Traumhochzeit mit Hindernissen

Traumhochzeit

Zeichenerklärung:
 

"..." - Jemand sagt was

"!...!" - Laut schreien

°...° - Das denkt sich jemand

[...] - Pandaschild

{...} - Kommentar vom Author {also von mir *g*}

+...+ - Geräusch
 

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Langsam blinzelte Akane mit den Augen. Die Sonne strahlte schon durch den Vorhang. Als sie nach oben sah, begrüßte sie Ranma erst mal

mit einem Lächeln. "Guten Morgen mein Engel. Und? Gut geschlafen?" "MM-Hm." Langsam richtete sie sich auf und gab Ranma damit frei, denn

sie hatte sich die ganze Nacht an seinen Oberkörper geschmiegt. "Du bist ja schon hellwach. Bist du schon länger wach?" Er verneinte, obwohl er

die halbe Nacht vor Nervosität wach lag und in Gedanken immer wieder die Hochzeit durchging. Und jedes mal wieder beschlich ihn das Gefühl,

er hätte was vergessen.
 

Nach der Morgenpflege begaben sie sich nach unten, wo sich ein seltsames Bild darbot. Genma saß an der Seite des chinesischen Schachbrettes

und sah Soun zu, wie er seinen nächsten Zug tätigte. Sein Gegenüber war niemand anders als "Mom?" nodoka sah auf. "Guten Morgen mein Junge."

"Was machst du da?" "Ach, dein Vater und Herr Tendo waren so freundlich mir dieses Spiel beizubringen und... oh." sie machte inen Zug. "Sieht

so aus als hätte ich wieder gewonnen." Soun verzog die Miene zu seinem Freund. "Ich dachte sie hätte das noch nie gespielt." doch dieser

spielte mit seinen Fingern und starrte Löcher in die Luft. "Aha. Und wo sind die Anderen?" Akane sah belustigt zu, wie sich ihr Vater

über das verlorene Match aufregte. Während sie zu ihm ging, beantwortete Ranmas Mutter seine Frage. "Oh. Kasumi ist bei Dr. Tofu. Ryoga und Ukyo

wollten, soweit ich weiß, in den Park." Akane kam bei ihrem Vater an. "Was hast du den Daddy. War doch von vornherein klar, daß sie gewinnen würde.

Schließlich ist sie, genau wie ich, eine Frau." Beleidigt drehte er sich weg. Akane musste sich arg zusammenreißen um sich nicht vor Lachen

auf den Boden zu wälgern. Als sie sich wieder gefangen hatte, wandte sie sich Nodoka zu. "Und wissen sie zufällig auch wo Nabiki ist?"

"Juhuuuu!" Alle blickten verwundert in richtung Tür, von wo sich gerade Akanes Frage breitmachte. Mit einem für sie doch ungewöhnlich

breiten Smile hielt sie Akane ein Schreiben unter die Nase. "Weisst was das ist?" Da Akane noch nicht einmal Zeit hatte den Brief zu lesen,

schüttelte sie den Kopf. "Ich bin aufgenommen worden. Ich kann an der Wirtschaftsuniversität von Tokyo studieren." Sie sprang wie wild im

Raum herum. "Nabiki, Töchterchen. Das ist ja großartig!" "Gratuliere!" freuten sich ihr Vater und Akane für sie. Ranma sah sie skeptisch an,

wie sie so durch die Gegend hüpfte. °Oh mann. Ich hoffe ich nicht halb so doof aus, falls ich mal einen Freudentanz aufführe... Moment mal...

Freudentanz.... Tanz... TANZ!!!!° Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen. DAS war es was ihn immer störte. Er schnappte sich Akanes Hand und lief

nach draußen. "Entschuldigt. Ich muß was mit ihr bereden." Überrascht erwiderte Akane nichts und Nabiki hatte es gar nicht mitbekommen. Im Dojo

angekommen hate sich Akane wieder etwas gefangen und riß sich von Ranma los. Dieser drehte sich um und sah sie an. "Was ist denn Ranma? Was

sollte denn das jetzt? Freust du dich nicht auch für Nabiki?" Er schüttelte den Kopf. "Das ist es nicht. Sag mal Akane.... kannst du tanzen?"

Überrascht von der Frage, dachte sie erst mal nach. "Eigentlich nicht.... Hab mich nie sonderlich dafür interressiert. Warum fragst du?" "Denk

mal nach. Was wird jeder von uns auf dem Hochzeitsball tun müssen?" Akane wurde leicht blaß um die Nase. "Tanzen..." Wortlos schauten sie

sich in die Augen. "Kasumi!" Kam es dann von beiden gleichzeitig und sie sprinteten in Richtung Praxis.
 

Ryoga und Ukyo saßen auf einer Parkbank und schauten auf einen kleinen Teich, worin sich die Sonne spiegelte. Ryoga begann plötzlich

zu grinsen. "Weißt du noch, wie plötzlich Ranma und Akane vor uns standen?" sie nickte und begann zu kichern. "Ja sicher. Das war fast eine

Woche nachdem du die Schule unterwasser gesetzt hast." "Das wird mir wohl ewig hängenbleiben was?" "Hihi. Wer weiss." langsam drehte sie sich zu

ihm um ihn zu küssen als sie ein rascheln in der Nähe bemerkten. "Sag mal Ukyo... Hat sich der Baum da eben bewegt?" "Äh... Sah fast so aus."

Der Baum entwickelte plötzlich ein Eigenleben und ein Ast raste genau auf Ryoga zu. Er und Ukyo sprangen beide weg bevor der Ast die Bank durchschlug.

"Was soll das? Hegt jetzt schon die Natur einen Greuel gegen mich?" "Du bist also derjenige, der mich von meiner Ukyo trennen will." Diese

erschrak. "Tsubasa Kurenai!!" "Wer?" Plötzlich öffnette sich eine Klappe am Baum und ein Gesicht trat zum Vorschein. "Ukyo, wie konntest du nur?

Ich habs gar nicht glauben können, als ich die Einladung zu deiner HOCHZEIT bekommen habe." °Ich bereu es jetzt schon...° "Ja. Und wenn ich

vorstellen darf, das hier ist mein zukünftiger Ehemann, Ryoga Hibiki. Ryoga, dieser.... Baum, oder besser, das was drinn ist, ist Tsubasa Kurenai."

"Angenehm. Hehe." °Der spinnt doch.° "Ryoga als, was? STIRB!" Damit lief er auf Ryoga zu. Dieser konzentrierte sich sofort und ging in Abwehrhaltung.

Nachdem er ein paar wie Peitschen zuschlagenden Ästen ausgewichen ist, sah er eine Chance. "! BAKUSEI TENKETSU !" Sofort zerbarste jegliches Holz

und zum vorschein kam ein junges Mädchen. "Äh... Du wirst mir doch jetzt nichts tun oder??" "W...Was? Ei.. ein Mädchen?" Ukyo hielt sich die

Hand an den Kopf und schüttelte denselben. "Nein, Ryoga. Das da, ist ein ER. Und ER hat einen etwas eigenen, naja... sagen wir Kleidungsstil."

Ryogas blick verfinsterte sich und ließ ein paar Knochen seiner Faust knacken. "Aha. So ist das hm?" Sein gegenüber wurde nervös und antwortete

mit einer erstaunlich tiefen Stimme. "Du willst das doch nicht wirklich tun oder? Hehe. Ich meine..." +RUMMS+ Ukyo hielt sich die Hand zum Schutz

vor der Sonne vor, um die Flugbahn des soeben gestarteten 'Objekts' zu verfolgen. "Wow. Ich würd sagen, du hast deinen Rekord verbessert."

Er ging zu ihr und umarmte sie. "Ich lass mich auch nicht gerne stören, wenn ich mit dir allein sein will." Nach diesen Worten küssten sie sich

ausgiebig.
 

"Tut mir leid Akane, aber ich hab bereits jemanden, den ich noch bis zur Hochzeit das Tanzen beibringen muß." damit deutete Kasumi unauffällig

auf Dr. Tofu, der gerade in einem Buch etwas nachschlug. "Aber... aber... was sollen wir jetzt tun? Wir müssen doch auf der Hochzeit tanzen."

Kasumi lächelte unerschütterlich. {Fragt mich nicht warum. Es ist mir selbst unerklärlich...} "Gute Güte Akane. Bleib ruhig. Ich wüsste da

schon jemanden, der sogar schon mal einen Wettbewerb gewonnen hat?" Akanes Miene erhellte sich augenblicklich. "Wirklich? Wen?" "Deinen Vater."

Schockiert sahen sich Akane und Ranma an. "Dad?" "Soun?" Kasum nickte. "Ich bin mir sicher, er wird es euch gerne beibringen."
 

Etwas später waren sie wieder auf dem Rückweg. Nachdenklich rieb sich Akane mit dem Zeigefinger am Kinn. "Was ist Akane? Traust du Kasumi nicht?"

"Nein... Das ist es nicht. Aber ausgerechnet Dad? Ich meine... ich hab ihn noch nie tanzen sehen." "Er muss es aber können. Ich glaube nicht, daß

Kasumi es einfach so sagen würde, daß er besser ist als sie. Und was ist das für ein Wettbewerb, den er da gewonnen haben soll?" Sie schüttelte

den Kopf. "Ich hab nicht die geringste Ahnung. es wird uns wohl nichts übrigbleiben, als ihn zu fragen wenn wir das Rätsel lösen wollen."
 

Als sie um die Ecke des Anwesens kamen, sahne sie als erstes eine cor Wut zeternde Ukyo und einen Ryoga, der versuchte sie zu beruhigen. Wutschnaubend

ging sie ins Haus, während Ryoga mit einem eher verwirrten Blick im Garten blieb. Ranma und Akane gingen nun auf ihn zu. "Sag mal Ryoga, was war das

gerade?" "Hm? Oh. Hallo Ranma. Akane." +SEUFZ+ "Es hatte alles so schön angefangen. Wir waren im Park, Ukyo neben mir auf unserer Bank, als uns

plötzlich ein Baum angriff." "Ein... Baum?" "Ja. Es war jemand drinn den sie Tsubasa nannte. Nachdem ich ihn in eine Umlaufbahn geschossen hatte,

widmete ich mich wieder Ukyo. Es war schon so eine schöne Stimmung, als uns plötzlich ein Getränkeautomat angriff. Ukyo rastete total aus. Ich hab

noch nie jemanden so weit fliegen sehen." Ranma runzelte die Stirn. "Ja. Mit Tsubasa hab ich auch schon Bekanntschaft gemacht." "Ich hoffe nur

sie beruhigt sich bald wieder...." "Keine Sorge Ryoga. Das wird schon wieder. Kommst du nun Ranma? Wir hatten noch was vor." "HM? Ach ja! Komm mit

Ryoga. Ich bring dich noch ins Haus, sonst verläufst du dich noch." Dieser blickte ihn mit zugekniffenen Augen an, sagte aber nichts weiter.
 

Nachdem sie ihn vor seinem Zimmer abgeliefert hatten, gingen sie ins Wohnzimmer wo Soun immer noch nachdenklich vor dem Schachbrett saß. Allerdings

niemand gegenüber. Genma und Nodoka waren nicht mehr da. "He, Paps. Wo sind denn die Anderen?" "Ach. Nachdem sie mich und Saotome jeweils 10 mal

geschlagen hat, sind sie spazieren gegangen." °Zum Glück, für uns.° "Sag mal, Paps. Würdest du uns einen Gefallen tun?"
 

"Und? Was sagst du?" Akane hate es ihm erklärt und auch den Tanzwettbewerb erwähnt. Soun saß nun mit geschlossen Augen da und schien zu überlegen.

Ranma sah Akane fragend an, doch sie zuckte nur mit den Schultern. Plötzlich stand Soun auf und ging in Richtung eines kleinen Wandregals.

"Weisst du warum?" "Warum was, Dad?" "Warum ich nie mehr getanzt habe?" Er nahm ein kleines eingerahmtes Bild vom Regal, wo er und seine Frau

darauf zu sehen waren. Er bekam einen traurigen Gesichtsausdruck. "Weil ich ihn mit ihr gewonnen habe... Du warst 2 einhalb Jahre als wir ihn

gewonnen haben, diesen Wettbewerb." Er drehte das Bild um und öffnete ein kleines Versteck. Daraus zog er eine kleine Medaille, hielt sie hoch

und betrachtete sie eine weile. "Genau eine Woche später haben wir von ihrer Krankheit erfahren. Und fast genau ein Jahr danach..." Man konnte

eine Träne herunterkullern sehen. Akane ging zu ihm und umarmte ihn von hinten. "Tut mir leid, Dad. Ich bin mir sicher, als mir Kasumi davon

erzählte, hatte sie das vergesen. Du weisst ja noch, wie sie damals reagierte. Er steckte den Preis zurück und schloss das kleine Geheimfach.

Nachdem er das Bild wieder hingestellt hatte, nahm er die Hand seiner Tochter um sie von sich zu lösen. Er drehte sich um und lächelte leicht.

"Kommt. Lasst uns anfangen. Es sind schließlich nur mehr 4 Tage bis zu Hochzeit." Akane begann zu strahlen. "Wirklich?" Er nickte. "Danke

Soun." Das war das erste mal, daß Ranma ihn mit seinem Vornamen anredete. Er ging mit seiner Tochter im linken Arm zu ihm und legte ihm seinen

Rechten Arm auf die Schultern. Ranma wurde etwas mulmig, doch reagierte nicht weiter. "Keine Ursache. Wie könnte ich schon eine Bitte meiner

Tochter und meines Schwiegersohns abweisen?"
 

Ukyo hatte sich inzwischen abreagiert und war bei Nabiki im Zimmer."Hmmm. die Idee ist gar nicht mal so übel. Du würdest dir die Monatliche Miete

deines Lokals sparen und wir bekämen etwas mehr Geld in die Haushaltskasse. Außerdem habe ich vor wieder zahlende Schüler in unser Dojo zu locken.

Der Showkampf war der erste Teil einer Werbecampagne und ein kleines Lokal würde prächtig dazupassen. Die Anbaugenehmigung ist kein Problem.

Der zuständige Stadtrat schuldet mir noch einen Gefallen." "Wirklich? Das wär super. Ähm.. mal nebenbei gefragt, nur so aus Neugier.... wie habt

ihr euch bis jetzt durchgeschlagen? Euer Vater arbeitet nicht, Kasumi macht den Haushalt und ihr geht immer noch zur Schule." "Hmm. Das war nicht

so einfach. Damals als unsere Mutter starb, erfuhren wir von einer sehr hohen Lebensversicherung die sie ohne unseren Wissens angelegt hat. So als

wenn sie es gewußt hätte..." "Oh. Entschuldige." "Kein Problem. Es war damals nicht einfach... Vater war für Wochen für nichts zu gebrauchen. Kasumi

lenkte sich damit ab, indem sie anfing den Haushalt aufrecht zu erhalten und Akane fand man nur mehr im DoJo. Also begann ich mich darum zu kümmern.

Irgendwie hatte ich immer die richtige Nase für sowas. Obwohl ich noch so jung war, begann ich Bankprospekte und Werbeangebote durchzulesen und

fing an diese Sachen zu verstehen. Schließlich entschied ich mich dafür Aktien zu kaufen. Es musste alles relativ schnell gehen, da Dad nicht mehr

unterrichtete, verließen uns nach und nach alle Schüler, also hatten wir keine Einnahmequelle mehr. In seinem Zustand, hätte Vater alles unterschrieben.

Also hielt ich ihm einfach ein Blatt Papier hin und er unterzeichnete es. Ich hatte mich entschlossen in einer Firma zu investieren, die meiner Meinung

nach sicher ist. Und ich hatte wieder einen guten Riecher. Wir bekommen Jährlich genug Dividende um den Haushalt zu führen. Immerhin bin ich inzwischen

zu 45% Teilhaberin an der Firma und habe sogar mitspracherecht." "Wow. Und... was ist das für eine Firma?" Nabiki schien von der Frage überrascht,

jedemfalls sah man einen leichten Rotschimmer um ihre Nase, was für sie recht ungewöhnlich war. "Nun... äh... es handelt sich um eine Textilfirma."

"Wirklich? Heisst das ihr stellt dor so was wie die neuesten Designerklamotten her?" "Nun... äh... wie soll ich sagen.... nicht direkt.... wir...

produzieren..... Reizwäsche." Erschroken sah Ukyo sie an. "Reizwäsche?" "Reizwäsche. Das sagte ich gerade. Ja. aber kein Sterbenswörtchen zu niemandem,

klar? Nicht mal meine Schwestern oder Vater weiß davon und das soll auch so bleiben. Dad weiß lediglich von einer Textilfirma." "Hmmm. Ich denke

das ließe sich arragieren."
 

"Nein, nein, nein. Was macht ihr denn? Also nochmal. Ranma. Du mußt sie so halten." Damit korrigierte er Ranmas Arm ein wenig nach oben. "Und Akane.

Schau noch mal her. Die Schritte gehen so." Er drehte sich hin und her, während sie ihm aufmerksam auf die Füße starrte. "Alles klar? Gleich noch

mal von vorn. Und eins, und zwei..." "Puh. eine neue Technik zu lernen ist einfacher." flüsterte Ranma Akane zu. "Keine Sorge. Wir haben schon

schlimmeres überstanden."
 

Der Rest des Tages verlief Ereignislos, bis zum abend. Ryoga hatte sich gerade hingelegt, als Ukyo ihn bat, sich mal kurz umzudrehen. °Was hat sie denn?

Sie benimmt sich heute so eigenartig seitdem dieser Verrückte aufgetaucht ist...° "Kannst wieder schauen." Langsam drehte er sich um und erstarrte.

Ukyo stand da in einem sexy Nachthemd. Es war ein seidenes leicht violettes Nachthemd, was das was darunter war etwas erahnen ließ. Es war Schulterfrei

und ging nur so weit nach unten, daß man den mit Spitzen besetzten Slip noch etwas erkennen konnte. "Woah..." Langsam kam sie, mit leuchtenden Augen

mit denen sie direkt in die Seinen sah, auf ihn zu. "Nach diesen verpatzen Tag heute im Park, muß ich mich doch ein bisschen um dich kümmern." Langsam

setzte sie sich auf ihn. Ein kalt-warmer Schauer jagte ihn über den Rücken. So intensiv wie nie zuvor. Da er sich bereits zum Schlafen hingelegt

hatte, was seine einzige Bekleidung, seine Unterhose und die war jetzt schon ziemlich eng... Langsam beugte sie sich zu ihm herab bis sie kurz vor seinem

Gesicht war und gab ihm so gelegenheit, etwas tiefer zu Blicken. °Danke Nabiki. Es freut mich immer wieder mit die Geschäfte zu machen. Und wies aussieht,

verfehlt sowas wirklich nie seine Wirkung. Hihi.° Nach diesen Gedanken, ließ sie ihren Gefühlen freien lauf und begann damit ihn wild zu Küssen.
 

Am nächsten Morgen. Ranma hatte wieder nur ein paar Stunden schlaf gefunden. zu Entspannung beschlossen er und Akane, nach dem Frühstück einen kleinen

Spaziergang zu machen. "Seht aber zu, daß ihr zeitig wieder da seid. Es kann sein, daß heute die ersten Gäste kommen." rief ihnen Soun nach.

Anders als sonst, gingen sie nicht in richtung Innenstadt, sondern mehr richtung in dünn besiedeltes Gebiet. Nach etwa einer Stunde kamen sie an

einem kleinen Waldstück an. "Erinnerst du dich Ranma? Hier waren wir ja schon lange nicht mehr." Er nickte und sie gingen, die frische Waldluft

genießend, weiter. "Nanu?" "Was ist Ranma?" Er deute in den Wald. "Sieh mal da. An diesen Bäumen dort oben hängt doch was." sie betrachtete es genauer.

"Ja stimmt. Sehn wir mal nach?" Er nickte und sie machten sich auf den Weg. "Was zum...???" An fast jedem Baum war eine Puppe genagelt. Jede hatte

ein rotes Oberteil und eine schwarze Hose an. "Ranma... Die sehen dir aber verdammt ähnlich.. oh und sieh mal da. Auf der steht sogar dein Name!"

Er zog den abgebogenen Nagel heraus und betrachtete die Puppe genauer. Es war ihm anzusehen, daß er sich in der Gegend nicht wohl fühlte. "Das ist

doch krank... Wer könnte...." °Moment mal. Es gibt eigentlich nur einen der das gewesen sein kann.° Sein Blick verfinsterte sich. Akane sah ihn an.

"Du denkst das gleiche wie ich, nicht wahr?" "Gosunkugi!" "Ich denke wir machen auf unserem Heimweg noch einen kleinen Abstecher zu ihm und... he,

was tust du da?" "Frag nicht. Hilf mir lieber."
 

Etwas später. +DingDong+ eine Frau mittleren Alters öffnet die Haustüre. "Ja bitte?" "Guten Tag. wir sind Schulkollegen von Gosunkugi. Ist er da?"

Die Frau dreht sich richtung Hausgang. "GOSUNKUGI! Besuch für dich!" Sie drehte sich wieder zu Akane und Ranma. "Einen Augenblick. Er ist sicher gleich

da." Damit drehte sie sich um und ging zurück in die Wohnung, während man vom ersten Stock ein poltern vernahm. Als er zur Tür kam, blieb er erst mal wie

ein Stockfisch stehen. "Ra...Ranma. Und Akane. Ha...ha...hallo. Wie gehts?" Ranma grinste von einem Ohr zum Anderen ganz Unschuldig, während er auf ihn

zutrat und ihm einen Arm um die Schulter legte. "Hi Gos, altes Haus. wie gehts? Komm mal mit. Ich möcht dir was zeigen." "A...Ach? W..w..was denn?"

Ranmas Grinsen wuchs. {sofern das noch möglich war} und er ging mit ihm, immer noch den Arm auf ihm liegend, die Treppe hinunter, während Akane mit

einem Grinsen, daß man Angst bekommen könnte, die Haustür schloß. Sie gingen mit ihm ein paar Meter die Straße entlang. "Wo gehn wir eigentlich hin?"

Akane gesellte sich zu ihm und legte nun ihrerseits einen Arm auf den von Ranma. Er war nun völlig von beiden Seiten eingeschlossen und er schien

Akanes nähe zu genießen, sofern man seinen Gesichtsausdruck richtig deuten konnte. Nur gut, daß er in diesem Moment nicht Ranma angesehen hat.

"Weisst du, wir waren heute ein wenig spazieren." begann Akane. "Dort draußem im Wald, weisst du? Und wir haben etwas gefunden, das du offenbar vergessen

hast. Daher dachten wir uns, wir bringens dir mit." Bei diesen Worten schien er immer kleiner zu werden. Ranma genoß diesen Anblick wirklich.

"Äh...E...Etwas ve...vergessen? Nein nein. Ich b....bin mir sicher..." "Du hast doch schon öfter mit solch merkwürdigen Puppen herumhantiert oder nicht?"

unterbrach ihn Ranma. "Es war nur eines Merkwürdig. Diese Puppen, welche übrigens mit rostigen Nägeln an den Bäumen hingen, sahen mir verdammt ähnlich."

"Du weißt nicht zufällig etwas darüber, oder?" warf nun Akane wieder ein. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Ranma konnte seine Angst fühlen.

"N...n....nein. Wieso... wiso sollte ich?" "Na dann ist es ja gut. Aber du kennst dich gut mit solchen Sachen aus. Vielleicht kannst du uns sagen,

wer die hergestellt hat und auch wer die dort aufgehängt hat." °Ein Glück. Sie scheinen mich nicht zu verdächtigen.° Dann bogen sie um die Ecke,

wo früher ein Haus stand. Es war abgerissen worden und es befand sich nur noch eine Wiese dort. In der Mitte konnte man schon einen Haufen dieser

Puppen sehen. Erst als sie davor standen, ließen Ranma und Akane von ihm ab. Verwundert schaute er auf den Haufen und nahm eine Puppe. "Aber... die

sieht dir ja überhaupt nicht ähnlich. Sie sieht eher so aus wie.." "Du!" beendete Ranma den Satz. Dieser und Akane bauten nun ihre Kampfauren auf.

Gosunkugi erschrak und fiel auf seinen Allerwertesten, immer noch die Zwei anstarrend. Dann richteten beide einen Arm in richtung des Haufens,

welcher nach ein paar Sekunden anfing zu brennen und sie ihre Auren wieder verschwinden ließen. "NEIN!!! Ich verbrenne! Ich verbrenne! Ich..."

Doch da packte Ranma ihn am Kragen und hob ihn hoch. "HEY!!! Jetzt hör mir mal gut zu. Wenn ich nochmal so etwas zu Gesicht bekomme, wird mehr

als nur ein paar Puppen brennen. Verstanden?" Schnell nickte er. "Gut." Er ließ einfach seinen Kragen aus und Gosunkugi flog wieder auf seinen

Allerwertesten. Ranma bückte sich über ihn und berührte mit dem Finger die Puppe, welche es plötzlich in Gosunkugis Hand zerriss. Dieser wurde

Kreidebleich und fiel nach hinten in Ohnmacht. "Das war echt eine super Idee von dir, Akane. Komm, verschwinden wir von hier."
 

Auf dem Weg nach Hause sagte keiner erst mal was. Ranma jedoch fiel der nachdenkliche Blick von Akane auf. "Was ist? Du siehst so nachdenklich aus."

"Hm? Ach. Ich denk gerade daran, wen allen wir eine Einladung geschickt haben. Nach den Ereignissen nun mit Tsubasa und Gosunkugi frage ich mich,

ob der Eine oder Andere nicht ein Fehler war." Er nahm ihre Hand, die sie wieder am Kinn hatte, wie immer, wenn sie nachdenklich war und sah sie mit

einem Lächeln an, daß ihren Puls fast zum rasen brachte. "He. Dazu ist es eh schon zu spät. Und wenn wirklich jemand versuchen sollte unsere Hochzeit

zu stören bekommt er es mit mir zu tun." Doch plötzlich war es Ranma, der nachdenklich wurde. "Ranma? Ist was?" "Apropos stören... Jetzt weiß ich,

was mit gestern komisch vorgekommen ist. Hast du Happosai gestern gesehen? Oder heute?" Sie schüttelte den Kopf. "Merkwürdig. Er läßt doch sonst

nur selten ein Essen aus.... Tja.... auch egal... obwohl.... nach dieser Szene in der Nacht frage ich mich, was er wieder ausheckt." "Ach komm schon.

Wann hat dieses alte Monster mal nichts am Aushecken?" Daraufhin hatte er keine Antwort und er zuckte mit den Schultern.

"Aha! Ihr wart das also!" Verwundert blickten sie nach oben. "cologne?!" "Was machst du denn hier?" Sie sprang von der Mauer vor die Zwei. "Nun, ich

habe hier in der Gegend Kampfauren gespürt und wollte herausfinden, was vor sich geht." "Ach. Ich und Akane haben nur so einem Spinner einen ordentlichen

Schrecken eingejagt. Aber sag mal, hast du was von Shampoo und Mousse gehört?" Sie nickte. "In der Tat hab ich das. Wie mir mitgeteilt wurd, schlägt

er sich nicht schlecht." "Schlägt??" Ranma und Akane sahen sich verwundert an. "Ach ja! Das könnt ihr ja nicht wissen. Kommt mit. Ich lad euch zum

Mittagessen ein. Dann erklär ichs euch."
 

"Soo. Heut gibs Okonumiyaki nach art des Hauses. Man könnte auch sagen für jeden was Maßgeschneidertes." Ukyo kam mit einem Tablett aus der Küche und

verteilte die Teller. "So. Einmal Vegetarisch für meinen Schatz, ein ganz normales für Nabiki, einmal mit Fleischbällchen für Herrn Tendo,

ein spezielles Eukalyptus-Okonumiyaki für Ranmas Vater..." [Oh! Herzlichen dank!] "... und eines für mich mit Geheimzutaten." grinste sie.

