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Snow Warriors

~ Ein Aufbruch in neue Gebiete ~
von

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Kapitel 19
 

Sternenklang war noch einmal eingeschlafen und als sie ihre Augen wieder öffnete ging die Sonne bereits unter. Sie stand auf und streckte ihre steifen Glieder. Während sie sich sorgfältig wusch dachte sie darüber nach wie sie den anderen diese Neuigkeit am besten erzählen könnte. Als sie sich gerade mit ihrer Pfote über das Ohr wischte, hörte sie wie Sonnensturm auf sie zugelaufen kam. „Ich habe gesehen dass du wach bist“, miaute der Kater vor ihr mit traurigen Augen. Sternenklang schaute sich um. Die meisten anderen schliefen noch und sie wollte die Neuigkeiten lieber verkünden, wenn alle beisammen sind uns es hören können. Darum schlug sie ihm vor: „Ich weiß du bist traurig, dass Polarträne nun nicht mehr bei uns ist, aber sie ist nun bei unseren Ahnen und es geht ihr gut. Sollen wir und ein bisschen bewegen und Frischbeute fangen? Es würde uns aufwärmen und die anderen würden sich sicher über eine warme Maus oder ein Eichhörnchen freuen“ Sie leckte ihm mitfühlend das Ohr und schaute ihn abwartend an. Sonnensturm schnurrte als Dankbarkeit und antwortet: „Du hast recht. Lass uns ein wenig jagen gehen“, und gemeinsam liefen die beiden Katzen den Hang hinab. Auf einmal hörten sie ein weiteres paar Pfotenschritte und blieben wieder stehen. Weiß und Streifen hatten aufgeholt und kamen nun hinter ihnen zu stehen und fragten neugierig: „Wohin geht ihr? Und warum lasst ihr eure Gefährten alleine?“ Sternenklang schaute Sonnensturm an und er erklärte: „Wir waren bereits wach und dachten wir könnten etwas Frischbeute jagen und sie dann gemeinsam essen wenn alle wach sind“ Streifen musterte die beiden und meinte dann: „Ihr geht also Beute für eure Reisegefährten fangen?“ Sternenklang nickte und Streifen schaute Weiß an. Dann nickten die beiden und miauten: „Das ist eine gute Idee. Lasst uns mitkommen und wir werden etwas für unsere Freunde mitfangen“ Nach einem fragenden Blick zu Sternenklang nickte Sonnensturm den beiden zu: „Ihr könnt gerne mitkommen“, drehte sich um und lief weiter gefolgt von Sternenklang, Streifen und Weiß.
 

Die Sonne war bereits untergegangen als die vier Katzen mit den Mäulern voller Beute zurückkamen. Erfreut rannten ihre Freunde ihnen entgegen: „Ihr habt Frischbeute mitgebracht! Ein guter Fang!“ Nachdem Sonnensturm seine Beute abgelegt hatte miaute er: „Wir haben noch mehr gefangen. Durch die Lawine sind viele Zapfen auf den Boden gefallen und überall wimmelt es nur von Beutetieren die dort nach Samen suchen. Ich gehe noch mal und hole den Rest“ „Warte ich helfe dir“, rief Sternenklang, und rannte ihm hinterher. Auch Streifen und Weiß standen mit ihrer Frischbeute da. Unsicher sahen sie sich an und schließlich legte Streifen seine Beute bei Weiß ab und lief zu Wolkenspiel herüber. Nervös fragte er sie:“Ähm... Sternenklang und Sonnensturm sagten sie würden für euch jagen. Wir dachten es wäre eine gute Idee und begleiteten sie. Aber... Wir jagen immer nur Beute für uns selbst. Nie für andere. Ähm...“ Unsicher schaute er sich um und fragte dann unbeholfen: „Was macht ihr, nachdem ihr die Frischbeute für eure Freunde bringt? Legt ihr sie auf einen Haufen und der stärkste holt sich zuerst etwas und dann nach und nach die anderen?“ Er warf einen weiteren unsicheren Blick zu Weiß ehe er sich wieder an Wolkenspiel wandte und auf ihre Antwort wartete. Diese zuckte amüsiert mit den Schnurrhaaren und erklärte: „Nein, nicht ganz. Es stimmt, dass wir die Frischbeute auf den Frischbeutehaufen dazulegen, aber nicht der stärkste beginnt zu essen, sondern diejenigen, die nicht in der Lage sind selbst zu jagen. So geben wir zum Beispiel zu erst den säugenden Königinnen und den Ältesten und Kranken Frischbeute. Die Schüler dürfen sich erst etwas nehmen, nachdem sie für die Ältesten gejagt und die Frischbeute ihnen gebracht haben. Sind Krieger auf einer Jagdpatrouille ist es ihnen nicht gestattet zu essen, bevor sie nicht Beute für den Clan zurückgebracht haben. Aber abgesehen davon kann man sich vom Frischbeutehaufen nehmen was man möchte“ Mit großen Augen musterte Streifen sie und Weiß hatte seine Beute zu der von Streifen gelegt und war näher gekommen während sie erklärt hatte. Ehrlich interessiert miaute er: „Könntet ihr uns mehr von eurem Leben in einem Clan erzählen?“
 

