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Four Girls and one past

Eine Vergangenheit ist kostbar
von

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One Kiss…

One Kiss…
 

„Wir behandeln heute ‚Die 7 Weltwunder’!“

Schon ein Woche war vergangen, seitdem die Versammlung und der Zwischenfall in der Diskothek war. Es ist Mittwoch 10:45 Uhr und Schule angesagt. Der Geschichtslehrer stand vor der Klasse und hielt ihnen einen Vortrag über die Weltwunder und Mythen und Sagen. Müde und desinteressiert hörte die Klasse ihm zu oder tat jedenfalls so.

Lucy schaute verträumt aus dem Fenster und hing ihren Gedanken nach.

//Was wohl die Jungs gerade machen? Ob sie auch so ein langweiliges Thema behandeln müssen oder ob sie überhaupt irgendein Thema behandeln? Was Kai wohl grade macht? Ob er an mich denkt?//

Erschrocken bei ihren eigenen Gedanken schüttelte sie ihren Kopf und schloss ihre Augen.

//Nein er denkt ganz sicher nicht an mich! Wieso sollte er auch, mehr als Freunde sind wir nicht und mehr wird auch nie sein.//, dachte sie sich traurig und senkte den Blick. Seit dem sie wusste, dass Kai eine Verlobte hatte ging sie ihm so gut sie konnte aus dem Weg.

Sie wollte ihn nicht darauf ansprechen und auch niemand anderen mit ihrem Gefühlschaos konfrontieren, das in ihr wühlte. Sie wollte ganz alleine damit fertig werden und schloss sich immer weiter von den Anderen, von ihren Freunden ab.

Während Lucy weiter ihren Gedanken nach hang schaute Xenia gelangweilt an die Wand rechts neben ihr. Dabei hielt sie einen Stift in der rechten Hand und fuhr damit über ein Blatt vor ihr auf dem Tisch. In Gedanken merkte sie gar nicht, was sie überhaupt dort malte.

//Hört dieser ganze Mist auch mal auf? Der Typ nervt so was von. Ich würde jetzt viel lieber in meinem Bett liegen und träumen… Mh? Wie lange haben wir überhaupt noch Unterricht?//, fragend schaute sie auf die große Uhr über der Tafel und erkannte, dass es gerade mal die ersten fünf Minuten von der Stunde um sind.

//Argh! Noch ganze vierzig Minuten, das ist doch nicht zum aushalten! Na ja wenigstens kann ich dabei malen ohne gestört zu werden. Der Lehrer merkt doch eh nichts.//

Von der Wand abwendend blickte sie nun auf ihr Blatt Papier vor sich und begutachtete das Bild vor ihr. Die Augen ihrer Skizze stachen nur so hervor. Das Bild des jungen Mannes, glich ihm wirklich sehr. Das Gesicht zeigte ein kleines, kaum sehbares Lächeln.

//Verdammt!//

„Nicht schon wieder!“

Plötzliche Stille trat durch den Raum und alle Köpfe wandten sich zu dem braunhaarigen Mädchen mit den schwarzen Augen um, auch Alexis und Lucy schauten zu ihrer Freundin.

//Shit hab ich das gerade laut gesagt?//, fluchte Xenia im Kopf und hielt sich ihre Hände vor ihren Mund.

„Was sagten Sie?“, fragte der Lehrer von vorne und schaute durch seine dicken Brillengläser.

„I-ich habe nichts gesagt?“, fragte Xenia kleinlaut und sank tiefer in ihren Stuhl. Der Lehrer schritt auf sie zu.

„Doch haben Sie. Sie sagten: Nicht schon wieder. Was meinten sie damit?“, bedrohlich näherte er sich ihr und Xenia fiel das Bild vor ihr ein und versuchte es schnell zu verstecken.

„Ich weiß nicht?“, noch tiefer rutschte sie in ihren Stuhl und versuchte so gut es ging das Bild in ihren Händen zu zerknüllen und somit unbemerkt zu bleiben, jedoch machte sie dabei mehr Lärm als es gut war.

„Was haben Sie da in der Hand?“, fragte er weiter und stand nun direkt vor Xenia.

„Äh… Nichts?“, fragte sie zurück und Lächelte unsicher.

„Sofort herzeigen!“, brüllte er sie an und streckte seine Hand nach ihr aus.

„Bringt doch alles nichts.“, nuschelte sie noch kurz und gab das Blatt dem Lehrer. Dieser nahm es mit nach vorne und besah sich das Kunststück.

Fies fing er an zu grinsen und blickte zu Xenia.

„Wie ich sehe haben Sie anscheinend mehr Interesse an einem der neuen Schüler der Parallelklasse als für meinen Unterricht. Mir ist der Name von den Herren entgangen. Wie heißt er gleich noch mal?“, fragte er sie hinterhältig und schaute sie die ganze Zeit an. Erschrocken weitete sie die Augen und schaute entsetzt in das grinsende Gesicht ihres Geschichtslehrers.

„Äh? Das ist doch nicht wichtig, oder?“, meinte sie und zuckte mit einer ihrer Augenbrauen.

„Doch und jetzt sagen Sie uns den Namen des Jungen, der hier auf dem Bild zu sehen ist!“, meinte er und hielt das Bild hoch in die Luft. Alle Schüler und Schülerinnen fingen an zu lachen und Xenia wurde knall rot und versank in ihrem Stuhl. Ihre Freundinnen hatten Mitleid mit ihr, doch konnten sie ihr nicht wirklich helfen.
 

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Bei den Jungs war es nicht wirklich anders. Genau der gleiche langweilige Unterricht, wie bei den Mädchen und genau die gleiche Langeweile während dem Vortrag des Lehrers. Tyson hatte seinen Kopf auf der Tischplatte und schien zu schlafen. Max und Daichi bastelten Papierflieger und ließ deren sich die zu fliegen. Ray hörte dem Lehrer aufmerksam zu und hielt seinen Blick nach vorne. Kai schaute starr nach vorne, doch hörte er dem Lehrer nicht zu sondern dachte nach.

//Warum wendet sich Lucy die ganze Zeit von uns ab? Immer wieder geht sie mir aus dem Weg, warum nur? Mit ihnen reden konnten wir auch noch nicht, da immer wieder etwas dazwischen kam. Argh, ich muss nachher mit ihr reden, so geht das nicht weiter!//

Entschlossen huschte ein lächeln über seine Lippen und er schloss für einen kurzen Augenblick seine Augen. Tala sah auf die Uhr und schaute den Zeigern zu, wie sie sich langsam zum Stundenschluss vor wagten. War das alles doch zu langweilig.

Plötzlich fing er an zu hicksen und erschrocken hielt er sich die Hände vor den Mund. Seine Mitschüler fingen lautstark an zu lachen und fielen fast von ihren Stühlen. Tala fand das alles andere als lustig und grummelte etwas Unverständliches vor sich hin.

„Der der daran verantwortlich ist kriegt eine menge ärger!“

Der Schluckauf ging noch die ganze Stunde weiter und die Mitschüler kamen einfach aus dem kichern nicht mehr raus. Nach der Schule trafen sich die Freunde vor der Schule um sich auf den Heimweg zu machen. Denn immer hin mussten die Jungs da etwas klären.

„Hey Jungs! Wie war euer Tag so?“, fragte Alexis während sie den Weg entlang liefen.

„Na ja ganz ruhig. Haben nicht viel gemacht, nur rum gesessen und gelangweilt.“, meinte Tyson und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf.

„Wer die ganze Zeit nur schläft kann auch nix anderes sagen!“, brummte Kai und hielt seinen Blick starr geradeaus.

„Ich habe nicht geschlafen! Ich.. habe nur meine Augen ausgeruht.“, gab Tyson zurück.

„Öhm Okay?“

Weiter schritten sie den Weg entlang und kamen schon bald bei sich zu Hause an.

Am Abend saßen die meisten schon in ihren Zimmern, so auch Lucy. Lucy saß alleine in ihrem Zimmer auf ihrem Bett und hörte Musik über ihre Kopfhörer. Leicht nickte sie mit dem Kopf zu der Musik und hielt ihre Augen geschlossen. Somit hörte sie auch nicht das Klopfen an ihrer Tür und auch nicht, wie ihre Tür geöffnet wurde.

Eine starke Hand legte sich auf ihre Schulter und erschrocken drehte sie sich um. Mit geweiteten Augen schaute sie in Amethystfarbene. Ihre Gesichtszüge entspannten sich, als sie merkte dass es nur Kai war. Sie nahm ihre Kopfhörer ab und schaute leicht betrübt auf ihre Hände.

Sie wollte ja noch immer nicht mit ihm reden und nur aus dem Weg gehen. Ihr Plan wurde nur leider durchkreuzt und jetzt kam sie nicht mehr weg. Kai setzte sich neben sie auf das Bett und schloss kurz die Augen, bevor er zum sprechen ansetzte.

„Lucy warum gehst du mir aus dem Weg?“, sprach er gezielt das Mädchen an, schaute jedoch nicht zu ihr. Lucy zuckte kurz auf und überlegte kurz, was sie antworten könnte.

„Ich weiß nicht.“, hauchte sie unsicher und schaute auf ihre nervösen Hände. Kai merkte wie ihre Hände leicht zittern taten und legte seine Hand auf ihre. Erschrocken schaute sie auf ihre Hände und die von Kai. Sie drehte ihren Kopf zu ihm und schaute ihm in die Augen.

„Du…Ich würde dir gerne helfen, doch dazu muss ich wissen was los ist. Bitte sag mir warum du dich zurückziehst!“, flehte der sonst so gefühlskalte Hiwatari das Mädchen schon regelrecht an. Traurig und unwissend, was sie tun sollte senkte Lucy ihren Blick und kämpfte mit ihr selbst endlich das was sie dachte auszusprechen.

„L-liebst du sie?“, fragte sie leise und nur so, das er es hören konnte.

„Wen? Wen meinst du?“, stocherte Kai nach und schaute sie fragend an.

„Na deine Verlobte?“, sagte Lucy mit einer etwas kräftigeren, jedoch zitternden Stimme.

„Pff… ist es deswegen, dass du dich so wegschließt und mir aus dem Weg gehst? Weil du denkst, ich würde irgendetwas für dieses Mädel empfinden? Lucy, jetzt hör mir mal zu, Lenya und ich wurden von unseren Eltern verlobt. Sie schien schon immer für mich etwas zu empfinden, ich jedoch nie etwas für sie und das hat sich bis heute nicht geändert! Lucy, ich liebe nur eine!“, erklärte er ihr und durch die letzten Worte versetzte er Lucy einen erneuten Stich durchs Herz, wenn auch nur ungewollt.

Ihre Augen füllten sich schon mit einer salzigen Flüssigkeit und eine Träne bahnte sich ihren Weg über Lucys Wange. Sie schluchzte hörbar auf und bekam somit volle Aufmerksamkeit von Kai. Der junge Hiwatari bemerkte schließlich die glasigen Augen der Schwarzhaarigen.

„Ich hoffe du wirst glücklich mit ihr!“, schluchzte sie leise und mit verzerrter Stimme. Kai nahm ihr Gesicht in die Hand und drehte sie zu sich.

„Lucy du verstehst nicht.“ Er schaute ihr tief in die Augen und zog sie in seinen Bann. Immer mehr Tränen flossen das Gesicht hinunter. Mit seinen Daumen wischte er jede einzelne weg und zog ihr Gesicht zu sich ran.

„Ich meine dich, Lucy! Ich Liebe nur dich!“, flüsterte er ihr kurz vor ihrem Gesicht zu und beugte sich etwas nach vorne. Er versiegelte seine Lippen mit ihren und küsste sie vorsichtig und doch verlangend.

Lucy riss die Augen dabei erschrocken auf und musste erst realisieren, was gerade passiert. Schnell fing sie es an zu genießen und schloss ihre Augen. Weitere Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen, jedoch waren es nun Freudentränen.

Kai löste sich von ihr und schaute ihr erneut in die Augen.

„Ich liebe dich auch, Kai!“, gab Lucy heiser hervor und schaute Kai mit glasigen und geröteten Augen an. Auf die Lippen von Kai huschte ein zufriedenes Lächeln und küsste seine neue Freundin noch einmal auf die Nase. Lucy war leicht rot geworden und bekam auch kein Wort mehr heraus. Kai legte einen Arm um sie und drückte leicht in die Kissen. Gemeinsam mit ihr in den Armen schlief er zufrieden und glücklich ein.
 

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„Hey wo sind eigentlich Kai und Lucy?“, fragte Max in die Stille des Wohnzimmers. Außer ihm waren noch Ray, Tala und Alexis anwesend. Die Anwesenden schüttelten ihre Köpfe und schauten auf die Uhr über der Tür.