"Ich frage mich nur wo Ranma und Akane bleiben." [Keine Sorge, Tendo] +FLIP+ [Sie wollten zum Wald] +FLIP [da dauerts halt ein bisschen] +FLIP+

[länger!]. Ryoga sah den Panda ein wenig erstaunt zu. °Wie kann er das so schnell schreiben? Und wie löscht er das ganze...?° "Sagen sie, Herr Saotome,

wo ist heute eigentlich ihre Frau? Und währe es nicht einfacher sich zum Essen zurückzuverwandeln?" °So. Jetzt genau auf seine Bewegungen achten.

[Nein. Denn als Mensch] +FLIP+ [schmeckt mir das nicht und] +FLIP+ [meine Frau wollte noch etwas] +FLIP+ [aus unserer alten Wohnung holen.]

°.......Ich hab nichts erkennen können....° +seufz+ Nabiki schien leicht gereizt. "Wolln wir hier diskutieren oder etwas essen, solang es noch

warm ist?" "Mahlzeit!" erklang es im Chor.
 

"Wie bitte? Es geht um deinen Stock?" Ranma und Akane hatten inzwischen fertiggegessen. "Du hast schon richtig gehört. Du mußt wissen, daß der Stock,

den mir Mousse während unseres Kampfes zerstörte, kein Gewöhnlicher war. ein Stück hinter unserem Dorf liegt eine Lichtung mit den drei geheiligten

Mammutbäumen. Dieses Holz ist so hart, daß es selbst für das Bakusai Tenketsu nicht möglich ist, den Bäumen schaden zuzufügen. Nun um im Ältestenrat

aufgenommen zu werden, muß man einen Stock, aus dem Holz dieses Baumes besitzen. Und bevor man überhaupt da hin kann, muß man den Ältestenrat

im Dorf bezwingen. Das ist nicht das eigentliche Problem. Sondern wie man etwas von dem Holz des Baumes bekommen kann." "Ich verstehe. Aber wenn

das Holz so hart sein soll, wie konnte Mousse ihn dann zerschneiden?" "Eben genau deswegen mußte er auch zurück. Er muß seine Waffe dem

Ältestenrat vorlegen. Diese beraten dann wie es möglich gewesen ist." "Na gut. Aber wiso soll er dann zu diesen Bäumen hin? Ich glaub nicht, daß

er dem Ältestenrat angehören will." Cologne begann zu grinsen. "Das nicht, aber es müssen drei des Ältestenrates die Hochzeit genehmigen.

Zwei von ihnen kommen mit Mousse und Shampoo zurück. Die dritte bin ich, aber... ohne den Stock, hab ich keine Entscheidungskraft im Ältestenrat..."

"...und die Hochzeit wär nicht gültig." beendete Akane den Satz. Ranma begann nervös zu werden. "Aber du hast ihm doch gesagt, wie er das Holz

bekommen kann oder?" Sie schüttelte den Kopf. "Das durfte ich nicht, aber ich hab ihm einen Hinweis gegeben. Er solle auf alle Fälle Shampoo mitnehmen."
 

Derweil, bei Dr. Tofu.

"Ah. Das war wieder mal lecker Kasumi. Du übertriffst dich jeden Tag selbst." diese kicherte verlegen. "Alter Schmeichler. Aber es freut mich,

daß es dir schmeckt." Sie setzte sich auf seinem Schoß und küßte ihn. Da hätte ihn selbst, sein Beruhigungstee nicht mehr geholfen und seine

Brillengläser liefen an. Doch da Kasumi immer noch auf seinem Schoß saß, konnte er nur sie umarmen, was er dann auch tat, bis...

"Hallo? Ist jemand da?" Beide erschraken leicht. "Oh. Jemand ist in der Praxis. Ich seh besser mal nach unten." Sie nickte und stand auf.

Als sie unten ankamen, waren da zwei junge Leute, die einen dritten über die Schultern gelegt haben. "Entschuldigen sie die Störung, aber

wir haben den hier unweit von hier auf einer Wiese gefunden und uns gedacht, wir bringen ihn besser her." Kasumi holte bereits eine fahrbare

Bett aus dem Zimmer. "Legt ihn erst mal hier drauf." Nachdem ihn Dr.Tofu kurz angesehen hatte, wandten sich die jengen Leute zum gehen. "Er scheint

einen schweren Schock zu haben. Wisst ihr zufällig wie er heisst?" Die zwei überlegen eine Weile. "Er ist zwei Klassen über uns, so weit ich weiß.

Ich glaube jemand hat ihn mal Gosunkugi gerufen." "Hm. Ok. Ich werd mich um ihn kümmern." "Schönen Tag noch." verabschiedeten sich die zwei.

"So... was mach ich jetzt mit ihm..." Während er überlegte, stellte sich Kasumi neben ihn. "Du findest sicher eine Lösung. Ich geh nur schnell

das Geschirr verräumen." Sie gab ihm einen Kuß auf die Wange und ging nach oben. Doch das hätte sie lieber bleiben lassen sollen, denn ihr Verlobter

konnte durch die angelaufene Brille nicht wirklich gut sehen. {und was das für seinen Patienten bedeutet, wißt ihr ja *eg*}
 

"Ich kann nicht mehr!" Luft holend und erschöpft ließ sich Mousse auf den Rücken fallen. Er war auf der Lichtung vor den drei Mammutbäumen.

Shampoo kam mit einem kleinen Eimer angerannt und wusch ihm mit einem Lappen den Schweiß von der Stirn. "Alles in Ordnung bei dir?"

Er sah in ihre schönen Augen und begann sich zu entspannen. "Ach Shampoo. Was soll ich bloß tun? Wenn mir nicht bald etwas einfällt,

werden wir morgen den Flieger nicht mehr rechtzeitig erreichen." +RUMPEL+ Beide sahen nach oben. "Na Großartig. Ein Unwetter hat mir jetzt gerade

noch gefehlt." Langsam verschwanden auch die letzten Sonnenstrahlen und es begann zu regnen. Mousse stand auf und holte ein langes Schwert

aus dem Ärmel. "Mousse warte! Solltest du nicht wenigstens eine Pause machen?" {Hinweis: In ihrem Heimatdorf reden die beiden auf Chinesisch, daher auch

kein Akzent ;) } Besorgt sah sie ihm nach, wie er sich von Baum zu Baum abstieß um nach oben zu den Ästen zu kommen. Dann stieß er sich so fest er

konnte, von einem der Bäume weg und holte mit dem Schwert weit aus. Mit voller Wucht traf er einen 5cm dicken Ast. Doch genau an der Stelle,

wo er getroffen hatte, brach das Schwert. Durch die Müdigkeit und dadurch, daß sein Schwung urplötzlich von einem kleinen Ast aufgehalten wurde,

verlor er das Gleichgewicht und stürzte ab. "MOUSSE!!!" Shampoo reagierte sofort und stieß sich vom ersten Baum weg. Knapp 5 Meter über dem Boden

fing sie ihn auf und landete sicher. Langsam setzte sie ihn ab. Als sie ihn ansah, bemerkte sie trotz des Regens eine Träne in seinem Gesicht.

"Mousse.. was.." "Es tut mir leid, Shampoo." "Was?" Er drehte sich leicht von ihr weg. "Nicht mal einen einfachen Ast kann ich von diesem Baum

lösen und ohne ihn... ich bin so ein Versager." Sie konnte nicht glauben, was sie da hörte. Forsch packte sie ihn an der Schulter und drehte ihn zu sich.

"Ich hör wohl nicht richtig! Das kannst du doch nicht im Ernst glauben! Du hast meine Urgroßmutter besiegt, du bist der stärkste Mann im ganzen

Amazonendorf, du hast mich damals vor diesem Vogelmenschen gerettet und du denkst du bist ein Versager?" Überrascht blickte er sie an. "Mousse!"

Ihr Blick wurde weicher und sie sahen sich in die Augen. "Für mich, wirst du immer der Stärkste sein." langsam näherte sie sich und küsste ihn.

Er erwiderte ihren Kuss und umarmte sie. Plötzlich hörte man so etwas wie ein Flüster von mehreren Personen. Verwirrt schauten sich die beiden um,

sahen aber niemanden. Es wurde etwas lauter. "Was ist das?" "Bleib hinter mir Shampoo. WER IST DA? ZEIGT EUCH!"

"Aber wir sind bereits hier.... bereits hier.... hier." Ertönte eine tiefe laute Stimme. Andere Stimmen, leiser und eher flüsternd widerholten die

Worte. Plötzlich riß die Wolkendecke auf und ein paar Sonnenstrahlen fielen auf die Riesenbäume. Ein knacken ließen die zwei nach oben sehen.

Da fiel etwas aus den Ästen, was Mousse auffing. Es war ein Stock. Er sah genauso aus wie den, den Cologne hatte. Die Woken zogen sich

wieder zu und es begann wieder zu Regnen. Auch die Stimmen waren verschwunden. Etwas erschrocken blickte sich Shampoo um. "Mousse. Komm. Laß uns

gehen. Hier ist es mir nicht geheuer." Er nickte und sie gingen zurück ins Dorf.
 

