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Im Auge des Täters

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Welcome to my FF!

Dies war meine zweite große FF, die ich bisher in meinem gesamten Leben geschrieben hatte und die Story hatte mir so gut gefallen, dass ich mich dazu entschlossen habe jedes einzelne Kapitel zu bearbeiten, um sie dann neu hochzuladen. Ich hatte diese FF bereits bei FF.de veröffentlicht, jedoch konnte ich die Geschichte, aufgrund einer längeren Schreibpause nicht mehr zu Ende schreiben. In der Pause hatte sich nämlich mein Schreibstil enorm verändert und ja... so kam es, wie es kommen musste: Ich hatte mich dazu entschlossen die Kapitel zu bearbeiten, damit ich die Story irgendwann vollenden kann. :D

Vielmehr habe ich eigentlich nicht mehr zu sagen, außer, dass in diesem Kapitel von dieser Uniform die Rede ist: http://cloud.lbox.me/images/v/201204/sxrlxr1335524503186.jpg

Ach ja... bei diesem Kapitel habe ich mich an zwei Stellen von L-San beraten lassen, weil ich mir nicht sicher war, was ich genau hinschreiben sollte. Es hörte sich in meinen Ohren immer wieder falsch an, doch er brachte Licht ins Dunkel. Ich fände es schön, wenn ihr auch mal bei seinen FF´s vorbeischaut. =)

So! Ich wünsche euch nun viel Spaß mit diesem Kapitel hier. =)

Liebe Grüße,

Corni Komplett anzeigen

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Die eiserne Faust


 

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"Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."

- Immanuel Kant

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An der Teitan-High-School, einer traditionsbewussten Privatschule, stand Disziplin an oberster Stelle. Eliteschüler aus aller Welt wurden auf ihrem mühsamen Weg des Erwachsenwerdens von staatlich-geprüften Lehrern begleitet, die ihnen die Werte und Normen der heutigen Gesellschaft durch Vorträge lehrten. Neu erworbene Schüler hatten die Aufgabe sich anzupassen, allmählich im Strom der Allgemeinheit unter zu tauchen, wie in einem Meer voller unentdeckter Schätze.
 

Ein opalschwarzer Bauer, gezeichnet von tiefen Einkerbungen, kämpfte sich durch das majestätische Feld. Es beinhaltete eine hölzerne Landschaft mit abwechselnd dunklen und hellen Platten, worüber sich Türme, in Form von Schließfächern, kleinere Waschbecken und Putzeimern aneinander schmiegten. Ein wütendes Streitgebrüll, gefolgt von unkontrolliertem Getrampel war hörbar. Gemeinsam mit seinen Gefolgsmännern hoffte der Bauer durch schnelle, präzise Züge den polarweißen König, das Unschuldslamm, endlich stürzen zu können, jedoch hatte er die Rechnung nicht mit den stahlgrauen Türmen gemacht. Wie ein Schild boten sie der wichtigsten Spielfigur Schutz, kesselten die dunklen Läufer hermetisch ein, bauten ein rätselhaftes Labyrinth auf. Konnte dem König noch ein Dolch durch sein Herz gerammt werden?
 

"Dort hinten ist das Arschloch!", brüllten einige Schüler mit erhobenen Fäusten durch den Flur. Es brodelte in Narutos Magen. Der innere Vulkan wartete auf seinen glorreichen Moment, auf eine leise Unachtsamkeit, an dem er seine aufgestauten Innereien ans Tageslicht bringen konnte. Schleichend kroch die Hitze durch den fleischlichen Panzer, suchte sich wie eine listige Schlange den Weg aus dem körperlichen Gefängnis. Ihm war übel. Speiübel. Mit zittrigen Fingern strich er sich für einen Augenblick über den Bauch. Mehr Zeit hatte er nicht, denn er musste vor uniformlosen Schülern flüchten, die ein nettes Kaffeekränzchen bei gemütlicher Runde abgelehnt hätten.

Schade aber auch, das braune Heißgetränk wäre sicherlich lecker gewesen.

Seitenblicke lieferten ihm den Beweis, dass sein Vorsprung gegenüber den zukünftigen Akademikern minimal war. Nur eine Haaresbreite trennte die gierigen Hände der Verfolger von der Jacke des blonden, jungen Mannes. Er konnte die Kluft zwischen sicherem Leben und düsterem Ende förmlich riechen, es war als würden Wespen durch seine Nasenhöhlen wandern, stechend sein Hirn benebeln. Bald wären sie da. Gab es ein Entkommen?
 

Naruto bog um eine Ecke. Er hatte sich nicht an dieser Schule beworben, um viele Auszeichnungen zu erhalten. Die Elite war nichts, was er anstrebte. Er war hier, weil sein Ziehvater hier unterrichtet wurde und dessen Vater auch dieser Tradition nachgefolgt war. Kinder mussten die Fackel der älteren Generationen annehmen, das lodernde Feuer der Familie weitertragen, bis der nächste Träger dieser Ehre nachkommen durfte. So wurde es gemacht. Punkt. Umso mehr verwunderte es ihn, glückliche Gesichter auf den in Gold eingerahmten Bildern zu sehen, an denen er konsequent vorbei rannte. In dem grauen Gang wurden Genies aus damaligen Zeiten ausgestellt, meistens mit einer Medaille in der Hand und einem Lächeln auf den Lippen. Sie strahlten Zufriedenheit aus.
 

"Schnappt ihn euch!", kam es lauthals aus mehreren Kehlen.

Er reagierte, bewegte sich schnell. Schweißperlen zeichneten sich deutlich von Narutos gebräunter Haut ab, ließen sein frisch gebügeltes Hemd wie eine zweite Haut an seinem Körper kleben, hinterließen einen bitteren Geschmack auf der Zunge. Nervös versuchte er durch das Schlucken seiner Spucke seinen Hals feucht zu halten. Ohne Erfolg. Seit einigen Minuten duellierten sich der Geruch von Ananas und kaltem organischen Flüssigkeiten um die Vormachtstellung. Wer würde gewinnen?
 

Dem Druck des brodelnden Vulkans nachzugeben und einfach zu kotzen– es wäre schade ums Mittagessen gewesen!– wäre wohl die leichtere Option gewesen, doch rannte er nur umso gehetzter in den nächsten Gang. Die nebeneinander gereihten, schiefergrauen Schließfächer ignorierend setzte er unkontrolliert einen Fuß vor den anderen. Er hatte das Gefühl, die angeklebten Kaugummis an den Waschbecken würden ihn verhöhnen, weil er nicht genau so war wie sie.

Es war nicht sein Wunsch gewesen besonders aufzufallen, um aus Masse heraus zu treten. Er wollte in den Seen der gesichtslosen Menschheit schwimmen, in den tiefen Meeren der widerstandslosen Puppen tauchen, um dann in den Ozeanen der gehorsamen Marionetten unterzugehen. Assimilation war sein größtes Ziel. Warum verstand das niemand?
 

Naruto nutzte aschgraue Putzeimer– so würde er auch aussehen, sollte er sich nicht beeilen– als Zeitschinder und kickte sie gezielt den Verfolgern vor die Füße. Manche stolperten gegen die Behälter. Der ohrenbetäubende Lärm, verursacht durch einige fallende Schüler, manifestierte sich in den Gedanken des Gejagten, ließ ihn in konstanten Abständen aufschrecken und nach hinten schauen. Es waren immer noch genug hinter ihm her. Sein Blick glitt nach vorne. Er konnte sich nicht erinnern jemals so viel im Leben gelaufen zu sein, geschweige denn jemals so viel geschwitzt zu haben. Der Schüler war kein geborener Marathonläufer, beschäftigte er sich in seiner Freizeit lieber mit diversen Games, Fast-Food und Schach. Sein Körper dankte es ihm.

