Zum Inhalt der Seite

Nagellackschicksale

Beitrag zum Wettbewerb "Philosophie im Alltag"
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 31.12.2012
abgeschlossen
Deutsch
578 Wörter, 1 Kapitel
Mein Beitrag zum Wettbewerb von rockbottom :)
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Nagellackschicksale E: 31.12.2012
U: 31.12.2012
Kommentare (3)
578 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ankh_sun_Amun
2014-03-14T14:19:30+00:00 14.03.2014 15:19
Eine interssante FF mit wichtigen, vielleicht dennoch von vielen vorher nicht gekannten Tiefsinn. Du hast mit wenig Worten die Dramatik, das beklemmende Gefühl, was auf den Leser übergehen und wirken soll, sehr gut rübergebracht. Selbst kenne ich mich mit den Namen und dem Ruf, der hinter einzelnen, vielen Kosmetikproduktmarken stekct, nicht sonderlich aus. Denn selbst kaufe ich nur selten Kosmetik, finde noch seltener Verwendung für sie und wenn doch - gibt es in meiner Stadt einen schönen Laden, der sich speziell mit dieser Dramatik befasst und ausschließlich selbstherrgestellte, biologische und tierversuchfreie Waren zur (unnötigen!) Schönheitspflege verkauft.
Von: abgemeldet
2013-01-14T06:41:02+00:00 14.01.2013 07:41
Miliko:
Vielen Dank für deine Teilnahme an meinem Wettbewerb und für diese interessante Geschichte.
Tierversuche sind ein Thema, das leider noch nicht so präsent ist, wie es nötig wäre. Ich finde es gut, dass du nicht auf die typischen Aspekte der Tierethik eingegangen bist – Medizin, Haustiere, Vegetarismus, usw. – sondern dich auf etwas bezogen hast, was im ersten Moment nicht nach Tierversuch klingt: die Kosmetik. Ob Schweine, Ratten oder Fische, sie alle sind für die Kosmetikindustrie von Nutzen, auch wenn es heutzutage vegane Kosmetik gibt, die genauso gut ist, wie unvegane. Und Kosmetik ist wahrhaftig etwas Alltägliches.
Die Situation, die du gleich zu Beginn deiner Geschichte schaffst, hat wohl jeder schon einmal erlebt. Dieses Überangebot an Produkten und die Frage im Kopf: muss das sein – vor allem mit diesem Hintergrund? Ich selbst stand ebenso wie die Figur deiner Handlung vor den Kosmetikregalen und fragte mich, wieso wir hellrot Nr. 1 und hellrot Nr. 2 benötigen, wenn ein einfaches Hellrot genauso aussieht. Die internationalen Kosmetikfirmen verkaufen tausende Farbtöne und die veganen nur eine Handvoll. Aber ist das schlecht? Du sprichst genau das an. Aufgrund des riesigen und günstigen Angebots achtet kaum einer auf die veganen, etwas teureren (manchmal aber auch billigeren) Produkte mit weniger Auswahl. Ich hätte es übrigens schön gefunden, wenn du gesagt hättest, dass auch die „ganz großen“ Firmen ihre Kosmetik an Tiere probieren. (Kleine Randbemerkung: Ist dir mal aufgefallen, dass die Kosmetik der großen Firmen besser beleuchtet ist als die der Naturkosmetik?) Die Ausgangssituation deiner Geschichte ist also nachvollziehbar und gut gewählt.
Jedoch wird mir deine Argumentation dann ein wenig zu emotional. Du nennst sie „kleine niedliche, weiße Ratten“, wobei ich es nicht unbedingt richtig finde, wenn Tiere nur aufgrund ihrer Niedlichkeit nicht für Experimente genutzt werden sollen. Es gibt wichtigere Gründe: Schmerz, Gefühle, Wissen über Zeit und Raum, usw.
Mir gefällt, dass du eine Gruppe von Mädchen hast auftreten lassen. Dadurch wurde die innere Rede etwas aufgelockert. Hier hätte es mir gefallen, wenn deine Figur aus der Passivität in die Aktivität gewechselt wäre. Wieso hat sie die Mädchen nicht angesprochen. Was wären ihre Reaktionen gewesen? Höhnisches Lachen? Neugierde? Vielleicht hätten sie darüber nachgedacht? Dieser Punkt hat mir gefehlt.
Dein Ende bildet eine Art Fazit zum Thema. Mir gefällt, dass du die Nutzlosigkeit von Kosmetik darlegst, denn altern müssen wir – wieso also Tiere töten, um unser Altern zu verzögern? Dieser Punkt ist nachvollziehbar. Du schreibst: „die Tiere finden dies bestimmt auch besser“. An sich ist an diesem Satz nichts auszusetzen. Die meisten Menschen würden dem sicherlich zustimmen, aber es ist für mich fast wie mit den „niedlichen Ratten“. Zu emotional, zu flach.
Zum Ende hätte ich mir gewünscht, dass du vielleicht noch eine Person auftreten lässt, die sich vegane Kosmetik kauft, oder deine Figur hätte letzten Endes selbst die billige Kosmetik gekauft, weil ihr das Geld fehlte. Du hättest meines Erachtens also weiter ausführen können, warum Menschen diese vegane Kosmetik nicht kaufen oder eben doch. Geld? Unwissen?
Ein paar Fehler in Rechtschreibung und Orthografie sind vorhanden, doch sie stören den Lesefluss nicht stark. Sie fallen somit kaum auf, auch wenn sie sich zum Ende „gehäuft“ haben.
Ich fasse zusammen: eine kurze, aber schlüssige philosophische Geschichte über ein alltägliches Problem, das mehr Aufmerksamkeit erhalten müsste. Deine Geschichte wäre für mich durch Aktivität der Figur und durch weitere Ausführungen noch interessanter geworden.

Von:  7Nine
2013-01-01T17:39:03+00:00 01.01.2013 18:39

Hallöchen, ich habe jetzt recht lang mit mir gehadert ob ich dir ein Kommetar schreibe oder nicht, da ich wirklich keine Disskusion vom Zaun brechen möchte, aber letztendlich kann ich doch nicht anders ;)

Zuersteinmal, dein Schreibstil ist solide und du schaffst es viel Information in kurzen Sätzen rüberzubringen, das gefällt mir.
Was mich jedoch sehr stört ist die Grundaussage deiner FF BilligProdukte -> Tierversuche. Denn Tatsach ist das es (leider) genau andersrum ist.

Als Tier- und Kosmetikfreund finde ich es sehr schön, wenn jemand die Leute darauf aufmerksam macht, dass es Tierversuch vor allen für die Kosmetik immernoch gibt. Etwas auf das man WIRKLICH verzichten kann. Es wäre nur schöner gewesen, wenn du dich darüber mehr informiert hättest.
Denn eine FF darüber das Leute sich lieber Namenhafte -teure- Sachen besorgen, anstatt sich zu infomieren wäre sehr effektiv.


Ich hoffe du verstehst, was ich damit sagen will und das dieser Kommentar kein Angriff sein soll.
Nine