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Die Geschichte nimmt ihren Lauf

Kakashi x Shizuka / Hidan x Shizuka / Sasuke x Shizuka
von

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Erinnerungen

Mit einem unguten Gefühl blieb die junge Frau mit den braunen Augen stehen, warf einen traurigen Blick zu Sakumo hinab, welchen sie mit einem weißen Tuch an ihre Brust gebunden hatte und drehte sich um, um zurück auf das Dorf zu sehen. "Saori, was ist denn los? Hast du etwas vergessen?" wollte ein weißhaariger Mann wissen, dessen violette Augen nun die beiden Taschen musterten, die er in seinen Händen trug und nur das Nötigste beinhalteten. "Ich mache mir schreckliche Sorgen um Shizuka und Sasuke, Suigetsu. Was ist denn, wenn ihnen etwas passiert ist und wir vergeblich auf sie warten werden?" entgegnete Saori und senkte ihren Kopf. Vielleicht war es eine schlechte Idee gewesen, Kakashi von seiner Zukunft erzählt zu haben, aber in jenen Moment, als das Dorf von Pein angegriffen worden war hatte sie die ganze Wahrheit erzählen müssen. Hoffentlich wurden ihre Ratschläge beherzigt, denn Jirayia und Naruto würden Pein oder eher gesagt Nagato nur aufhalten können, wenn sie das Gespräch mit ihm suchten.
 

"Dieser Irre ist doch bei ihnen, nicht? Keine Sorge, wir werden zu diesem verborgenen Dorf gehen und dann sehen wir Shizuka und Sasuke wieder" grinste Suigetsu, um seine Freundin weitgehend zu beruhigen. Natürlich verspürte auch er ein ungutes Gefühl in der Magengegend, aber es brachte doch nichts, nun den Teufel an die Wand zu malen. "Komm, Süße, wir haben noch einen langen Weg vor uns" erinnerte er sie und setzte seinen Weg fort. "Hoffentlich hast du recht" murmelte Saori, folgte ihrem Freund und behielt ihren Kopf gesenkt. Eine einsame Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel, glitt über ihre Wange und tropfte lautlos auf den Boden. Ja, hoffentlich hatte Suigetsu recht und Shizuka und Sasuke hatten das Dorf unversehrt verlassen können.
 

Derweil hatte Hidan schon einige Kilometer mit Shizuka auf seinen Armen zurück legen können und betrachtete das schwache Licht der aufgehenden Sonne, die die Wälder ein wenig erhellte. Glücklicherweise schlug die junge Dame inzwischen nicht mehr wild um sich, umklammerte stattdessen das Schwert des Uchiha und weinte stumm. Er konnte natürlich nicht nachvollziehen, wie sie sich im Moment fühlte, denn er hatte noch nie einen wichtigen Menschen verloren, aber eine Sache wusste er ganz sicher. Die Kleine war in dem Moment zerbrochen, als der Uchiha in ihren Armen gestorben war. "Sei ihr ein guter Freund" erinnerte er sich an die Worte von Itachi und auch wenn er keine Lust hatte, den Babysitter zu spielen, war er sich darüber im Klaren, dass er im Moment die einzige Person war, die ihr möglicherweise helfen konnte.
 

Bei einer kleinen Waldlichtung setzte er sie an einem breiten und hohen Baum ab, sah sich um und hörte das leise Rauschen eines Flusses oder Baches. "Shizu, bleib einfach sitzen und warte auf mich" ließ er sie wissen, denn ihn plagte noch immer der Hunger und die Kleine konnte sicherlich auch einen gegrillten Fisch vertragen. Mit einem letzten Blick zu ihr hinab, hoffentlich blieb sie auch sitzen und verschwand nicht einfach, folgte er dem Geräusch des rauschenden Wassers.
 

Aus leeren und müden Augen betrachtete Shizuka das Kusanagi, welches Sasuke ihr vermacht hatte und zog die scharfe Klinge aus die Schwertscheide. "Wir heiraten und... Und wir werden mindestens zwei... Zwei Kinder miteinander haben" kamen ihr die leisen Worte in den Sinn, die Sasuke vor seinem Tod noch hatte sagen wollen. "Ein Junge und... Und ein Mädchen und wir... Wir werden eine glückliche... Glückliche Familie sein" ertönte seine Stimme abermals in ihren Gedanken und trieb ihr erneute Tränen in die Augen. "Ich werde für uns sorgen und... Und immer, wenn du traurig... Traurig sein solltest, dann... Dann werde ich dich aufmuntern, ver... Versprochen". Schluchzend schloss Shizuka ihre Augen, ließ die Schwertscheide fallen und umfasste den Griff mit beiden Händen, ehe sie die scharfe Klinge an ihren Kehlkopf hielt.
 

Verbittert weinend öffnete sie noch einmal ihre dunkelgrünen Augen, blickte zum Himmel auf und lauschte dem leisen Vogelgesang. "Verzeih mir, Sasuke, aber ich kann und will nicht ohne dich leben" dachte sie sich insgeheim und schluchzte abermals, als sie das Bild vor ihrem geistigen Auge sah, wie der junge Uchiha mit einem Lächeln auf den Lippen in ihren Armen gestorben war. "Sakumo, mein Schatz. Bitte vergib mir und..." fuhr sie ihren Gedanken fort, zuckte jedoch zusammen, als ihr das Kusanagi aus den Händen gerissen wurde und eine schmerzhafte Ohrfeige folgte, welche ihre linke Wange erröten ließ.
 

"Denk nicht einmal im Traum daran, Shizu. Der Uchiha hat sein Leben gegeben, um dich zu retten und ich schätze, er würde nicht wollen, dass du seinen Tod bedeutungslos machst" zischte Hidan, warf die zwei Fische, die er hatte fangen können, auf den Boden und hob die Schwertscheide auf. "Ich gebe dir sein Vermächtnis zurück, wenn du wieder bei klarem Verstand bist" fuhr er fort und legte das Kusanagi neben seine Sense, um sich um das Feuer zu kümmern, welches er benötigte, um die Fische zu grillen.
 

Eine ganze Weile herrschte Stille und Shizuka war, nach der schmerzhaften Ohrfeige, einfach liegen geblieben und starrte in die Flammen des Lagerfeuers, für welches Hidan einige verzweifelte Versuche benötigt hatte. Etliche Erinnerungen an Sasuke zogen vor ihrem geistigen Auge vorbei und eine dieser Erinnerungen hätte ihr nun ein dümmliches Schmunzeln abverlangt, wenn ihr Herz nicht so sehr schmerzen würde. Eine Erinnerung, die sich vor zwei Monaten ereignet hatte und vielleicht der Grund gewesen war, weswegen sie an Sasuke hatte denken müssen, während sie mit Kakashi geschlafen hatte. Eine Situation, die ihr abermals bewies, dass sie das Herz des jungen Uchiha noch immer besaß.
 

~~~
 

"Hi, wie siehst du denn aus? Hast du dich etwa geprügelt?" fragte Shizuka, nachdem sie die Wohnungstür geöffnet hatte und ließ den jungen Uchiha trotz der späten Stunde eintreten. "Naruto ist ein Idiot" murrte Sasuke und rieb sich über seine geschwollene Wange, während er direkt zum Wohnzimmer ging und sich auf die Couch setzte. Verwundert folgte Shizuka ihm zum Wohnzimmer, setzte sich zu ihm und sah ihn abwartend an. Seine geschwollene Wange musste einen guten Grund haben, denn eigentlich waren ihre ständigen Streitereien meistens nur sehr laut, hatte zumindest Saori erzählt. Suigetsu würde sich dabei immer köstlich amüsieren, denn meist waren es belanglose, fast schon kindische Themen, weswegen sie sich in den Haaren lagen.
 

"Was? Ich weiß den genauen Grund nicht mehr, wieso wir uns gestritten haben, aber ich habe wohl etwas Schlechtes gesagt, habe mir seine Faust eingehandelt und... Dann habe ich gesagt, wie sehr ich ihn hasse und bin abgehauen. Dämlicher Volltrottel" erzählte Sasuke und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Wieso könnt ihr nicht vernünftig miteinander reden? Kleine Streitereien gibt es in jeder Beziehung, aber bei euch... Das grenzt schon fast an häusliche Gewalt" erwiderte Shizuka, kam aber nicht umhin, seine geschwollene Wange zu belächeln. Manchmal fragte sie sich schon, ob die Beziehung zwischen ihnen überhaupt einen Sinn ergab, aber so lange sie sich wieder vertrugen, zumindest nach einigen Stunden, musste sie sich wohl keine ernsthaften Sorgen um die beiden Streithähne machen.
 

"Das versuche ich doch, aber er brüllt mich doch immer sofort an, wenn ich etwas Kritisierendes sage. Er ist halt... Total dumm" beschwerte sich der junge Uchiha und warf ihr einen fragenden Blick zu, denn ihr Lächeln hatte sich in ein breites Grinsen verwandelt. "Mit Kritik kannst du auch nicht umgehen, mein Lieber" grinste Shizuka und kicherte nun leise, als er ein schmollendes Gesicht zog. "Kann ich doch" schmollte er und in diesem Moment wirkte er wie der Sasuke, als er noch sehr klein gewesen war. Ja, dieses schmollende Gesicht hatte sie gemocht und sie erinnerte sich, wie brav und lieb er als Kind gewesen war.
 

"Nein, Sasuke. Du kannst nicht mit kritisierenden Worten umgehen, aber das macht auch nichts. Ich kann auch nicht mit Kritik umgehen". Am Anfang des Satzes hatte die junge Dame noch gelächelt, nun aber strahlten ihre Augen etwas Trauriges aus. Bevor Sasuke jedoch fragen hätte können, wieso sie nicht mit Kritik umgehen konnte, schüttelte sie ihren Kopf und richtete ihre Augen wieder zum Fernseher. "Wann kommt Kakashi dieses Mal nach Hause? Ich frage nur, weil ich einer weiteren Diskussion aus dem Weg gehen will" wollte Sasuke wissen und sah nun ebenfalls zum Fernseher. Kakashi wäre sicherlich wenig begeistert, wenn er wüsste, dass er schon wieder bei Shizuka war. Generell mochte es der Jounin nicht, wenn er seine freie Zeit dazu nutzte, um Shizuka und Sakumo zu besuchen.
 

"Keine Ahnung, er hat nur gesagt, dass es sehr spät werden könnte und das ich nicht auf ihn warten muss" erwiderte Shizuka und griff zu ihrem Glas. Genießerisch saugte sie an dem Strohhalm, seufzte ebenso genießerisch und stellte das Glas wieder auf dem Wohnzimmertisch ab. "Ach, entschuldige... Möchtest du vielleicht auch einen Sex on the Beach, Sasuke?" fragte sie und sah ihn fragend an. Schließlich war Sasuke ihr Gast und es gehörte sich so, dem Gast ein Getränk anzubieten.
 

"Sex am Strand?" entgegnete Sasuke ebenso fragend, hatte er die englischen Worte einfach übersetzt und fragte sich nun, ob sie ihm gerade ein eindeutiges Angebot gemacht hatte. Der Vorschlag, musste er zugeben, war verlockend, aber leider gab es in der Nähe keinen Strand. "Nein, du sollst die Worte nicht übersetzen. Dieses Getränk nennt sich Sex on the Beach, aber erspare mir die Frage, warum es so genannt wird. Möchtest du vielleicht probieren?" erklärte sie ihm und unterdrückte ein amüsiertes Schmunzeln. Was der junge Uchiha wohl eben gedacht hatte? Hatte er tatsächlich geglaubt, sie würde mit ihm zum Strand wollen, nur um dort mit ihm Sex zu haben?
 

Mit einer leichten Röte auf den Wangen ergriff Sasuke das Glas mit der rötlichen Flüssigkeit und sog den Geruch in die Nase. "Ist das etwa Alkohol? Du solltest vielleicht nichts Alkoholisches trinken, wenn...". "Keine Sorge, dieses Glas ist und bleibt mein einziges Glas. Sakumo schläft außerdem schon seit einer Stunde" unterbrach sie ihn, zwinkerte ihm zu und forderte ihn auf, endlich den Cocktail zu probieren. Anscheinend beruhigte ihn ihre Antwort weitgehend, denn er saugte an dem Strohhalm, schmatzte schließlich und nahm weitere Schlücke zu sich.
 

"Eigentlich bin ich nicht so für Süßes, aber... Könnte ich noch ein Glas bekommen, Shizuka?" fragte der junge Uchiha und hielt ihr das geleerte Glas hin. Schmunzelnd nahm sie das Glas entgegen, nickte ihm leicht zu und erhob sich, um in die Küche zu gehen. "Aber kein Wort zu Kakashi. Er weiß nämlich nicht, dass sich Alkohol im Haus befindet" erklärte sie ihm laut, damit er sie verstehen konnte und mixte den zweiten Sex on the Beach an diesem Abend. Inzwischen kannte sie ihre Grenze sehr gut und sie trank, wenn sie Lust auf einen Cocktail hatte, immer nur ein Glas, weil sie eben eine Verantwortung zu tragen hatte.
 

Nach nur etwa einer halben Stunde, er hatte Shizuka dazu überreden können, auch noch einen Cocktail zu trinken, wirkte Sasuke, er hielt bereits das vierte Glas in der rechten Hand, nicht mehr so cool, sondern war locker, sehr offen und kicherte untypisch. "Warte, warte, ich kenne noch einen Witz, den ich mit Naruto in Verbindung bringen kann" grinste die junge Dame und erlangte sofort seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit, auch wenn er ein dümmliches Grinsen auf den Lippen trug. "Was macht ein Blonder unter der Dusche, wenn er hin und her läuft?" fragte sie den jungen Uchiha und erneut kicherte er, schien er in seinen Gedanken Naruto unter der Dusche zu sehen, welcher immer wieder im Kreis lief, aus welchen Gründen auch immer.
 

"Keine Ahnung, aber es ist bestimmt ein dämlicher Grund" schmunzelte Sasuke, nahm noch einen kräftigen Schluck von seinem Cocktail und wartete auf die Auflösung. "Er wäscht sich mit Wash and Go" löste Shizuka auf und noch bevor sie ebenfalls einen Schluck hätte trinken können, zum Glück ließ sie es, brach Sasuke in schallendes Gelächter aus. Unbeholfen hielt er sich bei der Lehne fest, versuchte sich zu beruhigen und hielt das Glas fest umklammert. "Wash and Go. Das wäre wirklich typisch für Naruto" kicherte Sasuke, richtete sich wieder vollständig auf und unterdrückte weitere amüsierte Laute.
 

"Wie spät ist es denn eigentlich? Mal sehen... Unglaublich, ich erkenne die Ziffern auf der Uhr überhaupt nicht mehr" fragte der junge Uchiha, teilte mit, dass er die Uhr beim Videorekorder nicht mehr lesen konnte und beugte sich ein ganzes Stück über den Tisch. Shizuka schmunzelte über seine Körperhaltung, studierte den ausgestreckten Hintern und pfiff, wie es ein Junge bei einem Mädchen machen würde. "Ich weiß, ich bin unwiderstehlich, nicht wahr? Stell dir vor, manchmal stehe ich vor dem Spiegel und denke mir selbst, wie gut ich aussehe" erläuterte Sasuke, machte eine ausschweifende Geste mit seiner linken Hand und setzte sich wieder.
 

"Du kannst das wenigstens von dir selbst denken, weil es stimmt" murmelte Shizuka, schaltete nun durch die Kanäle und blieb bei einem Film hängen. "Shizuka, du kannst das doch auch von dir selbst denk... Interessante Stellung, muss ich zugeben. Nur die Verrenkungen würden mich stören" kommentierte Sasuke und blinzelte einige Male, um dem Porno aufmerksam folgen zu können. Bei sich zu Hause würde er solche Filme nie schauen, aber im Moment besaß er eben keinerlei Hemmungen, konnte locker mit solchen Themen umgehen und empfand es auch nicht als merkwürdig, andere Menschen beim Sex zu beobachten.
 

"Hast du eigentlich oft Sex mit Kakashi?" fragte Sasuke schließlich, völlig unerwartet, weswegen sich Shizuka verschluckte und hustend ihren Cocktail auf dem Wohnzimmertisch abstellen musste. Es dauerte eine Weile, bis sich ihr Husten gelegt hatte und obwohl sie mit einem leichten Rotschimmer auf ihren Wangen gesegnet war, schließlich stellte Sasuke nicht jeden Tag solche intimen Fragen, hegte sie kein Problem damit, ihm eine ehrliche Antwort zu geben. "Am Anfang unserer Beziehung hatten wir oft Sex, aber es wurde weniger während der Schwangerschaft, den genauen Grund kennst du. Na ja... Jetzt haben wir eigentlich nur noch selten Sex miteinander, weil... Er hat immer dann Lust, wenn ich keine Lust habe. Wahrscheinlich ist er deswegen auch oft enttäuscht von mir, aber... Es ist eben so" erzählte sie ihm und lehnte sich zurück ins Polster. Oh ja, Kakashi war jedes Mal enttäuscht, wenn sie nicht mit ihm schlafen wollte, aber er beschwerte sich nie, sondern nahm ihre Entscheidung immer hin.
 

"Ja, ich erinnere mich. Er hat dich sehr oft während der Schwangerschaft allein gelassen und du... Hattet ihr denn, während du schwanger warst, auch Sex? Ist das denn nicht gefährlich für das Kind?" wollte Sasuke in Erfahrung bringen und drehte sich etwas auf der Couch, um sich besser mit ihr unterhalten zu können. "Ähm... Klar, hatten wir und es ist nicht gefährlich für das Kind, wenn der Mann vorsichtig ist. Du bist aber neugierig, Sasuke" erwiderte Shizuka, lächelte nun und warf einen forschenden Blick zum Fernseher. Dorf saß die Frau mit dem Mann auf einer Couch und ließ es sich von ihm nicht gerade auf die sanfte Art besorgen. Die junge Dame leckte sich über ihre Lippen, denn auf diese Stellung hätte sie nun schon Lust, vor allem weil sie dann den Rhythmus bestimmen durfte.
 

Sasuke folgte ihren Augen, konnte nichts gegen seine insgeheimen Sehnsüchte tun und ebenso wenig konnte er das pochende Problem in seiner Hose verhindern. Wie sich diese Stellung wohl anfühlte? "Shizuka, ich möchte etwas ausprobieren" sagte er und natürlich war er sich bewusst, dass er nun eine Grenze überwinden würde, sollte sie seinen Vorschlag annehmen. "Setzt du dich vielleicht auf meinen Schoß, damit wir... Ich möchte wissen, wie sich diese Stellung anfühlt" erklärte er sein Anliegen, setzte sich wieder vernünftig hin und lehnte seinen Kopf zurück. Bei klarem Verstand hätte er derartige Gefallen nie ausgesprochen, aber er wollte doch auch nur seine Neugierde stillen und nun ergab sich der passende Augenblick.
 

"Okay, Süßer, du bekommst keinen weiteren Cocktail mehr" merkte sie an, denn seine Hemmungen, die er sonst immer besaß und welche ihn an derartige Fragen hindern würden, waren offensichtlich gänzlich verschwunden. "Jessy, ich...". "Jetzt benutzt du auch noch meinen richtigen Namen, obwohl du weißt, dass ich dir dann keine Bitte abschlagen kann" unterbrach sie ihn seufzend und erhob sich, raufte sich durch ihr Haar und kletterte auf seinen Schoß. "Zufrieden, Sasu? Du..." fragte sie, brach ihren Satz jedoch ab, als er erregt keuchte und seine Arme um ihren Körper schlang.
 

"Ich stehe drauf, wenn du mich Sasu nennst. Das darfst sonst nur Itachi zu mir sagen" gestand er und glitt mit seinen Fingerkuppen vorsichtig über ihren Rücken, bis er den Saum ihres Shirts erfühlte. "Stört dich meine gewaltige Erektion?" fragte er und glitt mit seinen Fingern unter ihr Shirt, erkundete ihre samtweiche Haut und erinnerte sich an das erste Mal, als er ihren Körper hatte erkunden dürfen.
