Taro lief einfach los...quer über den Schulhof,drehte ein paar Runden allein,weit weg von der Ecke mit dem Kirschbaum in der er Mila hatte sitzen lassen und kam schließlich zu dem Entschluss das er wirklich noch zu Tsubasa und Genzo musste wegen dem Trainingsplan.Also nichts wie los zum Vereinshäuschen am Sportplatz.Als er ankam waren schon einige der Jungs versammelt und begaben sich gerade ins Innere des Häuschens.Schnell und wortkarg ging er mit ihnen.
Nachdem er noch 2 Blöcke Unterricht und eine einsame Pause hinter sich gebracht hatte war er heilfroh das er jetzt zum Fußballtraining musste.Ja ja,der tag war fast vorbei,aber er freute sich darauf endlich beim Fußball die Seele baumeln und seine gedanken über dieses Mädchen vergessen zu können.Doch wie es der Zufall so wollte war ihm das nicht möglich gemacht worden, irgendwelche Trottel seiner Mannschaft hatten doch tatsächlich im rausch ihrer Verknalltheit diese Jeanne eingeladen ihnen beim Training zuzuschauen.Mit dabei natürlich haufenweise andere Mädchen die endlich mal wieder die Gelegenheit nutzen und ihre umschwärmten Fußballer begutachten wollten...Er entdeckte auch Mila,Midori und Fane,Ishimazu,Kaginuchi,Nakasawa und weiß Gott noch wen alles am rande des Spielfelds.Seufzend schlich er sich in die Kabine um ja nicht von Mila oder einer ihrer Freundinnen auf Grund des Vorfalls in der 1. Pause mit Fragen durchlöchert zu werden...Doch diese Französin machte ihm noch mehr Kopfschmerzen.Wieso beschäftigte sie ihn so?War sie wirklich das Mädchen aus seinen Träumen?Und wenn ja,was wollte sie dann von ihm?Ihr wunderschönes Lächeln drang ihm wieder in sein gedächtnis,ihre melodische Stimme erklang in seinem Kopf. "Nein" sagte er laut zu sich selbst "ich bin nicht wie diese anderen Typen ich lasse mich nicht so schnell von einer solchen Schönheit verzaubern!Außerdem bin ich seit 1nem Jahr bereits mit Mila GLÜCKLICH zusammen" Er erschrak. hatte ihn niemand gehört in seinem Gefühlsausbruch?nein,er war allein in der Umkleide. "Allein???" schoß es ihm durch den Kopf.Er musste sich beeilen,das Training hatte sicher schon längst begonnen...
Schnell lief er aufs Spielfeld hinaus wo die anderen Kameraden schon am rumbolzen waren.Er machte sich warm,lief ein paar Runden ums Spielfeld und fing dann an sich mit Tsubasa ein paar Bälle hin und her zu spielen...Auf einmal war es als zang ihn etwas dazu sich umdrehen zu müssen.Er tat es auch und blickte genau in das gesicht von Jeanne die die ganze zeit ein wenig abseits von allen anderen am spielfeldrand gestanden hatte. Als sie merkte das er zu ihr hinüberblickte fing sie an zu lächeln und winkte ihm kurz. Leider war taro aber in dem Moment so geschockt oder fasziniert ( man weiß es nicht) das er den ball von tsubasa nicht sah und genau dahin bekam wo es einem mann am meisten weh tat. da er darauf nicht vorbereitet und sowieso schon völlig geschockt war, fiel Taro um wie ein nasser Sack. Ihm wurde schwarz vor Augen und er merkte gar nicht mehr das sein Kopf auf dem Rasen aufschlug (naja nicht ganz so doll wie's sich anhört vielleicht). Auch das alle Mädchen erschreckt aufkreischten und wie die Hühner aufs Spielfeld liefen,allen voran natürlich Mila, bekam er nicht mit...Stattdessen sah er sie wieder: das geheimnisvolle Mädchen aus seinem Traum!Diesmal sprach sie auch kurz zu ihm!