Seine Beine hatten nicht nur mit pochenden, klopfartigen Stößen zu kämpfen, es war als würde ein Hammer regelmäßig auf sie knallen, auch seine drückenden Schuhe erledigten einen guten Job.
 

Ein Keuchen. Ein Knall. Mit weit ausgestreckten Armen und geöffneten Händen beförderte er die stahlgrauen Schultore zur Seite, während der Lärm die sitzenden Vögel vertrieb. Sie flogen über den sandgelben Hof, streiften die blattgrünen Baumkronen mit ihren Flügeln und ließen sich auf die rostigen Zäune nieder, die die Schule von der Außenwelt abgrenzten.

In einer anderen Welt würde der Uzumaki seine Arme hinterm Kopf verschränkend, die Beine auf warmen Gras ausbreitend und Vögel beobachtend den stillen Alltag genießen, doch wurde ihm seine träumerische Ader bereits im Kindesalter ausgetrieben.

Ein Junge hatte sich nicht Zuhause zu verschanzen– sein Bett war außerordentlich gemütlich! –geschweige denn virtuelle Kontakte als "Kumpane" zu bezeichnen, sondern musste sich als Mann in der Gesellschaft beweisen. Was nutzte ihm ein Level 50 Samurai, wenn seine reellen Kampfkünste sich auf das Aufspießen von Schweinefleisch beschränkten? Was nutzten ihm fünf virtuelle Gefährten, wenn durch seine wirkliche Freundesliste ein Strohballen rollte? Was nutzte ihm eine Sammlung an Pornomagazinen, wenn der Grad seiner Erfahrungen mit Geschlechtsverkehr tendenziell gegen Null ging? Genau. Gar nichts!
 

"Wehe ihr lasst Uzumaki entwischen!" Naruto schluckte. Er kannte diese Stimme. Sie war der Grund, weshalb er sich seit mehreren Minuten durch die Schulgänge quälte, ohne Pausenbrote zur Stärkung im Gepäck. Sie war die hineingeworfene Kerze im Öl, der Auslöser der Hetzjagd auf seine Wenigkeit. Die Stimme war laut, aggressiv und sie gehörte Hidan. Passend zu seinem unverkennbarem Organ trug der Verfolger eine nachtschwarze Lederjacke, eine pechschwarze Hose und verdorbenschwarze Biker-Stiefel. Nicht nur die in die Luft gewirbelten Sandkörner fühlten sich durch seinen stürmerischen Lauf, mit dem er alle seine Jägergenossen binnen Sekunden weit hinter sich ließ, bedroht. Hidan war niemand, der für seine soziale Ader gegenüber Senioren bekannt war und das Regelhandwerk der Schule schien er auch nicht studiert zu haben. Naruto hatte es sich heimlich durchgelesen und fand keinen Absatz, in der das Demütigen von anderen Mitmenschen offenkundig erlaubt wurde. Woher nahm sich Hidan die Frechheit? Der Uzumaki würde ihn fragen– das hatte er sich fest vorgenommen– sollte er die Verfolgungsjagd überleben. Verstand sich ja von selbst.

Es hatte nur einen unvorsichtigen Moment gebraucht, um seinen Körper mit dem sandigen Boden in Kontakt treten zu lassen. Ja, er war über einen Stein gestolpert und es war nicht gut. Ganz und gar nicht gut.
 

Mit einem barbarischen Geschrei, so laut wie der Donner auf die Ohren ahnungsloser Menschen einschlagen konnte, wurde die Festmahlzeit angekündigt. Die Gefolgsmänner des dunklen Bauers standen gefestigt hinter ihm, beobachteten das Geschehen, welches sich vor deren Augen abspielte. Es war eine herrliche Zeit um das servierte Fleisch zu verzehren. Der opalschwarze Bauer hatte sich gemeinsam mit dem polarweißen König in den Vordergrund der Szene gedrängt, versuchte der Majestät mithilfe seines Dolches den Todesstoß zu verpassen. Würde das fürstliche Essen der Gemeinschaft munden?
 

"Na? Wen haben wir denn hier?", rief Hidan eher der langsam nachrückenden Meute zu, als die Frage direkt an den blonden jungen Mann zu stellen. Mit einem schnellen Griff hatte der silberhaarige Schüler Narutos Haare in Beschlag genommen, krallte sich mit seinen verschwitzten Fingern fest, hinterließ kleinere Furchen auf der Kopfhaut. Es schmerzte. Unfreiwillig durch eine ruckartige Handbewegung wurde der Uzumaki in eine kniende Position gebracht, als würde er bald an einen Kran hochgezogen werden wie ein großer Baustein, der den Abschluss in einer Wohnung bilden sollte.

Naruto sog scharf die Luft ein. Seine Beine schrien nach einer Pause, da sie durch den langen Tagessprint sehr in Anspruch genommen wurden, sodass sie bereits anfingen zu zittern. Genauso wie der Rest des Körpers. Oder war dies die Furcht?

"Na? Wo wolltest du denn hin, Blondie?", fragte Hidan bedrohlich flüsternd. Höhnisch grinsend verformte er seine Augen zu Schlitzen, beugte sich zu Naruto hinunter, sodass sich zwei Gesichter beinahe berührten. Über den kühlen Wind gelangte der Geruch von alten Tabakblättern– er musste wohl vorher noch eine geraucht haben– und Schweiß in die Nasenhöhlen des Uzumakis. Durch leichtes Husten versuchte er sich abzulenken, in eine andere Welt zu tauchen, wo nicht vorhandene Freundschaften, sexuelle Erfahrungen und fehlende Medaillen keine Rolle spielten. Wäre es nicht ein Traum ohne Anfeindungen vor sich herzuleben?
 

Meistens blieben Träume aber unerfüllt. Genauso wie sein Wunsch. Himmel, war er kindisch! Wie konnte er auch nur den leisesten Gedanken an solch einem Unsinn verschwenden und denken, es gäbe wirklichen Frieden? Naruto biss sich nervös auf die Unterlippe. Es war an der Zeit erwachsen zu werden, um der Realität mit erhobenem Haupt ins Auge zu sehen. Da war ein angriffslustiger Hidan, bald wären seine kampfhungrigen Hyänen da und dann wäre er tot. Es war ein Versuch gewesen. Der Uzumaki konnte durch den kalten Schweiß sein weißes Hemd förmlich an sich kleben spüren, wollte es seinen Job als zweite Haut mit Bravour bestehen. Ein Bibbern. Ein Zittern.
 

"Ich woll–", versuchte sich Naruto gegenüber des Älteren zu rechtfertigen. Er fühlte sich wie eine Ameise, der mit einem Getreidehalm gegen einen Bären in den Ring steigen sollte. "Wolltest du etwa vor mir flüchten?", brüllte Hidan der angefangenen Verteidigungsrede entgegen, stampfte sie gnadenlos in den Grund. Anscheinend lag es nicht in seinem Interesse, gemeinsam mit Naruto, eine LAN-Party zu veranstalten und Spielgefährten dazu einzuladen. Der neue Controller im Hause der Uzumakis hätte sich über den konstanten Gebrauch gefreut. Narutos Ohr hätte sich über mehr Schonung gefreut, den Kontakt mit dem lauten Organ des Älteren lieber vermieden. Doch leider war das Leben kein Wunschkonzert. Narutos Herz zog sich krampfhaft zusammen. Wäre das Leben ein Wunschkonzert gewesen, hätte er sich definitiv mehr Kontakt mit weiblichen Personen gewünscht, einen stärkeren Bizeps, ein loseres Mundwerk und silberfarbene Haare. Er würde nicht mehr jeden Tag an den Haaren gezogen werden, sich gegenüber einer Person rechtfertigen müssen, der sich einen feuchten Kehricht um Ausreden scherte. In diesem Moment stände er nicht zitternd mit feuchten Händen, begleitet von schnelleren Atemzügen da. Allein.
 

