Zum Inhalt der Seite

Dead World

First spread of Hope...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Fourth Seed

Der Tag brach an und unter seiner Kleidung, die einfach lustlos auf ihm geworfen lag, döste Raiden noch eine Weile nach den ersten Sonnenstrahlen vor sich hin. Er hatte sich die Nacht über an dem Fisch satt gefressen und seine Klamotten trocken bekommen doch war er viel zu schnell eingeschlafen. Ein lauter Schrei weckte ihn schließlich aus seinem Dösen.

Raiden schnellte hoch und blickte sich um, doch Niemand war in der Nähe. Er seufzte nachdem er seine Atmung beruhigt hatte nocheinmal kräftig und streckte sich, pulte sich in den Ohren. War es nur ein Traum gewesen?

Stimmt, er hatte geträumt. Nur konnte er sich an nicht viel erinnern. Dieses Schlachtfeld vom Vortag kam ihm hoch, aber seine Beine hatten nachgegeben, sie waren wie Gummi, er hatte sich nicht bewegen können. Er war umgefallen aber es war wie in Zeitlupe. Merkwürdig. Der Rotschopf fuhr sich durchs Haar und dann ertönte wieder dieser markerschütternde Schrei.

Nun stand er. Angriffsbereit, aber nackt.

Es dauerte eine Weile, bis der Junge bemerkte, dass es ein Vogel in den Bäumen war, der den Schrei einer Frau so gut nachahmte. Aus Wut packte Raiden einen Stein und warf ihn nach dem Mistvieh. Fluchend begann er sich dann anzuziehen und nach einem ausgiebigen Strecken, fuhr er seine Strecke fort. Er starrte den Kompass an, aber schritt am Ufer des Flusses entlang. Es konnte nicht stimmen, der Fluss führte ihn in Richtung Westen, aber sein Weg sollte doch nach Süden gehen. Hatte er sich verlaufen? Was wenn er schon auf dem Schlachtfelt hätte nach Norden laufen müssen, weil er viel zu weit war? Nein! Er würde schon was finden. Den Kompass wegpackend, blickte sich Raiden um. Um die Ufer des großen Flusses herum, wucherten Pflanzen wie wild, doch wenn man in die Ferne blickte, starb die Pflanzenpopulation rasch aus. Nichts überlebte auf dem Sand, bis auf Kaktusse. Hie und da tauchten auch mal Steppen auf mit Skorpionen und Echsen, die dort ihren Unfug trugen, aber an sich war das Bild dieser Welt, die er betrachtete kahl und wenig belebt.

Raiden fragte sich, ob es Orte gab, an denen es wohl anders aussehen könnte und ihm fielen plötzlich Eislandschaften ein, ebenso wie grüne Berglandschaften und ein Meer. Woher kannte er all diese Dinge nur? Woher wusste es dass das "Meer" wirklich Meer hieß?

Raiden blieb stehen. Seine Beine fühlten nach stundenlangem Laufen an wie taub, er hatte Durst und weit und breit kein Lebenszeichen. Wann endete es? Der Rothaarige schritt wieder zum Wasser, bückte sich hinab und schaufelte sich einige Hände voll in den Mund. Er hatte Glück, dass es scheinbar Süßwasser war. Jedoch wurde ihm schwummrig. Vielleicht von der Hitze. Raiden raffte sich auf und beschloss weiter zu laufen, er lief Stunden, Tage, ihm kam es vor als würde er ewig laufen. Er fühlte sich allein, es fühlte sich merkwürdig an, stumm zu sein, über Tage hinweg. Raiden fragte sich ob er wohl jemals irgendwo ankommen würde, als er plötzlich in der Hitze der Wüste im Hintergrund eine riesige graue Stadt aufragen sah. Die dunklen Wolken darüber, erweckten seine Aufmerksamkeit. Raiden zückte seinen Kompass. Er zeigte immernoch den Westen an, diese Stadt lag im Westen. Er war falsch, doch er war neugierig, er wollte mehr von diesem Ort wissen und schlug seinen Weg in Richtung Stadt ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück