Tied to the testing of wills and my heart breaks and spills
So lag sie nun da, der feuchte Waldboden unter ihrem schmerzenden Körper durchnässte ihre zerrissenen Kleider.
Der Kampf war hart, lang und aussichtslos, aber ihr Stolz hatte es ihr verboten ihn zu scheuen.
Wie dumm sie doch war, war ihr ihr Leben wirklich so wenig Wert seit er gegangen war?
Musste sie sich ihm direkt ans Messer liefern? Ja, wenn es der einzige Weg war ihn zur Besinnung zu bringen, ja.
Der hohe Blutverlust machte sich bemerkbar, ihre Sicht verschwamm, trotzdem konnte sie die großgewachsene Person neben ihr als ihren Peiniger und in wenigen Minuten wohl auch Mörder erkennen.
Left to the sight of the sky
In your arms I'm defined
Der dunkle Himmel über ihr öffnete seine Schleusen und der kalte Regen wusch die Blutspuren von ihrem Gesicht.
Sie schloss ihre Augen, suchte ihren Frieden, in der steten Erwartung gleich den finalen Schlag zu spüren. Doch nichts geschah.
Stattdessen spürte sie das weiche Moos neben sich nachgeben. Ein dumpfes Geräusch war zu vernehmen. Mühsam öffnete sie die Augen und versuchte die Situation zu begreifen.
Neben ihr kniete der Mann der ihr dies angetan hatte, sie kniff ein Auge zusammen und versuchte so in seinem sonst so starren Gesicht zu erkennen was in ihm vorging.
Sie wusste nicht was sie mehr erschreckte, die Tatsache das er sie wohl ehlendig dahinscheiden ließ, ihr nicht den Schmerz nahm indem er ihr einen schnellen Tot vergönnte oder die Tatsache was sie in seinen Augen lesen konnte.
Trauer. Reue. Angst.
Er strecke ihr seine Arme entgegen und hob ihren Oberkörper an. Sie konnte sich ein schmerzvolles Keuchen nicht verkneifen.
Warum auch? Sie würde eh sterben, da machte es keinen Sinn mehr ihre Fassade aufrecht zu erhalten.
Er hielt sie sanft an sich gedrückt und plötzlich traf es sie wie ein Schlag.
Ihr wurde all das was sie jahrelang verdrängt hatte wieder bewusst.
Der Grund warum sie ihn liebte. Sie wollte ihm helfen, den Weg aus der Dunkelheit in der er gefangen zu sein schien zu finden, ihm zeigen was es hieß zu leben.
Sie wollte nicht sterben, aber ihr Tot schien etwas in ihm zu bewegen.
Thrown to the wolves
In the minds of your enemies
And I'm stone in the eyes of your foolishness
“Weißt du was? Meine Freunde haben sich von mir abgewandt. Wegen dir.
Die Menschen Konohas haben mich mit argwöhnischen Blicken gestraft. Wegen dir.
Sie wollten mich soweit es geht fort wissen, weil sie mich für eine Verräterin hielten.
Um keine Unruhen zu verursachen wurden Naruto und ich immer getrennt, mussten dauernd auf lange Missionen fern von der Heimat.
Und du, du hast mich zu Grunde gerichtet, mir Schmerzen zugefügt in jeder Art die man sich vorstellen kann.
Und jetzt, wenn es gleich vorbei ist sehe ich das erste Mal Gefühle in deinen Augen.
Und ich weiß nur eins, ich will dich nicht alleine lassen, auch wenn du mich verachtest.“
If this is what I'm meant for
No longer interesting
Fall forward just to even the score
Just a thought to you
Er konnte nicht sprechen, der Schock über das was er getan hatte und das was er in genau diesem Moment mit der Frau in den Armen die er so sehr verletzt hatte fühlte, nahm ihm die Luft zum Atmen.
Wie kam es so weit? War das Schicksal?
Tied to the testing of wills and my heart breaks and spills
Left to the sight of the sky
In your arms I'm defined
“Es tut mir leid” vier kleine Worte.
Eigentlich unbedeutend doch für sie waren es genau die Worte die ihr das Sterben einfacher machten.
Der Gedanke ihn wenigstens so weit berührt zu haben, dass er echte reue zeigte brachte ihr ein verkrampftes Lächeln aufs Gesicht.
Thrown to the wolves
In the minds of your enemies
And I'm stone in the eyes of your foolishness
“Ich wollte nie so ein Leben für dich, ich habe dich damals zurück gelassen weil ich dachte, wenn du in Konoha und somit bei den Menschen die du liebt und die dich lieben bleibst würdest du mich vergessen.
Ich war egoistisch, ich wollte dich nicht bei mir haben.
Auch wenn wir nur Kinder waren hast du von Anfang an etwas in mir berührt.
Ich hatte Angst du würdest mich von meinem Weg abbringen.
Hätte ich gewusst, das deine Hoffnung auf meine Rückkehr und dein Vertrauen in mich dir die Verachtung der Leute einbringen würde und sie dich als Verräterin den Feinden zum fraß vorwerfen würden hätte ich dich mitgenommen.
Und nun bin ich es der dich tötet. Mein Hass und meine Wut haben mich geleitet.
Die Wut darüber, dass du meine Schwachstelle bist, mein Wunder Punkt.“
And I'm nothing more
Than a line in your book
Stockend zog sie die Luft in ihre Lungen.
Sie konnte kaum noch klar denken und versuchte sich jedes seiner Worte einzuverleiben, zu bewahren für den Moment und die Ewigkeit.
„Ich bin dir nicht böse, ich will, dass du das weißt.“ keuchte sie, das Sprechen tat unglaublich weh, aber sie riss sich zusammen.
„Ich bin froh dich noch einmal gesehen zu haben.
Zu sehen, dass ich dir anscheinend etwas bedeute macht mich glücklich.
Ich bin nur ein Kapitel in deinem Leben.
Schließ damit ab und versuche das nächste besser zu gestalten.“
If this is what I'm meant for
No longer interesting
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Just a thought to you
Ein heftiger Hustenkrampf schüttelte ihren Körper, sie erbrach eine Menge Blut.
Mit letzter Kraft hauchte sie einen Satz.
„Sasuke ich werde dich immer lieben.“
And I'm nothing more
Than a line in your book
Ihr Körper sackte zusammen, die Augen schlossen sich und ihr Brustkorb hob sich zu einem letzten tiefen Atemzug.
-END-
