Zum Inhalt der Seite

Lost in Darkness

Slighty Dark NarutoxHarem
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter 1: The right Path to take?

Willkommen liebe Leser zu meiner neuen Fanfic namens Lost in Darkness. Ja ich weiß, dass ich lange nichts mehr von mir hören lassen habe. Hatte Ende des Jahres Examen und bin dann über die vielen englischen Fanfics auf Fanfiction.net gestoßen bin. Dort gibt viele ausgezeichnete Fics wenn auch mal wieder die Masse an NaruSasu, NaruHina oder NaruSaku überwältigend ist … Nun ja es tut mir Leid dass meine andere Fanfic Chronicles of Naruto no Sennin bisweilen nicht geupdatet wurde, habe momentan wenig Motivation daran weiter zu schreiben … diese Idee ist mir jetzt bereits so lange im Kopf rumgeschwirrt, dass ich sie auf Papier bringen musste. Hoffe mal dass euch die Pairings gefallen und euch ´meine´ Version von Naruto auch gefallen wird. :) Well, genug geredet genießt das Chapter.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Chapter 1 : The right Path to take ?
 

Konohagakure no Sato
 

Stumm und emotionslos schaute ein blondhaariger, junger Mann aus dem Fenster seines verkümmernden Appartements in den sternenklaren Himmel über seinem ´Heimatdorf´.
 

Sein Name : Uzumaki Namikaze Naruto, Jinchuriki des Kyuubi no Youko und Sündenbock für das ganze Dorf. Durch seine Bürde war das Leben des siebzehnjährigen jungen Mannes die reinste Hölle, immer wurde er von den Bewohner gemieden, ihm wurde der Zugang in die meisten Geschäfte verboten und unzählige Mordanschläge standen für ihn an der Tagesordnung. Well, bis sein Shinobi Training begann, versteht sich ... die meisten Anschläge wurden immerhin nur von gewöhnlichen Bürgern verübt und so konnte er ihnen später leicht entfliehen.
 

Schwer seufzend setzte sich Naruto auf sein Bett als ihn die Erinnerungen seines … miserablen Lebens durchfuhren.
 

Als Waise des Kyuubi Angriffs vor vielen Jahren wuchs er alleine auf, das Waisenhaus warf ihn mit vier Jahren auf die Straße mit der Begründung ein ´Dämon´ würde sich schon zurechtfinden. Mmpfh whatever. Ein ganzes Jahr lang lebte er auf der Straße, ernährte sich vom Müll der Stadt und fand sich beinahe täglich im Krankenhaus wieder … nach einem weiteren Mordversuch …. Mit fünf nahm sich seiner schließlich der dritte Hokage, Hiruzen Sarutobi an, nachdem er von den Geschehnissen erfuhr. Needless to say dass der alte Mann alles andere als erfreut war, immer wurde ihm berichtet, dass sich der Junge sicher im Waisenhaus befände und seine Anbus teilten ihm dasselbe mit. Um dem Jungen ein Zuhause zu verschaffen, schenkte Sarutobi Naruto ein altes Appartement in den Außenbezirken des Dorfes und kümmerte sich um die notwendigen Versorgungen. Jedoch beschloss der Hokage auch den Jungen in den Shinobi Künsten zu unterrichten.
 

Sarutobi stellte schnell fest, dass Naruto ein wahres Genie war, unweigerlich auf seine Gene zurückzuführen, huh? Körperliches Training bestimmte den Anfang, jedenfalls so viel wie der Körper eines Kleinkinds aushielt. Chakra Kontrolle folgte kurz darauf, dem Blonden fiel es relativ einfach auf seine großen Chakra Reserven zuzugreifen und die E-Rank Jutsus, die ihm Sarutobi bei bring, verschlang er gerade so. Mit sieben beherrschte Klein-Naruto also schon das Kawarimi no Jutsu, das Kibakufuda no Kessei sowie Henge no Jutsu, Kage Shuriken no Jutsu und sogar das Kagebunshin no Jutsu, auf Drängen des Hokage, da Naruto aufgrund seiner Chakra Reserven niemals imstande wäre einen normalen Bunshin zu erschaffen.
 

Mithilfe des Kagebunshin konnte Narutos Training erweitert werden, jeder erzeugte Klon gab seine Erfahrungen an das Original weiter. Somit trainierte Naruto täglich mit jeweils Fünfzig Kagebunshins um seine Chakra Kontrolle noch weiter zu verfeinern. Des Weiteren war der Blonde für sein Alter bereits ziemlich intelligent und abgehärtet, ´dank´ des harschen Lebens in Konoha musste der Kleine bereits zu früh erwachsen werden. Wissen stand also auch im Trainingsprogram. Durch Kagebunshins erlangte Naruto schnell in vielen Bereichen enormes Wissen, von alltäglichen Dingen wie Kochen und Geschichte zu Shinobi Dingen wie Anatomie, Strategie und Überleben in der Wildnis.
 

Alles in allem war Sarutobi mit seinem jungen Lehrling mehr als zufrieden, immerhin war er den meisten frisch graduierten Genins bereits ein gutes Stück voraus. Jedoch schloss Naruto nicht sehr viele … soziale Kontakte zu anderen Kindern, was vermutlich auch daran lag, dass die Meisten ihn auf Anweisung ihrer Eltern mieden.
 

Nicht das es Naruto zu stören schien, seine kindliche Naivität wurde mit Sarutobis Training teilweise weggefegt. Der Blonde wurde immer stiller und suchte auch nicht nach viel Kontakt, sein kindliches Lächeln erstarb mit der Zeit, nur noch zu besonderen Anlässen lächelte er seinen Ojji-san an, wie er den Hokage im Geheimen nannte.
 

Schließlich meldete er seinen Lehrling in der Akademie an, um mehr mit Kindern zu agieren und die Wertung von Teamwork zu verstehen. Naruto war es egal, wollte er doch nichts mit den anderen Schülern zu tun haben … well, bis er Bekanntschaft mit Itachi machte.
 

Sachte lächelte der Blonde an diese Erinnerung.
 

Uchiha Itachi, aus dem noblen und starken Uchiha-Klan, trat mit sieben Jahren auch der Akademie an.
 

Er wurde Narutos erster echter Freund.
 

Im Gegensatz zu den meisten Uchiha war Itachi keineswegs eingebildet oder arrogant, sondern verstand sich mit jedem seiner Klassenkameraden gut. Besonders mit Naruto. Itachi sah sofort seine Stärke und fing an ihn zu respektieren. Aus Respekt wurde Rivalität. Und aus Rivalität eine echte Freundschaft.
 

Diese Freundschaft blieb nicht unbemerkt. Während Sarutobi sie begrüßte war der amtierende Klan-Leader der Uchihas und Itachis Vater, Uchiha Fugaku, zu Anfang an alles andere als begeistert. Jedoch legte sich sein Misstrauen schnell als sein Sohn immer bessere und schnellere Trainingsresultate erzielte. Itachis Rivalität zu Naruto spornte den jungen Uchiha an besser zu werden als sein blondhaariger Freund. Fugaku gefiel dies, immerhin zählte Itachi als größtes Genie des Uchiha-Klan und er verbesserte sich stetig durch die Hilfe des Jinchuriki. Also erlaubte er diese Freundschaft zu dem ´Jungen´ … Itachi sollte ihm später noch zu großen Nutzen sein, das Geplauder dieser eingebildeten Dorfbewohner wäre ohnehin bedeutungslos.
 

Während des gemeinsamen Trainings erwachte schließlich Itachis Sharingan, was ihm wiederrum einen Vorteil vor Naruto verschaffte, ganz zu eben jenem Leidwesen. Selbst abseits des Trainings wurden die Beiden schnell unzertrennlig, obwohl Naruto niemals das Uchiha-Klan Haus betreten wollte. Aus persönlichen Gründen hieß es. Itachi beließ es dabei, kannte er immerhin das Leben seines Freundes und er wollte ihm beistehen.
 

Durch Itachis Freundschaft öffnete sich der Blondschopf wieder, wenn auch nicht zu jedem, dennoch war es ein Fortschritt. Naruto konnte ihm alles erzählen, von seinen Ängsten zu der Wut, die er gegenüber Konoha spürte. Etwas das den Uchiha insgeheim beunruhigte.
 

Das erste Akademie-Jahr verlief reibungslos, wie vorhergesehen waren Itachi und Naruto ihren Kameraden bereits weit voraus, so dass man beschloss sie direkt zu den Viertklässlern zu stecken, eine Entscheidung die besonders Naruto erleichtert aufnahm.
 

Zwei weitere Akademie-Jahre erwarteten die beiden Freunde, diese verliefen weitestgehend ereignislos, jedoch war es schwer sich mit neuen Klassenkameraden zu verstehen, da diese um zwei Jahre älter waren. Die Meisten mieden die Genies bis auf einige wenige Ausnahmen.
 

Gekko Hayate, ein kränklicher, schwarzhaariger Junger mit dem Ziel der beste Kenjutsu Meister von Konoha zu werden. Er verstand sich relativ leicht mit den beiden ´Brüdern´ und ließ sich nicht von den Meinungen der Anderen beeinflussen.
 

Mitarashi Anko, ehemalige Schülerin von dem legendären Sannin Orochimaru welcher Konoha vor wenigen Jahren verließ und Anko dem Hass der Bewohner überließ. Da das lilahaarige Mädchen ein ähnliches Leben wie der Jinchuriki durchleben musste, konnte sich Naruto schnell mit ihr verständigen. Dasselbe Schicksal, huh?
 

Yuhi Kurenai und Uzuki Yugao.
 

Allein diese beiden Namen ließen Naruto wohlig aufseufzen.
 

Die beiden Mädchen freundeten sich schnell mit der kleinen Gruppe an.
 

Kurenai war ein hübsches junges Mädchen mit rubinroten Augen und schulterlangem, schwarzen Haaren. Bereits früh stellte man ihr Talent zu Genjutsu fest, eine Fähigkeit die von vielen aufgrund ihrer Schwierigkeit gemieden wurde. Needless to say Kurenai hoffte eine Meisterin in dieser Shinobi Art zu werden.
 

Yugao wollte genau wie Hayate eine Kenjutsu Meisterin werden, die Beiden wetteiferten oft wer es denn schaffen würde diesen Titel zu erreichen. Im Gegensatz zu ihrer Freundin Kurenai hatte Yugao rabenschwarze Augen mit hüftlangen, lila Haaren.
 

Die Beiden waren aufgrund ihrer Schönheit bereits die beliebtesten Mädchen der ganzen Klasse, jedoch ließen sie sich nicht davon beeinträchtigen und wehten jeden Jungen ab, der ihnen zu nah kam … well bis auf Hayate, Itachi und Naruto. Das Leben als Kunoichi wurde von ihnen ernst genommen, was man von vielen Fangirls leider nicht behaupten konnte.
 

Die zwei Jahre vergingen schnell und so kam die Abschlussprüfung. Naruto und Itachi schließen das Jahr als Klassenbeste ab, mit einem perfektem 100 Punkte Scor während Kurenai und Yugao als beste Kunoichis anerkannt wurden. Itachi kam mit Naruto in ein Team, vermutlich auf Drängen des Uchiha-Oberhaupts, zusammen mit Kurenai. Nicht zu erwähnen, dass Yugao alles andere als begeistert war, immerhin wollte sie mit ihrer besten Freundin und ihrem heimlichen Crush, einem gewissen Blondschopf, in ein Team kommen. Immerhin bestand ihr Team aus Anko und Hayate, es hätte also schlimmer kommen können.
 

Da Naruto nun offiziell Shinobi von Konoha war beschloss der Hokage ihn von seiner … speziellen Bürde zu unterrichten, nicht zu erwähnen, dass Sarutobi alles andere als beruhigt war. Schon vor geraumer Zeit musste der alte Mann die Veränderung an seinem Schützling feststellen, Naruto schien mit jedem Tag mehr und mehr an Konoha zu zweifeln und einen Groll gegen seine Bewohner zu entwickeln, nicht das es Sarutobi ihm verübeln könnte.
 

Erstaunlicherweise nahm es der Blondschopf gelassen auf, er schien sich selbst nicht als den Dämon zu sehen, jedoch schien dies nur seinen Hass weiter zu schüren. Immerhin konnte man von den Menschen erwarten, dass sie zwischen Wärter und Gefangenem unterscheiden könnten, oder nicht?
 

Als der Blondschopf von seiner Rolle als Jinchuriki erfuhr, wollte er auch über seine Eltern fragen, ob sie ihn vielleicht deswegen verlassen hätten. Sarutobi erwiderte nur, dass er von nichts Bescheid wüsste und seine Eltern vermutlich beim Kyuubi Vorfall verstorben seien und man ihn deswegen als Gefäß für den Dämon nahm. Obwohl Naruto nicht mehr seine Naivität besaß, sah er keinem Grund seinem Lehrer und Ojji-san zu misstrauen … immerhin war der alte Mann der Erste der ihn akzeptierte … er würde ihn nicht anlügen, huh?
 

Um nichts vor seinen Freunden zu verheimlichen weihte Naruto sie in sein Geheimnis ein, in der Hoffnung dass sie nicht so naiv wie die Dorfbewohner wären.
 

Itachi war nur leicht verwundert, hatte er bereits etwas in der Art vermutet … anders wäre das Leben seines Freundes nicht zu erklären. Er respektierte den Blonden nun mehr denn je, jeder andere wäre vermutlich an dieser Bürde gescheitert.
 

Die anderen Kinder seines Freundeskreises nahmen die Nachricht mit weniger Fassung entgegen.
 

Anko verstand vermutlich am meisten, was es hieß eine Bürde zu tragen, um die man nicht gebeten hatte … Orochimarus Juinjutsu war Ankos ´Kyuubi´. Hayates, Yugaos und Kurenais Eltern hatten es ihren Kindern nie verboten mit Naruto Freundschaft zu schließen, was daran lag, dass sie Shinobi waren und nicht den Dämon in dem Jungen sahen.
 

Hayates Meinung zu seinem Freund änderte sich nicht im Geringsten, für ihn blieb Naruto Naruto … mit oder ohne Kyuubi.
 

Kurenai und Yugao reagierten … nun ja … etwas emotionaler. Als sie vom Leben ihres Lieblingsblonden erfuhren schmissen sie sich regelrecht an ihn und küssten ihn auf die Wangen und versprachen ihm immer für ihn da zu sein. Naruto hatte sich wahrlich noch nie so verlegen und gleichzeitig wohl gefühlt wie in diesem Moment.
 

Narutos Team, unter Leitung von Shiranui Genma, gehörte neben Yugaos Team zu den besten und effektivsten Genin Teams, die Konoha zu bieten hatte. So gut, dass man sie bereits nach sechs Monaten in den Chunin Auswahlprüfungen nach Sunagakure no Sato schickte.
 

Die sechs Genins trainierten hart um ihr Heimatdorf würdig zu vertreten … well Naruto eher um für sich selbst und seine wenigen Freunde stark zu werden.
 

Hayate und Yugao wurden von ihren jeweiligen Familien in den Künsten des Kenjutsu unterrichtet und gehörten bereits zu den vielversprechendsten Anwärtern. Anko wiederrum trainierte in den Künsten ihres ehemaligen Meisters, obwohl sie ihn verabscheute konnte man nicht bestreiten, dass der Sannin viele nützliche Techniken entwarf. Sandaime Hokage gab dem Mädchen verschiedene Schriftrollen, die man in den verschiedenen Unterschlüpfen des Hebi-Sannin fand. Kurenai nutzte ihr Talent um eine Genjutsu Mistress zu werden, jeder sollte endlich die wahre Kraft dieser Kunst wertschätzen. Um den Uchihas keine Schande zu bringen durchlebte Itachi hartes Training durch seinen Vater und Klan: Itachi spezialisierte sich besonders in den berühmten Katonjutsus seines Klans und dem Umgang mit seinem Sharingan sowie dem Katana. Sein Vater war mehr als zufrieden, mit zehn Jahren war sein Sohn bereits beinahe Jonin Level … einen stärkeren Erbe konnte man sich nicht erhoffen auch wenn er viel Hoffnung auf seinen mittlerweile zweijährigen Sohn Sasuke setzte.
 

Narutos Trainingsprogramm forderte auch das Maximum aus dem Jinchuriki. Auch wenn Sarutobi als Hokage nicht mehr viel Zeit erübrigen konnte, half er seinem Schüler dennoch so gut es ging. Körperliches Training war nach wie vor unumgänglich, jedoch konzentrierte sich der Blonde nun mehr auf seine Seishitsuhenka (Naturveränderungen). Sandaime stellte mit Erstaunen fest, dass der Junge eine Affinität zu gleich drei Elementen besaß, eine stärkere zu Futon und Raiton und eine schwächere für Suiton. Mit den Kagebunshins erreichte der Jinchuriki schnell ein respektables Niveau an Ninjutsu, mittlerweile beherrschte er von jedem Element mehrere C- sowie B-Rank Jutsus. Des Weiteren kaufte ihm sein Ojji-san ein Katana um es in seinen Tai-Jutsu, den Humming Bird Style, welcher auf schnellen und präzisen Schlägen beruhte, um die Verteidigung des Gegners zu durchbrechen. Sein Kenjutsu kam nur langsam voran, jedoch halfen ihm seine Freunde gerne dabei. Besonders Yugao schien mehr als erfreut, dass sich ´ihr´ Naruto-kun auch für Kenjutsu interessierte.
 

Als besondere Zugabe erzählte der Sandaime auch vom persönlichen Jutsu des Yondaime Hokage, dem Rasengan. Da jedoch nur sein Schüler, Jiraiya von den Sannin, das Jutsu mehr beherrschte, konnte er dem Blondschopf nicht weiter helfen. Nötig war es nicht, da Naruto den Hokage wiedermal überraschte: in einer Woche schaffte er es das Jutsu zu ´entwickeln´ während der Yondaime ganze drei Jahre dafür brauchte.
 

Sarutobi teilte dem Blonden auch seine Schwäche zu Genjutsu mit, da er aufgrund seiner massiven Chakra Reserven vermutlich nie in der Lage wäre ein Genjutsu zu casten. Naruto schüttelte Sarutobis Bedenken lässig ab, er habe schon eine Lösung zu dem Problem gefunden, genaueres wollte er dennoch nicht preisgeben … sehr zum Leidwesen seines Ojji-san.
 

Um genau zu sein war die Lösung einfach wie auch riskant: Kyuubi no Youko.
 

Nachdem er von seiner Rolle als Container erfuhr beschloss Naruto seinen ´Untermieter´ durch Meditation zu kontaktieren. Das Treffen verlief recht … interessant … der allmächtige Demonfox war, obwohl arrogant und absolut selbstverliebt, beeindruckt von dem Blonden, welcher ihm ohne Angst entgegentrat. Allen Widrigkeiten zum Trotz blieb sein Container standhaft und ließ sich nichts mehr gefallen … die Wut und den Hass auf die vermaledeiten Bewohner dieses Kaffs begrüßte der Demon ungemein.
 

Bah … Ningen!!
 

Beide Partien kamen zu einem Deal, Kyuubi würde seinem Wärter die nötige Youkai leihen und ihm helfen es zu kontrollieren sowie jedes auf ihn gewirkte Genjutsu unschädlich machen. Im Gegenzug reißte Naruto ein Viertel des Siegels welcher Kyuubi in ihm versiegelte ein, um dem Fuchs Zugang auf seine Sinne zu verschaffen und den Einfluss der Youkai auf seinen Körper schneller anzupassen. Jedoch blieb diese Aktion nicht ohne Konsequenzen, Konsequenzen denen sich niemand bewusst war … nicht mal der mächtige Kyuubi no Youko.
 

Durch das viele Training verliefen die Chunin Auswahlprüfungen relativ einfach für die Konoha Genin. Jeder schaffte es in die dritte Prüfung, den Endkämpfen in Sunas Stadium. Zum Finale traten Uchiha Itachi und Uzumaki Naruto an, beste Freunde und unerbittliche Rivalen. Der Kampf war spektakulär, wurde er doch auf hohem Chunin bis niedrigem Jonin Level ausgetragen.
 

Schließlich endete er in einem Unentschieden zwischen den ´Brüdern´, Beide knockten sich aus.
 

Aufgrund der Vorstellungen gelang es den Konoha Genin die Beförderung zum Chunin, Hayate und Yugao glänzten besonders durch hervorragenden Kenjutsu Umgang sowie guten Ninjutsu Gebrauch. Anko schaffte es durch die vielen … nun ja, besonderen Jutsus ihres Meisters die Juroren zu beeindrucken während Kurenais Anwendung von vielen starken Genjutsus und exzellenter Strategie die Beförderung verschaffte. Itachi und Naruto waren die Highlights der Kämpfe, das Genie des Uchiha-Klans gegen den Schüler des Sandaime Hokage. Taijutsu und Ninjutsu wurden auf einem Niveau geführt von denen die meisten Shinobi nur träumen können. Die Beförderung war also rechtlich verdient, für beide Teams.
 

Naruto runzelte angestrengt seine Stirn als er an die letzten Jahre zurückdachte … an die vielen Schrecken die der Krieg hinterließ.
 

Mit zwölf Jahren entschieden sich Itachi und Naruto das Jonin Examen zu bestreiten. Da Kurenai sich noch nicht bereit fühlte und zusammen mit Yugao und Anko das Examen beschließen wollte, nahmen die Rivalen ihr jeweiliges individuelles Examen.
 

Itachi übertraf wie von seinem Klan erwartet alle Erwartungen und wurde zum Jonin befördert.
 

Naruto hingegen, obwohl des Ranges mehr als würdig, wurde nur zum Tokebetsu Jonin heraufgestuft … nicht zu erwähnen wie frustriert der Jinchuriki darüber war, wusste er doch das der Konoha-Rat dahinter steckte.
 

Jep, der Konoha-Rat wollte zwar einen starken Jinchuriki haben in diesen sich zuspitzenden Zeiten um Konoha zu verteidigen, jedoch wollte man dem ´Demon Boy´ keine allzu bedeutende Position zustehen. Da der Junge dennoch exzellente Resultate erzielte begnügte man ihn mit Tokebetsu Rang, er konnte also nicht an wichtigen Versammlungen teilnehmen und blieb daher mehr nahe am Chunin-Rang. Anfangs wollte der Zivil-Rat den Jungen noch nicht mal zum Shinobi zulassen, auf Drängen der Klan Oberhäupter, dem Sandaime und den Elders ließ man ihn jedoch an der Akademie teilhaben. Jonin wollte ihn jedoch nur Sarutobi haben … der Support durch die Klans und Elders ließ deutlich nach … der Container konnte Konoha auch von einer weniger aus respektablen Position verteidigen.
 

Sarutobi wusste nur allzu gut, dass Narutos ´Will of Fire´, falls überhaupt jemals vorhanden, mit dieser Entscheidung gefährlich schwankte und zwar nicht zu Konohas Gunsten.
 

Kurz darauf gerieten die Spannungen an den Grenzen von Hi no Kuni außer Kontrolle. Konoha wurde in einen neuen Krieg gerissen, knapp dreizehn Jahre nach dem dritten großen Shinobi-Krieg. Die kleineren Shinobi-Mächte an den Grenzen des Fire Country schlossen sich zusammen um verlorengegangene Territorien, die an Konohagakure no Sato in den letzten großen Kriegen gingen, zurückzuerobern. Und so kam es, dass Konoha einen Zweifrontenkrieg zu führen hatte: im Nordosten gegen Yugakure und im Westen bis Nordwesten mit Tanigakure/Kusagakure.
 

Zum Glück für Konoha blieben die restlichen großen Shinobi-Mächte in diesem Konflikt neutral: Sunagakure und Iwagakure mussten sich noch immer von den fürchterlichen Verlusten des letzten großen Krieg erholen während Kumogakure sich weiter isolierte und Kirigakure durch die Bloodline Purges am Rande eines Bürgerkriegs stand.
 

Konoha stand also allein.
 

Durch die Notwendigkeit an vielen Shinobi an den Fronten wurden viele Chunin Teams angewiesen mit den Jonins und Anbu zu kämpfen.

Yugaos Team sowie das ehemalige Team von Naruto gehörten auch dazu. Was sie erlebten brannte sich tief in ihr Gedächtnis ein … ließen sie erkennen wie gewalttätig und skrupellos die Welt doch in Wahrheit war.
 

Der Konflikt dauerte für ganze drei Jahre … drei Jahre in den viele gute Shinobi auf beiden Seiten ihr Leben ließen. Zu Anfang konnte niemand einen klaren Vorteil erzielen, die Shinobis der kleineren Mächte ließen sich nicht auf großangelegte Gefechte ein sondern blieben lieber bei einer Guerillataktik, um Konoha ausbluten zu lassen. Viele Konoha-nins wurden Opfer dieser Hinterhalte und die Verluste stiegen immer weiter an.
 

Naruto und seine Freunde überlebten das erste Jahr an der Front noch relativ unbehelligt, von kleineren Verletzungen abgesehen. Der Krieg forderte seinen Tribut und zehrte an ihren Nerven. Naruto, obwohl zum ersten Mal im Krieg, nahm es besser hin als die Anderen … immerhin fühlte er sich selbst in seinem ´Heimatdorf´ wie im Feindgebiet, mit den konstanten Mordanschlägen in früheren Jahren und dem Hass der Bewohner auf seine Person. Itachi wurde aufgrund seiner Verdienste sogar in die Anbu Black Ops aufgenommen und erarbeitete sich innerhalb kürzester Zeit eine Position als Anbu Captain … er war somit neben Sharingan no Hatake Kakashi, Schüler des berühmten Yondaime Hokage, der jüngste Shinobi aus Konoha der diese Position innehielt.
 

Narutos Dienste wurden noch nicht mal anerkannt.
 

Die jungen Shinobi erkannten nun das wahre Leben … Shinobi sein hieß früh im Leben zu sterben. Das wurde ihnen nun schmerzlich bewusst, hatten doch schon viele ihrer ehemaligen Klassenkameraden ihr Leben zum Wohl Konohas gelassen.
 

Und so kam es das Yugao und Kurenai beide ihren blonden Freund fragten, um mit ihm zusammen zu sein. Sehr zu deren Überraschung stimmte der Jinchuriki ohne zu Zögern zu, hatten sie sich bereits auf eine etwas kühlere Ablehnung von dem stillen und wenig emotionalen Blondschopf gefasst gemacht. Needless to say die Freude der Mädchen war noch nie größer … endlich den Blonden als den ihren zu wissen. Naruto ließ sich nicht allzu viel anmerken, jedoch konnte man deutlich die Liebe in seinem Blick sehen wenn seine Freundinnen bei ihm waren.
 

Liebe … ausgerechnet er … ein Jinchuriki habe lieben gelernt, mitten im Krieg.
 

In den letzten beiden Kriegsjahren wendete sich das Blatt langsam zu Gunsten Konohas als sich Tanigakure entschloss einen Waffenstillstand zu schließen. Fortan waren Kusa- und Yugakure in der Defensive und mussten mehr und mehr zurückweichen … jedoch wurden die Gefechte nur noch erbitterter geführt. Kurenais Eltern wurden während eines Hinterhaltes getötet, Hayate hätte es beinahe während eine Erkundungstour erwischt … er wurde mit schweren Verletzungen nach Konoha gebracht. Der Verlust ihrer Eltern traf das arme Mädchen tief, ohne Naruto und Yugao hätte es Kurenai vermutlich nie überwunden. Dass der Jinchuriki den Schmerz seiner Freundin nicht verstehen konnte, da er immerhin nie ein liebendes Elternteil hatte, erschütterte ihn … fühlte es sich so an einen nahestehenden Menschen zu verlieren?!
 

Nachdem Konohas Streitkräfte Kusagakure einnahmen ergaben diese sich, Yugakure folgte kurz danach. Nach fast drei Jahren ununterbrochener Kämpfe schwiegen die Waffen. Konoha beschloss das Kusagakure, welches komplett eingenommen wurde, trotzdem seine Souveränität beibehalten sollte, geriet jedoch unter wirtschaftliche Abhängigkeit von Konoha. Der Krieg forderte viel … gab den Beteiligten aber nichts, wie jeder ausgefochtener Krieg der Geschichte.
 

Das Leben vieler junger Shinobi wurde auf den Kopf gestellt: Anko und Yugao überlebten den Krieg relativ unbeschadet, verloren sie keine wertwollen Menschen … well, Anko war bereits vor Kriegsausbruch Waise gewesen. Hayate jedoch verlor seine beiden Geschwister in den Wirren des Krieges während Kurenai noch immer schwer mit dem Verlust ihrer Eltern zu kämpfen hatte.
 

Itachi traf der Krieg besonders hart, wurden doch seine Ideale durch die Gewalt und Verluste auf beiden Seiten in Frage gestellt … besonders das brutale Vorgehen seines eigenen Klans erschütterten ihn tief und ließen ihn zweifeln. Traumatisiert vom ewigen Kampf wollte er beinahe seine Shinobi Laufbahn beenden. Erst durch Naruto entschloss sich der Uchiha Spross eines Besseren und strebte fortan nach einer Welt ohne Krieg und Gewalt.
 

Naruto ließ die Erfahrung des Krieges äußerlich kalt, jedoch merkten seine Freunde eine … innere Unruhe in dem Jinchuriki. Fremden gegenüber wurde er mehr und mehr misstrauisch und landete immer wieder vor dem Hokage wegen Handgreiflichkeiten gegen jene, die ihn beleidigten. Sarutobi machte sich Sorgen um seine ´Enkelsohn´, er veränderte sich zum Schlechten und nicht mal seine Freunde konnten ihn davon abhalten. Was keiner wusste, der Blonde fand den Krieg beinahe … erfrischend sozusagen … der Geruch von Blut und Tod in der Luft sowie das Töten. Kyuubi vermutete, dass dieser Wandel seiner Persönlichkeit auf das Einreißen eines Teils des Shiki no Fujin zurückzuführen sei … seine Youkai schienen die negativen Gefühle seines Containers zu schüren. Naruto ließ dies kalt, solange er imstande wäre seine wenigen Freunde zu beschützen und zu überleben.
 

Kurenai und Yugao gefiel die Veränderung ihres Freundes nicht, fürchteten sogar dass sie ihn verlieren könnten, auch wenn Naruto noch immer zeigte wie sehr er sie liebte. Ein nagendes Gefühl machte sich in ihnen breit.
 

Erst später wurde seine Welt regelrecht erschüttert … mit dem Betrug seines Ojji-san und Mentors, jenem Menschen dem er blindlings vertraute und sogar sein Leben opfern würde … verraten von dem Menschen, den er als seine einzige Familie betrachtete.
 

Das Unglück nahm seinen Lauf als Itachi, durch seine Position als Anbu Captain, auf die Geheimdokumente Konohas Zugriff erlangte. Die Akte, die seine besondere Aufmerksamkeit erregte, war jene seines besten Freundes und ´Bruders´, Uzumaki Namikaze Naruto. Alles war darin enthalten, von den Mordanschlägen, dem Leben auf der Straße bis hin zu Narutos leiblichen Eltern, Namikaze Minato und Uzumaki Kushina … zwei der größten und stärksten Shinobi, die Konoha je hervorbrachte. Zu glauben, dass Konoha den Sohn ihrer Helden so behandeln würde … wahrlich ironisch, huh? Jedoch war die Geheimhaltung seiner Eltern nicht so verstörend wie die Tatsache, dass Narutos Akte noch eine Anweisung enthielt, zum Training und möglichen Exekution eben jenes. Auf Anweisung des Rates sollte der Hokage persönlich den ´Demon Boy´ lehren und ihn so an der Leine halten … zu einem starken Haustier für Konoha erziehen. Sollte der Jinchuriki im späteren Verlauf seiner Shinobi Karriere Ungehorsam zeigen oder seinem Heimatdorf nicht mehr treu dienen, wäre eine sofortige Exekution zu vollziehen. Schlimmer noch … das ganze Projekt war vom Hokage persönlich abgesegnet worden. Itachi konnte es nicht fassen … Sarutobi, der Erste den Naruto kennenlernte und ihn wie einen normalen Menschen behandelte, hätte im Notfall tatsächlich vorgehabt seinen ´Enkelsohn´ zu töten … nur um dem Rat zu gefallen. Immerhin war der Hokage der alleinige Regent des Dorfes, seine Entscheidungen standen über denen des Rates und doch??
 

Der Uchiha Erbe war im Zwiespalt, einerseits war seine Loyalität zu dem Dorf, das er über alles liebte und andererseits seine Loyalität zu seinem besten Freund, nein Bruder, der es mehr als verdiente die Wahrheit zu erfahren. Schließlich entschied sich Itachi Naruto alles zu erzählen, wollte er den Blonden nicht auch noch verraten wie sein Vorbild.
 

Innerlich zerbrach etwas in dem Jinchuriki … sein letzter Funke Vertrauen in den alten Mann und diesen sogenannten ´Will of Fire´ wurde von unersetzlichem Hass und Leere verschlungen. Konoha stufte ihn als Missgeburt und Dämon ein, den kann Konoha bekommen!
 

Beunruhigt begutachtete Itachi den Wandel seines Freundes, sich insgeheim fragend ob er der Welt einen Gefallen erwiesen hat oder sie verurteilt hat.
 

Seit diesem Tag war der alte Naruto, wie ihn seine Freunde kannten, verschwunden. Zurückblieb ein gebrochener, beinahe emotionsloser und misstrauischer junger Mann. Seinen Freundinnen zerbrach es fast das Herz als sie ihren Liebsten so sahen … dennoch blieb Naruto in Gegenwart seiner Liebe ein Fragment seines alten Selbst, oder versuchte es zumindest, zum Wohle von Kurenai und Yugao. Nie mehr nannte er den Hokage Ojji-san, nie mehr unterhielte er sich mit ihm, nur noch für Missionen erschien er in seinem Büro und bevorzugte es zu schweigen. Sarutobi konnte sich keinen Reim darauf machen, blieb jedoch gefasst … solange der Junge keinen Verrat beging und seine Missionen erfüllte bestand auch keine Annahme zur Gefahr, oder nicht?!
 

Oh wie sehr sich der alte Narr doch nur irren sollte.
 

Stöhnend richtete sich Naruto auf und verschwand in Richtung Badzimmer. Das kühle Nass mit dem er sein Gesicht benetzte ließ ihn wohlig schnaufen. Schließlich fiel sein Blick auf den Spiegel und betrachtete sich selbst. Seine abstehenden, beinahe schulterlangen Haare waren goldgelb, schienen fast so hell wie Sonne, sein markantes Gesicht wurde von sechs hervorstechenden Strichen und zwei eisklaren Augen geprägt. Mit 1,81 Meter war er sichtlich größer als sein Freund Itachi, hatte er durch sein vieles körperliches Training auch eine ansehnliche Muskulatur aufgebaut.
 

Ja, obwohl er von den Meisten Bewohner des Dorfes noch immer gemieden wurde zählte er bei der weiblichen Bevölkerung als heißester Typ in Konoha, well neben Itachi versteht sich. Dennoch gaben viele Frauen ihn auf als sie nach dem Krieg zu seiner Beziehung zu Yuhi Kurenai und Uzuki Yugao erfuhren, Beide gehörten bereits zu Konohas Top Kunoichi und nachdem ein paar Wagemutige von den Zweien ins Krankenhaus geprügelt wurden ließ man den Blonden Adonis vorwiegend in Ruhe … für den Moment zumindest.
 

Nach dem Abtrocknen betrat er seine Küche und bereitete sich eine Tasse Tee zu. Normalerweise lebte er seit dem Krieg nicht mehr alleine, Kurenai und Yugao hielten ihm meistens Gesellschaft. Da Kurenai allein in ihrem Elternhaus wohnte beschloss sie ihr Haus mit Yugao und Naruto zu teilen. Sehr zum Leidwesen von Yugaos Eltern, die ihr ´kleines´ Mädchen nicht mehr um sich hatten. Der Jinchuriki begrüßte den Vorschlag, konnte er so immerhin mehr Zeit mit seinen Freundinnen verbringen … des Weiteren war Kurenais Haus bei Weitem besser als sein schäbiges kleines Appartement.
 

Dennoch behielt er es, war es doch sein erstes richtiges Zuhause.
 

Immer wenn die beiden Frauen auf Missionen waren und er allein war, verbrachte er die Nacht in seiner Wohnung.
 

Heute war so eine Nacht. Eine Nacht die alles verändern sollte.
 

Mit einer frischen Tasse Tee ließ sich Naruto auf seinen Stuhl fallen. Als er an seiner Tasse nippte registrierten seine Augen eine Bewegung in der Ecke der Küche.
 

Pechschwarzer Rauch erschien und formte sich rasant zu einer dunklen, großen Masse. Naruto schaute stumm zu wie die Masse die Form eines menschlichen Oberkörpers einnahm, mit dürren, langen Armen und Klauen als Händen. Der Kopf des Wesens ragte wenig aus dem Brustkorb heraus, nur zwei rote Augen ließen ihn als solchen erkennen. Nicht zu erwähnen, dass die Kreatur nur aus schwarzem Rauch bestand.
 

Der Jinchuriki blieb unbeeindruckt, fixierte das Wesen nur mit kalten Augen. Schließlich erhob er das Wort.
 

„Bericht?“
 

„Wie erwartet hat der alte Narr von Hokage und die Elders Uchiha Itachi den Auftrag erteilt seinen eigenen Klan heute Nacht zu töten. Die Spannungen zwischen Uchiha und dem Rest des Dorfes spitzten sich immer mehr zu und Itachi hat ihnen die nötigen Beweise geliefert, dass der Klan den Sturz des Hokage vorbereitet. Gegen 11:00 Uhr wird das Massaker beginnen … mein Lord!“, erwiderte das Wesen mit schneidender, kratzender Stimme. Aufregung konnte man deutlich in seinen Augen lodern sehen.
 

„Damit bestätigt sich mein Verdacht … Itachi hat sich tatsächlich für dieses Kaff entschieden. Mmpfh! Erbärmlich Itachi, wirklich erbärmlich sein eigen Fleisch und Blut für diese Sünder zu töten und für was? Friede?? Pah!“
 

Schweigsam betrachtete das Wesen seinen Meister, sah wie sich ein Grinsen auf sein Gesicht schlich.
 

„Whatever … du warst mein erster Freund Itachi, mein Bruder … deinen ganzen Klan zu töten könnte sich selbst für dich als schwierig erweisen, vielleicht wäre ein wenig Hilfe von einem Freund nicht schlecht, eh?“ Naruto richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf das Schattenwesen. „Gut gemacht … den Kami no Shinobi auszuspionieren ohne erwischt zu werden, wahrlich eine Meisterleistung. Nun gut ziehe dich zurück und informiere deine Brüder … heute Nacht steht möglicherweise ein Festmahl für euch bereit …“
 

Die Kreatur verbeugte sich leicht, Aufregung auf das Kommende deutlich zu spüren.
 

„Wie ihr befehlt … Azriel-sama.“ Und löste sich in Rauch auf.
 

Nachdenklich starrte Naruto aus dem Fenster. Azriel … ja so nannten ihn diese Wesen, warum wusste er bis heute nicht. Zu Anfang dachte er es hätte was mit Kyuubi zu tun, jedoch es zeigte sich immer mehr, dass der Bijuu nichts von der Existenz dieser … Schattenwesen wusste. Einmal siegte seine Neugier und er fragte eins der Wesen nach dem Namen. Mit stechenden, blutroten Augen erwiderte es daraufhin nur, dass dies sein wahrer Name wäre.
 

Wahrer Name?! Oh well, solange sie ihm treu dienten konnte es dem Blonden egal sein wie sie ihn nannten.
 

Es war nun 10:42 Uhr.
 

Zeit einem Freund in Nöten zu helfen, huh?
 

Naruto schmiss sich in seinen dunklen Mantel und band sich sein Katana um die Hüfte.
 

<Oi Kyu!> Keine Antwort.
 

<God damnit pennt der Flohfänger etwa schon wieder?? … Fauler als diese verdammten Naras, nicht zu fassen! Whatever verpasst er halt das Gemetzel … nicht mein Problem.>
 

Ein letztes Mal blickte der Blondschopf zurück in seine alte Wohnung, ließ seinen Erinnerungen freien Lauf. Yugao … Kurenai, meine Benihimes. Wie verbittert und betrogen er sich auch fühlen möge, seine Liebe zu den Beiden würde womöglich nie erlöschen.
 

< Mmpfh … let it begin>
 

Haupttor des Uchihadistrikts
 

Lange starrte Uchiha Itachi auf das Anwesen seines Klans, jenes Klans dessen Leben heute durch seine Hand enden sollte. Jede Faser in seinem Körper rebellierte gegen diese Entscheidung, jedoch hatte er sich geschworen Konoha zu beschützen … mit allen Mitteln, hatte sich der Erbe doch geschworen den Frieden um jeden Preis zu erhalten. Es dürfe also nicht zu einem Bürgerkrieg kommen, koste es was es wolle.
 

Itachis schwarze Haare hingen locker in einem kurzen Pferdeschwanz herab während das Sharingan in seine Augen jede Bewegung aufnahm. Da es sich um eine geheime Mission handelte, behielt der Uchiha seine Anbu Rüstung an, sein Katana locker am Rücken festgemacht.
 

Kurz bevor er das Tor durchschritt bemerkte der Schwarzhaarige eine allzu bekannte Chakra Signatur. Sein Blick fokussierte sich auf eine dunkle Gasse, sein Sharingan erfasste die Konturen seines besten Freundes.
 

„My my Itachi wolltest du etwa ohne mich anfangen, neh?“ Narutos spöttisches Grinsen verließ nie sein Gesicht als er aus den Schatten trat.
 

„Naruto? Was tust du hier?“
 

„Well ich dachte mir, dass mein bester Freund ein wenig Hilfe bei seiner … delikaten Mission gebrauchen könnte!“
 

Zu sagen Itachi wäre verwundert hätte gelogen. Seine Mission zählte immerhin als Top Secret.
 

„Wie?“ Der Uchiha war noch nie ein Mann großer Worte, huh?
 

