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Forgotten Realins

Die Kinder des Dunkelelfen
von

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Prolog

Geschwind wie der Wind rannte Drizzt Do´Urden durch den Wald nahe Mithril-Halle. Er musste sich beeilen, damit er nicht zu spät kam. Wulfgar hatte ihn am Morgen auf seinem Lieblingsplatz, wo er sich den Sonnenaufgang ansah, aufgesucht und erzählt, das es so weit wäre.

Jetzt schossen dem Drow die Gedanken durch den Kopf, wie ein Pfeilhagel. Er sprintet über den felsigen Boden. Hinter ihm rauschte Wulfgar mit langen Schritten hinter ihm her und hatte Schwierigkeiten, dem flinken Dunkelelfen, auf den Fersen zu bleiben. So aufgeregt hatte er seinen Freund und Mentor noch nie gesehen.

Aber der Barbar verstand Drizzt. Schließlich lag Catti-brie mit Wehen in der gemeinsamen Hütte von Drizzt und ihr. Drzzt kam auf einen Hang, der direkt über Siedelstein lag.

Die Stadt wurde vor einem Jahr wieder besiedelt und diesmal von Menschen und andern Mitgliedern der guten Völker. Mit flinken und genauen Schritten, sauste der Drow über den Hang hinweg, runter in das Dorf.

Drizzt wurden viele neugierige Blicke nach geworfen, als er durch die Strassen auf sein Haus zu lief. Bald war er dort und hörte Catti-brie, seine Catti-brie, vor Schmerzen schreien. Vor dem Haus standen viele Menschen, Zwerge und Gnome, die wissen wollten, was da vor sich ging. Als Drizzt durch die Reihen schritt, ergriff ihn eine Kleine, aber kräftige Hand am Arm. Der Drow drehte sich zu dem jenigen, der ihn gepackt hielt.

"Da würde ich jetzt nicht rein gehen, Elf." sagte Bruenor Heldenhammer, achter und zehnter König von Mitril-Halle, zu seinem Freund.

"Ich muss ihr bei stehen." Meinte der Drow knurrend und wollte weiter gehen, aber der Zwerg lies nicht locker.

"Mein Mädchen würde dir den Kopf abreisen." Knurrte der Zwerg, dem die Schreie der Frau, fast das Herz zerrissen.

"Genau." Stimmte ihm Regis, der Halbling zu. "Sie hat hat geflucht, als die Wehen schlimmer wurden."

Hilflos sah der Dunkelelf zu der Tür. Wie konnte er nicht zu ihr gehen und ihre bei stehen? Da kam ein schnaubender und keuchender Wulfgar hinzu und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Regis kicherte, als er den großen Barbaren sah.

"Bleib bessr hier, bis Delly es erlaubt." Sagte der Zwerg dann so sanft, wie es für ihn möglich war und lies seinen Drowfreund los.

Drizzt sah noch einmal zur Tür und dann zu seinen treuen Freunden und Gefährten. Er nickte und setzte sich auf die Bank, die vor seinem Haus stand.

Lange Zeit warteten sie. Nervös schritten Drow und Zwerg Seite an Seite im Kreis herum. Wulfgar und Regis sahen die beiden mitfühlend an. Der große Barbar konnte den werdenden Vater gut verstehen, da es ihm genau so ergangen war, als Delly vor mehr als zwei Jahren seinen Sohn Beon geboren hatte.

"Beruhige dich, Drizzt." Sagte Wulfgar und lächelte aufmunternd. Der Drow sah ihn an und brachte ebenfalls ein schwaches Lächeln zu stande. Er nickte ihm stumm zu und drehte weiter seine Kreise, zusammen mit einem frustrierten Bruenor, bei dem man eher annahm, das er Vater wurde.

Dann hörten die Schreie Catti-bries auf und alle Blicke wanderten zu dr immer noch verschlossenen Tür. Säuglingsgeschrei erklang. Drizzt wollte schon zu der Tür stürmen, aber da schrie Catti-brie erneut auf. Er bleib vor der Tür stehen und fürchtet um das Leben seiner geliebten Frau. Genau wie die anderen auch.

"Lass mich durch, Elf!" knurrte Bruenor. Er wollte in das Haus stürmen, aber Wulfgar hielt ihn fest und hob ihn mühelos in die Luft. "Lass mich los, du Idiot!" herrschte Bruenor den Barbaren an, den das nicht störte.

Dann erklang nochmals Säuglingsgeschrei. Und dann ging die Tür nur wenige Minuten später auf. Delly stand da. In jedem Arm ein Kind, das in Decken gehüllt waren. Drizzt sah erst die lächelnde Delly und dann die beiden Säuglinge an.

"Es sind ein gesundes Mädchen und ein Gesunder Knabe." Sagte Delly lächelnd und ging zu Drizzt, der sich nicht richtig traute die Kinder an sich zu nehmen. Aber dann tat er es doch und wusste nicht, was er sagen wollte. Regis, Bruenor und Wulfgar waren sofort an seiner Seite. Der Drow strahlte und blickte zu seinen Freunden. Er war Vater von zwei gesunden Kindern. Sie hatten auch ebenholzfarbende Haut, nur etwas heller. Eindeutig seine Kinder.

Aber ihm kam ein andere Gedanke.

"Was ist mit Catti-brie?" fragte Drizzt besorgt.

"Ihr geht er gut." sagte die Frau. "Sie wartet auf dich."

Etwas nervös gab der Drow die Kinder Bruenor, der sofort noch beiter grinste, als er die Kinder sah.

"Gutschi gutschi." Sagte dieser, was auf das Gesicht des Drow ein Lächeln zauberte.

Langsam ging er in das Haus und in das nächste Zimmer, wo Catti-brie im Bett lag und die Augen geschlossen hatte. Er kniete sich neben ihr Bett und nahm ihre Hand. Die erschöpfte Frau öffnete die Augen und sah zu ihrem Liebsten hin.

Er beugte sich zu ihr und küsste sie sanft auf die Lippen.

"Wie geht es den beiden?" fragte Catti-brie.

"Beide sind kerngesund." sagte der Drow und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Und wunderschön."

Catti-brie kicherte und sah den Drow dann liebevoll an. Die beiden küssten sich noch einmal.

Lachen und aufgeregtes Geschnatter drang an die Ohren der beiden und sie sahen zur Tür. Ein breit grinsender Bruenor, an desem Bart die beiden Kinder zogen, ein protestierender Regis, der auch mal die Kinder nehmen wollte und sich zwei umarmende Wulfgear und Delly traten in das Zimmer.

Alle sahen sich an und dann die beiden Kinder.

Wie wunderbar die Welt doch war, dachte Drizzt Do´Urden. Er hatte wunderbare Freunde, wie sie keiner hatte, eine wunderschöne und liebende Frau und zwei gesunde Kinder.



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