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Niemand außer dir

gespaltene Sehnsucht
von

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Der erste Kampf/ zärtliche Gefühle

Wir waren schon eine lange Zeit über dieses unendliche Kornfeld gegangen,

Yami hielt immer noch meine Hand.

Kaiba ging etwas weiter hinter uns, er war vertieft in seinen Gedanken.

Ich konnte deutlich ablesen das es um Mokuba ging, er schien einen schnellen Weg zu ihm

finden zu wollen.

"Müssen wir wirklich gegen diese Wächter antreten?" (Kasumi)

"Sieht wohl so aus." (Yami)

"Ich meine nur, ich würde nur ungern mein Deck benutzen."

Yami sah mich an als ob es für ihn unvorstellbar wäre so etwas auch nur zu denken.

"Du weist ja gar nicht was damals passiert ist."

So versuchte ich das Thema wieder mal abzuhaken.

"Dann erzähl mir doch was vorgefallen ist, vielleicht kann ich dir ja helfen."

Einen Moment lang musste ich überlegen.

Sollte ich es wagen?

All die Jahre hatte ich es für mich behalten, und nun könnte ich es jemanden anvertrauen.

Ich schaute ihm noch mal ins Gesicht, denn es verriet mir mehr über ihn, als tausend Worte.

Er wollte es anscheinend wirklich wissen.

"Ok. Aber erzähl es keinem weiter. Das was ich dir jetzt verrate hab ich noch nie jemand erzählt."

"Schieß los."

Ich drehte mich um, Kaiba war immer noch zu vertieft in seinen Gedanken.

"Also, damals da hab ich auch Duel Monsters gespielt, ich war 7 oder so."

Langsam, und ohne ein Zögern erklärte ich ihm den Vorfall mit meinem Vater.

Mit jedem Satz drückte Yami meine Hand fester, so als wolle er mir Halt geben.

"Das ist aber merkwürdig, hört sich wie die Welt der Schatten an, aber das ergibt ja keinen Sinn."

"Wie gesagt, an genaue Zusammenhänge kann ich mich nicht mehr erinnern.

Es kann also durchaus sein das ich irgendwas ausgelassen habe."

"Keine Sorge, erst finden wir Mokuba und dann..."

Wir guckten uns an. Ich wartete auf den zweiten Teil seines Satzes, den er so selbstbewusst angefangen hatte. Doch seine Stimme wandelte sich in ein leises Flüstern das ich kaum verstehen konnte. Er schaute mich dabei auch nicht mehr an.

"Und dann... helfe ich dir alles über diese seltsamen Vorkommnisse aufzuklären."

"Danke Yami." Auch meine Stimme hatte sich dabei zu einem Flüstern verleisert.

Ich wollte ihm einen sanften Kuss auf die Wange geben, doch davor löste Kaiba unsere Hände voneinander und drängte sich zwischen uns.

"Da!" Er zeigte mit einem Finger auf einen winzigen Fleck am Horizont.

"Ist das die Burgstadt?!"

"Ja. Und sie erwarten uns."

Wie von selbst hatte Kaiba mich an die Hand genommen und lief los, er ignorierte Yugi bzw. Yami anscheinend so gut es nur ging.

Ich wollte zwar nicht laufen, aber ich konnte ja verstehen warum Kaiba lief.

Sein einziges Ziel war so schnell wie nur irgend möglich Mokuba zu befreien.

Außerdem konnte ich mich nicht aus seinem wirklich festen Griff lösen.

Es waren tatsächlich wieder diese Wächter, sie standen vor einer mittelalterlichen Burgmauer.

Dort drinnen befand sich wahrscheinlich die Stadt.

Sie versperrten den Weg dort hin.

"Da seit ihr ja endlich, habt uns aber lang warten lassen."

"Ihr müsst an uns vorbei um das Siegel zu brechen."

Kaiba hielt mich hinter sich. Er nahm eine unglaubliche Beschützerpose ein.

Yami war ebenfalls vor mich getreten.

Beide wussten ja nicht wie sie mein Deck einschätzen sollten.

Aber sie gingen anscheinend vom Schwächsten aus.

Wie konnten sie auch wissen....

"Lasst uns kämpfen, ich Seto Kaiba fordere euch zum Duel."

"Hey Kaiba vergiss nicht, unsere Strategie."

Einer der Wächter beschwörte eine schwarze Harpie.

