Zum Inhalt der Seite

It starts with a game...

Wer eine Wette verliert, muss mit den Folgen leben...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The Anchovies

Danke für die Kommis *freu*
 

Geht auch gleich weiter!
 

*******************************************************
 

16. Kapitel: The Anchovies
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war das Haus wie leer gefegt. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel und daneben Geld.
 

Guten Morgen, Akira!

Wir sind in Tokyo und holen Takanoris Familie ab. Wenn wir noch nicht wieder zurück sind und du wach bist, könntest du bitte einkaufen gehen?

Hab dich lieb!

Mika
 

Auch wenn der Brief eigentlich mehr Fragen hervorbrachte als er beantwortete, nahm ich das Geld und ging einkaufen. Vor dem Supermarkt begegnete ich einem bekannten Gesicht.
 

„Reita, du bist schon unter den Lebenden? Es ist doch grad mal zehn Uhr!“, begrüsste Takeru mich.

Ich wuschelte meinem ehemaligen besten Freund durch die Haare und setzte mich neben ihn auf die Parkbank.

„Muss einkaufen gehen. Wir kriegen heute Besuch.“

„Hab’s gehört. Takanoris Mutter und Bruder kommen doch her, nicht?“

„Wieso weisst du das?“, wollte ich verwundert wissen und zündete mir die Zigarette an, welche er mir hinhielt.
 

„Hab vorhin deine Tante gesehen. Sie ist mit Uruha bei der Bank gewesen. Ich wusste gar nicht, dass der hier ist.“

„Er ist auch schon wieder gegangen. Du hast doch nicht immer noch Hoffnung bei ihm, oder?“

„Spinnst du? Der hat ‘nen Freund! Ich bin vielleicht kein  Heiliger, aber Vergebene sind für mich tabu.“

„Ja ja, wie auch immer. Kommst du mit?“, fragte ich und stand wieder auf.
 

Der Einkauf war schnell erledigt. Auch wenn ich nur zu gerne wissen würde, für was meine Tante das ganze Zeug brauchte. Hoffentlich wurde das keines dieser peinlichen Essen, wo man sich kennen lernen sollte!
 

Zuhause versorgte ich die Lebensmittel im Kühlschrank, schnappte mir meinen iPod und ging joggen. Etwas für die Figur zu tun kann ja bekanntlich nie schaden.

Aber schon nach wenigen hundert Metern musste ich feststellen, dass meine Kondition in letzter Zeit stark nachgelassen hatte. Vielleicht sollte ich aufhören zu rauchen.
 

Auf dem Rückweg begegnete ich einem kleinen Mädchen, die mit ihrem Hund auf dem Gehweg sass. Als ich an ihr vorbei lief, fing der Hund an zu bellen und wedelte heftig mit seinem Schwanz.

Ich stellte die Musik aus, ging in die Hocke und fing an, den Kleinen zu streicheln. Er sah süss aus.

Erinnerte mich irgendwie an Takanori.

Das Mädchen kroch zu mir herüber und sah mich mit ihren grossen Glubschaugen an. Dann fragte sie: „Wie heisst du?“

„Akira. Du?“

„Sachi. Aber die anderen nennen mich alle Dato*“

(*bedeutet Dreck auf Japanisch)

„Wieso nennen sie dich so? Ist ja ganz schön gemein“, meinte ich und setzte mich neben Sachi auf den Gehweg.
 

„Wir sind neu hier. Meine Mutter hat früher als Prostituierte gearbeitet. Deswegen mögen die Erwachsenen sie nicht. Sie beschimpfen Mama als Hure. Und ich bin das Dreckskind.“
 

Das war ja wirklich ganz schön krass. Ein Kind konnte doch nichts dafür, wie die Mutter ihr Geld verdient! Und überhaupt war das kein Grund, jemanden schlecht zu machen.

Auch wenn ich selber früher vermutlich das selbe getan hätte. Jetzt war ich fast erwachsen und fand das ziemlich gemein.
 

