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the GazettE & SuG

-Wege zum Glück-
von

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Uruha und Masato - Was Verbotenes

Es war ein Sonntagmorgen. Masato saß gemeinsam mit seinen Eltern am Frühstückstisch und biss genüsslich in sein Pfirsichmaracujaorangenmarmeladenbrötchen als es plötzlich an der Tür klingelte. Masato sprang auf und stolperte auch sogleich über seinen Hund.

"Aaaah, Mama!"

"Mr. Godzilla! Du sollst dich doch nicht immer in den Weg legen. Jetzt sieh dir mal Masatos Nase an!"
 

"Na toll, haben wir nur rosa Pflaster?",quengelte Masato und durchwühlte den Erste-Hilfe-Kasten.

"Die sind von Oma Rosalie. Du weißt, dass sie nur Rosa besitzt."

Seufzend und sich damit zufrieden gebend öffnete er endlich die Tür.
 

"Hallo. Äh... was ist denn mit dir passier?", Uruha musterte das rosa Pflaster auf Masatos Nase und wuschelte ihm zur Begrüßung erstmal durch die Haare.

"Ach, ich bin eben über meinen Hund gefallen. Der muss sich auch immer in den Weg legen... Ich hab dir ja gesagt, dass ich letzte Woche einen bekommen habe.", Masato hielt die Tür auf und ließ ihn eintreten.

"Stimmt ja...", der Gazette-Gitarrist trat ein und zog seine Schuhe aus. "Wie heißt er denn?"

"Warte ich ruf ihn mal. Mr. Godzilla!" Uruha runzelte die Stirn und wartete gespannt auf den bereits herlaufenden Hund. 'Was muss das denn für einer sein?', dachter er.

"Ah, da bist du ja, Mr. Godzilla!", der jüngere hockte sich hin um seinen kleinen Schatz auf den Arm zu nehmen und ihn Uruha zu präsentieren.

"Nee oder? Was habt ihr alle momentan mit Chihuahuas? Ruki hat sich doch auch erst letztens einen gekauft.", Uruha streckte vorsichtig seinen Zeigefinger aus um den Hund zu streicheln, der aber biss reflexartig in den Finger.
 

"Uwah, wieso hast du ihn noch mal Mr. Godzilla genannt?", der größere rieb sich den Finger und machte einen Schritt zurück.

"Ja, er will mich irgendwie vor jedem Fremden beschützen.", Masato setzte den kleinen Chihuahua ab und ging mit Uruha auf sein Zimmer.

"Ach, und ich bin fremd?"

"Quatsch! Mr. Godzilla muss dich erstmal kennenlernen."
 

Nach zwei Stunden Nichtstun gammelten die beiden immer noch in Masatos Zimmer und durchblätterten alte Zeitschriften.

"Ja?", Masato guckte zur Tür und seine Mutter trat mit einem Tablett ein.

"Ich hab euch beiden Knabberzeug und was zu trinken gebracht.", die Mutter von Masato stellte das Tablett ab und verließ dann auch wieder lächelnd das Zimmer.

"Aah!", Masato nahm sich sofort ein Glas und verschüttete davon auch gleich die Hälfte auf sein Shirt, weil er mal wieder nicht abwarten konnte. Er guckte mit rotem Kopf zu Uruha und hoffte, dass dieser es nicht mitbekommen hatte, da es sein Shirt war, das er anhatte. Wieso musste er ausgerechnet heute das Oberteil, das er letztes Jahr von Uruha zum Geburtstag bekommen hatte tragen?

"Das ist nicht zufällig das teure Teil, das ich dir letztes Jahr geschenkt hab?", Uruha seufzte. Ihm war so oder so klar, dass das Shirt nicht lange halten konnte. Bei Masato? Hallo? Er lächelte und sagte dann: "Naja, ein Jahr hats ja gehalten!"

"Oh, aber mit Perwoll bekommt meine Mutter das bestimmt wieder raus..."

"Ist ja nicht schlimm."
 

Masato nickte, stand auf und zog sich das nasse Shirt über den Kopf. Er lief zu seinem Kleiderschrank und suchte sich ein neues Oberteil raus.

Während der jüngere so halbnackt da stand und den Kleiderschrank durchwühlte, weckte das Uruhas perverse Vorstellungen. Wieso mussten auch immer seine Eltern zuhause sein? Zu Uruha konnten sie schließlich auch nicht so oft, weil sein Mitbewohner Ruki immer seinen verrückten Freund Takeru mitbrachte. Und auf den hatte er momentan überhaupt keine Lust.

"So...", Masato setzte sich zu Uruha auf sein Bett und blickte lustlos durch sein Zimmer.

"Hab bock auf 'n Lolli."

"Eh, wie?", Uruha bemerkte wie er leicht rot wurde und sah auf zu Masato, der sein Regal durchsuchte. 'Oh mein Gott, sucht er jetzt etwa nach Kondomen?', der Gitarrist merkte, wie sich bei ihm da unten langsam etwas regte.
 

"Ah, da sind sie ja!", Masato drehte sich zu Uruha um und hielt ihm versteckt beide Fäuste hin. "Welche Hand nimmst du? Ich hab Erdbeer und Vanille!"

'Ach du scheiße! Will er jetzt etwa...? Oh Gott, wie geil! Dass er mal den Anfang macht, hätte ich nicht gedacht!'

"Ähm... wie wärs mit Vanille?", Uruhas Gesichtsausdruck hätte dreckiger nicht sein können.

"Juhuu! Ich hätte sowieso lieber Erdbeer!", der kleine hielt ihm seine rechte Hand hin in der ein Lolli lag. Uruha nahm sich den Vanille-Lolli und musterte diesen seltsam.

"Was denn? Magst du doch lieber Erdbeer?", fragte Masato.

"Nee, schon okay..." 'hätte aber lieder 'nen Masato-Lolli...', führte er in Gedanken fort.
 

Als Masato nur noch auf dem Stiel rumkaute, warf er ihn schließlich in den Müll.

"Hmm... und jetzt was Verbotenes!", der kleinere grinste frech und sah auf Uruha, der gelangweilt auf seinem Bett lag und die Decke anstarrte.

"Was Verbotenes?"

"Ja, hast du nicht auch Lust auf mehr bekommen, als du den Lolli gelutscht hast?", fragte Masato dann und sein Grinsen wurde immer breiter.

"Ich hab ehrlich gesagt schon länger Lust auf was Verbotenes."

"Echt? Na dann, Uruha, lass uns anfangen!"

'Endlich...', dachte Uruha grinsend und kam mit seinem Gesicht gefährlich dicht an das seines Freundes.

"Uruha...", Masato hatte ein undefinierbaren Blick in seinen Augen "LASS UNS DIE SÜßIGKEITEN VON MEINEN ELTERN KLAUEN!!!"
 

Uruha entgleisten alle Gesichtszüge, war sein Freund noch ganz bei sich? Fassungslos starrte er Masato an. Süßigkeiten von seinen Eltern klauen soll was Verbotenes sein?

Masato schnappte sich Uruhas Arm und deutete ihm an leise zu sein. Dann schlichen sie aus seinem Zimmer und liefen den Flur entlang zum Schlafzimmer. Sie öffneten die Tür und lugten hinein.

"Ein Glück! Es ist keiner da.", Masato ging zuerst rein und zog dann die letzte Schublade des Nachtschränkchens auf, in der drei Schachteln 'Mon Chéri' lagen.

Er nahm alle drei und drückte sie Uruha in die Hand. Sie liefen zurück zu Masatos Zimmer und entdeckten an der Tür einen kleinen Zettel.
 

"'Masato, es gibt einen Notfall in unserer Klinik und wir müssen sofort hin. Spätestens um 23 Uhr sind wir wieder da. Dein Lieblingsessen steht für dich und Uruha in der Mikrowelle. Er kann gerne über Nacht bleiben. Papa und Mama.' Ah, du darfst über Nacht bleiben! Lass uns erstmal was Essen, die 'Mon Chéri' können wir ja später vernaschen!"
 

Uruha atmete tief durch und sah zu Masato. "Masato, deine Eltern sind nicht da? Und du willst jetzt was Essen?", er versuchte ruhig zu bleiben und nicht völlig durchzudrehen. Er hatte sich die ganze Zeit über beherrschen müssen, weil er dachte seine Eltern wären da gewesen. Und jetzt waren sie endlich weg. Also, was machten sie dann noch hier?
 

"Wieso nutzen wir die Zeit nicht für etwas viel Besseres?"

"Was ist denn besser als Hawaii-Toast?", Masato blickte unschuldig zu Uruha und verstand nicht ganz, was dieser vorhatte.

"Hawaii-Toast?!!! DU bist natürlich besser, du... grrr...!"

"Oh, wie süß von dir! Ich find dich doch auch viel besser als Hawaii-Toast!", Masato hüpfte seinen Freund an und umarmte ihn.

Uruhas Beherrschung war nun völlig am Ende und er zog seinen Freund hinter sich her in dessen Zimmer...

Jetzt würde er wohl doch noch seinen heißersehnten Sex bekommen.

Oder doch nicht?
 

An der Zimmertür war plötzlich ein nervendes Kratzen wahrzunehmen.

"Huch...", Masato unterbrach ihren leidenschaftlichen Kuss und wendete seinen Kopf zu Tür. "Ich hab ganz vergessen mit Mr. Godzilla Gassi zu gehen!"
 

"... Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?..." Masato nickte vorsichtig.

'Womit hab ich das nur verdient?...', dachte Uruha quallvoll und erhob sich aus seiner jetzigen Position.

"Ich bin gleich wieder da, geht ganz schnell! Versprochen!", Masato lief aus dem Zimmer und Uruha hörte nur noch wie die Haustür zu fiel und seufzte dann schließlich laut auf.
 

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Hallo erstmal! :)
 

Ich hoffe, dass erste Kapitel hat euch gefallen und ihr seit beim Nächsten auch wieder dabei. <3
 

Über jegliche Art von Reviews würde ich mich natürlich sehr freuen X3
 

-mikanseimago

Reita und Yuji - Stammkunde

"Ist es so angenehm?", fragte Yuji die alte Dame, der er gerade die Haare einshampoonierte und die Kopfhaut sanft massierte.

Er arbeitete nun schon zwei Monate in diesem Frisörladen. Eigentlich mochte er den Job ja... Aber er würde ihn noch mehr mögen, wenn der Grund, weshalb er hier überhaupt angefangen hatte, sich endlich mal blicken lassen würde.

Ja, er war tatsächlich nur aus einem Grund hier. Nicht unbedingt, weil er Geldprobleme hatte, die hatte er als Gitarrist von SuG nämlich nicht gerade. Viel mehr war der Grund, weshalb er hier angefangen hatte zu arbeiten, ein Mann. Um noch genauer zu werden, der Bassist, der erfolgreichen Band the GazettE. Reita. Ja, Reita!
 

Yuji seufzte, als die alte Dame, deren Kopfhaut er soeben viel mehr geknetet als massiert hatte, zusammen zuckte.

"Ah! Entschuldigen Sie!", rief der Gitarrist aus. Er machte sich schnell daran, das Shampoo aus den Haaren zu waschen und versuchte, sich ein bisschen mehr auf die Arbeit zu konzentrieren.
 

Der Frisörladen hat viele Stammgäste. Unter anderen die Dame, der er gerade die Haare machte. Und einer der vielen Stammgäste war Reita.

Yuji wusste das und hatte sich nur deswegen hier beworben und mit Glück den Job auch bekommen.

Nur leider hatte man ihm gesagt, dass der Bassist etwa alle zwei bis drei Monate hier auftauchte. Konnte man ihn denn überhaupt als Stammgast bezeichen, wenn er sich doch nur alle zwei Monate blicken ließ? Aber solange er überhaupt kommen würde, war das für ihn genug.
 

Die Tür gab ein quietschendes Geräusch von sich und Yuji sah angespannt zu dem eintretenden Gast.

Seine Augen blitzten auf, als er ihn sah. Wie heißt es so schön? 'Wenn man vom Teufel spricht.' Wobei er den Bassisten nicht gerade als Teufel bezeichnen wollte.
 

Er winkte mit seiner Hand seine Kollegin zu sich und bat diese, sich weiter um die alte Frau zu kümmern. Er lief ohne Erklärung an seiner Kollegin vorbei und blieb vor Reita stehen. Er wusste nicht genau, ob dieser ihn noch kannte. Schließlich hatten sie sich schon ein paar Mal durch Freunde gesehen, aber so richtig kennengelernt hatten sie sich noch nicht.
 

"Guten Tag!", Yuji versuchte möglichst höflich zu klingen und beugte seinen Kopf leicht. Hoffentlich bemerkte der Bassist nicht, wie nervös er wurde. Vielleicht würde Reita ihn ja erkennen, wenn sie ein Gespräch anfangen würden und er dabei rein 'zufällig' seinen Job als Gitarristen bei SuG erwähnen würde. Also wäre es am Besten, er würde ihm erstmal einen Platz anbieten.

Er sah sich um und lief zu dem zweiten Platz rechts, von dem sich gerade ein junger Mann erhob.

"Bitte.", Yuji schob den Stuhl ein Stück weiter nach hinten und zeigte mit der Hand auf diesen. Reita setzte sich sofort.
 

"Also, was kann ich für Sie tun?" Yuji atmete tief durch und versuchte sich wieder zu beruhigend. Er hätte nicht gedacht, dass er sich so sehr freuen würde. Klar, er wusste bereits, dass er sich in den vor ihm Sitzenden verliebt hatte, doch dass er gleich so durchdrehen würde vor Freude... Wobei Freude gar kein passender Ausdruck war. Er grinste gerade übertrieben dämlich in das Spiegelbild Reitas und fummelte angeregt an seiner Schürze rum.
 

Während Reita dabei war, ihm zu erklären, was genau er an seiner Frisur geändert haben möchte, starrte Yuji wie gebannt auf seine Lippen, die er zuvor noch nie so nah vor sich hatte. Sein ganzes Gesicht wirkte irgendwie so berauschend auf ihn und er vergaß völlig, dass Reita sein Kunde war und er ihn eigentlich nicht so faszinierend anstarren dürfte. Außerdem müsste er ihm eigentlich zuhören, aber seine Haut war nun mal so unglaublich schö...

"Verstehen Sie, was ich meine?"

Huch? War er etwa schon fertig mit reden? Der Gitarrist kam doch noch gar nicht dazu, dem Bassisten zu zuhören.

"N-Natürlich...", Yuji nickte eilig und machte sich nervös ans Werk. Er würde ihm einfach zuerst die Spitzen schneiden und abwarten, was passiert. Ja, so würde er es machen. Reita würde dann sicher noch mal sagen, wie genau er sich seinen neuen Haarschnitt vorstellte.
 

Als Yuji damit begann, die Haare seines heiß ersehnten Kunden zu schneiden, versuchte er es mit Small Talk, um endlich auf seinen Beruf als Gitarrist sprechen zu kommen.

"Irgendwie kommen Sie mir bekannt vor. Kann es sein, dass wir uns schon einmal begegnet sind?", er lachte übertrieben gespielt und achtete dabei sorgfältig auf seine Finger.

"Hm. Das dachte ich auch schon. Aber mir fällt nichts ein." Komischer Weise bemerkte der Jüngere, dass Reita leicht beschämt seinen Blick abwendete.

"Also, ich bin Gitarrist. Ich mache den Job hier nur so aus Spaß und zum Zeitvertreib.", sagte Yuji, der spontan entschlossen hatte, nicht allzu sehr um den heißen Brei herumzureden.

"Ach wirklich?" Reita blieb ernst und versuchte desinteresse zu zeigen, was ihm nicht ganz gelang.

"Ja." Da Yuji keine Anstalten machte weiter zureden, beschloss der Blonde von sich zu erzählen.

"Ich bin Bassist."

"Ach wirklich?", tat Yuji es dem anderen gleich, was diesen kurz auflachen ließ. Ein schönes Lachen. Vielleicht sollte er es mal öfter zeigen. Obwohl Yuji sich auch gut mit dem Gedanken anfreunden konnte, der Einzige zu sein, dem Reita sein Lächeln zeigen würde.
 

Eine Weile war Stille zwischen den beiden und der Gitarrist merkte, dass er immer noch nicht genau wusste, was Reita an seinen Haaren verändert haben wollte. Denn mittlerweile war er mit Spitzenschneiden fertig.

"Gut. Die Spitzen hab ich dann schon mal geschnitten!" Yuji kratzte sich verwirrt am Kopf und fragte sich, wie er jetzt weiter machen sollte. Färben? Oder an der linken Seite etwas kürzer? Oder doch lieber die rechte Seite kürzen?

"Super. Danke." Reita sprang auf und bedankte sich höflich. Er lief zur Tür und bezahlte schnell seinen endstandenen Betrag. Dann drehte er sich noch einmal um, lächelte und verschwand aus der Tür. Zurück blieb ein verwirrter Yuji, der gerade noch Zeit hatte, um seine Hand zum Abschied zu heben. Wieso hatte Reita es so eilig?
 

Einige Sekunden später kam der Salonchef auf den Gitarristen zu.

"Hey, hast du den Kunden verschreckt oder was?", fragte dieser und blickte in Richtung Tür.

"Was? Nein, er... er wollte nur seine Spitzen geschnitten haben, denke ich."

"Achso? Hm... Komisch, eigentlich lässt er nur mich an seine Haare. Haha!", der Salonchef lachte und fasste sich an den Kopf.

"Dann mochte er dich wohl.", meinte er schulterzuckend und verschwand wieder hinter dem Eingangsbereich in den Aufenthaltsraum.

Yuji schlug verwundert seine Augen auf und beschloss für heute Feierabend zu machen. Er fegte noch einmal die Haare auf dem Boden zusammen und machte sich dann auf in den hinteren Teil des Ladens.
 

Er packte seine Tasche zusammen und zog sich seine Jacke über. Dann verabschiedete er sich von seinen Kollegen und verließ endlich seinen Arbeitsplatz.

"Das war was.", sagte der Gitarrist leise vor sich hin und schaltete sein Handy ein. Den Tag, an dem er Reita sehen würde, hatte er sich eigentlich anders vorgestellt. Er hätte sich mit ihm verabreden oder sich zumindest für längere Zeit mit ihm unterhalten wollen. Aber der Bassist war ja so schnell verschwunden. Nun hatte er nicht einmal seine Handynummer. Vielleicht sollte er mal die Auskunft anrufen. Oder er würde einfach Masato fragen. Der hatte ja irgendwie Kontakt zu GazettE.
 

Abwesend lief Yuji durch die Straßen und starrte auf die rote Ampel vor ihm, die ihn zum Stehen brachte. Plötzlich vibrierte sein Handy und er holte es aus seiner Hosentasche.

"Unbekannt?", neugierig öffnete er die empfangene Nachricht und laß diese laut vor: "Klar, erinnere ich mich an dich. Treffen wir uns morgen in dem Cafe gegenüber des Salons? Reita."

Es dauerte einige Sekunden, bis Yujis Gehirn die eben gelesenen Worte verarbeitete. "Reita?!", mit weit aufgerissenen Augen brüllte er sein Handy an und bekam sich kaum ein vor lauter Aufregung. Und ob er sich morgen mit seinem heimlichen Schwarm treffen wollte!

Schnell tippte er ein "Na klar!" auf den Display und sendete die Antwort an Reita zurück. Morgen würde er sich nicht so dämlich wie heute anstellen! Das war sicher. Mit diesem Gedanken überquerte Yuji die Straße und lief zufrieden nach Hause.

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Vielen Dank fürs Lesen! Ich hoffe, Kapitel 2 gefällt euch, ich freue mich über jedes Kommi! :)

Aoi und Mitsuru - Ablenkung

Aoi.
 

Ich stocherte mit dem Tennisschläger im Gras herum und setzte mich auf einen Basketball.

Jeden Tag dasselbe. Tennis, Tischtennis, Basketball, Batmanton, Fußball, ja manchmal sogar Baseball! Ich konnte gar nicht genug von Sport bekommen, war geradezu besessen davon. Sonntags war für mich der schlimmste Tag, alle Sportvereine gönnten sich am letzten Tag der Woche eine Pause und ruhten sich ordentlich aus. Ich wollte und konnte keine Pause machen, ich ging ins Fitnesszentrum oder lief zur Not den ganzen Tag um den Block bis zum Park und wieder zurück. Nebenbei besuchte ich voller Elan die anderen Member von GazettE und wir probten unsere neuen Songs, manchmal auch unsere Favoriten um die Routine zu behalten. Das kam allerdings nur 4 mal die Woche vor...

"Hey, Aoi! Die Pause ist um, es geht weiter!", ein Kollege aus dem Verein kam zu mir gelaufen und blickte mich fragend an.

"Oh! Ja, ich komme!" Mist! Ich war wieder zu sehr in Gedanken versunken... Das kam in letzter Zeit wieder etwas öfter vor. Dabei ist es doch genau das, was ich um alles vermeiden will!
 

"Und wie war dein Tag?", Kai sah seinen besten Freund aufmunternd an und biss von seiner Pizza ab.

"Ja... hab viel Sport gemacht. Ganz gut also.", der Gitarrist kaute abwesend auf seinem eigentlichen Lieblingsessen rum und blickte aus dem Fenster.

Bloß nicht abschweifen, bloß nicht abschweifen. Auf keinen Fall nachdenken.

Der Kleinere schob seinen Teller beiseite. "Hey. Wir gehen einmal die Woche Pizza essen und dann bist du so drauf? Komm schon, ich hab dir doch gesagt, du kannst immer mit mir reden. Über alles! Du bist jetzt schon 'ne ganze Weile so drauf. Du hast noch nie so viel Sport gemacht... ich bewundere ja deine Ausdauer und man soll ja immer fit bleiben... aber übertreib es bitte nicht. Hörst du, Aoi?"

"Ja. Sorry! Ich weiß auch nicht... ich...", Aoi stellte entgeistert fest, dass sich die Tränen in seinen Augen nur so sammelten. Verdammt...!

Kai rutschte um den Tisch, neben seinen Freund und legte den Arm sanft um die zitternde Schulter.

"Egal, was du jetzt sagst. Wir fahren zu mir nachhause." Kai hatte eine besondere Gabe. Er konnte strenge Anweisungen geben und diese so sanft aussprechen, dass man wahrhaftig glauben konnte, ein Engel spricht zu einem. Dafür liebte der Dunkelhaarige seinen besten Freund. Er konnte ihn immer wieder hochziehen und Mut zusprechen.
 

Sie fuhren gemeinsam zu Kai und legten ihre Sachen ab.

Der Drummer machte Tee und kam nach einigen Minuten mit diesem ins Wohnzimmer.

"Hier!", lächelte der Kleinere und reichte seinem Freund eine Tasse Tee. Aoi nahm einen großen Schlunk von dem wohltuenden Getränk.

"Und jetzt erzähl mal...", wieder ganz sanft sprach Kai zu ihm. Er wusste, dass er ihm vertrauen konnte. Sie kannten sich schon so lange und er hatte ihm alles erzählt, und andersrum genauso.

"Ich muss die ganze Zeit...", der Größere schluckte. Irgendwie war ihm die Sache doch ziemlich unangenehm. Er benahm sich ja wie ein Kleinkind in Übergröße! War es so? Benahm man sich so, wenn man...

"Ich denke ständig an... ihn...", mehr brachte der Gitarrist vorerst nicht raus. Zu lang schon trug er die schwere Last allein mit sich rum. Da konnte er nicht einfach ganz schnell sagen was Sache war.

"An ihn? Wer ist er denn?" Bevor Aoi überhaupt überlegen konnte, wie und ob er antworten sollte klackte es und die Haustür öffnete sich.
 

"Oh! Tut mir leid, ich wollte nicht stören.", Chiyu kam ins Wohnzimmer streichte Kai kurz über die Haare und lächelte dem Gitarristen freundlich zu. Dann verschwand er in der Küche und kurz darauf ging er ins Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich. Der große Bassist, und er war wirklich enorm groß, lebte seit einem Jahr mit Kai zusammen. Die beiden hatten wohl schon immer was miteinander und Aoi war froh darüber, dass sein Freund in besten Händen war, man konnte gar nicht anders als sich mit den beiden zu freuen.

Kai wendete sich wieder Aoi zu. "Entschuldige.", er lächelte. "Also...?"

Aoi seufzte. "Mitsuru."

"Mi-... Mitsuru? Magst du ihn?"

"Mitsuru, ja. Ich... ich denke ständig an ihn. Aber ich komm nicht an ihn ran. Wahrscheinlich findet er mich schon total nervig! Immer wenn sich die Gelegenheit bot und wir uns über den Weg gelaufen sind, hab ich ihn angesprochen er hat mich begrüßt und ist dann gleich weiter. Und jedesmal versetzte es mir wieder einen Stich. Ich wollte ihn doch... einfach nur kennenlernen dürfen.", Aoi umschloß seine Knie und seufzte in diese hinein. Es tat gut. Es tat gut, jemanden zu sagen, was ihn schon so lange auf der Zunge lag.
 

Kai drückte seinen Freund fest.

"Ach, Aoi! Du machst dir viel zu viele Gedanken! Mitsuru ist doch ein sehr ruhiger Charakter. Ich denke man muss einfach anders an ihn heran treten... Geht er nicht immer in die Stadt-Bibliothek?"

"Stadt-Bibliothek?", Aoi erhob den Kopf. Die Stadt-Bibliothek war genau gegenüber vom Sportplatz, den er jeden Tag besuchte.

"Ja. Chiyu sagt, er liest jeden Tag. Quasi von morgens bis abends. Die Bibliothek hat ja auch immer auf. Was liest du denn so?"

"Uhm... bisher... hab ich mich noch nicht direkt mit Büchern beschäftigt.", peinlich senkte der Dunkelhaarige wieder seinen Kopf.

"Na umso besser!", Kai sprang auf und zog seinen Freund auf die Beine.

"Kai... was?!"

"Morgen ist Freitag! Du gehst zur Abwechslung mal nicht zum Sport sondern in die Bibliothek, na? Und dann guckst du dir an, was Mitsuru so liest und dann schnappst du dir auch mal ein Buch und liest. Das macht Spaß, du wirst sehen. Und dann könnt ihr euch über Bücher unterhalten! Du fragst ihn, was er gerne liest und ihr tauscht euch ganz simpel über dies und das aus. Vielleicht hat er ja auch mal Lust auf sportliche Aktivitäten?", Kai konnte sich kaum halten. Hüpfte von einem Ende zum anderen und malte sich alles bis aufs Detail genau aus.

"Uhm... ok. Das könnte ich machen." Kai lachte und drückte seinen Freund.

"Danke, Kai. Das hat mir wirklich geholfen! Es ist schon spät, ich werd mich langsam auf den Weg machen. Ich ruf dich morgen an, ja?"

"Das mach ich doch gern. Ich bitte drum, du musst mir alles erzählen! Soll ich dich fahren?", der Drummer zeigte auf seine Autoschlüssel und Aoi schüttelte dankend den Kopf.

"Nein, ich habs ja nicht so weit. Dann bis morgen!" Sie umarmten sich und Aoi verließ die Wohnung seines Freundes mit gemischten Gefühlen.

Aber. Ist das alles wirklich so einfach, wie sich das eben angehört hat...?

Es regnet. Ich mache mich langsam auf den Weg nachhause.
 

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# Other Side #

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Mitsuru.
 

Ich starre auf die gedruckten Seiten vor mir. Ich weiß, ich weiß, ich weiß! Ich habe diese Lektüre und besonders das erste Kapitel schon mehrmals gelesen! Allein heute zum dritten Mal. Ich weiß, was da steht und werde es auch noch morgen wissen!

Seufzend bemerke ich, wie ich dazu neige aus dem Fenster zu blicken, halte mich in letzter Sekunde davon ab.

Nächstes Kapitel! Am besten suche ich mir ein anderes Buch aus. Aber welches? Die Gefahr, beim Suchen mit den Gedanken abzuschweifen ist zu groß. Ich bleibe bei diesem hier. Also... nächstes Kapitel.

Es vergehen Stunden, Tage, Wochen und schließlich sitze ich schon mehrere Monate hier. Starre auf Bücher, die mich nicht interessieren oder die ich schon hundertmal gelesen habe. Mein Lieblingsbuch kann ich rückwärts aufsagen ohne auch nur mit der Wimper zuzucken.
 

Mist... ich kann mich nicht konzentrieren. Solange ich nicht nach draußen gucke...

Mein Blick schweift ab, ich gucke - nein, starre förmlich aus dem Fenster und klebe nahezu an diesem. Mein Blick sucht sehnsüchtig den ganzen Sportplatz ab. Stoppt dann und beißt sich an dieser einen Person fest.

Mein Mund ist trocken, ich schlucke und reibe mir die Stirn, mein Nacken schmerzt. Wie lange hab ich aus dem Fenster geguckt? Oh verdammt! Werde ich jetzt tatsächlich zum Stalker? Wie schrecklich! Er wird es sicher bemerkt haben, dann wird er es seinen Freunden erzählen oder gar der Polizei und sie werden mich verhaften! Öffentliche Ärgernis! Belästigung! Stalking!
 

Ich klappe das Buch zu. Das wird heute nichts mehr. Absolut nicht! Ich kann nicht mehr...

Er hat mich so oft angesprochen, so oft ein Gespräch gesucht. Aus Angst davor, er würde wissen, dass ich ihn desöfteren durch das Fenster der Bibliothek genau beobachten kann und dass er es lächerlich finden würde, dass ich ihn...

Ich habe immer meinen Blick gesenkt und bin weiter gegangen, bin nie auf ihn eingegangen. Dafür hasst er mich ganz bestimmt. Ich kann ihm ja nur zuwider sein...

Seufzend klappe ich das Buch wieder auf. Ich will nicht noch eine Nacht verbringen, in der mich die Selbstzweifel überkommen und ich weinend einschlafe.

Die Kapitel rauschen an mir vorbei, die bedruckten Seiten erscheinen mir wie leere. Es werden immer mehr Seiten, niemals weniger. Ich erkenne keinen Buchstaben mehr.

Ich blicke verzweifelnd aus dem Fenster und stelle fest, dass es regnet. Der Sportplatz ist leer...

Ich werde nachhause gehen. Morgen nehme ich mir ein Buch aus einer anderen Abteilung vor. Chemie? Ich könnte Chemiker werden, oder Fachreferent für Biologie!

Mit neuem Mut verlasse ich die mir mittlerweile sehr bekannte Bibliothek und laufe durch den Regen zur nächsten U-Bahn-Station.
 

#...
 

Als Erster betrat der Drummer die Bibliothek.

"Sie sind ja wie immer pünktlich!", lächelte ihm die Bibliothekarin freundlich zu.

"Uhm... ja!", Mitsuru lächelte kurz und schnappte sich ein Buch aus dem ersten Regal.

Bevor er sich setzte fiel sein Blick zufällig durchs Fenster. Komm schon, Mitsuru, heute nich-...

Er sah den Dunkelhaarigen vor der Bibliothek stehen. Er starrte nach oben. Starrte auf ihn. Schnell duckte Mitsuru sich.

Was sollte das denn? Wieso war der andere hier? Was sollte er denn jetzt machen?

Genau in diesem Moment betrat Aoi die Bibliothek und ein leichter Windstoß mit ihm. Seine Haare wirbelten leicht um seinen Kopf und rahmten sein wunderschönes Gesicht ein.

Mitsuru setzte sich schnell hin und klappte das Buch auf. Mist, mist, mist. Hoffentlich bemerkt er mich nicht, meine Nervosität nicht!

Er starrte auf die erste Seite des Buches, erkannte den Titel nicht, blätterte einfach in einem ruhigen, langsamen Rhytmus durch das Buch.
 

Aoi stand vor dem riesigen Gebäude und versuchte die Spitze zu erkennen.

Er hatte eine Mission. Er würde ein Gespräch mit Mitsuru zu Stande bringen! Und wenn sie sich im Nachhinein über Klodeckel unterhielten. Irgendetwas! Er wollte nur von dem anderen wahrgenommen werden und diesen kennenlernen. Er wirkte auf eine so unscheinbar ruhige Art auf ihn, dass der andere ihn immer wieder anzog. Das Gefühl sollte bleiben! Es durfte sich sogar verstärken, aber das würde nur gehen... wenn Mitsuru... vielleicht... ein klein wenige Interesse an ihm zeigen würde. Dann würde er ihm schon beweisen, dass er durchaus... manchmal... interessant sein konnte!

Er trat ein. Blickte sich um und entdeckte ihn schneller als gedacht. Er saß an der Fensterfront und die Sonne schien direkt auf ihn. Er leuchtete. Und er sah wunderschön aus.

Aoi schluckte. Nahm irgendein Buch aus dem neben ihm stehenden Regal und setzte sich stillschweigend gegenüber an den selben Tisch, an dem der andere saß.

Jetzt wird gelesen!
 

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Ich hoffe, denen, die dieses Kapitel gelesen haben hat es gefallen.

Es hat sehr lange auf sich warten lassen, das tut mir leid.

Ich werde die Fanfic bald beenden und in den nächsten Wochen die letzten beiden Kapitel posten.

Danke fürs Lesen! <3
 

Jegliche Art von Reviews sind gern erwünscht!
 

mikanseimago

Kai und Chiyu - Ein gewöhnlicher Abend

Kai versuchte leise die Tür hinter sich zu schließen. Er schlich mit kleinen Schritten durch den Flur, warf einen suchenden Blick in die leere Küche. Er tapste leise ins Wohnzimmer und sah seinen Freund auf dem Sofa rumliegen. Von hinten schlich er näher an diesen und als er ihn quasi atmen hören konnte, brüllte er laut: "HALLO!"

Der Größere schrie erschrocken auf und fiel von der Couch direkt mit der Nase auf den Boden.

Kai lachte. "Haha, du armer. Bist du so erschrocken?", er half seinem Freund auf und kicherte immernoch über seinen kleinen Spaß. Das musste manchmal einfach sein, dachte der Drummer.
 

"Ich mag es nicht, wenn ich mich erschrecke. Was machts du schon hier? Ich wollte dich doch in...", ein kurzer Blick auf die Wanduhr verriet ihm, dass er schon vor 20 Minuten hätte Kai abholen sollen.

"Zu spät!", lächelte der Kleinere ihm entgegen und zog seinen Freund sogleich in eine feste Umarmung. Wie gut fühlte es sich an, nach einem anstrengenden und vor allen Dingen langen Probetag mit der Band zuhause anzukommen und seinen Liebsten fest zu drücken. Das, so war Kai der Meinung, war schlechthin das beste Gefühl!
 

"Tut mir leid... ich hab mal wieder gepennt... Das kommt nicht mehr vor, ok?", Chiyu wuschelte seinem Freund über den Kopf und gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. Es folgt ein leidenschaftlich inniger Kuss von dem Chiyu sich am liebsten den ganzen Abend nicht mehr lösen möchte, bis Kai die liebevolle Geste sanft unterbricht und süß wie immer lächelt.

"Ach was. Ich mag es dich zu überraschen! Hast du schon gegessen? Wir könnten Pizza selber machen!", Kai hielt eine durchsichtige Plastiktüte hoch. Er hatte an alles gedacht. Als der Bassist den Kopf schüttelte, maschierte der Kleinere in die offene Küche und packte alle nötigen Zutaten aus der Tüte.
 

Chiyu schlürfte hinterher in die Küche und stütze sich auf den Tresen, legte den Kop auf die Hände ab, seufzte.

"Was ist los? War das ein verliebtes Seufzen?", Kai lächelte immerzu. Er war der wunderschönste Mensch für den Bassisten. Jemand anderes käme nie in Frage! Wenn Kai mal nicht lächelte, dann musste schon was extrem Schlimmes passiert sein. Sein Motto: Ein Tag ohne Lächeln, ist ein verlorener Tag! Dafür liebte er den Kleinen. Er hatte immer gute Laune in seiner Nähe und es fühlt sich bei ihm immer noch so verliebt an, wie in den ersten Monaten. Dabei waren sie jetzt mehr als drei Jahre zusammen und wohnten schon ein ganzes Jahr in ihrer gemeinsamen Wohnung. Was die Liebe so alles mit einem macht, dachte er und blickte seinen Freund an, der ihn immer noch fragend musterte.
 

"Klar war das ein verliebtes Seufzen", er lächelte, um das fragende Gesicht des Drummers wieder zum Strahlen zu bringen.

"Ich hab nur darüber nachgedacht... irgendwie arbeiten wir alle zu viel. Also wir... unsere Bands, die Jungs eben. Wir sollten mal wieder was gemeinsam unternehmen! Das ist schon verdammt lange her. Ich hab das Gefühl, dass ich den ganzen Tag nur arbeite, esse und arbeite und esse."

Kai wandte sich seinem Freund zu. "DU arbeitest zu viel.", schmunzelte Kai und gab dem Größeren einen Stups auf die Nase.

"Du setzt dich selber unter Druck. Sicher, die Arbeit kann nicht einfach auf die leichte Schulter gelegt werden, man muss schon hart dafür arbeiten, aber du übertreibst gerne mal ein bisschen. Du spielst unheimlich talentiert Bass und hast so viel Spaß dabei, was willst du denn mehr?", er drehte sich wieder den Zutaten zu und fing an den Teig anzurühren.
 

Chiyu seufzte wieder laut. Vielleicht bemühte er sich wirklich zu sehr. Er übte jeden Tag, den ganzen Tag! Kein Wunder, dass er immer geschafft war am abend und völlig vergaß seinen Freund abzuholen. Dabei machte er das doch so gerne.

Er beobachtete den Kleinen, wie er sich mit dem klebrigen Teig abmühte.

"Lass mich mal.", lachte Chyiu und übernahm das Kneten. "Du hast ja recht. Ich werde meine Zeit besser einteilen. Aber wir sollten wirklich mal wieder alle zusammen was machen! Wann war das letzte Mal?"

Kai zuckte mit den Schultern "Keine Ahnung...", hartnäckig versuchte er die klebrige Masse von seinen Fingern zu schrubben.
 

"Es wird aber gar nicht so leicht was zu finden, was allen Spaß macht."

"Wieso nicht? Auf Party hat doch jeder lust!", fand Chiyu.

"Weiß nicht. Überleg doch mal... Reita zum Beispiel ist eher eigen. Und Mitsuru... fühlt sich doch mit so vielen Leuten immer etwas unwohl. Ganz zu schweigen davon, dass Takeru immer am Ende schmollt und sich wahrscheinlich betrinkt, weil Ruki ihn nicht beachtet.", der Drummer seufzte und wusch die Paprika.

"Wir müssen eben was finden, was allen gefällt und alle beschäftigt! Yuji steht doch auf Reita... der wird ihn schon für sich einnehmen. Ruki soll sich nicht immer so anstellen! Und... was war das letztens mit Aoi? Der...", Chiyu brach ab.

"Ja, Ruki halt. Du kennst ihn. Was ist?"

"Oh mein Gott...!", plötzlich brach der Bassist in schallendes Gelächter aus.
 

"Was denn, was denn?! Chiyu!", Kai verstand überhaupt nicht, was los war und der andere schien sich erstmal mächtig beruhigen zu müssen, ehe er ihm irgendwas erklären könnte.

"Hahaa, so ein...! Findest du das alles nicht auch...oh man! Das hört sich doch verdammt so an, als würden die alle aufeinander stehen! Verdammt! Ich mein, klar, meine Jungs sind schon ziemlich heiß! Hahaaa! Reita...!", Chiyu saß mittlerweile auf dem Tresen und krümmte sich vor Lachen. Er und Reita konnten sich irgendwie noch nie leiden. Sie hassten sich nicht... aber, es war nie wirklich Gesprächsstoff vorhanden und so sagten sie einfach nie was zueinander. Dabei konnte der Gazette-Bassist wirklich ganz nett sein.

"Jetzt lach doch nicht so fieß! Sag schon, was ist mit Reita?", schmollte der Jüngere.
 

"Nun... wenn ich mir alles richtig zusammen reime, dann ist der süße Reita total in Yuji verknallt! Und bei Aoi und Mitsuru läuft doch auch was! Und wir...", er grinste und ließ seine Zunge frech zwischen den Lippen hervor blitzen.

"Hm... aber das geht uns doch gar nichts an, was zwischen denen läuft. Und das hat auch gar nichts mit Partyplanung zu tun!", der Kleinerer wand sich wieder dem Gemüse zu und schnitt eifrig alles in kleine Würfel.

"Jetzt sei doch nicht so!", Chiyu sprang vom Tresen und legte den Arm um die Hüfte seines Freundes. "Wir könnten doch einen DVD-Abend mit allen machen und ganz nebenbei helfen wir hier und da ein bisschen nach. Was meinst du?", er küsste Kais Wange und arbeitete sich den Hals entlang richtung Ohr und weiter zur Stirn. Er liebte es das Gesicht seines Liebsten mit Küssen zu bedecken. So wie er alles an ihm liebte.
 

"DVD-Abend klingt gut. Aber ich finde es nicht richtig, sich in die Angelegenheiten von anderen einzumischen..."

"Ach komm schon, sowas ist doch spannend! Und wir tun damit quasi auch noch eine gute Tat!", Chiyu lachte. Er fand seine Idee super und freute sich schon genaueres zu planen.

"Lass uns da später nochmal drüber reden okay? Legst du den Teig aufs Blech?", Kai war von der Idee noch nicht besonders angetan. Vielleicht konnte er seinen Freund später davon überzeugen, dass sie auch einen DVD-Abend ohne Verkupplungen machen konnten.

"Na gut.", Chiyu gab sich fürs Erste geschlagen "Gucken wir beim Essen auch einen Film?"

"Klar. Irgendwelche Wünsche?", Kai rührte die Tomatensauce an und wartete, dass Chiyu den Teig ordentlich aufs Blech gelegt hatte.

"Ich durchstöber gleich mal unsere DVD's. Das Pizzateig aber auch immer so störrisch ist!", damit beendete Chiyu sein Werk und Kai tat sich daran den Rest zu erledigen.
 

Eine dreiviertel Stunde später fanden die beiden sich in der Küche wieder und schnitten sich jeweils ein Stück Pizza ab.

Chiyu schob eine DVD rein und kuschelte sich gemütlich neben seinen Freund.

"Ah, einen gemütlichen Abend kann ich jetzt total gut gebrauchen.", Kai küsste seinen Freund auf die Wange und biss genüßlich von seinem Stück Pizza ab.

"Ich auch! Und nächstes Wochenende dann mit den Jungs! Das wird echt super!"

Kai musste grinsen. Hatte sein Freund sich erstmal was in den Kopf gesetzt, war er voller Tatendrang. Vielleicht würde der Abend ja doch ganz nett werden, Chiyu muss es ja nicht so übertreiben mit dem verkuppeln...

Mit dem Gedanken konzentrierte der Drummer sich auf den Film und genoß den Abend zu zweit.

Ruki und Takeru - still in love

Soo, dieses Kapitel hat ja ewig auf sich warten lassen. Das tut mir so leid! Aber jetzt ist es endlich da und ich habe es extra extra lange geschrieben!

Die Geschichte ist hiermit abgeschlossen und ich hoffe, dass jeder etwas Spaß beim Lesen hatte! Über jegliche Art von Kommentaren und Anregungen freue ich mich immer! Vielen Dank und viel Spaß bei dem letzten Kapitel :)
 

___________________________________________________
 


 

Takeru zog seine Mütze tiefer ins Gesicht und den Schal enger um den Hals. So sehr er den Herbst auch mochte, dieser Wind war einfach viel zu eisig und erinnerte eher an einen tiefen Wintertag als an einen schönen Tag mitten im Herbst, an dem die Sonne auf die bunten Blätter, die überall verstreut lagen, schien.
 

Der Sänger seufzte. Die Uhr verriet ihm, dass er noch ungefähr 5 Minuten warten musste. Dann würde sein... sein... nunja, sein bester Freund eben, mit der letzten Bandprobe in dieser Woche fertig sein und sie könnten zusammen auf die Party, die ihre Freunde geplant hatten gehen! Er freute sich riesig! Sie würden einen gemütlichen Abend mit den Jungs von GazettE und SuG haben und im Dunkeln könnte der Blonde sich an den kleineren ganz unauffällig ankuschel und...!!!!

"Hach...", Takeru seufzte laut vor Glück.

"Was seufzt du so rum?"

"Huch!", erschocken fuhr der eben noch muntere Blonde herum und lächelte sogleich freundlich auf seinen kleinen Freund.

"Hey, da bist du ja!", sagte Takeru glücklich und breitete die Arme aus um seinen Freund zu umarmen. Dieser war der Geste aber völlig abgetan und lief kalt an dem Größeren vorbei. Schmollend ließ Takeru die Arme sinken und holte mit eiligen Schritten den gewonnenen Abstand wieder auf.
 

"Wie war die Probe? Bist du bereit richtig zu feiern?!", er strahlte. Wie konnte er auch anders. Zu gern hatte er seinen besten Freund. Und zu sehr wünschte er sich, dass da mehr von dem anderen kommen würde...

Ruki zuckte mit den Schultern und drückte seine Hände tiefer in seine Jackentaschen.

"Schön dass die Jungs erst heute dazu kamen mir von der 'tollen Party' zu erzählen. Ich hab keine Lust mit den ganzen verliebten Kerlen Party zu machen und Filme zu gucken, nein danke."

"Was? Aber... komm schon! Ich würd so gerne hingehen."

"Hält dich doch keiner von ab.", murmelte der trotzige GazettE-Sänger.

"Aber... ich würd gern mit dir zusammen hingehen...", die Worte waren eher an Takeru selbst geflüstert und kaum hörbar für den anderen.
 

Ruki schwieg. Er wusste von den Gefühlen des Blondschopfs. Dieser hatte ihm... war es vor ungefähr einem halben Jahr? Das müsste hinkommen. Vor einem halben Jahr ungefähr gestand Takeru ihm, dass er ihn mehr mochte als nur einen besten Freund. Ruki wusste damals nicht, was er darauf sagen sollte. Völlig überfordert hatte er mit einem kalten "Aha." das Liebesgeständnis kommentiert. Wie konnte man nur so unverfänglich antworten!

Am nächsten Tag hatte Takeru darum gebeten das alles zu vergessen und wie vorher einfach nur beste Freunde bleiben. Ruki nickte zustimmend. Er wollte den Größeren nicht verlieren, aber genau so wenig konnte er einfach nur mit ihm befreundet sein. Aber wie sollte er das alles nach seinem dummen "Aha." wieder inordnung bringen? Heulend vor dem Blonden niederknien und ihm sagen, dass er ihn auch lieben würde und... Nein. Sowas konnte der Sänger nicht. Reden war nicht seine Stärke. Er konnte sich mit Singen ausdrücken, aber diese Botschaft kam bei seinem Freund vielleicht nicht so an, wie Ruki hoffte.