22:24

Schon gute zwei Stunden haben sie ihre zwei Freunde nicht mehr gesehen. Vermutlich würden die sich schon hingelegt haben, jedoch würde das zu beiden nicht passen.

„Ich geh nach ihnen schauen.“, meinte Tala und stand von seinem Platz auf. Er verließ das Wohnzimmer und schaute in jedes Zimmer. Fast jedes jedenfalls, in Tyson oder Daichis Zimmer brauchte er nicht schauen, da beide schon längst schliefen und weder Kai noch Lucy bei denen sein würde.

Zuerst schaute er in Kai`s Zimmer nach, jedoch traf er dort keinen an. Dann schaute er in Lucy`s Zimmer. Er öffnete die Tür und erstarrte kurz bei dem Anblick, der sich vor seinen Augen bot. Ein Lächeln breitete sich in seinen Lippen aus.

Lucy lag in Kai`s Armen auf ihrem Bett. Ihren Kopf hatte sie an seine Brust gelegt und ihre Finger krallten sich in das Hemd des Jungen und schienen ihn nicht mehr loslassen zu wollen. Er hatte seine Arme fest um ihre schmalen Schultern geschlungen und drückte sie näher an seinen Körper.

Tala musste sich ein Lachen dabei verkneifen und hielt die Luft an. Er fand den Anblick einfach zu süß und hätte am liebsten ein Foto davon gemacht, um es in Erinnerung zu behalten. Er freute sich aber auch für seinen Freund und auch für Lucy.

Leise schlich er wieder aus dem Zimmer und lief zurück ins Wohnzimmer. Auf dem Flur begegnete er Xenia. Sie war gerade auf den Weg zur Küche und wollte sich etwas zu trinken holen, da schloss sich der rothaarige Junge ihr an und begleitete sie.

In der Küche lehnte er sich an den Türrahmen und Xenia öffnete den Kühlschrank um sich eine Flasche Wasser rauszuholen. Sie schloss den Kühlschrank wieder und schaute zu Tala auf und wollte an ihm vorbei gehen, doch Tala hielt sie auf und streckte den Arm aus.

„Wo willst du hin?“, fragte er sanft und doch bestimmend.

„Wieder in mein Zimmer. Lässt du mich bitte durch, danke!“, sagte sie bestimmend und stieß seinen Arm beiseite.

„Warte! Ich wollte dich was fragen.“, gab Tala zurück und schaute dabei bedrückt auf den Boden.

„Aha. Und was bitte?“ Genervt schaute Xenia zu dem rothaarigen Jungen hinauf.

„Naja, also ich wollt fragen, ob ich bei dir im Zimmer mit schlafen kann?“

Xenia entglitten alle Gesichtzüge und für eine kurze Zeit war totale Stille zwischen den Beiden. Doch dann fing sie an zu lachen. Sie krümmte sich schon vor lachen und hielt sich ihren Bauch.

„Ich weiß nicht, was es da zu lachen gibt! Es ist echt ernst.“, meinte Tala gereizt und schaute auf das mittlerweile am Boden liegende Mädchen. Sie stellte sich wieder auf und grinste ihm ins Gesicht. Xenia sagte nichts sondern grinste ihn weiter und musste sich einen weiteren Lachanfall verkneifen.

„Na wollen wir dann auch mal gehen?“, fragte Xenia lächelnder weise und schaute zu Tala hoch.

„Ja!“

Sie gingen in Xenia`s Zimmer und legten sich in ihr Bett. Xenia ließ es jedoch über sie ergehen und bot ihm sogar an unter ihre Decke mitzukommen. Tala nahm dies an und legte sich zu ihr. Er legte einen Arm um sie und zog sie näher an sich. Sie wurde dabei etwas rot und ihr Kopf fing an zu glühen, Tala jedoch sagte nichts auch wenn er es bemerkt hatte. Er schloss die Augen und schlief ein. Xenia machte es ihm nach und schlief in seinen starken Armen.
 

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So ende auch mit diesem Kapitel ^^

Wir hoffen es hat euch gefallen XD

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Ja endlich ist das erste Pairschen auch glücklich geworden ^^

Mal sehen für wie lange noch XD

Also man sieht sich im nächsten Kapitelchen ^^

Bis dahin Winkewinke

xAngelOfDeathX



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