Ayako x Yutaka
„Verdammt ich bin viel zu spät!“
„Guten Morgen Ayako. Ich habe gut geschlafen, danke der Nachfrage“
„Tut mir leid, oka-san, aber ich muss jetzt echt los, sonst verpass´ ich den-“
Hat sich erledigt. Der Schulbus fuhr gerade an unserem Haus vorbei. Verdammt, jetzt muss ich heute wieder putzen...
Ich bin Ayako Mizuno und geh in die 11 Klasse vom Tôuto-Gymnasium. Ich bin ein wenig tollpatschig, nicht so gut in der Schule und ich verschlafe wirklich jeden Tag. Aber ich habe mir vorgenommen, dass sich das jetzt ändert, denn dieses Jahr beginnt ein neues Semester!
„“Ich muss den Bus bekommen, sonst hab ich direkt am ersten Schultag alles vermasselt.
„Au! Das tat weh...!“
Ich war gegen einen Jungen gerannt, und... OMG war der süß! Kurze, wuschelige blond-braune Haare, lilane Augen und ein freundliches Gesicht.
„Tut mir leid, ich hab dich nicht gesehen. Ist alles OK?“
„Ähm... ja geht schon. Danke...“
Er half mir auf und ging weiter. Ich sah ihm nach, er war umwerfend, aber, hatte ich nicht etwas vergessen? Achja, der Bus fuhr gerade ohne mich weg. Also war mein täglicher Morgensport auch heute wieder angesagt : im Eiltempo zur Schule rennen!
Nach der Schule...
„“Blöder Bus, jetzt bleibt der ganze Müll wieder an mir hängen“
Plötzlich hörte ich Stimmen aus dem Nebenzimmer.
„Hiroki-kun, was hast du dir dabei gedacht?! Einfach die Schule zu schwänzen, spinnst du?!“
Hiroki? Den Namen hab ich hier noch nie gehört. Etwa ein neuer?
Ich öffnete die Tür einen Spalt, doch was ich sah, war nicht gerade schön.
Uzumi-sensei... schlug einen Schüler? Der Junge hockte auf dem Boden, doch ich sah sein Gesicht nicht.
„Uzumi-sensei, es wäre doch schlecht, wenn dieses Foto hier ein anderer Lehrer oder gar der Direktor sehen würde, oder? Also machen Sie, dass Sie wegkommen und wenn das noch einmal passiert, wird das Bild in der ganzen Schule zu finden sein“
Er verließ den Raum, endlich! Jetzt musste ich nurnoch herausfinden, wer der Junge war, der gerade geschlagen wurde.
„Hey, ist alles OK?“
„Komisch, heute morgen habe ich dich das gleiche gefragt“
Er drehte sich um. Der Typ von heute Morgen. Ich fass es nicht.
Eine Zeit lang starrte ich ihn nur unglaubwürdig an, aber dann fing ich mich wieder und guckte weg.
„Komm mit ins Krankenzimmer, ich versorg eben deine Wange, das sieht ziemlich übel aus.“
Er folgte mir ins Krankenzimmer und setzte sich auf eines der Betten. Die Krankenschwester war schon lange nichtmehr da, also hatten wir den ganzen Raum für uns.
„Sag mal... du heisst Hiroki, oder?“
„Ja, aber nenn mich doch bitte Yutaka. Und wie heisst du?“
„Mizuno. Ayako Mizuno“
„Cool, also Aya-senpai“
„Eh? Wieso senpai? Ich geh in die 11.“
„Und ich geh in die 10. Außerdem...“
Er stand auf und schupste mich aufs Bett.
„...würde ich mir gerne dein Bein ansehen. Du bist heute Morgen übel gefallen“
Es war mir irgendwie peinlich hier so zu sitzen, mit ihm, alleine...
„Hiro- ich meine, Yutaka, kann ich dich mal was fragen?“
„klar Aya-senpai. Was willst du denn wissen?“
„Also... Uzumi-senpai... schlägt nicht so einfach Schüler, er ist garnicht so ein Mensch. Was ist passiert?“
„Ach das, weisst du... er ist... mein Stiefvater und wir haben nicht grade das beste Verhältnis. Vorhin hatten wir wieder Stress und da rutscht ihm manchmal halt die Hand aus.“
Achso, Stiefvater... Das ist ja schrecklich...
„Darf ich... dich umarmen...?“
Was frage ich denn da? Das ist ja Blödsinn. Als wenn ich ihn umarmen dürfte.
„Aber Aya-senpai... Da brauchst du doch nicht zu fragen“
Er... umarmt mich...?! Ich glaubs nicht... Das ist ja ein Traum der wahr wird!
„Aya-senpai... ich glaube... ich l-“
„ICH LIEBE DICH! Ähm... tut mir Leid, ich wollte bloß-“
Er küsst mich?! Das fühlt sich so gut an. Ich will mehr...
„Yutaka... Ich liebe dich so sehr“
„Ich dich doch auch, du Dummkopf. Lässt mich ja nichtmal ausreden“
„Ich bin so froh“
„Ich auch. Ich liebe dich“
