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Silent Control

Der Teufel in deinem Leben
von

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Spiele


 

Spiele
 

Sie lächelte. Sasuke sah sie die ganzen letzten Tage lächeln. Er mochte das überhaupt nicht. Er wollte sie am liebsten dafür verprügeln, dass sie nun vor ihm stand und ihn anlächelte. Sie verdiente ein Lächeln überhaupt gar nicht. Er entschied was sie verdiente. „Sakura, wie geht es dir?“ Der junge Uchiha verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie ganz genau an. Beide standen ganz allein in der Küche ihres Ferienhauses, Akira und Fugaku waren ausgegangen. Das Mädchen hörte nicht auf zu lächeln, sie lachte etwas. „Mir geht es wunderbar, heute ist so ein schöner Tag“ Wie ein Engel breitete sie die Arme aus. Ihr Anblick wäre fast schon perfekt, wären da nicht die blauen Flecken auf ihren Armen. Es sah fast so aus, als wolle sie ihm damit sagen „Sieh an was du aus mir gemacht hast“. Er grinste.

„Sakura“ Er liebte es ihren Namen auszusprechen. „Mir gefällt das Spiel, das du spielst“ Er kam langsam auf sie zu. „Doch denke daran. Ich bin ein sehr guter Spieler“ Langsam, fast zärtlich strich seine Hand über ihre Wange. Das Mädchen zeigte keine Angst, sie nickte. „Aber Sasuke, das weiß ich doch“ Sie tat es ihm gleich, ihre Hand ruhte nun auf seiner Wange. Ihr strahlendes Lächeln übertraf alles, was er in seinem Leben bisher gesehen hatte.
 

Die Sonne blendete, Sakura strecke den Arm aus, versuchte die Sonne hinter ihrer Hand verschwinden zu lassen. „Nimm die hier“ Ihr wurde eine Sonnenbrille vor die Nase gehalten. Das Mädchen sah auf, in Sasukes Gesicht. Ihr Kopf lag auf seinem Bauch während sie sich sonnte. „Vielen Dank“ Sie lächelte und setzte sich seine Sonnenbrille auf. Nun war es viel besser, die Sonne blendete nicht mehr so sehr. Entspannt schloss das Mädchen die grünen Augen und genoss die Wärme auf ihrer Haut. Es fühlte sich so schön an. Akira lächelte fröhlich über das Glück ihrer Tochter. Sie lag entspannt in einem Liegestuhl, genauso wie Fugaku, während Sakura mir Sasuke auf einem Strandtuch lagen.

Der junge Uchiha streichelte ihr durchs Haar, es fühlte sich gut in seiner Hand an. Er zog immer wieder leicht daran, er mochte das. Völlig ruhig und entspannt sah er hinaus aufs Meer, schloss dann die Augen.
 

„Mein Gott, Sakura!!“ Er blinzelte. Es war Akiras entsetzte Stimme. Sie hatte gerade ihre Sonnenbrille abgenommen. Ihr Blick ging nun nicht mehr durch den UV Schutz und sie erkannte nun deutlich die blauen Flecken auf dem Körper ihrer Tochter. „Wo hast denn diese Flecken her?“ Besorgt und ebenso behutsam griff sie nach den schlanken Handgelenken ihrer Tochter. Sasuke tat ebenfalls so, als würde es ihn kümmern. „Ist es sehr schlimm? Das ist wohl auf der Party passiert, du warst schließlich nicht gerade standhaft…“ Er legte all sein Können in diesen Satz, wusste, dass dies eine heikle Situation war. Zu seiner Überraschung lachte Sakura. „Ja, das stimmt wohl“ Sie streichelte sich etwas über die Arme, bis sie zu Akiras Hand kam, welche sie dann zärtlich umschloss. „Es ist alles in Ordnung, Mama. Mach dir keine Sorgen“ Sasuke liebte es, wenn sie lügen musste. „Wirklich?“, hakte ihre Mutter nach, wollte es nicht so ganz glauben. Die blauen Flecken sprachen ja auch nicht wirklich dafür.

„Ja, ich bin eben tollpatschig, du kennst mich doch“ Sakura winkte fröhlich ab.
 

Sasuke sah diese Gelassenheit selten an ihr. Er wollte es eigentlich auch gar nicht. Trotzdem faszinierte es ihn an ihr. Es schien als hätte sie ihr Schauspiel in so kurzer Zeit perfektioniert. All das dunkle in ihrer Seele war nicht zu durchschauen. Sie war rein. Er betrachtete sie, in ihrem weißen Bikini. Sasuke fragte sich, ob sie den weißen Bikini heute mit Absicht gewählt hatte. Sakura war wie ein süßer Engel. Er grinste und küsste sie innig. Ein Engel, der sehr tief fallen würde..
 

„Sakura“ Sie sah zu ihm auf, nahm die Sonnenbrille ab. „Ja, Sasuke-kun?“ Ihm gefiel diese Höflichkeitsform, die sie benutze. Das sollte sie öfter tun. „Lass uns ins Wasser gehen“ Weder Fugaku noch Akira konnten Sasukes Blick sehen. Er war gefährlich, drohend, wahnsinnig. Sakura lachte ihn an, das war eigentlich nicht das, was er erwartet hatte. Er wollte Angst, keine Freude. „Ach nein, hier ist es doch so schön. Ich möchte lieber hier bleiben“ Sie lachte weiter, ihr Lachen war fröhlich und rein. Trotzdem meinte Sasuke darin Spott zu erkennen.
 

Sasuke saß vor seinem Teller mit Nudeln. Sie hatte für ihn gekocht, dass konnte sie wirklich gut. „Schmeckt es dir, Sasuke-kun?“ Er nickte und schob sich eine Gabel mit Nudeln in den Mund. Sasuke lächelte. „Sehr gut. Ich habe mir wohl das richtige Mädchen ausgesucht“ Er zeigte ihr seine schneeweißen Zähne, beide kannten die Grausamkeit in diesen Worten. Aber sie lächelte. „Ist das so?“, fragte sie. Wieder nickte er. „Allerdings habe ich im Moment das Gefühl, dass dieses Mädchen nicht artig ist“ Sakura kicherte, legte ihr Besteck beiseite und nahm einen Schluck Wasser bevor sie antwortete. „Ich weiß, dass du normalerweise andere Mädchen bevorzugst. Es gibt aber keine Wahl, ich habe auch keine“ Ihr Worte klangen traurig, aber sie sagte sie so fröhlich und vergnügt. Sasuke machte das wütend. Er presste die Zähne aufeinander. „Ich habe das Gefühl, du lehnst dich ziemlich weit aus dem Fenster“ Es nagte sehr an ihm, dass sie ihm am Strand widersprochen hatte. Was fiel ihr überhaupt ein zu verneinen, sie wusste, was ihr blühte, wenn sie sich verweigerte. Sasuke wusste nicht, warum sie sich auf einmal so seltsam verhielt. Sie schien so furchtlos, selbst wenn sie ganz allein mit ihm war.
 

„Du bist sauer“, stellte sie fest. „Allerdings“ Sie nahm ihre Gabel mit Spagetti auf und ließ ihn warten, bis sie heruntergeschluckt hatte. „Du möchtest mir dafür am liebsten weh tun“ Sie kannte ihn mittlerweile sehr gut. Sakura lächelte ihn an. „Aber du wirst es nicht tun“ Beide sahen sich fest an, sie schien überlegen. Sasuke wusste in diesem Moment nicht, ob sie das auch wirklich war. „Wie kommst du darauf?“ Er lehnte sich zurück, versuchte sich zu entspannen. Er musste sich kontrollieren. „Es würde dir so keinen Spaß machen“ Vergnügt lächelte sie ihn an und stand auf. „Möchtest du noch etwas?“, fragte sie, so als wäre es gerade das wichtigste auf der Welt und nahm seinen Teller. Sie sahen sich tief in die Augen. Er dachte über ihre Worte eben nach, während sie in die Küche ging. Er hasste sie dafür, dass sie sich so verhielt und es wagte, so etwas zu sagen. Vor allem hasste Sasuke die Tatsache, dass sie Recht hatte.
 


 

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Narutos nackte Füße berührten den weichen Sand. Es dämmerte schon und er saß hier ganz allein, sah hinaus auf das Meer und checkte immer wieder die Uhrzeit auf seinem Handy. Er wartete. Schon eine ganze weile. Der Blonde schloss die Augen. Warum war er nur immer wieder so ein Idiot? Hinata tat alles für ihn und er? Naruto konnte sich nicht daran erinnern jemals etwas für sie getan zu haben. Er seufzte und sah in den Himmel. Er hatte eine schöne orange Farbe angenommen, dadurch, dass die Sonne unterging. „Was würdest du tun… Minato?“
 

„Was glaubst du denn, was er tun würde?“ Erschrocken sah er sich um.

„Hinata“ Er stand auf, schloss sie in die Arme.

„Das würde ich auch gern wissen“ Er klang traurig, Hinata merkte das sofort und streichelte ihm durchs Haar. Auch wenn er nicht darüber sprach oder es zugab, wusste sie sehr gut, wie sehr ihn der Tod seiner Eltern mitnahm. Sie ging nicht weiter darauf ein. „Warum wolltest du, dass wir uns treffen?“, wollte sie wissen. Naruto atmete tief durch, schloss seine azurblauen Augen.

„Ich bin ein Idiot, Hinata“ Das Mädchen lächelte. „Ja, das bist du“ Er musste ebenfalls lächeln.

„Es war ungerecht, dich zu anzuschreien. Es war ungerecht, wie ich dich behandelt habe, alles war ungerecht. Ich war immer der Ansicht es ist gut so wie es ist“ Sein Lächeln erlosch.

„Doch gut war es nur für mich. Nicht für dich. Hinata, ich war ein Egoist“ Sie nickte, war überrascht über seine Erkenntnis.

„Ich weiß jetzt was ich für ein Idiot war. Verzeih mir bitte, Hinata. Es wird alles besser werden. Für uns beide. Für dich“ Er nahm ihre Hände in die seine und sah sie erwartungsvoll an. Naruto hoffte so sehr.
 

Hinata schmerzte dieser Moment sehr. „Naruto“ Sie sah ihm die Augen.

„Das ändert nichts“ Für das Mädchen war es so, als könnte sie sehen, wie die Hoffnung in ihm einstürzte wie ein Haus.

„Was.. was meinst du damit?“ Er ließ sie los.

„Wie lange kennen wir uns nun schon?“ Er schien zu überlegen. Es machte sie traurig, dass er erst überlegen musste.

„Schon immer… oder? Du warst schon immer da“ Naruto bemerkte sofort, wie dumm seine Antwort gewesen war. Doch er konnte sie nicht ändern. Hinata lächelte traurig. Enttäuscht.

„Ich liebe dich seit dem ersten Tag an dem wir uns trafen. Ich tue es immer noch“ Hinata spürte heiße Tränen auf ihren Wangen, sie wollte nicht weinen. Naruto wollte auch nicht, dass sie es tat.

„Du hattest jederzeit die Chance, es gut zu machen“ „Hinata...“ Er wollte sie an sich ziehen, aber sie wich ihm aus.
 

„Doch jetzt nicht mehr“

Er stockte, sie sah die Verzweiflung in ihm, als er lächelte. „Aber Hinata.. nein.. sag doch so etwas nicht“ Seine Mundwinkel zuckten unkontrolliert. Er wollte ihre Hand nehmen, doch die seine zitterte zu sehr. Hinata begann zu schluchzen, als sie ihn ansah. Naruto raufte sich durch die Haare, sein Mund konnte sich nicht entscheiden ob er lächeln wollte oder nicht. Er kämpfte so sehr. „Bitte Hinata“ Das Mädchen hatte ihn noch nie so sprechen gehört. „Sag, dass das ein Scherz war. Bitte“, flehte er, wusste nicht was er tun sollte.

„Ich tue alles was du willst. Hinata…“ Sie sah Tränen in seinen Augen. Er ging auf sie zu. „Tu mir das nicht an…“
 

Sie machte einen Schritt zurück. Hinata konnte nicht glauben, was sich hier gerade abspielte. Sie hatte Naruto erst einmal so gesehen. Es war der Tag an dem er seine Eltern verlor. „Naruto...“, schluchzte sie. So gern würde sie all das hier ändern, aber es ging nicht. Die Hyuuga konnte so einfach nicht mehr weiter machen. Es schmerzte viel zu sehr. „Hinata…“ Er sank vor ihr auf die Knie. „Ich möchte dich nicht verlieren“ Er sah verzweifelt zu ihr auf. „Nicht dich auch noch…“ Verzweifelt presste sie die Hand auf den Mund, um ihr lautes Schluchzen zu unterdrücken. Hinata konnte nicht ertragen, wie sehr er in diesem Moment litt. Aber sie wusste, dass es nicht anders ging. „Ich möchte das doch auch nicht“ Sie sank ebenfalls auf die Knie, nahm sein Gesicht in die Hände. „Aber ich kann einfach nicht mehr…“ Die Tränen begannen ihm über die Wange zu laufen. Naruto hatte schon ewig nicht mehr geweint. Er hätte nicht gedacht, dass er es je wieder tun würde. „Es tut mir so Leid… Naruto“ Traurig schloss das Mädchen die Augen. „Nein…“ Naruto schluchzte. „Schließlich bin ich der Idiot“ Ein verzerrtes Lächeln schlich sich auf seine Züge. Beide wussten, dass es nicht ging.
 


 

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Naruto hatte nicht mitbekommen, dass sie gegangen war. Er war auch der Meinung, dass es besser so war. Es wäre nur noch schmerzhafter gewesen zu sehen, wie sie ihn tatsächlich verließ. Prüfend blickte er in den Rückspiegel seines Autos. Er sah grauenhaft aus, in ihm war es noch schlimmer. Er boxte gegen das Lenkrad und seufzte bevor er den Motor startete und losfuhr. Er war ein verdammtes Arschloch. Naruto war nicht dumm, aber dumm genug um nicht zu sehen, was er tat. Warum musste er sie auch so behandeln, als wäre sie selbstverständlich? Hinata war das Beste was ihm passieren konnte und was tat er? Er verletzte sie am laufenden Band. Er konnte immer noch nicht glauben, was vorhin geschehen war. Er wollte es auch gar nicht glauben.

Dennoch bewunderte er ihren Mut und ihre Entschlossenheit. Sie war immer stark gewesen, während er immer seinen Schwächen nachgegeben hatte. Naruto blieb noch eine Weile im Auto sitzen, als er das Ferienhaus erreicht hatte. Er sah auf den Beifahrersitz. Wie oft hatte sie schon neben ihm gesessen? Wie oft hatten sie gelacht, sich geküsst… mehr gehabt. Heftig schüttelte der Blonde den Kopf, stieg aus und knallte die Tür hinter sich zu.
 

Schon an der Tür hörte er die Stimmen seiner Freunde, Lachen. Er hatte darauf keine Lust, aber es waren ja seine Freunde. Er drehte den Schlüssel im Schloss um und trat ein. Auf dem Sofa im Wohnzimmer hatten es sich Shikamaru und Neji bequem gemacht und sahen sich Sport an. Beide schienen ziemlich genervt zu sein. „Was ist los?“, fragte er und schmiss seine Schlüssel und sein Handy auf den Wohnzimmertisch. Neji schloss genervt die Augen. „Eigentlich sollte ich ja sauer auf dich sein, aber der Typ nervt mich noch viel mehr als du es tun könntest“ Naruto schien verwirrt. Shikamaru gähnte nur und zeigte in Richtung Küche. Das Lachen, dass er vorhin gehört hatte kam von da.
 

„Nun erzähl doch. Hat Naruto mal wieder nicht Danke gesagt? Ich bin doch so neugierig!“
 

War das Gaara? Naruto raufte sich durchs Haar. Dieser Idiot, dass er immer nerven musste. Er hörte wieder hin, diesmal war es ein Schluchzen. War das… Hinata? Der Blonde war überrascht, er hätte nicht gedacht sie hier anzutreffen. Nicht nachdem was vorhin passiert war…

Ohne zu zögern ging er in die Küche. Was machte dieser Rotschopf nun schon wieder? „Lass mich, Gaara“ Naruto sah die langen, blauen Haare der Hyuuga und wie sie an der Küchenzeile stand um sich etwas zu essen zu machen. Neben ihr lehnte Gaara lässig gegen die Theke und schien sich einen Spaß daraus zu machen sie zu verspotten. „Warum denn? Ach“ Der Sabakuno bemerkte Naruto. „Das wird ja interessant. Wenn du es mir nicht erzählst, frage ich eben Naruto“ Das Mädchen stockte plötzlich und drehte sich um. Ihr Gesicht war verweint, nur wegen ihm. Ihre Haare waren zerzaust, nur wegen ihm. Sie sahen sich in die Augen und es war als würde die Welt in sich einstürzen.