„Hehe … ich habe überall meine Augen, vergiss das nicht! Jedoch findest du es nicht merkwürdig Itachi? Wieso sollte man dich allein auf so eine Mission schicken, mmh?“ Naruto wartete bis er die volle Aufmerksamkeit seines Freundes hatte bevor er fortfuhr. „Ein Einzelner Uchiha, wenn auch das größte Genie, gegen den ganzen Klan? Ich bitte dich Itachi! Sie hoffen, dass ihr euch gegenseitig umbringt … ist es nicht offensichtlich! Und solltest du überleben würdest du als Nukenin gebrandmarkt werden und deine Heimat verlassen müssen … well, dies erwarte ich jedenfalls von den Elders. Sandaime … das ist etwas anderes … der Narr hat vermutlich noch eine Mission für dich, huh? Nach deiner Flucht aus Konoha?“
 

Itachi konnte den Worten seines ´Bruders´ nur zustimmen, wieder einmal bewies der Blonde seinen scharfen Verstand und Auffassungsgabe … insgeheim wunderte sich der Uchiha Sprössling ob der Jinchuriki einen ebenso hohen IQ besaß wie der Nara Klan.
 

„Dies ist in der Tat korrekt Naruto … i-ich frage mich die ganze Zeit ob ich im Begriff bin das Richtige zu tun … ich meine das Leben von ein paar hundert Klan Mitgliedern gegen jenes von Tausenden von Bewohnern! Selbst durch meine Aktion wäre der Frieden nicht garantiert und dennoch … habe ich mir geschworen den Frieden im Dorf zu wahren, ihn mit meinem Leben zu verteidigen.“
 

Der sonst so emotionslose Uchiha ballte die Fäuste.
 

Naruto studierte die verschieden Emotionen seines Rivalen bevor er sich zu ihm begab und ihm die Hand an seine Schulter legte. Als sich ihre Blicke trafen schenkte der Jinchuriki ihm ein ehrliches Lächeln.
 

„Weißt du Itachi, du warst mein erster Freund … ich sehe dich als meinen Bruder und du hast mir immer zur Seite gestanden, hast mir die Wahrheit erzählt und mich immer wieder an das Gute in dieser Welt erinnert. Hehe du hast mir sogar ein paar gute Tipps gegeben um Nai-chan und Yu-chan zu gefallen … so wie du immer für mich da warst werde ich auch dasselbe für dich tun, du brauchst das nicht alleine durchzuziehen Itachi, dafür sind Freunde doch da oder etwa nicht?“
 

Der Uchiha konnte nicht anders als leicht lächeln, wissend dass sein Freund hinter ihm stand. „Arrigato Naruto-nii!“
 

„Kein Thema! Well, vielleicht sollten wir nun anfangen!“
 

Sofort wich die heitere Atmosphäre, Ernst spiegelte sich auf den Gesichtern der jungen Männer wieder.
 

„Souka … bringen wir es hinter uns … Naruto, ich … kümmere mich um meine Familie verstanden?!“
 

Der Blondschopf nickte nur und Beide betraten den Uchihadistrikt.
 

Zwanzig Minuten später
 

Genüsslich versenkte Naruto sein Katana in einem weiteren närrischen Uchiha, der sich ihm in den Weg stellte. Die Schreie seiner Opfer erfüllten ihn mit Genugtuung, erkannte er doch viele von ihnen aus seinen ersten Jahre als Mordanschläge und Prügel noch präsent waren. Rache ist süß, neh … egal wie spät sie auch kommen möge.
 

Zur Sicherheit hatte der blonde Jinchuriki noch eine schalldichte Barriere um das Anwesen errichtet, immerhin wollte er doch nicht durch Anbupatrouillen erwischt werden.
 

Gelangweilt blickte sich der junge Mann um als er sein blutbesudeltes Katana aus dem mittlerweile toten Körper herauszog. Die ganze Straße war übersät mit toten Uchiha, ihr Blut nährte von nun an diesen Boden. Mehrere dutzend Klan Mitglieder waren seinem Wüten bereits zum Opfer gefallen.
 

<Und die Uchihas nennen sich die Elite der Elite … dass ich nicht lache! Bei Itachi verstehe ich es ja, hell, langsam glaube ich er hätte es auch locker ohne mich geschafft.>
 

Ein letztes Mal glitt sein Blick auf seine Opfer bis er mittels Shunsin verschwand.
 

<Mal sehen wie weit Itachi ist.>
 

Mit Itachi
 

Als Naruto bei Itachi erschien stieg ihm sofort der frische Geruch von Blut und Metall in die Nase … Itachi schien seine Arbeit auch erfüllt zu haben. Er traf ihn in seinem Elternhaus wo er über den leblosen Körper stand … ihr Blut tropfte noch von seinem Katana.
 

„Itachi …“
 

Nur langsam drehte sich der Uchiha Erbe zu ihm und dem Blonden fielen sofort seine veränderten Augen auf.
 

„Was zum?! Itachi deine Augen … das ist nicht das normale Sharingan, huh?“
 

Nach kurzem Zögern erhob sein Freund schließlich das Wort.
 

„Hai … diese Form wird auch das Mangekyo Sharingan genannt, die zweite Stufe unseres Dojutsu. In den geheimen Unterlagen unseres Klans habe ich entdeckt, dass man seine nahestehenden Menschen töten muss um in den Besitz dieser Augen zu kommen. Nachdem i-ich meine … Mutter getötet habe brannten meine Augen wie verrückt und ich wusste, dass ich das verfluchte Dojutsu erlangt hatte …“
 

Naruto schwieg daraufhin und studierte die Körper der toten Uchihas bis ihm auffiel, dass jemand fehlte.
 

„Itachi … wo ist dein kleiner Bruder?“
 

Schnell trafen sich ihre Blicke, etwas in den Augen des Uchiha verunsicherte den Blondschopf.
 

„Sasuke hatte nichts mit alledem zu tun, er wusste nichts von den Plänen unseres Klans … ich verschone sein Leben, jedoch wird er fortan einen Weg der Rache und des Hasses einschlagen um mich zu töten.“
 

Gerade als Naruto etwas erwidern wollte öffnete sich die Tür des Hauses abrupt und herein stürmte ein völlig aufgelöster Sasuke.
 

„Tou-san! Oka-san! Jema-…“ Die Worte erstarben als der Blick des Neunjährigen auf die leblosen Körper seiner Eltern glitt … daneben stand sein großer Aniki mit einem blutigem Katana.
 

„I-Itacchi-nnii … Nnarutto-san waas?“
 

Spöttisch betrachtete der Container den kleinen Jungen. „My my Itachi dein kleiner Bruder legt immer so einen schönen Auftritt hin. Hehe zu seinem Glück ist er nicht früher gekommen sonst hätte er doch glatt gesehen wie du eure Eltern getötet hast.“
 

Sasukes Augenlieder weiteten sich als er die Nachricht hörte, salzige Tränen verließen seine Onyx schwarzen Augen und strömten sein Gesicht hinunter. Schließlich machte der Junge kehrt und verließ schreiend das Haus.
 

Naruto blickte ihm stumm hinterher. „Soll ich …“
 

„Nicht notwendig … ich kümmere mich um meinen Bruder. Ich will dass er überlebt und stärker wird … außerdem möchte ich etwas probieren.“ Unheilvoll blitzte Itachis Mangekyo auf und per Shunsin verschwand er.
 

Naruto blieb alleine im Raum zurück. Sein Blick glitt über die vielen Leichen, die den Distrikt nun füllten. Unbemerkt erschien ein blutrot-schwarzes Siegel auf dem Handrücken seiner rechten Hand.
 

Schwarzer Rauch fing an den Raum zu erfüllen. Mehrere Schattenwesen nahmen Gestalt an und schauten ihren Meister gierig an.
 

„Mahlzeit Jungs … hehe … labt euch an ihren Seelen, immerhin es sind Uchihas … sie verdienen keinen Platz im Jenseits.“
 

Bevor der Blonde die Tür verließ betrachtete er seine Diener welche sich über die Leichen hermachten.
 

„Oh und bevor ich es vergesse Jungs, draußen liegen noch mehr … Have fun!“
 

Lächelnd verließ Naruto das Uchiha Anwesen während er genüsslich die Schreien der Verstorbenen einnahm … Schreie die nur von dem Jinchuriki gehört werden konnten.
 

Nahe des nördlichen Konoha Nebentors
 

Uchiha Itachi wartete nervös als Naruto in einem Blätterwirbel vor ihm erschien.
 

„Wird auch Zeit Naruto, wir müssen verschwinden bevor jemand Alarm schlägt … zu trödeln liegt dir nicht!“, sprach der Schwarzhaarige mit vorwurfsvoller Stimme.
 

„Hehe gomenasai Itachi … nun denn ein langer Weg erwartet uns. Wollen wir?“
 

Itachi bewegte sich nicht weiter, sondern starrte dem Blonden tief in dessen Augen. Naruto wurde es langsam unheimlich.
 

„Nanja? Sind wir nicht in Eile, huh?“
 

Zögernd teilte der Uchiha ihm seine Bedenken mit. „Naruto … ist es das was du willst? Konoha zu verlassen?“
 

Verwundert hob der Blonde seine beiden Augenbrauen in die Höhe.
 

„Soll das ein Scherz sein?? Mich bindet nichts an Konoha, ich suche bereits seit langem eine Möglichkeit dieses Kaff zu verlassen. Dank dir und deiner kleinen Mission hat Sarutobi die Überwachung seines Dorfes heute Nacht zurückgestuft … die perfekte Gelegenheit hehe. Ebenso, was wäre ich für ein Freund wenn ich meinen ´Bruder´ ganz alleine in diese große und gefährliche Welt ziehen lasse würde. Nein Itachi ich bin glücklich endlich von hier zu fliehen, meine … Vergangenheit hinter mir zu lassen.“
 

„Was ist mit Kurenai und Yugao?“
 

Daraufhin schwieg der Jinchuriki für kurze Zeit … seine Freundinnen zu verlassen passte ihm gar nicht … jedoch wollte er sie auch nicht mitnehmen, ein Leben als Nukenin wollte er ihnen nicht antun. Vielleicht wäre es einfach das Beste wenn er aus ihrem Leben verschwinden würde, der Hass fing sich auch an auf seine beiden Himes zu übertragen und er könnte es einfach nicht ertragen, dass sie wegen ihm gemieden und gehasst werden würden. Dafür liebte er sie viel zu viel. Dennoch hatte er seine Entscheidung bereits getroffen … hier in Konoha hätte er keine Zukunft.
 

„Es ist am besten so Itachi-nii … sie verdienen etwas Besseres als mich …“
 

Itachi glaubte den Worten seines Freundes kein Stück, wusste er doch wie viel die beiden jungen Frauen ihm wirklich bedeuteten.
 

