Zum Inhalt der Seite

Rudolf mit der roten Nase

Weihnachts-FF
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Einladung vom Rentier-Mann

Rudolf the red-nosed reindeer had a very shiny nose,

and if you ever saw him, you would ever say it glows…
 

Der melodisch helle Klang der kindlichen Mädchenstimme drang wie eine feine Brise des wirbelnden Schnees, der sich anschickte die Straßen in reines Weiß zu tauchen und vermutlich ein mittelschweres Verkehrschaos zu verursachen, zu Kogoro Mori herüber. Dieser hatte beide Beine lässig auf dem Tisch verschränkt, saß an seinem Schreibtisch und rauchte. Draußen wurde es bereits dunkel, die übertrieben kitschige Weihnachtsdekoration würde vermutlich bald wieder hell erstrahlen und den vom Schnee verwirrten Autofahrern den Rest geben.

All of the other reindeer, used to laugh and call him names…
 

Entnervt spuckte er den noch glühenden Zigarettenstummel in den alten, angeknacksten Aschenbecher und drückte sie aus, bis kleine Rauchschwaden über seinem Schreibtisch tanzten. Er hasste Weihnachten. Was gab es Ermüdenderes als die ständig flackernden Lichter und die blinkenden Werbetafeln? Das Herumrennen und die verzweifelte Suche nach Geschenken für Menschen, die nur ein aufgesetztes Lächeln, um ihre Undankbarkeit zu verschleiern dafür übrig hatten? Vom Verkehr ganz zu schweigen…

„Vielen Dank, dass sie uns mitnehmen.“ Der kleine Junge lächelte ihn freundlich an. Wie war doch gleich sein Name gewesen? Moku…Momo…Mitsuhiko.

„Äh…ja, kein Problem.“ In der Hoffnung nicht mehr belästigt zu werden, griff er nach seiner Zeitung. Er wusste selbst nicht, was ihn geritten hatte, als er zustimmte, die Gören auf die Weihnachtsfeier eines ehemaligen Kollegen mitzunehmen. Der pensionierte Polizist, der so etwas wie ein Mentor für ihn gewesen war, widmete sich groteskerweise der Zucht eines sehr weihnachtlichen Tieres – dem Rentier. Das machte es nicht verwunderlich, dass er jetzt, wo er nichts mehr zu tun hatte, jedes Jahr zu Weihnachten ein riesiges Fest veranstaltete, an dem das einzig erträgliche zweifellos der Glühwein war. Bis jetzt hatte er sich erfolgreich jedes Jahr drücken können, doch dieses Mal hatte ausgerechnet Ran darauf bestanden, dass er teilnahm. Da auch der kleine Nervenzwerg Feuer und Flamme dafür gewesen war, hatte er es irgendwann aufgegeben und strafte den Rest der Welt nun mit trotzigem Schweigen. Dass die anderen Bälger dazugekommen waren, hatte ihm gerade noch gefehlt…
 

„Onkelchen, müssen wir nicht langsam los?“ Kogoro schob die Zeitung ein wenig zur Seite und warf Conan einen vielsagenden Blick zu. Gerade wollte er ein genervtes „Verschwinde“ zischen, als seine Tochter Ran in den Türrahmen trat, die Hände in die Hüften stemmte und ihn vorwurfsvoll ansah.

„Paps, er hat recht.“ Sie kniff die Augen zusammen und musterte ihn missbilligend. "Wenn wir rechtzeitig zur Feier da sein wollen, müssen wir jetzt losfahren.“

Hinter ihr lugten die zwei noch fehlenden Kinder, das kleine Mädchen, das gesungen hatte und ein dicklicher Junge mit einer kahlen Stelle am Kopf, ins Zimmer.

„Oh ja, bitte.“ Das Mädchen klatschte begeistert in die Hände.

„Aber ich will ans Fenster!“, der dicke Junge hetzte nach unten, wo sein Mietwagen stand. Kogoro seufzte, das Mädchen hatte wieder zu singen begonnen.

They never let poor Rudolf

Join in any reindeer games…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück