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Now I wear a mask...

damals warst du nicht da...
von

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I'll come to you

„Sasuke.“

 

 Wer rief mich da?

 

„Sasuke.“

 

Wer war das? Und was wollte er von mir? Ich machte die Augen auf und schaute mich um. Da war ein Feld voller Narzissen.

 

„Sasuke.“

 

Suchend schaute ich mich nach dem jenigen um. Stand da hinten jemand? Ohne es zu wollen setzte ich mich in Bewegung.

 

„Sasuke“

 

Die Stimme kam mir bekannt vor. Wer war das? Ich kam ihr immer näher. Es war eine Sie, das konnte ich schon sagen.

 

„Sasuke“

 

Ich kniff die Augen zusammen um besser sehen zu können. Und dann drehte sie sich um. Mir blieb das Herz stehen!

 

„Mutter?“ panisch wollte ich nach ihr greifen. Sie in die Arme schließen. Aber mein Körper machte nicht mit, ich konnte mich nicht bewegen.

 

„Mein kleiner Sasuke. Sieh dich an, was ist nur aus dir geworden?“ mit Tränen in den Augen legte sie mir eine samt weiche Hand an die Wange. Freute sie sich denn nicht mich wieder zu sehen? Das Verlang sie selber zu berühren wurde immer stärker.

 

„Warum machst du das?“ fragte sie und zwang sich ein Lächeln ins Gesicht. Mir tat es in der Seele weh, das zu sehen, noch nie hatte ich sie so gequält gesehen.

„Was denn? Was mach ich? Mutter bitte.“ verzweifelt hoffte ich auf eine Antwort. Wo war ich hier nur?

 

„Warum bist du von zu Hause weg?“ ein Schleiher legte sich über ihre Augen. Was? „Itachi, hat mir wehgetan. Ich will ihn bestrafen.“ Seit langem hatte ich nicht mehr geweint.

 

„Aber mein Liebling du hast doch immer zu ihm aufgesehen? Warum sollte er dir denn wehtun?“ zittrig atmete ich ein. „Du hast dich gar nicht verändert, impulsiv und überstürzt.“ Lächelte sie und fing an mir über die Wange zu streicheln.

 

„Geh nach Hause.“

 

„Ich hab kein zu Hause mehr, ich habe niemanden der auf mich wartet oder mich gern hat.“ Verbittert presste ich meine Lippen auf einander. Niemanden hatte ich.

 

„Kleiner Sasuke, das ist doch nicht wahr. Du hast Menschen in deinem Leben die dich lieben, die dich so akzeptieren wie du bist, und dir niemals Vorwürfe machen würden. Menschen die dir helfen wollen. Sasuke du musst nicht immer alles alleine machen, nur weil du denkst das es deine Sache ist.“ Sie zog ihre Hand zurück und sofort wünschte ich sie wäre wieder da.

 

„Und wer wäre das? Du bist tot!“ unabsichtlich wurde ich lauter. „Schatz nur weil du anderen keine Gefühle entgegengebracht hast, heißt das nicht, dass sie dich nicht geliebt haben.“ Leichte drehte sie sich zur Seite und gab den Blick auf eine weitere Person frei.

 

Auf einmal entfernte sie sich. Ich wollte ihr hinter her, aber mein Körper wollte immer noch nicht.

 

„Mutter!“

 

Über die Blumen schwebte ich auf die andere Person zu. Ein atemberaubender Kimono schwebte um sie herum. Sie schlug sie Augen auf und das grün traf mich wie ein Schlag. „Sakura.“ Es kam nur als Wispern über meine Lippen.

 

„Komm nach Hause.“ Sagte sie und lächelte. Aber sie weinte. Ich sagte nichts, ich wusste nicht was. „Irgendwann werden wir uns wieder sehen. Warte nur.“ Würde sie jetzt auch gehen?

 

„Ich werde mich an Itachi rächen.“ Ich sagte es, damit ich irgendwas gesagt hatte. „Warum denn das, du Dummkopf?“ fragte sie mich und lachte. Dieses Bild war so verkehrt. Sakura die weinte und lachte. „Du weißt was er mir angetan hat.“ Presste ich durch zusammen gebissene Zähne heraus. Hatte sie es etwa vergessen? Mein Herz krampfte sich zusammen. Warum?

 

„Ja, das weiß ich, deswegen hast du mich alleine gelassen. Schon vergessen?“ sie lächelte mich an und nahm meine Hand. „Wieso fragst du dann warum ich mich rächen will! Und so nebenbei ich hab dich nicht allein gelassen.“ Protestierte ich gegen ihren Vorwurf.

 

Außer ihr hatte sich doch niemand für mich interessiert. Immer war sie da gewesen und hatte versucht mir zu helfen. Jedes Mal wenn ich im Krankenhaus aufgewacht bin, war sie da. Als ich damals die Kontrolle über das Junin verloren hatte, da war sie auch da. Ich hätte sie töten können und trotzdem war sie zu mir gekommen. Und nur sie hatte geahnt das ich das Dorf verlassen wollte. Sie hatte mich gekannt. Ich war dankbar, denn auch wenn Sakura sich manchmal wie ein lästiger Klotz am Bein benommen hatte, so hatte sie sich scheinbar nicht nur in mein Aussehen verliebt, so wie der Rest.

 

„Weil ich im Gegensatz zu dir meinen Kopf auch außerhalb des Kampfes benutzte.“  Einmal drückte sie kurz meine Hand. Was meinte sie? „Ich verstehe nicht.“ Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Ich konnte mich wieder bewegen „Sasuke, nicht nur ich habe dich lieb.“ Was redet sie denn da? Konnte sie es nicht einfacher erklären? Aber darauf würde ich wohl keine Antwort bekommen.

 

„Du weinst.“ Ich hob die Hand und wischte die Träne weg. Und schon kam Neue. „Du doch auch.“ Mit einer Hand tastete ich mein Gesicht ab. Da war nichts nass. „Nein, stimmt nicht.“ Sagte ich und schaute sie fragen an. „Nicht mit Tränen. In deinem Inneren schreist du vor Einsamkeit, hab ich recht?“ Eine Sanftheit lag in ihren Blick und ich konnte sie einfach nicht mehr anschaue. Woher wusste sie das?

„Du bist nicht allein, auch wenn ich nicht neben dir stehe. Und wenn wir uns wieder sehen, dann wirst du es sehen.“ Sie wollte mich los lassen, aber ich war noch nicht bereit, sie jetzt gehen zu lassen. Schnell griff ich nach ihrer Hand und zog sie in meine Arme. „Wann?“ flüsterte ich und legte meinen Kopf auf ihren. Sakura schaute auf und beugte sich zu mir hoch. „Irgendwann.“ Hauchte sie, legte ihre Lippen auf meine. Eine Träne rollte aus meinem Augenwinkel. Sie hatte recht ich war einsam.

Und so schloss ich die Augen und kam ihr entgegen.

 

Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Es war noch dunkel, aber bald würde die Sonne auf gehen. Etwas verwirrt lehnte ich mich zurück. „Irgendwann.“ Wiederholte ich die Wörter aus meinem Traum. Alles würde irgendwann passieren. Und wenn ich sie wieder sehen sollte, dann hätte ich mein Ziel erreicht. Aber was hatte sie damit gemeint ich würde meinen Kopf nicht benutzten? Wetten Mutter hätte es mir erklärt? Ach egal war doch nur ein Traum gewesen. Ich sprang von dem Ast runter auf dem ich saß und weckte Suigetsu. „Mh, was’n?“ fragend rieb er sich über die Augen. „Weck die anderen. Wir gehen weiter!“ befahl ich und setzte mich in Bewegung. Wir mussten Richtung Süden.

 

Es dauerte nicht lange, da hatte der Rest mich eingeholt. „Ich spüre Itachis Chakra in fünf Kilometern Entfernung!“ Karin war zwar nervig, aber was Chakra anging konnte sie von niemandem getoppt werden! Sofort war ich hell wach. „Welche Richtung?“ Ich war bereit Itachi entgegen zu treten. „Südwest.“ Und schon setzte ich mich in Bewegung und preschte nach Südwesten!