Schwer seufzend setzte sich der Uchiha in Bewegung, ihm dies auszureden würde sich als hoffnungslos erweisen … der Blonde war einfach zu stur. Naruto folgte kurze Zeit später und die beiden Rivalen gingen gemeinsam Richtung Ausgang.
 

Kurz bevor sie das Tor verließen merkten sie eine Veränderung.
 

„Naruto?“
 

„Mhm?“
 

„Genjutsu“
 

„Hai … ich kümmere mich darum, geh du vor ich komm später nach!“

Eine massive Chakra Welle seitens Naruto zersplitterte das aktive Genjutsu. Wortlos verschwand Itachi im Konoha-Wald.
 

„Deine Genjutsus waren schon mal besser … Nai-chan.“ Der Blondschopf fixierte seine Freundin während sie sich vor ihm manifestierte. „Oder ich bin einfach zu gut geworden hehe!“
 

Kurenai erwiderte nichts, blickte ihn nur aus diesen wunderschönen, rubinroten Augen an … Traurigkeit deutlich darin zu erkennen.
 

Tief atmete Naruto aus. „Wohl die falsche Zeit für Scherze, huh?“
 

„Naru-kun wieso verlassen du und Itachi Konoha? W-wieso verlässt du mich??“ Erste Tränen zeichneten sich bereits ab.
 

„Nai-chan es … geht nicht anders … du weißt wie man mich hier behandelt, Konoha will und kann mir keine Zukunft bieten. Ich kann einfach nicht mehr hier leben … so egoistisch es auch klingen mag, ich verdiene auch meine Freiheit, ein eigenes Leben frei von Vorurteilen und Hass … bitte versteh doch Nai-chan!“ Naruto zerbrach es beinahe das Herz als weitere Tränen ihr Gesicht hinabkullerten.
 

„ I-ich verstehe ja, dass dein Leben die Höhle war a-aber … du hast doch mich und Yugao-chan, wir haben dir versprochen immer bei dir zu bleiben und dich zu unterstützen und j-jetzt willst du dein Dorf verlassen … uns verlassen!“ Heftige Schluchzer erschütterten den zierlichen Körper der jungen Frau als ihre tränennassen Augen den Blonden durchdrangen. „D-du wolltest sogar gehen ohne dich überhaupt erst zu verabschieden … wie glaubst du wird sich Yugao-chan fühlen wenn sie von ihrer Mission zurückkehrt und erfährt, dass ihr ein und alles sie verlassen hat?! Sie wird am Boden zerstört sein … sie hat dich bereits zu Akademiezeiten geliebt und jetzt wo sie ihren Traum den Anbu beizutreten erfüllt hat willst du einfach so aus ihrem Leben verschwinden?! Das kannst du nicht ernst meinen Naru-kun!“
 

Der Jinchuriki schaute sie nur stumm an, sein Herz konnte den Anblick nicht ertragen seine Hime in dieser Verfassung zu sehen, wohl wissend dass er selbst für die Tränen und Herzschmerz verantwortlich war. Noch nie fühlte er sich so schwach und schuldig wie in diesem einen Moment.
 

„Ich habe meine Entscheidung bereits getroffen Nai-chan … hier erwartet mich nur der Tod, selbst du und Yu-chan könnten daran nichts ändern. Es ist für uns alle das Beste … ihr werdet nie mehr den Groll und das Geflüster der Dorfbe-…“
 

„Es ist uns einerlei was diese Idioten über uns denken Naru-kun solange wir nur mit dir zusammen sind … du bist praktisch alles was wir haben.“, unterbrach Kurenai ihren Freund. „ Yugao-chan bedeutest du mehr als ihre eigene Familie und w-was ist mit mir? … Ich habe niemanden mehr bis auf dich und Yugao-chan … ohne dich wäre ich heute noch ein Wrack, hätte ich doch niemals den Tod meiner Eltern ohne deine Fürsorge und Liebe überwunden … du warst, nein bist meine Stütze! Ich kann mir mein kein Leben ohne dich vorstellen …“
 

„Meine Entscheidung steht … ich verlasse Konoha noch heute Nacht!“ Schließlich wendete sich der Blondschopf von Konoha und seiner Freundin ab und marschierte Richtung Wald.
 

Kurenai erwachte aus ihrer Starre als sie mit ansah wie ihr Liebster sie verließ. Schwach streckte sie ihre Hand nach ihm aus, versuchte ihn festzuhalten.
 

„MA-MATTE! NARUTOOO!! VERLA-…“ Die Yuhi konnte nicht weiter schreien als Naruto blitzschnell vor ihr erschien und sie nach oben blickte … in diese wunderschönen azurblauen Augen, nur wenige Zentimeter trennten die beiden voneinander.
 

Sachte strich der Blonde mit seiner rechten Hand ihre Wange, wischte die Tränen weg die ihr Gesicht unaufhaltsam verließen. Wie auf Befehl fanden ihre Hände den Weg auf seine Wangen.
 

„Bitte Naru-kun, g-geh nicht … o-oder nimm Yugao und mich mit! Ich Flehe dich an … ich will dich nicht verlieren …“ Zärtlich umschlossen ihre zierlichen Hände sein Gesicht, wollte Kurenai den Blonden auf keinen Fall loslassen.
 

„Nai-chan ich liebe dich und Yu-chan über alles, doch muss ich diesen Weg alleine bestreiten. Wisse dass du immer einen Platz in meinem Herzen haben wirst … doch solltest du mich vergessen, werde ich dir doch nur Kummer und Schmerzen bereiten … dein und Yu-chans Platz ist hier in Konoha.“
 

Kurenai wollte gerade das Wort erheben bis sie merkte dass ihr Naruto weinte, sie hatte ihn in den ganzen Jahren noch nicht einmal Tränen vergießen sehen. Dann hob der Blondschopf ihr Kinn und ihre Lippen trafen sich. Erschrocken riss Kurenai die Augen auf bis sie sich dem Kuss hingab und ihre Augen genüsslich schloss. Für die beiden dauerte der Kuss eine Ewigkeit bis sie sich trennten und nach Luft schnappen mussten. Aus ihrer Leidenschaft erwachend blickte Kurenai ihren Lover träumerisch an.
 

„Naru-koi ic- …“ Kurenais Worte erstarben in ihrem Hals als Naruto sie schnell mit der Handseite in den Nacken schlug. Bevor sie zu Boden fallen konnte fing der Jinchuriki seine Freundin auf und trug sie Bridal Style zu einer Parkbank nahe des Tores. Mit größter Sorgfalt legte er sie auf die Bank und bedeckte Kurenai mit seinem Mantel. Mit seiner Hand strich er ihr sanft ihre schwarzen Strähnchen aus ihrem Gesicht und bewunderte noch einmal diesen Engel in Gestalt von Yuhi Kurenai.
 

„Gomenasai Megami-hime jedoch ist es für uns beide das Beste … sag Yu-chan, dass es mir Leid tut und ich euch beide auf ewig lieben werde … werdet beide stark und lebt eure Träume … auch ohne mich.“
 

Ein letztes Mal blickte er auf seine schlafende Rose bis er Konoha und seiner Liebe endgültig den Rücken kehrte.
 

Im Schlaf träumte Kurenai von Naruto, erlebte sie doch das gleiche Szenario wieder und wieder und immer wieder murmelte sie den Namen ihrer Liebe.
 

„Koibito verlass mich nicht!“
 

Wenige Kilometer von Konoha entfernt
 

Gemächlich sprang Itachi von Baum zu Baum, drosselte er doch sein Tempo damit seine blonder Freund aufholen konnte … innerlich hoffte, dass der Jinchuriki nicht zu lange brauchen würde … Kurenai abzuwimmeln könnte sich als schwierig erweisen.
 

Der Uchiha wurde jedoch aus seinen Gedanken gerissen als besagter Blonder neben ihm erschien und das Tempo erhöhte. Itachi schloss wortlos auf.
 

Lange wallte dessen Blick auf dem Blondschopf und fiel schließlich auf seine Augen … die Spuren von Tränen noch allzu deutlich. Sein Mantel fehlte ebenso. Ein Lächeln umschloss die Lippen des Sharingan Trägers.
 

„Naruto-nii?“
 

„Nanja?“ Narutos Aufmerksamkeit richtete sich auf den Uchiha.
 

„Ich bin froh, dass du dich noch nicht selbst aufgegeben hast … es scheint als wäre der alte Naruto noch immer in dir drin …“
 

Der Blondschopf schaute seinen Begleiter nur stumm an bevor er nach vorne blickte.
 

„Mmpfh lass es gut sein Itachi … diese sentimentale Seite steht dir überhaupt nicht! Weihe mich lieber in deine Pläne ein! Welche Mission hat dir Sarutobi aufgetragen?“
 

„Hokage-sama hat von seinem ehemaligen Schüler Jiraiya-sama Neuigkeit über eine … besondere Gruppe von wenigen Shinobi erhalten, deren Ziele bisweilen noch unbekannt sind. Mir wurde befohlen mich dieser Gruppe anzuschließen und über die nächsten Jahre Intel sammeln … eine letzte Mission zum Wohle Konohas.“
 

Narutos Gesichtszüge härteten sich als er den Namen des Gama Sannin hörte … seines Patenonkels, der sich einen Dreck um ihn gekümmert hat in Zeiten größter Not. Oh wie die Wut in ihm stieg bevor er sich beruhigen konnte … dieser Ningen war nie für ihn da und er werde ihn nie brauchen ….
 

„Klingt interessant … weitere Informationen?“ Die Neugierde konnte man deutlich entnehmen.
 

„Hai wenn auch spärlich. Diese Gruppierung besteht ausschließlich aus S-Rang Shinobi die ihr Heimatdorf verlassen oder verraten haben. Näheres zu den Mitgliedern ist nicht bekannt, jedoch tragen sie alle schwarze Mantel mit roten Wolken und Strohhüte um nicht erkannt zu werden. Es handelt sich also hauptsächlich um eine kriminelle Organisation … Jiraiyas Spione fürchten, dass sie sich zu einer ernsten Gefahr entwickeln könnte.“ Itachi schien diese Aussicht nicht zu gefallen … hell würde Naruto den Uchiha nicht blind kennen würde er glatt davon ausgehen, dass es dem Sharingan User egal wäre.
 

„My my nun bin ich wahrlich interessiert … irgendein Anhaltspunkt wo wir auf so jemanden stoßen könnten?“
 

Itachi schien kurz zu überlegen. „Über den aktuellen Unterschlupf dieser Organisation ist nichts bekannt … jedoch hat Hokage-sama mir geraten an der Grenze zu Ame no Kuni Ausschau zu halten. Dort beginnen wir unser Suche.“
 

„Scheint nach Spaß zu klingen, neh Itachi?!“ Narutos Grinsen verhieß nichts Gutes. „By the way … hat diese Gruppierung einen Namen?“
 

Erwartungsvoll bohrten sich die azurblauen Augen des Uzumaki in die pechschwarzen des Uchiha.
 