 

"Sasuke, was tust du? Nimm deine Finger...". "Du würdest mir einen großen Gefallen tun, wenn du dich ein bisschen bewegen würdest, Shizuka. Ich bin doch dein bester Freund, nicht wahr? Beste Freunde helfen sich doch immer" unterbrach er sie und glitt mit seinen Händen zu ihrem knackigen Po hinab. Trotz der Schwangerschaft hatte sie eine schöne Figur behalten, obwohl sie natürlich nicht mehr so zierlich wirkte, wie vor ihrer Schwangerschaft. Auch ihre Brüste waren etwas größer geworden und er konnte sich noch an die erste Zeit erinnern, als sie Sakumo gestillt hatte. Kakashi hatte es nie wirklich gepasst, wenn er sie beim Stillen beobachtet hatte, obwohl er doch nur aus Neugierde bei ihr sitzen geblieben war und bezüglich des Stillens auch Fragen gestellt hatte.
 

"Beste Freund machen sehr viel zusammen, aber nicht so etwas, mein kleiner Sasu. Du befindest dich in einer Beziehung und ich bin verheiratet, vergiss das nicht" erklärte sie ihm zaghaft lächelnd und fuhr mit ihrer linken Hand durch sein weiches Haar. Ihm war der Alkohol eindeutig zu Kopf gestiegen, weswegen er keine logischen Entscheidungen mehr treffen konnte. Zum Glück war sie nüchtern genug, um ihn zu stoppen, denn er war nun mal ein heißer Kerl, den sie niemals von der Bettkante stoßen würde.
 

"Wie schade" schmollte der junge Uchiha und schmiegte sich ihrer Hand entgegen, welche seine Wange erreicht hatte. "Du bist unglaublich süß, wenn du schmollst" lächelte sie und spürte, wie er seine Hände an ihrem Po verschränkte. "Findest du?" wollte Sasuke interessiert in Erfahrung bringen und beugte sich zu ihr vor, küsste ihre Wange und glitt mit seinen Lippen zu ihrem linken Ohr. "Und du bist unglaublich süß, wenn du errötest. Wenn ich jetzt nicht Naruto hätte und du noch zu haben wärst, würde ich mit dir zum Strand gehen, um mit dir Sex on the Beach zu machen". Am Ende des Satzes kicherte Sasuke erneut untypisch, biss ihr aber dennoch neckisch ins Ohrläppchen, während er ihren Unterleib mit etwas mehr Druck an sich presste.
 

Das plötzliche Räuspern einer Person ließ Shizuka aufsehen, ehe sie Sasuke auf die Schulter tippte, jedoch schien der junge Uchiha nicht gewillt zu sein, seine Liebkosungen zu unterbrechen. "Sasuke, uns blüht Ärger" lächelte sie verunsichert, denn sie wusste genau, was sie sich später noch anhören durfte. "Wieso? Ich mache doch noch gar nichts. Ich bin immer noch angezogen, aber wenn du willst, kann ich das ändern. Mir ist sowieso total heiß, aber das wundert mich auch nicht, wenn ich eine heiße Frau auf dem Schoß sitzen habe" kicherte Sasuke, löste sich ein wenig von ihr, um ihre Reaktion auf sein offenes Kompliment zu erfahren, folgte dann aber ihrem ausgestreckten Zeigefinger.
 

"Schei... Scheibenkleister" entwich es Sasuke, während Shizuka von ihm herunter stieg und ihm somit die Möglichkeit gab, um die Flucht zu ergreifen. "Kakashi, es ist überhaupt nicht so, wonach es vielleicht aussieht. Jessy und ich...". "Nimm ihren richtigen Namen nicht in den Mund, schon gar nicht nach dieser Aktion, Sasuke. Raus aus meiner Wohnung" zischte Kakashi, sah dabei zu, wie sich der junge Uchiha mühselig erhob und noch dreist das Glas in einem Zug leerte. "Sie sind doch bloß neidisch, weil ich sie Jessy nennen darf und Sie nicht. Sie tragen eben nicht den Namen 'Uchiha' und sind auch nichts Besonderes" erläuterte Sasuke ehrlich, der Alkohol war ihm definitiv zu Kopf gestiegen und drängte sich an den Jounin schwankend vorbei. "Bis dann, Jessy. War ein amüsanter Abend, den wir bei Gelegenheit wiederholten sollten. Wo... Wo war die Wohnungstür noch mal?" rief Sasuke und kratzte sich am Hinterkopf.
 

Nach nur wenigen Sekunden wurde ihm die Wohnungstür geöffnet und so frech, wie er im Moment war, hob er die Hand, um sich eingebildet zu verabschieden. "Besten Dank, Kakashi. Eine Sache muss ich aber noch ansprechen, bevor Sie gleich völlig ausrasten. Schreien Sie Jessy bloß nicht an, verstanden? Ich habe sie angebaggert und wollte ein bisschen... Wie heißt das Wort? Ach ja, ich wollte ein bisschen Petting mit ihr machen, aber Sie haben mir die Tour versaut. Schämen sollten Sie sich. Ja, ey... Schämen Sie sich gefälligst, weil ich immer noch total scharf bin. Macht mir auch totalen Spaß, mit etwas Hartem zwischen den Beinen nach Hause zu gehen. Was sollen denn die Leute von mir denken? Wirklich, darüber müssen wir unbedingt noch einmal reden, Kakashi, so geht das nämlich nicht".
 

Shizuka stand bereits im Türrahmen, lauschte den Worten ihres besten Freundes und unterdrückte den Drang, lauthals zu lachen. Vor allem wirkte ihr Ehemann gar nicht mehr so wütend, wie noch vor einer knappen Minute, sondern wirkte erstaunt über das sonderbare Verhalten seines ehemaligen Schülers. "Was denn? Habe ich etwas Falsches gesagt?" beschwerte sich Sasuke und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Laufen Sie etwa gern mit Ihrem Ständer durch Konoha? Ist Ihnen das nicht peinlich?" wollte Sasuke in Erfahrung bringen, drehte sich nun aber um und erblickte Shizuka lachend auf dem Fußboden. Komisch, wieso lachte sie denn? Offensichtlich hatte er den Witz verpasst.
 

"Nein, Sasuke, ich verstehe natürlich deine peinliche Lage und schlage vor, du nimmst den Weg über die Dächer. Gute Nacht und... Schlaf deinen Rausch aus" entgegnete Kakashi entrüstet und deutete zum Treppenhaus, welches Sasuke nun betrat. "Auf diese Idee bin ich gar nicht gekommen. Von welchen Rausch sprechen Sie?" hinterfragte der junge Uchiha, doch die erhoffte Antwort wurde ihm nicht gegeben. "Geh nach Hause, Sasuke" seufzte Kakashi noch, schlug dem jungen Uchiha die Tür vor die Nase zu und lehnte sich gegen das massive Holz. "Sie sind sehr unhöflich, nur damit Sie es wissen" rief Sasuke noch, ehe der Jounin die entfernenden Schritte im Treppenhaus hörte und somit wusste, dass Sasuke endlich gegangen war.
 

"Nun zu dir, Shizuka. Ich weiß zwar nicht, wieso Sasuke betrunken ist, aber das spielt im Moment auch keine große Rolle. Wie konntest du dich von ihm... Muss ich mir etwa Sorgen um unsere Ehe machen?" fragte Kakashi und abrupt verstummte das Gelächter der jungen Dame, welche sich nun erhob und sich, die Arme vor der Brust verschränkend, an die Wand lehnte und einen tiefen Seufzer ausstieß. "Nimm ihm sein Verhalten nicht übel, Liebster. Ich weiß auch nicht, was er... Was wir uns dabei gedacht haben. Er war auf einmal so lustig drauf, total untypisch lustig und na ja, er wollte halt etwas ausprobieren und ich... Tut mir leid, Kakashi" murmelte Shizuka, stieß sich von der Wand ab und lief zu ihrem Liebsten, dessen Hände sie ergriff. "Kakashi, du bist mein Mann und daran wird sich auch nichts ändern" fuhr sie fort, ehe sie ihre Stirn an seine Brust lehnte und von ihm in eine sanfte Umarmung geschlossen wurde.
 

"Würdest du mir den Gefallen tun und unter die Dusche gehen? Ich ertrage seinen Geruch an dir nicht" entgegnete der Jounin, schob sie sanft von sich und ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren ins Schlafzimmer. Shizuka senkte ihren Kopf, schloss ihre Augen und biss ihre Zähne aufeinander. "Es tut mir wirklich sehr leid, Kakashi. Ich hätte Sasuke aufhalten müssen, ich weiß, aber in Zukunft werde ich dir wieder die Ehefrau sein, die du dir so sehr wünschst und auch verdienst" dachte sich die junge Dame und verschwand ins Badezimmer, um ihm seine Bitte zu erfüllen.
 

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"Damals hast du in der Nacht geweint und anscheinend geglaubt, ich würde schon schlafen, aber... Durch unser albernes Verhalten habe ich damals schon die Beziehung zu dir, Kakashi, ein Stück weit zerstört, ohne es zu bemerken. Ich habe versucht, unsere Beziehung irgendwie zu retten, aber dann... Dann, als wir miteinander schliefen, dachte ich an Sasuke und den lustigen Abend zurück. Überall, wo du mich berührt hast, dachte ich, würde mich Sasuke berühren und es hat mich erregt, auch wenn ich diese Gefühle nicht empfinden wollte. Ich hasse mich so sehr dafür, dich so lange hinters Licht geführt zu haben, aber ich dachte die ganze Zeit an unseren Sohn und wollte unsere Familie nicht zerstören. Ich hoffe, du kannst mir irgendwann vergeben, Kakashi. Vergib mir, dass meine Gefühle zu Sasuke immer noch vorhanden sind und ich ihn so sehr liebe, dass es mir fast das Herz zerreißt" dachte sich Shizuka und blickte noch immer mit verschwommenen Blick in die Flammen des Lagerfeuers.
