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Wenn Wünsche Wahr werden...

von

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Überreaktionen

„Ach jetzt reg dich doch nicht so auf.“

„Ich reg mich gar nicht auf“ gifte ich zurück.

„Ach nein? Dein Tonfall sagt aber etwas ganz anderes.“

„Das bildest du dir ein. Ich bin total ruhig“  fache ich. Sehr glaubwürdig finde ich das selbst nicht, aber aus irgendeinem Grund bin ich plötzlich sauer auf ihn. Ich habe mich inzwischen wieder ganz angezogen und will davon stapfen, doch Shanks hält mich davon ab, in dem er seinen Arm um meine Schultern legt.

„Komm wieder runter. Was hast du denn plötzlich?“ verwirrt sieht er mich an.

„Lass. Mich. Los.“ Zische ich ihn an und reise mich los, bevor ich Richtung Wald stapfe. Ich brauche jetzt Bewegung, um Luft ab zu lassen. Kaum dass ich hinter den ersten Bäumen bin und somit außer Sichtweite beginne ich zu rennen. Ich renne immer weiter, ohne groß auf dem Weg zu achten. Das ist mir im Moment egal. Das Einzige was mich gerade interessiert ist, warum ich so launisch bin und warum ich immer rot werde, wenn Shanks irgendetwas zu mir sagt oder sonst was macht. Genauso wie das gerade eben. Es hat mich bisher nicht gestört, das mich jemand in Unterwäsche sieht, wenn ich einen Bikini tragen würde, kann man genauso viel sehen, warum war mir das jetzt auf einmal so peinlich? Ich weiß echt nicht was mit mir los ist. Im Laufen fasse ich mir an die Stirn um herauszufinden, ob ich vielleicht krank bin, aber soweit ich das fühlen kann ist meine Temperatur normal. Verdammt, was ist nur mit mir los? Erst bring ich mich in die peinliche Situation dass ich Shanks auf mich drauf ziehe, dann lass ich mich wieder voll laufen und schon versuche ich ihn dazu zu bringen bei mir zu schlafen. Eine andere Formulierung will ich nicht im Kopf haben, und verdränge sie mühsam. Zuvor meint er noch mit so einem komischen Blick er würde auf mich aufpassen, dann kommt so ein blöder Spruch wie vorhin auf dem Flur und jetzt das. Und bei allen Situationen war mir plötzlich ganz komisch oder ich wurde rot oder beides. Immer wenn es was mit ihm zu tun hatte. Wie krass ist das denn. Da kann doch was nicht stimmen. Was macht der Kerl mit mir? Und warum bin ich vorhin so asugetickt? Naja, klar, die wenigsten Frauen sind überglücklich wenn man ihnen so in den Ausschnitt starrt, aber warum rege ich mich so extrem auf? Und er wollte mich ja nur beruhigen. Mist, Mist. Mist. Ich weiß einfach nicht was nicht mit mir stimmt. Wütend vor mich hin fluchend laufe ich kreuz und quer über die Insel, das Seitenstechen und das brennen meiner Lunge ignorierend.
 


 

Bei Shanks:

„Las. Mich. Los.“ Zischt sie mich an, reißt sch los und geht Richtung Wald.

„ Was hab ich denn jetzt falsch gemacht?“ murmle ich leise vor mich hin und starre ihr verständnislos nach. Naja, gut vielleicht hab ich sie leicht provoziert, aber sonst nimmt sie das doch auch locker und sollte inzwischen wissen dass ich halt meinen Spaß dran habe andere Leute zu ärgern. Ich starre immer noch in die Richtung, in der sie verschwunden ist. Als ich mich umdrehe und zur Red Force zurück will, sehe ich, dass vor mir auf dem Boden ihr Wolpertinger hockt und mich mit großen Augen anschaut. Vorsichtig hebe ich sie hoch.

„Na Usagi, du weißt auch nicht was mit deinem Frauchen los ist oder? Hm, jetzt rede ich schon mit Tieren…“ mit Usagi im Arm laufe ich zurück, wo mich alle anderen nur verwirrt anstarren. Die haben das Szenario wohl beobachtet und wollen sicher wissen was war. Dumm nur, dass ich selbst nicht weiß, was genau war.

„Cäpt’n, was war denn da grad los?“

„Wo ist Ayana?“

„Shanks, was hast du denn mit der gemacht, die war ja ziemlich sauer…“

„Das frag ich mich auch“ antworte ich setze mich auf die Reling.  Yasupp gesellt sich zu mir und erkundigt sich genauer.

„Was hast du denn gemacht. Einfach so kann sie ja nicht ausrasten. Also was war?“

„ Naja, ich hab sie halt leicht geärgert, aber nichts Schlimmes. Irgendwie war sie allerding nicht sonderlich begeistert davon. Als ich sie versucht habe zu beruhigen ist sie dann ausgerastet. Sie hat sogar ihr Haustierchen vergessen.“ Ich schaue auf dann Usagi, die es sich auf meinem Schoß bequem gemacht hat und streichle sie.

