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Subjekt 109

von

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Bis aufs Blut

Hörst du mich? Lauscht du meinen Worten?

Wer bist du? Mein Körper begann zu zittern. Meine Hände wurden feucht.

Ich bin dein innerstes, dein Herz, deine Seele...

Was willst du von mir? Ich spürte trauer tief in meinem Herzen und einen stechenden Schmerz.

Du bist in Gefahr, deine Zeit läuft ab und es erwartet dich ein Kampf auf Leben und Tod. Schütze dich! Bewahre dir dein innerstes und vergiss nicht was du bist!
 

Schreiend wachte ich auf und hielt mir meine schmerzende Brust. Doch sofort wurde ich von hinten gepackt und betäubt. Als ich wieder zu mir kam, waren überall um mich herum Fenster. Viele Fenster und viele Menschen. »Subjekt 109 A gegen Subjekt 109 B! Testreihe eins!« Ich sah mich panisch um und da sah ich sie. Sie glich mir wie mein Spiegelbild. Das einzige was uns unterschied, waren unsere Augen. Meine Augen schimmerten blau, wie meine Haare. Ihre Augen hatten ein animalisches Glitzern und funkelten in einer gelben Farbe.
 

Wir beide waren noch an die Wand gefesselt und doch knurrte sie mich an und riss wie wild an der Verankerung. »Testlauf Nummer eins beginnt!« Die Ketten klackten auf und ich wich sofort noch weiter an die Wand zurück. Die andere beäugte mich und kicherte »Kihihihihi! Ich werde dein Blut trinken, dein Mark saugen und dir den Kopf abreißen!! Khihihihihihihih!!« Sie spannte ihre Muskeln und knackte mit ihrem Kiefer. »Stirb!!!!!!!!!!!!« Dann setzte sie zum Sprung an und setzte auf mich zu. Ich konnte gerade noch ausweichen, so zerschmetterte ihre Klauenartige Hand das Wandstück neben mir. Ich vollführte eine Drehung und wich zurück.
 

Wir umkreisten uns, sie beäugte mich wie ein Stück rohen Fleische und knackte unablässig mit ihrem Kiefer. Als mein Blick zum Fenster fiel, entdeckte ich ihn. Er sah mich an und seine Augen weiteten sich. Er schrie etwas, doch ich konnte ihn nicht verstehen. Einen Herzschlag später erwischten mich die Klauen meiner Gegnerin an der Schulter. Blut spritzte und sammelte sich auf dem Boden.
 

Sie hatte mir ein großes Stück Fleisch aus der Schulter gerissen und warf es gerade fort, als mir der Geruch des Blutes in die Nase stieg. Mein Körper zuckte und ich verkrampfte mich. Meine Hände wurden zu klauen und mein Verstand wich purer Mordlust. »Du hast mir wehgetan...Das wirst du teuer bezahlen!!« Sie wusste gar nicht wie ihr geschah, da hatte ich ihr auch schon den Kopf von den Schultern gerissen. Ich schleuderte ihn fort und schrie meine Wut hinaus. »Testreihe eins abgeschlossen. Subjekt B gewinnt diesen Kampf! Testlauf zwei beginnt in drei Minuten.«
 

Der Körper wurde weggetragen und ich wurde wieder angekettet. An der Gegenüber liegenden Wand wurde meine nächste Gegnerin angekettet. »Testlauf zwei beginnt!« Die Ketten fielen und ein neuer Kampf begann. Uns unterschied nur ein Armband, welches sie an ihrem rechten Handgelenk trug. »Ich schlag dir den Kopf ab!! ich schlag dir den Kopf ab!« Der Geruch des Blutes war verblichen und mein Verstand kehrte zurück. Meine Schulter brannte wie Feuer und das Blut lief immer noch auf den Boden. Einen weiteren Angriff würde ich vermutlich nicht mehr überstehen. Ich hielt mir die Wunde mit der rechten Hand und zog mich in eine Ecke zurück.
 

»Ich schlag dir den Kopf ab!!« Sie kam langsam auf mich zu und wiederholte immer wieder diesen einen Satz. Ich knurrte sie an und fauchte, doch sie kam immer näher und fing nun an zu kichern. //Duck dich!// Ich dachte nicht länger darüber nach woher diese Stimme auf einmal kam sondern ich duckte mich noch rechtzeitig. Zu Recht, denn zwei Sekunden später krachte ihre Geballte faust auf den Fleck wo ich eben noch gestanden hatte. Enttäuscht zog sie ihre Faust zurück um sie ein weiteres Mal niedersausen zu lassen. Doch ich stand schon hinter ihr und rammte ihr meinen Ellenbogen über den Rücken. Sie keuchte auf und drehte sich zu mir um und schlug mir ihre Faust ins Gesicht. Die Haut über meinem rechten Auge platzte auf und Blut lief mir ins Gesicht. Ich strauchelte und das nutzte sie aus um mir ihre Faust in den Magen zu rammen. Ich hustete und fiel nach hinten. Daraufhin nagelte sie mich mit ihren Klauen am Boden fest. »Ich reiß dir den Kopf ab!!« Sie biss mir in den Hals. Mein Kopf explodierte vor Schmerzen. Ich schaffte es eine Hand frei zu bekommen und riss ihr damit einen Büschel Haare aus. Das ließ sie inne halten, dass gab mir die Gelegenheit, mich herum zu werfen und sie abzuschütteln. Sofort ging ich auf Abstand.
 

Die Wunden zerrten an meinen Kräften. Lange würde ich das nicht mehr durchhalten. Ich musste das irgendwie zu Ende bringen, bevor sie mich noch in Stücke riss. //Ihre Schwachstelle ist ihr rechtes Bein!// Ihr rechtes Bein hatte einen leichten Knick unterhalb des Knies. Ich musste es irgendwie schaffen ihr das Bein wegzutreten und sie somit zu fall zu bringen. Ich kniete mich hin und setzte zum Sprung an. Ich stieß mich ab und preschte vorwärts. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet, sie konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und ich trat ihr mit voller Wucht gegen das rechte Bein. Das Bein gab ein ekelerregendes Knacken von sich und der Knochen barst. Sie fauchte mich an und erwischte mich mit ihren Krallen an meinem linken Bein, bevor ich zurück springen konnte.
 

Ihre Krallen rissen ein großes Stück meines Schenkels mit sich. Ich strauchelte und fiel zu Boden. Meine Sicht begann sich zu verdunkeln und in meinem Kopf fing es an zu pochen. Meine Gegnerin warf sich auf mich und bleckte die Zähne. Mein Atem ging keuchend und meine sicht verschwamm. Doch ich wollte nicht sterben, irgendetwas hinderte mich daran einfach aufzugeben. Ich wusste nicht wie ich es geschafft hatte aber ich nahm meine Kräfte zusammen und riss ihr das Herz aus der Brust. Es zersplitterte in meiner Hand und Splitter bohrten sich in meine Finger. Sie sackte über mir zusammen und das Licht in ihren Augen erlosch. Ich schob sie zur seite und blieb keuchend auf dem Rücken liegen. Das Blut lief aus meinen Wunden und sammelte sich auf dem Boden.
 

Durch den hohen Blutverlust wurde ich wenige Augenblicke später Ohnmächtig...



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