"N-nein. Ich wollte nu–"

"Du Feigling! Hör auf mir das Blaue vom Himmel hinunter zu lügen! Natürlich wolltest du dich vor mir verkriechen, du Angsthase!"
 

Sandkörner konnten ziemlich interessant sein. Naruto hatte versucht keine von ihnen mit Ignoranz zu strafen und dabei fiel ihm auf, wie unterschiedlich die kleineren Kieselsteine waren. Flugsand bewegte sich mühelos durch die Luft fort, ohne sich um die in dem trübgrauen Backsteingebäude gefangenen Schüler zu scheren. Strömungen transportieren Flusssand von einem Ort zum Nächsten, ließen durch Reibungen die winzigen Gesteine in Glanz erstrahlen wie die Morgensonne dem blonden Jungen ein fröhliches Gemüt verpasst hatte. Damals. Und heute?

Wem machte er hier etwas vor? Hidans Stimme war bis zu seinem Ohr vorgedrungen, hatte bereits die feinen Haare im Gehörgang den Lebensmut genommen, sowie dem Uzumaki selbst. Das längst angedaute Mittagessen in seinem Magen begann zu kochen, machte sich bereit für einen Spaziergang zum Tageslicht. Er kniff die Augen zusammen. Er wollte dem Sand Aufmerksamkeit schenken? Pah! Ablenken wollte er sich! Jawohl! Was war er doch für eine Memme!

Naruto schmeckte ein Stück Haut von seiner Lippe, die sich feuchtfröhlich fast wie von selbst gelöst hatte. Aber eben nur fast. Verursacht durch viele Bissattacken konnten seine Lippen mit Plateaus verglichen werden, wo kleinere Risse mit einer roten Flüssigkeit gestopft worden waren. Den Geschmack von Eisen ignorierend und den Drang sich zu übergeben unterdrückend versuchte er etwas zu sagen. Er musste sich doch nur verteidigen, den Älteren nur von seiner Meinung überzeugen. Was war daran so schwer?
 

"H-Hidan, ich wollte nicht weglauf–"

Verschwitzte Finger lösten sich blitzschnell von seinen blonden Haaren. Eine Faust krachte wie eine Kanonenkugel direkt gegen seine Wange, ließ ihn durch den Druck seitlich zu Boden fallen und Freundschaft mit dem Dreck schließen, der sich auf seiner Kleidung breit machte. Ach ja! Nun wusste er es wieder! Seine Meinung war Hidan egal. Genauso wie sein schmerzerfüllter Schrei, seine aufkommenden Tränen und seine pochende Wange. Sanft tastete Naruto diese ab, nur um die glorreiche Erkenntnis zu erhalten, dass sie bald anschwellen würde. Durch das Blinzeln in regelmäßigen Abständen wollte er die Sterne am Nachthimmel vertreiben, die sich nach dem heftigen Schlag angesammelt hatten. Halt! Warte! Es war doch Tag, oder? Wo kamen dann all die Sterne her?

Widerwillig öffnete der Uzumaki zähnebleckend ein Auge, versuchte die momentane Lage zu realisieren.

Hidan hatte sich direkt vor dem seitlich liegenden Jugendlichen aufgebaut, rückte seine in Schwarztönen gehaltene Kleidung zurecht und strich sich daraufhin mit einer Hand kurz über seine nach hinten gegelten Haare. Der blonde Schüler konnte sehen, wie sich der Brustkorb des Älteren langsam hob und senkte, während der Unruhestifter atmete. Auch er musste den allmählich eisigen Wind, begleitet vom Schweißgeruch durch seine Nasenhöhlen wandern lassen, der versuchte vom Körper Besitz zu ergreifen.
 

Hidan lächelte boshaft. In Straßenkämpfen war es sein Spezialgebiet seinen Kontrahenten Knochen einzeln auf eine innovative, schmerzhafte Art und Weise vertraut zu machen. Durch seine Schläge und Tritte spendierte er jüngeren, sowie auch älteren Schülern Freikarten ins Krankenhaus, manchmal sogar mit einer kostenlosen Operation als Höhepunkt der Vorstellung. Er verlangte dafür kein Honorar, nur etwas Aufmerksamkeit von seinen Klassenkameraden, etwas Achtung von Schulkollegen und etwas Respekt von der Gesellschaft. Der Titel "eiserne Faust" war beispielsweise so eine kleine Aufmerksamkeit gewesen und er dankte es seinen Kameraden auch. Er nannte sie "Kumpel". War er nicht sozial?

Das Lächeln der eisernen Faust verformte sich zum diabolischen Grinsen, während seine Verstärkung den Kampfschauplatz, einen mit uniformierten Jugendlichen gefüllten Schulhof, erreichten. In gebückter Haltung die Hände auf die Knie stützend ringten einige Jägergenossen Hidans nach Luft, versuchten ihre verlorene Energie wieder in sich aufzunehmen. Es konnten eben nicht alle so glänzen wie der silberhaarige Straßenkämpfer, der nach seinem Marathon immer noch so aussah, als sei er eben nur auf die Toilette gegangen. Wenn Naruto doch auch nur so eine Ausdauer gehabt hätte…
 

"Da ist ja unser Blondie!"
 

Dann wäre er nicht von streithungrigen Teenager umzingelt worden, Hidan würde nicht Finger knackend vor ihm stehen und er hätte keine schaulustigen Kollegen ohne Ambition zur Zivilcourage. Er hätte nicht so oft den Sportunterricht schwänzen sollen. Noch einmal biss sich Naruto beim Anblick der uniformlosen Mitstreiter Hidans auf seine angekaute Lippe, versuchte nicht allzu viele Tränen fließen zu lassen. Bei den männlichen Vertretern der Gesellschaft galten Tränen als Zeichen der Schwäche. War er also stärker, je weniger er weinte?

Der Uzumaki wollte den Blick durch die Menge schweifen lassen, heimlich nach Hilfe rufen, doch traf ihn ein harter Tritt genau in den Magen. Es dauerte keine zehn Sekunden, bis mehrere Tritte auf den schmächtigen Körper hagelten wie beim Training mit einem Boxsack. Hidans Füße prallten auf Narutos Korpus, krachten wie eine Lawine auf eine bewohnte Stadt nieder. Der innere Vulkan kochte vor lauter Wut seinen heißen Brei, formte ihn zu einem gewaltigen Tornado, um mit aufgestauten Innereien der ahnungslosen Welt eine Überraschung zu präsentieren. Nicht nur Narutos Mittagessen fand den Weg ins Freie, sondern auch sein Blut. Es schmeckte wunderbar nach Eisen und roch fantastisch nach Verzweiflung.
 

Die Arme schützend vor dem Kopf nehmend versuchte der blonde Schüler aus vollster Kehle durch laute Hilfeschreie Aufmerksamkeit von den restlichen, teilnahmslosen Gleichaltrigen auf dem Hof zu erhaschen. Verursacht durch den vorherigen Fluchtlauf pochten seine Beine vor Schmerzen, seine dreckige Kleidung wagte es nicht den Beruf als zweite Haut aufzugeben und seine Arme fingen nach einer Weile an den Geist aufzugeben, aufgrund der diversen Schläge der eisernen Faust. Das Gegröhle der jubelnden Meute verleibte nach und nach die lauten Stöhngeräusche Narutos ein, das Gelächter Hidans stampfte den Mut des Gepeinigten nieder.