In der Zwischenzeit waren Sonnensturm und Sternenklang wieder gekommen und nun lag ein beachtlicher Haufen an Frischbeute da. Mit ein wenig schlechtem Gewissen schaute Sternenklang auf den Haufen und miaute: „Ich glaube wir haben ein wenig übertrieben, das ist zu viel Beute nur für uns...“ Sonnensturm blickte nun ebenfalls auf den Frischbeutehaufen und schaute verstohlen zu den anderen Katzen. „Meinst du wir sollen sie fragen ob wir unserer Beute zusammenlegen und alle gemeinsam essen?“, erriet sie seine Gedanken. Er nickte und entschlossen trotteten sie zu ihren Freunden um ihnen ihren Entschluss mitzuteilen. Diese schienen nichts dagegen zu haben und so liefen sie schnell zu Wolkenspiel, Weiß und Streifen und mischten sich in ihr Gespräch ein: „Streifen, Weiß,, wir haben eine Frage an euch. Wir haben so viel Frischbeute gefangen und wollten fragen ob wir sie nicht zusammenlegen und alle gemeinsam essen“ Gespannt schauten sie die beiden fremden Kater an, die sich erstaunt ansahen. Langsam nickte Weiß: „Ja, das hört sich gut an. Was meinst du Streifen?“ Streifen blickte zu seinen Reisegefährten die neugierig die Frischbeute ansahen, sich aber nicht trauten etwas zu nehmen und antwortete: „Ja,lasst uns das tun“ Gemeinsam trotteten sie zur Frischbeute und nahmen sie wieder auf um sie dem Haufen der anderen Katzen hinzuzufügen. Sternenklang konnte sehen wie die fremden Katzen einander fragend ansahen und leise miteinander sprachen. Sonnensturm nickte Streifen und Weiß zu und erhob dann seine Stimme: „Wir haben uns beschlossen alle gemeinsam zu essen“ Als die fremden Katzen noch immer verwirrt schauten ging Sternenklang auf sie zu und erklärte: „Eure Freunde und wir haben genug Frischbeute für alle gefangen. Geht und sucht euch ein Stück Frischbeute aus. Setzt euch zusammen und esst zusammen“ Nachdem sie ihren Worten gelauscht hatten schaute sie unsicher zu den anderen Katzen. Schließlich ging Wolkenspiel vor und nahm sich etwas vom Frischbeutehaufen. Sturmkralle holte sich ebenfalls etwas und setzte sich zu ihr. Sam nahm zwei Mäuse und legte eine vor Angel ab um mit ihr gemeinsam zu essen. Nun gingen auch vorsichtig und nervös die ersten anderen Katzen zu dem Frischbeutehaufen und nahmen sich etwas. Nervös standen sie da, die Beute im Maul, als Sonnensturm sie mit seinem Schwanz zu sich rief: „Möchtet ihr mit mir essen?“ Langsam, Schritt für Schritt liefen die beiden auf ihn zu und ließen sich in seiner Nähe nieder. Sternenklang nahm auch ein Stück und gesellte sich zu ihnen. Nacheinander hatten alle Katzen etwas geholt und saßen nun in kleinen Grüppchen beisammen und aßen. Streifen und Weiß hatten sich zu Wolkenspiel gesetzt und ließen sich mehr von den Clans erzählen. Bei ihnen hatten sich die meisten angeschlossen und hörte während dem essen aufmerksam zu.Müde gähnte Sternenklang und schaute zu Sonnensturm: „Würdest du mit mir noch einmal losgehen? Die meisten sind nicht schwer verletzt aber ich würde dennoch gerne ein paar Kräuter auf die Wunden auftragen“ Sonnensturm nickte ihr zu und gemeinsam liefen sie nun schon zum dritten mal an diesem Tag los. Beim jagen hatte sich Sternenklang die Stellen mit den Kräutern gemerkt und so waren sie schnell wieder zurück. Sternenklang sah fröhlich zu wie sich alle Katzen die Zungen gaben. Die fremden Katzen waren zwar noch etwas zurückhalten, aber sie schienen dieser Art des Beisammenseins nicht abgeneigt zu sein. Sonnensturm wies ihr an dort zu warten und lief von einer Katze zur nächsten und schickte alle mit größeren Verletzungen zu Sternenklang. Durch Polartränes tot hatten die meisten ihre Wunden fast vergessen. Nachdem Sternenklang die letzte Katze behandelt hatte war es bereits Mondhoch.

