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Forgive me.

von

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5 Monate, 3 Tage und 10 Stunden.
 

Diese Monate, Tage und Stunden waren vergangen, seit Dongwoo in seinen Zustand verfallen war, keiner der Infinite Member hatte noch große Hoffnung, dass ihr Main Rapper jemals wieder unter ihnen leben wird, auch die Ärzte machten den Jungs keine große Hoffnung mehr und fünf der Member fingen an, sich langsam zu verabschieden, mit dem Gedanken fertig zu werden, ohne mit ihrem Main Rapper zusammen in diesem Dorm zu leben, doch einer konnte mit diesem Gedanken nicht leben: Hoya verschloss sich immer mehr, baute eine unsichtbare Mauer um sich auf und wollte keinen mehr sehen und niemanden mehr hören, aber das war gar nicht so einfach wenn immer jemand versuchte, wieder an ihn ranzukommen.
 

„Hoya“, es klopfte gegen die Tür und Hoya zog seine Bettdecke nur fester über seinen Kopf und versuchte den Jüngsten zu ignorieren, aber das war gar nicht so einfach, denn bei ihm fiel es Hoya immer am schwersten, stark zu bleiben.

„Sungjong, bitte“, der Kleine klopfte weiter gegen die Tür und Hoya legte noch ein Kissen über seine Ohren, doch auch dies brachte nicht den gewünschten Effekt.

„Nichts „bitte Hoya“! Wir haben bald unser Comeback und wir müssen es schon ohne Dongwoo durchziehen und das fällt uns allen mehr als schwer, aber dich können wir nicht auch noch verlieren, das ist unmöglich, wir müssen doch zusammenhalten oder nicht?“ Langsam nahm Hoya das Kissen wieder von seinen Ohren und schlug die Decke zurück, er hatte ein schlechtes Gewissen gegenüber den anderen, aber das schlechte Gewissen gegenüber Dongwoo siegte natürlich, er konnte gar nicht beschreiben, wie weh es ihm immer noch tat, dass der Ältere wegen ihm in diesem Zustand war, aber auch die anderen hatten die Wahrheit verdient oder nicht?
 

Hoya krabbelte aus dem Bett und öffnete Sungjong die Tür, ließ ihn reinkommen und setzte sich wieder zurück auf sein Bett, setzte sich in die letzte Ecke und Sungjong nahm neben ihm Platz.

„Hyung?“ Sungjong rutschte vor Hoya und schaute diesen an, doch er hielt sein Blick gesenkt, für ihn war es so einfacher zu reden oder zu schweigen.

„Warum mauerst du dich so ein Hoya? Dongwoo-hyung würde das nicht wollen.“ Hoya blickte auf, als der Name seines Freundes viel, schaute den Jüngsten an.

„Wieso sollte Dongwoo es nicht wollen? Ich bin daran Schuld, dass er im Krankenhaus liegt. Ich bin Schuld, dass er sein Traum nicht weiter leben kann. Sungjong, er liegt seit über fünf Monaten im Koma, hast du wirklich noch Hoffnung, dass er jemals wieder mit uns auf einer Bühne stehen kann? Er wird nicht mehr aufwachen und das ist meine Schuld, denkst du wirklich ich kann mit euch jemals wieder auf einer Bühne stehen?“ Sungjong schaute seinen Hyung verständnislos an, verstand in diesem Moment einfach nur noch Bahnhof.

„Hyung?!“ Hoya verstand ihn, nickte nur leicht und schluckte noch einmal, wandte seinen Blick dann wieder von Sungjong.

„Dongwoo liegt meinetwegen in diesem Zustand, wir waren gemeinsam unterwegs, haben rumgealbert und er hat mich beleidigt, also aus Spaß, und ich habe ihn geschubst und habe nicht gemerkt, wie nah er an der Straße gelaufen war. Er wurde durch mich von diesem Auto erfasst, deshalb war ich auch als Erster im Krankenhaus, ich hab den Krankenwagen gerufen, ich war die ganze Zeit bei ihm und am Anfang war er sogar noch ansprechbar, aber bevor wir im Krankenhaus ankamen, ist er in den Zustand verfallen und seither nicht wieder aufgewacht. Sungjong, es ist meine Schuld.“ Hoya merkte nicht wie einzelne Tränen wieder den Weg über seine Wange fanden, er merkte es schon lange nicht mehr, dass er weinte, viel zu oft hatte er in der letzten Zeit Tränen vergossen.

„Es tut mir so Leid, Sungjong.“ Mehr bekam Hoya nicht raus, doch der Jüngere nahm Hoya in den Arm, sagte zwar kein Wort, aber er nahm seinen Hyung einfach nur in den Arm.
 

Die restlichen vier Member saßen im Wohnzimmer, versuchten sich irgendwie auf die Reden von ihrem Manager zu konzentrieren, aber auch dieser schien nicht ganz bei der Sache zu sein und gab schnell auf, den Jungs irgendwas erklären zu wollen.

„Was ist mit Hoya? Hat sich irgendwas geändert?“ Der Manager schaute zum Ältesten der Band, doch dieser schüttelte nur mit dem Kopf. Der Manager wusste von selbst, was dies bedeutete und seufzte, stand auf, nickte den Jungs aufmunternd zu und verließ dann den Dorm.
 

Sungjong hielt Hoya immer noch in seinen Armen, strich ihm beruhigend über den Rücken.

„Hoya, vielleicht solltest du Dongwoo doch besuchen gehen, es ist das einzig richtige.“ Hoya schüttelte sofort seinen Kopf, löste sich von dem Kleinen.

„Das kann ich nicht. Ihn so zu sehen, ich würde zusammen brechen.“ Sungjong nickte sofort. „Das verstehe ich, Hoya, aber es ist auch respektlos Dongwoo gegenüber. Es ist passiert und du wirst es nie rückgängig machen können, aber du kannst ihm Respekt erweißen, indem du wenigstens den Mut hast, ihn zu besuchen. Meinst du nicht er hat das verdient?“ Hoya merkte, wie wichtig es Sungjong war, dass er zu Dongwoo ins Krankenhaus ging und den Älteren besuchte, doch Hoya kämpfte mit sich, mit seinem Gewissen und mit der Schuld.
 

„Sunggyu, können wir vielleicht noch ins Krankenhaus, ich wäre gerne noch hingegangen.“ Der Älteste nickte sofort Sungyeol zu und schaute in die Runde.

„Kommt ihr auch mit?“ Die Frage war an Woohyun und Myungsoo gerichtet, welche auch sofort nickten.

„Sungyeol, kannst du Sungjong noch holen, er möchte bestimmt auch mit.“ Sungyeol nickte und stand auf, doch er war zu spät.
 

„Würde es euch stören, wenn ich vielleicht auch mitkomme?“ Hoya schaute in die Runde und Sungjong hatte eine Hand aufmunternd auf seine Schulter gelegt und die anderen schüttelten mit dem Kopf.

„Natürlich stört es uns nicht Hoya, es freut uns. Zieht ihr euch dann an?“ Alle nickten sofort und verschwanden in ihren Zimmern.
 

Hoyas Mut verließ ihn je näher sie dem Krankenhaus kamen, am liebsten wäre er einfach wieder umgekehrt, doch das würde wohl keiner der Member zu lassen, sie waren wohl froh, dass Hoya sie endlich mal nach 5 Monaten ins Krankenhaus begleitete.

„Darf ich euch um etwas bitten?“ Hoya stand mit den anderen im Fahrstuhl und schaute sie bittend an.

„Um was geht es denn?“ Sunggyu schaute zu Hoya welcher seinen Blick eher wieder zum Boden wandte.

„Gebt ihr mir 15 Minuten mit unserem Rapper alleine, bitte.“ Sofort nickte der Älteste.

„Na klar, machen wir, wir warten dann im Wartezimmer. Sungjong kann dir ja noch mit dem Anziehen der Sachen helfen, das ist alleine ein bisschen schwierig.“ Hoya schaute zu dem Jüngsten, welcher ihm kurz zu nickte und sie machten sich dann auf den Weg zu Dongwoo, meldeten sich an und Sungjong half Hoya mit den hässlichen grünen Anziehsachen und Hoya bedankte sich kurz, bekam es aber dann wieder mit der Angst zu tun.

„Sungjong, ich kann das nicht.“ Der Kleine lächelte kurz, legte eine Hand wieder auf seine Schulter und nickte ihm zu.

„Du kannst das, vertraue mir.“ Hoya sank auf der Bank zusammen und versteckte sein Kopf in seinen Händen.

„Ich habe es nicht verdient, ihn noch einmal zu sehen, ich hab es auch nicht mehr verdient jemals wieder mit ihm zu lachen, ich habe es nicht verdient, jemals wieder mit ihm auf einer Bühne stehen zu dürfen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Smiloda_VIP
2011-12-27T01:27:24+00:00 27.12.2011 02:27
aaahhhh >/////<
bitte schreib schnell weiter *_*
lass hoya dongwoo aus dem koma retten bitteeee ;/////;
armer schatzi *schnief*

die FF ist sehr schön geschrieben :3
ich warte auf mehr x3
LG ♥


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