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Four Girls and one past

Eine Vergangenheit ist kostbar
von

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Horror School

Horror School
 

Die Mädchen kamen auch sehr bald schon an ihrem Klassenraum an und Brooklyn machte sofort die Tür auf und trat ein. Er zog die Mädchen schon regelrecht hinter sich her in den Raum. In dem Raum waren ungefähr 25 Leute, die ihre Augen jetzt direkt auf die Mädchen richteten, nicht auf Brooklyn, den kannten sie schon zu gut.

Die Mädchen waren viel interessanter. Auch der Lehrer, der anscheinend gerade die Klasse unterrichtete schaute auf die Mädchen. Unter den Blicken der Anderen wurden die Mädchen immer kleiner und unsicherer. Brooklyn interessierte es nicht, er setzte sich einfach auf seinen Platz und schaut aus dem Fenster. Der Lehrer zog dabei eine Augenbraue in die Höhe.

„Wer seid ihr?“

„W-wir sind die Neuen?“

Verunsichert versuchte Lucy dem Lehrer zu antworten, nur wurde aus der Antwort eher eine Frage. Ungewollt und dachte damit wäre alles geklärt, doch anscheinend wusste der Lehrer von nichts und gab sich mit der Antwort des Mädchens nicht zufrieden.

„Eure Namen!“, befahl er und die Mädchen zuckten unter seiner Lautstärke zusammen. Abschätzig schaute der Lehrer zu den drei und sprach weiter, was die Mädchen leicht verunsicherte und etwas, unbemerkt zusammen rückten, gab jedoch eine leise Antwort.

„I-ich heiße Lucy u-und das sind Xenia und Alexis.“

Lucys Stimme zitterte leicht und durch die Verunsicherung fing die gesamte Klasse an zu lachen. Sie freuten sich, wenn jemand litt und genossen es in vollen Zügen. Das blieb den Mädchen nicht unbemerkt und kannten es nur zu gut, von ihrer eigenen Klasse nicht gemocht zu werden.

„D-dürfen wir uns jetzt setzen?“, fragte Xenia den Lehrer der nur spöttisch über diese Frage lachte. Keine Antwort wollte er geben, aber dafür schrie jemand aus der Klasse laut stark, etwas was den Mädchen glauben ließ, sie wären in die Hölle gelandet.

„Wer glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid! Glaubt ihr, ihr seid was Besseres als wir?“, brüllte ein Mädchen durch die Klasse. Erschrocken schauten die Mädchen zu diesem und konnten sich noch rechtzeitig ducken, als sie ein Buch angeflogen sahen. Es landete direkt hinter ihnen an der Wand.

Panisch drehten sie sich zum Lehrer, der jedoch nur da stand und selber über die Tat lachen musste. Die Klasse warf den Mädchen noch viele Beleidigungen an den Kopf, bevor es zur Pause klingelte. Die Mädchen mussten sich die Tränen zurück halten und wollten so schnell es geht den Raum verlassen, nur haben sie nicht mit einer weiteren bösen Überraschung gerechnet.

Lucy ging voran hinaus aus dem Raum und ehe sie sich versah stolperte sie über etwas und ihr Gesicht näherte sich dem Boden. Hart und schmerzhaft landete sie auf dem Boden und ein stechender Schmerz durchzog ihr rechtes Bein. Ihre Freundinnen schauten dem Vorfall nur geschockt zu und konnten ihrer Freundin nicht helfen, als diese fiel. Sie hörten nur ein gemeines Lachen von zwei Mädchen, die von der Tür wegkamen.

„Upps, das tut mir jetzt aber leid!“, lachte die eine und verschwand lachend mit ihrer Freundin um die nächste Ecke. Alexis und Xenia liefen zu ihrer Freundin und besahen sich diese. Lucy hielt sich ihr schmerzendes Knie und die Mädchen erkannten, dass es aufgeschürft ist. Es blutete schon leicht und floss das Bein hinab. Sie versuchten ihr auf zu helfen, was jedoch sich als schwieriger erwies als gedacht.

In dem Moment kamen die Jungs um die Ecke und sahen den Vorfall. So schnell sie konnten rannten sie zu den Mädels und wollten sofort wissen, was passiert sei, doch von den Mädchen bekamen sie keine genaue Antwort, denn sie hatten noch mit dem Schock zu kämpfen.

„Es ist nichts. Ich bin nur gestolpert!“, meinte Lucy darauf und auch die zwei anderen widersprachen ihr nicht. Sie wollten nicht schon am ersten Tag Probleme kriegen, jedenfalls nicht mehr als sie schon hatten und damit wollten sie ihren Jungs nicht belästigen.

Kai sah das Lucy Probleme hatte mit dem stehen und sah sich die stark blutende Wunde genau an. Sie musste versorgt werden, sonst würde sie sich entzünden und das ist nicht gerade gut für das Mädchen. Einen Schritte genügte und er hatte das schwarzhaarige, nun leicht geschockte Mädchen auf seinen starken Armen.

„K-Kai!“, stotterte Lucy erschrocken und schaute diesen genau so erschrocken an, wie sie sich gerade fühlte.

„Kein Wort. Ich trag dich jetzt ins Krankenzimmer, die Wunde muss versorgt werden.“, sagte Kai mit einem Unterton der keine Widerworte duldete und festigte den Druck etwas um das Mädchen, das sich so klein anfühlte in seinen Armen.

Gesagt! Getan!
 

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Die Mädels wollten einfach nur noch raus aus der Schule und rannten schon förmlich hinaus auf den Hof. Die Jungs folgten ihnen und wunderten sich, was plötzlich mit den Mädchen los sei, doch fragten sie nicht nach. Draußen standen schon Unmengen von Schülern und Lehrern. Alle genossen es an der frischen Luft zu sein und waren heiter und fröhlich.

Nur die Mädchen nicht!

Sie waren noch ziemlich geschockt von dem ersten Auftreten ihrer neuen Klasse. Der Schock saß noch so tief, dass sie nicht einmal mehr ein Wort sprachen.

„Was ist mit euch?“, fragte Ray die drei Mädchen, bekam jedoch keine Antwort von diesen. Die Jungs machten sich schon Sorgen, dass sie vielleicht krank wären oder das etwas passiert wäre, doch bekamen sie nix aus den Mädchen heraus.
 

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Weiter weg an einen Baum gelehnt stand ein Mädchen gemeinsam mit Brooklyn und beobachteten die kleine Gruppe von neuen den Schülern, die den beiden nur allzu gut bekannt vorkam, wussten wer sie waren und konnten darüber nur leise lachen.

„Hm. Sind das die Weiber, von denen du mir erzählt hast?“, fragte das braunhaarige Mädchen und schaute dabei zu Brooklyn hinauf, der einige Köpfe größer war als sie, was sie immer wieder kleiner erscheinen ließ, doch das interessierte sie nicht.

„Ja das sind sie! Du kennst deine Aufgabe, Sally?“, fragte er sicherheitshalber noch mal nach und bekam ein fieses Grinsen als Antwort. Auch bei ihm schlich sich ein Grinsen auf die Lippen und er schloss seine türkisenen Augen um die Stille um ihn herum zu genießen.

„Meister? Was soll ich bis dahin machen?“, fragte das Mädchen, welches sich als Sally herausstellte noch einmal Brooklyn. Dieser öffnete eines seiner Augen und schaute damit das Mädchen an. Er liebte es, wenn sie ihn Meister nannte, aber er liebte es noch viel mehr, sie zu befehligen und zu kontrollieren. Hatte er ihr doch damals das Leben gerettet und sie bei sich aufgenommen. Dafür musste sie ihm halt danken, indem sie auf ihn hört und alles machte, was er zu ihr sagte und was er von ihr wollte.

„Du kannst dich gerne noch etwas amüsieren mit ihnen.“, sprach er und betonte dabei das amüsieren besonders deutlich. Sally verstand und drückte sich vom Baum ab. Gemeinsam mit Brooklyn liefen sie zu der Gruppe, leise, doch kamen sie viel zu schnell bei ihnen an.
 

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Die Mädchen saßen noch immer stillschweigend herum und dachten gar nicht daran den Jungs zu erzählen, was vorhin im Unterricht passiert ist oder das danach, als Lucy auf dem Boden lag und sich das Knie aufgeschürft hatte. Die Jungs gaben es auch schon längst auf weiter nach zu fragen, sie würden nichts aus den Mädchen raus bekommen.