 

„Weil ich im Gegensatz zu dir meinen Kopf auch außerhalb des Kampfes benutzte.“

 

Ich hatte mein Sharingan aktiviert, war aber stehen geblieben. „Was ist los Boss?“ schrie Suigetsu mir zu und grinste breit.

 

„Aber mein Liebling du hast doch immer zu ihm aufgesehen? Warum sollte er dir denn wehtun?“

 

Warum sollte er so was machen? Ich habe immer zu Itachi aufgesehen, er war ein stolzer Uchiha und er liebte unsere Eltern so sehr wie ich es getan hatte. Warum sollte er das machen? Um seine Stärke zu testen? Das war, doch keine Grund seine Familie zu töten!

Sakura hatte recht gehabt, ich hatte meine Kopf nicht benutz! Seit Jahren war ich dabei, meinen Bruder zu suchen um ihn zu töten! Er war der letzte der aus meiner Familie noch existierte! Auch wenn er den Rest ausgelöscht hat!

 

Ich seufzte und drehte mich zu meinem Team um. „Wisst ihr was? Vergesst es, geht hin wo immer ihr hin wollt! Die Mission ist abgebrochen.“ Ich drehte mich um und ging. „Aber Itachi…“ schrie Karin. Ich hörte ihr gar nicht zu und ging einfach weiter. Konoha müsste Richtung Norden liegen. Mein Team gab Proteste von sich und rannten mir total verwirrt hinterher. Ich wusste es ja auch nicht, was mit mir los war! Da träumte ich von meiner Mutter und Sakura und auf einmal war mein Ziel unwichtig. Ich wollte es nicht mehr erreichen.

 

„Hey, Boss was ist mit deiner Rache?“ fragte Suigetsu panisch und wedelte mit den Armen. Die würden keine Ruhe geben. Genervt drehte ich mich um. „Hört zu, ich werde nicht mehr gegen Itachi kämpfen, macht was ihr wollt! Obwohl Jugo du kommst mit mir.“ Wenn er irgendwann die Kontrolle verlieren würde, dann konnte nur ich ihn aufhalten! Und ich hatte ihm versprochen, dass ich auf ihn aufpassen würde.

 

„Dann…dann kommen wir auch mit!“ kreischte Karin. Stumm zuckte ich mit den Schultern. Wenn‘s denn sein musste. „Wir werden in mein Heimatdorf gehen.“ Informierte ich sie und sprang auf einen Baum. Es müsste ein Marsch von zwei Tagen werden. Die anderen seufzten erleichtert und kamen mir dann schnell hinterher.

 

Wir waren bis in die Nacht hinein gelaufen. Die ganze Zeit hatte ich an meinen Traum denken müssen, und an Sakura. Ehrlich gesagt war ich ein wenig nervös. Es war nur ein Traum gewesen, was sollte ich der Hokage bitte sagen, dass sie mich wieder im Dorf auf nimmt? Und natürlich den Rest auch. „Boss, wo bist du mit deinen Gedanken?“ fragte Suigetsu sarkastisch. Er saß mir gegenüber, und grinste mich an. War das so offensichtlich? Fragend zog ich eine Augenbraue hoch. „Naja du wärst heute ein paar Mal fast runter gefallen und zwei Mal bist du fast in einen Baum rein gerannt.“ Erklärte er und musste kichern.

 

Stimmt, ich war heute ein paar Mal fast runter gefallen oder gegen einen Baum gelaufen. Aber ich hab mir echt den Kopf darüber zerbrochen, was ich der Hokage sagen soll, und ich hab mir die schlimmsten Situationen ausgemalt, die passieren könnten wenn ich Sakura und Naruto genüberstehen werde.

 

„Hn.“ Ich stand auf und sprang auf einen großen Ast über mir. „Musst ja nicht direkt beleidigt sein!“ rief er mir hinter her. Und schon entfachte ein Streit zwischen der Rothaarigen und dem Wassermenschen. Die beiden waren echt nervig. Ich schloss meine Augen und sofort tauchte wieder das Bild von Sakura vor mir auf. „Irgendwann.“ Murmelte ich.

