Zum Inhalt der Seite

Turbulence from the Abyss-Return

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Bei ihrem Tanz mit dem Adligen wird Rheena von einer Vision überrascht.

Die Vorhänge sind zurückgezogen, durch die Fensterscheiben scheint helles Mondlicht in das Zimmer. Und auf das Mädchen mit weißen Haaren, das auf dem Bett liegt.

"Echo, meine süße kleine Echo." Die dunkel gekleidete Gestalt beugt sich über sie und streicht ihr über die Haare. "Jetzt wirst du wieder mir gehören."

"Was habt ihr?" Ihr Tanzpartner schaut sie besorgt an, als ihre Sicht wieder klar wird. "Ihr wart für einen Moment völlig abwesend. Fühlt ihr euch nicht wohl?"

"Nein, ich war nur..."

"Rheena."

"Ray-chan?" Suchend blickt sie sich nach ihrem Chain um. "Wo bist du?"

"Hier draußen, auf dem großen Balkon."

"Verzeiht, aber mit wem sprecht ihr, Lady?" Der Adlige schaut sie nun eindeutig irritiert und ein wenig merkwürdig an.

"Mein Chain ruft mich", erklärt sie und lässt ihn stehen, eilt in die Richtung des Balkons.

Ray sitzt direkt an der Brüstung, sein rechter Flügel ist verknickt. Bei seinem Sturz war er unglücklich aufgekommen.

"Ray-chan." Rheena nimmt ihn vorsichtig auf ihre Hände. "Was ist denn mit dir passiert?"

"Ich hatte Pech, dieser kleine Körper nimmt einfach zu schnell Schaden. Jetzt werde ich eine Weile nicht fliegen können."

"Und wie hast du dich verletzt?"

"Dieser Mann, dessen Namen niemand wissen soll, war hier. Er hat das Mädchen bedroht, das immer bei Raven ist. Ich dachte, ich könnte ihr helfen, aber...Und dann ist er mit ihr einfach verschwunden."

"Ich weiß, wo er ist, ich habe es gesehen. Jetzt bringe ich dich zu Fae, sie kann auf dich aufpassen, während ich diesem Kerl folge."

"Wäre es nicht besser, wenn ich dich begleite? Meine anderen Kräfte sind nicht beeinträchtigt, ich kann dir immer noch zur Seite stehen."

"Na gut. Aber wenn es gefährlich wird, nimmst du deine richtige Gestalt an."

"Einverstanden."

So schnell es ihr mit dem Kleid möglich ist, durchquert Rheena den Saal.
 

"Oz-sama und Gilbert-sama haben sich bereits auf die Suche gemacht." Sharon und Oscar stehen bei Break und Fae auf dem kleinen Balkon. "Wir sollten uns ihnen jetzt auch anschließen. Oscar-sama, sie begleiten mich und Break, du gehst mit Fae."

"Dann lasst uns mal auf die Jagd gehen", schlägt Oscar fröhlich vor. "Damit die kleine Echo so bald wie möglich wieder bei uns ist."

"Hoffen wir nur, dass er wirklich mit ihr in die Gärten geflohen ist", murmelt Break leise, nur Fae hört es.

"Glaubst du, dass er uns an der Nase herumführt?"

"Das würde mich nicht überraschen. Bei ihm muss man immer mit allem rechnen. Deshalb möchte ich, dass du hier bleibst und dich im Haus umsiehst. Und vielleicht fragst du Rheena, ob sie dir dabei hilft."

"Sei vorsichtig da draußen, und bleib bitte in der Nähe der anderen. Geh nicht wieder allein los."

"In Ordnung, dieses Mal will ich auf deinen Rat hören. Und wahrscheinlich werde ich "der Ratte" sowieso nicht begegnen."
 

"Echo, meine süße kleine Echo." Eine Hand streicht über ihre Haare. "Jetzt wirst du wieder mir gehören."

Langsam öffnet sie ihre Augenlider und erblickt die dunkle Gestalt über sich. "Wer seid ihr?"

"Du hast mich doch nicht vergessen, Echo?" Er schiebt seine Kapuze zurück. "Das würde mich aber wirklich sehr enttäuschen."

"V-vincent-sama...?" Überrascht setzt sie sich auf

"Ich will dich wieder an meiner Seite haben, wie früher." Er legt seine Hand unter ihr Kinn und beugt sich dicht zu ihr. "Du wirst mir meinen Wunsch doch nicht verweigern, nicht wahr?"

"Vincent!" Rheena kommt in das Zimmer gestürzt. "Gib das Mädchen wieder frei!"

"Oh, sieh mal an." Er schaut über Echo´s Kopf zu ihr. "Hat Mad Hatter dir verraten, wer ich bin? Nun, eigentlich spielt es keine Rolle. Aber ich muss zugeben, ich bin beeindruckt, dass du mich hier aufgespürt hast."

"Vielleicht hatte sie wieder eine Vision und wusste daher, wo wir sind."

"Eine Vision?"

"Ja, ich kann manchmal sehen, was in der Zukunft geschehen wird." Rheena setzt Ray, den sie bis jetzt in den Händen gehalten hatte, auf ihre Schulter. "So habe ich erfahren, dass Echo von dir in diesem Zimmer festgehalten wird. Und jetzt werde ich sie zu den anderen zurückbringen."

"Nein, sie kommt mit mir." Vincent legt seine Arme um Echo und zieht sie rückwärts vom Bett. "Es wird wieder so, wie es früher war."

"Was soll das heißen?"

"Ich würde wirklich gern noch bleiben und mich weiter mit dir unterhalten. Leider muss ich mich aber jetzt verabschieden. Lass mich nur noch sagen, dass du wirklich hinreißend aussiehst in diesem Kleid, kleine Hexe."

"Zum Teufel damit! Du..." Weiter kommt Rheena nicht, als die Fensterscheiben explodieren.

"Rheena!" Rayearth nimmt blitzschnell seine richtige Gestalt an und legt seinen gesunden Flügel um sie, zum Schutz vor den umherfliegenden Glassplittern.

Ein paar Minuten später ist es schon wieder vorbei.

"Zum Glück ist dir nichts passiert. Du hättest übel zugerichtet werden können."

"Ray-chan." Rheena hebt den Kopf und blickt zu seinen blauen Augen hoch. "Danke." Mit vorsichtigen Schritten geht sie über den mit Glasscherben bedeckten Boden zu den zerbrochenen Fenstern. "Craven. Warum ist mir nicht in den Sinn gekommen, dass sein Chain ihm helfen könnte, aus diesem Zimmer zu fliehen? Und Echo, ich habe ihr doch die Möglichkeit geboten, aus seiner Gewalt zu entkommen. Warum hat sie die Gelegenheit nicht genutzt?"

"Dafür gibt es einen ganz einfachen Grund, Rheena. Echo war früher..."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück