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Misery Business

Some like to talk, but I'm into doin'!
von

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What's Important

Es vergingen einige Wochen in denen sie sich wieder öfters Zeit nahm, sich mit ihren alten Freunden zu treffen.

Natürlich war Jared immer das, sogenannte, lästige Anhängsel, denn er nervte sie so lange, bis er sie begleiten durfte.

Dennoch wurde die Arbeit auf dem Revier auch nicht gerade weniger.

Sawa hatte in etwa einen Monat endlich mal wieder Urlaub und genau jetzt, mussten die ganzen Verbrecher aus ihren Löchern krabbeln und ihr Unwesen treiben.

Als wüssten die davon!

Beinahe keine Nacht verging, in der sie nicht rausgerufen wurde, da man nach ihrer Anwesenheit verlangte.

Und wie es nicht anders sein könnte, litt die Beziehung zwischen ihr und Keith tierisch darunter.

Mittlerweile stritten sie sich jede Minute in der sie zusammen waren.

Na ja, sie war eben eine der Besten, wie sie sich von ihrem Chef des Öfteren anhören durfte.

Auch an diesem Tag, sie hatte den Frühdienst erhaschen können, so dass ihr einmal eine ruhige Nacht bleiben würde, hatte sie reichlich zu tun.

Gerade erst hatte sie das Präsidium betreten, da stellte man ihr nicht einen, nein, gleich zwei Stapel Akten auf den Tisch, die sie alle überprüfen und absegnen musste.

Mit einem Seufzen und mürrischen Genörgel machte sie sich an die Arbeit.

„Hey, guten Morgen, Chefchen!“, platzte nun auch noch ihr blonder Partner ins Büro und grinste sie so dämlich an, dass sie ihm am liebsten abgeknallt hätte.

„Was willst du? Mach es kurz, sonst bin ich leider gezwungen, dich umzulegen!“, mahnte sie ihn und er schluckte verschreckt, als er bemerkte, dass ihre Dienstwaffe genau neben ihr auf dem Schreibtisch lag.

„Eh... Du hast sicher schlechte Laune, was, Chef?“, verstand er und sie blitzte ihn erbost an.

Das hatte er jetzt erst bemerkt?

„Dabei wollte ich dir bloß einen Kaffee mitbringen und ich war so frei dir eine Schachtel Zigaretten zu besorgen. Du rauchst doch Marlboro, oder?“, versuchte er sie zu beschwichtigen und reichte ihr beides, was sie tatsächlich etwas glücklicher stimmte.

„Wie aufmerksam, Blondie! Wenn du mir jetzt noch einen Donut mitgebracht hättest oder vielleicht sogar ein Hot Dog, dann hätte ich dich abgeknutscht. Ehrlich.“, gestand sie und nahm einen Schluck von dem Kaffee, der sie sogleich munterer machte, und zündete sich sofort danach einen der Glimmstängel an.

„Hat der Alte dich mal wieder mit Papierkram zugemauert?“, erkundigte er sich bei ihr und seine grünen Augen wanderten über die Unterlagen.

Das würde mit Sicherheit den ganzen Tag in Anspruch nehmen.

Seine Partnerin würde wohl Überstunden schieben müssen, was Stress mit ihren Freund vorprogrammierte.

Er stöhnte innerlich auf.

Er hasste es, wenn sie sich mit ihm Stritt.

Das hieß am nächsten Tag für ihn, dass er sie so ertragen musste.

Mit dieser grimmigen, mörderisch üblen Laune, der niemand entkommen konnte.

Ihm grauste es bereits jetzt davor.

Sie wollten sich gerade über den letzten Fall unterhalten, da klopfte es an der offenstehenden Türe.

Es war Carlos Domingo, eigentlich von der Drogenfahndung, der für zwei Wochen im Morddezsenat mithalf, da einer der neuesten Fälle abteilungsübergreifend war.

„Sorry, Sawa. Ich störe nur ungern, aber der Alte will, dass du in sein Büro kommst.“, übermittelte er ihr den Befehl.

Was wollte der Captain denn nun von ihr?

Sie winkte ab.

„Ich geh in einer halben Stunde. Der hat mir heute die ganzen Akten reingeben lassen, da wird er wohl auf mich warten müssen.“, knurrte sie und wollte sich gerade eine Akte schnappen, da mischte Carlos sich erneut ein.

