Zum Inhalt der Seite

The Truth in your lies <'3

ShinichixRan
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der süße Duft

Die Schiebetüre wurde von einem quietsche rosanen Monster geöffnet. Das hatte zu bedeuten: Sonoko mit Bonbon rosafarbenden Kleid; dazu passende Schuhe; noch dazu eine Maske, die nur ihr halbes Gesicht verdeckte mit einem Haufen Glitzer darauf und zur Feier des Tages keinen Haarreifen, sondern eine riesige pinke Schleife musste es sein.
 

"Willst du Barbie den Ruf streitig machen, oder was? Du siehst aus, wie ein Bonbon von der Candisserie um die Ecke," sprach sich Shinichi das Leid von der Seele.
 

Empört mit den Händen gegen die Hüfte gestemmt, entgegnete sie, nachdem die Leute im Auto aufgehört hatten zu lachen: "Ein 'Hallo' wäre auch nett gewesen, Kudo." Eine Zeit lang starrte sie ihn wütend an und wartete auf eine Reaktion von ihm, aber es kam keine.
 

Es vergingen noch einige Augenblicke, bevor sie ihn einsteigen lies. Im Auto befanden sich drei Sitzreihen zu je zwei Sitzplätzen, und in der mittleren Reihe war noch ein Platz frei. Ohne einen Kommentar oder ähnliches stieg er ein und setzte sich dort auf den freien Platz. Nach ihm stieg das rosafarbene Bonbon auch endlich ein und schloss die Tür hinter sich.
 

Bevor er sich der Person neben sich zuwandte , beobachtete er Sonoko aus dem Augenwinkel heraus und sah, dass sie sich hinsetzte und sich brav anschnallte. "Die scheint heute ja nicht so gesprächig zu sein," dachte er sich, bevor er ihr nachmachte und sich auch anschnallte.
 

Sein Blick wanderte zur der jungen Frau mit langen braunen Haar neben ihm, die ihn anscheinend versuchte zu ignorieren. Sie trug ein rotes Rüschenkleid mit einer großen Schleife um die Taille, welches ihren Körper sehr betonte, sie aber nicht billig wirken lies. "Sieht sie umwerfend aus," ging es Shinichi bei ihrem Anblick durch den Kopf.
 

Die junge Frau schien ihn noch immer zu ignorieren, denn sie starrte in die gegengesetzte Richtung, also zum Fenster hinaus. Auch wenn sie eine zum Kleid passende Maske trug, die ihre Augenpartie bedeckte, war es keine Schwierigkeit ihre Blickrichtung auszumachen, da sie ihren Kopf zum Fenster gedreht hatte.
 

Als das Auto losfuhr, legte er erst einmal die Tasche zur Seite. Es war fast nichts außer dem Fahrgeräusch zu hören - fast nichts. Niemand außer er schien es zu bemerken, dass die Frau wimmerte und schniefte.
 

Sie nahm ihre Maske ab, doch bevor man ihr Gesicht sehen konnte, legte sie es in ihre behandschuhten Hände. Shinichi traf es wie einen Pfeil ins Herz, da er wusste, dass es Ran war. Schon wieder weinte sie wegen ihm ... nur wegen ihm.
 

Seine Arme fühlten sich schwer an wie Blei, aber er brachte es doch noch zu Stande die Kapuze abzunehmen und die Maske in seine Tasche zu legen. Langsam drehte er sich zu ihr und kam ihr vorsichtig näher.
 

Er nahm ihre beiden Handgelenke in seine Hände und versuchte sie von ihrem Gesicht wegzuziehen. Sie hob ihren Kopf und sah ihm direkt in seine Augen. Ihr liefen glitzernde Tränen über ihre Wangen und ihre Augen blickten unendlich traurig drein, aber auch überrascht.
 

Sein Blick war eher tröstend, liebevoll und sie konnte auch in seinen Augen Schmerz erkennen. "Dann geht es auch nicht ganz reibungslos an ihm vorbei ...", dachte Ran sich, als sie ihm in seine Augen sah und ihn leise fragte: "... Shinichi ... bist du es wirklich?"
 

Irgendwie musste er lächeln, denn die Frage fand er schon komisch. Ein paar einzelne Tränen suchten noch den Weg über ihr wunderschönes Gesicht und daraufhin beschloss er sie in seine Arme zu nehmen.
 

Ganz fest drückte er sie an sich und flüsterte zärtlich in ihr Ohr: "... Ran, bitte hör' auf zu weinen. Du weißt doch, dass mich das traurig macht ..." Ran sah ihn an - er konnte ihren Atem auf seinem Gesicht spüren. Zwar hatte sie noch nasse Augen und Wangen, aber nun lächelte sie wieder.
 

"Du hast mir so gefehlt, mein Krimispinner!", sagte sich lachend zu ihm. Verwirrt, aber breit grinsend entgegnete er: "Ich habe dich auch vermisst, meine kleine Heulsuse!" "Kannst du nicht für immer bleiben?", fragte sie ihn wieder flehend mit ihren Engelsblick.
 

Mit den Wimpern begann sie zu klimpern und kam ihm immer näher. Auf der Stelle errötete er und er konnte dieses Kribbeln in seiner Magengegend spüren. "... Oh, mein Gott! Ist das süß!", dachte sich Shinichi, aber er fragte: "Ran, was machst du da?" "Dich manipulieren natürlich! Vielleicht animiert es dich dazu, den Fall zu vergessen ..."
 

Bei ihren letzten Worten lief sie selbst rot an, den das was sie sagte, hörte sich in ihren und seinen Ohren ziemlich zweideutig an. Es herrschte nun eine unangenehme Stille, aber die anderen hatten anscheinend nichts mitbekommen.
 

Wieder nahm er sie fest in seine Arme und hauchte ihr zu: "Am liebsten würde ich von jetzt an, für immer bei dir bleiben ... aber ich kann nicht ... sonst würde ich dich in Gefahr bringen ..." Anscheinend hatte Ran nicht darauf hingehört was er sagte, sonder wie er es sagte, denn sie errötete sichtlich.
 

Ohne auf ihn einzugehen kuschelte sie sich an ihn. Da es so unerwartet kam, spannte er sich an, aber dann erwiderte er es. Die Haare Rans kitzelten Shinichi an der Nase und am Hals.
 

Leise kicherte er und gab ihr vorsichtig einen Küsschen auf die Wange. Leicht geschockt zuckte sie zusammen, jedoch gab sie ihm auch eines auf die Wange und kuschelte sich wieder an ihn.
 

Den süßen Duft ihrer Haare nahm er war und er sagte noch zu ihr, bevor sie in seinen Armen einschlafen würde: "Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieses Welt." "Ich dich auch," antwortete sie, als sie die Reise ins Traumland antrat.
 

Noch eine Weile beobachtete er sie, bis er aber den Fehler machte und sich bei ihr anlehnte. Denn nun schlief er auch ein und das letzte was er mitbekam war ihr gleichmäßiger Atemzug und der süße Duft ihres Haares.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AmazingTash
2012-04-27T16:55:40+00:00 27.04.2012 18:55
Das mit dem Geständniss ging jetzt aber schneller als erwartet xD


Zurück