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Blutrausch

Zorro x Sanji
von

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Schlimmer kommts immer!

Sooo und weiter gehts =D

Ist auch schon das vorletzte Kapitel ^^
 

Danke an alle die einen Kommi hinterlassen haben und die Story in der Favoritenliste haben ^^
 

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Diese Nacht hatte der Smutje allein im Krähennest verbracht, da er es für sicherer hielt nicht bei seinen Nakama zu schlafen. Und im Nachhinein musste Sanji feststellen, dass es wirklich eine gute Idee war, denn als er aufgewacht war, hatte er weitere Veränderungen bemerkt. Seine Fingernägel wurden spitz, aber das war nicht das schlimmste Problem was ihn plagte... Schlimmer war das er nun einen Schwanz hatte!

Er hatte sich ein Loch hinten in seine Hose machen müssen. Erst hatte er ihn verstecken wollen, aber er störte ihn ziemlich beim laufen, also musste er ihn für den Moment wohl oder übel akzeptieren, auch wenn es ihm schwer viel.

Schlimmer konnte es doch fast schon nicht mehr werden...
 

„Sanjiiiii! Wir sind da!!“, rief Ruffy plötzlich und knallte die Falltür auf die zum Krähennest führte.

Der Koch zuckte zusammen und starrte seinen Kapt'n mit vor Schreck geweiteten Augen an.

Ruffy erwiederte seinen Blick, bückte sich dann und rief nach unten: „Hey Leute! Sanji hat jetzt einen Schwanz und schwarze Flecken im Gesicht!“

„WAS?“, rief Sanji entsetzt und rannte sofort zum Fenster um sich im Glas zu betrachten. Ruffy hatte recht. In seinem Gesicht waren die gleichen Flecken wie auf seiner Hand um am Hals zogen sich ein paar Linien herunter. Aber es schien noch nicht überall zu sein, denn als er seinen linken Ärmel hoch schob sah er seine normale Haut ohne Flecken oder sonstiges.
 

„Sanji, das sieht so cool aus!“, rief der Schwarzhaarig freudig hinter im und bemerkte garnicht das der Koch der Verzweiflung nahe war.

Doch nun wurde er richtig wütend, weil der Schwarzhaarige den Ernst der Lage anscheinend nicht verstand. Als er sich zu Ruffy herumdrehte waren seine Augen schon wieder gelb. „Das sieht garnicht cool aus!“, fuhr er ihn an und verpasste Ruffy einen Tritt, so dass er aus dem Krähennest heraus und herunter auf das Deck viel.
 

Ein Moment herrschte Ruhe, doch dann hörte er Nami plötzlich nach ihm rufen. „Sanji, komm runter. Wir sind da!“

Sanji atmete noch einmal kurz durch, doch dann verlies er das Krähennest und kletterte herunter.
 

Franky und war auf dem Schiff geblieben, während der Rest der Crew sich auf dem Weg zum Laden machten, in dem Sanjis Unfall passiert war. Lysop versuchte zwar wieder die Masche mit seiner Inselallergie, doch natürlich viel keiner der Piraten darauf herein und so musste der Langnasige wohl oder übel mitkommen.

„Leute ehrlich. Ich bekomme schon Ausschlag...“
 

Zorro lief neben Sanji und betrachtete diesen ohne Lysops Gejammer zur Kenntnis zu nehmen. Er schien nervös zu sein. Wahrscheinlich hatte der Koch Angst das man ihm nicht weiter helfen konnte oder das es bereits zu spät war.

Mittlerweile waren seine Veränderungen sehr offensichtlich. Viele Menschen mieden die Piraten was Sanji nicht unbedingt beruhigte. Er sah sogar ziemlich geknickt aus.

Sie waren hier immerhin auf der Grand Line, da wo alles möglich war, doch die Menschen hier hatten anscheinend noch nicht viele ungewöhnliche Menschen gesehen. Überall wurde getuschelt und mit dem Finger auf Sanji gezeigt.

Zorro ging etwas näher zu seinem Nakama um ihm zu signalisieren das er nicht alleine war.
 

Sanji beruhigte sich etwas als er Zorro so nah neben sich wusste. Die Menschen hier waren wirklich schrecklich, überall wurde gelacht und geflüstert. Dabei hatten die doch keine Ahnung...

Abrupt blieb Sanji stehen.

„Da ist er“, sagte der Koch plötzlich und deutete auf den kleinen Laden vor ihnen. Schnell ging er wieder los und die Anderen mussten ihrem Smutje zügig folgen.

Die kleine Glocke ertönte und Sanji schaute sich sofort nach dem alten Mann um. Langsam und auf seinem Stock gestützt kam dieser aus dem Hinterraum und hielt inne als er Sanji sah.

„Ich hatte gehofft das nichts schlimmes passiert ist als ich die Scherben gestern entdeckt habe, aber ich habe mich wohl geeirt...“, sagte der Alte traurig und mit rauer Stimme.

„Dann wissen Sie also was mit mir passiert?“, fragte der Koch sofort voller Hoffnung. Sein Schwanz zuckte aufgeregt hin und her, wie der einer Katze.

Seine Freunde hatten sich hinter ihm aufgestellt und warteten gespannt was der Mann ihnen sagen würde.
 

„Du verwandelst dich in ein Geschöpf der Nacht, in eine blutrünstige Bestie, in einen Dämon! Du hättest direkt zu mir kommen sollen nachdem du dich an dem Glas verletzt hast. Deine Verwandlung ist schon sehr weit fortgeschritten“, sagte der und schüttelte den Kopf.

Zu geschockt um etwas zu erwiedern stand Sanji da. Blutrünstige Bestie?! Er wusste ja das es schlimm war, aber dass es so schlimm kommen würde hätte er nicht gedacht. Sofort hatte er die schlimmsten Bilder im Kopf, wie er nach seiner vollständigen Verwandlung sein würde und seine Freunde angriff.
 

„Kann man diesen Prozess wieder rückgängig machen?“, kam es geistesgegenwärtig von Robin die bemerkt hatte das Sanji ziemlich geschockt war um weiter zu sprechen. Kein Wunder nach dieser Offenbarung. Das würde Robin nicht einmal ihrem schlimmsten Feind wünschen.

„Vielleicht...“, sagte der alte Mann abweichend und sah aus dem Fenster. „Kann mir einer von euch sagen wann Vollmond ist?“

„Heute Nacht“, sagte Nami direkt. Wegen der Gezeiten des Meeres hatte sie immer mit ein Auge auf den Mond und konnte es deshalb genau sagen.

„Ohje, das wird knapp...“, murmelte der Alte und begann leicht an seinem Bart zu zupfen während er zu überlegen schien.
 

„Es gibt ein Gegenmittel“, sagte er schließlich. „Ich habe alle Zutaten da, bis auf zwei. Und das Mittel muss bis zum Morgengrauen verabreicht werden, sonst ist die Verwandlung komplett und es gibt keinen Weg mehr zurück! Das Gegenmittel muss aber nicht immer wirken, der Körper wird dagegen ankämpfen, aber du bist noch jung und kräftig, deshalb sollte es bei dir eigentlich Wirkung zeigen.“

„Welche Zutaten fehlen noch?“, wollte Sanji wissen und biss sich nervös auf die Unterlippe.

„Das Haar einer weiblichen Jungfrau und der Speichel einer Fledermaus. Wenn ihr mir das bringt kann ich das Gegenmittel herstellen. Fledermäuse gibt es in den Höhlen nördlich am Stadtrand haufenweise, ihr müsst ein Stück durch den Wald, aber passt auf. Sie sind dort sehr groß und ihr Speichel wirklich leicht toxisch. Bei der Jungfrau muss ich leider passen...“

Doch dann sah er Nami an und sagte: „Aber vielleicht haben wir bei dir Glück, hübsches Kind?“

„Was geht sie das an!“, keifte Nami sofort das der Alte erschrocken zusammen zuckte. Diese Dame hatte wirklich Temperament!
 

„Robin und ich kümmern uns um das Haar. Ihr Jungs fangt gefälligst so eine Fledermaus ein! Komm Robin“, befahl Nami den Jungs und verlies wütend den Laden, gefolgt von Robin, die hinter vorgehaltener Hand kicherte als sie Nami schließlich nach draußen folgte.
 

„Juhu, wir fangen Fledermäuse! Sanji, schmeckt Fledermaus gut? Sowas habe ich noch nie gegessen“, sagte Ruffy naiv und malte sich bereits aus, was man alles so damit anstellen konnte. Fledermaussuppe, Fledermaus süß-sauer, Fledermaus gebraten, eingelegte Fledermaus, Fledermaus am Spieß... Dabei lief dem Schwarzhaarig bereits das Wasser aus dem Mund wenn er nur daran dachte.

Sanji schaute seinen Kapt'n nur angewidert an. „Keine Ahnung, ist mir auch egal. Sowas widerliches koche ich nicht.“ An so einer Fledermaus war doch sowieso kaum etwas dran was man kochen konnte.

Aber Ruffy hatte anscheinend garnicht zugehört und rannte aus dem Laden heraus, laut Fledermaus rufend, als wäre es sein neuer Schlachtruf.

„Passt auf!“, warnte der Alte sie noch. „Deine Gefühle werden immer weiter verstärken. Wenn etwas passiert was deine Gefühle stark aufwühlt könntest du komplett die Kontrolle über dich verlieren!“
 

Chopper blieb bei dem Alten um ihm mit dem Gegenmittel zu helfen und über Sanjis Zustand zu sprechen, der Rest beeilte sich Ruffy zu folgen bevor er noch über alle Berge war.

Als sie den Schwarzhaarigen wieder eingefangen hatten machten sie noch einen Abstecher zum Schiff um sich einige Kecher zu holen und schon konnte die wilde Jagd beginnen.

Auf dem Weg musste er daran denken was der Alte gesagt hatte, das mit seinen Gefühlen...

Sein Blick wanderte kurz zu Zorro und er musste an ihren Kuss denken. Seine Gefühle wurden verstärkt, nicht neu entfacht. Dann musste er ja eigentlich doch mehr für den Schwertkämpfer empfinden als er gedacht hatte.

Und was ihn noch weiter beschäftigte, Zorro hatte diesen Kuss ganz von sich aus erwiedert uns ihn nicht etwa weg geschubst oder so etwas...
 

„Hey Leute, hier ist es ganz schön gruselig“, sagte Lysop, dessen Knie wieder auffällig zitterten als die Piraten vor der Höhle standen. Vor ihnen war ein riesiges schwarzes Loch und man konnte wirklich keine zwei Meter weit hinein sehen, so finster war es im Inneren.

Der Wald war hier so dicht, dass die Sonne nicht richtig durchschien und alles noch düsterer erscheinen lies. Für Sanji war es so genau richtig. Bis sie im Wald waren hatte die Sonne wirklich gnadenlos auf sie herunter geschienen und Sanji dachte schon er würde verbrennen...
 

„Ja, wirklich unheimlich, das geht mir wirklich durch Mark und Bein. Yohohoho“, lachte Brook.

„Also ich finds cool!“, grinste Ruffy und trat an den Höhleneingang heran. Er holte tief Luft und rief dann lauf: „Hallo! Ist da wer?!“ 'daaaa weeer, aaa weeer, weer....', schallte das Echo von Ruffys Stimme zu ihnen zurück.

„Ruffy!“, ermahnte ihn Sanji. „Willst du alle Fledermäuse verscheuchen?!“

„Nein natürlich nicht. Wir brauchen doch ein paar von den Flattermännern“, sagte der Schwarzhaarig grinsend.

„Ich versteh dich einfach nicht....“, sagte Lysop kopfschüttelnd. Manchmal benahm sich Ruffy so erwachsen, aber sonst....
 

Plötzlich flogen über ihren Köpfen ein ganzer Schwarm Fledermäuse aus der Höhle. Anscheinend hatte Ruffy sie mit seinem Gebrüll aufgeschreckt.

Sofort hoben die Freunde die Kecher, aber sie hatten kein Glück...

„Jetzt hast du alle verscheucht Ruffy!“, sagte der Kanonier und lies den Kecher wieder sinken.

„Nein, da sind noch welche“, meinte Sanji, der konzentriert die Höhle musterte. „Ich kann jedenfalls noch welche hören.“

Zorro kratzte sich am Kopf und sagte: „Dann lasst uns einfach reingehen und eins von den Viechern fangen.“ Das dürfte ja kein Problem für sie sein. Er stellte nicht in frage das der Koch etwas hörte, er hatte ja schon gemerkt das Sanjis Wahrnehmung sich extrem verstärkt hatte.
 

„Moment, wartete!“, sagte Lysop und kramte in seiner Tasche herum. Aus ein paar einfachen Sachen hatte der Kanonier in kürzester Zeit eine Fackel gebastelt, welche Sanji schließlich mit seinem Feuerzeug anzündete.

„Damit wir wenigstens was sehen können...“

Zorro hoffte das sie damit die Fledermäuse nicht verscheuchen würden. Er schaute noch einmal kurz hoch und sah einen Fetzen Himmel zwischen den Bäumen. Es war erst Mittag, sie hatten also noch genug Zeit um Sanji das Gegenmittel zu geben.

„Vorsicht Lysop, mein Afro!“, beschwerte sich Brook als der Schwarzhaarig mit der Fackel immer näher kam.

Als sie die Höhle betraten kam ihnen bereits der beißende, unangenehm Geruch der Tiere und deren Exkrementen entgegen. Hier musste es wirklich viele Fledermäuse geben.

Sanji zog angewidert die Nase kraus. Es hatte auch einen Nachteil so gut riechen zu können, jetzt wusste er wie es Chopper manchmal erging wenn er in der Stadt den verschiedensten Gerüchen ausgesetzt war.

Aber es half alles nichts und so betraten die Piraten schließlich die Höhle und ihre Schritte halten ihnen von den Wänden entgegen je weiter sie sich dem Ausgang entfernten.
 

Zorro gab zu, er hatte sich geirrt, es gestaltete sich doch schwieriger so eine Fledermaus zu fangen als er gedacht hatte. Zwei ihrer Netze waren mittlerweile schon gerissen und Lysops Finger war ganz dick, weil eins der Tiere ihn gebissen hatte.

Natürlich war der Kanonier am jammern gewesen, weil er Angst vor dem Gift der Fledermaus hatte. Aber außer das sein Finger angeschwollen war, war nichts passiert. Außerdem hatte der Alte gesagt das es nur leicht giftig wäre. Aber Lysop stellte sich ja prinzipiell so an...
 

„Waah!“, schrie der Koch zum wiederholten male und stieß mit dem Rücken gegen den Grünhaarigen. Zorro sah dem Blonden über die Schulter und murrte: „Koch, du verwandelst dich in ein gefährliches Monster, aber erschreckst dich immer noch vor kleinen Spinnen.“

„Klein?! Wo ist die denn klein?! Die passt ja nicht mal auf meine Hand!“

„Ich weiß garnicht was du hast Sanji, die sind ganz harmlos und haben mehr Angst vor dir als du vor ihnen. Hier, willst du mal gucken?“, fragte Lysop, der sich das Krabbeltier auf die Hand genommen hatte.

„Nein! Nimm bloß das Vieh weg von mir!“, befahl Sanji und trat einen Schritt zurück. Seine Augenfarbe flackerte stark und Zorro konnte sehen wie der Koch die Zähne fletschte. Und kam da nicht sogar ein leises Knurren aus Sanjis Kehle?

Auch Lysop hatte er anscheinend bemerkt, denn schnell verschwand er mit der Spinne hinter einem Felsen wo er sie anscheinend absetzte. Aus dem Blickfeld des Smutjes.

„Also ich finde die cool!“, grinste Ruffy. „Aber noch lieber will ich jetzt ein paar Fledermäuse fangen, damit wir sie braten können.“

„Ich brate dir keine Fledermaus!“
 

„Wir müssen uns beeilen, es müsste draußen bereits dunkel sein“, sagte Brook und schaute sich um.

Das war leichter gesagt als getan. Die ganzen Fledermäuse hielten sich oben an der Decke auf, da wo die Freunde nicht heran kamen, naja keiner bis auf Ruffy. Und der war zu schnell und verscheuchte die Tiere immer bevor sie eingefangen werden konnten. Außerdem, wenn es schon dunkel war, dann dürften die meisten Fledermäuse jetzt draußen auf Futtersuche sein.
 

