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Phoenix Flames

Ace X Marco
von

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Verbundenheit

Kapitel 1: Verbundenheit
 

Die Moby Dick lag nun bereits seit einigen Tagen vor einer kleinen, verlassenen Insel vor Anker.

Es war eine schöne Insel, mit einem Waldgebiet in deren Mitte, welches an einen Strand grenzte, der um die ganze Insel herum verlief. Im Grunde war es eine wirklich perfekte Insel, mit einem Überangebot an Nahrung und Trinkwasser. Leider jedoch gab es im Zentrum der Insel einen aktiven Vulkan, welcher das längere Bewohnen dieser zu einer anstrengenden Angelegenheit machte. Dies war auch der Grund, warum es auf der Insel schon lange keine Bewohner mehr gab.

Alleine die Natur der Insel hatte sich an das Leben dort gewöhnt und erholte sich nach jedem Vulkanausbruch in einem rasanten Tempo, bis die Insel wieder in ihrem alten Zustand war.

Die Einsamkeit der Insel war auch der Grund gewesen, warum sie hier waren. So hatten die Piraten die Gelegenheit ein bisschen Zeit in Ruhe zu verbringen.
 

Die Whitebeard Piratenbande hatte es sich am Strand der Insel, etwas abseits der Stelle, an welcher ihr Schiff vor Anker lag, gemütlich gemacht und einige der höherrangigen Mitglieder hatten beschlossen, die Zeit zu nutzen um zu trainieren.

„Hmm. Ace und Marco?“ Stellte Jozu interessiert fest während er die Beiden dabei beobachtete, wie sie sich für ihren Trainingskampf bereit machten.
 

„Hey.“ Rief Marco Ace zu und sah diesen amüsiert an. „Bist du sicher, dass du gegen mich kämpfen willst?“

Der Schwarzhaarige grinste herausfordernd zurück. „Ich hab dich noch nie in Aktion gesehen. Wird langsam mal Zeit.“

Er begab sich in Kampfposition und lies aus seinem Rücken und Armen leuchtende Flammen aufsteigen.
 

„Beeindruckend.“ Stellte Marco amüsiert fest. „Aber was sagst du hierzu?“ Mit diesen Worten hüllte der Körper des Blonden sich in ein blaues Feuer ein. Seine Arme verwandelten sich in entflammte Flügel und auch der Rest seines Körpers wandelte sich schließlich in eine Art Vogelgestalt um.
 

Aces Mund öffnete sich einen Spalt breit, als er die blauen Flammen erblickte. Es war das erste Mal, dass er die Teufelskräfte des Anderen zu Gesicht bekam.

Bei dem Anblick wurde sein Körper von einer Wärme erfasst, welche eindeutig nicht von seinen eigenen Feuerkräften kam.

Überrumpelt von dem Kribbeln, welches in diesem Moment durch seinen Körper wanderte, sah er Marco erschrocken an.
 

„Nun?“ Fragte dieser schließlich mit einem frechen Grinsen, noch immer eine Antwort einfordernd.

Ace schien für einen Moment zu überlegen, doch dann sah er den Mann vor sich mit ernster Miene an. „Du bist ein Brathähnchen?“

Das Grinsen des Blonden erstarb sogleich und die Bandenmitglieder um sie herum sahen die Beiden geschockt an. Doch nach einem Moment der Stille begannen sie schließlich lautstark zu lachen.

Beschämt entschied Marco, dass ihm diese Situation eindeutig zu dumm war und verwandelte sich augenblicklich in seine menschliche Gestalt zurück und sah den Schwarzhaarigen vor sich böse an. „Geht’s noch? Das war ja so was von klar.“ Doch im nächsten Moment musste er sich unweigerlich dem Gelächter der Anderen anschließen. „Ganz ehrlich: Eigentlich hab ich von dir ja nichts Anderes erwartet, Ace.“ Brachte er während seinem Lachen hervor.
 

Er ging auf den Schwarzhaarigen zu und legte ihm seine Hand auf die Schulter. Ace lies, verwirrt durch das, was gerade Geschah seine eigenen Flammen ebenfalls verschwinden.

Doch obwohl den Blonden und ihn selbst kein Feuer mehr umgab fühlte sich die Stelle an seiner Schulter, an welcher Marco ihn anfasste ungewöhnlich warm an und er konnte spüren, wie die Hitze des fremden, blauen Feuers langsam seinen Körper durchflutete und es fühlte sich irgendwie älter und mystischer an als das Gefühl seines eigenen Feuers.

Verwirrt sah er den Blonden an.

„Knapp vorbei.“ Marco zwinkerte ihm zu. „‘Phoenix‘ wäre es gewesen.“
 

Als der Blonde sich aufmachte den Trainingsplatz zu verlassen, konnte Ace nicht anders, als ihm geistesabwesend hinterher zu starren.

Doch nach einem Moment fing er sich wieder und rief ihm anklagend hinterher. „Hey! Marco! Was ist mit unserem Kampf?!“

Der Angesprochene drehte sich noch einmal kurz um und rief zurück „Keine Lust mehr.“, dann machte er sich wieder auf den Weg.
 

Verwirrt sah Ace jene, die noch um den Platz versammelt waren an. „Ist er jetzt sauer?“

Thatch stand auf und ging zu ihm hinüber um ihm einmal kräftig auf die Schulter zu klopfen „Bestimmt beleidigt.“ stellte er seufzend fest. „Wie kommst du auch dazu so etwas zu sagen?“

Der Schwarzhaarige sah ihn nachdenklich an. „War eben mein erster Gedanke.“ Antworte er schließlich wahrheitsgemäß.

„Typisch.“ Sagte Thatch grinsend und verfiel erneut in ein schallendes Gelächter.
 

„Ace.“ Meldete sich nun Jozu zu Wort. „Du kannst gegen mich kämpfen wenn du willst.“

Ace sah den groß gewachsenen Mann abschätzend an.

„Irgendwie hab ich keine Lust mehr.“ Lehnte er schließlich das Angebot ab und machte sich auf den Weg, den Platz in derselben Richtung, wie Marco zuvor, zu verlassen.

Hinter sich konnte er noch vernehmen, wie sich die Anderen lautstark über das Ganze Theater beklagten.
 

Ace hatte beschlossen, dass er unbedingt mit Marco reden wollte. Mittlerweile schämte er sich für das, was er gesagt hatte und er war sich sicher, dass der Andere auf ihn sauer war.

Er biss sich auf die Unterlippe. Manchmal konnte er so ein Idiot sein, stellte er, wütend auf sich selbst, fest.

Gedankenversunken sah er sich um. Wo mochte Marco wohl hingegangen sein?

Er war den Strand entlang gegangen, da er nicht glaubte, dass der Andere diesen verlassen hätte, schließlich würde es schon bald dunkel werden und Marco würde sich bestimmt nicht das Abendessen entgehen lassen.
 

Schließlich war er an der Stelle der Insel angelangt vor welcher ihr Schiff lag und setzt sich, resignierend, auf einen Felsen.

Die Luft war frisch und roch nach dem Meer, das vor ihm lag. Er blickte auf die See hinaus und ertappte sich dabei, wie er zufrieden lächelte.
 

Plötzlich jedoch hörte er eine Stimme hinter sich seinen Namen rufen.

Erschrocken drehte er sich um und sah sogleich, dass Marco sich ihm unbemerkt genähert hatte.

„Ich hatte nach dir gesucht, aber mir scheint, als ob du mich zuerst gefunden hast.“ Sagte er schließlich.

Der Blonde sah ihn überrascht an. „Hast du etwa ein schlechtes Gewissen? Das passt irgendwie nicht zu dir.“

Aces Blick wurde trotzig, aber er hielt trotzdem an seinem Vorhaben fest und entschuldigte sich schließlich bei dem Älteren. „Tut mir echt leid, dass ich das gesagt hab.“

Von diesen Worten überrascht fing Marco an zu lachen. „Glaub mir, um mich zu beleidigen musst du dir schon mehr einfallen lassen.“

Jetzt war Ace neugierig geworden und so fragte er schließlich: „Warum bist du dann gegangen? Wir hätten trotzdem noch trainieren können.“

Der Blonde seufzte und lies sich neben dem Schwarzhaarigen nieder.

Eine Weile lang starrte er auf das Meer hinaus, doch dann sagte er schließlich: „Irgendwie fühlte es sich nicht richtig an.“ Doch als er den verwunderten Blick des Jüngeren bemerkte fügte er noch hinzu: „Keine Ahnung. Irgendwie war es ein komisches Gefühl.“

„Hmm.“ Überlegte Ace schließlich. „Als du mich berührt hast, hab ich deine Kraft gespürt.“

Marco nickte darauf. „Genau das meinte ich.“ Stimmte er zu. „Und dann hatte ich keine Lust mehr.“
 

„Verstehe.“ Gab Ace zurück und fügte dann, mit toternster Miene hinzu: „Du hast bestimmt nur gemerkt, dass ich viel stärker bin als du.“

Verärgert schlug Marco ihm mit der Faust gegen die Schulter. „Bestimmt nicht, du träumst wohl.“

Über diese Reaktion des Anderen amüsiert, musste Ace lachen. „Das klären wir noch.“ Sagte er schließlich herausfordernd.
 

Mit einem Mal schien Marco sich an etwas zu erinnern und er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Ach…“

Ace sah ihn fragend an.

„Ich muss noch zu Paps.“ Sagte der Andere und erhob sich mit diesen Worten von dem Felsen.

Für einen Moment stand er da und schien zu überlegen, er sah Ace ernst an und es schien diesem so, als ob Marco noch unbedingt etwas sagen wollte, dies dann aber nicht tat.

„Bis später.“ Verabschiedete er sich letztlich knapp und lies den Schwarzhaarigen damit alleine zurück.
 

Irgendwie war es tatsächlich seltsam gewesen. Ob Marco wohl dasselbe wie er gefühlte hatte?

Es war so ein komisches und dennoch seltsam vertrautes Gefühl gewesen. Es war als ob sie sich ähnlich waren. Als ob der Andere ihn im Moment der Berührung verstanden hatte.

Verwundert über sich selbst schüttelte Ace geistesabwesend seinen Kopf und murmelte zu sich selbst: „Klar, als ob.“

Hier ging es schließlich nur um ihre Teufelskräfte.

Letztlich kam er zu dem Entschluss, dass das Ganze nur ein Zufall gewesen und nur deswegen möglich gewesen war, weil sowohl seine, als auch die Kräfte des Älteren eng mit Feuer verbunden waren. Natürlich musste es da eine Verbundenheit geben.

Verbundenheit.

Ace wurde bei diesem Gedanken unweigerlich rot und sah zu Boden. Er kratzte sich verlegen am Kopf und versuchte die aufkeimenden Gedanken zu verdrängen. Er wollte ganz bestimmt nicht über so etwas nachdenken. Letztlich würde er nur ja doch nur wieder enttäuscht werden. Da war er sich sicher.
 

Als er bemerkte, dass es langsam dunkel wurde, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Er wollte unbedingt noch vor Anbruch der Dunkelheit auf die Moby Dick zurückkehren, also machte er sich langsam auf um zu seinem Striker zu gelangen um die kurze Distanz über das Meer bis zu dem großen Schiff zu überbrücken.
 

Als er auf dem Schiff angekommen war, waren die meisten anderen Mitglieder bereits ebenfalls zurück.

Während er über das Deck schritt ertappte er sich unweigerlich dabei, wie er sich umsah und nach dem Vize Kapitän Ausschau hielt. Er musste sich über sich selbst wundern. Eigentlich hatte er doch keinen Grund mehr Marco zu suchen, oder etwa doch?
 

Nach einiger Zeit war Vista auf ihn zugekommen und hatte ihn aus seinen Gedanken gerissen. „Ace!“ Rief er freudig. „Da bist du ja.“

Er sah ihn fragend an. „Was gibt’s denn?“

„Paps möchte mit dir sprechen. Scheint so als ob er eine Aufgabe für dich hat.“ Sagte Vista nur und wandte sich dann wieder ab, um sich um andere Angelegenheiten zu kümmern.
 

Ace seufzte. Er hatte gehofft, dass er noch für eine Weile hier bleiben könnte, denn wenn er ehrlich war, dann hatte es ihm auf der kleinen Insel eigentlich ziemlich gut gefallen.

Aber wenn Whitebeard tatsächlich eine Aufgabe für ihn hatte, dann war das auch nichts Schlechtes, so könnte er sich immerhin mal wieder behaupten, was im Grunde sogar besser war als die ganze Zeit nur auf der faulen Haut zu liegen.
 

Ace beschloss sofort auf das Oberdeck zu gehen, damit er erfahren konnte, was von ihm verlangt war, schließlich wollte er seinen Kapitän nicht warten lassen.
 

„Ah. Ace, da bist du ja.“ Sagte Whitebeard sobald er ihn erblickt hatte.

Der Angesprochene sah sich um. Marco stand neben ihrem Kapitän, sonst war niemand anwesend.

Er lächelte. „Was wolltest du von mir Paps?“

„Ja, kommen wir direkt zur Sache.“ Whitebeard nickte zustimmend. „Du und Marco…“ bei der Erwähnung seines Namens blickte der Blonde überrascht auf. „Müsst etwas für mich erledigen.“

Ace sah zuerst zu seinem Kapitän und dann zu Marco, welcher ihn im selben Moment ebenfalls fragend anblickte und mit den Schultern zuckte.

Whitebeard jedoch fuhr unbeirrt fort. „Hier ganz in der Nähe liegt eine weitere Insel. Dort haben sich ein paar Piraten niedergelassen, die wir beseitigen müssen.“

Marco hob fragend eine Augenbraue. „Paps, das kann ich auch alleine erledigen… ich brauche…“ Doch er wurde sogleich von Whitebeard unterbrochen, der beschwichtigend eine Hand hob. „Die Umgebung dort ist ziemlich tückisch und diese Piraten sind nicht unbedingt schwach. Ihr geht zusammen.“ Als er sah, dass Ace gerade seinen Mund öffnen wollte um zu widersprechen, fügte er noch hinzu: „Keine Widerreden.“ Er sah die beiden eindringlich an.

„Morgen geht ihr los, ich werde euch einen Eternal-Port der Insel mitgeben. Wenn ihr fertig seid kommt ihr hierher zurück.“

„Um welche Piraten handelt es sich denn?“ Fragte Ace schließlich.

Whitebeard überlegte für einen Moment. „Das wissen wir nicht. Aber sie haben eine unserer Verbündeten ausgeschalten und das dürfen wir nicht ungerächt lassen.“

„Kein Problem Paps.“ Marco schien froh darüber zu sein endlich wieder einen Auftrag erledigen zu dürfen. „Ace und ich machen das schon, oder?“ Er sah aufmunternd zu Ace rüber.

„Klar.“ Antworte dieser und wunderte sich dabei, warum er sich auf einmal so seltsam fühlte.
 

Gerade jetzt. Er musste diese Gelegenheit nutzen um sich zu beweisen. Bestimmt war das Ganze ein Test für ihn, warum sonst sollte er die Aufgabe gerade mit Marco zusammen erledigen? Oder konnte es tatsächlich so gefährlich werden?

In jedem Falle würde er für einige Zeit mit dem Anderen alleine sein. Vielleicht würde er also etwas über die seltsame Verbundenheit ihrer Kräfte in Erfahrung bringen können.

Und er würde herausfinden können, ob er Marco wirklich vertrauen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Soma_
2012-06-09T07:23:11+00:00 09.06.2012 09:23
><!!!!
Das Erste Kapitel hat mir total gut gefallen!
Ich liebe das Paaring Marco x Ace ja sowieso *-*
es gibt nur nicht so viele Gute davon... hab deswegen selbst mal in meiner OS sammlung aus Frust dazu was geschrieben xD aber irgendwie gibt es teilweise auch so wenig Fans zu dem Paaring... oder die Verstecken sich eher xD!
aber das hier hat mir echt super gefallen!
Schreib bitte schnell weiter <3
*es auf die Favo genommen hat*
Dein OS zu dem Paaring hab ich auch vorhin gelesen xD! Fand ich genauso toll >.<
ich bin im übrigen eigentlich total Kommentarfaul... es ist ein Wunder wenn ich was kommentiere xD also muss es mir wirklich gefallen haben ♥

Liebe Grüße
Shizu :3


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