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Passion of a Demon

Cartman learns what Pain is....
von

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Aussprache auf andere Art...

Liebes Gehirn...
 

Auf Runas Stirn hätte man Spiegeleier braten können, so wütend pochte dort eine Ader.
 

WIESO BRING ICH DIESES ARSCHLOCH NICHT EINFACH UM? Ich meine das ganz ernst. Ich glaube keiner würde den jemals vermissen - ganz im Gegenteil.
 

"Hey Bitch! Wieso trägst du eigentlich immer solche Oma-Pyjamas? Lass wenigstens ein bisschen nackte Haut sehen - so würde dich nicht einmal der letzte Loser auf dem Planeten anbaggern wollen." kam es mit einem anzüglichen Grinsen von dem Idioten, der auf der bequemen Couch ihres Wohnzimmers lag.
 

Ich bin sicher - man würde mir dafür sogar einen Orden verleihen.
 

"Und wieso bist du immer so vulgär?" beugte sich Runa wütend zu ihm hinab und schnipste mit dem Zeigefinger gegen Cartmans Nase.

"Sei doch ehrlich - das turnt dich doch an, Bitch!" lächelte Eric und seine Augen glänzten spitzbübisch.

Runa ballte die Hände zu Fäusten und biss sich innerlich auf die Zunge. Nein, ich lasse mich von diesem kleinen Ekel nicht nerven.

Sie bewahrte ihre Ruhe und Selbstachtung, atmete kurz ein und schnell aus. Sie erhob sich und ging an der Couch vorbei, Richtung Schlafzimmer. Ein schnalzender Klaps auf ihren Po war das Endergebnis. Und vorbei war es auch mit Runas Selbstbeherrschung.

"PERVERSER GRABSCHER!"

Puff!

Päng!

"Ojojojojojo...." kam es brabbelnd aus Erics Mund als Runa an ihm vorbei ging und eine fette Beule auf seiner Stirn thronte- dort wo ihn die große Leselampe getroffen hatte.
 

Also noch einmal liebes Gehirn... wieso bringe ich ihn noch mal nicht einfach um? Ach ja... Runa verdrehte die Augen ... ich will ja mein Image aufbessern. Sie stellte sich vor den Spiegel und fuhr sich durch die komplett weißen Haare. Ihre grünen Augen blitzten ihr zornig und heißblütig entgegen. ... keine Gewaltverherrlichung - keine Folter - ergo "leider" kein toter Eric Cartman... Mhm, ich sollte mir das mit der Imageverbesserung noch einmal gründlich überlegen. Ist das den ganzen Ärger wert?

"Das hat ganz schön wehgetan!" kam es von ihrer Schlafzimmertür und Runa starrte weiterhin ihr Spiegelbild an.

"Gut - sollte es auch..." kam es zurück. Sie zog eine weiche Flanelljacke mit einer kuscheligen Kapuze heraus und zog sie sich über ihr schlichtes schwarzes Top, das sie zu ihrer nicht weniger kuschelig-weichen Pyjamahose trug.

"Und trotzdem..." Eric betrat das Zimmer, ließ sich auf Runas Bett fallen und betrachtete sie eingehend.

"Was?" fragte Runa und nahm eine Haarbürste und fuhr sich durch die dichten weißen Haare, die ihr schwer über den Rücken hingen. Sie waren so lang, dass sie ihr bis zu den Knien reichten.

"So ein Hammerbody - und du zeigst ihn nicht her!" maulte Eric.

Runa biss sich erneut auf die Lippen - doch dieses Mal verkniff sie sich somit ein heiteres Lachen. Manchmal war Eric ganz schön niedlich - vor allem wenn etwas nicht nach seinem Kopf ging. Sie packte die Haarbürste weg und drehte sich um.

"Wieso verbirgst du eigentlich diese Prachtmähne?" fragte Eric und deutete auf den Schreibtisch, der in ihrem Zimmer stand. Runa seufzte. Auf ihm ruhten fünf verschiedene Perücken, rot mit kurzem Bob, blond mit langen Wellen, schwarz mit Kurzhaarfrisur, braun - einmal halblang mit Locken und einmal glatt bis zum Po.

"Eric streng dein Hirn an..." sie ging einen Schritt auf ihn zu und schnipste erneut gegen seine Nase: "Meine Haare sind "dezent" auffällig..." Sie verstummte und grinste frech: "Sogar für L.A."
 

Die vergangenen zwei Monate waren relativ ruhig in die Lande gezogen. Sie und Eric hatten eine Woche gebraucht, bis sie in L.A. angekommen waren und seit eineinhalb Monaten - nach der Nacht auf dem Dach des Krankenhauses in Kansas - lebten sie in einer schicken Apartment-Wohnung in einem relativ normalen Hochhaus in L.A. Chantal und Catherine hatten ihnen nur eine Nachricht zu kommen lassen. Es ging ihnen gut, doch sie würden länger brauchen, bis sie aufgrund ihrer Verletzungen wieder einsatzfähig waren.

