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Heimliche Liebe

von

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kapitel 8

Als ich mit Tenten und Ino zusammen das Cafe verlasse, koche ich innerlich immer noch vor Wut. Wie kann er es eigentlich wagen mich so zu benutzen, mich als Gegenstand zu sehen?! Ich weiß auch nicht wieso ich mich hab dazu hinreißen lassen ihn zu küssen, ich bin ja auch blöd, ich höre lieber auf mein Herz als auf meinen Verstand. Toll hinbekommen Sakura, wie immer. „Saku wo warst du eben eigentlich?“, fragt Ino mich plötzlich und bleibt stehen, ich sehe sie bloß grimmig an und gehe dann weiter. Sie tauscht einen verwirrten Blick mit Tenten: „Was ist denn mit dir los Sakura?“, auch Tenten sieht mich jetzt besorgt an, aber auch ihr antworte ich nicht. Warum auch? Ich habe eh genug mit meinen eigenen Gedanken zu tun, wenn ich wissen würde was genau los ist und wenn ich nicht so schlecht gelaunt wäre, dann würde ich auch antworten aber jetzt nicht. Die beiden schauen sich wieder so bedeutungsvoll an und ich seufze einfach genervt und gehe vor zum Mathe Raum weil ich keine Lust mehr auf sie habe.
 

Nach der Mathe Stunde, in der ich kein Wort gesagt habe, verliere ich auch in Bio zwischen Hinata, Temari und Tenten nichts. Tenten erzählt den anderen zwei das ich irgendwie schlecht drauf bin aber ich habe immer noch nicht wirklich die Kapazität ihnen zu antworten, zu vieles schwirrt in meinem Kopf herum: Warum tut Sasuke das? Warum benehme ich mich ihm gegenüber mal so schüchtern aber mal auch normal? Warum hat er mich geküsst, warum ich ihn? Und was in Gottesnamen macht MICH zu seinem Spielzeug? Was an mir ist bitte so interessant? Das ist doch nervig und unnötig, Sasuke sollte am besten einfach aus meinem Leben verschwinden. Als es zum Schulschluss klingelt spüre ich wie jemand an meinem Top zupft, als ich mich umdrehe sieht mich Hinata besorgt aus ihren fliederfarbenen Augen an: „Sakura ist alles in Ordnung bei dir?“, sie spricht zwar leise aber trotzdem sehr eindringlich. Lange sehe ich sie stumm an, warum sollte ich Hinata antworten, ich weiß nicht mal was überhaupt los ist. „Alles okay, ich muss nur ein bisschen nachdenken Hina“, sie mustert mich skeptisch und nickt dann: „Er ist es nicht wert Süße“ „ Das glaube ich mittlerweile auch“, ich umarme sie noch schnell und lächle was ich nicht mehr höre ist Tenten die von hinten an Hinata heran geht und leise fragt: „Wie hast du die denn zum reden bekommen?“.
 

Zuhause schmeiße ich frustriert meine Tasche auf mein Bett was in letzter Zeit irgendwie schon zum Standart geworden ist. Sollte das Gespräch nicht klären? Das ist wohl ziemlich misslungen, hat eher das Gegenteil bewirkt, in meinem Kopf schwirrt mindestens das doppelte an Gedanken herum als vor dem Gespräch. Läuft ja super hier…Als es an der Türe klopft erschrecke ich mich fast zu Tode und auch erst da bemerke ich die kleine Träne die mir entfleucht ist, schnell streiche ich sie weg: „herein?“. Mein Vater tritt ein, im Anzug, sollte ich Angst haben? „Was machst du hier und das auch noch im Anzug?“, er grinst mich an „Sehe ich so schlimm aus? Naja ich wollte dir nur bescheid sagen das wir in zwei Stunden in dem Restaurant sein müssen“ – „Was für ein Restaurant?“, ich sehe ihn verwirrt an und er erst genauso verwirrt zurück aber dann geht ihm anscheinend ein Licht auf: “Achja da warst du ja schon auf dem Weg nach Hause… Ich habe ein Geschäftsessen mit den Uchihas vereinbart und musste Mikoto schwören dich mit zu nehmen, sie scheint begeistert zu sein von dir. Und damit du jemanden zum unterhalten hast wird Sasuke auch mitkommen, ihr scheint euch ja so gut zu verstehen.“, er lächelt, macht dieser Mann das eigentlich mit Absicht? Manchmal habe ich diese Vermutung aber ich nicke und beschließe einfach mich fertig zu machen. Nur was soll ich bloß anziehen? Ich dusche schnell und nach einige hin und her entscheide ich mich für ein weißes Kleid das an der Brust eng ist und dann locker herunter fällt, es geht ungefähr bis kurz vor meine Knie. Dazu flechte ich mir vorne ein paar Perlen in die Haare und ziehe weiße High Heels an. Noch ein bisschen Mascara und Lipgloss und es ist perfekt. Und das ganze in weniger als Ein einhalb Stunden, ich bin stolz auf mich und mein Vater ruft wie auf den Punkt nach mir ob ich fertig sei. Schnell eile ich nach unten und mein Vater sieht mich wieder an wie vorgestern: „ Du wirst immer hübscher Kleine“, er küsst mich auf die Wange und dann fahren wir los.
 

Zwanzig Minuten später halten wir vor einem ziemlich edel aussehenden Restaurant mit dem Namen `Zum goldnen Adler´, bonziger geht es ja wohl nicht, aber auch egal, hätte ich mal gesagt mir ist übel oder so ähnlich. Als wir eintreten kommt sofort einer dieser aufdringlichen Kellner und mein Vater sagt er würde zu den Uchihas gehören woraufhin der Mann uns zu einem Tisch führt an dem bereits Mr. Und Mrs. Uchiha sitzen und Sasuke. Letzterer sieht mich kurz mit aufgerissenen Augen an und mustert mich, dann kontrolliert er seine Gesichtszüge wieder. Mikoto kommt freundlich lächelnd auf uns zu: „Hallo Hizashi, hallo Sakura, du siehst wunderhübsch aus, woher ist dieses bezaubernde Kleid wenn ich fragen darf?“, ich muss willkürlich grinsen als ich an den Kauf zurück denke, das war zusammen mit Temari und Ino, wir mussten Ino von ihrem Ex Freund ablenken. „Das Kleid habe ich vor ein paar Monaten bei Zara gekauft Mikoto“ Ah, Zara hat immer schöne Klamotten“, sie nickt und mein Vater und ich setzten uns, ich sitze zwischen meinem Vater und Mikoto, mir gegenüber Sasuke. Als Mr. Uchiha anfängt über Verkaufszahlen und so weiter zu reden schalte ich ab, bis mein Vater mir eine Speiskarte reicht, gut, ich dachte schon ich muss verhungern. Als Vorspeise bestelle ich mir Bruscetta ( Brot mit Tomatenwürfeln und Kräutern ) und als Hauptgang Spaghetti mit geriebenem Parmesan mit Pesto, klingt noch einigermaßen normal. Nach dem Bestellen geht das Gespräch über höchst interessante geschäftliche Dinge weiter, Sasuke ignoriere ich so gut es geht und beschließe meine Aufmerksamkeit den anderen Gästen zu widmen. Doch grade als ich bei einem Paar angekommen bin, welches sich die ganze Zeit anschweigt, wird meine Beobachtung unterbrochen und zwar von Mikoto: „Sag mal, Sakura, was war eigentlich auf dem Bankett los? Du wirktest so aufgeregt?“, sie guckt mich von der Seite an und auch Sasuke scheint plötzlich aufmerksam zu sein. „Mir war etwas übel, nichts schlimmes ich glaube nur das es an dem Abend etwas zu viel war“, ich kann lügen wie gedruckt, naja eigentlich, ist das sogar die halbe Wahrheit, zu viel war es mir auf jeden fall. Mikoto sieht grimmig zu ihrem Sohn rüber: „Hat Sasuke irgendetwas falsches getan Liebes?“, ohoh, das könnte böse ausgehen, was soll ich nur sagen? Sage ich jetzt nein, denkt Sasuke ich würde ihn schützen, sage ich aber ja kommt das noch schlimmer rüber? Aber die Entscheidung wird mir abgenommen denn Mikoto scheint mein Schweigen als Zustimmung zu deuten: „Sasuke Uchiha, ich bin enttäuscht, was hast du dieses mal wieder angerichtet?“, Sasuke will grade zu einer Antwort ansetzten als ich ihn im letzten Moment unterbreche: „Nein Mikoto er hat nichts getan, er war an diesem Abend sogar nett zu mir, nur waren so viele Leute dort, ich war auch ziemlich müde und ich musste noch über etwas nachdenken“, ich sehe den Uchiha Sprössling grimmig an und er sieht mir fest in die Augen. Mist. Diese Augen machen mich noch immer schwach, sie sind so… so, ach ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll sie sind irgendwie einzigartig. Zum Glück kommt der Kellner und setzt mir das Essen vor, sonst wäre das wohl noch ziemlich peinlich geworden.
 

Nach dem Essen reden die Mr. Uchiha und mein Dad noch über irgendwelche geschäftlichen Dinge und es wird ziemlich langweilig, bis Mikoto den beste Einfall überhaupt hat: „Sasuke Schatz, möchtest du nicht ein bisschen raus gehen mit Sakura, hier geschieht eh nichts spannendes?“, Sasuke nickt und zieht mich nach draußen wo wir hinter dem Gebäude auf ein Stück Wald zu gehen und uns dort auf eine Bank setzten, lange Zeit schweigen wir bis Sasuke ansetzt und nach einigen Sekunden des Überlegens doch spricht: „Das wegen heute Mittag… Äh… Das tutmirirgendwieleid“, ich sehe ihn erschrocken an, hat er grade gezögert? Und dann war ihm das auch noch peinlich? Ich muss grinsen, aber dann schaltet sich mein Verstand wieder ein: Sicher das er das ernst meint? Er ist ein Uchiha Sakura, ein Uchihaa! Ich sehe Sasuke an und muss meinem Verstand recht geben: „Woher weiß ich das du das Ernst meinst?“, Sasuke der bis grade noch gradeaus geschaut hat blickt mich jetzt verwirrt an: „Du glaubst mir nicht?“, ich nicke „ Wieso?“ „ Ich überlege grade wie vielen andere Mädchen du das hier noch vorgegaukelt hast“, er sieht mich schuldbewusst an „Vielen aber bei dir ist es das erste mal das ich es ernst meine“, mh, das verwirrt mich jetzt ein bisschen aber okay, ich muss kurz nachdenken: „ Bewiese es mir.“, er sieht mir intensiv in die Augen als würde er irgendetwas suchen aber dann kommt er mir näher, ohoh, ich drehe meinen kopf zur Seite, aber er legt seine Hand unter mein Kinn und dreht ihn zurück. Ich werde leicht rot und sehe ihn an, sein Blick ist so weich und so gefühlvoll das ich nicht anders kann. Er zieht mich zu sich und legt vorsichtig, ganz zart, so als könnte ich jeden Moment zerbrechen, seine Lippen auf meine. Und wieder ist in mir dieses Gefühl das alles kribbeln lässt und dieses mal ist as Gefühl von Misstrauen weg, nur die Schmetterlinge in meinem Bauch, welche immer zappliger werden. Ich küsse genauso sachte zurück und nach einiger Zeit spüre ich seine Zunge die um Einlasse in meinen Mund bittet, ich zögere dieses Mal, doch ich öffne meinen Mund doch. Der Kuss wird langsam intensiver und ich verschränke meine Hände in seinem Nacken und er zieht mich auf seinen Schoß. Nach einer Ewigkeit löst er sich von mir und sieht mir wieder so wie eben in die Augen, dann haucht er: „Noch nie habe ich etwas so ernst gemeint wie jetzt Sakura, glaube mir.“ „Warum warst du dann immer so als würdest du dich nur oberflächlich an mir interessieren?“, dieses Mal zögert er und ich sehe die Verunsicherung in seinen Augen, dann flüstert er: „Ich war erst auch nur oberflächlich an dir interessiert, aber Samstag habe ich dich dann endlich küssen können, doch du warst sofort weg, in der Bibliothek war ich mir noch nicht sicher, aber jetzt weiß ich es. Sakura, du bist das erste Mädchen in das ich mich verliebt habe.“, ich bin kurz geschockt und darüber muss ich ernsthaft nachdenken, doch dann spüre ich die ab ebbenden Schmetterlinge in meiner Magengegend, lächle seelig und küsse Sasuke einfach als Antwort und dieses Mal fühlt es sich ganz anders an ihn zu küssen. Denn grade küsse ich meinen Freund Sasuke Uchiha.



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