"Aber warum haben sie uns nichts gesagt?" Ukyo war Aufgeregt, nachdem Ranma und Akane ihr und Ryoga die Geschichte erzählt haben. "Sie werden

wahrscheinlich denken, daß es nicht so schwer sein kann. Du ihr habt ja selbst gesehen, wie Mousse ihren Stock einfach so zerschnitten hat."

"Und falls sie morgen wirklich nicht im Flieger sein sollten, können ich und Ranma immer noch hinfliegen und nach dem Rechten sehen." Plötzlich

klopfte jemand an Akanes Zimmer. "Ja?" Nabiki lugte herein. "Ranma, Akane, könnt ihr mal kommen? Es ist ein äh.... Gast... eingetroffen." Damit war

sie schon wieder weg. Ranma ud Akane sahen sich an und zuckten mit den Schultern.
 

"Bonjour Madmoiselle." Ein junger Mann mit kurzen blonden Haaren und blauen Augen, stand auf einem von seiner Kutsche ausgerollten roten Teppich

und hatte sich schon Akanes Hand, für einen Handkuss geschnappt. +RUMMS+ "Das ist nah genug Picolet." Ranma hatte ihn, bevor er Akanes Hand berühren

hätte können, eine Kopfnuß verabreicht. "Ah. Monsieur Ranma. Isch möchte misch für die Einladung zu ihrer Ochzeit bedanken. Leider kann Madame St. Paul

nischt der Seremonie beiwohnen, da sie auf Geschäftsreise in Europa ist. Nun denn. Isch werde nun in meine first class Suite im Otel gehen. Wir sehen

uns auf der Ochzeit. Au Revoir." Er drehte sich um und ging richtung Kutsche. "He Picolet!" Er drehte sich nochmals um "Oui?" "Es werden noch andere

HUNGRIGE Gäste auf der Hochzeit sein. Also kein Parlay du Foie Gras. Verstanden?" "Oui. Wie ihr wünscht." Ranma, Akane und Nabiki sahen ihm noch nach,

wie er in der Kutsche verschwand und sich der rote Teppich von selbst wieder einrollte. "Sag mal Ranma, musstesst du den unbedingt einladen?"

"Ja, Nabiki. Leider bin ich ihm immer noch was... äh... schuldig..."
 

-----FLASHBACK RANMA Staffel5 Folge18 - Dinner at Ringside------
 

"Dafür, das sie gegen mich in der Schule verloren aben, verlange isch als Bezahlung, die And, einer ihrer Töchter."

"Du gibst wohl nie auf oder?"

"Non."
 

-----FLASHBACK ENDE---
 

Bevor sie wieder nach oben gingen, wollte Ranma ins Zimmer von Happosai. "Was willst du den da drinn?" "Ihn fragen was los ist. Er ist sein fast zwei

Tagen nicht mehr rausgekommen. Vielleicht hat er uns einen Gefallen getan und hat das Zeitliche gesegnet." Er begann breit zu grinsen und öffnete

ohne anzuklopfen die Tür. "Hmmmm. Keiner da..." Er blickte sich weiter um. °Da sind noch ein paar Spuren von der Technik zu sehen, die er benutzt

hat, als wr das letzte mal hereingeschaut haben... aber sonst scheint alles normal... oder...° er schaute auf ein Stück Tuch, welches aus einer

Schublade stand und er öffnete sie. °Das ist sein Beutesack... er ist also nicht wie üblich unterwegs... merkwürdig...° "Kommst du jetzt Ranma?"

"Ja. bin schon unterwegs." Bevor er die Tür ganz schloß, schaute er noch mal in das Zimmer. ein ungutes Gefühl breitete sich in ihm aus.
 

Abends, Ranma und Akane lagen bereits im Bett und unterhielten sich. "Glaubst du, er wird es wirklich tun? Wenn wir..." Akane wurde rot. "...mal eine

Tochter haben sollten, wird er uns wirklich zwingen sie mit seinem Sohn zu verheiraten?" "Nicht wenn ich es verhindern kann. Aber bisher hat er

ein Rückmatch immer abgelehnt. Vor allem seit dem er weiß, daß ich das Mädchen war, daß ihn geschlagen hat. Aber erst mal muß er einen Sohn haben

und wir..." er wurde ebenfalls rot und sah Akane an. "...eine Tochter." Akane musste leicht lachen. "Du kommst dir bei dem Gedanken auch komisch vor,

nicht?" Er nickte. "Ich hab noch nie darüber nachgedacht wie es ist, ein Kind zu haben...." Stille... nach einiger Zeit fand sich Ranma wieder.

"Tja...äh.... wir sollten zusehen, daß wir etwas schlaf bekommen. Morgen um halb 7 morgens, kommt schon der Flieger aus China, in dem Mousse und Shampoo

sein sollen." "Meinst du sie habens geschafft?" Er überlegte kurz. "Ja."
 

5 Uhr. Wie in den letzten Nächten davor, hat Ranma fast nichts geschlafen. Er war immer noch wegen der Hochzeit nervös. Seine Gedanken kreisten aber

auch das Gespräch mit Akane, gestern Abend. Er musste sich vorstellen, wie er und Akane Windeln wechseln, dem Baby das Fläschchen geben usw. Auch

jetzt, wo er vor dem Wecker aufgestanden ist und in der Küche stand um für sich, Akane, Ryoga und Ukyo ein kleines Frühstück zuzubereiten, dachte er

daran und begann ohne es zu wollen zu lächeln. Irgendwie gefiel ihm der Gedanke.

"Ooooah! Guten Morgen. Was machst du denn schon hier?" Ukyo kam zur Küchentür herein. Ziemlich verschlafen. Ranma stellte ihr eine Tasse Kaffee vor

die Nase. "Danke. Den kann ich brauchen. Was muß der Flieger auch schon so früh kommen." "Wenn ihr lieber weiterschlafen würdet ist das auch kein

Problem. Ich und Akane können auch alleine die Zwei abholen." "Hm? Nein, nein. Schon gut." "Wo ist eigentlich Ryoga?" "Er wollte sich zum Wachwerden

erst mal kalt Waschen. Aber du hast immer noch nicht auf meine Frage geantwortet?" "Du meinst warum ich schon wach bin?" Sie nickte. "Ich weiß es

selbst nicht so genau." "Nervös, was?" Ranma lächelte. "Ich kann dir nichts vormachen was?" "Schließlich kenn ich dich lange genug." Ranma bereitete

noch drei weitere Tassen vor und holte vier Brötchen aus dem Ofen. "Guten Morgen. Oh. Hier duftets aber gut." "Setz dich Ryoga. ich hab uns allen ein

kleines Frühstück gemacht." "Wer hätte das gedacht. Der langschläfer Ranma, ist vor uns aufgestanden um Frühstück zu machen." "Da siehst du, wie sich

die Zeiten ändern." Nachdem auch Akane unten angekommen ist wurde Gefrühstückt und sie machten sich mit einem Taxi auf den Weg zum Flughafen.
 

"Jetzt sind schon fast alle draußen. wo bleiben sie?" Die Vier standen am Ausgang von Gateway 12 und warteten bis Akane plötzlich die Hand hob.

"Da sind sie. Ich seh sie." Auch Shampoo sah die Anderen und sie kamen mit zwei weiteren Personen auf sie zu. "Ayaa. Hallo. Freut mich, daß ihr

uns abholt." "Shampoo!" Cologne kam dahergelaufen. "Ich bin etwas spät dran, aber ich habs geschafft. Hm?" Sie blickte auf die zwei Personen, die

nur unwesentlich größer waren als sie und begann zu strahlen. "Mahaoda, Niushurui. Welch freude euch mal wieder zu sehen." "Ganz unsererseits."

{Wer sich jetzt fragt wie ich auf diese Namen gekommen bin, sollte mal unter http://www.mandarintools.com/chinesename.html vorbeischauen}

"Cologne." Mousse trat vor und holte etwas aus seinem Ärmel. "Oh! Wunderschön. Wie ich sehe, habt ihr es also geschafft." Dieser nickte. "Auch

wenn ich immer noch nicht genau weiß, was da überhaupt geschehn ist." "Ja. Dieser Wald steckt voller Geheimnisse." Cologne wandte sich wieder

ihren zwei Gesellen zu. "Ihr könnt natürlich bei mir übernachten. Ich denke Shampoo und Mousse werden mit euch mit gehen?" "Ja Urgroßmutter. Wir

noch haben viel zu besprechen, wegen morgen." "Gut. Bis später. Kommt ihr gleich mit?" Mahaoda und Niushurui nickten und hüpften wie Cologne es

jetzt auch wieder kann, ihr auf dem Stab hinterher. "Na großartig. Noch zwei lebende Mumien." "Ranma!" Erbost sah Shampoo ihn an. "Du besser aufpassen

was sagen. Das schließlich sein Ältestenrat von Amazonen. Wenn eine von denen dir gibt Todeskuss, nicht nur sie sondern ganze Stamm wird dich jagen

um zu töten." Ranma erhob sofort schützend die Arme. "Hey, hey. Schon gut Shampoo. War ja nicht so gemeint. Aber sagt mal, warum habt ihr uns

das mit Colognes Stock verheimlicht?" "Wir sollten zuerst zurück nach Hause. Dort erzählen wir euch alles."
 

Während sich Shampoo und Mousse nach der Ankunft erst mal ein heißes Bad gönnten, wurde im Cat-Cafe eifrig Diskutiert. "Habt ihr herausgefunden

wie er es geschafft hat?" Mahaoda holte einen von Mousses Disken hervor. "Nicht wirklich. Das ist ein ganz normaler Diskus mit Rasierklingen. Allerdings

ist er nachbearbeitet und extra scharf." Sie kramte wieder ei wenig herum und holte wieder etwas hervor. Es war der zweite Diskus allerdings ziemlich

ramponiert und zu nichts mehr zu gebrauchen. "Was ist denn damit geschehen?" "Wir haben natürlich Veruche damit angestellt. Ramida, die jüngste von uns

hat ihn ohne Mühe abgewehrt. Du siehst ja, wie er aussieht. Mit dem Zweiten der ganz ist haben wir es probiert." Cologne wurde ungeduldig. "Ja und?"

Niushurui drehte den Stab etwas. ein großer Schlitz war zu sehen. "Wie du siehst, ist er in meinem Stock stecken geblieben. Wir denken, es hat etwas

mit dem Alter zu tun und damit, daß die Mammutbäume nicht so hart sind wie sie zu sein scheinen." "Wie meinst du das?" "Es ist das Wasser. Offenbar gibt

es eine magische Quelle direkt unter den Bäumen. Das würde dann auch die Stimmen erklären." "Und der Stab den ich hatte ist mit der Zeit getrocknet.

Und als der letzte Rest des Wassers das Holz verlassen hat, war es nur mehr ein gewöhnlicher Ast." "So siehts aus." Cologne betrachtete ihren neuen

Stock etwas genauer. "Naja. Ich denke der wird bis zu meiner Pension reichen. Hahaha."
 

"Was?" "Ihr habt euch geküsst und dann ist der Stock einfach so heruntergefallen?" "So ungefähr wars, ja. wir haben dabei jede menge seltsamer

Stimmen gehört. es war richtig gespenstisch." "Daher der Rat von Cologne, du solltest Shampoo mitnehmen." Mousse nickte. Ryoga hingegen schien

über etwas zu grübeln. "Ist was Liebling?" "Nein. Ich hab mich nur gefragt, wer Cologne,... na ihr wisst schon..." Alle machten ein entsetztes Gesicht,

als sie auch darüber anfingen nachzudenken, bis Ranma sich wieder fing. "IIIIIH! Also das möcht ich gar nicht wissen."
 

Etwas später kamen Soun, Genma und Nodoka von einem Einkaufsbummel zurück. Nachdem sich Ranmas Eltern so wie öfters in letzter Zeit ins Zimmer

zurückgezogen haben, ging Akanes Vater zu Ranma. "Seid ihr bereit?" Ranma nickte. zusammen mit Akane ging er ins Dojo. "Nun, ihr wisst nun wie es

geht. Der Rest ist nun Übung. Also. Beginnen wir." Ranma stellte sich Akane gegenüber und reichte ihr eine Hand. "Darf ich um diesen Tang bitten?"

diese lächelte. "Aber gerne." Sie nahm seine Hand und Soun schaltete den CD-Player ein.
 

Der ganze Tag verlief relativ schnell. so kam es jedenfalls allen vor. Man konnte deutlich die Anspannung und Nervosität im ganzen Haus spüren.

Ranma und Akane halfen sich darüber hinweg, indem sie am Nachmittag noch etwas im Dojo tanzten und später dann auch ein wenig trainierten.

Ryoga und Ukyo waren mit ihrem mobilen Verkaufsstand unterwegs. Mousse und Shampoo schienen nicht so nervös zu sein und verbrachten den Nachmittag

bei Cologne. Kasumi hingegen merkte man am Abend deutlich an, daß etwas nicht so ist, wie immer. Denn das letzte mal war ihr vor 5 Jahren ein

Essen angebrannt. Und Dr. Tofu.... tja.... was soll ich sagen..... Betty wurde sicherlich schwindelig....
 

Als die Sonne schon fast weg war, hielt plötzlich ein großer Bus vor dem Tendo-Anwesen. Ein junger Mann mit braunen gelockten Haaren, einem grünen

Pullover und einer blauen Jeans stieg aus. Ihm folgte ein riesiger Eber. Ryoga erkannte ihn sofort. "He! Takawi!" "Ryoga! Lange nicht gesehen.

Verläufst du dich neuerdings nicht mehr?" "Freut mich, daß ihr es geschafft habt." "Na klar. So eine Touristenattraktion wie du, ist uns selten

untergekommen. Sieh mal. Fast das ganze Dorf ist da." Er deutete auf den Bus, wo sofort ein paar Leute anfingen zu winken. "Das ist ja fabelhaft.

Oh! Wenn ich dir vorstellen darf, meine zukünftige Braut. Ukyo. Das dort hinten beim Dojo das sind Ranma Saotome und Akane Tendo. Sie werden

in zukunft diese Kampfschule hier leiten. Und die dort oben..." er deutete auf das Fenster im ersten Stock, wo zwei Personen heraussahen. "...das

sind Shampoo und Mousse. Und das letzte Paar, welches sich morgen trauen wird ist Kasumi Tendo und Dr. Tofu Onu. Sie sind allerdings im moment im Haus."

"Gut. Dann sehen wir uns morgen. Wir müssen noch ins Hotel. Komm dicker." Er klopfte dem Eber einmal auf den Rücken und er folgte ihm zurück in den Bus.
 

Der nächste Tag. Samstag. Nodoka holte alle Bräute zusammen und ging mit ihnen schon nach dem Frühstück. Ihre Männer dürfen sie erst wieder bei der

Hochzeit sehen.
 

10 Uhr. Noch 3 Stunden bis zur Hochzeit. Tando-Anwesen.

"Hat wer meine weissen Schuhe gesehen?" "Verflucht! Wo war gleich mein Zimmer..." "Kann mir mal einer mit meiner Krawatte helfen?"

"Hat eigentlich wer die Ringe geholt? Sind sie da?" "RUUUUHE!" Augenblicklich blieben die Herren, zuvor noch herumschwirrend

wie die Fliegen, stehen. Es war selten, daß Nabiki die Stimme erhob. "Ranma! Die Schuhe sind im Kasten in eurem Zimmer. Mousse! Die Ringe sind schon

in der Kirche, keine Panik." Damit ging sie zum Doc und bad ihm mit ein paar geschickten Handgriffen die Krawatte. "Danke." "Schon gut. Ryoga!

Du gehst mit Tofu mit. Er bringt dich auf dein Zimmer. Ich muß jetzt los. Sollte noch was sein, Soun und Genma sind auch noch da." Im Chor.

"Alles klar, danke."
 

10 Uhr 30. Kirche, Nebenraum.

"Ach Akane. Du siehst toll aus." "Du auch Kasumi." Akanes senkte den Kopf und betrachtete das Kleid ihrer Mutter. "Ich wünschte nur.... ich wünschte

nur sie könnte uns so sehen." "Ach Akane." Kasumi umarmte sie, was ihr durch die großen Brautkleider etwas schwer fiel. "Was denkst du? Würde sie

wollen, daß du an so einem Tag traurig bist?" Langsam schüttelte sie den Kopf. "Nein Kasumi. Sicher nicht." Langsam blickte sie wieder hoch.

Ein paar Tränen hatten sich ihren Weg nach unten gesucht, doch sie lächelte. "Ich bin... so glücklich Kasumi. Schon so lange hab ich von diesem

Tag geträumt." Nabiki kam dazu und wischte ihr mit einem Tuch die Tränen weg. "Und heute wird er wahr, Schwesterherz."

"Nimm du den. Oder soll ich den nehmen?" "Ich den nehmen." "Halt warte! ich wollte den nehmen." "Ich dachte du den wollen?" "Nein, ja... Auch ich

weiß auch nicht. He Akane. Welchen Brautstrauß möchtest du?"
 

11 Uhr 50. Kirche. Nebenraum Herren. Mittagessen.

4 Junge Leute sehen zu wie zwei ältere Herren sich über das Mittagessen hermachen. "Ich weiß nicht Leute. Irgendwie hab ich keinen hunger."

"Ich weiß, was du meinst, Ranma." Die restlichen zwei nickten zustimmend.
 

11 Uhr 50. Kirche. Nebenraum Damen. Mittagessen.

"Das habt ihr euch ja fein ausgemacht. Wie soll man in so einem Kleid etwas essen. Wir hätten vorher etwas essen sollen. Was wenn ich mich bekleckere?"

Nodoka ging zu Akane und breitete eine große Stoffserviette auf ihrem Kleid aus. "Nur die Ruhe, Akane. Kein Grund sich gleich so aufzuregen."

"Eigenartig. Normalerweise immer alle Leute sagen, daß wenn man sehr nervös sein, dann man keinen Hunger hat.... Ich können jedenfalls nicht sowas

sagen." "Ich auch nicht Shampoo. Muß wohl nur bei Männern so sein." Shampoo und Ukyo sahen zu Nodoka, bovor sie im Chor loslegten. "Haben sie zufällig

noch eine Serviette?"
 

12 Uhr 30. Kirche. Nebenraum Herren. noch 30 Minuten bis zum Beginn der Hochzeit.

Ranma lief die ganze Zeit auf und ab. "Och Ranma! Halt mal ruhig ja? Du machst uns noch ganz nervös mit deinem herumgerenne." Ryoga leerte ihm eine wenig

Wasser aus seinem Glas über den Kopf. Plötzlich änderte sich seine Haarfarbe. "RYOGA!!! DU VOLLKOFFER!! Ich bin viel zu aufgeregt, als daß ich mich

konzentrieren könnte!! Ich brauch heißes Wasser!! SCHNEEEEELL!!!!"
 