Seither warteten die beiden Streithähne in L.A.

In einer gemeinsamen Wohnung.

Gut, sie war nicht gerade klein, aber für Runa war es eindeutig hart, auf so engem Grund mit Eric zusammenleben zu müssen.

Abgesehen von seinen dauernden sexistischen Witzen und perversen Anspielungen, waren sie grundverschiedene Menschen. Runa mochte eine saubere Wohnung, doch Eric dachte nicht daran einmal in der Woche Staubzusaugen, oder die Küche zu putzen. Von WC und Badezimmer sprach sie erst gar nicht.

"Hey komm schon - Honey. Wir sind doch ein frisch verliebtes Ehepaar - also sollten wir auch mal Dinge tun, die Ehepaare so treiben." grinste Eric sie frech an.

Runa stöhnte genervt auf. Ja, super - wessen Idee war das ganze nochmal gewesen. Sie und Eric als Ehepaar? Klar, es hatte einfach einen seriösen und vor allem normalen Eindruck gemacht, als sie so die Wohnung gemietet hatten, seither allerdings war sich Runa nicht mehr sicher, wie sie Eric am liebsten umbringen wollte. Schnell oder langsam? Folter oder ein Gnadenschuss?

"Und du wunderst dich, warum du noch NIE zum Stich gekommen bist?" fragte sie sarkastisch. Erics Grinsen wurde noch breiter.

"Wer sagt denn, dass ich noch nie zum Stich kam?" fragte er leise. Seine Augen glänzten tödlich.

Runa hob die Hand und zählte mit den Fingern auf: "Stan, Kyle, Bebe, Wendy..." - Erics Augen wurden kalt - "... ach ja und sogar Chantal." Runas Blick blieb auf ihm ruhen. Ihre Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Grinsen: "Und - so lieb ich sie auch habe - über Chantal lag so ziemlich jeder Männerkörper südlich und nördlich des Äquators."

Sie grinste fies: "Ziemlich erbärmlich für einen sonst so taffen Badboy..." Sie ging zur Tür und deutete mit dem Finger auf den Flur: "Raus - ich will schlafen."

Eric lehnte sich genüsslich nach hinten: "Gerne - tu dir keinen Zwang an, Honey."

"Alleine!"

"... prüdes Stück..."

"Arroganter Schleimscheißer..."

"Bitch."

"Narzisst."

Erich lächelte: "Deine Beleidigungen werden allmählich langweilig. Kann es sein, dass du schon aufgibst, Runa?"

Sie hob irritiert den Kopf - wie immer - wenn er ihren Namen unangekündigt benutzte. Sie trat zu ihm und setzte sich zu seiner größten Verblüffung auf seinen Schoß. Ihre Augen blickten fest in seine und sein Verstand begann kurzzeitig auszusetzen.

"Wieso bist du eigentlich so ein Arsch, Eric?" fragt sie direkt.

Eric richtete sich auf und blickte sie fest an. Der Blickkontakt war so intensiv, dass Runa eine Hitze in ihrem Körper aufsteigen spürte, die nichts mehr mit Verschlossenheit zu tun hatte. Sie war erregt und sie spürte die gleiche Hitze von Eric aufsteigen.

"Okay - Quid pro Quo!" sagte Eric und seine Hände schlossen sich um Runas Hüften. Als hätte sie ein Blitz getroffen, atmete sie stoßartig ein.

"Wir sind nicht im "Schweigen der Lämmer" Eric!" sagte sie sanft.

"Mhm - nein, aber mir gefiel die Idee immer sehr gut. Also ich beantworte dir meine Fragen, du mir meine, okay?" sagte er leise. Seine Hände wanderten nach hinten und mit einem Ruck saß Runa sehr eng an ihn geschmiegt auf seinem Schoß. Sie spürte wie sich unter ihr etwas regte und zum ersten Mal seit langem suchte sie diese Sehnsucht.

Sie biss sich kurz auf die Lippen: "Einverstanden... aber wirst du ehrlich sein?"

"Ganz ehrlich Runa, ich habe nicht mehr viel was sich zu verstecken lohnt..." sagte Eric ehrlich und Runa bekam ganz große Augen vor Verwunderung.

Sie nickte.

Erics Lippen neigten sich zu ihrem Ohr und er biss ohne Vorwarnung hinein.

"Scheiße!" fluchte Runa ungeniert und eine Hitzewelle schoss direkt in ihren Unterleib. "Mhm - ja das Spiel wird Spaß machen..." lächelte Eric.



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