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Turbulence from the Abyss-Return

von

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Oz und die anderen kehren zum Anwesen zurück, während Gil versuchen will, seinen Bruder wiederzufinden. Als sie das Haus erreichen, verabschieden Sharon und Oscar gerade die letzten Gäste.

"Da seid ihr ja wieder. Und, geht es euch allen gut?"

"Leider nicht, Ojii-san." Oz deutet auf Fae, die in Breaks Armen liegt. Ihr Gesicht hat einen gräulichen Schimmer und ihre Haare wirken stumpf und glanzlos.

"Großer Gott!" Sharon stößt einen erschrockenen Schrei aus. "Was im Himmel ist mit ihr geschehen? Und dein Arm, Break..."

"Das ist nur eine kleine, harmlose Verletzung, Ojou-sama."

"Ich werd es mir lieber mal ansehen, Xerxes. Komm mit."

"Nicht nötig, Reim-san."

"Doch, du wirst die Wunde verbinden lassen", bestimmt Sharon. "Und wir verbringen die Nacht hier, Oscar-sama hat Zimmer für uns herrichten lassen."

"Na, dann kommt mal alle mit rein", fordert Oscar sie auf. "Oh, und Oz, du solltest ganz schnell zu Alice gehen, sie wartet bereits ungeduldig auf dich."

"Gut." Oz geht durch die Türen in die Eingangshalle - sogleich ertönt Alice´s laute Stimme, sie steht am oberen Ende der Treppe.

"Oz! Wo hast du dich so lange herumgetrieben? Selena weigert sich zu schlafen, wenn sie nicht überzeugt ist, dass es dir gut geht! Los, komm sofort hier hoch!" Sie packt seinen Arm, als er zu ihr hochgestiegen ist und zieht ihn mit sich.

"Otou-san!" Selena fliegt regelrecht in seine Arme, kaum dass er in ihrem Blickfeld auftaucht. "Du bist wieder da! Ich hatte solche Angst, dir könnte etwas passiert sein!"

"Nein, du kannst ganz beruhigt sein." Er streicht seiner Tochter über die Haare. "Und jetzt leg dich schlafen, es ist schon sehr spät."

"Nur, wenn du hier bleibst und nicht wieder weggehst!", verlangt sie. "Und du auch, Okaa-san!"

"Das werden wir nicht. Versprochen." Oz und Alice setzen sich rechts und links von ihr auf das breite Bett, während sie unter die Decken krabbelt und die Hände ihrer Eltern ergreift und festhält.
 

"Sie wird sich bestimmt wieder erholen, Xerxes." Reim kniet neben seinem Freund und legt ihm einen Verband an. "Bleib in der nächsten Zeit einfach bei ihr, vielleicht kannst du ihr damit helfen."

"Du rätst mir also, ich soll einfach nur warten, bis sie wieder aufwacht?" Breaks Gesicht gleicht einer ausdruckslosen Maske, er sitzt mit dem Rücken zum Bett auf dem Boden. "Und wie lange wird das wohl dauern, Reim-san? Nur ein paar Tage oder vielleicht viel länger? Kannst du mir das sagen?" Er zieht die Knie an und stützt den Kopf in seine Hände.

"Es tut mir leid, Break." Rheena hatte auf dem Flur jedes Wort gehört, sie war auf dem Weg zu ihrem Zimmer an seiner Tür vorbei gekommen. "Ihn so hilflos zu sehen, ist einfach furchtbar. Wäre ich nur nicht so dumm gewesen und allein losgerannt. Dann hätte Vincent mich nicht überrumpeln können und Fae hätte mir nicht helfen müssen und wäre jetzt nicht..." Langsam rollt eine Träne über ihre Wange hinunter.

"Warum weinst du? Tut dir etwas weh?"

Sie schüttelt schweigend den Kopf und streicht ihrem Chain kurz über sein Gefieder.

"Kommt bitte, Lady Rheena." Robin nimmt ihren Arm und führt sie zum nächsten Zimmer. "Ruht euch jetzt aus, morgen fühlt ihr euch dann vielleicht schon besser. Ich wünsche euch eine gute Nacht."

"Warte." Sie fasst nach seinem Arm, als er die Tür schließen will. "Darf ich...darf ich dich noch um etwas bitten?"

"Was kann ich für euch tun?"
 

"Vincent!" Gil war inzwischen wieder an dem Platz angekommen, wo die Explosion stattgefunden hatte. Er blickt sich suchend nach allen Seiten um, doch nirgendwo ist sein Bruder zu sehen. "Wo verdammt nochmal steckst du? Melde dich, wenn du mich hörst!"

Da er keine Antwort bekommt, geht er schließlich planlos in eine Richtung. "Ich muss ihn einfach finden! Er soll mir vernünftig erklären, warum er die ganze Zeit nicht gesagt hat, dass er noch am Leben ist. Sieben Jahre lang habe ich befürchtet, er könnte tot sein." Hektisch kramt er seine Zigaretten hervor und steckt sich eine an. Doch nach nur einem Zug schnippt er sie weg und tritt mit dem Fuß darauf, läuft mit noch schnelleren Schritten weiter.
 

"Was hast du ihm gesagt?"

"Nichts. Ich bin müde, Ray-chan." Sie nimmt das Nachtgewand vom Bett, dass ein Dienstmädchen dort hingelegt hatte und wechselt es gegen ihr Kleid. "Lass uns jetzt schlafen."

"In Ordnung." Der Chain macht es sich neben dem Kissen gemütlich. "Schlaf gut, Rheena."

"Gute Nacht."

In den frühen Morgenstunden wacht Rayearth auf, als die über ihn geworfenen Decken auf seinen verletzten Flügel drücken. Zappelnd arbeitet er sich darunter hervor. "Rheena, warum hast du...Rheena?"

Das Bett ist leer und auch im Zimmer ist sie nicht zu sehen. "Ist sie vielleicht zu Fae gegangen? Sie ist ja wirklich sehr besorgt um sie...Ich werde mal nach ihr sehen." Er hüpft vom Bett und zur Tür, wo er seine richtige Gestalt annimmt, um sie öffnen zu können.

Auf die gleiche Weise gelangt er in das Zimmer von Break und Fae, doch auch dort ist seine Contractor nicht. "Komisch, ich war mich sicher...ob Mad Hatter weiß, wo sie ist? Ich frage ihn."

Er umrundet das Bett und stupst den Weißhaarigen an, bis er sein Auge öffnet. "Was ist los?", murmelt er schläfrig. "Es ist doch noch zu früh zum Aufstehen."

"Rheena war nicht in unserem Zimmer, als ich vorhin wach wurde. Und hier ist sie auch nicht, wie ich gedacht habe. Kannst du mir nicht helfen, sie zu suchen?"



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