„Hey Leute. Ich habe Hunger!“, quengelte Tyson den Anderen die Ohren voll und kassierte dafür genervten und säuerlichen Blicke von Kai und Tala, die schon ebenfalls mit den Nerven leicht am Ende waren, wollten doch wissen, was genau mit den Mädchen passiert war.

„Argh.. Tyson! Kannst du auch mal an was anderes außer Essen denken!“, schnauzte ihn Tala an und schaute ihn dabei mörderisch an. Tyson verschlug es die Sprache und er traute sich nichts zu erwidern, aus Angst Tala könnte ihm noch an die Gurgel gehen.

Bei der Auseinandersetzung bemerkten sie nicht, wie sich jemand von hinten an sie heranschleicht. Erst als die Personen sich zu Wort meldeten erschrak die Gruppe und drehten sich reflexartig um, doch wenn sie sahen, erfreute ihnen nicht besonders.

„Hey ihr! Ihr seid neu hier, stimmt es? Ich bin Sally und Brooklyn habt ihr ja schon kennen gelernt.“

Das braunhaarige Mädchen mit den herrlichen, leuchtenden bernsteinfarbigen Augen stellte sich höflich vor und begutachtete die Gruppe von nahem noch genauer, dabei ging ihr Blick manchmal zu dem geschockt aussehenden, nachtblauhaarigen jungen Mann.

„Ja sind wir und was willst du von uns?“, fragte Kai misstrauisch das junge Mädchen und den orangehaarigen Jungen, denn ihm ziemlich bekannt vorkam, jedoch schien sich sein Gedächtnis sich dagegen zu sträuben sich zu erinnern, was ihn nicht gefiel.

„Nichts. Ich wollte mich nur mal vorstellen.“

Sie wandte sich nun den Mädchen zu.

„Hmm… Brooklyn hat mir von dem Vorfall in der ersten Stunde erzählt. Muss schlimm sein von der Klasse nicht gemocht zu werden.“

Ein gemeines Grinsen schlich sich auf ihre Lippen und die Mädchen schauten sie schockiert an, genauso wie die Jungs. Sie konnten ihren Ohren nicht trauen, was für ein Vorfall? Warum haben sie ihnen nix erzählt? All dies schwirrte nun in ihren Köpfen herum.

„Oh ihr wusstet es nicht? Gleich bei der Vorstellung wurden die drei ausgelacht und richtig runter gemacht. Und nach dem Unterricht wurde Alexis ein Bein gestellt von irgendwelchen Weibern! Mich wundert’s, dass sie euch nix davon erzählt haben.“

Unschuldig erzählte Sally die ganze Geschichte und freute sich innerlich darüber, dass sie den Mädels schon die ersten Probleme einhandeln konnte.

Die Jungs schauten zu ihren Freundinnen hinab und konnten immer noch nicht glauben, was ihnen Sally erzählte. Sie wussten nicht einmal, was aus ihr geworden ist.

Sie haben weder Sally noch Brooklyn, seit dem Gedächtnisverlust der Mädchen, mehr gesehen und somit wussten sie auch nicht, dass sowohl Brooklyn als auch Sally die Seiten gewechselt hatten und nun versuchen die Mädchen daran zu hindern ihre wahre Macht wiederzuerlangen.

Die Pause verging schnell, zum Glück der Mädchen. Sie wollten lieber den Fragen der Jungs ausweichen, als nicht in die Klasse mehr zu wollen. Da waren ihnen die ganzen Beleidigungen doch um etwas lieber als jetzt bemitleidet zu werden oder sich noch mehr Probleme einzuhandeln.

Doch zu ihrem erneuten Glück blieb es für den weiteren Unterricht ziemlich ruhig. Ab und an wurden sie mit Papierschnipseln beworfen oder ihnen wurden einfach die Hefter geklaut und später fanden sie sie im Klo oder voll geschmiert irgendwo anders wieder. Alles im allen war es besser zu ertragen, als mit den Jungs zu sprechen.

Für Sally war es ein Spaß mit anzusehen, wie die Mädels und ihre ehemals besten Freundinnen so leiden müssen. Sie war die einzige von ihnen, die sich noch an Teile ihrer Vergangenheit erinnern konnte und auch wusste welche Bestimmung die Mädchen haben. Nur eins wusste sie nicht, sie war ebenfalls teil der Prophezeiung.

„Was machst du hier?“

Überrascht drehte sich Sally zu der Person um, die sich an sie heranschlich.

„Tyson, was willst du?“

Sie schaute den Jungen abfällig an und wollte auch grad aufstehen um zu gehen, doch wurde sie von ihm aufgehalten. Denn er packte sie etwas zu grob am rechten Handgelenk und zog sie wieder zurück. Zu nahe für ihren Geschmack stand sie jetzt vor ihm.

„Warum hast du sie verraten? Ihr ward mal Freunde, erinnerst du dich noch?“, fragte er durch dringlich und schaute sie dabei ernst an. Sie schnaufte verachtend und schaute den Jungen nicht mal mehr an, befreite sich mit einem kräftigen Ruck aus seinem Griff.

„Natürlich erinnere ich mich noch. Zu gut für mein Geschmack, aber wie du schon selbst sagst, sie waren meine Freunde. Sie wissen noch nicht einmal wer sie selbst sind, wie können sie sich dann an mich oder unsere Freundschaft erinnern! Pah… und du solltest es auch vergessen!“

Tyson schaute sie noch ernster bei ihren Worten an und auch ein Trauerschleier legte sich in seine Augen. Er konnte das Mädchen einfach nicht verstehen, es schien ihm, als würde er sie nicht mal mehr kennen und auch noch nie gekannt haben.

//Ist das wirklich noch das Mädchen, was ich mal so sehr geliebt habe? Ich es sogar noch tue. Sally…//

Sally bemerkte seine Blicke und musste auflachen.

„Haha, du bist echt ein Dummkopf. Das warst du schon immer. Ich weiß nicht einmal was ich an dir mal so tolles gefunden habe. Du hörst, ich habe es nicht vergessen. Ich habe unsere gemeinsame Zeit nicht vergessen, aber ich bin nicht sonderlich froh darüber. Lieber würde ich genauso wie sie unwissend über diese Zeit in dem dämlichen Schloss sein!“

Man sah ihr an, dass Sally die Zeit nicht mochte und sich auch nicht gerne daran erinnerte, nur wusste man nicht, ob sie die Erinnerungen traurig machten oder wütend, ob sie sie wirklich lieber vergessen würde oder doch froh ist, sich daran erinnern zu können.

Tyson war traurig über ihre Worte und dennoch musste er sich zusammenreizen. Sie haben damit schon gerechnet, dass so etwas passieren würde und haben damals allesamt beschlossen, für die restlichen Mädchen, sich nicht von den alten Gefühlen fertig machen zu lassen.

„Ich erkenne dich überhaupt nicht wieder! Wie bist du nur so kaltherzig geworden? Was ist in der Zeit passiert, als ihr vom Schloss entfernt wurdet?“, unwissend fragte Tyson nach und doch bekam er keine weitere Antwort, da sich ihnen jemand näherte und Niemand den Streit zwischen den beiden mit kriegen sollte.

„Ich sag dir noch eins, Tyson. Wenn ihr nicht wollt, dass die Mädchen jetzt schon alles über ihre Vergangenheit erfahren, dann rat ich dir und auch den Anderen zu tun was ich oder Brooklyn euch sagen!“, zischend quetschte sie die letzten Sätze hervor und verschwand schließlich völlig. Tyson ließ sie verdattert zurück und kümmerte sich einen Dreck um ihn.

Er war allerdings völlig fertig mit seinen Nerven und wusste nicht, was er denken oder tun sollte. Er hegte immer noch Gefühle für das Mädchen, nur waren sie nicht mehr so stark wie damals. Er beschloss ebenfalls zu seinen Freunden zu gehen und verschwand in den nächsten Gang hinein.

Der Tag verging ziemlich schnell, jedenfalls für die Jungs. Den Mädchen schien es, als würden sie Ewigkeiten in der Schule gesessen zu haben, doch jetzt war der Tag endlich vorbei und sie waren froh darüber, dass die Jungs kein Wort mehr über den Vorfall verloren und sie in Ruhe nach Hause gehen konnten.
 

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So ende mit diesem Kapitel ^^

Wer würde nicht gerne in dieser Schule sein? XD

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Diese Schule ist doch echt mal Horror! xDD

Naja hoffentlich hattet ihr Spaß ^-^

Wir sehen uns dann also im nächsten Kapitel ^^

LG xAngelOfDeathX



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