 

"Tschuldigung wegen vorhin, Shizu" ertönte die Stimme des Jashinisten und nahm die Fische vom Feuer, die er auf Äste gespießt hatte und inzwischen gar waren, um ihr einen der gegrillten Fische zu reichen. Seine Hand war ihm einfach ausgerutscht, als er sie bei ihrem Selbstmordversuch gesehen hatte, denn natürlich hatte sie ihm einen gewaltigen Schrecken eingejagt, aber es tat ihm leid, wie fest er sie geschlagen hatte, nur um sie zur Vernunft zu zwingen. Als er nach weiteren Sekunden keine Antwort von ihr erhielt, inzwischen machte er sich schon ernsthafte Sorgen um ihren Zustand, rutschte er zu ihr und half ihr beim Aufsetzen. "Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie es sich anfühlt, eine wichtige Person zu verlieren, aber du hast eine weitere Chance bekommen und solltest leben" erklärte er ihr und legte zögerlich seinen linken Arm um ihren Körper.
 

Kaum merklich spürte er die Versuche, Schriftzeichen auf seine Hand zu malen, während ihr ununterbrochen Tränen am Kinn hinab tropften. Erst mit genügend Konzentration konnte er entziffern, was sie ihm zu sagen versuchte und ihre momentane Einstellung erschreckte ihn ein weiteres Mal. "Ich kann mein armseliges Leben nicht ohne Sasuke fortsetzen. In dem Moment, als er in meinen Armen starb, ist auch ein Teil von mir gestorben. Ich möchte zu ihm, Hidan. Ich möchte zu ihm und ihm sagen, dass ich ihn immer noch liebe. Kannst du... Kann dein Gott ihn zu mir zurück bringen?" brachte er ihre Schriftzeichen in die richtige Reihenfolge, musste jedoch seinen Kopf schütteln, denn diese Macht besaß Jashin-sama nicht. Nein, Jashin-sama schenkte die Unsterblichkeit, wenn ihm Opfer erbracht wurden, aber Tote zum Leben zu erwecken war nicht sein Aufgabenbereich.
 

"Hör zu, Shizu. Du bist traurig, weil du deinen Macker und den Uchiha verloren hast, aber du hast immer noch den kleinen Hosenscheißer. Der Junge ist auf dich angewiesen, also sei nicht so selbstsüchtig, klar? Ich helfe dir auch, wenn du unbedingt willst" erklärte er ihr und lehnte seinen Kopf auf ihren Schopf, während er mit seiner Hand über ihre Schulter glitt. "Sei ihr ein guter Freund" kamen ihm abermals die Worte von Itachi in den Sinn und nun festigte sich sein Entschluss. Er würde ihr ein guter Freund sein, ihr helfen und sie ermutigen, ihr Leben für ihren Jungen weiter zu leben. Das war er ihr einfach schuldig, denn sie hatte ihm zu oft den Arsch gerettet und hatte mehrere Male ihr Dorf für ihn verraten.
 

"Wie? Wieso bin ich denn selbstsüchtig? Versuche ich etwa, mir das Leben zu nehmen?" fragte er auf ihre Schriftzeichen hin, die sie ihm auf die Handfläche geschrieben hatte. "Ja, mag sein, Shizu. Trotzdem ist das ein krasser Unterschied. Ich bewahre mir zwar meine Unsterblichkeit, aber... Ja, dann bin ich halt selbstsüchtig, aber ich versuche nicht, meine Freunde im Stich zu lassen. Mich würdest du auch einfach im Stich lassen" erklärte er ihr den Unterschied, als sie ihn darauf aufmerksam machte, in welcher Form er selbstsüchtig war. "Der Uchiha... Itachi hat mich darum gebeten, dir ein guter Freund zu sein, Shizu. Du hast mir so oft den Arsch gerettet, obwohl ich dich zu etwas gezwungen habe, dass ich... Ich werde dir helfen, ob es dir passt oder nicht. Dein Pech, wenn du ein Problem mit mir hast, aber du bist von nun an ein Freund von mir" sagte er noch abschließend und biss in den bereits abgekühlten Fisch.
 

"Danke, Hidan und... Es tut mir leid, dass ich dir zur Last falle" schrieb sie ihm auf die Handfläche und kuschelte sich an seine Seite, denn der frühe Morgen war frisch und ihre Kleidung zu zerrissen, um sie zu wärmen. "Willst du auch?" fragte er kauend und hielt ihr den zweiten Fisch hin. Shizuka schüttelte nur ihren Kopf, denn Appetit verspürte sie im Moment überhaupt nicht. Nein, sie verspürte nur eine tiefe Leere, unsagbare Trauer und die darauf folgende Einsamkeit, die ihr Herz immer mehr zu umhüllen versuchte.
 

Hidan beobachtete im Augenwinkel, wie ihr erneute Tränen in die Augen stiegen und als sie die zwei Medaillons öffnete, um die darin befestigten Bilder zu betrachten, entwich ihr sogar ein leiser Schluchzer. "Tu dir das doch nicht an, Shizu" merkte er an, warf den ersten Ast ins nächste Gebüsch und ergriff ihre Hände, um die Bilder zu bedecken. "Tu dir das nicht an. In den letzten Tagen hast du fast nur noch geweint und ich finde, du solltest dich allmählich am Riemen reißen. Wir sollten uns lieber Gedanken darüber machen, wie wir auf dem schnellsten Weg dieses behinderte Dorf erreichen" fuhr er fort und zog die Karte aus ihrer linken Hosentasche, denn die Kleine konnte sowieso keine Karten lesen. Bis zu diesem markierten Ort würden sie mindestens zwei Tage brauchen, aber zumindest mussten sie nicht diesen Kontinent mit einem Schiff verlassen.
 

Lange studierte Hidan die Karte, welche die fünf großen Nationen zeigte und versuchte offenbar den kürzesten Weg zum markierten Dorf zu finden, während die dunkelgrünen Augen auf eine bestimmte Nation fielen, die sogar mit dem Feuerreich verbündet war. Ohne Überlegung legte sie ihren Finger auf begutachtete Nation, um ihn wissen zu lassen, dass sie sich dort wohler fühlen würde. "Das Windreich? Was willst du denn in dieser Affenhitze?" fragte der Jashinist und konzentrierte sich abermals auf seine Handfläche, um die Schriftzeichen in seinen Gedanken in die richtige Reihenfolge zu bringen.
 

"Sabaku no Gaara? Das ist doch der Kazekage aus Suna, oder? Was hast du denn mit dem zutun?" wollte er in Erfahrung bringen und blickte sie skeptisch an. Natürlich war ihm bekannt, dass das Feuerreich mit dem Windreich verbündet war, aber er hielt es für keine gute Idee, Zuflucht in Suna zu suchen, denn sein Gesicht war dem Kazekage mit Sicherheit bekannt. "Ich kenne ihn ein wenig. Er war damals zu meiner Hochzeit eingeladen und vielleicht... Vielleicht können wir bei ihm im Dorf bleiben. Ich möchte nicht in irgendein Dorf leben, ist doch verständlich, oder? Bitte, ich möchte nach Suna gehen und Gaara erzählen, was in Konoha vorgefallen ist" schrieb sie ihm auf die Handfläche, in der Hoffnung, er würde ihre Beweggründe verstehen.
 

"Fein, gehen wir halt nach Suna, aber was wird dann aus dem kleinen Hosenscheißer?" fragte Hidan, doch die Antwort musste warten, denn er spürte eine gewaltige und bedrohliche Menge an Chakra. "Warte kurz" murmelte er, ließ die Karte fallen und sprintete auf den nächsten Baum, um zu ergründen, woher dieses Chakra kam und was sich im Moment in Konoha abspielte. Auf dem höhsten Ast des Baumes blieb er stehen, blickte zum Dorf rüber und erschauderte. "Ist das etwa... Der Kyuubi?" fragte er sich insgeheim und hechtete wieder hinab, um nun mit Shizuka das Weite zu suchen. Der Kyuubi wütete und er konnte immer noch keine Jutsu anwenden. Lange würde er sie nicht beschützen können, auch wenn er die Unsterblichkeit besaß.
 

Unten bei Shizuka steckte er die Karte ein, löschte mit ein wenig Erde das Lagerfeuer und band sich die Sense und das Schwert um. "Komm, wir hauen ab, Shizu" ließ er sie wissen und hob die Kleine auf seine Arme. Drei Tage würde es dauern, bis sie Suna erreichen würden und obwohl er immer noch nicht wusste, was dann aus ihrem Kind werden würde, der Knirps wurde im Moment zwar von Saori und deren Freund betreut, würde er ihrem Wunsch entsprechen. Sollte sich doch der Kazekage um diese Angelegenheit kümmern.
 

"Was passiert ist? Kein Plan, aber der Kyuubi ist erwacht. Ist aber nicht unser Problem" erklärte er auf ihre stumme Frage hin und sprang mit ihr auf den nächsten Ast. Shizuka sah über seine Schulter, zurück in die Richtung, in welche das Dorf war und dachte insgeheim an Naruto. Was hatte ihn nur so sehr aus der Fassung gebracht? Hinata? Nein, diese These verwarf sie wieder und vermutete etwas weitaus Schlimmeres. Nun konnte sie eigentlich nur hoffen, dass Saori mit Sakumo und Suigetsu bereits das Dorf verlassen konnten. Allerdings erstarb ihre Hoffnung, weil diese Geschichte nichts mit der Geschichte zutun hatte, die sie kannte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2014-02-28T14:31:41+00:00 28.02.2014 15:31
Hallo (•‿•)

Hidan ist ja sehr erbauend, wenn er immer von dem Macker, Ex und Hosen-
scheißer spricht. Außerdem war es irgendwie süß, das er sich bei ihr ent-
schuldigt, dafür das er ihr zuvor so eine reingehauen hat, weil sie sich nicht
das leben nehmen soll. Klingt so, als wenn sich ab da etwas zwischen den
beiden verändert hätte.

Dadurch das sie Sasuke zurück gebracht hat – ist ja eigentlich schon der Lauf
der Geschichte verändert worden, Itachi hätte ja auch nichts in Konoha „verloren“.
Hat es später noch auswirkungen, wenn der Kyuubi erwacht ist? Naruto hat sicher
Sasukes Leichnam gefunden. Könnte ich mir denken.

Und das sie nicht in das Dorf will und zu ihrem kleinen – na ja – ich denke eben,
das sie angst hat, das er sie an Kakashi erinnert und ihr das alles momentan zu
viel ist.

Liebe Grüße, Jyorie

Von:  fahnm
2012-01-23T21:52:38+00:00 23.01.2012 22:52
Hammer Kapi^^


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