 

~nächster Morgen~

 

Ich wurde immer nervöser, die Tore von Konoha waren nicht mehr weit weg. Ich konnte sie jetzt schon sehen. Der Wald würde gleich enden. Und meine Beine wurden langsam weich. Aber ich wäre nicht Sasuke Uchiha wenn, ich mir das an merken lassen würde. Also sprang ich auf den Boden und setzte dort meinen Weg fort. Die Wachen am Tor waren eingeschlafen und ich konnte aus dem Augenwinkel sehen wie Suigetsu den Kopf schüttelte. Von allen Seiten wurden wir komisch angeguckte. Wie lange ich nicht mehr hier gewesen war. Ob mich die Leute wohl wieder erkennen? Das Getuschel das mich erreichte, sagte mir das sie es taten!

 

Ich führte uns direkt zum Hokageturm. „Hier ist es ja ganz nett, aber die Sicherheitsvorkehrungen sind echt Schrott!“ beklagte sich Karin. Und ich musste ihr innerlich zustimmen. Ich bin ein gesuchter S-Rang Nukenin, und konnte einfach so hier durch die Gegend spazieren.

 

Vor dem Büro der Hokage blieb ich stehen und Jugo wäre fast in mich rein gerannt. Laut klopfte ich und wartete auf das Herein. „Herein.“ Mit schwitzenden Händen öffnete ich die Tür und trat ein. Tsunade hatte ihren Kopf auf den Tisch gelegt und schaute nicht mal auf. Hatte wohl wieder zu viel getrunken. „Wer auch immer du bist, beeil dich.“ Keifte sie. Jetzt würde es drauf ankommen.

 

„Tsunade.“ Sagte ich und wartete darauf das sie mich anschaute. Verwirrt hob sie den Kopf. Als sie mich dann endlich erkannte weiteten sich ihre Augen geschockt. „S…Sasuke.“ Keuchte sie und saß sofort aufrecht. „Wie bist hier rein gekommen?“ fragte sie und ließ mich nicht aus den Augen.

 

„Soll das ein Scherz sein?“ keifte Suigetsu. Ich hätte ihm ja am liebsten eine reingehauen für seine Dummheit. „Die Wachen vorne am Tor waren am Schlafen und jeder erkennt Boss aber keiner hält ihn auf!“ meckerte er weiter. Karin nahm ihn endlich in den Schwitzkasten und hielt ihm den Mund zu.

 

„Was wollt ihr hier?“ Tsunade war aufs äußerste angespannt. „Ich möchte wieder in Konoha aufgenommen werden. Und mein Team ebenfalls.“ Erklärte ich ihr und schaute ihr fest in die Augen. „Wieso sollte ich da zustimmen, nenne mir einen Grund.“ Keifte sie mich an. Ja, warum? Ich wusste es selber nicht. „Konoha hätte vier weitere starke Shinobi. Wir haben Konoha nie Schaden zu gefügt und ich hab Orochimaru getötet.“ Eigentlich redete ich gar nicht, sondern ließ einfach logisch klingende Wörter aus meinem Mund fallen.

 

Die Hokage atmete einmal tief ein, und lehnte sich dann in ihm Stuhl zurück. „Shizune!“ schrie sie. Innerlich war ich zusammen gezuckt, ich hatte vollkommen vergessen wie laut diese Frau schreien konnte.

Einen Moment später, wurde die Tür aufgerissen. „Tsunade, du hast mi…“ ihr bleiben die Worte im Hals stecken als sie mich sah. „Hol Naruto her, so schnell es geht.“ Befiel die blonde Frau und schon war Shizune wieder weg. „Naruto?“ fragte Suigetsu. Konnte der eigentlich nie die Klappe halten? „Ein alter Freund von Sasuke, er wird entscheiden, ob ihr hier bleibt oder nicht.“ Erklärte sie. Naruto sollte das entscheiden? Okay, er wollte Hokage werden aber, ob er entscheiden sollte ob eine Gruppe Nuke-Nin hier bleiben darf oder nicht, ist dann doch ein wenig zu riskant für jemanden mit so wenig Gehirn!

