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Die Geschichte eines Halbdämons

von

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Kapitel 1:
 

Jede Youkaiart hat ihre Eigenart. Und in so ziemlich jeder Art gibt es Hanyous. In den meisten Fällen werden sie verachtet nur in einer nicht. Bei den Drachen gibt es naja einige nennen es eine Regel, andere nennen es ein Gesetz wieder andere nennen es ein Fluch, was die Hanyous betrifft. Denn im Gegensatz zu den anderen Arten können diese Dämonen nur Halbdämonen zeugen, wenn sich beide Parteien lieben. Der Grund hierfür sind die besonderen Fähigkeiten dieser Hanyou. Jedem Drachen ist dieser Umstand bekannt, doch da die Drachen noch arroganter sind als die anderen Youkai gibt es im Gegensatz zu den anderen Youkai so gut wie keine Hanyou. Somit sind Ryu-Hanyou eine Rarität. Wird ein solcher Hanyou geboren, steigt das Ansehen der Familie deutlich. Aus einem armen Bauern wird zum Beispiel ein Herr mit Land. Am häufigsten kommen diese Wesen in den unteren Rängen der Drachendämonen vor. Trotzdem kommt es vor, dass ein Hanyou nicht gewollt ist oder man sich nicht leisten kann, dann wird der Hanyou verheiratet oder verkauft, was noch mal ein kleines Vermögen bringt. Der Käufer oder Ehegatte des Hanyou ist zumeist ein höherer Youkai, der den Hanyou meistens für seine eigenen Zwecke benutzt. Ein adeliger Drache könnte es sich nie erlauben einen Hanyou zu zeugen, da sie meistens die Menschen verachten oder Angst um Ihren Stand haben. Denn auch wenn ein Halbdrache sehr wertvoll ist, wird trotzdem viel getuschelt, genau wie bei den anderen Youkai oder man sagt ihnen nach Machbesessen zu sein. Und natürlich zeigt der oder die Youkai, dass er einen schwachen Menschen liebt und diesen seinen eigenen Artgenossen vorzieht.
 

Den ersten Halbdrachen gab es vor langer Zeit, sehr lange nach dem es bereits Hanyous der anderen Arten gab. Es begann damit, dass der junge Fürstensohn Long das Schloss seines Vaters verließ um die Welt zu erkunden und um sich auf seinen Posten des Fürsten vorzubereiten. Er sollte das Land, die dort lebenden Youkai und anderen Wesen kennenlernen. Long war bereits seit einigen Wochen unterwegs als er zu einer Siedlung kam, welche er aus reiner Neugier betrat. Als die Menschen, welche die Siedlung bewohnten, den Youkai erblickten, der einfach in ihr Dorf gekommen war, liefen die Frauen und Kinder panisch in die Häuser und die Männer griffen zu ihren Waffen. Scheinbar war es bisher nie vorgekommen, dass ein Daiyoukai sich in ihr Dorf verirrt hatte, doch hatten sie von schrecklichen Zerstörungen gehört, die Dämonen anrichteten, die in menschliche Gestalt annehmen konnten. Mit kleineren Dämonen wurden sie fertig, jedoch würden sie gegen diesen kaum eine Chance haben. Höhere Dämonen hatten besondere Fähigkeiten, abgesehen von ihrer Schnelligkeit und Stärke. Doch trotzdem wollten die Männer des Dorfes ihre Frauen und Kinder um alles in der Welt beschützen, zumindest soweit es möglich sein würde, so schluckten sie die Angst herunter und stellten sich dem Youkai in den Weg. Der Priester des Dorfes schluckte noch einmal, trat dem Dämon entgegen mir einem Bannzettel in der Hand und forderte ihn auf das Dorf unverzüglich zu verlassen. Long stoppte, da er merkte, dass diese Menschen sich offensichtlich bedroht fühlten, er antwortete daher ruhig, dass er nur friedlich seines Weges gehen wolle. Er habe nicht vor den Dorfbewohner ein Leid zuzufügen, würden sie jedoch nicht von einem Angriff absehen, würde er sich wehren. Doch die Bewohner glaubten ihm nicht und griffen an, denn sie glaubten nicht, dass der Youkai nur aus Neugier in das Dorf gekommen war.
 