Narutos Schreie verstummten. Die Schmerzenssignale seines Körpers manifestierten sich in seinen Gedanken genauso wie die vielen auf ihn gerichteten Finger. Wie glühende Kohle brannten sie sich imaginär auf seine Haut ein, bohrten kleinere Löcher hinein, kratzten mit ihren Fingernägeln an den frischen Wunden herum. Das Gefühl übertünchte die kühle Luft auf dem sandfarbenen Schulhof. War der Wind überhaupt Wirklichkeit?

Der Uzumaki blinzelte, während er das aufkommende Schwindelgefühl mit offenen Armen begrüßte. Er wollte sich in die Knie zwingen, gar besiegen lassen, nur um der verfluchten Realität entkommen zu können. Er wollte sein Blut nicht mehr aus Nase und Mund laufen sehen, nicht mehr die geschossartigen Hiebe und Tritte der eisernen Faust spüren, nicht mehr jeden Tag um seinen Leben laufen müssen und… er wollte nicht mehr vor Hidan weinen wie in diesem Moment. Er wollte einfach schlafen. Schlafen und nicht mehr aufwachen. Am besten für immer. Seine Augenlider legten sich wie eine Decke auf seine blauen Iriden, schützten sie vor der grausamen Wahrheit.
 

~*~*~
 

Hinunterfallende Federn, so weiß wie der Neuschnee im Winter, wurden am azurblauen, sonnigen Himmelszelt gesichtet. Tauben sangen heiter ihre Loblieder, während sie mit ausgebreiteten Flügeln durch die saftgrüne Landschaft flogen. Sie beinhaltete blattgrüne Baumkronen mit kräftigbraunen Stämmen, smaragdgrüne Büsche, grasgrüne Sträucher und eine große Wiese. Das gesamte Tal wurde durch einen großen Fluss voneinander abgegrenzt, wobei ein blonder Jugendlicher auf der linken Uferhälfte lag. Mit geschlossenen Augen hatte er seine Arme und Beine gen vier Himmelsrichtungen ausgestreckt. Eine weiße Feder landete sanft auf der Hand des jungen Mannes.
 

Tauben waren ein Symbol des Friedens gewesen.
 

Ein Lächeln.
 

~*~*~
 

Naruto kämpfte sich zurück in die Realität, nur um festzustellen, dass Hidan verächtlich auf die Erde gespuckt hatte und die Prügelaktion eingestellt hatte. Seine Kumpane pfiffen fröhlich, als hätte die eiserne Faust eben ein Fußballspiel gewonnen, während über einige weitere Schaulustige eine schwermütige Wolke hing. Die Hände in den Hosentaschen versteckend wurde der verprügelte Uzumaki von besorgten Mitschülern beobachtet. Sah er wirklich so demoliert aus? Just in diesem Moment stieg Naruto der Geruch nicht nur in die Nase, sondern auch ins langsam erlöschende Bewusstsein. Es roch nach kaltem Schweiß, Blut und Erbrochenem, die ineinander geflossen zu einer seltsamen Masse verschmolzen waren. Aber dies kümmerte ihn nicht mehr. Eine schleichende Dunkelheit machte sich breit, versuchte Besitz von Körper und Geist zu ergreifen. Naruto schloss wieder seine Augen und fing an zu träumen.
 

Der von mehreren tiefen Einkerbungen gezeichnete Bauer bleckte gehässig seine Zähne, in der Hand einen schwarzen Dolch. Rote Lebensflüssigkeit bahnte sich den Weg auf das schwarz-weiße Feld, verkroch sich wie eine Schlange in den Zwischenräumen der einzelnen Platten. Die Gefolgsmänner des schwarzen Kämpfers jubelten, reckten ihre Streitkolben in die Höhe. Der polarweiße König war getroffen.
 

Doch war er wirklich schon Schachmatt?



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  nacy
2014-04-19T05:11:17+00:00 19.04.2014 07:11
Guten Morgen^^

ich bin es wieder, diesmal hab ich mir einen größeren Text raus gepickt, einfach um mich auch etwas inspirieren zu lassen, wegen dem Schreibstil. Ich kann nicht in Worte fassen wie gut du eigentlich schreiben kannst. Du benutzt immer wieder vergleiche um zu verdeutlichen, wie sich Naruto in verschiedenen Situationen fühlt, dass finde ich wirklich gut. Du kannst unheimlich gut in der dritten Person schreiben, so was könnte ich nie. Zwar habe ich es schon mehrmals versucht, aber endete immer schlecht.

Allerdings kann einem Naruto schon leid tun, es muss unheimlich schrecklich gewesen sein, von Hidan so verprügelt und verachtet zu werden. Ich werden die Geschichte, auf jedenfall weiter verfolgen.

Liebe grüße

nacy^^
Antwort von:  Goetheraserei
19.04.2014 09:06
Hey-ho nacy! ;D

Momentan scheint dich wohl das Lesefieber gepackt zu haben und ich freue mich immer wieder aufs Neue dich begrüßen zu dürfen. Nun bist du bei meiner FF angekommen, an der ich momentan sehr hart arbeite, leider aber nicht immer Zeit habe etwas dazu zu veröffentlichen. Nach meinem Abitur werde ich aber wieder mehr Zeit finden und dann auch regelmäßiger etwas posten können. =)

Es freut mich, dass mein Schreibstil dir zusagt, denn es gibt auch Leute, die meinen, es wären zu viele Vergleiche und Metaphern. Aber ich komme einfach nicht davon los und baue sie doch immer wieder mit ein, weil sie mir gefallen.
Ich denke nicht, dass deine weiteren Versuche mit einer Katastrophe enden würden, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und du hast alle Zeit der Welt zu üben. Niemand erwartet etwas Besonderes von dir für den Anfang, also brauchst du keine Angst haben. Wenn du irgendwann eine Geschichte in der dritten Person schreiben willst, kannst du mir dazu auch gerne Fragen stellen. ^^

Im Laufe der Geschichte werden auch noch die Gründe für Hidans Verhalten präsentiert, doch mehr kann ich dazu erstmal nicht sagen. Ich spoiler nicht gerne. :p

Danke fürs Weiterverfolgen der Geschichte.

Wünsche dir noch einen coolen Tag!

Liebe Grüße,

Corni
Antwort von:  nacy
19.04.2014 09:25
Ja irgendwie bin ich momentan wieder in einer Selbstfindungsphase, was bedeutet das ich etwas mehr lese, um meinen Wortschatz zu vergrößern^^
Jedenfalls kann ich es kaum erwarten weitere Kapitel zu lesen und auch endlich den Grund für Hidans verhalten zu erfahren, bestimmt steckt da was viel tiefgründigeres dahinter^^

Ich finde jeder hat seinen eigenen Stil, deinen mit den Vergleichen finde ich gut, wie gesagt es verdeutlicht einfach mehr wie Naruto sich fühlt. Aber manche Leute suchen dann auch wieder was kürzerês wo nicht so viel gelesen werden muss. Vielleicht schaffe ich ja irgendwann den Sprung in die dritte Person zu schreiben. Kann ja an ein paar One Shots üben oder so.

Na ja jedenfalls mach ich mich an die Arbeit, dass zweite Kapitel zu lesen und werde wahrscheinlich auch darauf kommentieren^^

Bis denne dann und dir auch einen coolen Tag ;)
Von: abgemeldet
2014-01-19T17:57:22+00:00 19.01.2014 18:57
Kommentarfieber

Hallo Corni :)

Nun auch von mir ein Willkommen beim Kommentarfieber.
Meine Vorgehensweise beim Kommentieren ist ganz einfach: Ich beginne am Angang, lese mich durch und ende am... Ende. :D

Zu deiner Beschreibung:
Sie ist optisch und inhaltlich eine Augenweide. Ich finde es gut, dass du sie mit Trennstrichen und Formatierungen gestaltest. Die Vorschau auf den Inhalt deiner Story lässt einen neugierig werden und am liebsten würde ich jetzt schon lesen, als diese Worte hier zu tippen. Deswegen verliere ich auch nicht mehr viel Zeit. Deine Beschreibung ist wunderbar, so wie sie ist.