Zorro hob einen Stein vom Boden auf und wog diesen kurz in der Hand, bevor er nach oben schaute und ihn mit voller Kraft gegen die Decke schleuderte.

Sofort flohen einige Fledermäuse panisch und versuchten sich einen neuen Unterschlupf zu suchen in dem sie nicht mehr gestört wurden.
 

Sanji lies seinen Kecher einfach fallen und schwang sich mit einem Sprung in die Luft. Schnell trat er zu und traf eine Fledermaus, so dass diese gegen die Wand prallte und anschließend zu Boden viel.

„Das hätte ich schon viel früher machen sollen“, sagte der Koch und zündete sich, nachdem er wieder elegant auf dem Boden gelandet war, eine Zigarette an.

„Coool, wir haben eine. Jetzt brauchen wir nur noch ein paar, dann reichten sie für die Suppe!“, rief Ruffy und Lysop stopfte die Fledermaus in einen Stoffbeutel, den er aus seiner Bodenlosen Tasche geholt hatte.

„Ich koch dir keine Suppe daraus!“

„Macht nichts, braten ist auch okay.“

„...“
 

„Lasst uns von hier verschwinden. Wird Zeit das der Koch sein Gegenmittel mit der Fledermaussabber bekommt“, sagte Zorro und legte sich seinen Kecher über die Schulter.

Sie setzten sich also wieder in Bewegung um den Ausgang der Höhle zu finden. Schon nach kurzer Zeit viel dem Schwertkämpfer auf, dass Sanji immer weiter zurück viel.

Er hielt inne und drehte sich um. Die andern drei gingen langsam weiter, weshalb es immer dunkler wurde. Doch irgendwann merkten auch sie, dass die beiden Piraten fehlten.

„Koch?“, fragte Zorro in die Dunkelheit, die Sanji mittlerweile vollkommen verschluckt hatte.

Keine Antwort....kein gutes Zeichen...

„Hey Sanji!“, versuchte er es nochmal und ging den Weg wieder ein Stück zurück um nach Sanji zu schauen. Lysop kam mit der Fackel auch wieder etwas näher, allerdings blieb er immer noch auf Sicherheitsabstand, nur für alle Fälle. Man konnte ja nie wissen.

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Das Feuer erhellte gerade soviel, dass Zorro erkennen konnte wie Sanji gerade mit dem Rücken an der Felswand herunter rutschte und auf dem Boden sitzen blieb.

Sofort war Zorro bei ihm. „Was ist los, Koch?“, fragte er. Der Grünhaarige konnte sehen wie Sanji seine Lippen bewegte, aber er konnte ihn nicht verstehen, so leise sprach er.

Also ging er mit dem Ohr näher heran und hörte ihn schließlich schwach flüstern: „...zu schwach zum weitergehen....“

Zorro wollte ihn gerade hochheben und tragen, doch dann viel ihm etwas ein. Langsam senkte er seine Hand auf die des Smutjes, die sofort anfing zu leuchten und zu pulsieren als er ihr nah genug kam.

Das letzte mal hatte es auch funktioniert. Er hoffte nur das er keinen Fehler machte...Schnell überbrückt er die letzten paar Zentimeter und drückte Sanjis Hand.

Sofort verspürte er die Veränderung und schaffte es gerade so auf den Knien zu bleiben und nicht in den Dreck zu fallen.

Doch schon nach ein paar Sekunden zog Sanji die Hand weg als wäre sie glühend heiß und schubste den Schwertkämpfer von sich.

„Spinnst du, Marimo?!“
 

Sofort sprang der Koch auf die Füße und wich in die Dunkelheit zurück. Sein Atem ging schnell und er zitterte am gesamten Körper.

Trotz allem das nur schwaches Licht herrschte konnte Sanji ganz genau erkennen wie Zorro sich schwerfällig aufsetzte, sich mit dem Rücken gegen die Wand lehnt und so verharrte.

Plötzlich fühlte er sich seltsam. Zorros Kraft strömte durch seine Adern und er konnte spüren wie sich ein Knurren seine Kehle hinauf bahnte...
 

Der Schwertkämpfer blickte auf und konnte die gelben Augen des Kochs aufblitzen sehen.