Nur ein Wort verließ dessen Lippen.
 

„Akatsuki“
 

Eine Woche später, Grenze zu Ame no Kuni
 

Grazil landeten die beiden Nukenin auf der Hauptstraße nach Ame. Seufzend wandte sich Naruto an seinen Begleiter. „Well, jetzt wird’s langweilig … jemanden aus dieser Organisation zu finden könnte uns eine Weile beschäftigen … „
 

Itachi erwiderte nichts sondern begutachtete seine Umgebung. Aus Reflex erschien das Sharingan in seinen Augen … irgendwas oder wer schien sie zu beobachten.
 

Der Jinchuriki merkte die Anspannung, fühlte er sich doch auch beobachtet. Seine und Itachis Augen weiteten sich als wie aus dem Nichts ein dunkelgrünes Objekt aus dem Boden vor ihnen erschien. Der Blonde wollte gerade sein Katana zücken als ihm der schwarze Mantel mit roten Wolken auffiel, der das Wesen umgab. Langsam öffnete sich der vermeintliche Kopf, zwei fliegenähnliche Blätter gaben einen menschlichen Kopf mit grünen Haaren preis. Narutos Augenbrauen schossen in die Höhe als er bemerkte, dass die linke Hälfte seines Gesichts komplett weiß war während die Rechte schwarz war. Zwei gelbe Augen starrten die beiden Nukenin neugierig an.
 

„Ohayo Kameraden mein Name ist Zetsu und ich hei- … Spar dir das freundliche Geschwätz! Niemand interessiert dein Gelaber … Ich muss mich für meine etwas zu freundliche ´Seite´ entschuldigen … Oh dabei wollte ich nur freundlich sein aber nein du musst wieder meck- … URUSAI!! Langsam reicht es mir mit dir … am liebsten würde ich …
 

Sprachlos betrachteten der Uchiha und Uzumaki das bizarre Wesen als es mit sich ´selbst´ an fing zu diskutieren, nicht wissend was gerade vor sich ging. Erst nach geraumer Zeit fingen sich die Beiden wieder bis Naruto es schließlich für nötig empfand den Streit zu beenden.
 

„Oi du Aloe Vera! Es ist unhöflich uns so zu ignorieren … bring uns lieber zu deiner Organisation aber dalli!!“
 

Zetsu richtete seine Aufmerksamkeit auf den Blondschopf bevor seine linke Hälfte das Wort erhob.
 

„Aloe Vera was?? Ignorier ihn einfach … kommen wir lieber zur Sache … Anscheinend wisst ihr bereits über unsere Gruppe Bescheid … entnehme ich daraus, dass ihr Interesse daran habt uns beizutreten?
 

Diesmal entschied sich der Uchiha zu antworten. „Hai Zetsu-san. Uchiha Itachi mein Name und mein … temperamentvoller Freund ist Uzumaki Namikaze Naruto. Wir beide haben unser Dorf Konoha verlassen und möchten nun von vorne beginnen. Akatsuki schien uns dieses Ziel ermöglichen zu können.“
 

Uns ist sehr wohl bewusst wer ihr seid … immerhin beobachten wir euch seit eurer Flucht aus Konoha … euer Kommen wurde vorausgesagt … wenn ihr mir folgen würdet es ist noch ein langer Weg bis nach Amegakure …
 

„My my eine sprechende Venusfliegenfalle und eine gespaltene Persönlichkeit … hehe wenn jeder in Akatsuki so ein Freak ist werde ich mich köstlich amüsieren hehe.“ Zetsu erwiderte nichts, auch wenn ihm der Blonde langsam zu schaffen machte.
 

„Naruto lass es! Viel wichtiger Zetsu-san wie kam es, dass man von unserer Ankunft wusste und ist Amegakure momentan nicht in einen Bürgerkrieg verwickelt?“ Die Fragen von Itachi schienen selbst den Jinchuriki zu interessieren … immerhin lachte er nicht mehr ständig über den ´Pflanzenmann´.
 

„Eure Informationen über Ame sind beinahe korrekt … jedoch ist der Bürgerkrieg längst vorbei … unsere Seite hat gewonnen … unser Leader hat Hanzo den Salamander im Alleingang getötet und den Krieg beendet … faszinierend nicht wahr?!“ Zetsu genoss förmlich den geschockten Blick der beiden Nukenin.
 

Hanzo, einer der stärksten Shinobi der jemals gelebt hat … jemand der nicht einmal Konohas drei legendäre Sannin gemeinsam schlagen konnten … besiegt?! Unfassbar! Selbst Narutos Interesse war diesmal geweckt, jemand der Hanzo im Alleingang besiegen konnte musste ungeheuer mächtig sein.
 

„Was eure andere Frage betrifft … das werdet ihr noch früh genug erfahren … Machen wir uns auf den Weg meine Freunde … folgt mir bitte.“
 

Nach einem kurzen Blickkontakt folgten Itachi und Naruto Zetsu schließlich ins Landesinnere nach Amegakure.
 

Im Zentrum von Amegakure, geheimer Saal
 

Nach zweitägiger Reise erreichte das Trio schließlich die industrialisierte Stadt. Der Weg verlief relativ ereignislos und schweigsam … wenn man von den dauernden Kommentaren Narutos über Zetsus Persönlichkeit und Ähnlichkeit zu einer Pflanze mal absieht.
 

Zetsu führte seine beiden Begleiter in das Untergeschoss des größten Turms von Ame, jener Ort an dem der ´Gott´ von Ame, wie ihn die Bewohner nennen, wachte. Eben jener habe Hanzo besiegt und well … beide ehemalige Konohanins waren gespannt auf das Treffen.
 

Das Treffen fand in einem großen, räumigen Saal statt, dessen Mitte ein langer Tisch mit zehn Plätzen einnahm. Vier Individuen saßen verteilt um den Tisch. Als das Trio den Saal betrat fiel die gesamte Aufmerksamkeit auf die Neuankömmlinge.
 

Die Person, welche am Fuße Platz einnahm, erhob sich und begrüßte sie. „Zetsu, es wird langsam Zeit aufzukreuzen … Das wären vermutlich dann Uchiha Itachi, Genie des Klans sowie dessen Schlächter, und Uzumaki Namikaze Naruto, Jinchuriki des Kyuubi no Youko und Sohn von Yondaime Hokage. Es freut mich euch in unseren Reihen willkommen zu heißen, erlaubt mir euch die Mitglieder unsere Organisation vorzustellen.“
 

Dessen Hand zeigte zuerst auf den ´Pflanzenmann´. „Zetsus Bekanntschaft habt ihr ja bereits gemacht, unser Auge und Ohr sozusagen. Er ist Akatsukis Informant und der wohl beste Spion von ganz Kakurezato … seine Mithilfe ist unumgänglich.“
 

Seine Aufmerksamkeit fiel dann auf die Person neben ihm, eine junge Frau um genau zu sein. Sie hatte blaue, schulterlange Haare mit einer Origamiblüte darin befestigt. Unter ihrem Mund trug sie ein Piercing während ihre gelben Augen die Neuankömmlinge unverändert musterten. Keine Emotion konnte man in ihrem schönen Gesicht ablesen. Wie erwartet war die Frau in den typischen Akatsuki Mantel gekleidet, wie der Rest des Raumes.
 

„Dies ist Konan, eines der ersten Mitglieder unserer Gruppe neben mir und meine Beraterin. Von den Bewohner von Ame wird sie auch als Tenshi-sama angesehen.“
 

„Sasori no Akasuna, größter Puppenspieler unserer Zeit sowie ehemaliger Sunanin. Neben Zetsu kümmert er sich auch um das Beschaffen von Informationen, mithilfe seines Spionagenetzes, und momentan auch unser Finanzminister.“ Sasori war ein mittelgroßer Mann mit kurzen, abstehenden rostbraunen Haaren sowie schwarzen Augen. Was Naruto komisch fand, war die Tatsache, dass der Sunanin nicht wie erwartet das Gesicht eines dreißigjährigen hatte sondern eher wie das eines fünfzehnjährigen … mysteriös, huh?
 

„Hoshigake Kisame, auch bekannt als Motanai Bijū und ehemaliger Kiri no Shinobigatana Nananin Shū.“ Kisames Gestalt war wahrlich beeindruckend: großgebaut mit seinen geschätzten 2,10 Metern sowie sein … etwas … exotischeres Aussehen. Seine Hautfarbe war hellblau, unter seinen kleinen runden Augen konnte man deutlich Kiemen? sehen. Seine dunkelblauen Haare waren seitlich gekämmt und wurden von einem durchgestrichenen Hitaiate aus Kiri zurückgehalten. An seinem Rücken war ein großes, in Bandagen gewickeltes Schwert befestigt. Als er den Uchiha und Uzumaki anlachte konnte man seine rasiermesserscharfen Zähne erkennen. Alles in allem erinnerte der Kenjutsu Meister eher an einen Hai als an einen Menschen.
 

Schließlich begutachtete Naruto die letzte Person, jene die die Anderen vorgestellt hat. Ein ziemlich großer Mann, ungefähr auf gleicher Höhe wie Itachi, eingehüllt in die Akatsuki Robe. Seine Haarfrisur glich seiner Eigenen, wilde abstehende orangefarbene Haare während sein Gesicht nur so von Piercings wimmelte: sieben in jedem Ohr, sechs in dessen Nase und zwei weitere unter seinen Mundwinkeln. Jedoch waren seine Augen das Außergewöhnlichste: purpurfarbene Pupilen, die sein ganzes Auge einnahmen, mit mehreren Kreisen. Von einem solchen Dojutsu war ihm nichts bekannt, ebenso schien Itachi nicht die leiseste Ahnung zu haben.
 

„Mein Name ist Pain, Kami von Amegakure und Leader unserer Organisation, Akatsuki, die schon bald in allen Winkeln von Kakurezato bekannt und gefürchtet wird.“
 

Naruto erwachte aus seiner Verwunderung als eine tiefe, grollende Stimme in seinen Gedanken ertönnte. <Höchst interessant … das legendäre Rinnegan … seit den Zeiten des Rikudou Sennin bin ich keinen Ningen begegnet welcher dieses Dojutsu besaß … wahrlich eine verstörende Aussicht … > Äußerlich blieb der Jinchuriki gefasst, innerlich jedoch konnte er seinen Schock nicht verbergen. <Was zum? Rikudou Sennin? Rinnegan? Was läuft hier Kyu … sind das nicht nur Legenden?!> <Hmpfh Gaki … hätte Rikudou nicht existiert hättet ihr jämmerlichen Ningen niemals euer Ninjutsu erhalten … pass von nun an auf Naruto … dies kann nur Ärger bedeuten … Und somit kappte der Demonfox die mentale Verbindung zu seinem Container.
 