„Das geht nicht, wenn du nicht willst, dass er uns alle Überstunden schieben lässt. Da geht es irgendwie um einen brisanten Fall, wie ich mitbekommen konnte. Er will dich sofort sehen. Aber wirklich sofort!“, drängte der Lateinamerikaner sie mit seinen spanischen Akzent.

Sie sah erst auf Carlos, dann auf Jared, der nur mit den Schultern zuckte, und verdrehte dann die Augen.

Ein gereiztes Schnauben entwich ihr, als sie sich erhob und ihren schwarzen Rock zurechtzog.

Mit wenig Begeisterung trat sie aus ihrem Büro und wunderte sich schließlich über die Menschenmenge vor den Bürofenstern ihres Vorgesetzten, bei denen die Jalousien heruntergelassen wurde.

Es waren überwiegend die weiblichen Kolleginnen, die vor den Fenstern standen und einen Blick zu erhaschen versuchten.

Sie drückten sich ja beinahe die Nasen am Glas platt.

„Aus dem Weg.“, fauchte sie nur und drückte alle, ohne Rücksicht auf Verluste, weg.

Als sie durch die Türe stapfte, diese wieder schloss und sich dann anschließend umdrehte, traute sie ihren Augen nicht.

Da saß doch leibhaftig Seto Kaiba vor ihrem Chef, in seinen typisch schicken Anzug.

„Ah, Inspector Ito. Gut, dass sie da sind. Es gibt Wichtiges zu besprechen.“, begrüßte der Captain sie und bat sie, mit einer Geste, sich zu setzen.

Ihr Blick blieb skeptisch auf Kaiba haften, der sie nur selbstgefällig angrinste.

„Was machst du denn hier, Kaiba?“, fragte sie mit verachtenden Tonfall.

„Wirst du gleich erfahren, Sawa.“, speiste er sie ab und sie setzte sich, nur um sich den verwirrten Augen ihres Chefs gegenüberzusehen.

„Sie kennen sich?“, harkte er mit etwas Neugier nach.

Sie nickte.

„Ja, aus Schultagen.“, beendete sie dieses Thema und er lächelte.

Während er sich vorbeugte, quietschte sein Sessel unter seinem Gewicht.

„Nun, ich hoffe, dass das ihre Zusammenarbeit nicht beeinträchtigen wird.“, meinte der Captain dann und strich sich über seinen ergrauten Schnurrbart.

Sie legte den Kopf schräg, wie ein Hund, der nicht wusste, was er machen sollte.

„Wie meinen Sie das, Captain Wakazawa?“, wollte sie wissen und biss auf ihrer Unterlippe herum, weil das Ganze sie etwas nervös machte.

Er räusperte sich einen Augenblick.

„Eh... Ja, Mister Kaiba kam extra persönlich zu mir, wegen einer Angelegenheit, bei der Sie sicher helfen könnten.“, brabbelte er etwas um den heißen Brei herum.

„Sprechen Sie gefälligst Klartext mit mir, Sir!“, verlangte sie und die beiden Männer bemerkten ihre Anspannung.

Da Kaiba bemerkte, dass selbst der Captain ziemlichen Respekt vor Sawa hatte, übernahm er das Gespräch.

„Bei mir wurde eingebrochen, Sawa. Letzte Nacht.“, klärte er sie auf und sie sah ihn an.

Was hatte sie damit zu tun?

„Ja, und jetzt? Du hast doch bestimmt Überwachungskameras und Alarmanlagen und den ganzen Schnickschnack.“, fragte sie genervter denn je und ihre blauen Augen blickten ihn gelangweilt an.

„Das ist es ja. Mein komplettes Überwachungssystem fiel für genau fünfzehn Minuten aus. Ein Virus war in das System gelangt. Und als wir das Alles wieder geregelt hatten, war der Kerl schon eingestiegen und wieder raus.“, konterte er, in genau dem gleichen besserwisserischen Ton wie sie.

Verdutzt musterte sie ihn.

Wollte er sie jetzt verarschen?

Es war doch bisher noch nie jemanden gelungen in Kaibas Villa am Stadtrand einzusteigen.

Obwohl alle wussten, wie viel dort zu holen war.

„Was wurde denn gestohlen?“, wurde nun ihr Interesse geweckt und ein Schmunzeln huschte über seine Lippen.

„Das genau ist der Punkt... Nichts. Mein Büro und mein Schlafzimmer wurden komplett auf den Kopf gestellt, doch nichts wurde entnommen.“, berichtete er und sein Blick fiel unmerklich auf ihre nackten Schenkel, da ihr Rock etwas hochgerutscht war.

Sie erhob sich und tigerte nachdenklich durch den Raum.

Ihr Captain meldete sich nun endlich auch wieder zu Wort.

„Richtig. Es wurde nichts gestohlen, doch etwas hinterlassen und ich denke, dass könnte Sie sehr interessieren, Inspector.“, munkelte er und reichte ihr eine Tüte von der Spurensicherung.

„Die wurde auf Mister Kaibas Schreibtisch gefunden.“, bedachte er das Fundstück und Sawa hätte beinahe geschrieen, als sie die Karte sah, die sich in dem Tütchen befand.

Es war der Grabräuber.

Dieselbe Duelmonsterskarte, die man auch ihm verkohlten Haus ihrer Eltern gefunden hatte.

Konnte es etwa sein, dass er wieder aktiv war?

Nach all den Jahren?

Sie schluckte.

„Es wurde übrigens auch ein rotes Haar gefunden.“, schlug Captain Fitzgerald all ihre noch vorhandenen Zweifel nieder.

Ihr wurde etwas schwindelig und sie musste sich am Türrahmen festhalten, um nicht ohnmächtig zu werden.

All die Erinnerungen an damals kamen wieder an die Oberfläche.

Kaiba bemerkte ihre Not und half ihr zu ihrem Stuhl zurück.

„Was wollen Sie, dass ich tue, Captain? Ich würde alles dafür tun, diesen Mistkerl dingfest zu machen.“, bot sie sich an und er tätschelte beruhigend ihre Hand.

„Ich denke, dass er noch einmal zurückkehren wird, um sich das zu holen, was er bei mir gesucht hat...“, spekulierte Kaiba und sie sah ihn durchdringend an.

Er hielt seine drei weißen Drachen mit eiskalten Blick hoch.

„Er hat wohl nach meinen wertvollsten Karten gesucht, doch nicht bedacht, dass ich sie immer bei mir trage.“, verriet er ihr und sein Grinsen wurde hinterhältiger.

„Ja, und weil es wirklich sein könnte, dass er noch einmal auftaucht, hätte Mister Kaiba es gerne, wenn Sie und ein Team, bestehend aus zwanzig Mann, Ihrer Wahl sich für einige Zeit in seiner Villa einquartieren. Es wird Ihnen und Officer Carter eine Unterkunft gestellt, damit Sie rund um die Uhr dort sein können. Verpflegung und alles, was Sie sonst so brauchen, bekommen Sie natürlich auch. Mister Kaiba zeigt sich hierbei sehr großzügig. Er hat sich sogar bereitgestellt Ihr Gehalt und das der anderen Kollegen zu übernehmen und zusätzlich bekommen wir noch neue Einsatzwagen und zwei Helikopter.“, offenbarte er ihr.

„Aber, ich habe auch noch ein Privatleben und...“, wollte sie protestieren, doch als sie dieses Angebot vernahm, blieben ihr die Worte der Empörung im Halse stecken.

Ihr Chef hatte diesen Vorschlag wohl schlecht nicht annehmen können.

Immerhin war der Staat arm und es blieb immer weniger Geld, um der Polizei irgendetwas zu Gute kommen zu lassen, wie zum Beispiel Lohnerhöhungen.

„Schön... Wenn das so ist. Ich werde gleich mein Einsatzteam zusammenstellen.“, verabschiedete sie sich und salutierte vor ihrem Vorgesetzen, der erwiderte.
 

Sie hatte gerade alle ihre Vorkehrungen getroffen und packte ihre Sachen zusammen, um noch einmal zu sich nach Hause zufahren, da betrat er ihr Büro.

Seine selbstverliebten ozeanblauen Augen begutachteten sie, als sie sich gerade nach einigen Unterlagen bückte.

„Du hast eindeutig immer noch denselben tollen Hintern, wie damals, Sawa...“, kommentierte er ihr Achterdeck, während seine Augen sie weiter musterten.

Sie schrak sofort hoch und drehte sich mit hochroten Kopf zu ihn.

„Und du bist definitiv immer noch so ein perverses, arrogantes...“, wollte sie erwidern, doch er hielt tadelnd seinen Zeigefinger hoch.

„Also, wirklich... Dabei werden wir so etwas wie Mitbewohner, Kätzchen. Freust du dich denn nicht darauf?“, erkundigte er sich und ging auf sie zu.

Ihr Blick, man hätte meinen können es schießen Blitze heraus, traf seinen und sie machte einige Schritte nach hinten, um ihn auszuweichen, musste ihren Fluchtversuch allerdings an ihrem Schreibtisch beenden.

