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Schatten der Vergangenheit

Fortsetzung zu "Seelengefährte"
von

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Ein normaler Tag

Ein normaler Tag
 

Chloé wurde von einem Geräusch aus ihrem wunderschönen Traum gerissen, den sie vor ein paar Minute noch sehr genossen hatte. Verwirrt richtete sie ihren Blick auf den Ursprung des Lärms.

Doch erst mal war ihr Blick auf etwas anderes gerichtet. Der Raum in dem sie sich befand. Neben ihrem Bett war ein fester Eichenschrank, daneben ein schöner ovaler Spiegel den man drehen konnte.

Schräg links von ihr befand sich die Zimmertür, die geöffnet war und ihr unsterblicher Freund betrat den Raum.

„Ist Mein Engel auch wieder erwacht?“ mit einem sanften Lächeln beugte sich Damon über das Bett und gab seiner Freundin einen Kuss auf die Schläfe.

„Hm.. bis ich geweckt wurde... Was ist das??“ Ihr Freund war nicht alleine gekommen. Er hatte einige Tüten in der Hand gehabt, die er neben das Bett stellte.

„Das? Hab ich geholt, als wir uns nach dem Flohmarkt getrennt haben. Da sind nur ein paar materielle Sachen drin, nichts wichtiges...“

Die Rotbraunhaarige, streckte ihre Hand danach aus, jedoch bekam sie einen sanften Klaps auf den Handrücken, wie ein Kind das an eine heiße Herdplatte fassen wollte.

„Nichts wichtiges heißt aber nicht, dass du schauen darfst. Zumindest jetzt noch nicht.“

„Ach, und wann dann? Wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen?“

„So wollen wir es nicht sagen.“ meinte der schwarzhaarige Vampir und sah sie sanft an.

„Nur zu einem anderen Zeitpunkt, das ist alles.“ Chloé verzog leicht den Mund. Wusste er eigentlich, dass das ganz schön fies war, die Tüten hier abzustellen und ihr zu sagen, dass sie nicht mal einen kurzen Blick hinein werfen durfte?

„Schmollmund steht dir nicht.“

Die braunen Augen trafen die eisblauen des Vampirs.

Immer, wenn sie in diese Augen blickte drohte sie zu versinken. Sie sah darin das Meer, in den frühen Morgenstunden wenn die Sonne schon eine Weile über dem flüssigem Element war und dieses in einem hellen Ton zu sehen war. Die Augen zeigten einen freien, starken, wilden Geist, den man nicht bändigen konnte. Damons Hand war zu dem Gesicht seiner Freundin gewandert und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, welche ihre Schönheit verbergen wollte.

Die 19-jährige beugte sich zu ihm und legte ihre Lippen auf seine. Damon schloss die Augen als er ihre Lippen sanft auf seinen fühlte. Ein leichtes Seufzen entrann seiner Kehle. Die Hand, die zuvor das Haar zur Seite gedrängt hatte, lief über ihre Schläfe hinab, zu ihrer Wange bis zu ihrem Kinn. Er genoss es, wenn sie alleine waren. Er konnte Schwäche bei ihr zeigen, konnte zeigen wie viel ihm dieses Mädchen bedeutete. Früher hatte er sie als Nahrungsquelle missbraucht, oder um Sex zu haben, jedoch war es mit Chloé ganz anders. Sie konnte spüren, wenn er etwas verbarg, wenn es ihm nicht gut ging. Andersherum war es ja genauso. Sie konnte auch wahrnehmen, wenn etwas mit ihrem Vampir nicht stimmte.

„Hey, wir sollten jetzt mal nach unten gehen, und Spaß haben.. Ach ja, und... Nimm dir für heute Abend nichts vor.“

„Okay, mach ich.. aber nur wenn du mir noch eine Weile Gesellschaft hier leistest.“ murmele Chloé und fing an, Damons Nacken zu kraulen. Kurz drückte er seiner Freundin einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich dann erhob. Aber weit kam er nicht.

Chloé umfasste mit beiden Händen den Gürtel seiner schwarzen Jeans und zog ihn zu sich. Der Vampir verlor das Gleichgewicht und landete im Bett, neben seiner Freundin. Die Person, die er wohl nie als Futterstation ansehen würde, setzte sich auf seinen Schoß und grinste ihn frech an. Ja, die Sterbliche konnte schon ein freches Biest sein, wenn sie wollte. „Freches Füchslein“ murmelte er nur und sah sie an.

Chloé strich mit ihrer Hand sanft über sein Gesicht, bevor sie sich zu ihm runter beugte, und ihre Lippen wieder auf seine legte. Damon Salvatore, der über 100 Jahre alte Vampir, war nicht der Einzige hier in diesem momentanen Versteck, der alles versuchte, um das zu bekommen was er wollte. Dies hatte sich ein frecher Fuchs auch schon längst von seinem schwarzen Wolf abgeschaut und war auch, wie man merkte, sehr erfolgreich dabei.

Damon musste sich wohl oder übel geschlagen geben, er hatte keine andere Wahl gehabt, aber es war nicht so, das er diese Alternative zu dem, was er eigentlich vor hatte, nicht genoss.
 

„Damit ich das jetzt richtig verstehe, jemand der die Erfindung des Autos mitbekommen hat, sowie den ersten und den zweiten Weltkrieg miterlebte, will mir ernsthaft weiß machen, dass du noch nie.. in deinen ganzen Jahren, seien sie.. menschlich oder als Vampir, niemals angeln warst?“

Die 19-jährige hob fragend eine Augenbraue und sah zu ihrem Freund der über seine Schulter eine Angel geworfen hatte.

„Nun sagen wir es so.. Fische, gehören nicht zu den Nahrungsmitteln die ein Vampir bevorzugt, musst du wissen.“ Lächelnd ging er mit ihr weiter, bis sie an einem Ort ankamen, der sie an den Platz erinnerte, wo das angeln von ihrem Vater erlernt hatte.

Eine schmerzliche Erinnerungen durchzuckte ihren Körper. Auch wenn dies nicht der Ort war, der ihrer Erinnerung entsprach war der Schmerz da. Es würde immer Augenblicke geben, welche sie kurz an diese Leere erinnern würde. Eine Leere die niemals verschwinden würde, weil die Personen die dazu gehörten nie wieder da sein würden, weil sie tot waren.

„Was machst du denn mit dem Regenwurm, den musst du aufspießen und nicht drum wickeln, der löst sich doch sofort, wenn er im Wasser landet. Du musst ihn aufspießen.“

„Dann kannst du mich als Stefan der Regenwurmpfähler bezeichnen.“ grinste der Vampir seine Freundin an.

„Das ist nicht lustig. Vlad Tepes existierte und mit ihm war nicht zu spaßen. Na los, du toller Vampir zeig mal wie du angeln kannst.“ meinte Elena.

Der Vampir warf die Angel über die Schulter und das Ende landete im Wasser.

„Und jetzt können wir warten..“

Als nach knapp 20 Minuten keine Fisch angebissen hat, holte Stefan die Angel ein.

„Sieht wohl so aus als ob du kein Fischer bist... Heißt wohl, dass wir uns Fisch... Was hast du vor?“ Stefan fing an sich sein Shirt und seine Hose auszuziehen.

„Wenn die Fisch nicht zu uns wollen dann komm ich eben zu den Fischen.“ Stefan nahm Anlauf, sprang und landete im Wasser. Seine Freundin konnte sich das nicht erklären. Warum wollte er jetzt ins Wasser gehen? Erst sah sie nichts, nur die Atembläschen die an die Oberfläche stießen.

Die 18-jährige zuckte zusammen als aus dem Wasser ein Fisch sprang und in der nächsten Sekunde vor ihren Füßen landete.

Und nach diesem folgten weitere. Das Essen würde wohl doch nichts ins Wasser fallen.
 

„So, der Fisch ist im Ofen und brauch seine Weile. Den Salat hab ich in wenigen Minuten gemacht. Es muss nur noch das Wasser für die Kartoffeln aufgesetzt werden und das Gemüse kochen. Dann steht einem schöne ruhigen Abend nichts im Weg.“ Stefan setzte sich aufs Sofa und sah seine Freundin an.

„Ich hab einige DVDs gekauft, wir könnte uns eine ansehen, so lange das Essen noch nicht fertig ist.“

Die Brünette stand auf und machte sich auf den Weg nach oben. Oben angekommen hielt sie jedoch inne und spähte in das Zimmer in welchem ihre Cousine und Damon sich einquartiert hatten. Auf dem Boden sowie auf dem Bett und auf einem Stuhl hingen Kleider. In olivfarben, weiß, rot und anderen Farben. Manche Schwarze Kleider konnte man schon fast als 'das kleine Schwarze' bezeichnen, wie es immer in Filmen gesagt wurde.

„Elena da bist du ja, und wie findest du das Kleid hier??"



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-11-28T14:36:19+00:00 28.11.2011 15:36
Ahhh, sorry für den späten kommi! ich war die letzten 1 1/2 wochen im urlaub ^^
Das kapitel ist echt süß, vor allem Stefan und Elena beim angeln fand ich niedlich ;)
Aber irgendwie hab ich das gefühl, dass dieses friedliche leben bald wieder ein ende hat!!

lg kim
Von:  SweetHeart26
2011-11-25T19:39:25+00:00 25.11.2011 20:39
hamma geiles kapitel
ich muss sagen damon ist hamma geil
mit den tüten das is so geil wie er ihr auf die hand schlägt xD
mach weiter so *daumen hoch*
lg
Von:  Aja1992
2011-11-20T13:50:48+00:00 20.11.2011 14:50
hammer Kapi^^



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