 

„Tsunade bist du sicher, das Naruto das entscheiden sollte?“ Tsunade lächelte mich verwirrt an. „Sasuke Uchiha, ich dachte du möchtest wieder im Dorf aufgenommen werden? Das ist doch nur ein Vorteil, wenn dein bester Freund das entscheidet.“ Da hatte sie auch wieder Recht. Ich wollte ihr gerade eine Antwort geben, als die Tür aufgerissen wurde.

„TEME!“ brüllend sprang Naruto in den Raum und wollte auf mich zustürmen. Lässig machte ich einen Schritt zur Seite, und Naruto knallte gegen den Schreibtisch. „Dobe.“

 

Peinlich berührt kratzte er sich am Kopf. „Es ist echt schön dich zu sehen. Was machst du hier?“ Kurz musterte er die anderen. „Er will wieder hier leben und als Ninja arbeiten.“ Seine Augen weiteten sich und er presste die Lippen aufeinander. „Woher der Sinneswandel? Nicht das ich mich nicht freuen würde…“ Unsicher schaute mein bester Freund zur Seite. „Naruto, ich hab erkannt… das mein Verhalten dumm war. Ich hab nicht darüber nachgedacht. Ich hatte immer nur vor Augen, dass Itachi meine… unsere Familie getötet hat. Und dabei habe ich mich nie gefragt warum?

Mir hat immer seine Antwort von damals gereicht. Gestern ist mir das dann endlich klar geworden. Jetzt möchte ich mein Leben nicht mehr meiner Rache widmen. Und hier bin ich aufgewachsen, ich würde auch gerne hier mein weites Leben verbringen.“ Entschloss suchte ich Narutos Blick. Auf dem Gesicht des Chaosninjas bildete sich ein riesen großen Grinsen und fast hätte ich erleichtert aufgeatmet.

 

„Willkommen zurück in Konoha, Teme.“ Er streckte mir seine Hand entgegen und grinsend schlug ich ein. Und ja, ich musste Grinsen. „Ich will euch ja, nicht eure gute Laune vermiesen, aber ich kann Sasuke nicht einfach so wieder im Dorf aufnehmen.“ Tsunade hatte die Hände verschränkt und sah uns ernst an. „Ich denke nicht das es ein Problem sein wird, dass du und dein Team hier lebt nur ihr wart S-Rang-Nukenin und ich kann euch hier nicht einfach so rumlaufen lassen. Du wirst das sicher verstehen. Du und dein Team werdet die nächsten sieben Monate überwacht werden und in dieser Zeit dürft ihr keine Missionen antreten. Fürs erste wertet ihr bei Naruto unter kommen. Wir werden später weiter sehen.“

 

Dankbar verbeugte ich mich. Das war mehr als ich hoffen durfte. Eilig führte Naruto uns aus dem Büro. „Ich bin übrigens Naruto.“ Mit dem Daumen zeigte er auf sich. Suigetsu grinste breit und lief neben ihm her. „Der Riese da ist Jugo, die Feuerhexe Karin, Chef kennste ja und ich bin Suigetsu.“ Die beiden sollte man dringend voneinander fernhalten. „Okay, ich würde sagen wir feiern jetzt Temes Rückkehr und gehen Ramen essen.“ Ich hatte wohl erfolgreich verdrängt das Naruto süchtig nach Ramen war.

 

Wir gingen also alle zusammen zu Narutos allerliebsten Ramenrestaurant. Zwischen durch haben wir auch noch ein paar andere getroffen und so saßen wir jetzt zu elft in dem Restaurant. Gut das es ausgebaut wurde. Zuerst waren ja alle misstrauisch, aber Naruto hatte alle so lange bequatscht das sich das schnell wieder gelegt hatte.

 

Alle quatschten durch einander, lachten und aßen ihre Ramen. Nach und nach kamen auch noch die anderen aus meinem Jahrgang. Am Ende saß ich dann neben Neji. Auch wenn Neji nicht viel von sich preisgab musste ich hab wirklich sagen, dass er verdammt schlecht gelaunt aus sah. „Sag mal, wo sind Tenten und Sakura?“ Ich hatte ihn nur leise gefragt, aber sofort wurde es am ganzen Tisch still. Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt wo Sakura war.