Pain erhob wieder seine Stimme. „Nun da die Formalitäten geklärt sind heißen wir euch als vollwertige Mitglieder in Akatsuki willkommen. Eure Kleidung könnt ihr später entgegennehmen … jedoch nehmt diese Ringe … diese sind notwendig um unsere Pläne zu verwirklichen.“
 

Die beiden Konohanin nahmen ihre jeweiligen Ringe vom Rinnegan Träger an. „Itachi, du bekommst den Ring Shu, trage ihn bitte am rechten Ringfinger. Und Naruto, dein Ring ist Ku, trage ihn am linkem kleinem Finger. Nun zu unseren Plänen: Akatsukis Ziel ist … Frieden, Frieden durch Gewalt da die Menschen etwas anderes anscheinend nicht verstehen wollen. Um dies zu erreichen müssen wir Unmengen an Chakren sammeln oder um es besser auszudrücken, das Chakra der neun Bijuu.“
 

Pains Blick glitt über den Blonden, hatte er doch deutlich das Zucken seines Körpers bemerkt. „Kein Grund zur Sorge Naruto, ursprünglich hatten wir geplant jeden Jinchuriki gewaltsam einzufangen und sein Bijuu zu extrahieren … da du uns allerdings freiwillig beigetreten bist entfällt diese Prozedur für dich … es genügt zu wissen, dass du Akatsuki loyal zur Seite stehst. Es wird doch kein Problem darstellen, oder Naruto, deine eigenen ´Artgenossen´ zu jagen?“ Das Rinnegan bohrte sich tief in die azurblauen Narutos.
 

Ein sadistisches Grinsen schlich sich über dessen Gesicht, ein Grinsen das Itachi über die Jahre zu fürchten begonnen hatte.
 

„Sollte es? Hehe“
 

Pain schien zufrieden mit seiner Antwort, genauso wie der Rest der Mitglieder.
 

„Nun gut … wisset, dass Akatsuki immer in Zweier Gruppen operieren wird. Ihr Beide werdet also einem Partner zugeteilt. Itachi, du wirst mit Kisame zusammenarbeiten während Naruto … Konan wird deine Partnerin sein, zumindest für den Moment. Einwürfe?“
 

Schweigen. Zufrieden nickte der Leader als er seine Mitglieder betrachtete. „Irgendwelche Fragen?“
 

Itachi durchbrach die Stille. „Pain-sama wie sieht der Plan für die kommenden Jahre aus?“
 

„Zu Anfang an suchen wir nach geeigneten Mitgliedern, zehn an der Zahl soll Akatsuki sein. Dann wird jedem Mitglied ein Jinchuriki zugeteilt, den zu fangen es gilt. Zetsu wird sich um den Aufenthaltsort der Containers kümmern bis wir mit unseren Plänen beginnen können. Unsere Finanzen stellen ein weiteres Problem dar … um unsere Pläne zu verwirklichen brachen wir ein enormes Kapital. Für die nächsten drei Jahre halten wir uns im Hintergrund und stocken unsere Gruppe auf … erst dann treten wir in Aktion.“
 

„Versanden Pain-sama!“
 

„Gut! Diese Versammlung ist vorbei. Wegtreten!“
 

Später am Abend, in Pains Turm Raum über Amegakure
 

Pain starrte gedankenverloren in den wolkenbedeckten Himmel, Regen fiel unaufhörlich über Amegakure nieder. Hinter ihm stand Konan und schaute ihn besorgt an.
 

„Pai- … Nagato, was bedrückt dich? Sonst bist du nicht so nachdenklich.“
 

„Es geht um den … Jinchuriki des Kyuubi, Uzumaki Naruto. Irgendwas über ihn … beunruhigt mich. Ich kann seine Stärke nicht einschätzen und irgendetwas Dunkles lauert in ihm … und ich rede nicht von seinem Bijuu. Konan, hab ein Auge auf ihn … und benachrichtige mich über jedes seltsame Verhalten. Versanden, Konan?“
 

„Hai Nagato.“ Ein nagendes Gefühl machte sich in ihr breit als sie an ihren neuen ´Partner´ dachte.
 

„Was gedenkst du zu tun … Tobi?“ Pains Frage schien sich an Niemand bestimmtes zu richten bis sich jemand anderes im Raum bekannt machte.
 

„Hehe alles verläuft genau nach Plan. Itachi hat unseren jämmerlichen Klan ausgerottet und mir damit einen Gefallen getan … mmpfh solch Schwächlinge, des Namens Uchiha unwürdig. Was Naruto-kun angeht … well, der Junge hat mich überrascht … seine Stärke ist größer als ich berechnet hatte. Nur gut dass er jetzt für uns arbeitet … er wird eine große Bereicherung für Akatsuki sein.“
 

„Und wenn er uns verraten sollte?“
 

Aus der Dunkelheit blitzte ein Sharingan Auge auf. „Sollte es soweit kommen werde ich mich persönlich um ihn kümmern.“
 

Unheilvoll fing sein Sharingan an zu rotieren.
 

„Niemand stellt sich mir entgegen … nicht einmal Kyuubi …“
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Ende von Chapter One! Hoffe euch hat das Kapitel genauso viel Spaß gemacht zu lesen wie es mir Spaß gemacht hat es zu schreiben. :) Well, bis zum nächsten Mal mit Lost in Darkness.
 

Author´s Note:
 

Nur zum allgemeinen Verständnis, Naruto ist in meiner Fanfic acht Jahre älter als in Canon, zu Anfang an sind die restlichen Rookie 11 also neun Jahre alt. Itachi hab ich auch ein wenig älter gemacht während ich Kurenais Alter senkte um gleich alt wie Yugao zu sein.
 

Zum Thema der Ringe von Akatsuki. Hab Naruto den Ring von Orochimaru gegeben, da er der Organisation früher als der Hebi Sannin beigetreten ist.
 

Was das Mangekyo Sharingan angeht, nun ja um es zu aktivieren muss man ja die Person töten, die einem am nahesten stand. Technisch gesehen wäre das in dieser Fic nun Naruto gewesen, jedoch habe ich als Auslöser nun Itachis Mutter genommen. Um das Ewige Mangekyo zu erhalten muss man sich nach wie vor die Augen eines Blutsverwandten einpflanzen.
 

Lexikon:
 

Gaki=Idiot

Arrigato=Danke

Ohayo=Guten Morgen

Gomenasai=Entschuldigung

Nanja=Was ist?

Souka=Verstehe

Urusai=Sei ruhig

Hai=Ja

Iie=Nein

Matte=Warte

Sensei=Lehrer

Tou=Vater

Kaa=Mutter

Aniki=Großer Bruder

Hime=Prinzessin

Megami=Schönheit

Koi=Liebe

Koibito=Liebster

Tenshi=Engel

Kami=Gott

Kyuubi no Youko=Neunschwänziger Fuchsdämon

Ningen=Mensch

Ojji=Alter Mann

Shinobi=Ninja

Kunoichi=Weiblicher Ninja

Nukenin=Abtrünniger

Kami no Shinobi=Gott der Ninja

Genin=Niedriger Ninja

Chunin=Mittlerer Ninja

Tokebetsu Jonin=Spezial Ninja

Jonin=Hoher Ninja

Sannin=Legendärer Ninja

Hebi=Schlange

Gama=Kröte

Anbu=Attentatstaktiken-Spezialeinheit

Hitaiate=Stirnband

Hi no Kuni=Land des Feuers

Ame no Kuni=Land des Regens

Konohagakure no Sato=Dorf versteckt hinter den Blättern

Sunagakure no Sato=Dorf versteckt unter dem Sand

Kumogakure no Sato=Dorf versteckt unter den Wolken

Iwagakure no Sato=Dorf versteckt unter den Felsen

Krigakure no Sato=Dorf versteckt im Nebel

Kusagakure=Dorf versteckt im Gras

Yugakure=Dorf versteckt hinter den heißen Quellen

Tanigakure=Dorf versteckt im Tal

Amegakure=Dorf versteckt im Regen

Hokage=Feuerschatten

Sandaime=der Dritte

Yondaime=der Vierte

Akatsuki=Morgendämmerung

Ku=Leere

Shu=Zinnoberrot

Motanai Bijū=Bijuu ohne Schweif

Kiri no Shinobigatana Nananin Shū=Sieben Schwertkämpfer von Kirigakure no Sato

Bijuu=Schweifbestie

Youkai=dämonisches Chakra

Katana=Japanisches Schwert

Jinchuriki=Menschliches Opfer/Gefäß

Katon=Feuer

Suiton=Wasser

Futon=Luft

Doton=Erde

Raiton=Blitz

Kage Bunshin no Jutsu=Technik der Schattendoppelgänger

Henge no Jutsu=Technik der Verwandlung

Kawarimi no Jutsu=Technik des Körpertausches

Kibakufuda no Kessei=Zündungszettel: Aktivierung

Kage Shuriken no Jutsu=Technik des Schatten-Shuriken

Bunshin=Klon

Rasengan=Spiralkugel

Hiraishin no Jutsu=Technik des Fliegenden Donnergottes

Shiki no Fujin=Verzehrendes Siegel des Totendämons

Rinnegan=Reinkarnationsauge

Sharingan=Kopierkreis Auge

Mangekyo Sharingan= Kaleidoskop-Kopierkreisauge

Kinjutsu=Verbotene Technik

Kenjutsu=Schwerttechnik

Taijutsu=Nakampf, Körpertechnik

Ninjutsu=Ninjatechnik

Genjutsu=Illusionstechnik

Fuinjutsu=Siegeltechnik

Dojutsu=Augentechnik



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-03-30T00:15:41+00:00 30.03.2012 02:15
Die FF hat Power.^^
Gefällt mir sehr.^^
Freue michs chon sehr aufs nächste kapi^^
Ich hoffe das Naruto wieder mit Kurenai und Yao zusammenkommen.
Von:  Sin66
2012-03-29T20:56:29+00:00 29.03.2012 22:56
Der Anfang der FF ist Große Klasse.
Du hast wirklich gut Narutos entteuschung
über das Dorf beschrieben.

Viel Glück weiterhin.Sin66.
Von:  qwert
2012-03-29T16:46:51+00:00 29.03.2012 18:46
Hi,
Deine FF ist sehr gut. Ein sehr interessant FF. Schreib weiter so. Hoffe du schreibst schnell weiter.

Mfg
qwert




Zurück