„Koch?“, fragte er, doch das einzige was ihm antwortete war ein Knurren. Das klang garnicht gut...

Der Schwertkämpfer versuchte aufzustehen, doch seine Beine fühlten sich im Moment an wie aus Pudding.

Und urplötzlich schoss der Smutje auf ihn zu. Zorro versuchte noch sein Schwert zu ziehen, doch er war viel zu langsam um die Attacke abzuwehren. Zum Glück waren sie nicht alleine und Ruffy hatte kapiert das etwas nicht stimmte.
 

Bevor Sanji etwas tun konnte, was er später bereuen würde, verpasste Ruffy seinem Koch einen Schlag, der ihn mit Wucht gegen eine Wand schleuderte.

Ein paar kleinere Steinchen bröckelten von der Decke ab, bevor alles wieder Still war...

Ein Steinschlag hätte ihnen jetzt noch gefehlt.

Lysops Knie schlotterten und er hielt so gut es ging Abstand, aber seine Fackel noch so hoch, dass man etwas erkennen konnte. Zum Beispiel ein wütendes Monster das einen zerfleischen will... Die Fantasie des Kanoniers nahm schon wieder andere Dimensionen an.
 

Zorro rappelte sich wieder auf und ging langsam auf den Koch zu, der auf dem Boden lag und sich nicht mehr rührte.

„Danke Ruffy“, sagte er an seinen Kapt'n gewandt und ging vor dem Koch in die Knie. Sanji war bewusstlos, doch sein Atem ging gleichmäßig. An seiner Stirn klebte etwas Blut, doch als Zorro nach der Verletzung suchte wurde er nicht fündig.

Anscheinend hatte Sanji jetzt auch noch erstaunlich gute Selbstheilungskräfte entwickelt.

Kurzerhand nahm er den Smutje hoch.

„Es ist wohl besser wenn wir ihn schlafen lassen“, sagte Lysop der sich nicht näher heran traute.

Lysop war zwar ein Feigling, aber da stimmte er ihm ausnahmsweise einmal zu.
 

„Lasst uns von hier verschwinden“, erwiederte Zorro und marschierte mit dem Koch in den Armen los. Leicht drückte er diesen an sich und konnte dessen Wärme durch sein Shirt spüren.

Es dauerte zwar eine Weile, aber schließlich hatten sie den Ausgang der Höhle gefunden. Zorros Orientierungssinn hatte nicht unbedingt dazu beigetragen...

Der Mond stand hell am Himmel, wie die Piraten durch eine Lücke zwischen den Baumkronen erkennen konnten.
 

„Wir sollten uns beeilen“, sagte Brook und schaute sich um. Er hatte zwar keine Ahnung wie spät es war, doch sie mussten sich das Zeitfenster das sie hatten nicht noch kleiner machen als es schon war...
 

Da stimmten ihm die Anderen voll und ganz zu, allerdings wusste Zorro nicht so recht wo sie hin mussten, also überlies er lieber Lysop und Brook die Führung. Die Beiden hatten wenigstens eine Orientierungssinn, auch wenn er das nicht laut gesagt hätte...

Der Kanonier machte einen großen Bogen um ihn und Sanji, dabei hatte sich der Koch sich kein einziges mal bewegt seit sie los gegangen waren. Aber immerhin atmete er noch und das beruhigte Zorro.
 

„Während sie durch den dichten Wald unterwegs waren, betrachtete der Schwertkämpfer Sanji eingehend und entdeckte dabei noch ein paar Veränderungen mehr. Seine Ohren wurden etwas spitz und außerdem hatte sich das Muster auf seiner Haut weiter ausgebreitet, jedenfalls kam es Zorro so vor.
 

Es kam ihm schon vor, als wären sie ewig unterwegs. Sanjis Gewicht machte ihm überhaupt keine Probleme, aber sie hatten nicht ewig Zeit.

Doch dann kam endlich die Stadt und schließlich auch der kleine Laden in Sicht.

Schnell gingen die Freunde hinein und wurden bereits ungeduldig erwartet...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lady_of_Sorrows
2012-05-08T16:23:18+00:00 08.05.2012 18:23
Tolles Kapi *-* ich freu mich schon auf das nächste XD Und diesmal war es so schön lang :DD


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