"Was ist wo bin ich?"
"Keine Angst Taro du bist nur ohnmächtig geworden."
Ihre Stimme ließ ihn glauben sie würde singen anstatt zu sprechen.
"Aber warum sehe ich jetzt dich?Wer bist du?Und wieso erscheinst du mir andauernd???Du machst mich noch verrückt,du siehst ja,ich bin deinetwegen sogar von so einem harmlosen Treffer in Ohnmacht gefallen!!!"
"ganz ruhig,alles zu seiner Zeit taro. Du kennst mich nicht,aber du wirst noch früh genug erfahren wer ich bin und was ich von dir möchte.Doch es ist zeit für dich aufzuwachen.Bis bald taro..."
Und ihre Figur wurde zu einem Schatten,es wurde hell, und als er die Augen aufschlug sah er Mila über ihn gebeugt,neben ihm Tsubasa, und im Hintergrund...Ja wer hätte es auch anderes sein können als Jeanne?Sie sah ihn nur aus ihren großen, dunkelbraunen Augen an in denen es geheimnisvoll leuchtete,er konnte nicht von ihr wegsehen...sie hatte tatsächlich mit ihm gesprochen während seiner Ohnmacht,aber wieso stand sie jetzt so weit weg von ihm?Sie blickte ihn noch ein letztes mal an,dann drehte sie sich um und ging.Ihre langen braunen haare wehten im Wind und ihre schmale Figur bewegte sich graziös fort.
"taro bist du in ordnung???was hast du denn???wohin schaust du die ganze zeit so abwesend???" fragte Mila ihn ängstlich.Sie drehte sich um,da sie mit dem Rücken zu jeanne auf dem Boden gekniet hatte,aber die war schon weg.So als hätte sie sich in Luft aufgelöst.Er sah seine Freundin lächelnd an und sagte beruhigend: "ich weiß auch nivcht was mit mir los ist Mila...vielleicht werde ich krank oder so etwas ähnliches.Aber mach dir keine Sorgen.ich weiß nur eins:Trainieren kann ich heute beim besten willen nicht mehr."
man verstand ihn und alle dachten es wäre das beste wenn Taro von Mila nach hause gebracht werden würde.Gesagt-getan, Mila brachte ihn zusammen mit Midori zur Umkleide.Sie verabscheidete sich von ihrer besten Freundin,winkte fane und den Jungs und allen anderen nochmal und mavchte sich dann mit taro,der inzwischen angezogen war, auf den weg zu seinem Haus.
Sie sprachen beide kein Wort. Mila hatte sich bei Taro eingehakt und ging still neben ihm her.Auch Taro war völlig in gedanken versunken,und so leid ihm seine Freundin auch tat,er konnte mit ihr nicht über das sprechen was gerade alles geschah,vielleicht später einmal wenn er selbst mehr wusste aber nicht heute und auch nicht morgen.Als sie vor seinem Haus angekommen waren fragte sie ihn noch: "Bist du böse mit mir?habe ich etwas falsches gemacht?Bitte sag mir was du hast taro,ich habe Angst und mache mir Sorgen!"
Da waren sie die befürchteten Fragen auf die er ihr noch keine Antwort geben konnte bzw. wollte.
"Bitte Mila,frag mich sowas nicht!Du weißt ich liebe nur dich,du hast nichts getan,ich brauche einfach nur ein wenig Ruhe.Bitte versteh das. Wenn es etwas gäbe was ich dir erzählen müsste dann würde ich es sofort tun,aber es gibt nichts.In ordnung?Wir sehen uns morgen in der Schule,ja?Bitte geh jetzt nach hause,du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen oder Angst haben."
Er drückte ihr einen sanften Kuss auf den weichen schönen Mund und ging dann ohne sich noch einmal umzudrehen in sein haus.Aus dem Küchenfenster blickte er ihr nach wie sie traurig davon ging.Sie tat ihm unendlich leid,aber bevor ihm nicht selbst völlig klar war was hier vor sich ging konnte er ihr einfach nichts erzählen!