„Wie alt bist du, Sachi?“

„Ich werde am Samstag sieben. Mama wollte eine Geburtstagsfeier machen, aber ich will nicht. Es wird doch eh keiner kommen.“

„Wenn du mich einladest, komme ich gerne.“

„Wirklich?“

Sachis Augen wurden gleich noch grösser und ich musste ein wenig grinsen, allerdings war es auch traurig. Wenn sie sich so sehr freute, dass ein eigentlich fremder Typ zu ihrer Party kam, dann war das ganz schön hart!
 

„Klar. Geburtstagsfeiern sind toll. Da bekommt man Geschenke und isst Kuchen. Das macht doch Spaß, findest du nicht?“

„Ich bekomme keine Geschenke. Mama hat kein Geld, um mir etwas zu kaufen. Wenn du kommst, bringst du mir dann ein Geschenk???“

„Wenn du mir sagst, was du willst, gerne.“

Das Mädchen schien zu überlegen. Irgendwie sah sie süß aus. So klein und mit diesen unglaublich großen Augen und den langen Wimpern. Wirklich niedlich.
 

„Weißt du was? Überleg es dir bis morgen. Ich muss jetzt gehen, bald kommt noch Besuch vorbei. Wir treffen uns morgen einfach wieder hier, okay?“

„Ist gut. Danke, Akira.“

„Kein Ding. Bis morgen!“
 

Zuhause schien nach wie vor keiner da zu sein. Mir war langweilig.

Ich versuchte mich zurück zu erinnern, was ich früher getan hatte, wenn mir langweilig gewesen war, aber mir wollte nichts einfallen. Also pflanzte ich mich aufs Sofa und zappte durch das Fernsehprogramm. Bei dem Kinderkanal blieb ich stehen. Cosmo und Wanda. Besser als jeder andere Quatsch, der lief.
 

Nach zwei weiteren Stunden hörte ich den Schlüssel im Schloss drehen und die Haustür ging auf. Viele Stimmen redeten durcheinander, darunter auch die von Mika und Takanori.

Als die Scharr von Menschen das Wohnzimmer betraten, sahen mich erst einmal alle ziemlich dumm an.
 

 „Was geht ab?“, fragte ich in die Runde.

Irgendwie erinnerten die mich an Sardellen wie sie da so standen. Konnte aber auch daran liegen, dass auf Cosmo und Wanda Spongebob Schwammkopf folgte und nun die ganzen Sardellen diese Krosse Krabbe stürmten, um ihr Verlangen nach Krabben-Burgern zu Stillen. 
 

Ob es gesund war, mit fast zwanzig noch solchen Kinderkram zu schauen?
 

„Jetzt guckt doch nicht so doof, er ist kein Zootier“, murrte Takanori und scheuchte die Leute auf die beiden Sofas. Wie ich jetzt sehen konnte, waren auch Kai, Aoi, Uruha und dessen Vater anwesend.

Na, das konnte ja heiter werden.
 

Der Typ, der sich neben mich quetschte, sah Takanori ziemlich ähnlich und ich ging einfach mal davon aus, dass er der verschollene Bruder sein musste.
 

Als bis auf Uruha und Takanori alle zusammen gequetscht auf dem Sofa sassen, wo sie mich noch mehr an Sardellen erinnerten, begann der Zwerg zu reden.

„Also Leute, erst mal wollt‘ ich mich dafür bedanken, dass ihr mir alle helft. Ich habe heute Morgen lange mit Herr Takashima gesprochen und dann haben wir gemeinsam beschlossen, meinen Vater anzuzeigen. Dafür wäre es ganz wichtig, dass Mama und Genkei und vielleicht auch du, Akira ehrlich aussagt, wie es bei uns früher war.“
 

Seine Ansprache war damit beendet und ich sah mehr als nur verwirrt zu Takanoris Mutter, wie sie ihren Sohn gerade in den Arm nahm. Seit wann hingen die Beiden bitte zusammen? Das würde definitiv auf meine „Noch-fragen“-Liste kommen. Aber erst später. Jetzt war es wichtiger, dem Gequatsche zu folgen, das schon wieder ausgebrochen war.