„Na, Naruto? Warst du wieder nicht nett zu ihr?“ Gaaras Frage war sogar richtig. Er war nie nett zu ihr gewesen. Hinata schluchzte, als sie seine Worte hörte. „Halt die Klappe, Gaara!“ Naruto wurde wütend. Hinata hatte schon genug Probleme. Dieser kleine Einfallspinsel hatte nicht das Recht dazu so gemein zu der Hyuuga zu sein. Der Blonde ballte die Hand zur Faust. „Was passiert ist geht dich einen Scheißdreck an, also schwing deinen Arsch aus der Küche und halte dich von Hinata fern!“ Naruto presste die Zähne aufeinander. Gaara schien ziemlich überrascht über die Reaktion des Uzumakis. Er lachte. „Ist ja schon gut, gleich kommt sowieso Sakura, das ist viel lustiger“ Er folgte Narutos Forderung und ging aus der Küche.
 

„Kleiner Bastard“, flüsterte Naruto, sah dann zu Hinata. „Alles in Ordnung?“ Es war eine bescheuerte Frage, dass wussten sie beide. „Ja“ Sie log, und er wusste es. Beide wussten es. Ohne ein weiteres Wort verließ sie die Küche. Kurz darauf vernahm Naruto das Schlagen der Türe und er seufzte. Sasuke war hier. Mit Sakura. Obwohl er gar nicht wollte, verließ er die Küche um zu seinen Freunden zu gelangen.
 

Sasuke setzte sich entspannt auf das Sofa zu seinen Kumpels. Er hatte heute eigentlich überhaupt gar keine Lust darauf. Der junge Uchiha hatte schon ewig nicht mehr so schlechte Laune gehabt wie heute. Und warum? Der Grund saß neben ihm und wollte nicht aufhören zu lächeln. Sasuke wusste weshalb sie so war, er wusste nur nicht, wie er es beenden sollte. Er schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken. Ein kleines Grinsen schlich sich auf seine Züge. Heute Nacht würde er einen Versuch wagen. Zu viele Berührungen haben ihr noch nie gut getan. Er würde ihr welche schenken. Sie wollte spielen? Das konnte sie haben. Sie legte sich mit Sasuke Uchiha an, also hatte sie auch die Konsequenzen zu tragen.
 

„Hinata, was ist denn los?“ Behutsam legte Sakura eine Hand auf die Schulter von Hinata. Die Hyuuga antwortete nicht, es machte keinen Unterschied. „Naruto war nicht nett zu ihr, das ist doch klar“ Gaara. Natürlich war es Gaara. Hinata sah ihn an, so als würde sie nicht verstehen. Und sie verstand es wirklich nicht. Wie konnte er nur so gemein zu ihr sein? Es war als würde er Salz in die Wunde streuen. Sie wollte das nicht. Sie sah zu Naruto. Er ertrug ihren Blick nicht, also wandte er ihn ab. Sie hatte es auch nicht anders erwartet…

Belustigt hatte Gaara nun seine Arme vor der Brust verschränkt und grinste erst Hinata und dann Sakura aus tiefster Bosheit an. Das Mädchen schloss die Augen und lächelte. „Ich bin mir sicher, wenn Hinata dazu bereit ist, wird sie es mir erzählen. Dein kleiner Tipp ist nicht gefragt“ Der Rotschopf runzelte die Stirn. Er war nicht der Einzige, der das in diesem Moment tat. Seit wann traute sich Sakura denn so etwas? Fragend sah Gaara zu Sasuke. „Was ist denn mit der los?“ Sasuke grinste. Irgendwie belustigte ihn Sakuras Verhalten ja doch ein wenig. Es war so süß zu sehen, wie sie dachte, sie könnte sich einfach so wiedersetzen. „Sie spielt“, war die Antwort des Schwarzhaarigen.
 