Deine Fanfiction hat einen wunderbaren Anfang. Ein Zitat finde ich immer schön. Besonders wenn sie bedeutungsvoll sind. Ich habe einmal einen längeren Aufsatz zu einem Praktikum geschrieben, bei dem ich jedes neue Thema in der Arbeit mit einem Zitat begonnen habe.

Dein zweiter Absatz hat mich verwirrt. Ich dachte erst, dass ein Schachspiel beschrieben wird, aber irgendwie war es das auch nicht, denn auf dem Schachbrett gibt es keine Waschbecken. Klärt sich das noch im Laufe des Prologes?

So, nun bin ich durch mit dem Lesen und kann sagen, dass der Vergleich mit Schach klarer wird. Ich muss sagen das gefält mir sehr. Ebenso dein Schreibstil. Er ist angenehm zu lesen und führt einen gut durch das Geschriebene. Was mich ein wenig stört... die Länge. Ich finde es gut, dass du viel und gut schreibst, aber die Szene der Jagd durch die Schule dauert mir einfach viel zu lange. Ein wenig kürzer wäre es sicher angenehmer.

Dennoch werde auch ich in dein erstes Kapitel schauen. Ich wüsste doch gerne, was sich mit der neuen Schule verändert.
Technisch habe ich nichts zu bemängeln. Du hast Talent zu schreiben und wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, dass es aus einem Buch stammt.

Liebe Schreibziehergrüße.
Frühlingsliebe ❤
Antwort von:  Goetheraserei
19.01.2014 20:36
Hey Fruehlingsliebe! :D

Weshalb hast du dich eigentlich so genannt? Ich finde den Namen sehr interessant und vor allem inspirierend. Vielleicht werde ich etwas zum Thema Frühling schreiben, denn ich denke, es würde einige Gemüter erwärmen, vor allem wegen der kalten Jahreszeit. =)

So mache ich es auch, denn es ist irgendwie einfacher seine Gedanken zu einzelnen Passagen aufzuschreiben, anstatt den ganzen Salat hinterher kommentieren zu müssen. :D

Ich danke dir für den ganzen Lob diesbezüglich der Kurzbeschreibung und der Formatierung. Hierbei hatte ich Hilfe von einem sehr guten Freund, der mir stets unter die Arme gegriffen hat, bis ich es selber konnte. Der Text zur Kurzbeschreibung entspringt meinem Ideenreichtum, doch diese ordentliche Struktur und die Formatierung hab ich mir bei ihm abgeschaut. Es ist also nicht ganz mein Verdienst, dennoch danke ich dir dafür.

Zitate finde ich persönlich auch immer sehr interessant und es baut irgendwie Spannung auf. Man hat schon so eine "Vorstimmung" und es gefällt mir, wenn ich dies in Menschen hervor rufen kann. Deswegen mach ich es auch häufiger.
Wie ist die Arbeit bei den Leuten angekommen? ^^

Zum zweiten Absatz brauch ich anscheinend nichts mehr sagen, denn nun ... hast du dir die Antwort selber aus dem Text gezogen! :D

Zu meinem Schreibstil kann ich nur sagen, dass er sich stetig weiter entwickelt und ich hoffe, dass dir das zweite Kapitel auch gefallen wird. Das kann man vorher nie wissen, aber ich hindere dich nicht dran weiter zu lesen. Ich freue mich sogar drüber! Vielen Dank auch für den Tipp mit der Länge. Auch mir persönlich ist aufgefallen, dass der 'Kampf' zwischen Naruto und Hidan viel zu kurz kam und ich mich zu sehr auf das Laufen Narutos durch die Schule konzentriert habe, weil ich eben auch noch die Schule nebenbei beschreiben wollte. Beim nächsten Mal versuche ich bei so etwas die Haupthandlung nicht ganz außen vor zu lassen.

Über das letzte Lob wegen dem Buch habe ich mich besonders gefreut. Das gibt mir Mut und Kraft weiter zu schreiben, um Leuten eine Freude zu machen. Danke dir!

Ich wünsche dir einen schönen Abend.

Liebe Grüße,

Corni
Von: abgemeldet
2014-01-08T15:35:17+00:00 08.01.2014 16:35
~ Kommentarfieber ~

Guten Tag,
mein letzter Link hat mich also zu dir geführt und somit zu Naruto. Ich bin kein großer Kenner der Serie, aber immer auf alles sehr neugierig.
Titel, Cover und Kurzbeschreibung finde ich gut gestaltet und machen mich neugierig.
Durch die Kommentaraktion habe ich die "Vorworte" kennengelernt. Bisher hatte ich sie nirgends gesehen, aber jetzt ständig. Es gefällt mir jedenfalls schonmal besser, als wenn das Rating und Co. im Kapitel selbst stehen. Und wie nett da auch Werbung untergebracht werden kann. Doch, ich finde das ist eine gute Neuerung in der Fanfic-Abteilung.

Wunderbar, dass das Kapitel mit einem Zitat beginnt. Sowas lese ich immer sehr gerne. Und dann ist es auch nett formatiert.
Zudem finde ich den Einstieg ins Kapitel sehr gut. Du beschreibst die Schule und nebenbei einiges, was man über die Schüler wissen sollte.
Neu erworbene Schüler hatten die Aufgabe sich anzupassen, allmählich im Strom der Allgemeinheit unter zu tauchen wie in einem Meer voller unentdeckter Schätze.
Würde nach "tauchen" nicht ein Komma stehen müssen? Da ich kein Ass bin, ist auch folgendes nur eine Frage: "unterzutauchen"? (zusammengeschrieben)

jedoch hatte er nicht die Rechnung mit den stahlgrauen Türmen gemacht.
Ich weiß nicht, was "richtiger" ist, aber für mich würde es besser klingen, wenn der Satz wäre etwas umgestellt: "jedoch hatte er die Rechnung nicht mit den..."

das lodernde Feuer der Familie weitertragen, bis der nächste Träger dieser Ehre nachkommen durfte.
Sehr schön ausformuliert. Bis hieher empfinde ich deinen Schreibstil als sehr angenehm. Außerdem vermittelt der Text eine gewisse Stimmung. Es ist ein wenig grau und trist in Narutos Leben. Es ist ernst.

schiefergrauen Schließfächer ignorierend setzte er unkontrolliert einen Fuß vor dem Anderen.
"den anderen" - ich weiß wirklich nicht, ob "anderen" groß oder klein geschrieben werden muss.
Der ohrenbetäubende Lärm, verursacht durch einige herunterfallende Schüler
An dieser Stelle denke ich, dass "fallender Schüler" hier besser passen würde. Es sei denn, sie fallen vom Dach oder so. ;)
Die Stimme war laut, aggressiv und sie gehörte Hidan an.
Das "an" ist, glaube ich, überflüssig.
Naruto zog scharf die Luft ein
Man sagt "sog die Luft ein", soweit ich weiß.

Narutos Ohr hätte sich sicherlich auch über mehr Schonung gefreut, den Kontakt mit dem lauten Organ des Älteren lieber vermieden.
Es ist ein Vergnügen, deine Geschichte zu lesen. Ich mag die Vergleiche mit einem Schachspiel zwischendrin sehr gern und finde deinen Ausdruck fesselnd. Deine Beschreibungen der Umgebung und der Charaktere sind nachvollziehbar und dreidimensional. Zudem bin ich sehr von deinen Erklärungen, zum Beispiel über Sandarten, angetan. Das gibt dem Text noch ein wenig mehr Ruhe und Ernsthaftigkeit.