 

„Naja, die beiden sind vor zwei Wochen auf einer Mission verschwunden und gelten seit dem als vermisst.“ Rückte irgendwann Shikamaru mit der Antwortraus. Sie war verschwunden? Seit zwei Wochen? Ich konnte mich noch gut daran erinnern als ich gegangen bin. Sakura hat versucht mich aufzuhalten und Naruto ist mir damals hinter her gerannt, hat alle Hebel in Bewegung gesetzt um mich zurück zu holen. Er war Jahre auf Tranigsreise. Ich hatte mich damals erkundigt, daher wusste ich das.

 

Neji neben mir hatte sich total versteift. „Sie verbieten mir, sie zu suchen!“ er presste die Worte zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor und fast hätte ich ihn nicht verstanden! Aber ich konnte ihn nur zu gut verstehen. „Versteh ich nicht.“ Ich guckte nur Naruto an. Ich war verdammt wütend auf ihn. „Teme, du hör zu. Wir hatten gerade einen Kampf gegen Itachi, und mussten uns erst erholen.“ Unsicher guckte er zur Seite. Neji ließ einen verachtenden Laut von sich hören.

„Welchen Kampf bitte? Der hat uns alle außer Gefecht gesetzt und wäre noch früher entkommen wäre Sakura nicht gewesen. Mein Gott ich weiß nicht wie lange die gegen ihn gekämpft hat und dann hat sie auch noch Shikamaru und mich aus dem Gen-Jutzu befreit. Meint ihr einer von uns hat mal danke zu ihr gesagt, oder gut gemacht? Stattdessen klopfen wir alle Hinata auf die Schulter, weil sie die Feuerkugel erkannt hat!“ Der Hyuga war schwer am schnaufen nach seiner Rede. Und ich konnte ehrlich gesagt nicht glauben was ich da hörte!

 

„Hey, rede Hinatas Leistung hier nicht so runter. Sie war toll!“ Naruto war aufgesprungen und funkelte Neji an. „Neji hat Recht.“ Betreten guckte Shikamaru auf die Tischplatte. „Sakura hatte einen heftigen Schlagabtausch mit Itachi, und das mehr mals. Dagegen ein Jutzu zu erkennen, ist fast nichts. Hinatas Leistung war gut, dass stimmt, aber Sakura war um Längen besser. Es würde mich nicht wundern, wenn sie die Schnauze voll von uns hatte.“ Er seufzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Am Tisch herrschte jetzt betretendes Schweigen.

„Aber das wussten wir doch nicht!“ protestierte Ino und am liebsten hätte ich ihr den Hals umgedreht. Nach dem was ich gerade gehört hatte, war Sakura verdammt stark geworden und niemand wusste das auch nur annähernd zu würdigen. Nicht mal Naruto. Irgendwie enttäuschte mich das, Naruto hatte immer hinter ihr gestanden und sie ermutigt, gesagt ihre Leistungen wären klasse auch wenn sie es nicht waren, und dann vollbrachte sie eine gute Leistung und er hält die Klappe?

 

„Doch.“ Neji stand jetzt auf und holte Geld aus seiner Hosentasche. „Shikamaru und ichwurden von Sakura aus dem Jutzu geholt. Sie war die erste die wach war. Und wenn man nur ein bisschen logisch denkt, kommt man auch zu diesem Schluss. Tenten hat gehört, wie Shikamaru und ich darüber gesprochen haben. Sie ist wohl durch Denken darauf gekommen. Aber Ino, lass nur ich will dein Strohhirn nicht überlasten.“ Frustriert schmiss er das Geld auf den Tisch und ging. Ich hörte Ino leise schlurzen, konnte aber kein Mitgefühl für sie aufbringen. Meiner Meinung nach hatte Neji recht, und Sakura vermisst wird, war mit deren Schuld. Wie es um Tenten stand konnte ich nicht sagen, aber scheinbar gab Neji sich dafür die Schuld das sie gegangen ist.

