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Turbulence from the Abyss-Return

von

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"Oz. Alice." Oscar öffnet die Tür ihrer Kutsche. Er ist kurz vor ihnen am Hauptquartier angekommen. "Und da ist ja auch die kleine Selena."

"Ojii-san!" Selena hüpft aus der Kutsche direkt in seine Arme. Er schwenkt sie einmal im Kreis und wirft sie dann in die Luft. Sie kreischt vor Freude, als er sie wieder auffängt. "Noch einmal!"

Oscar lacht, während er ihren Wunsch erfüllt. Dann setzt er sie auf den Boden.

Währenddessen geht Oz zu den Eingangstüren und öffnet sie. Durch den so entstandenen Spalt sieht er, was drinnen vorgeht.

"Oz?" Alice schaut ihn fragend an, als er sich zu ihnen umdreht. "Was ist los? Stimmt da irgendwas nicht?"

"Nein, alles in Ordnung." Oz setzt ein Lächeln auf. "Ich habe mir nur gerade etwas überlegt. Warum gehen wir nicht ein wenig in den Gartenanlagen hier spazieren? Es ist doch so wunderbares Wetter heute."

"Das ist wirklich eine sehr gute Idee, Oz", stimmt Oscar begeistert zu. "Dann kann ich noch ein bisschen Zeit mit der süßen, kleinen Selena verbringen."

"Wo ist Selena eigentlich?" Alice schaut sich suchend nach ihrer Tochter um. "Oz, hast du gesehen, wo sie hingelaufen ist?"

Oz schüttelt den Kopf. "Nein, ich..." Er bricht ab, als ein lauter Knall zu hören ist. "Das war...ein Schuss."
 

Unbemerkt ist Selena durch den Türspalt gehuscht, den Oz geöffnet hatte. Einer der Agenten reagiert instinktiv auf ihr Erscheinen und drückt den Abzug seiner Waffe.

Durch den Schreck, als die Kugel über ihrem Kopf in das Türholz einschlägt, bleibt Selena zitternd stehen. Sie verzieht das Gesicht und beginnt heftig zu weinen.

Der Agent blinzelt verwirrt und schaut verwundert auf seine Waffe, als wüsste er nicht, wie sie in seine Hand gelangt ist. "Was...?"

"Selena!" Oz und Alice kommen gleichzeitig in die Halle gestürmt. Alice lässt sich neben ihrer Tochter auf den Boden sinken, schließt sie fest in ihre Arme und spricht beruhigend auf sie ein.

"Was war denn hier nur los?" Oz geht zu Break und Rheena, die beiden sind mittlerweile aufgestanden. "Könnt ihr mir das vielleicht mal erklären?"

"Äh, na ja..." Break grinst verlegen. "Die Leute hier hatten wohl etwas dagegen, dass ich das Hauptquartier betrete."

"Hör auf mit deinen blöden Witzen!" Gil kommt hinter der Säule hervor, wo er in Deckung gegangen war. "Deinetwegen ist auf uns geschossen worden!"

"Gib ihm jetzt nicht die Schuld daran! Du warst es doch, der den ersten Schuss abgegeben hat!"

"Halt du dich gefälligst da raus! Du verstehst doch überhaupt, worum es hier geht!"

"Ich verstehe mehr von dieser Situation als du! Ich habe gespürt, dass hier etwas nicht stimmt! Sieh dir doch nur mal die verwirrten, ratlosen Gesichter der Männer an! Sie wurden irgendwie beeinflusst und manipuliert!"

"Wie meinst du das, Rheena?", mischt Oz sich in ihren Streit mit Gil ein.

"Das Verhalten der Mitglieder von Pandora war nicht normal", erklärt Reim an ihrer Stelle. "Ohne Rücksicht auf sich oder ihre Kollegen zu nehmen, haben sie angefangen zu schießen."

"Zum Glück hat sich die Lage jetzt wierder beruhigt. Trotzdem solltest du dich in der nächsten Zeit nicht mehr hier sehen lassen, Xerxes." Oscar legt ihm die Hand auf die Schulter.

"Ja, ich halte es auch für besser, wenn du jetzt zurück fährst."

"Reim-san? Du hast mich doch extra heute hierher bestellt, weil du etwas mit mir bereden wolltest."

"Ich werde später einfach bei eurem Anwesen vorbeikommen. Jetzt muss ich hier erst einmal für Ordnung sorgen." Reim entfernt sich von der kleinen Gruppe.

"Na los." Gil befördert Break zu der Kutsche, mit der sie gekommen sind. "Bringen sie ihn zum Anwesen von Sharon Rainsworth", befiehlt er dem Kutscher. "Und dann kommen sie wieder hierher."
 

Break lehnt sich auf dem Sitz zurück, schließt die Augen und lauscht eine Weile auf den gleichmäßigen Tritt der Pferde. "Also, warum bist du mit zum Hauptquartier gefahren, Rheena? Hast du geahnt, was dort geschehen würde? Du hättest dabei verletzt werden können."

"Du genauso", erwidert sie. "Fae hat mir soviel von dir erzählt, dass ich weiß, wie leichtsinnig du sein kannst. Sie liebt dich und es wäre sehr schmerzhaft für sie, wenn dir etwas zustößt. Und das will ich auf keinen Fall erleben. Wenn du also nicht auf dich aufpasst, muss ich das eben tun."

Break öffnet sein Auge, dreht den Kopf in ihre Richtung. "Sie bedeutet dir anscheinend sehr viel."

"Ja, das stimmt." Rheena streicht sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. "Ich habe ihr unglaublich viel zu verdanken. Sie hat mir das Leben gerettet. Und sie hat sich um mich gekümmert, als ich...eine schwierige Zeit hatte."

"Du willst nicht über deine Vergangenheit reden, nicht wahr? Keine Sorge, ich werde dich nicht danach fragen."

"Nicht?" Rheena blickt ihn überrascht an. "Bist du gar nicht neugierig?"

"Oh doch, das bin ich schon. Aber..."

"Aber?"

Break dreht den Kopf zum Fenster. Seine langen Haarsträhnen verbergen sein Gesicht vor ihr. "Nichts. Wir sind gleich im Anwesen."



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