Es schmeckte wunderbar nach Eisen und roch fantastisch nach Verzweiflung.
Ich will ja nicht übertreiben, aber auch das ist nur ein Beispiel für gelungene Satzbildungen, mit dem passenden Sarkasmus dabei, der einen in den Hintern beißt.

Die Arme schützend vor dem Kopf nehmend versuchte -> den Kopf
Seine Augenlieder legten sich wie eine Decke auf seine blauen Iriden, -> Augenlider
schützen sie vor der grausamen Wahrheit. -> schützten
blattgrüne Baumkronen mit kräftigbrauen Stämmen -> kräftigbraunen (ich weiß nicht, ob man das zusammenschreibt, es sieht für mich aber richtig aus) ;)
Eine weiße Feder landete sanft auf die Hand des jungen Mannes. -> der Hand

Ein rundes Ende. Alles passt zusammen und ich möchte gern weiterlesen. Du hast also eindeutig was richtig gemacht.
Eigentlich habe ich alles schon gesagt, was ich sagen könnte. Es würde jetzt noch ein wenig Lobhuddelei kommen, aber wir wollen es ja nicht gleich beim ersten Mal zu weit treiben.
Jedenfalls mag ich deinen Stil und werde dranbleiben. Denn eines weiß ich: Kenntnisse von Naruto brauche ich nicht, um diese Geschichte verstehen zu können. Das macht sie sogar noch ein wenig besser.

Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet


Antwort von:  Goetheraserei
08.01.2014 17:12
Hey Zornbrocken! :D

Bei meiner FF ist es nicht zwingend notwendig große Kenntnisse vom Original-Anime 'Naruto' oder/und 'Naruto Shippuuden' zu haben, denn wie du sicherlich bemerkt hast, spielt meine Geschichte im AU. Momentan ist es sogar so, dass der Hauptprotagonist Naruto nicht ganz dem Original entspricht, aufgrund, dass er von Hidan gepiesackt wird. Es wird also etwas anders laufen und ich versuche ihn eine Charakterentwicklung durchlaufen zu lassen, dass er am Ende vielleicht sich etwas 'verselbstständigt'. In dem Falle, aber hoffentlich im guten Sinne.

Freut mich, dass dir Titel, Cover und sogar die Vorwort-Funktion gefällt, auch letzteres mich eher weniger betrifft. Ich habe sie mir nicht ausgedacht, nutze sie aber gerne, weil ich meine persönliche Meinung oder Anliegen nicht in einem Kapitel mit hinein packen möchte, denn es wären storyirrelevante Inhalte.

Ich habe mir vorgenommen meine Kapitel öfter mit einem Zitat beginnen zu lassen, um einen guten Einstieg zu sorgen und bereits für eine vorgewärmte Atmosphäre zu sorgen, die euch dann durch die einzelnen Kapitel mit nimmt. Irgendwie klingt dies in meinen Ohren leicht manipulativ, doch es sich hierbei nur um die Zitate handelt? Ich finde es okay. ^^

Die Fehler habe ich nun bereits ausgebessert, sodass ich lieber gleich zum Rest des Kommentares komme. :D

Es freut mich, dass dir mein Schreibstil insgesamt zusagt, bis auf die kleinen Fehler, die sich bei mir immer wieder einschleichen. Es sind Würmer, die es sich zur Aufgabe gemacht haben mich zur Weißglut zu treiben. Wie gut, dass es immer wieder Leute gibt, die sie doch entdecken und aus dem Apfel, in dem Falle ein Kapitel, ziehen und mir vor die Nase setzen.

Irgendwie habe ich einen Faible für Beschreibungen, Metaphern und sonstige geschwollene Dinge entwickelt, denn ich lese gerne detailreichere Texte und versuche diese auch so zu gestalten. Mittlerweile habe ich sogar eine Liebe zu Farben entdeckt, denn sie faszinieren mich. Mal sehen, ob dies irgendwann zum Tragen kommt.
Ich werde auch versuchen weiterhin meinen Sarkasmus mit einfließen zu lassen, sodass es den Lesefluss nicht sonderlich stört. Lobhuddelei? Da hätt ich mich richtig drin sonnen können, aber ich weiß, wieso du es nicht machst. Ich sollte lieber auf den Boden der Tatsachen bleiben, denn auch bei mir ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. ^^

Am meisten freue ich mich aber darüber, dass du scheinbar die FF ab und zu wieder besuchen wirst und so wurde mein Ziel erreicht: Leser zu beeindrucken. :)

Ich wünsche dir einen schönen Abend. :3

Liebe Grüße,

Corni
Antwort von:  L-San
19.05.2014 11:32
abgemeldet:
Weil ich mir gerade die Kommentare durchlese, dachte ich, ich bringe etwas Licht in die Rechtschreibung/Grammatik.

Neu erworbene Schüler hatten die Aufgabe sich anzupassen, allmählich im Strom der Allgemeinheit unter zu tauchen wie in einem Meer voller unentdeckter Schätze.
Würde nach "tauchen" nicht ein Komma stehen müssen? Da ich kein Ass bin, ist auch folgendes nur eine Frage: "unterzutauchen"? (zusammengeschrieben)

-> nein, in diesem Fall kommt kein Komma, weil in dem wie-Satz kein Verb steht
-> eine Sprechpause passt hier auch nicht, daher also kein Komma

"den anderen" - ich weiß wirklich nicht, ob "anderen" groß oder klein geschrieben werden muss.
-> beides ist erlaubt

blattgrüne Baumkronen mit kräftigbrauen Stämmen -> kräftigbraunen (ich weiß nicht, ob man das zusammenschreibt, es sieht für mich aber richtig aus) ;)
-> zusammengeschrieben, man kann es mit rabenschwarzes Haar vergleichen, generell werden Wörter in Kombination mit Farben zusammengeschrieben

LG
L-San
Antwort von:  Goetheraserei
19.05.2014 11:35
Den Fehler mit dem "wie" hatte ich bereits korrigiert, doch müsste ich ihn noch einmal abändern. Ich denke, dies wird morgen geschehen, da ich heute recht viel korrigiert und Angst habe, dass meine Geschichte gesperrt und an einem anderen Tag veröffentlicht wird, wegen Massenkorrektur an der eigenen Geschichte. Passiert ist es mir bisher einmal und von daher, lasse ich es lieber sein. ^^

Danke, dass du Licht ins Dunkel gebracht hast, Kashi und auch dir danke ich Zornbrocken, dass du mir Fehler aufgezeigt hattest, denn dies schätze ich auch sehr. :D

Wünsche euch beiden einen schönen Tag. ^^

Liebe Grüße,

Goetheraserei
Antwort von: abgemeldet
19.05.2014 14:38
Oh, vielen Dank. Das hat mir weitergeholfen. :)

Beste Grüße
Von:  solty004
2013-10-15T11:26:19+00:00 15.10.2013 13:26

Hey,
Klingt schon nach einer sehr gefühlvollen Story und auch Spannend.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel für mein Kopf Kino!