„Ich schlage vor, dass wir uns heute Nacht noch einmal ausruhen und Morgen früh weiterziehen“, schlug sie den anderen vor. Wolkenspiel, Nacht und die anderen nickten ihr zu während die restlichen Katzen sie fragend anschauten. Schließlich wagte Iris sich zu fragen: „Wohin wollt ihr denn gehen?“ Sonnensturm schaute seine Freunde an und wandte sich dann an die anderen Katzen: „Wir sind auf der Suche nach einer neuen Heimat“ Iris schaute zu Streifen und Weiß und fragte dann: „Dürfen wir vielleicht mit uns kommen? Auch wir sind auf der Suche nach einem Ort an dem wir leben können. Außerdem gefällt uns eure Art zu leben und wir würden gerne mehr darüber erfahren“ Zustimmend nickten die anderen und nun war es an Sternenklang und ihren Freunden sich anzublicken. Mit einem heiteren schnurren verkündete Sonnensturm: „Warum nicht. Je mehr umso besser, nicht war?“ Zustimmend zuckten alle mit dem Schwanz und es war beschlossen. Am nächsten Morgen würden alle Katzen gemeinsam losziehen.

Plötzlich fiel Sternenklang etwas ein, dass sie fast vergessen hatte: „Ah wartet! Ich hätte es fast vergessen: Ich hatte einen Traum vom Sternenclan!“ Interessiert versammelten sich Sturmkralle und die anderen um Sternenklang und als die anderen sich verwirrt anblickten erklärte Wolkenspiel: „Der Sternenclan sind unsere Ahnen. Sie sind oben im Silbervlies und wachen über uns. Heilerkatzen wie Sternenklang und auch Anführer können in ihren Träumen mit dem Sternenclan in Kontakt treten“ Ehrfürchtig schauten sie nun Sternenklang an, die sich unter all den Blicken etwas unsicher fühlte und kamen nun ebenfalls näher um alles mitzubekommen. Die junge Heilerin räusperte sich um die Nervosität loszuwerden vor so vielen Katzen zu sprechen und begann: „In meinem Traum sind mir einige Sternenclankatzen erschienen und haben mir mitgeteilt, dass es für sie immer schwerer wird den Kontakt zu uns zu erhalten oder über uns zu wachen. Nachdem Polarträne gestorben ist haben sich einige Sternenclankatzen entschlossen sich uns auf unserer Reise zu begleiten. Während der Sternenclan bei unserem alten Zuhause bleibt und über unsere Freunde und Familien dort wachen. Werden die anderen uns auf unserer Reise begleiten und über uns wachen. Da Polarträne auf dieser Reise starb haben sie sich beschlossen sich selbst Polarlichtclan zu nennen. Polarträne hatte mir auch noch etwas gesagt. Ihre Worte wahren: 'Wenn ihr euch in der Nacht einsam fühlt sucht die Himmelslichter. Dort werden wir immer über euch wachen, auch wenn ihr uns nicht immer sehen könnt' Wir sind auf dem richtigen Weg und nun wird der Polarlichtclan immer an unserer Seite sein und über uns wachen“ Sonnensturm war aufgestanden und blickte Sternenklang erleichtert an und fragte: „Dann ist Polarträne gut beim Sternenclan... Ich meine dem Polarlichtclan angekommen?“ Sternenklang nickte und Sonnensturm setzte sich erleichtert wieder hin. Die anderen Katzen hatten begonnen aufgeregt miteinander zu sprechen und Weiß fragte: „Dann sind eure Ahnen also mit euch gereist und haben nun versprochen immer an eurer Seite zu sein?“, und blickte sie mit großen Augen an. „Ja, das haben sie“, miaute Wolkenspiel glücklich und Sturmkralle ergänzte: „Darum brauchen wir nicht lange traurig zu sein wenn eine Katze aus unserem Clan stirbt. Sie wird danach mit unseren anderen Ahnen über uns wachen. Und auch wenn sie nicht mehr da sind, werden sie immer weit oben am Himmel über uns wachen. Nicht war Sternenklang?“ Sie nickte und die anderen Katzen schauten gemeinsam hoch zum Himmel.
 

