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Schatten der Vergangenheit

Fortsetzung zu "Seelengefährte"
von

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Der frühe Vogel fängt den Wurm

Elena und Stefan hatten von der mysteriösen Gestalt im Badezimer nichs mit bekommen, da die beiden nicht im Haus ware.
 

Vor einer Stunde
 

"Aufwachen mein Engel.." lächelnd hauchte er Elena einen Kuss auf die Stirn.

Sie hatte gesagt, dass sie mit ihm trainieren wollte. Dies hatten sie am Abend beschlossen, als ihe Cousine und Damon weg waren. Er selbst war schon in Joggingklamotten gehüllt. "Und wenn wir damit fertig sind gibt es leckeres Essen.. Na, wie hört sich das an?? Oder lieber gemeinsam Duschen? Was wäre dir lieber?" Lächend umfasste er ihre Hand und wartete, dass sie aufstehen würde. Draußen war es noch dunkel, doch durch einige Blätter kam tatsaächlich ein schwacher rosa Schein.

Elena murrte leise, als Stefan ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Es kam ihr vor, als wäre sie gerade erst eingeschlafen. "Morgen.." nuschelte sie leise und rieb sich müde den Schlafsand aus den Augen, ehe sie dann Stefan musterte, der bereits Joggingklamotten trug. Wie spät war es überhaupt? Draußen war es sogar noch dunkel.

"Kann ich nicht beides haben?" fragte sie dann schief grinsend und umschloss seine Hand, damit sie besser aufstehen konnte. Gerne würde sie länger liegen bleiben, aber sie hatte versprochen zu trainieren, also würde sie sich auch daran halten ohne zu murren. Aus ihrem Schrank nahm sie sich eine enganliegende Jogginghose und ein Top das sie anzog.

"Das bekommst du aber nur, wenn du gleich schön mitmachst verstanden?"

Er wartete bis Elena fertig war. Dann ging er mit ihr hinaus.

"Such du uns einen schönen Weg." Die Sonne war langsam durchgekommen, aber für einen Menschen konnte man noch nicht so viel sehen.

"Ich würde sagen wir machen erst ein paar Warm-Ups, dann gehen wir zum Joggen über. Sonst bist du noch ein blinder Maulwurf."

Stefan wollte, dass Elena sich erst auf ihre Kondition konzentierte. Später würde er dann noch andere Aspekte hinzuziehen.

Ein Mensch musste viele Sinnne gleichzetig benutzen, um es mit einem Vampir aufnehmen zu können. Sich nur auf einen zu verlassen war töricht.

Elena nahm einen Haargummi und band ihre Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammen, damit sie die Haare während des Joggens nicht störten.

"Dann lass uns den Weg um den See nehmen. Er ist lang und die Aussicht ist nicht schlecht. Besonders wenn die Sonne aufgeht." Es war wirklich noch sehr dunkel draußen und sie konnte kaum etwas sehen. Sie stimmte den Warm-Ups zu und fing gleich an sich aufzuwärmen. Gott sei Dank war sie durch das Cheerleading noch einiges gewöhnt und konnte sich so leicht wieder an das Training gewöhnen.
 

Nach den Warm-Ups fingen sie an etwas zu laufen.

"Du musst dir keine Sorgen machen, wir werden das schon alles schaffen. Wenn wir das durchziehen, dann wird alles gut."

Es würde zwar dauern, bis bei Elena sowie Chloé erste Anzeichen zu sehen waren. Die beiden liefen stumm nebeneinander her. Doch dann nahm Stefan sanft Elenas Hand und legte seinen Finger auf ihre Lippen.

Dann ganz leise gingen die beiden weiter. Hinter einem Busch war ein Rehkiz mit seiner Mutter.

Lächelnd sah Stefan zu seiner Freundin.

"Ich weiß, Stefan... solange du bei mir bist.. ist alles gut.", sagte Elena lächelnd und fing dann an neben Stefan zu joggen. Währenddessen schwieg sie um sich richtig auf ihre Atmung und die Bewegung zu konzentrieren, doch erschreckte sie kurz als Stefan ihre Hand nahm. Erst wollte sie fragen was los ist, doch zeigte er ihr dann still zu sein, also schwieg sie und folgte ihm einfach.

Als sie dann das Rehkiz und dessen Mutter sah zeichnete sich ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen ab. "Wow.." flüsterte sie leise und war ganz fasziniert von dem Anblick. So etwas sah man nicht jeden Tag.

"Ja wunderschön.." flüsterte der Vampir und umfasste ihre Hand.

Es war wirklich ein wunderschöner Anblick. Das Rehkiz graste brav, während die Mutter daneben stand, immer darauf bedacht, ihr Kind zu beschützen. Das war ein Urinstinkt, den es noch immer beim Menschen gab. Eine Weile sahen sie den scheuen Tieren noch zu. Dann machte Stefan ein Geräusch und die Tiere flohen.

"So leid es mir tut aber wir müssen weiter. Du kannst nicht besser werden, wenn du nur hier rumstehst."

Elena umschloss Stefans Hand und lächelte sanft. Solche schönen Momente gab es nur wenige, deswegen musste sie sich diese ganz genau einprägen. Sie fand es etwas schade, dass Stefan die beiden Tiere verscheucht hatte, aber er hatte Recht, sie mussten weiter.

"Hey.. ich streng mich ja schon an, Stefan.. aber vergiss nicht dass ich nur ein Mensch bin." sagte Elena. "Na komm schon weiter, alter Mann." sagte sie dann grinsend und rannte ein Stück rückwärts, doch sah sie dabei eine Wurzel nicht über die sie stolperte. Sie schaffte es noch sich mit den Händen abzufangen und verletzte sich nicht, doch waren ihre Hände leicht aufgeschürft. Leise fluchte sie und richtete sich wieder auf. "Keine Sorge.. es geht mir gut."

Der Vampir wollte im ersten Moment zu ihr laufen, ließ es aber jedoch bleiben, als er sah dass es nicht so gefährlich war. Doch in seinem Innern ermahnte er sich.

Er musste Elena selbst ihre Erfahrungen machen lassen. Sie musste wissen, wann sie auf ihren Körper zu hören hatte. Er kam auf sie zu als sie gerade aufgestanden war.

"Gut dann komm, wir haben noch nicht mal die Hälfte des Sees erreicht." ermahnte er sich lächelnd und fing an wieder neben ihr zu laufen.

Er wollte nicht, dass es zu einfach für seine Freundinn war, schließlich waren Vampire, wenn man nicht gerade mit ihnen befreundet war, nicht wirklich lieb.

Elena klopfte sich etwas den Dreck ab und lief dann neben Stefan her. Rückwärts laufen war schonmal aus ihrem Trainingsprogramm gestrichen, so viel stand fest.

Nach einer Weile merkte sie, wie ihre Muskeln anfingen zu brennen, doch anstatt langsamer zu werden zog sie das Tempo an und lief schneller. Sie wollte nicht, dass Stefan sie für schwach hielt und rannte deshalb schneller, auch wenn sie schon erschöpft war. Wenn sie sich nicht anstrengte, würde sie nie besser werden.

"Du musst besser auf deinen Körper hören." Blitzschnell stand er vor ihr und hielt sie fest.
 

"Hör auf ihn. Er sagt dir wie viel du machen kannst, ohne dass du am nächsten Tag Schmerzen hast. Am Anfang ist es schwer, aber wenn du es nicht übertreibst dann wirst du keine negativen Erlebnisse haben, okay??" Stefan wusste dass Elena zeigen wollte, dass sie stark war. Sie durfte nur nicht den falschen Weg wählen.

Kurz gab er ihr einen Kuss, bevor er neben ihr stand und wartete dass sie wieder los liefen. Elena erschreckte wieder als Stefan so plötzlich vor ihr stand. Wie sie es doch hasste, wenn er so etwas tat.

"Es geht mir gut, Stefan. Okay? Ich weiß was ich tue." sagte sie verbissen. Wenn es um solche Dinge ging, war sie sehr ehrgeizig und die Schmerzen waren ihr egal. Sie würde trotzdem weiter trainieren. Muskelkater war normal und der würde sie nicht abhalten.

Nochmal atmete sie tief durch und lief dann im gleichen Tempo weiter wie vorher.

Stefan nickte nur.

Er machte sich nun mal Sorgen um sie. Etwas, was er niemals wegbekommen würde. In den ganzen Jahren.

Aber wenn sie meinte, dass es so besser war, dann ließ er sie machen. Er wollte sie nicht noch einschränken. Das waren sie momentan so oder so.

Er hatte sie zu Anfnag beschützt, doch jetzt musste sie anders voran kommen. Elena musste lernen sich zu verteidigen, vor allen wenn einer der ältesten Vampire hinter ihr her war.

Elena war froh, als sie endlich am Haus ankamen.

Sie war total ausgepowert nach diesem Lauf. Viel zu lange hatte sie nicht mehr Sport getrieben. Ihr Atem war beschleunigt und ihr Körper glänzte vom Schweiß. Auf leeren Magen war diese Anstrengung nicht gerade gut. Mit dem Handrücken wischte sie sich etwas Schweiß von der Stirn und sah dann zu Stefan. "Zufrieden?", fragte sie ihn.

"Ja, das bin ich.. Du hast es nicht übertrieben und das macht mich sehr stolz." erklärte er lächelnd und streckte sich.

"Chloé und Damon scheinen wohl auch wach zu sein und nicht im Bettt zu liegen." Stefan wusste, dass Damon Chloé auch beschützen wollte, bzw. auch wollte dass sie sich selber verteidigen konnte, wenn er mal nicht da war. "Jetzt werden wir uns ein bisschen Dehnen.. Essen, Duschen und dann kommt die nächste Übung. Und dann weden wir mal sehen, ob wir was am Nachmittag machen.." erklärte er ihr. Sie hatten etwas für den Körper getan.. Später würde Kopfarbeit dazu kommen. Aber erst später.

Elena war froh, dass sie ihr Bestes gegeben hatte und nicht aufgegeben hatte. Ihr war es wichtig, dass Stefan sie nicht für schwach hielt. "Okay.. gut." Mit dem Plan war sie einverstanden. Gleich fing sie an sich zu dehnen, doch kniff sie dabei leicht die Augen zusammen da es durch ihre brennenden Muskeln ganz schön schmerzte.

"Alaric hat mir einiges mit seinen Waffen gezeigt... Ich muss nur das zielen noch etwas üben." sagte sie während sie sich dehnte. In ihren Gedanken war sie aber eigentlich schon beim Essen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SweetHeart26
2012-06-15T08:32:57+00:00 15.06.2012 10:32
hamma kappi
ich bin gespannt wie es weiter geht
und was damon und chloe macht
das war ja soo süß stefan und elena
mach bitte weiter soo

lg
Von:  Aja1992
2012-06-03T14:53:02+00:00 03.06.2012 16:53
Hammer kapi^^



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