LG Solty




Antwort von:  Goetheraserei
15.10.2013 18:42
Hey solty. =)

Es freut mich wirklich sehr, dass dir die Story so sehr gefallen hat, dass du anscheinend weiterlesen willst. Ich werde mir Mühe geben auch weiterhin für gutes Kopfkino bei dir zu sorgen. =)

Hach ja... ich hab mich grad echt gefreut! Vielen lieben Dank! :D

Liebe Grüße,

Corni
Von: abgemeldet
2013-10-12T20:53:56+00:00 12.10.2013 22:53
Ich bin es,habe es mal hierhergeschafft^^
Korrekturen : S.4 es sollte "entwischen" nicht "erwischen" in dem Kontext heißen.
S.4 .... in die Luft gewirbelten ....
S.4 ...binnen Sekunden ... das "in" und "von" fallen weg

...Soooo genuck gemeckert. Du meintest ja,ich solle dich auf Fehler hinweisen ;).
Ich finde die Geschichte sehr gut gestaltet,sowohl im Ausdruck als auch inhaltlich,bspw. im Spannungsaufbau und auch die Geschichte an sich weckt bei mir Lust auf mehr ;D.
Im Vergleich zur vorherigen Version ist diese deutlich tiefgründiger und auch sprachlich besser formuliert.
Ein weiterer Pluspunkt ist die parallel laufende Verwendung der Metapher mit den Schachfiguren oder die Symboliken,Feder = Frieden,und deren Einbau in den Fluss der Geschichte.

Ich freue mich sehr auf die Fortsetzungen^^
LG Shiraki-Chan
Antwort von:  Goetheraserei
13.10.2013 14:00
Hey Shira-chan! :D

Ich freu mich, dass du es hergeschafft hast und dir auch die Mühe gemacht hast meinen Prolog durchzulesen. =)

Die Fehler habe ich soweit ausgebessert. Ich danke dir, dass du mich drauf hingewiesen hast. ^^

Es freut mich, dass die Geschichte in deinen Augen spannend ist, denn ich wollte auf jeden Fall die Leser catchen. Mal sehen, ob es mir weiterhin gelingen wird. :D
Ich werde versuchen die Beschreibungen und Metaphern beizubehalten. Nur kann ich nicht in jedem Kapitel das mit der parallel verlaufenden Verwendung machen, sonst wirkt es irgendwann nur noch eintönig und ausgelutscht. ^^

Freut mich, dass ich dich begeistern konnte.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag! :D

Liebe Grüße,

Corni
Von:  L-San
2013-10-11T11:10:37+00:00 11.10.2013 13:10
Aloha CORNI!!! ;DD


Zuerst einmal: Gratulation, dass deine FF endlich den Weg hierher gefunden hat. ;]
Weil ich jetzt endlich Zeit erübrigen kann, nutze ich sie fürs Lesen und Kommentieren.
Viel Spaß damit! ;D


Kurzbeschreibung:
Was mir gleich als Erstes positiv auffällt, ist die Formatierung.
Die Kurzbeschreibung wirkt dadurch übersichtlich und erinnert mich stark an eine Kombination aus meiner und 4FIVEs, wobei du bei Letzteren nur das Zitats übernommen hast, also nicht ihr eigenes, sondern deins … arg, Kakashi drückt sich mal zu kompliziert aus, aber du verstehst, was ich meine? ;DD
Das Zitat gefällt mir, es ist kurz und hinterlässt irgendwie einen bleibenden Eindruck, ähnlich effektiv wie die kurzen Gedichte von Basho.
Die kurze Inhaltsangabe klingt einigermaßen interessant, andererseits liest man solche Sachen öfters, weswegen es in meinen Augen besser gewesen wäre, du hättest den Text etwas anders formuliert, sodass er sich vom Durchschnitt abhebt, aber ansonsten kannst du es so lassen.
Mir sind ein paar kleine Fehler aufgefallen, die ich dir aber in Rechtschreibung/Grammatik: aufzeigen werde.
Wie du vielleicht weißt, mag ich es nicht, eine Kurzbeschreibung vor mir zu haben, die vollgeladen ist, am liebsten mag ich kurze, aussagekräftige Texte, und überhaupt das Gesamtpaket, das schön verpackt ist – das soll hier keine negative Kritik sein, weil Geschmäcker eben verschieden sind.
Es ist kein Muss, aber vielleicht kannst du Disclaimer folgendermaßen darstellen:
© Story by CorniTheJoker
© Characters by Kishimoto
© Pictures, Sources by Google
→ so sähe es in meinen Augen ordentlicher, besser und angenehmer aus
Die Beschreibungen zu den Charakteren klingen interessant, über die Bilder kann man sich streiten, weil Geschmackssache.
Was mich ein wenig wundert, ist, dass einige der Bilder nicht wirklich in den angegeben Genre AU passen, das könnte man vielleicht ändern.


Inhalt: Kapitel 1: Die eiserne Faust
Ein gut ausgesuchter Titel, ein interessant gewähltes Zitat.
Vielleicht wäre es noch ein wenig besser gewesen, die Luft oben zwischen erster Linie und dem Zitat ein Stück größer zu machen, damit es besser wirkt.
Der Anfang wirkt ein wenig holprig, mit der Zeit pendelt sich alles ein und der Text wirkt dynamischer.
Auch setzt du gut Körperreaktionen und Eindrücke um.
Man kann sich schön alles vorstellen, und das ist etwas, das Kakashi sehr gerne mag. ;]
Das Ende gefällt mir, da hast du schön eine Traumszene (?) eingebaut, die du schön beschrieben hast.
Und dann am Ende der Bezug zum Schach, den finde ich toll.


Rechtschreibung/Grammatik:
Zwischendurch sind dir einige kleiner Fehler unterlaufen, an manchen Stellen fehlen Kommas oder sind falsch gesetzt, aber nicht schlimm, weil der Text sich trotzdem gut lesen lässt, ohne dass man irgendwie stolpert.

Fehler:
In manchen Fällen sind es andere Menschen, die uns zu dem machen, was wir sind:
zu einem skrupellosem Mörder.

→ es heißt: zu einem skrupellosen Mörder
→ diesen Fehler hab ich auch gerne gemacht, merk dir einfach die M- und M-Regel (zwei M vertragen sich nicht, das geht nicht, das ist zu viel Kalorie! ;DD, aber M und N, das passt)

--- 
→ ich glaube, du willst den extrem langen Strich benutzen, wie 4FIVE das tut
→ in dem Fall drückst du: Buchstabe/Wort, Strich, Strich, Buchstabe/Wort, Abstand
→ hoffe, das war verständlich für dich

Seine Beine schreiten nach einer Pause, wurden sie doch durch den langen Tagessprint sehr in Anspruch genommen, sodass sie bereits zu zittern anfingen.
→ drei Punkte sollten es eigentlich sein, die dann immer getrennt von den Wörtern stehen, da sie eben wie als ein Wort betrachtet werden

An der Teitan-High-School, einer traditionsbewusste Privatschule, stand Disziplin an oberster Stelle. Eliteschüler aus aller Welt wurden auf ihrem mühsamen, gar steinigen Weg des Erwachsenwerdens von kompetenten, staatlich-geprüften Lehrern begleitet - Lehrer, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hatten ihnen die Werte und Normen der heutigen Gesellschaft durch Vorträge mit auf dem Weg zu geben.
→ traditionsbewussten, […] begleitet Lehrern […]


"Ich wollte-", versuchte sich Naruto gegenüber des Älteren zu rechtfertigen.
→ wenn du beim Sprechen eine Pause machst, dann müsstest du eigentlich diesen Strich benutzen: –

Doch leider war das Leben kein Wunschkonzept.
→ Wunschkonzert


Schreibstil:
Dein Schreibstil ist gut, nur ist es für mich schwer, deinen Text zu verfolgen, da er nur so vor stilistischen Mitteln und Partizipien strotzt, das könnte man vielleicht ein wenig entschärfen.
Ich bin kein Experte und Deutsch beherrsche ich sowieso nicht perfekt, aber manchmal hab ich irgendwie das Gefühl, dass manche Formulierungen sich ein wenig seltsam anhören … hm, ich kann das nicht genau beurteilen, ich denke, Sas-_- könnte das in der Hinsicht besser.
Weil du so gerne Metaphern und Vergleiche benutzt, habe ich Vorschläge für dich, wie man einen Text leicht verdaulich macht.
Wie wäre es denn, wenn du dich nur auf wenige, bestimmte Signalwörter oder Themen konzentrierst?
Dann wäre man als Leser nicht ständig durch verschiedene Eindrücke bombardiert, was das Lesen für mich zumindest ein wenig erschwert.
Du hast da schön die Schachfiguren genommen. ;]
Ansonsten kannst du den Schreibstil so lassen, er klingt schön flüssig, vor allem ab der Mitte liest sich der Text angenehmer.