„Du spielst also gerne?“, hakte Gaara nach. Sakura wartete mit ihrer Antwort. „Man sollte niemals den Unterhaltungswert unterschätzen“ Der Rotschopf lachte. „Ist Sasuke jetzt machtlos geworden?“ Sakura lachte ebenfalls, es schien ihr egal zu sein, wie wütend der Uchiha neben ihr wurde. „Manchen Menschen bleibt oft keine Wahl“ Sasuke ballte die Hand zur Faust. Verspottete sie ihn etwa schon wieder? Erst dieses dauerhafte Lächeln, dann widersprach sie ihm und nun wollte sie ihn vor seinen Freunden demütigen? Was fiel ihr nur ein? „Man“ Gaara legte seine Füße auf den Wohnzimmertisch und fuhr sich durch sein rotes Haar. „Du scheinst ja ziemlich viel Spaß daran zu haben“ Er machte eine kurze Pause. „Was ist los?“ Die Frage schien er eher sich selbst zu stellen. „Bist du übermütig geworden? Hat es dir so sehr gefallen als du den Typen-„

„Gaara! Es reicht!“ Sasuke presste völlig außer sich die Zähne aufeinander. Der Rothaarige gehorchte, er hatte dann doch keine Lust sich mit dem Uchiha anzulegen.

„Aber warum denn, Sasuke? Es wir doch so lustig“ Sakuras Stimme war sanft, genauso wie ihr Lächeln. Sasuke machte das nur noch rasender. Hastig stand er auf und packte ihren Arm. Zog sie nach oben. Er wusste, dass sein Griff schmerzte, doch sie ließ sich nichts anmerken, schien überrascht. „Aber was machst du denn, Sasuke?“
 

Er sah ihr in die Augen, sie spielte immer noch das naive, nette Mädchen, wie schon die ganze Zeit. Er begann einfältig zu lächeln. Langsam beugte er sich zu ihr herunter.

„Dein kleines Spiel ist wirklich süß, aber ich weiß, dass es nichts bringen wird“, flüsterte in ihr Ohr. „Und du weißt es genauso. Egal wie du es drehst oder wendest, du wirst immer meine kleine Sakura sein“ Sakura reagierte, wie er es erwartet hatte. Nämlich gar nicht, sie schien weiter fröhlich.

„Ist das so?“ Er nickte überlegen, bevor er sie in Richtung Türe schubste.
 


 

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Man merkt erst wie sehr man etwas liebt, wenn man es verloren hat
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KazuhaToyama
2015-12-25T15:01:22+00:00 25.12.2015 16:01
Iwie mag ich salura wenn soe sich so verhält dcht taff von ihr!
Von:  fahnm
2013-11-10T21:03:23+00:00 10.11.2013 22:03
Hammer Kapi
Von:  happines
2013-11-10T15:09:16+00:00 10.11.2013 16:09
tolles kappi bin gespannt wie es weiter geht
Von: abgemeldet
2013-11-10T14:33:52+00:00 10.11.2013 15:33
O.O weiter so sakura!!!
Von:  _annuschka_
2013-11-10T11:03:21+00:00 10.11.2013 12:03
Jaaaaaaaaaaaaaa ich hab's gewusst... Es hat "klick" gemacht.... Ohhhh man ich bin just in moment sooooooo stolz auf das Mädchen =D also ich glaub das Grinsen, dass sich mir aufs Gesicht geschlichen hat, wird mir heute keiner so leicht wegwischen können =DDD hihi
Ich hoffe nur, dass sie nicht einknicken wird... zu viel Schmerz kann auch dass tapferste Herz nicht aushalten >\\\\\\\\\\<
Bloß nicht schwach werden Sakura!!!

Tja und das mit Naruto und Hinata... Traurig T.T
Aber da hat dein letzter Satz, "Man merkt erst wie sehr man etwas liebt, wenn man es verloren hat", den Sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf getroffen...
Allerdings hoffe ich doch sehr, dass sie es doch noch hinbekommen werden >\\\\\\< ich meine vor Gaara hat er Hina ja schon mal beschützt... Hoffentlich..!

Jaaaa und dann schon wieder Sakura mit ihren soooooo geilen Kontras...
Der gegenüber Gaara war ha mal echt oder ober-hamma =) ich schwörs ich muss noch immer Grinsen =)
Und ich weiß ich wiederhole mich, aber es hat wirklich "klick" gemacht... sie hat ja gesagt, dass es würde ihm keinen Spaß machen ^\\\\\^

Du hast auch dieses mal ein geiles Kapi hochgeladen, weiter soooo =D
Ohhhhhhh man ich freu mich schon aufs nächste Kapi... lass mich nicht sooooo lange warten..>\\\\\\\\<

LG und einen schönen Sonntag noch =)
_anna_ =^.^=


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