Er wusste nur, dass es so nicht weitergehen konnte. Wahrscheinlich empfand der Blonde wirklich nur noch Freundschaft für ihn. Aber in Ruki sah es ganz anders aus, er dachte jeden Tag an den anderen. Nur wie sollte er das dem anderen beibringen!
 

Ruki sah unauffällig zu Takeru rüber. Dieser ging stumm neben ihm her und drückte sich den viel zu großen Schal ans Gesicht.

"Vielleicht hab ich ja doch Lust heute Abend mitzukommen.", brach Ruki die Stille.

Takeru sah ihn mit großen Augen an. "Wirklich?", er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr er sich wirklich freute. Ruki bemerkte das und unterdrückte ein Grinsen. Er kannte ihn zu gut.

"Wehe die haben so peinliche Sachen wie Karaoke oder Wahrheitsspiele geplant! Dann verschwinde ich."

"Dann plündern wir das Büffet!", der Blonde grinste zufrieden. Ruki strahlte innerlich. Vielleicht würde der Abend ja doch ganz nett werden. Eigentlich konnte er Takeru ja nichts abschlagen. Aber es war ihm unangenehm, seine liebevolle Seite zu zeigen.
 

#...#
 

"Habt ihr euch alle aufeinander abgestimmt?! Kommt doch rein!", Chiyu lachte übertrieben und bat seine Freunde in die Wohnung.

"Idiot, du hast uns gedroht pünktlich zu sein.", Uruha stieß leicht mit der Faust gegen Chiyus Schulter.

"Schön dass ihr so brav auf mich hört!"

"Wers glaubt.", Ruki drengte sich mürrisch an den unverschämt großen Bassisten vorbei, Takeru lächelte seinem Bandkumpel munter zu und tapste hinter Ruki her.

"Chiyu!", Masato hüpfte auf seinen Freund zu und umarmte diesen. "Ich freu mich sowas von total auf den Abend!"

"Das freut mich! Ich hab eine extra große Schüssel Popcorn für dich gemacht.", der Bassist patete das Köpfchen seines Kumpels und nahm seine Jacke entgegen. Nachdem auch noch Mitsuru, Aoi, Reita und Yuji den Weg ins Warme gefunden haben, schenkte Kai die Getränke aus.
 

"Also, erzählt mal, worauf habt ihr zuerst Lust? Erstmal Buffet essen und quatschen?", Chiyu sah seine Freunde fragend an.

"Essen!"

"Ja!"

"Bin ich auch für!"

"Gut.", Kai lachte und zeigte auf den reichlich gefüllten Tisch. "Dann bedient euch bitte, ich mach Musik an!"
 

Sie aßen alle etwas und redeten über belanglose Dinge. Chiyu konnte es aber nicht mehr lange aushalten und wollte endlich mit Verkupplungsaktion anfangen, das war sein größten Hobby glaubte er.

Er räusperte sich laut. "Wir haben einen echt tollen Film ausgesucht, den kennt ihr mir Sicherheit noch nicht!"

"Oh man, Chiyu. Nur weil du Horrorfilme abkannst, können wir das noch lange nicht.", quängelte Masato und legte seinen Kopf schmollend auf Uruhas Schulter ab.

"Ach kommt schon! Das wird sicher lustig! Ich bring euch Wolldecken, dann könnt ihr euch zur Not drunter verstecken, haha!", voller Schadenfreude lief er ins Schlafzimmer um die Wolldecken zu holen, Kai legte währenddessen schonmal die DVD ein.

"Ohje...", murmelte Mitsuru. "Magst du keine Horrorfilme?", Aoi sah besorgt zu dem Drummer und setzte sich neben ihn auf den Boden und schnappte sich eine Wolldecke von Chiyu.

"Ehm. Ich kann dann eher nicht so gut schlafen, aber... ich probiers aus... haha...", Mitsuru wollte nicht so ängstlich rüber kommen und versuchte die Furcht weg zulachen. Aoi breitete die Wolldecke über unsere Beine aus und wir rutschten zur Wand, damit wir uns gemütlich anlehnen konnten.
 

Natürlich hatte Chiyu nur 5 Decken ausgegraben, viel mehr hatte er wahrscheinlich auch gar nicht, aber er hätte auch nicht nach mehr Decken gesucht. Das war nämlich Stufe 1 seines genialen Plans!

Aoi würde ausreichend Zeit und Gelegenheit haben, Mitsuru etwas näher zu kommen. Das konnte Chiyu ihm leider nicht abnehmen, zu gern würde er es für ihn übernehmen, aber das ginge dann doch zu weit. Außerdem wollte er auch einen gemütlichen Abend mit seinem Freund haben!

Als er alle Decken ausgeteilt hatte, legte er den Arm um seinen Liebsten und startete den Film.

"So, ihr Lieben. Viel Spaß.", Chiyu musste sehr damit kämpfen, nicht laut loszubrüllen. Er amüsierte sich köstlich und Kai merkte das und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

"Es ist süß wie du dich freust, haha."
 

# Ruki und Takeru #
 

Ruki kam von der Toilette als letzter ins Wohnzimmer und Chiyu bat ihn das Licht ausmachen, er wollte die Bitte erst ignorieren, aber als Takeru laut Nein rufte, schaltete Ruki das Licht aus.

Okay, das kam ziemlich gemein rüber. Aber wenn er dem Blonden wirklich irgendwie näher kommen wollte, dann im Dunkeln!

"Sorry.", Ruki ließ sich neben Takeru plumpsen. "Hmpf...", Takeru wirkte besorgt und zog die Wolldecke zurecht. "Willst du auch?"

"Nein.", der kleine Sänger tat als würde er interessiert auf den Fernseher schauen. Den Film hatte er schon zig Mal gesehen. Kai und er hatten ab und zu Abende miteinander verbracht und Kai liebte diesen Film und er konnte ihn nicht alleine gucken, und wenn Chiyu nicht da war, dann musste eben er ihm Gesellschaft leisten.

Nach zehn Minuten ging es in dem Film richtig zur Sache und die Protagonisten schlachteten alle samt irgendwelche Zombies ab. Uninteressant für Ruki. Vielmehr blinzelte er ständig zu Takeru rüber, der aussah, als würde er gleich anfang zu weinen.

Ruki nahm sich seinen Teil der Wolldecke und konnte unauffällig näher an seinen Freund rutschen, dieser erschrak kurz und schmiegte sich dann etwas an den kleineren ran. Ruki schluckte. Jetzt oder nie. Das war absolut nicht seine Art, er spürte, dass jetzt, genau jetzt, der passende Moment ist, jeder starrte gebannt auf den Bildschirm und niemand würde es merken, und Takeru würde schon nichts dagegen haben.

Ruki zögerte kurz und presste seine Lippen aufeinander. Er hob seinen Arm und legte ihn sanft um die Schulter von Takeru. PEINLICH!!!! Schoß es dem Braunhaarigen durch den Kopf er fühlte wie er innerlich kochte und sein Kopf musste knallrot sein. Wie unangenehm! Zum Glück war es dunkel, würde jetzt einer das Licht anmachen oder zu ihm rüber gucken, dann würde er töten. Mit Sicherheit!
 

Takeru spürte den Arm um sich und wie die Hand des anderen sanft und beruhigend über seine Schulter strich.

Jetzt nicht zu Ruki gucken, das würde ihm mehr als unangenehm sein. Er spürte, dass der andere minimal zitterte und wollte ihm irgendwie klar machen, dass die Geste toll und vollkommen inordnung für ihn war. Nur wie? Er legte seinen Kopf näher an Rukis Brust und nahm den Bildschirm nicht mehr wahr. Er starrte zwar drauf aber sah nichts mehr. Zu sehr war er beschäftigt nicht über den Sänger herzufallen und loszuquietschen! Eiskalt lief es ihm den Rücken runter und Gänsehaut breitete sich auf seinem gesamten Körper aus. Ruki, Ruki, Ruki, Ruki!

Er liebte ihn so sehr, er wollte ich an sich drücken und nie mehr loslassen. Noch nie war er dem anderen so nah, das war mit Abstand der schönste Moment in seinem Leben! Er wünschte, dass dieser Moment niemals enden würde...
 

Ruki kaute auf seiner Unterlippe rum. Konnte er es wagen einen Blick auf den anderen zu werfen?

Er schielte mehr als unauffällig zu dem Blonden und sah dass auch er nervös wirkte. Eine Träne lief dem anderen die Wange herunter und Ruki erschrak, was war los?

"T...Takeru?", flüsterte er.

Takeru erschrak ein wenig und drehte den Kopf leicht zu Ruki hoch, er wischte sich blitzartig die Träne aus dem Gesicht.

"Alles inordnung?", der Sänger sprach so leise, dass er hoffte der andere würde ihn auch verstehen, der Fernseher war so laut und er bezweifelte, dass die anderen was mitbekommen würden. Die waren sicher mit sich selbst beschäftigt. Chiyu der Idiot machte sowas immer...

"Ehm... ja.", flüsterte Takeru zurück und wendete den Blick ab. Einen Moment sagte keiner was. Auch im Fernsehen war gerade eine spannende Szene und es war sehr ruhig. Taker kam mit seinem Mund gefährlich nah an das Gesicht des kleineren. Ruki hielt die Luft an.

Takeru kam näher und zielte Rukis Ohr an. Ruki atmete erleichtert aus. Auf sowas war er noch nicht vorbereitet. Konnte man auf einen Kuss vorbereitet sein?

Takeru flüsterte ihm zu: "Ich bin nur so froh, dass du mich umarmst. Das hast du noch nie. Danke."