Fazit:
Man merkt, dass du dir viel Mühe gegeben hast, was ich immer sehr löblich finde.
Ich kann sehen, dass du dich gut weiterentwickelt hast.
Du setzt Gefühle gut um und baust interessante Sachen ein.
Nichtsdestotrotz könntest du vielleicht versuchen, ein wenig leichter, ein wenig lockerer zu schreiben, die Anzahl der stilistischen Mitteln wie Vergleiche oder Metapher zu reduzieren, um das Lesen zu erleichtern.
Es ist nicht wichtig, dass jeder Satz stimmig ist, dass er sich immer gut anhört, es kommt meiner Meinung nach darauf an, an genau den bestimmten Stellen geschwollen zu schreiben, der Rest kann dann normal sein, und trotzdem klingt der Text viel natürlicher und man kann den Schreibstil des Autors erkennen.
Wenn man es schafft, das Sprachgefühl zu entwickeln, dann hat man schon mal das Wichtigste. ;]
Arbeite weiter an dich!
Ich bin zuversichtlich, dass du mich noch überzeugen kannst.
;D


LG
L-San
Antwort von:  Goetheraserei
11.10.2013 14:09
Hey-ho KASHI! ! ! :D

Ich freue mich auch sehr, dass ich den Prolog endlich fertig stellen konnte! :D
Hui, es macht mir immer Spaß Kommentare zu schreiben, also ist es wohl nur natürlich, dass ich es auch mag welche zu lesen! :3

Kurzbeschreibung:

Ich finde deine Formatierung echt klasse, denn sie wirkt ziemlich übersichtlich und interessant verpackt. Bei Five gefiel mir die Idee mit dem Oberspruch sehr gut, also habe ich versucht beides bei mir mit unterzubringen und et voila: es ist etwas geworden. :) Jedenfalls habe ich völlig verstanden, was du meinst. Die Grundidee habe ich von euch beiden, aber in meinem eigenen Stil umgewandelt durch mein eigenes Zitat als Oberspruch. =)

Sobald mir etwas Neues zur Kurzbeschreibung einfällt, kann ich den Text gerne auch etwas verändern, doch lasse ich ihn momentan so, damit ich überhaupt etwas habe. xD

Du scheinst wirklich eher der kompakte Typ zu sein, womit ich kein Problem habe. Ganz im Gegenteil: Ich lese auch gerne kompakte Sachen. ^^

Zu den Bildern muss ich sagen, dass es mir in erster Linie darum geht ihre Gesichtsausdrücke festzuhalten, die zu den Zitaten der einzelnen Charaktere passen sollen. Natürlich wäre es besser gewesen AU Bilder zu verwenden, jedoch ist es nicht einfach meine Idee damit zu kombieren. Bisher habe ich leider noch keine passenden Bilder für mich gefunden. =(


Prolog: Die eiserne Faust

Wenigstens scheine ich mich bei den Beschreibungen gebessert zu haben, denn Körperreaktionen und Eindrücke kann ich nun besser einsetzen als früher. Ich danke dir übrigens, dass du mir dabei immer auf die Finger haust. ^^

Ich werde noch öfter solche Umschreibungen oder Traumszenen mit einbauen, weil ich selber gerne eine Träumerin bin und... hach ich liebe so etwas einfach. *-* Bezüge zu bestimmten Themen werden in meiner FF auch häufiger auftauchen, vielleicht sogar etwas, was man mit den Hobbies und dem Lebenstil der einzelnen Charaktere verbinden kann. ^^

Rechtschreibung/ Grammatik + Fehler:

Fuuuuuu! Es passieren mir doch immer wieder dieselben Fehler... also wirklich! q.q

Jedenfalls habe ich die meisten Fehler behoben, jedoch verstehe ich dies hier nicht:

→ ich glaube, du willst den extrem langen Strich benutzen, wie Five das tut
→ in dem Fall drückst du: Buchstabe/Wort, Strich, Strich, Buchstabe/Wort, Abstand
→ hoffe, das war verständlich für dich

Seine Beine schreiten nach einer Pause, wurden sie doch durch den langen Tagessprint sehr in Anspruch genommen, sodass sie bereits zu zittern anfingen.
→ drei Punkte sollten es eigentlich sein, die dann immer getrennt von den Wörtern stehen, da sie eben wie als ein Wort betrachtet werden

Ich bin der Meinung, da gehören keine Punkte hin, jedoch habe ich einen anderen Fehler gefunden, denn die Vergangenheitsform von schreien würde in dem Fall: "schrien" heißen. ^^

Schreibstil:

Du hast es erkannt! Ich benutze wirklich gerne Metaphern und Vergleiche, weil ich nicht alles so stumpf beschreiben möchte. Ich möchte Gefühle in Menschen wecken und das kann man am besten, wenn der Leser sich alles bildlich vorstellen kann. =)
Also soll ich weniger Eindrücke einbauen, damit der Text ein wenig verdaulicher wird? Daran sollte ich wohl noch etwas arbeiten.
Yay! Mein Schreibstil ist endlich flüssig geworden! :D

Fazit:

Ich liebe Metaphern so sehr, dass es mir das Herz brechen wird sie zu reduzieren... q.q Allerdings möchte ich auch nicht, dass der Leser irgendwann mit einem rauschenden Kopf davon geht, weil er viel zu viele Eindrücke bekommen hat.
An meinem Sprachgefühl werde ich auf jeden Fall arbeiten. =)

Ich danke dir für mein liebes Kommentar und auch für all die Tipps, die du mir immer zuwirfst. Ich hoffe, dass ich mich noch weiterhin steigern kann, damit du irgendwann vielleicht schon fast nichts mehr zu bemängeln hast. :D

Liebe Grüße,

Corni
Antwort von:  L-San
12.10.2013 02:56
Endlich komme ich zum Antworten.
Seine Beine schreiten nach einer Pause, wurden sie doch durch den langen Tagessprint sehr in Anspruch genommen, sodass sie bereits zu zittern anfingen.
→ drei Punkte sollten es eigentlich sein, die dann immer getrennt von den Wörtern stehen, da sie eben wie als ein Wort betrachtet werden

~ ich meinte, irgendwo zwei Punkte gesehen zu haben, oder ich irre mich ;DD
~ aber ich weiß, dass du irgendwo noch drei Punkte hast, die nur teilweise an einem Wort kleben, sie müssen konsequent getrennt sein^^
Zumindest ist es mein Eindruck, dass weniger mehr ist. ;]
Versuch einfach, lockerer zu schreiben, dann wird das schon. ;D
Sagt der, der sich selber stresst mit seinem Schreibstil, die vollgespickt sind voller Vergleichen und Metaphern. ;DD

Kein Problem. ;D
Ich hab noch was vergessen zu sagen. o.o

Nämlich:
Bis zum nächsten Mal, wenn es heißt, der Blue hat dich ergriffen. ;D

LG
L-San


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