Sie breitete ihre großen Flügel vor uns aus.

"Ok, wie ihr wollt..."

Kaiba griff in sein Deck. Er sah sich die Karte an und lächelte.

"Der weiße Drache mit dem eiskalten Blick.!"

Schon erschien dieser majestätische riesige Drache vor uns.

Kaiba verschränkte die Arme. "Mein Zug ist beendet."

Die Wächter waren verwirrt. Er hätte doch ganz leicht die Harpie vernichten können, und dann hätte der eine den anderen Wächter beschützen können.

"Nun bin ich dran."

Yami zog ebenfalls eine Karte.

"Wer sagts denn, ich spiele den Fluch des Drachen!"

Auch diese Karte wandelte sich innerhalb von Sekunden in eine Lebensechte Kreatur um.

Doch ich konnte meinen Blick einfach nicht vom blauäugigen Drachen Kaibas wenden.

Er hypnotisierte mich förmlich.

Ohne es zu bemerken griff ich schon mit einer Hand nach meinem Deck.

Was ich tun wollte? Vielleicht eine Karte ziehen?

Aber was erwartete uns dann? Mir fiel zum ersten Mal auf, das ich mein Deck wie etwas Verfluchtes behandelte. Verdiente ich es überhaupt es zu besitzen?

So verkrampfte ich meine greifende Hand zu einer Faust.

Ich konnte einfach nicht, es war wie eine Barriere.

Auch der andere Wächter hatte sich nun daran gemacht seine Karte zu ziehen.

Doch er sah gar nicht fröhlich auf.

Wächter2:"So und ich spiele eine Karte um die Harpie zu verstärken."

Er schien ja immer die falsche Karte zu ziehen.

"Das wars dann wohl Leute." Kaiba lächelte und gab seinem Drachen den Befehl anzugreifen.

Sein Drache öffnete das Maul, und eine riesige Energiekugel kam zum Vorschein, so kraftvoll und umwerfend. Ich konnte nicht anders, ich war wirklich gefesselt. Aber warum nur?

Es war ja eine seltene Karte, aber es fühlte sich an als ob ich etwas tun könnte, etwas das ich schon längst vergessen hatte.

Die Kugel traf die Harpie mit voller Kraft. Sie war vernichtet und verschwand.

Im selben Moment als die beiden Wächter verschwanden, verschwanden auch die Drachen von Yugi und Kaiba.

"Meine Karte hätte ich ja gar nicht benutzen müssen.

Tja, aber so ist das halt, wenn man nur des Siegeswillen spielt und nicht dem Herz der Karten vertraut. Das müsstest du ja kennen Kaiba."

Im letzten Satz von Yami war deutlichst eine Anspielung zu erkennen.

Auch wenn ich nicht ganz verstand.

Kaiba ignorierte es. Eine laute Stimme war zu hören.

Sie schien vom Himmel zu kommen.

"Herzlichen Glückwunsch, sie haben Ebene eins geschafft. Der Verlust ihrer Gruppe beträgt... 0. Bei 0 Verlustspunkten werden sie zwei Level weiter Hochgestuft.

Sie befinden sich nun auf Level 3."

"Gut. Es scheint ein Bonussystem zu geben."

"Was bedeutet das?" Ich trat wieder hervor.

"Das bedeutet, wir haben uns vier Wächter gespart, und nur dadurch das wir 0 Schaden haben."

Auch Yami schien überrascht zu sein.

"Wo befindet sich nun das nächste Paar?"

Kaiba holte seinen Compi heraus. ( den er klein und handlich in seinem Mantel aufbewahrt hatte.)

Nachdem er wieder wie wild auf den Tasten rum getippt hatte zeigte er vor das Tor.

"Da drinnen?" "Nein!"

Ich verstand nicht. "Die nächsten befinden sich im Moor der ewigen Erinnerungen aber davor sollten wir uns stärken." Er ging vor. Das große hölzerne Tor öffnete sich von ganz allein.

Doch was ich dort drinnen sah war noch verwirrender.

Viele Leute bahnten sich einen Weg durch eine große geflasterte Einkaufsstraße.

Alles sah so bunt aus, das Gedränge erinnerte mich ans Kaiba land.

Wir ließen uns also einfach ins Getümmel stürzen.

Ich versuchte so gut wie möglich in Yamis Nähe zu bleiben.