 

„Wir gehen davon aus das sie entführt worden.“ Meinte Kiba und rührte lustlos in seiner Nudelsuppe. Karin lachte auf und alle guckten sie an. „Ihr wollte mir jetzt ernsthaft sagen, dass zwei ausgebildete Konoichs, von denen eine einen Kampf gegen Itachi Uchiha bestritten hat und sich dabei wohl gut geschlagen hat, entführt wurden? Ernsthaft? Itachi Uchiha ist einer der gefährlichsten Ninjas überhaupt, wenn ich euch erinnern darf. Überhaupt eine Minuten gegen den anzukommen, muss schon fast unmöglich sein, aber dann auch noch alleine…“ Shikamaru wurde in seinem Sitz immer kleiner. Er schämte sich.

 

„Ich glaube wir sollten jetzt gehen.“ Naruto holte seinen Geldbeutel heraus und bezahlt unsere Suppen und Getränke. Ohne ein weiteres Wort, verließ er das Restaurant. Hatte er ein schlechtes Gewissen? Schnell holten wir vier ihn ein. „Der Abend hatte so schön angefangen.“ Philosophierte Suigetsu. „Wir haben vor einer Woche, den gesamten Wald abgesucht und nichts gefunden. Was sollen wir bitte noch machen.“ Hieß es nicht die beiden wurden seit zwei Wochen vermisst? „Die Suchfläche erweitern, in einer Woche kann man weit kommen.“ Ich hatte Jugo heute zum ersten Mal reden hören.

 

Naruto war stehen geblieben und  musterte seine Füße. „Vielleicht. Bist du sauer Teme?“ Einen langen Moment guckte ich ihn an. Ob ich sauer war? „Ja, das auch. Aber hauptsächlich, bin ich enttäuscht. Als ich damals gegangen bin, hättest du Berge verschoben um mich zu finden. Da frage ich mich ist Sakura dir so egal? Ist sie so unwichtig?“ erschrocken guckte er mich an.

 

„Nein, natürlich ist sie mir wichtig!“ protestierte er. „Warum bist du dann hier?“ ich machte eine ausladende Geste mit meinem Arm. Sprachlos guckte er mich an. „Hast du gesehen wie Neji drauf war? Der ist total wütend, und das nicht auf Tenten!“ Ich wollte schon weiter gehen da erhob Naruto wieder das Wort. „Sie ist mir nicht egal Sasuke! Aber was soll ich denn machen? Sie ist seit zwei Wochen verschwunden!“ brüllte er mich an. Meine Hand ballte sich zur Faust. „Du sagst es. Seit zwei Wochen! Sag mal, was hast du gemacht, bevor dich die Nachricht erreicht hat, dass ich wieder da bin?“ abwartend sah er mich an. Wieder wich er meinem Blick aus. „Ich war trainieren.“ Diese Antwort machte ich noch wütender. Ich machte einen verachtenden Laut und ging dann weiter.

 

„Ich bin eben nicht mehr in Sakura verliebt!“ er hatte es laut raus gebrüllt. Und das war der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich haute Naruto meine Faust auf die Wange und er flog ein paar Meter nach hinten. Sofort waren drei Anbu um mich herum. „Nein! Schon gut.“ Der Chaosninja rappelte sich wieder auf und kam zu mir rüber. Er verscheuchte die Anbu und blieb dann still vor mir stehen. „Ich weiß nicht worauf du wartest, aber wenn du mir jetzt sagst das du Sakura nicht suchst, weil du nicht mehr in sie verliebt bist, haue ich dir noch eine rein! Sakura, war immer für dich da, oder noch besser, für das ganze Team Sieben! Und du lässt sie hängen, weil du sie nicht mehr liebst! Bist du wirklich so dumm?“ ungläubig fuhr ich mir mit der Hand durch meine Haare.