„Ich könnte dich dafür erwürgen, dass du so stinkreich bist, Kaiba! Du denkst überhaupt nicht nach, was? Vielleicht habe ich auch noch besseres zu tun, als dir den Arsch nachzutragen.“, nölte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.

Er war ihr nun so nahe, dass sie seinem Atem auf ihrer Stirn spüren konnte.

„Das interessiert mich nicht, Sawa. Mich interessiert nur, dass mein Besitz in Sicherheit ist... Und wenn dabei noch etwas Spaß für mich herausspringt, dann nehme ich ein paar Helikopter und neue Wagen für die örtliche Polizei gern in Kauf...“, raunte er ihr zu und eine seiner Hände griff nach ihren Oberschenkel.

Sie wollte ihn wegstoßen, verlor allerdings das Gleichgewicht und er drängte sie mit den Hintern auf ihren Schreibtisch, sodass der Becher mit den Stiften umkippte.

„Hör auf, du Scheißkerl!“, fluchte sie, doch er schickte ihr eine Gänsehaut den Rücken hinunter, als seine Lippen so sanft wie damals, ihren Hals entlang glitten.

Sofort war sie wieder so schwach, wie auf der High School, doch sie versuchte ihn von sich zu drücken.

„Nicht...“, bat sie ihn nun und er lachte belustigt.

„Was nicht? Willst du nicht auch ein bisschen Spaß haben, Kätzchen?“, flüsterte er und ihr wurde kurz Schwarz vor Augen.

Doch mit einem Mal platzte Jared in die ziemlich prekäre Situation.

Als er sah, dass Kaiba beinahe schon zwischen den, leicht gespreizten, Beinen seiner Chefin stand, errötete er vor Scham.

„Eh... Ich wollte nur wissen, ob wir auch Hunde mitnehmen sollten?“, fragte er, wobei er ziemlich vor sich her stammelte.

Kaiba grinste den jungen Polizisten zu und wandte sich dann wieder an Sawa.

„Wir werden uns ja heute Abend sehen, Süße.“, hauchte er in ihr Ohr, sodass der Blonde es nicht hören konnte.

Dann stolzierte er zügig aus dem Büro und verließ anscheinend umgehend das Präsidium.

Jareds Röte verschwand auf der Stelle und seine Neugier war geweckt.

„Hab ich da grad richtig gesehen, Chefchen? Ein Stelldichein mit dem großen Seto Kaiba? Und das obwohl du einen festen Freund hast?“, neckte er sie und ihm flog dafür ein Locher entgegen, dem er geschickt auswich.

„Du brauchst gar nicht so grob werden. Das war eine legitime Frage, finde ich.“, meinte er auf die Attacke bezogen und ihre Atmung wurde sichtlich schneller, was hieß, dass sie kurz vor dem explodieren war.

„Erstens, wir nehmen zwei Hundeteams mit, zweitens... Das war kein Stelldichein, verstanden? Und drittens, erzähltst du irgendeiner Seele von dem, was gerade vorgefallen ist, werde ich dich finden, dich jagen und dann eigenhändig hinrichten.“, drohte sie ihm und ließ ihren jungen Partner, etwas verwundert und etwas verängstigt, zurück.
 

„Hallo, mein Schatz! Ich habe gute Neuigkeiten! Am Wochenende muss ich ausnahmsweise mal keine Klausuren vorbereiten und dergleichen. Ich dachte, wir machen mal einen romantischen Ausflug. Du hast ja auch frei, oder...? Sawa?“, hallte Keiths Stimme durch die große Wohnung, doch er bekam keine Antwort.

Das war merkwürdig.

Wenn sie Frühdienst hatte war sie normalerweise früher da als der Uniprofessor.

Er ließ seine Aktentasche fallen und durchsuchte jeden Raum.

Sawa bemerkte, wie er durch das Appartement huschte, doch sie rief nicht nach ihm.

In der Hand hielt sie die Akte, die den Raubüberfall mit anschließenden Mord an ihren Eltern enthielt.

Sie schluckte, als sie die Bilder erblickte.

Ihr Vater Katsuro , der immer so stolz und zielstrebig gewesen war und sich dennoch immer Zeit für sie genommen hatte, dessen Brust von unsagbar vielen Stichwunden übersät war.

Ihre Mutter Yuri, der sie so ähnlich sah und deren Hilfsbereitschaft sie versuchte weiterleben zu lassen, mit aufgeschlagenen Schädel.