12 Uhr 55. Kirche. Gang vor den Nebenräumen.

Kasumi beriet sich nochmal mit ihrem Vater, Genma und Nodoka. "Also. Der Pfarrer von hier und der von China, für Mousse und Shampoo sind bereit.

die Ringe liegen vorne am Pult. Die Gäste haben sich auch schon alle einen Platz gesucht. Gut. Wir fangen mit Ryoga und Ukyo an. Bei ihnen ist

Ranma der Trauzeuge. Dann sind Kasumi und der Doc an der Reihe. Mousse ist Trauzeuge. Dann Ranma und Akane mit Ryoga als Trauzeugen und zum Schluß

Mousse und Shampoo und Dr. tofu als Trauzeuge. Alles klar?" "Ach Nabiki. Was hätt ich nur ohne dich getan?" Soun war schon fast wieder zum heulen

zumute. "Schon gut, Dad. Also dann. Legen wir los."
 

13 Uhr. Hauptsaal.

Ranma stand, ein seidenes Kissen mit zwei Ringen haltend, neben Ryoga, als die Musik einsetzte. Ryoga begann sich anzuspannen, das sah Ranma ihm an,

während die Gäste sich umdrehten und einen langen Gang nach hinten sahen. Dann bog sie mit Soun um die Ecke. Er hatte sich einverstanden erklärt,

der Brautführer zu sein. Dem Bräutigam blieb fast die Luft weg und auch Ranma sah ein wenig verträumt aus. Es kam Ryoga wie eine Ewigkeit vor,

bis sie vor ihm stand. Er nahm sie bei den Händen und half ihr die zwei kleinen Treppen vor dem Altar hoch. Dann drehten sie sich zum Pfarrer,

welcher auch gleich mit der Rede begann.

°Was für ein Tag. Auf der einen Seite bin ich aufgeregt und ein wenig ängstlich, auf der Anderen voller freude. Es konnte mir wirklich nichts besseres

als Ukyo passieren. Vor allem wenn ich hungrig bin.° Er grinste leicht in sich hinein.

°Ich hätte es mir nie träumen lassen. Mein ganzes Leben hab ich immer Ranma vor Augen gehabt. Seit dem Tag, an dem sie von mir und meinem Vater

fortgegangen sind. Und als ich ihn gefunden habe, verliebe ich mich in seinen besten Freund. Das Schicksal geht manchmal schon merkwürdige Wege°

Nun wurden die Ringe getauscht. Ryoga hielt in der einen Hand den Ring, in der Anderen Ukyos Hand. Der Pfarrer sagte ihm die Worte, die er

wiederholen sollte.

"Nimm diesen Ring von mir..."

"Nimm diesen Ring von mir..."

"...als Zeichen meiner ewigen Liebe und Treue zu dir."

"...als Zeichen meiner ewigen Liebe und Treue zu dir."

Dann steckte er ihr den Ring an und Ukyo war nun an der Reihe.

"Kraft meines Amtes, das mir verliehen wurde, erkläre ich euch zu Mann und Frau Hibiki."
 

Ranma trat beiseite, als die Beiden aufstanden und die Gäste applaudierten, während Ryoga und Ukyo sich küssten.

Ranma sah die Beiden mit einem Lächeln an. °Herzlichen Glückwunsch, mein Freund.° Er sah in den Saal und konnte ein paar bekannte Gesichter erkennen.

Unter anderem auch viele Mitschüler, welche bis hinten zum Ausgang standen. Scheinbar hatten nicht alle Gäste platz. Auch noch ein paar Amazonen

konnte er erkennen, als er jemanden an der Seite entdeckte. °Happosai!° Ruhig stand er an der Wand. Einen Smoking an beobachtete er mit ernster

Miene das geschehen. Wieder bakam er dieses flaue Gefühl im Magen. Und es war nicht die Aufregung, wegen der Hochzeit.
 

Inzwischen hatte sich Tofu am Altar eingefunden. °Bin ich aufgeregt. Hoffentlich knallen mir nicht gerade jetzt ein paar Sicherungen durch.° Er versuchte

an etwas anderes zu denken, um sich abzulenken. °Der arme Junge von gestern. Er war wirklich schlimmer dran, als ich anfangs dachte. Mit zwei eingegipsten

Armen, wird er in nächster Zeit wohl auf Hilfe angewiesen sein...° {Man bedenke: Als er bei ihm eingeliefert worden war, war er nur ohnmächtig. *eg*}

Das Einsetzen der Musik ließ ihn alle Gedanken vergessen. Er sah nur noch wie seine Kasumi in Begleitung ihres Vaters den Gang entlang schwebte,

wie ihm vorkam. Mousse hatte sich inzwischen mit den Ringen neben ihn gestellt. Als sie bei ihm ankam, mußte Mousse ihn umdrehen, da er wie ein Stock,

steif stehengeblieben war. Er drückte zwei Punkte an seinem Genick und der Doc kniete sich wie Kasumi hin. °Gut, daß mir Shampoo diesen Trick gezeigt hat.°

Während der Pastor mit seiner Rede angefangen hatte, kam er wieder zu sich. Unauffällig blickte er nur mit den Augen nach links und rechts. °Oh nein.

Ich war schon wieder weggetreten. Jetzt reiß dich aber mal zusammen. Du bist doch ein Mann oder?°

°Ich erinnere mich noch, als er als Student die ersten Leute behandelte. Oft wartete ich, auch wenn ich erkältet war, bis er wieder Studiendienst hatte,

bevor ich hingegangen bin. Aus irgendeinem Grund hat Dr. Satoru ihn damals aber immer etwas anderes machen lassen, wenn ich gekommen bin.°

Nun war es Zeit zum Ringe austauschen. °Reiß dich zusammen, reiß dich zusammen...°

Wie Ryoga vorhin, hielt er in der einen Hand den Ring, in der Anderen Kasumis Hand.

"Nimm diesen Ring von mir..."

"N...N...Nimm d..diesen ring von m...mir"

"...als Zeichen meiner ewigen Liebe und Treue zu dir."

"...als Zeichen meiner ewigen Liebe und T...Treue zu d..dir"

°Puh! Ich habs geschafft!!!° Auch Kasumi schien erleichtert, nachdem sie ihm den Ring gegeben hat.

"Kraft, des mir verliehenen Amtes, erkläre ich euch zu Mann und Frau Onu. Möge eure Bindung ewig halten."

Als sie sich umdrehten, kam eine etwas kleinere, ältere Frau mit grauen Haaren auf sie zu. "Herzlichen Glückwunsch, Kasumi. Ich habe lange auf diesen

Tag warten müssen, doch ich wußte, daß er kommen würde." "Woher hast du das gewußt, Mutter?" Diese begann zu grinsen und dachte an ihren verstorbenen

Ehemann. "Instinkt, mein Sohn."
 

Kasumi und ihr Mann gingen zu Ukyo. Ranma hatte sich inzwischen an seinen Platz gestellt. Auch Ryoga, stand bereits bei ihm. "Immer noch aufgeregt Ranma?"

Dieser nickte. "Immer mit der Ruhe. du hast schließlich schon anderes überstanden oder?" "Mit dem Anderen, wie du es sagst, bin ich vertraut. Das hier

ist etwas völlig anderes." Ruhe kehrte wieder ein als die Musik der Orgel erklang. Ein paar Augenblicke später kam Akane in Begleitung ihres Vaters.

Wie ein Engel schien sie über den Boden zu schweben. °Mein Engel.° Als sie ankam hatte sie bereits einen leichten Rotschimmer um die Nase. "Du bist

wunderschön." Auf diese Worte, antwortete sie mit dem Lächeln, das er so über alles Liebte und sie drehten sich zum Pfarrer.

°Wenn ich daran denke, wie alles angefangen hat, wie wir gestritten haben, uns Schimpfwörter um die Ohren gehauen haben, all das, nur um unsere

Gefühle zu verstecken. Es war meine Art zu sagen ich liebe dich. Schließlich warst du meine erste große Liebe, und da ich durch das Training nie die

Chance hatte, Erfahrungen zu sammeln, konnte ich mich nicht anders ausdrücken.°

°Anfangs dachte ich, er nimmt mich nicht Ernst. Heute weiß ich, daß er mich nur nicht verletzen wollte. Nach dem Tod meiner Mutter habe ich angefangen,

alle Gefühle zu ignorieren. Ich kannte nur noch ein Gefühl. Hass. Ganz besonders Jungs gegenüber. Ausgenommen meiner Schwestern, Dad und Dr. Tofu.

Und dann kamst du. Einfach so. An jenem Tag, hat sich wieder ein Gefühl in mir breitgemacht, das ich bis dahin vergessen, ja sogar verdrängt habe.

Liebe. Und das Gefühl, geborgen zu sein.°
 

"Akane Tendo. Willst du diesen Mann immer Lieben, ihn Schützen und ihm die Treue halten, in Guten und in schlechten Zeiten, bis daß der Tod

euch scheidet?"

"Ja, ich will."
 

"Ranma Saotome. Willst du diese Frau immer Lieben, sie Schützen und ihr die Treue halten, in Guten und in schlechten Zeiten, bis daß der Tod

euch scheidet?"

"Ja, ich will."
 

"Herr Saotome, nehmen sie nun den Ring und sprechen sie mir nach.

Nimm diesen Ring von mir..."