 

Naruto seufzte und ging dann einfach weiter. Enttäuscht schüttelte ich den Kopf. „Du bist nicht mehr der Sasuke den ich einmal kannte.“ Ungläubig riss ich meine Augen auf. „Ach ja und was ist aus dem Typen geworden, der sein Leben für wildfremde Menschen geopfert hätte?“ ich beschleunigte meine Schritte und rammte ihn mit der Schulter. „Ich hab mal eine Frage an dich, Naruto.“ Verwirrt schauten wir Karin an. „Was war Sasuke für dich, als er damals gegangen ist?“ ein kleines Lächeln stahl sich auf Narutos Gesicht. „Mein bester Freunde, er war sogar schon fast mein Bruder.“ Auf seine Freundschaft konnte ich gerade getrost verzichten. „Und was war Sakura für dich als sie gegangen ist.“ Er war wieder stehen geblieben. „Sie war meine beste Freundin und schon fast eine Schwester für mich. Wisst ihr, ich weiß das ich Scheiße gebaut habe. Aber ich kann es nun mal nicht ändern und jetzt bleibt mir eben nichts anderes übrig, als auf weitere Anweisungen von Tsunade zu warten!“

 

Er hatte die Hände in den Stoff seiner Hose gegraben und war am Zittern. Naruto wollte helfen, er wollte sie finden. Aber er wusste nicht wie. Und irgendwie tat mir mein Verhalten ein bisschen Leid. Freundschaftlich legte ich ihm meine Hand auf die Schulter. „Neji hat alles genauestens abgesucht. Nichts hat er gefunden, als wären sie weg teleportiert.“

 

„Geht ihr deswegen, davon aus das die beiden entführt wurden?“ Stumm nickte er. Das klang logisch, doch ich musste wieder daran denken was Karin eben gesagt hatte. Wenn Sakura wirklich so stark war, dann konnte kein normaler Mensch sie mitgenommen haben, egal wie stark er war. „Habt ihr, andere Chakrareste gefunden?“

 

„Nein.“ Wir gingen wieder weiter. „Es kann kein Mensch gewesen sein.“ Murmelte ich vor mich hin. Ich musste sie suchen. Tsunade musste mir das erlauben. „Das haben wir auch schon überlegt, aber was soll es gewesen sein? Wie sollen wir etwas finden wenn wir nicht mal wissen wonach wir suche wir suchen sollen.“ Eben hatte man ihm noch nicht angesehen wie sehr ihn das ganze Frustrierte.

 

Wir kamen an einem Haus an und er schloss die Tür auf. Naruto war also umgezogen. „Einer kann auf der Couch schlafen, zwei im Gäste Zimmer und einer bei Sakura…“ er stolperte etwas über ihren Namen und musste einmal schwer schlucken. „Ich nehme die Couch.“ Man konnte von hier aus ins Wohnzimmer gehen, und Jugo legte sich sofort hin als er ankam.

„Ich geh in Sakuras Zimmer.“ Sagte ich und wurde sofort komisch von Naruto angeguckt. „Na dann. Ich zeig euch noch die Zimmer und dann hau ich mich auch hin.“ Suigetsu und Karin wollten schon lautstark protestieren aber ich brachte sie mit einem Blick zum Schweigen. Darauf konnte ich nämlich echt verzichten. Beleidigt verzogen sich die beiden in ihr Zimmer und stumm deute Naruto auf eine Tür.

 

Er wollte schon in sein Zimmer verschwinden, aber ich hielt ihn auf. „Weißt du eigentlich bin ich nur wegen ihr wieder hier… ich muss sie finden Naruto!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Chaysy
2013-03-19T16:01:53+00:00 19.03.2013 17:01
suppi kapitel
echt geil geschieben
lg chaysy
Von:  Yukiko-Arakawa
2013-01-31T16:21:56+00:00 31.01.2013 17:21
Mir ist aufgefallen, dass du einige der Makel von der Serie aufnimmst.
Wunderbar!
Mir ist auch aufgefallen, dass Sakura sehr wenig Dank abbekommt (Finde ich jetzt so)
Du hast richtig gut aus der Sicht von Sasuke geschrieben und ich freu mir schon ein Loch in den Bauch ein neues Kapitel von dir lesen zu dürfen :)

glg Kiko
Von:  fahnm
2013-01-07T22:21:42+00:00 07.01.2013 23:21
Hammer Kapi
Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-01-06T11:00:09+00:00 06.01.2013 12:00
Super tolles Kappi ^^
bin gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich aufs nächste Kappi ^^

glg & ein schönes Wochenende DarkBloodyKiss ^^


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