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Sternkind Rebecca

von

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begegnung

Es war bereits Abend geworden, als die Dämmerung einsetzte und sich eine junge Frau auf dem Weh nach draußen machte.
 

„Pass auf dich auf Rebecca“, meinte ihre Mitbewohnerin, die sich mehr als Mutter aufspielte als Mitbewohnerin.
 

„Mach ich schon, du kennst mich doch“, meinte die Angesprochene und zog sich ihre Kapuze, die mit einem warmen Pelzbesatz umrandet war über den Kopf.
 

Auf ihren Weg zu ihren Schützlingen in der Tierpflegestation fiel ihr eine weitere verletzte Fledermaus auf, die sie beinahe übersehen hätte, da sie hinter einer Mülltonne lag und sich wohl schon offensichtlich darauf einstellte zu sterben.
 

„Wer hat dich denn so zu gerichtet?“, fragte Rebecca die Fledermaus, die so zierlich und zerbrechlich wirkte und anfing zu zittern.
 

„Keine Angst ich will dir nichts Böses. Ich will dir nur helfen", sagte Rebecca und streckte ihre Hand aus, worauf hin die junge Fledermaus anfing, zu schnüffeln und zu ihr auf die Hand krabbelte.
 

„So ist fein“, sagte Rebecca nur und lächelte die Fledermaus an, bevor sie diese in die Innentasche ihres Mantels vorsichtig hineinlegte, um sie warm zu halten.
 

„Will nur hoffen, dass du es noch aushältst, wir sind gleich an der Pflegestation, dann wirst du erstmal verarztet", meinte sie nur, bevor sie etwas schneller lief, damit sie schneller an ihrem Ziel ankam.
 

Was sie nach wenigen Minuten auch erreichte und die Fledermaus auf ein Kissen absetzte, damit sie sich nun auch ihren warmen dunklen Mantel ablegen konnte, um sich besser um die Verletzungen zu kümmern.
 

„So dann wollen wir mal schauen, was wir da machen können“, sagte Rebecca, die es durch ihre Ausstrahlung schaffte, das Tier ruhig zu halten.
 

„Hm der Kratzer sieh ziemlich böse aus, du kannst echt glück haben, dass ich gerade vorbeigekommen bin", sagte Rebecca nur und verband den rechten Flügel, der wohlmöglich durch einen Überfall einer bösartigen Katze fast zerfetzt wurde.
 

„Sag du siehst aus als kommst du nicht aus Europa oder?“, fragte sie sich und nahm sich ein Buch über Fledermäuse aus dem Regal.
 

„Ach Herr je du hast eine ganz schön lange Reise hinter dir, wenn man dem Buch glauben schenken soll, kommst du aus Rumänien und ernährst dich von Blut. hm, wenn das so ist, warte mal kurz", sagte die junge Tierpflegerin die sich und einpaar wenige ihrer Kollegen, auf Fledermäuse spezialisierte und nahm sich mit einer kleinen Spritze etwas Blut ab und verabreichte es der jungen Fledermaus.
 

„Lass das lieber Becci.“, kam es von ihren Kollegen, der versuchte sie davon Abzu halten.
 

„Kannst du mir verraten, warum ich ihr nicht helfen soll?“, fragte Rebecca und schaute ihn zornig an.
 

„Weil es seien, könnte das sie dann von deinem Blut süchtig wird“, meinte Leo, ihr Kollege und trat etwas dichter an sie heran.
 

„Würdest du mich bitte meine Arbeit machen lassen?“, fragte Rebecca gereizt und fügte hinzu.
 

„Wir sind hier nicht in irgendeinem schlechten Vampirfilm gelandet, in Ordnung die Fledermaus hier ernährt sich zwar vom Blut aber wir haben ja keine anderen Tiere hier die ich anzapfen kann, also lass mich in Ruhe", sagte sie mit einen wütendem Unterton in der Stimme.
 

„Wenn du soweit bist, lass uns irgendwo schick essen gehen", meinte Leo und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
 

Wie ekelhaft dieser schmier Lappen ., dachte sich Rebecca und verzog gleich das Gesicht und wollte sich zur Fledermaus wieder zu wenden, doch diese war wie von Erdboden verschluckt.
 

„Och Mensch dieser Trottel, jetzt ist der Patient auch noch weg", meinte sie ärgerlich, und wunderte sich sogleich das die Ampulle voll Blut bis auf dem letzten Tropfen geleert wurde.
 

Hoffen wir mal das es der Kleinen gut geht. , dachte sie und steckte sich zum selbst Schutz noch einpaar Spritzen ein
 

Doch als sie wieder nach draußen ging und Leo erwartete, war auch er wie von Erdboden verschluckt und nicht einmal kleine Anzeichen waren vorhanden.
 

„Seltsam“, sagte sie zu sich und zuckte nur noch mit den Schultern.
 

„Ich will mal hoffen, dass er mich in Ruhe lässt“, meinte Rebecca und lief zu ihrem Lieblingsplatz.
 

Auf diesem besagten Platz war mit eine sehr alten Grafenresidenz gebaut worden, eines der aller ersten Häuser der Stadt. Glaubte Rebecca zu mindest, ob es so war, wusste sie nicht.
 


 

„Immer wieder schön hier“, sprach sie zu sich und legte sich auf das hohe Gras um, die Sterne besser sehen zu können.
 

Doch als sie nur kurz die Augen schloss, spürte sie das irgendetwas nicht ganz Stimmen konnte, denn man hörte nicht einmal die Eulen krächzen, selbst der Wind stand still.
 

Also stand sie wieder auf und griff schon in ihre Tasche an ihren Ampullen, die ihr aus der Tasche gefallen sein mussten.
 

Verammt! , fluchte sie insgeheim in sich hinein
 

„Zeigt euch, wenn hier jemand ist. Leo, wenn du das bist, ich hasse solche Scherze, wie oft hab ich dir gesagt, dass ich kein Interesse an dir hab.“, rief Rebecca verwirrt in die Dunkelheit und bekam es langsam mit der Angst zu tun.
 

„Hab keine Angst vor der Dunkelheit Sternkind", meinte eine fremde Stimme, die furchteinflößend und zugleich höchst anziehend war.
 

„Wer seid ihr?“, fragte Rebecca in die Dunkelheit.
 

„Jemand der euch um euere Arbeit wegen bewundert. Es gibt nicht viele, die sich um die Geschöpfe der Nacht kümmern“, meinte er nur und kam ins fahle Mondlicht.
 

„Danke.“, meinte Rebecca und spürte das etwas auf ihrer Schulter landete und erkannte dabei, dass es ihr verschwundener Patient war.
 

„Schön das es dir wieder besser geht“, meinte sie nur und wannte sich sogleich wieder dem Fremden zu.
 

„Kein wunder euer Blut bewirkt wahre Wunder, das arme Ding war völlig ausgehungert", kam es von dem Fremden, der ihr die Fledermaus von der Schulter nahm.
 

„Nach solch einer langen Reise nicht verwunderlich“, sagte Rebecca dazu und lächelte den Fremden an.
 

Sie wusste nicht woran es lag aber irgendwie war ihr der Fremde ziemlich sympathisch.
 

Eine ziemlich Eindrucksvolle Person. , dachte sich Rebecca und fühlte sich ziemlich klein und schmächtig, als sie sich den Fremden genauer ansah.
 

„Wie ist euer Name Sternkind?“, fragte der Fremde und trat näher an sie heran.
 

„Verzeiht wie unhöflich von mir. Ich bin Rebecca Martine.“, sagte sie und reichte ihm die Hand.
 

„Sehr erfreut.“, meinte er nur und stellte sich als Breda vor aber verschwieg seinen vollständigen Namen und hauchte Rebecca einen Handkuss auf ihrer rechte Hand.
 

Die sie sofort wieder verwirrt zurückzog, da ihr das sehr unangenehm war.
 

„Wie kommt es das ich euch bisher nie hier oben gesehen hab?“, fragte Rebecca und schaute ihn nur fragend an.
 

„Ich bin erst seid ein paar Stunden in diesem Land, in dieser Ortschaft.“, sagte er kühl.
 

„Dann habt ihr wahrscheinlich diese Fledermaus mitgebracht. Schämen solltet ihr euch, wenn es euer Schützling ist, solltet ihr wohl besser aufpassen.“, sagte sie und schüttelte mit dem Kopf.
 


 

„Ich würde sagen, dass ihr besser auf euer vorlautes Mundwerk achtgeben solltet, bevor noch etwas passiert", flüsterte er in ihr Ohr.
 

„Ich meinte ja nur, wenn es nicht euer Schützling ist, dann ist es doch vollkommen egal Hauptsache ihr geht’s gut.“, meinte sie nur und lief wenige Schritte zurück und schaute auf ihre Uhr.
 

„So spät schon, solch ein Pech wenn ich noch etwas schlaf haben will muss ich jetzt aber nach Hause. Hat mich gefreut ihrer Bekanntschaft zu machen Breda.“, sagte sie und reichte ihm die Hand zum Abschied.
 

„Die Freude ist ganz auf meiner Seite, aber ihr solltet wirklich besser auf eueren hübschen Hals aufpassen.“, meinte er nur und grinste.
 

„Irgendwie sind heute alle daneben. Erst mein beschränkter Kollege und ihr auch noch, warum glauben eigentlich alle daran, dass es Vampire gibt?“, fragte sie ihn.
 

„Ihr solltet lieber auch daran glauben Sternkind“, sagte er, bevor er wieder mit der Nacht verschmolz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Melanievonkrolock
2017-05-19T12:07:26+00:00 19.05.2017 14:07
Bitte schreib weiter das ist echt eine tolle Geschichte freue mich schon auf das nächste Kapitel


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