Falls ihr euch fragt, warum Long so einfach in das Dorf spaziert war, dem sei erklärt, dass die Menschen zu diesem Zeitpunkt noch nicht so gut organisiert waren, wie heute. Außerdem hatte der Drachenprinz bisher zwar von ihnen gehört, jedoch hatte er nie einen gesehen, da sein Vater keine Menschen in seiner Nähe oder auf seinen Ländern duldete. Also war er unbedarft in das Dorf gelaufen. Die Bewohner griffen den Dämon nun an. Der Dämon seufzte, eigentlich wollte er diese Menschen nicht töten, doch hatte er wohl keine große Wahl. Seine Lehrer und Ausbilder hatten recht gehabt, Menschen waren doch sehr angriffslustig, wenn sie sich oder ihre Familien bedroht fühlten und damit begann er sich zu verteidigen. Da die Männer nicht aufgaben, obwohl sie merkten, dass sie nicht gewinnen konnten, hörte Long erst auf, als sich in diesem Dorf keiner mehr rührte. Innerlich tat es ihm leid so sinnlos das Leben dieser Menschen auszulöschen, aber die Männer hätten doch nur auf seinen Rat hören sollen. Damals hatte er nicht gemerkt, dass der Priester nicht seinen Klauen zum Opfer gefallen war, sondern schwerverletzt und ohnmächtig war.
 

Einige Monate später traf Long erneut auf diesen Priester, dieser war nach seiner Genesung besessen von dem Gedanken sich für seine Männer aus dem Dorf zu rächen. Er hatte einen Bann entwickelt, der einem Youkai das lebenswichtige Youki entzog. Auf einer einsamen Lichtung trafen die beiden auf einander. Da Long immer noch etwas naiv war, ignorierte er den Priester und ging an diesem vorbei. Der Mensch ergriff seine Chance und haftete dem Youkai einen dieser Bannzettel an. Der Drache bemerkt diesen jedoch kaum. Daher er schleuderte weitere Bannzettel auf den Drachen, diese trafen alle gleichzeitig auf den Rücken des Youkai und jetzt merkte auf der junge Youkai endlich etwas, drehte sich um. Long fragte, was das solle. Der Priester antwortete, dass dies seine Rache für die getöteten Männer sei. Während der Mann sprach, bemerkte Long, dass diese Bannzettel ihm das Youki entzogen, daraufhin fuhr er herum und raste auf den Priester zu und schlug zu diesem den Kopf von der Schultern.
 

Als nächstes brachte er sich in Sicherheit und versuchte die Zettel zu lösen, was ihm zumindest teilweise gelang. Jedoch kam er an einen Bann nicht heran, da er an einer etwas ungünstigen Stelle am Rücken sass. Der Drache ließ sich an einem Baum herabsinken und versuchte durch Ruhe den Youkiverlust auszugleichen. Als er ein paar Stunden später die Augen öffnete, bemerkte er dass sich seine Situation nicht wirklich gebessert hatte, da dieser letzte Bann genau über der Quelle seines Youki sass. Außerdem starrten ihn wunderschöne braune Augen an. Vor ihm kniete eine junge menschliche Frau, die wohl zufällig über die Lichtung gekommen war und den seltsamen Edelmann gesehen hatte, der offenkundig verletzt war und wollte ihm helfen, obwohl sie wusste, dass sie keinen Menschen vor sich hatte. Der Youkai schaute sie an und sagte ihr, dass sie verschwinden solle. Doch die junge Frau erwiderte furchtlos, dass er doch tun solle, was er androhe. Sie würde aber nicht glauben, dass er sie töten wollte, denn sonst wäre sie es bereits. Und wenn sie versuchen würde zu fliehen, hätte er sie innerhalb weniger Sekunden eingeholt. Diese Selbstsicherheit brachte den Daiyoukai zum Lächeln und er nickte. Die Frau hatte keine Angst vor ihm und setzte sich hin. Nach einiger Zeit fiel ihr auf, was sie die ganze Zeit störte und fragte, warum er sich ausruhte. Long erzählte ihr von der Sache mit dem Priester und er durch einen Bannzettel gehindert wurde, sich zu heilen. Er fragte sie, ob sie ihm helfen würde den Bann los zu werden. Doch die Frau zögerte, daraufhin versprach er ihr, dass er sich um sie kümmern würde und sie ein sorgenfreies Leben führen könne, denn der Youkai hatte bemerkt, dass sie sehr hübsch war, doch in zerschliessener Kleidung und um eine Uhrzeit im Wald war, um die kein Mann im Wald alleine rum laufen würde, so schloss er, dass sie keine Familie hatte. Sie willigte ein. Vorsichtig näherte sich die junge Menschenfrau und entfernte den Bannzettel und hoffte dass der Youkai sein Versprechen halten würde. Natürlich hielt Long sein Wort.
 