„Wie hast du sie denn geärgert?“ hackt Yasupp vorsichtig nach.

„Ehem... Ich hab ihr etwas arg offensichtlich ins Dekolleté geschaut, und dann auf ihren Kommentar noch gesagt, dass es sie doch sonst nicht gestört hat, wenn man sie in Unterwäsche sieht. Fand sie aber nicht so lustig. Versteh einer die Frauen.“ Erwidere ich schulterzucken.

„Ja, wie kann sie nur. “ bemerkt Yasupp mit sarkastischem Unterton und wendet sich wieder zum gehen. Verwirrt kraule ich Usagi weiter. Die wird sich schon wieder beruhigen und wenn sie wieder da ist übergeb ich ihr ihr Haustier wieder.
 


 

Wieder bei Ayana :
 

Nach  einer weile, bin ich so sehr dass ich mich einfach auf den Boden fallen lasse. Verdammt. Was ist los mit mir. Ich verstehe es nicht. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Ich erheb mich und laufe langsam zum Schiff. Ich hoffe dass ich Shanks nicht begegne, sonst raste ich wieder aus. Schockiert stelle ich fest, dass ich Usagi nirgends entdecken kann. Fieberhaft überlege ich, ob sie mir überhaupt gefolgt ist oder noch beim Schiff ist. Immer noch verärgert betrete ich die Red Force und schleiche regelrecht in ‚meine‘ Kajüte. Dort lasse ich mich aufs Bett fallen. Shanks Bett. Shanks…  wie es wohl wäre, wenn er hier neben mir liegen würde… halt, Stopp. Was denke ich hier. Oh-oh. Oh-oh. Erst verhalte ich mich in seiner nähe ganz komisch, dann denke ich so. das kann nur eins heißen. Nein. Das darf nicht wahr sein. Warum? Warum ich? Warum er? Warum gerade jetzt? Warum muss ich mich ausgerechnet in Shanks verlieben? Jetzt wo ich nur noch eine Woche bei ihm bin? Das darf doch nicht wahr sein. Nein. Nein. Nein. Ich springe auf und laufe nervös im Zimmer auf und ab. Ich werde wieder sauer. Verdammt, warum ausgerechnet ich? Kann ich mich nicht in jemanden anderes verlieben, mit dem ich dann auch zusammen sein kann? Ich muss versuchen es positiv zu sehen, ich sehe ihn nur noch eine Woche, danach kann ich wieder normal sein, ich selbst. Mist. Warum? Ein Klopfen reißt mich aus meine Gedanken.

„Tür ist offen.“ Antworte ich genervt und drehe mich erst um, als ich höre, wie die Türe wieder ins Schloss fällt. Als ich sehe wer da ist, wäre ich am liebsten einfach umgefallen.  

„Was machst du hier?“ fahre ich Shanks wütend an.

„Ich wollte dir Usagi wieder bringen. Du hast ihr Angst eingejagt. Und außerdem ist das eigentlich meine Kajüte, das heißt ich darf hier rein und raus wann immer ich will“ Sagt er, setzt sie auf dem Kopfkissen ab und grinst mich erst provozierend an, ädert dann aber wieder seinen Gesichtsausdruck.

„ Ist alles in Ordnung mit dir?“ besorgt schaut er mich an. Verdammt, muss ihm das so gut stehen. Wütend fahre ich an

„ Ja verdammt ist es. Ich brauche bloß meine ruhe.“

“Bin schon weg und tut mir leid wenn ich was  Falsches getan oder gesagt habe.“ abwehrend webt er die Hand und verlässt den Raum. Da kenn wohl jemand die 3 regeln zum streiten mit Frauen.

1. Sagen sie niemals etwas gegen das Aussehen und/oder die Persönlichkeit der Frau.

2. Sagen sie niemals etwas, was die Frau falsch verstehen oder gegen sie verwendeten könnte.

3. Scheißen sie auf das, was sie wollten und retten sie ihr Leben indem sie den Streit beilegen.

Ah… man! Warum, warum, warum, warum? Mist, warum habe ich ihn gerade so blöd angemacht? Ich bin so ein Idiot. Ich sollte mich wohl echt entschuldigen.

„Usagi, hilf mir! Warum, macht mich das so fertig? Warum verhalte ich mich so scheiße?“ verzweifelt drücke ich sie an mich. „Ich muss mich bei ihm entschuldigen. Verdammt ich bin ein Arsch.“ Ich lege mich aufs Bett und versuche mich  zu entspannen um wieder ruhiger zu werden, denn so geladen wie ich gerade bin, kann ich mich unmöglich entschuldigen geschweige denn mit irgendjemandem normal reden. Ich muss wieder ich selbst werden, ruhig, entspannt und durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Ja, das bin ich und nicht so launisch und aggressiv.



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