Beide lagen auf den kalten Barren des Gerichtsmediziners, wo die Fotos aufgenommen wurden.

Tränen liefen ihr die Wangen hinunter, ohne, dass sie es bemerkte.

Vielleicht war sie dem Mörder ihrer Eltern bald näher als sie es je geglaubt hatte.

Aber warum musste es unbedingt etwas mit Kaiba zu tun haben?

Das brachte alles nur wieder durcheinander.

Ihre Gedanken drifteten in die Vergangenheit und sie musste unwillkürlich an ihr kleines Stelldichein denken.

Und sie verspürte ein Kribbeln, als sie an seine Berührungen und seine Küsse dachte.

„Hier bist du ja, Liebling! Ich dachte schon, du wärst nicht zu Hause.“, riss Keiths Stimme sie aus ihrer Achterbahn der Gefühle.

Sie zuckte sichtlich zusammen und schob die Akte in eines der vielen Staufächer ihres Koffers.

Erst jetzt fiel dem dreißigjährigen Professor auf, dass sie gepackt hatte.

„Erklärst du mir das noch, Sawa?“, erkundigte er sich und sie erhob sich seufzend.

„Ich werde am Wochenende arbeiten müssen, Liebling.“, gestand sie ihm zerknirscht, da sie durchaus gehört hatte, was er an diesem Wochenende vorgehabt hatte.

Ihr tat es manchmal ziemlich leid, dass er immer den Kürzeren ziehen musste.

Obwohl er ja eigentlich gewusst hatte, worauf er sich mit ihr eingelassen hatte.

Sie war nun mal ein Karrieremensch und Arbeitstier.

„Und deshalb packst du gleich? Hast du etwa vor im Präsidium einzuziehen?“, witzelte er und sie musste lächeln, schüttelte dann allerdings den Kopf.

„Nein, wir haben einen neuen Fall, der für mich persönlich sehr wichtig ist. Du darfst es niemanden erzählen, aber bei Seto Kaiba wurde eingebrochen und wir sollen uns nun in seiner Villa einquartieren, da der Captain denkt, der Täter könnte noch mal auftauchen.“, verriet sie ihm und er sah sie fassungslos an.

„Warte mal! Moment... Hast du mir nicht mal gesagt, dass du in der High School etwas mit diesen Kaiba hattest? Das hast du mir doch mal erzählt, als wir noch nicht zusammen waren. Kann es sein, dass er dieser persönliche Grund ist, warum du den Fall annimmst, anstatt mit mir ein Wochenende zu verbringen?“, begann er sofort wieder mit seiner Eifersuchtstour, die sie rasend machte.

Konnte er nicht einmal damit aufhören?

„Es stimmt, dass ich mal was mit ihm hatte, aber das ist Geschichte und ich will einfach nur meinen Job machen, Keith! Vermute doch nicht hinter jeden Gebüsch irgendeinen Kerl mit dem ich dich betrügen könnte. Ich hab langsam wirklich keine Lust mehr darauf, mich beschuldigen zu lassen. Vielleicht bist du es ja, der mich mit irgendeiner deiner Kolleginnen betrügt... Oder vielleicht noch schlimmer... Mit einer deiner Schülerinnen!“, konterte sie provokativ und gehässig.

Dann packte sie ihren Koffer.

“Ich möchte, dass du meine Wohnung verlässt. Ich werde jetzt meiner Arbeit nachgehen.“, drängte sie ihn aus dem Appartement, das komplette Treppenhaus hinunter und zur Türe hinaus.

Er wusste nicht wirklich wie ihn geschah.

„Heißt das, du machst Schluss mit mir, Sawa?“, harkte er nach, als sie den Koffer in ihren Kofferraum schmiss und die Klappe zuknallte.

Sie wandte sich noch einmal zu ihm.

„Du kannst es dir aussuchen, Keith. Ich melde mich ganz bestimmt nicht mehr bei dir!“, murrte sie und stieg ein, um mit durchdrehenden Reifen anzufahren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  CreamCake
2012-07-16T19:38:11+00:00 16.07.2012 21:38
HEAY =D

>>Carlos Domingo<< Lachflash xD Der Name erinnert mich so total an Mongos xD

>>Während er sich vorbeugte, quietschte sein Sessel unter seinem Gewicht.<< Und brach im nächsten Augenblick mit einem lautem Ächzen zusammen. D:

Jetzt mal Ernsthaft die Trennung von Keith war voll das Beste was Sawa machen konnte, der war eh nur ein Klotz am Bein! :D


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