Aber schon bald wurde es mir zu verwirrend und ich verzog mich in die Küche, wo Mika das Essen vorbereitete.
 

„Willst du mir helfen?“, fragte sie lächelnd und ich gab knallhart ein „Nö“ von mir.

„Warum bist du dann hier?“

„Weil die anderen alle durcheinander reden. Das ist mir zu verwirrend.“
 

Belustigt schüttelte mein Tantchen den Kopf und meinte dann: „Echt süß, dass ihr ihm helfen wollt. Er hat sich auf der Fahrt nach Tokyo die ganze Zeit darüber gefreut.“

„Ist doch klar, er gehört schließlich zu unserer Gruppe.“

„Akira, ich weiß genau, dass da noch mehr ist.“

„Was genau meinst du damit?“, fragte ich gespielt unwissend.

„Denkst du, ich bin blöd? Wenn du ein bisschen in Takanori verliebt bist, musst du dich dafür nicht schämen. Das ist völlig normal. Und er sieht ja wirklich nicht schlecht aus.“
 

„Ja ja“, beeilte ich mich zu sagen und ging wieder zurück ins Wohnzimmer, wo die Sardellen noch immer durcheinander redeten. Aber das war mir wesentlich lieber, als ein peinliches Gespräch mit meiner Tante zu führen.
 

Takanori kapselte sich von den Sardellen ab und leistete mir im Türrahmen Gesellschaft

„Wann ist denn eigentlich die Verhandlung?“, wollte ich ganz nebenbei wissen. „Ich muss ja wissen, welchen Tag ich mir freihalten muss.“

„Das weiß ich auch noch nicht genau. Aber auf jeden Fall wird es vorher eine polizeiliche Vernehmung der Zeugen geben. Die könnten also schon diese Woche bei dir auf der Matte stehen.“

„Ach, wie gut zu wissen“, meinte ich, worauf der Kleine den Kopf sengte und seine Socken beobachtete. Sie waren auf jeden Fall passend zu den Hello Kitty Pants gekauft worden.

„Ist was?“, fragte ich.

„Kö…können wir vielleicht draußen reden? Hier ist es so laut.“

„Klar“, meinte ich und folgte dem Zwerg vor die Haustür. Was jetzt wohl kommen würde?
 

„Also, was gibt’s?“

„Ich wollte mich nochmal bei dir bedanken. Ohne dich…wäre ich vermutlich schon zerbrochen. Ich weiß nicht, warum ausgerechnet ich das Glück hatte, jemanden wie dich zu treffen, aber demjenigen, der dafür verantwortlich ist, bin ich wohl zu ewigem Dank verpflichtet. Du hilfst mir immer. Ohne mit der Wimper zu zucken. Dafür will ich mich bei dir bedanken.“
 

„Hey, das ist echt kein Ding“, gab ich etwas überfordert von mir.

Dass der Kleine eine so große Sache draus machte, war ja fast schon peinlich!

„Ich helfe dir wirklich gerne, wenn ich kann. Du musst dich nicht bedanken.“
 

„Ich weiß, dass ich das nicht muss. Aber ich will. Und ich werde es vermutlich noch tausend mal tun. Denn sonst wüsste ich nicht, wie ich mich bei dir revanchieren könnte.“
 

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
 

Da soweit alles geklärt war, fuhr ich am Dienstagabend wieder zurück nach Tokyo. Zusammen mit Aoi, Uruha, Kai und Takanori.

Letzterer würde bis zur Verhandlung wohl bei mir schlafen. Nach Hause konnte er ja nicht Tante Mika war auch ganz froh, ein paar ruhige Tage ohne jemanden um sich herum zu haben.
 

Ich lud die anderen bei sich zuhause ab und bog kurz darauf in unsere Einfahrt. In dieser stand Hoshiku. Der hatte vielleicht Nerven, schon wieder hier aufzutauchen! Ich befahl Takanori, dass er vorerst in der Garage bleiben sollte, ging durch die Küche in den Flur und öffnete meinem heißgeliebten Lehrer die Tür.
 