Kaiba war irgendwie verschwunden, aber er kannte sich ja aus.

Yami bemerkte das ich Schwierigkeiten hatte durch die Menge zu kommen, so ergriff er wieder meine Hand und begann zu laufen, er machte sich Platz, so als ob die Leute nur Luft währen.

Seine Hand, ach würde er mich doch immer so halten können.

"Yami, warte!" Er hielt an. Verdutzt drehte er sich um.

"Yami,...ich möchte..."

Ich wühlte in meinem Deck nach der seltsamen Karte.

Das Menschengetümmel war an der Stelle wo wir standen ja nicht mehr so dicht.

"Ich möchte das du diese Karte in dein Deck nimmst."

Meine Hand hielt die Karte zu ihm gestreckt.

Yami betrachtete zuerst die Karte und dann mich.

"Aber sie gehört doch in dein Deck, es ist sonst unvollständig."

"Das ist mir egal, ich weiß so wenig über mein Deck, es könnte durchaus sein das noch eine Reservekarte enthalten ist, aber bitte nimm sie."

Er machte immer noch keine Anstalten die Karte von meiner Hand anzunehmen.

"Yami bitte, ich habe das Gefühl das du sie haben solltest.

Ich will nicht das dir was passiert, und deshalb vertraue ich diesem Gefühl.

Aber du musst mir auch vertrauen."

Nun nahm er sie. Ohne ein Wort legte er sie zu seinen anderen Karten.

"Wie du willst, ich kenne aber nicht ihren Nutzen."

"Du kannst aber auf jeden Fall mehr mit ihr anstellen als ich.

Verstehst du denn nicht? Yami... ich lieb dich!"

Den letzten Teil hatte ich geschrien.

Er war überrascht es so plötzlich zu hören. Ganz deutlich...Wort für Wort...

Mein Blick war wieder auf den Boden gewandert. Warum hab ich das gerade nur gesagt?

Warum? Ein leises Schluchzen konnte man hören.

Ruckartig wurde ich an Yamis Körper gedrückt. Er hatte mich umarmt.

So intensiv wie er es noch nie gemacht hatte. Ich konnte sein Herz wieder schlagen hören.

Seine Wärme, einfach alles. Ich wollte ihn nie wieder loslassen.

Die Menschen um uns herum waren zwar nicht echt, alles war ja nur ein Spiel, aber diese Gefühle für ihn, es war so stark, das ich mich kaum zurückhalten konnte.

Zusammen gingen wir in ein Hotel.

Yami war an der Theke und wollte Zimmer reservieren.

Ich begutachtete solange die Kette der Moogles. Was hatte sie zu bedeuten? Oder war es einfach nur ne olle Kette?

Meine Gedanken führten von den Moogles zu Kaiba.

Wo war er bloß? Wollte er uns nicht dabei haben?

Aber er brauchte mindestens Yami.

"Kasumi, wir können nach oben gehen!"

Yami winkte mit zwei Schlüsseln nach mir.

Wir stiegen eine hölzerne Treppe hinauf. Angekommen drückte mir Yami einen Schlüssel in die Hand.

"Hier, dein Zimmer ist direkt die Tür neben Meiner."

Er ging ins erste Zimmer rein.

Ich bewegte mich zum Zweiten.

Als ich die Tür öffnete konnte ich es nicht glauben, das sah ja aus wie mein Zimmer!!!

Wirklich ein Computerprogramm.

Ich hatte fast die Tür hinter mir zugezogen, als Yami hineinstürzte.

"Hey sieht dein Zimmer auch aus wie dein Eig...."

Er machte eine Pause.

"Ja!" Yami betrat das Zimmer nun ganz.

Er inspizierte es genau. Ich schloss die Tür. Wir waren beide wieder ganz allein, aber irgendwie hatte ich eher das Bedürfnis alleine zu sein.

Während Yami im Zimmer stand und sich umsah schmiss ich mich müde und erschöpft ins Bett. Mein Bett! So weich und warm.

Ich konnte förmlich spüren wie mich der Schlaf überkam.

Doch nach ein paar Sekunden merkte ich wie jemand meinen Kopf anhob und in auf etwas Anderes legte.

Etwas Wärmeres. Yami hatte sich aufs Bett gesetzt und meinen Kopf auf seinen Schoß gelegt.