Ruki nickte. Was sollte er darauf antworten? Der andere hatte also durchaus gemerkt, dass es das erste mal war. Obwohl sie sehr gut befreundet waren. Und doch waren sie so verschieden. Aber Ruki hörte seinem Freund so gerne zu. Konnte das aber nie zum Ausdruck bringen.

Das machte ihn traurig. Es schmerzte ihn sehr. Jede Nacht kämpfte er mit diesen heftigen Gefühlen und konnte einfach nicht reden oder mit Gesten zeigen, dass er den anderen mochte. Jetzt wo er einen Anfang gemacht hatte, sollte er vielleicht dran bleiben. Aber vielleicht war das zu schnell? Er wollte auch nicht, dass der andere sich überrumpelt fühlte.
 

Als hätte Takeru Rukis Gedanken gelesen beugte er sich wieder zu seinem Ohr rüber.

"Ich mag dich immer noch sehr Ruki. Das wird auch immer so bleiben.", der Blonde lächelte schüchtern und befreite sich sanft aus der Umarmung und schaute wieder zum Bildschirm.

Takeru..., dachte der Sänger. Sein Herz pochte und brennte so sehr. Er wollte jetzt allein sein. Nein, dann würde er nie wieder diesen Schritt wagen. Er wollte mit Takeru allein sein.

Er setzte jetzt alles auf eine Karte.

Er rückte ganz dicht an Takeru, ihre Körper berührten sich, er kuschelte sich mit einer Hand tiefer in die Wolldecke und legte seine andere Hand an den Kopf seines Freundes. Takeru sah ihn direkt in die Augen. Ruki erwiederte den Blick und streichelte ihm über sein Haar. Dann schloss er die Augen und küsste den Blonden.

Es war ein sanfter aber intensiver Kuss. Er steckte all seine Leidenschaft in ihn und wollte Takeru mit diesem einen Kuss alles sagen. Er wollte ihm zeigen, wie sehr er ihn liebte und dass er es ohne ihn und seine Nähe einfach nicht mehr aushielt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich voneinander. Sie schnappten nach Luft und ihre Stirn berührten einander.

Es waren keine Worte nötig. Takeru wusste, was der andere ihm sagen wollte. Er kannte ihn. Er war überglücklich. Er wusste alles von seinem Freund aber er hatte nicht geahnt, dass er ihn auch lieben würde. Sie legten gegenseitig die Arme um einander und schauten zum Bildschirm, beide lächelten leicht und versuchten dem Film zu folgen. Jetzt war alles gut.
 

# Reita und Yuji #
 

Reita und Yuji kuschelten sich gemeinsam unter die Decke und lehten sich aneinander. Yuji griff nach der Hand seines Freundes und drückte diese fest. Seinen Kopf schmiegte er an Reitas Schulter und diese legte seinen Kopf auf den des anderen.
 

Sie hatten sich nach dem ersten Treffen wieder und wieder getroffen. Yuji hatte einfach immer deutlicher angedeutet, dass er den Bassisten toll findet und irgendwann hatte Reita ihn einfach geküsst. Seit dem waren sie fest zusammen. Das zusammen hörte sich so schön und warm an. Yuji war ein total glücklich mit seinem Freund und wollte nur noch mit ihm zusammen sein und alles mit ihm gemeinsam machen!

Reita küsste den kleinen auf seine Stirn und seufzte zufrieden.
 

# Aoi und Mitsuru #
 

Mitsuru hatte stark damit zu kämpfen, so zu tun, als würde ihm der Film gefallen und als hätte er absolut keine Angst. Er presste die Lippen schmerzhaft aufeinander und starrte den Bildschirm an. Hoffentlich würde der Film bald zuende sein. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass gerade mal eine viertel Stunde vergangen war. Mist.

Aoi bemerkte die Unruhe des anderen und überlegt, wie er diesem irgendwie helfen konnte. Vielleicht konnten sie ja raus gehen. Sie saßen ziemlich nah an der Tür.

"Hey, wollen wir raus gehen?", flüsterte Aoi dem Drummer zu.

Dieser zuckte erstmal stark zusammen und drückte seine Hand gegen seinen Mund, um keinen Laut rauszulassen. Er nickte und fing fast an zu weinen. Er stand auf und verließ den Raum.

Aoi flüsterte den anderen zu, dass es Mitsuru nicht gut ginge und er nach ihm sehen würde.
 

Kai schaute besorgt zu seinem besten Freund und wollte ihm hinterher aber Chiyu hielt ihn fest.

"Der Plan....", gab Chiyu ihm zu verstehen. Kai fand das aber gar nicht mehr so lustig und wollte nichts erzwingen. Aber es war auch nicht einfach, seinen Freund von seinem Element zu trennen.

Also schluckte Kai und nahm die Situation hin. Aoi passte schon auf Mitsuru auf. Ein kurzer Blick durch den Raum verriet, dass bei den anderen alles in Ordnung war.
 

"Mitsuru?", Aoi hörte einen laufenden Wasserhahn aus dem Badezimmer und lief eilig hin.

Der andere wusch sein Gesicht und unterdrückte seine Tränen.

"Hey. Tut mir leid, hab ich dich erschrocken?", Aoi wollte sich Ohrfeigen für seine grobe Art. Er hätte das dem anderen nicht zumuten sollen. Was für eine verdammt blöde Idee von ihm dem ganzen zugestimmt zu haben. Der Abend war für Mitsuru sicher gelaufen.

Mitsuru schüttelte den Kopf und konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten. Er weinte los.

"Es tut mir so leid. Ich kann einfach nicht so gut mit anderen zusammen was unternehmen. Ich habe mich gerade mal mit meinen Kollegen angefreundet und wir sind echt ein gutes Team wenn wir zusammen Musik spielen, aber ... mit euch... das ist zu viel. Und dieser Film, ich mag solche Filme nicht. Ich finde sie schrecklich. Und jetzt weine ich auch noch wie ein Kleinkind. Ich bin einfach...", der kleinere hatte noch nie so viel aufeinmal gesagt und Aoi war völlig überrumpelt.

"Hey hey! Du bist total toll und mutig, dass du das probiert hast."

"Ich bin nicht mutig."

"Doch. Ich finde dich sehr mutig. Und stark."

Mitsuru blickte hoch zu dem Gitarristen und der Hundeblick, ließ Aoi beinahe schwach werden.

Aoi drückte den Drummer an sich. Er streichelte beruhigend über den Rücken des Anderen, bis sein Schluchzen immer ruhiger wurde und schließlich aufhörte.

"Wollen wir uns in die Küche setzten und ein bisschen rumspionieren?", Aoi lächelte dem Dunkelhaarigen zu und dieser nickte.

Mitsuru griff nach Aois Hand und drückte sie sanft.
 

"Was sie wohl alles im Kühlschrank haben?", der Gitarrist öffnete neugierig die Tür.

"Wahrscheinlich nichts. So voll wie der Tisch im Wohnzimmer gedeckt ist.", Mitsuru griff nach dem Küchenpapier und schneuzte seine Nase und wischte sich das Gesicht trocken. Er setzte sich an den Tisch und blätterte einer Klatschzeitschrift rum.

"Hast recht. Ist so gut wie leer. Bis auf die Limonade. Himbeergeschmack."

"Oh ich liebe Himbeere!", dem Drummer war es sofort unangenehm, das so laut gesagt zu haben und steckte seine Nase schnell wieder in die Klatschzeitschrift.

Aoi lächelte und stellte zwei Gläser auf den Tisch und schenkte Limonade ein, das Glas des Drummers machte er bis obenhin voll. Seins füllte er nur bis zur Hälfte.

"Danke.", sagte der Kleinere verlegen und trank einen großen Schluck.

"Ich wusste gar nicht, dass Chiyu sowas liest. Er kommt mir eher wie der coole, verrückte rüber.", sagte Mitsuru und deutete auf die Zeitschrift.

"Die gehören Kai! Er ließt das gerne und amüsiert sich über die Gerüchte, die die Menschen untereinander hegen. Haha.", Aoi lachte und schüttelte den Kopf. Kai war schon jemand ganz besonderes, er war stolz ihn seinen besten Freund nennen zu dürfen.
 

"Magst du solche Filme?", versuchte Mitsuru einzulenken.

"Ab und zu ja. Kai will ständig solche Filme gucken und wenn Chiyu unterwegs ist schaut er sie immer mit Ruki an, weil ich den ganzen Kram auch nicht immer abkann. Sooft wie Kai die Filme guckt.... Ich wundere mich dass ihm dabei nicht langweilig wird."

"Mhm...", Mitsuru nickte und spielte an seinem Lippenpiercing rum.

"Welches Buch hast du als letztes gelesen?"

"Ehm... Stolz und Vorurteil! Zum dritten Mal, haha...", Aoi wusste dass er Mitsuru mit Fragen über Bücher immer aus der Reserve locken konnte. Dann sprach der andere völlig frei und gerne. Er lachte dann mehr und war sehr interessiert über Bücher zu diskutieren. Das gefiel Aoi sehr. Er hörte so gern die Stimme des Drummers. Und um mitreden zu können, wollte er alles lesen, was der andere las. Aber leider war nicht jeden Genre sein Fall.

"Zum dritten Mal? Ohje, dann muss ich da auch mal reinlesen. Ich habe es noch nie gelesen, haha! Dabei glaube ich, dass ich das in meinem Bücherregal liegen habe! Du hattest mir ja letztens eine Liste deiner Lieblingsbücher gegeben und ich habe mir einige davon besorgt, damit ich auch mal was zum Lesen zuhause habe!"