Ein paar Jahre später hatte sich zwischen den beiden eine Beziehung entwickelt. Die Menschenfrau begar Long sogar ein Kind. Der erste Hanyou der Drachen war geboren. Zur Sicherheit seiner Frau und der des Kindes hatte der Drache sie außerhalb des Schlosses untergebracht, da seine Beziehung zu der Menschenfrau nicht von seinem Vater nicht geduldet wurde. Als dieser von dem Kind erfuhr, rastete er aus und rief seine Truppen zusammen und befahl ihnen die beiden unwürdigen Kreaturen zu töten und seinen Sohn gefangen zu nehmen. Das Heer gehorchte dem Fürsten, jedoch wurde der Hanyou nicht getötet, sondern zu seinem Großvater gebracht, denn das kleine Kind wurde verletzt und dabei erkannte der Hauptmann einen eigenartigen Geruch. Das Blut des Kindes war über die Hand des Hauptmannes gelaufen, die bei dem vorherigen Kampf mit dem Fürstensohn zu Schaden gekommen war und heilte diese innerhalb weniger Sekunden. Da das kleine Mädchen der erste Hanyou war, waren solche Fähigkeiten nicht bekannt. Der Hauptmann erkannte das Potenzial und handelte.
 

So brachte er die Kleine zu ihrem Großvater, der daraufhin ein selbstsüchtiges Ziel verfolgte. Er nahm dem Kind immer wieder Blut ab, zog sie auf und experimentierte mit ihr und dem Blut. Gleichzeitig begann er menschliche Frauen aus den Dörfern zu entführen und mit ihnen weitere Halbdämonen zu produzieren. Abgesehen von den Heilungskräften, stärkte das Blut auch, wenn man keine Verletzungen hatte. Nach einiger Zeit fing der Fürst an die anderen Fürstentümern anzugreifen und gewann immer mehr Gebiete hinzu, denn durch das Blut der Halbdrachen waren die Soldaten für einige Stunden deutlich stärker als normal. Noch größer war die Wirkung, wenn dem Hanyou das Blut unter Folter abgenommen wurde. Doch ein letztes Bündnis aus Hunde-, Panter-, Wolfs- und Fuchsyoukai griffen die Drachen an und schafften es sogar den Drachenprinzen zu befreien und auch einige Drachen auf ihre Seite zu ziehen, damit schafften sie es das Heer der Drachen und den Fürsten zu besiegen. Long tötete aus Wut über den Tod seiner geliebten Frau und seiner Tochter seinen Vater. Gleichzeitig verfluchte er die Drachen, dass man einen Halbdämon nur zeugen konnte, wenn beide Partner sich liebten. So war es von diesem Zeitpunkt auch.
 

Von Zeit zu Zeit meinte es immer mal wieder ein adeliger Drache-, Hund-, Wolf- oder andere Youkai es dem damaligen Drachenfürsten gleich zu tun, wenn sie einen besonders starken Drachenhanyou in die Finger bekamen oder gleich mehrere, aber bisher wurden sie immer aufgehalten.
 

„Und das nennst du ein Beispiel dafür, dass nicht alle Hanyou von Ihren Clans verstoßen werden bzw. teilweise geachtet werden?“, fauchte Inu Yasha den Erzähler an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Fanta
2014-01-28T18:48:08+00:00 28.01.2014 19:48
Ich finde die FF gut, sie macht neugierig ;)
Freue mich auf weitere Kapitel und bin gespannt, was als nächstes passieren wird.

Deine Fanta
Von:  CheyennesDream
2014-01-28T15:14:27+00:00 28.01.2014 16:14
Du hast da eine interessante Idee entwickelt und mich neugierig gemacht.
Bin gespannt wie du sie weiter umsetzt und was da auf Inuyasha zukommt, da du schon erwähnst er wird zu seinem Bruder gerufen.

Chris


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