„Guten Abend“, begrüsste ich den alten Sack freundlich.

„Du verweilst also doch noch unter den Lebenden, wie toll. Kann ich rein kommen?“

„Aber klar doch“, grinste ich und machte ihm Platz.
 

„Darf ich mal fragen, warum du nicht zur Schule kommst. Einen kranken Eindruck machst du ja nicht gerade.“

„Ich hatte wichtige Dinge zu erledigen.“

„Was denn für Dinge?“, hackte mein Lehrer nach.

„Sir, ich glaube nicht, dass mein Privatleben Sie etwas angeht, aber wenn Sie es wissen wollen: Ich war bei meiner Tante in Kanagawa.“
 

Das stimmte ja sogar.
 

„Und wie kommt es, dass der junge Matsumoto nur einen Tag, bevor du zu deiner Tante nach Kanagawa verreist, spurlos verschwindet?“
 

Ich wollte dem Kerl erneut an den Kopf werfen, dass ich keine Ahnung hatte, als plötzlich Takanori im Wohnzimmer erschien. „Ich bin doch gar nicht verschwunden.“
 

Am liebsten hätte ich meinen Kopf gegen die nächste Wand gebrettert. Konnte dieser Idiot nicht einmal das tun, was man von ihm verlangte??
 

„Matsumoto! Wie schön dich mal wieder zu sehen“, war Hoshikus mehr als nur sarkastisch gemeinter Kommentar.

„Sir, bevor Sie gleich meinen Vater und seine Leute anrufen, sollten Sie vielleicht ein paar Kleinigkeiten über Matsumoto Nakatsu erfahren.“
 

Takanori erzählte also unserem Lehrer, warum er von seinem Vater abgehauen war und wie ich in die ganze Sache verwickelt war. Dieser war zunächst skeptisch.

„Und ihr Jungs denkt euch das alles wirklich nicht nur aus? Von dir bin ich ja schon einiges gewohnt, Suzuki.“
 

„Bitte, wenn Sie mir nicht glauben, können Sie gerne meine Mutter oder Akiras Tante anrufen, die wird Ihnen bestätigen, was ich gerade gesagt habe.“

„Nein, schon gut, ich glaube euch. Eine solche Geschichte denkt man sich ja nicht einfach so ohne Grund aus. Aber wenn dein Vater dich wirklich misshandelt hat, musst du die Polizei alarmieren.“

„Keine Sorge, Sir. Alles geregelt“, meldete ich mich wieder zu Wort.
 

Als Hoshiku das Haus wieder verlassen hatte, mit dem wiederholten Versprechen, dass er Takanoris Vater nichts erzählen würde, seufzte ich. Diese Erwachsenen konnten manchmal wirklich anstrengend sein!
 

„Mal eine Frage. Was genau hast du an den Worten ‘Bleib im Auto!‘ nicht verstanden?“, wand ich mich an den Zwerg.

„Ja was sollte ich denn tun? Er muss es doch auch endlich mal erfahren, sonst taucht der hier noch täglich auf oder stellt dir in der Schule irgendwelche Fragen. Jetzt gibt er wenigstens Ruhe. Und nach der Gerichtsverhandlung werde ich auch wieder in eure Klasse kommen.“

„Wenn du das sagst.“
 

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker viel zu früh. Mit noch verschlafenen Augen schielte ich auf das Display meines Handys und stutzte. Welcher Vollidiot stellte meinen Wecker auf fünf Uhr in der Früh? Selbst wenn ich heute wieder zur Schule musste, brauchte ich doch keine zweieinhalb Stunden um mich fertig zu machen und da hin zu gehen!!
 

Besagter Vollidiot riss mir gerade die Decke, die ich mir so liebevoll über den Kopf geworfen hatte, um wenigstens noch dreissig Minuten zu schlafen, vom Körper.

„Aki, Zeit zum aufstehen!“

„Niemals! Ich hab noch locker ‘ne halbe Stunde!“

„Los jetzt, stell dich nicht so an.“
 

Unsanft wurde ich aus dem Bett geworfen. „Moah, was für’n Sklaventreiber!“, gab ich ächzend von mir, ignorierte Takanoris Grinsen und sperrte mich im Bad ein. Eine Badewanne war vielleicht nicht so bequem wie mein Bett, aber wenigstens konnte ich hier in Ruhe weiter schlafen.
 

Tja, denkste!
 

Weil kein Wasser zu hören war, hämmerte der Zwerg gegen die Tür und drohte mir mit allem Möglichen, wenn ich nicht sofort meinen Hintern hoch kriegen würde.
 

Zu der Uhrzeit, um die ich eigentlich aufstehen würde, sass ich bereits fertig am Küchentresen, den Kopf beinahe im Kaffee vor mir hängend. Wieso half ich diesem Kerl nochmal?
 

„Jetzt guck nicht so doof aus der Wäsche. Rechtzeitig aufzustehen hat noch nie jemandem geschadet“, befand auch meine Mutter, die gerade den Raum betrat und dankend eine Tasse Kaffee von unserem neuen Hausmädchen entgegen nahm- Takanori, die Nervensäge!
 

„Wo ist eigentlich Yuki?“, fragte ich, um nicht wieder einzuschlafen.

„Die Ärmste ist völlig im Hochzeitsstress. Sie kümmert sich um fast nichts anderes mehr.“

„Deine Schwester heiratet?“, meldete sich der Zwerg zu Wort.

„Akira, du hast ihm noch nichts davon erzählt? Ich dachte, Yuki hat dir gesagt, dass du Takanori auch einladen sollst?“

„Bin noch nicht dazu gekommen“, sprach ich gegen den Tresen und hoffte, man würde mich verstehen.
 

„Wenn du so verkrümmt da hockst, bekommst du irgendwann noch heftige Rückenschmerzen“, war Takanoris Kommentar dazu.

„Und wenn du weiter so kluge Sprüche von dir gibst, hast du bald mehr Probleme als meine Rückenschmerzen“, konterte ich, schnappte mir meine Sachen und machte ‘nen Abgang.

Im Flur hörte ich noch, wie Mum sagte, dass ich am Morgen immer etwas schwierig wäre.
 

In der Schule hatte ich nicht viel verpasst. Keito, Shin’ichi, Kenji und Daisuke waren so nett, mir die ausgeteilten Blätter für fast alle Fächer zu besorgen und Keito bot sogar an, mir den Stoff nach der Schule zu erklären. Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht mehr, warum ich den früher nicht leiden konnte. Eigentlich war er ja doch ganz nett.
 

Bevor das Klingeln den Ende dieses Schultages verkünden konnte, hielt Hoshiku uns noch zurück.

„Bitte vergesst nicht, dass wir Montag und Dienstag auf Klassenfahrt gehen. Ihr könnt mir die Zimmerzuteilung wieder mailen. Nicht mehr als drei Schüler in einem Zimmer und Jungs und Mädchen sind wie immer getrennt. Das war’s. Einen schönen Tag noch.“
 

Auf dem Heimweg dachte ich über diese Klassenfahrt nach. Darauf hatte ich wirklich keine Lust! Besonders, weil Takanori ja nicht mitkommen konnte.

Daisukes Vorschlag, uns ein Zimmer zu teilen, lehnte ich dankend ab. 
 

„Guten Tahaaag!“, rief das kleine Hausmädchen begeistert, als ich unser Haus betrat.

„Tag“, gab ich murrend von mir. Wie konnte dieser Kerl auf einmal so glücklich sein?

„Wie war’s in der Schule? Habt ihr Aufgaben? Ich kann dir helfen wenn du willst. Zeig mal her!“
 

Bevor ich reagieren konnte, entriss mir der Zwerg meine Schultasche und zog die Hefte und Bücher heraus. Wenn der jetzt meine Aufgaben erledigen wollte, würde mich seine Fröhlichkeit fast nicht mehr stören!
 