"Oh wirklich? Wow. Aber so groß wie meine Sammlung, wird deine mit Sicherheit niemals werden!", Mitsuru lachte.

"Nein, nicht einer Million Jahren! Du hast ne halbe Bücherei in deinem Appartment!"

"Nicht wirklich, die Stadtbibliothek ist ungefähr 10 Mal so große wie meine Wohnung. Aber ich habe meinen Vater gebeten mir ein bisschen unter die Arme zu greifen und dann konnte ich mir die Wohnung leisten. Meine Bücher brauchen fast so viel Platz wie ich!"

"Ich mag die Atmosphäre in deiner Wohnung, es ist total ruhig und riecht sehr angenehm. Überhaupt nicht staubig oder streng wie in der Bücherei, finde ich."

"Danke, ich putze auch regelmäßig und mache immer alles sauber. Mir ist das sehr wichtig."

"Das merkt man.", Aoi trank sein Glas leer und stellte es in die Spüle.

"Und was machen wir jetzt? Ich würde echt ungern nochmal zu den anderen und den Film zuende gucken..."

Aoi hob einen Notizblock hoch und schrieb etwas darauf.

"Ich hinterlasse Kai eine Nachricht und wir machen noch was schönes, wenn du Lust hast."

"Okay. Wir könnten uns deine große Büchersammlung anschauen!", sagte Mitsuru und lachte frech.

"Hey, die ist für meine Verhältnisse echt groß okay?"

"Ja, bestimmt!"

"Dann komm, ich spendier dir noch nen Kaffee."

"Ich liebe Mitternachtskaffee!"

Sie verließen leise die Wohnung und machten sich Hand in Hand auf den Weg zu Aois Wohnung. Das zwischen ihnen war etwas sehr besonderes. Aoi wollte es sehr langsam angehen lassen. Er gab Mitsuru alle Zeit der Welt und würde ihn niemals zu etwas drängen. Er freute sich über die Geste, dass der Drummer die Initiative ergriff und seine Hand halten wollte. Das war ein großer Schritt für den kleineren und zeigte Aoi, dass er ihn auch mochte.
 

#...#
 

"Uaaah!", Yuji streckte sich zum Abspann des Filmes und gähnte laut.

"Der Film war schlecht, Chiyu!", Reita schüttelte amüsant den Kopf.

"Ach erzähl mir nichts, der Film ist genial. Hast du die Special Effects gesehen? Sowas kann nicht jeder Film gut einbringen."

"Der Film hat es gar nicht eingebracht.", provozierte Reita.

Kai lachte. "Okay, Jungs. Ja, es ist spät. Der Film war gut und schlecht. Hat noch jemand Hunger oder wollt ihr langsam nachhause?"
 

"Also ich bin mehr als satt!", Takeru streckte sich und stand auf.

Ruki faltete ihre Decke zusammen und legte sie auf dem Sofa ab.

"Ja ich denke ich geh auch nachhause.", Ruki nickte den Jungs zum Abschied zu und gab Takeru ein Zeichen, mit ihm zu kommen.

"Wir sehen und Mittwoch, Chiyu! Bis dann Jungs!", Takeru lief Ruki hinterher und schnappte nach seiner Jacke und seinem Schal.
 

Uruha umarmte seinen Leader zum Abschied und klopfte Chiyu auf die Schulter, dann verließ auch er mit Masato das Haus. Gefolgt von Reita und Yuji.
 

Kai hatte Aois Botschaft bereits gefunden und atmete erleichtert aus. Er musste sich stark zusammenreißen, nicht während des Films in den Flur zu sprinten und besorgt und völlig außer sich nach seinem Kumpel zu rufen. Das wäre Aoi und Mitsuru mit Sicherheit peinlich gewesen...

Dann gings den beiden bestimmt gut. Aoi passte schon auf den Drummer auf.
 

Kai hielt seinem Freund den Zettel vor die Nase.

"Okay, das ist nicht sehr eindeutig, aber ich denke Aoi wird das schon machen, haha!"

"Chiyu, das war echt nicht so toll. Ich glaube Mitsuru fand den Film schrecklich und es war echt schwer für ihn mit so vielen Leuten zusammen zu sein. Wir oder du mischen uns nicht mehr in andere Beziehungen ein okay?"

"Aber...", Chiyu schmollte provokant.

"Nein. Wir sind alle erwachsen und du heißt nicht Amor."

"Okay...", seufzte Chiyu. "Dafür gucken wir beiden noch einen Film okay?"

"Ich such aus!", Kai streichte über Chiyus Wange und zielte anschließend seinen heimlichen Favoriten an. Es war schön, dass die beiden sich das Hobby teilten und absolute Horror-Fans waren. Mit Chiyu sah er am liebsten die Filme.

"Ich wusste, dass du den aussuchen würdest!", Chiyu lachte.

"Wusstest du nicht!"

Gemeinsam verbrachten sie noch einen angenehmen Abend und amüsierten sich ausgezeichnet.
 

# Ruki und Takeru #
 

"Ahh, es ist noch viel kälter als heute Nachmittag!", Takeru vergrub sein Gesicht komplett unter seinem Schal.

"Wir können ja zu mir fahren und ich mach dir was warmes zu trinken."

"Ehh... ja. Gerne!", Takeru versteckte seine Wangen unter seinem Schal, Ruki sollte nicht sehen wie rot sie glühten und wie stark Takeru sich freute, er wollte den anderen nicht nerven mit seiner offenen Art.

"Ruki?", flüsterte der Blonde leise.

"Hm?"

"Darf ich dich nochmal... küssen?", nuschelte Takeru durch seinen Schal der nur seine Augen nicht verdeckte. Er bezweifelte dass der andere ihn gehört hatte und seufzte enttäuscht. Sowas würde er sicher nicht wiederholen.
 

Ruki wollte mit dem Kuss eigentlich warten, bis sie bei ihm Zuhause waren. Er war nicht so der Typ, der seine Zuneigung in der Öffentlichkeit zeigte. Aber er fühlte sich schuldig. Er hatte den anderen so lange gequält und ihm so lange keine Antwort gegeben. Dann konnte er jetzt nicht wieder ausweichen. Er wollte den anderem ja auch nah sein. Nur nicht vielleicht hier. Lieber im Warmen.

Er legte beide Arme um den Blonden und umarmte ihn fest. Takeru erwiederte die Umarmung und seufzte glücklich.

Ihre Wangen berührten sich und Ruki spürrte, wie die des Blonden glühte. Das ließ ihn lächeln. Der andere hat also auch eine andere Seite und war nicht immer der quirrlige Wirbelwind.

Selbst das störrte den Kleineren nicht. Er fand, dass sie sich gut ergänzten. Aber bis er dem anderen das sagen konnte, würde noch einige Zeit verstreichen. Und noch viele Küsse würden sie austauschen. Ruki war sich sicher, dass er mit seiner Zuneigung, alle Worte, die ihm nicht über die Lippen kamen dem anderen mitteilen konnte. Und er fühlte sich gut aufgehoben und verstanden.
 

Er nahm die Wangen von Takeru in seine warmen Hände. Takeru weinte. Ruki wischte ihm die Tränen weg.

"Es tut mir leid, dass ich dich so lange hab warten lassen."

Takeru schüttelte den Kopf.

"Ich bin dir nicht böse. Ich bin nur so... ich freu mich so sehr."

"Ich weiß."

Ruki lächelte sanft. Der Blonde fand es wunderschön. Viel zu selten lächelte der Kleinere und schon gar nicht gehörte ihm die ganze Aufmerksamkeit seines Freundes.

"Ich möchte mir dir zusammen sein. Wenn du das auch möchtest..."

Takeru schluckte und nickte eifrig. "J-...Ja... Natürlich!"

Erleichtert atmete Ruki aus.

"Danke, dass du auf mich gewartet hast."

Er streichelte die Wangen seines Freundes und drückte seine Lippen sanft auf die anderen.
 

Er wollte sich nie mehr von ihm lösen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YuiMadao
2012-08-06T22:19:28+00:00 07.08.2012 00:19
Eindeutiger Fall von Blindheit...
Da schleichen sie sich umeinander rum und der eine kriegt die Klappe nicht auf und der andere macht sich Elben fertig
Wai Wai Kinder... Aber gutes Kapitel...voll Happy das du weiter geschrieben hast... :)
Wenn ich mich nicht täusche dann kommen nur noch 2 Ne? ;)
Von:  YuiMadao
2012-07-26T08:37:19+00:00 26.07.2012 10:37
Hatte was von einem Rollenspiel :)
Das erinnert mich wie ich nem Typen hinterher geschmachtet habe... Ich kannte ihn von ner Freundin und ich bin so oft an ihm vorbei aber wir haben nur geschrieben er wusste nicht mal wie ich aussehe..und ich habe ihm erzählt wie ich ihn immer in der Pause gesehn habe...das waren nähmlich zwei schulen und ein schulhof :)
Von: abgemeldet
2012-07-23T08:09:25+00:00 23.07.2012 10:09
ja klasse mr.gotzilla xDDD

und süßkram vom den eltern klauen ist ja auch so verboten xDDD

mache bitte schnell weiter ich bin gespannt wie es weiter geht xDD
Von:  YuiMadao
2012-07-21T19:17:27+00:00 21.07.2012 21:17
Wai wai wai

das war voll lustig.

Süßigkeiten bei den Eltern klauen ist ja echt mega Panne ^^

bin auf den Rest gespannt ^^



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