Am nächsten Morgen hatten sie wieder gemeinsam gejagt und beim gemeinsamen Essen fiel Sternenklang etwas auf und sie miaute zu Sonnensturm: „Weißt du eigentlich, dass wir uns in dem ganzen Chaos gar nicht vorgestellt haben? Wir wollen gleich alle gemeinsam los gehen und zusammen reisen und ich weiß von den meisten noch nicht einmal den Namen“ Bei dem Gedanken musste Sonnenlicht belustigt mit der Schwanzspitze schnippen und miaute: „Du hast recht. Vielleicht sollten wir uns dann mal vorstellen“ Sonnensturm erhob sich und rief mit einem schnippen seines Schwanzes Streifen, Weiß und Iris herbei. Auch Sternenklang lief nun zu ihm. „Wollt ihr aufbrechen?“ fragte Nacht und schaute die beiden fragen an. „Nein, nur uns endlich einmal gegenseitig vorstellen“, schnurrte Sternenklang belustigt. „Ja, das wäre mal eine gute Idee“, bestätige nun auch Streifen: „Das haben wir in dem Durcheinander wohl vergessen. Ich hol mal eben alle“ Mit den Worten sprang er zu seinen Freunden und Sternenklang rief die anderen zusammen. Als sie schließlich alle beieinander saßen schauten sie sich fragend an und Sonnensturm erklärte: „Wir dachten es wäre an der Zeit uns einmal vorzustellen“ Er schaute kurz zu Sternenklang und begann seine Freunde vorzustellen: Unsere Heilerin und Freundin Sternenklang werdet ihr mittlerweile kennen. Die beiden neben ihr sind Wolkenspiel und Sturmkralle. Die schwarze Kätzin ist Nacht und die beiden anderen sind Sam und Angel. Und ich bin Sonnensturm“ Während sie vorgestellt wurden nickten sie den anderen mit dem Kopf zu, damit sie wussten wen er gerade meinte. Nun war es an Iris ihre Freunde vorzustellen: „Nun. Streifen, Weiß und mich, Iris, werdet ihr wahrscheinlich schon kennen. Bei uns sind: Kristall und Frühling. Dort hinten sitzt Tanz zusammen mit Silber und Abend“ Auch sie nickten, als sie vorgestellt wurden und als Iris geendet hatte erhob sich Wolkenspiel auf die Pfoten und trottete zu den drei Katzen herüber, die Iris als letztes vorgestellt hatte und rief über ihren Rücken zurück: „Bevor wir losgehen können wir uns ja vielleicht noch ein bisschen kennenlernen und nach und nach mischten sich die beiden Katzengruppen zu einer einzelnen.



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