Er streichelte meine Haare. Ascheinend dachte er ich würde schlafen.

Es war so warm. In diesem Moment spürte ich es ganz deutlich, die erste große Liebe meines Leben. Ich konnte mir nicht vorstellen das es noch andere geben sollte.

Yami erschrak ein kleines bisschen, als ich meine Augen öffnete.

"Oh, entschuldige ich dacht du schläfst schon tief und fest."

Ohne ein Wort setzte ich mich auf.

Mein Atem schien lauter zu sein als alles andere.

Und bevor Yami es richtig begriff, da hatte ich meine Arme wieder um ihn geschlungen.

"Bitte, verlass mich nie."

"Aber warum sollte i...."

Er hatte nicht zuende sprechen können.

Schon längst hatte ich meine Lippen auf Seine gepresst.

Yamis Lippen, sie waren so unglaublich weich.

Ich hatte ihn mitten im Satz geküsst.

Er machte kein Bewegung um mich abzuwehren, nein im Gegensatz drückte er mich nur noch fester mit seinen Händen an ihn.

Unser Kuss war nicht mehr länger einfach nur zärtlich, nein er war mindestens so intensiv und wild wie der von Kaiba.

Grrr... wie komm ich jetzt schon wieder auf den!!!!!!!!!

Ich hatte es fast nicht bemerkt, aber Yami hatte seine Zunge schon in meinem Mund und umspielte Meine damit.

Auch seine Hände waren unter mein Hemd gerückt.

Ich spürte seine warmen Hände, seine Haut auf meinem Rücken.

Wir ließen uns gleichzeitig auf dem Bett nieder.

(Vorher saßen wir ja nur)

Ich lag unter ihm. Doch seine Hände(wo auch immer sie sich nun befanden hehe),

seine Berührungen, sie erschienen auf einmal so fern.

Alles war auf einmal so weit weg.

Auch sein Stimme, ich vernahm sie nur noch ganz leise, aber sie halte danach immer wieder durch meinen Kopf.

"Ich lieb dich auch."

Mein Körper war schwer, es fühlte sich an als ob ich nicht atmen würde.

Ich fühlte keine Wärme mehr. Yami, er war weg.

Ein gleißendes Licht. Ich musste am träumen sein.

Hatte mich die Müdigkeit ausgerechnet also jetzt übermannt.

Was wäre passiert wenn nicht?

Ich hätte alles getan was Yami wollte....

Doch nun war ein kalter Schauer zu spüren.

Wieder diese Stimme klang in meinem Kopf.

Ich war eindeutig wieder am träumen.
 

"Wenn du allein bist, bist du dann verloren?

Oder hast du jemanden der für dich bürgt?

Würdest du ihn ziehen lassen, auch wenn du wüsstest das er dann stirbt?"
 

Niemals!!!!!!!
 

Der 11te Teil...is kürzer als die anderen...mmh

Ich weiß...ich glaub meine Fantasie geht mit mir durch.

Aber Yami is ja so selbstbewusst das er gern mal die führende Rolle übernimmt.

Grins*
 

Bitte, biiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte schreibt Kooooooooommmmmmmmiissss wie der Teil so war.

Ich bin wirklich daran interessiert.(ob Kritik oder nich is egal)

Mal so neben bei...wo is Kaiba bloß hin?

Sichumschau* Glaub ich muss ihn suchen gehen, sonst taucht der nie wieder auf, also dann bis später. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2003-07-06T00:33:01+00:00 06.07.2003 02:33
Schreib bitte schnell weiter!!! Die Geschichte ist super und vor allem spannend!!! Möcht wissen wies weida geht!!!
Von:  Chibi_Chan
2003-07-05T16:28:32+00:00 05.07.2003 18:28
WEITA!!! WEITA!!!
Supi!
Mach weiter, ja?
(Eigentlich muss ich mir da bei dir keine sorgen machen *ggg*)
KLASSE!!! (Ich müsste mir auch mal angewöhnen so schnell zu schreiben wie du! XD *so lahm bin*)
Ansonsten: Mach weita so...
Bye
*knuddel*
Chibi
Von: abgemeldet
2003-07-05T12:36:34+00:00 05.07.2003 14:36
Ich fand den teil echt toll!
und zu deiner frage, kaiba kann ruhig wegbleiben XD
Was? Ich kann nichts dafür das ich Yami fanatix bin ~.~
^^


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