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The Once and Future King

Eine Geschichte zum Ende von Merlin
von

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Ein Wiedersehen

Schweigend saß die Königin auf ihrem goldenen Thron.

Die Prophezeiung hatte sich erfüllt.

Arthur war gestorben, und Exkalibur verschwunden.

Mit einem Stöhnen betrachtete sie den Ring ihres ehemaligen Mannes.

Gwen drehte ihn hin und her.

Merlin war fortgezogen, da niemand ihn hier halten konnte.

Immerhin war sein Freund nicht mehr da.

Wozu sollte er noch gerne hier sein?

Sie erhob sich und verließ den Königssaal mit einem lauten knarzen der Tür.

Einst hoffte sie Arthur wieder zu sehen, dennoch gab die Königin schon bald auf.

»Aber kurz vor Merlin's Verlassen berichtete er mir etwas, das Hoffnungen ausgelöst hatte..« murmelte die junge Frau vor sich hin.

»Der Drache sagte das Arthur wieder auferstehen wird.«

Aber es sind bereits 3 Jahre vergangen.

Traurig betrat sie ihr Gemach und ließ sich auf ihr Kissen fallen.

Leise schluchzte sie vor sich hin.
 

Mehrmals knirschte es unter den Füßen des jungen Emry's.

Er lief durch einen dicht bewachsenen Wald, wo er endlich Ruhe fand, um einmal nachzudenken.

Als er mehrmals im Kreis gelaufen war, ließ er sich auf einen Alten mit Moosbewachsenen Baumstumpf fallen.

»Niemals wird er wiederkommen..«

Zähne zusammenbeißend blickte er in den Himmel, der leicht bedeckt von Baumkronen war.

Seine Haare standen an manchen Stellen ab, während sein Gesicht verschlafen und leblos aussah.

Nächte konnte er nicht zum Schlaf kommen.

Ständig wälzte er sich hin und her, da ihm Illusionen von Arthurs Tod schwer zu schaffen machten.

»Was du wohl gerade machst,Arthur..«

Nach einiger Zeit, brach die Dunkelheit an.

Um nicht zu frieren sammelte er einige Äste und zündete mit Hilfe seiner Magie ein Feuer.

Als er es sich gemütlich gemacht hatte, starrte er die ganze Zeit über auf das Brennende.

»Warum Arthur?

Warum hast du mich allein gelassen?

Wen soll ich nun bedienen?!

Ich wollte dich doch beschützen!

Warum?«

Er begann lautstark zu schluchzen.

Die Tränen bannten sich über die Wangen ihren Weg nach unten.

Sogar nach Jahren litt er immer noch.

»Ich habe die ganze Zeit gewartet, wie der Drache es sagte, aber was hat es gebracht?«

Selbstkritisch warf er ein paar weitere Stöcke ins Feuer.

Merlin's Augen waren geschwollen und seine Wangen knochen sehr errötet.
 

Somit vergingen Viele Jahre der Trauer, des Lebens, und des Todes.

Camelot war ausgelöscht und die Bewohner mit.

Heute fahren überall komische Kisten herum die man Autos nennt.

Insgesamt waren 500 Jahre vergangen.

Merlin war ein Zauberer, und konnte somit ein längeres Leben geniessen.

Doch dies tat er nicht.

Trübsal blasend, hockte er auf einem Steg der zum Wasser führte.

Kilometer entfernt lag Avalon, wo alle Leichen hingeschickt werden.

Zumindest war es damals so.

Auch Arthur schlief dort.

Schon seit 503 Jahren.

Und Merlin?

Er war alt geworden.

»Lange ist es her, Arthur..«

»Nun bin ich alt und zerbrechlich.«

»Solltest du wiederkommen, wirst du mich bestimmt nicht erkennen, und dienen kann ich dir dergleichen auch nicht.«

Enttäuscht schaute er hinab.

»Ey alter Mann!«

Eine raue Stimme ertöne aus dem Hintergrund.

Merlin drehte sich um, und blickte einem erwachsenen Mann direkt ins Gesicht.

»Was wollen sie?«

fragte er skeptisch.

»Kohle her oder sie müssen sterben.«

Nun ja, so sehr hatte sich die Welt verändert.

Langsam erhob er sich und grub in seinen löchrigen Taschen.

»Ich habe nichts. Wollen sie mich jetzt erschiessen?«

Der alte Emry's zeigte keine Anzeichen von Angst oder Wut.

Ein Knall.

Genau in sein Herz.

Mit taumelnden Schritten fiel er ins Wasser.

Ein paar Luftblasen stiegen empor.

Nun war es still.

Der Mann rannte vom Steg hinunter, und in eine kleine Straße.

»Arthur..«

Merlin's Gesicht veränderte sich.

Es wurde jung und schlank.

Seine zerzausten Haare färbten sich dunkel, und schwammen mit dem Blut leicht vermischt im Blauen.

Langsam schloss er die Augen und verlor das Bewusstsein.

Es wurde dunkel.

Und kalt.
 

»Merlin!«

»Was..«

»Merlin!!!«

Er öffnete die Augen.

Alles war schwarz, und kaum erkennbar.

Vor ihm stand jemand großes und starkes.

Wer war es?

Er schaute genau hin und erkannte es gleich.

»Arthur.«

Er blickte traurig zu ihm herunter.

»Es tut mir so leid, Merlin.«

Eigentlich wollte er Arthur voller Freude in die Arme springen, aber sein Körper war regungslos.

»Du wurdest angeschossen.«

Verwundert blickte Emrys ihm ins Gesicht.

»Wie jetzt?«

Kopfschüttelnd bückte sich Arthur zu ihm.

»Du bist Tod.«



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