"Nimm diesen Ring von mir..."

"...als Zeichen meiner ewigen Liebe und Treue zu dir."

"...als Zeichen meiner ewigen Liebe und Treue zu dir."
 

"Frau Tendo. Nehmen sie nun den Ring und sprechen sie mir nach.

Nimm diesen Ring von mir..."

"Nimm diesen Ring von mir..."

"...als Zeichen meiner ewigen Liebe und Treue zu dir."

"...als Zeichen meiner ewigen Liebe und Treue zu dir."
 

"Nun denn. Kraft des mir verliehenen Amtes, erkläre ich euch hiermit zu Mann und Frau Saotome."
 

Langsam standen sie auf und blickten sich an. Dann hob Ranma den leichten Schleier vor ihrem Gesicht an und küsste sie.
 

Genma und Nodoka saßen in der ersten Reihe und hielten sich gegenseitig die Hände. "Genau wie bei uns damals." sie nickte. "Nur hatten wir nicht so

viele Gäste." Ranma blickte zu ihnen. Mit einem Lächeln nickten sie ihm zu. "Er ist so glücklich." "Es gibt nichts schöneres als eine Bindung mit der Frau,

die man über alles Liebt."
 

"Sieh mal, Ranma." Akane deutete auf seine Eltern, welche sich gerade küssten. "Sieht so aus, als ob mein alter Herr doch eine romantische Ader hat."

Unter Applaus stellte sie sich zu den anderen. "Nun Mousse? Du bist dran." Dieser Schluckte und ging langsam zum Altar. Auch Cologne, Mahaoda und Niushurui

waren bereits dort und warteten auf ihren Priester, welcher sich noch kurz mit dem hiesigen Pfarrer unterhielt, bevor er zu den Anwesenden trat.

"Können wir anfangen?" Cologne nickte. Der Priester gab dem Mann an der Orgel ein Zeichen und er fing an zu spielen. Wie es sich für eine stolze Amazone

gehört, kam sie alleine den Gang entlang. Gefolgt nur von LingLing und LungLung, welche ihren überlangen Schleier hielten. Am Altar angekommen, kniete sich

Mousse hin, während Shampoo stehen blieb.

°Wie lange, habe ich darauf warten müssen. Jahre. Jahre hartnäckig gegen Ranma kämpfen, um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Und nur Ukyo habe ich es

zu verdanken, daß Shampoo die Wahrheit gesehen hat. Ich kannes Ranma ja nicht mal übel nehmen. Schließlich wusste er an dem Zeitpunkt nicht von den

Regeln der Amazonen. Und es gab und gibt immer noch keine Regel, die aussagt was zu tun ist, sollte einer Mann UND Frau sein. Aber das ist nun

vergangenheit. Hier und heute, werde ICH ihr Mann.°

°Ich war so blind anfangs. Stur die Regeln befolgend, bin ich Ranma nach Japan gefolgt, auch wenn mir mein Gefühl gesagt hat, ich sollte besser bleiben.

Man sollte das gesamte Regelwerk überdenken. Seit dem ich hier bin, hab ich so viel neues gelernt. Und ich verstehe jetzt auch, warum die Leute sagen,

wir wären Altmodisch. Irgendwann werde auch ich dem Ältestenrat angehören und ich werde für ein freieres Leben für den Amazonenstamm eintreten.°

"Und so frage ich dich, Shampoo, bist du mit dieser Bindung einverstanden?"

"Ja"

Dann wandte sich der Priester an die 3 alten Damen.

"Wie lautet euer Urteil? Seid auch ihr mit dieser Bindung einverstanden?"

"Cologne. Ältestes Mitglied des Ältestenrates erkläre mein Einverständnis."

"Mahaoda. Viertältestes Mitglied des Ältestenrates erkläre mein Einverständnis."

"Niushurui. Zweitältestes Mitglied des Ältestenrates. Auch ich bin Einverstanden."

"Der Ältestenrat gab der Bindung einstimmig seine Zustimmung. Biete ihr nun dein Geschenk."

Ryoga hielt ihm das Samtkissen mit seinem Ring und den Handgelenkring für Shampoo hin. Er nahm den Ring für Shampoo, welche immer noch vor ihm stand,

während er immer noch knierte, und hob ihn mit beiden Händen über seinen Kopf. shampoo nahm den Ring und legte ihn sich an. "Indem ich diesen Ring annehme,

aktzeptiere ich die als meinen Ehemann." Er senkte die Arme, nahm seinen Ring und steckte ihn sich an.

"Damit ist die Bindung besiegelt. Diene ihr wohl."
 

Mousse stand auf und schaute ihr tie in die Augen, bevor sie sich küssten. Ein lautes seufzen kam von den zwei Amazonenkindern LingLing und LungLung.

Nun sahen sich die Paare an und nickten. An der Spitze gingen Ranma und Akane, gefolgt von Ukyo und Mousse, Kasumi und Dr. Tofu und zum Schluss

Shampoo und Mousse. Ihnen folgend kamen dann die Verwandten aus der ersten Reihe und dann die übrigen Gäste. Draußen hatten sich fast alle Schüler

der Furinkan versammelt und bildeten einen Weg. Während die Paare den Weg entlanggingen wurde immer wieder Reis geworfen. Am ende des Weges standen

vier offene Kutschen. Nach und nach stiegen sie ein und fuhren in Richtung Schule, wo in der Turnhalle das Fest stattfinden sollte.
 

Was sich darbot war ein riesiger Saal. Ringsherum waren je zwei Reihen Tische aufgestellt. In der Mitte ein kleines Podest, wo bereits die Musik

wartete und genug Platz zum Tanzen. Nach und nach trudelten auch die ganzen Gäste ein und es wurde erst mal gratuliert und getanzt bis zum Abendessen.

Kurz zuvor jedoch, kam Nodoka auf Ranma und Akane zu.

"Ranma. Nun, da ich lange genug her bin, gesehen habe, wie du dich entwickelt hast, bin ich zu der Überzeugeng gekommen, daß mein Mann sein

Versprechen mehr als nur gehalten hat. Aus diesem Grund ist dies hier mein Hochzeitsgeschenk an euch." Sie überreichte Ranma das Schwert, welches in einem

Tuch eingewickelt war. Er nahm es heraus und betrachtete es genauer. Die Klinge glänzte und war mehr als scharf. "Es ist ein Erbstück meines Vaters,

welcher es von einem sehr weisen Samurai bekommen hat. Es hieß, seine Klinge sei Unzerstörbar, da sie in einem Vulkan geschmiedet wurde." Ranma

wickelte es wieder in das Tuch und verbeugte sich vor seiner Mutter. "Ich werde es in Ehren halten." Nodoka begann daraufhin zu lächeln. "Ja. Da bin

ich mir sicher." Sie drehte sich Genma zu. "Na los komm. Ich möchte vor dem Abendessen noch eine Runde tanzen." Sie gingen auf die Tanzfläche. Ranma

schaute hingegen immer noch auf das eingewickelte Schwert. akane sah ein wenig besorgnis in seinen Augen. "Ranma, alles in Ordnung?" Er erwachte

aus seiner trance und lächelte sie an. "Ja natürlich. Ich musste nur daran denken iwe viel Angst mir dieses Schwert bereitet hat. Aber jetzt..." er legte

das Schwert an seine Sitzplatz. "... wollen wir auch noch eine Runde tanzen?" Sie lächelte und nickte. "Du hast gefallen daran gefunden, was?"
 

Etwas später, es war schon dunkel, trat eine Gestalt in einer großen Kutte, fast wie ein Mönch, in das Licht, welches vom Saal ausging. Obwohl es

eine sehr große Kutte war, sah man deutlich eine erhebung in der Bauchgegend. Eindeutig eine schwangere Frau. "Hmmmm. Jaja. Freu dich deines Lebens,

Ranma Saotome. in einigen Jahren werden wir uns wiedersehen. Und dann, wirst du mich nicht wieder aufhalten... nein... UNS wirst du nicht aufhalten."

Ein Windstoß wirbelte etwas Staub auf und es war niemand mehr zu sehen. Einige Sekunden später sah Happosai aus dem Fenster, in das gerade die fremde

Frau gesehen hat. °Ich fühle es... er oder sie war hier. Irgendetwas ist aber anders als damals. Ranma, Akane, genießt eure Flitterwochen, denn dann

werdet ihr ein Training mitmachen, da kommt euch alles andere wie ein Kinderspiel vor.° Langsam schritt er wieder in den Saal zu Cologne.

"He du alte Schachtel. Wollen wir das Tanzbein schwingen?" +RUMS+ sie hatte ihm mit dem Stab eins übergezogen. "Das einzige, daß ich noch schwinge ist

mein Stab. Aber ich habe nichts einzuwenden. Gehen wir." Damit zog sie den halb bewußtlosen Happo mit auf die Tanzfläche und es wurde noch bis in die

Mogenstunden gefeiert.
 

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So, Freunde und Bekannte ud alle, die das Lesen. Das war meine zweite FF.

Wie üblich sind Rechtschreibfehler meinerseits zu ignorieren. *g*

Ob das mit der Hochzeit so abläuft, ich hab keine Ahnung. Ich hab einfach das genommen, was ich kannte,

ein wenig was dazugedichtet und fertig. Hoffe es gefällt euch trotzdem.

Danke für alle Kommentare und wie ihr am Ende sehen könnt es kommt mit Sicherheit noch mehr.

;)