„Hast du Hunger? In der Küche steht was zu essen.  Ist für dich“, sprach’s, bereits über die Bücher gebeugt.

„Öhm, danke?“

Irritiert begab ich mich in eben diese und erblickte auf den Tresen ein Omelette mit Reis gefüllt. Eines meiner Lieblingsessen.

Langsam aber sicher gefiel es mir, ein Hausmädchen zu haben.

„Boah, das ist ja abartig geil!“

„Schmeckt’s?“, wollte Takanori wissen, der mit meinen Hausaufgaben in die Küche kam und sich neben mir an den Tresen setzte.

„Ja, total!“
 

Okay, daran konnte ich mich wirklich gewöhnen!!!



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2013-06-23T18:11:55+00:00 23.06.2013 20:11
einfach genial ^-^
Antwort von:  CrowKing
23.06.2013 20:49
ich wiederhole mich: Danke ^__^ Freut mich, dass die FF dir gefällt
Von:  Daisuke_Andou
2013-06-22T16:29:42+00:00 22.06.2013 18:29
Hey ^^
Dann will ich auch mal einen kommi hinterlassen, nachdem ich heute alle bisherigen Kapitel durchgelesen habe. Ich muss echt sagen, dass ich die Story mag.
Hier und da fehlt mir persönlich immer mal was an Regungen von Taka, aber da es ja aus akiras Sicht geschrieben ist, hat das schon alles seine Richtigkeit ^^
Ich finde es auch gut, wie die Probleme aufgebaut werden und dann nach einer Weile gelöst werden ^^ vor allem auch ohne dass es langweilig wird.
Ich frage mich nur, wann es denn endlich mal zu einem richtigen Kuss zwischen den beiden kommt. So viele verzögerungsmomente wie du einbaust kann es doch gar nicht geben >,< akira, der Holzkopf, macht aber auch jede Stimmung kaputt. Der sollte sich vielleicht mal von Uschi und Aoi zeigen lassen, wie man richtig knutscht ^,~
Ich finde es auch gut, dass du random charas einbaust. Selbst wenn die teils aus anderen Bands kommen, wirkt es hier nicht nervig oder wie ein Crossover.
Vom Ausdruck und der Rechtschreibung her gibt es auch ein großes Lob. Hier und da haben sich zwar ein paar Fehlerchen eingeschlichen, aber über die kann man locker hinwegsehen ^^
Nun bin ich jedenfalls gespannt, wie es mit dem Holzkopf und seiner Band weiter geht. Ich hoffe mal, dass du nicht so schnell von einem kreatief heimgesucht wirst >,<
Also mach weiter so ~ ich jedenfalls möchte mehr lesen ^,~
Antwort von:  CrowKing
23.06.2013 18:10
Das nenn ich mal konservative Kritik ^^ Mit sowas kann ich auch was anfangen.....vielen vielen Dank!!!! *tiiiiief verbeug*

Was das Kreatief betrifft mach dir mal keine Sorge, ich bin schon bei Chap 27 ^__^

Na ja, ARIGATOU GOZAIMASU für dein Kommi....es freut mich immer, wenn jemand mir sagt, was ich noch verbessern kann!!! Auf eine richtige Knutscherei wirst du aber wohl oder übel noch warten müssen....vorher kommt noch so einiges auf die Jungs zu, wobei Taka da nicht ganz unschuldig ist.
Aber mehr will ich noch ned verraten *drop drop*

DANKEEEEE für's Kommi ^__^ <3 <3 *gerührt bins*
Von:  _kiru_
2013-06-18T23:41:49+00:00 19.06.2013 01:41
wuhuuuu, endlich kriegt der vadda was auf die nüsse!!

Irgendwie erinnerten die mich an Sardellen wie sie da so standen. Konnte aber auch daran liegen, dass auf Cosmo und Wanda Spongebob Schwammkopf folgte und nun die ganzen Sardellen diese Krosse Krabbe stürmten, um ihr Verlangen nach Krabben-Burgern zu Stillen.<--- hachja, die erste folge XDD das waren noch zeiten.

Ob es gesund war, mit fast zwanzig noch solchen Kinderkram zu schauen?<--- och... die alten folgen sind wenigstens noch ganz lustig. diese neuen kann ich auch nich leiden... läuft das überhaupt noch? xD

„Willst du mir helfen?“, fragte sie lächelnd und ich gab knallhart ein „Nö“ von mir. <---- nett wie eh und je :D soll er mal aufpassen, nächstes mal verhaut sie ihn noch mit na bratpfanne...

dieser hoshiku is entweder ein sehr besorgter lehrer oder ein stalker... Mhh..*langen, nicht vorhandenen, chinesischen altmeister bart streichel*

Im Flur hörte ich noch, wie Mum sagte, dass ich am Morgen immer etwas schwierig wäre.<--- oh, akira, ich versteh dich so gut xD bin auch n totaler morgenmuffel.

hmm... ruki als hausmädchen...? durchaus ein netter gedanke. ;D aber dann auch mit dienstkleidung. so wie die eine folge von spongebob mit nem arbeitslosem thaddäus und buchstabensuppe :DD

freu mich aufs nächste pitel.
Lg
Antwort von:  CrowKing
19.06.2013 11:50
Du schreibst immer so tolle und lange Kommis, das freut mich so sehr!! *_*
ARIGATOU GOZAIMASU *1000x verbeug*

Jaa, ich fand diese Folge total witzig xD Dass sich jemand daran erinnern kann, hätt ich echt ned gedacht xD

Kein Plan ob das noch läuft,du.... Ich schau mir das auch nicht mehr an xD

Ich wollte sie zuerst wirklich mit ner Bratpfanne auf ihn los lassen, aber das hätte doch ungünstig ausfallen können. So für den weiteren Verlauf der Geschichte ^_^

Ruki in ner Schürze wie Spongebob.....Wär gar keine schlechte Idee....Ich überlegs mir mal ^_^

Nochmal vielen vielen Dank für deine kreativen Kommentare!! *gerührt bins*

Ach, der nicht vorhandene Bart steht dir übrigens echt gut!!! :3
Von:  Hira
2013-06-18T20:57:29+00:00 18.06.2013 22:57
Ich liebe deine FF! Kann gar nicht aufhören die zu lesen!
Muss auch ständig laut loslachen xD

Auf jeden Fall ist jedes Kapitel für sich der Hammer und alle zusammen machen sie zu einer der besten FF's die ich je gelesen habe!

Wollte nur diesen Kommi dalassen und dich wissen lassen dass du jetzt jemanden mehr an der Backr hast! xD

Freue mich schon auf mehr! *kaum erwarten kann*

LG Hira

Antwort von:  CrowKing
19.06.2013 11:44
O.O dir gefällt das echt so sehr?? *gerührt bins* Damit hätt ich niemals gerechnet.....danke!!!!

Hab schon fleißig weiter geschrieben....bin schon bei Chap 26! Von dem her wird es auch sicher keine Pausen mehr geben ^.^

* 1000x verbeug* ARIGATOU GOZAIMASU!!!
Von:  Jyll
2013-06-18T18:10:34+00:00 18.06.2013 20:10
Also was ich nicht verstehe, ist der Titel...Anchovies?
was ist mir entgangen? :D

Endlich unternehmen sie was gegen den Vater. Der Lehrer hingegen ist mehr als nervig, richtig zum Kotzen!
Antwort von:  CrowKing
19.06.2013 11:42
Daaaaankeeee für dein Kommi!!! Das freut mich echt so dolle, dass hier wer liest!!! *schnief* ARIGATOU GOZAIMASU!!!

Na ja, weil die da so wie Sardellen sassen ^_^ Was besseres ist mir ned eingefallen, sorry *drop*

Musst du ned verstehen ^____^


Zurück