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Weg des Eroberers

Berserkerdämonenprinz 2
von

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Home sweet Home 1 (Vadrigan)

„…“ Reden

<…> Denken
 

Viel Spaß^^
 

Da gingen sie dahin. Die einen segelten über die Meere, die anderen benutzen magische Portale. Doch sie gingen alle. Alle außer mir. Ich seufzte. Sicher, ich konnte schon verstehen, warum gerade ich ausgewählt wurde, die Festung zu verteidigen. Und ich wusste auch, dass ich irgendwann mal, auch tatsächlich eine Verteidigungsschlacht führen würde. Die Frage war nur, wann.

Denn, selbst wenn ich nur einfachste zeitliche Berechnungen anstellte, würde sich hier in den nächsten Wochen, wenn nicht gar Monaten nicht viel ereignen. Noch einmal seufzte ich. Dann blickte ich in die Richtung, in die Ultra gesegelt war.

Ultra. Ich liebte sie. Immer noch. Trotz allem, was sie getan hatte. Vielleicht war das naiv. Aber es war nun mal so. Ja, sie hatte mich betrogen. Nicht nur, indem sie einmal mit jemandem geschlafen hatte, nein, sondern sogar noch ein Kind von diesem Kerl hatte. Von Belial. Ausgerechnet.
 

Ich musste einmal tief durchatmen und den aufsteigenden Zorn unterdrücken. Ein Zorn, der sich auch gegen Ultra richtete. Sie war meine Frau, doch sie hatte mich betrogen. Vielleicht wollte ich einfach nicht wahrhaben, dass sie nicht mehr die sensible Prinzessin von damals war. Die schöne, kühl wirkende Prinzessin, die keinen Unterschied zwischen Adligen und Gemeinen machte.

Die Prinzessin, in die ich mich verliebt hatte. Die Prinzessin, deren Leibwächter ich war. Langsam drehte ich mich um, weg von dem kleinen Balkon auf dem ich stand und musste lächeln, als ich mich an ein kleines Gespräch mit Miranda erinnerte. Immerhin war die Weißhaarige ja auch Belials Leibwächterin gewesen. Hatte ich zwar lange nicht gewusst aber gut, dass war ja auch vor meiner Zeit gewesen. Ich hatte damals ziemliche Schwierigkeiten, mich mit der neuen Situation anzufreunden und Miranda hatte mir geholfen. Immerhin beschützte meine Familie nun schon seit mehr als vierzehn Generationen, praktisch seit Gründung des Kaiserreichs, selbiges. Und jetzt? Mein Vater lebte noch, zumindest tat er das vor zwanzig Jahren. Zeit. Zeit war ein Wort, dass nun... ehrlich gesagt, weiß ich nicht, inwieweit Zeit noch von Bedeutung für mich war. Soweit ich nämlich die Bedeutung von Vertrauten bei Dämonen erfasst hatte, lebten die Vertrauten solange, wie ihre Herren. Das hieße, im Falle Belials, ewig. Ultra war Kalas Vertraute, also würde sie lange Leben, wie dieses Mädchen lebte. Mädchen. Manchmal kam mir Kala wie ein kleines Kind vor, dann wieder schien sie gefährlicher als Belial. Ehrlich gesagt, hatte ich sogar, obwohl ich es meiner Meinung nach gut versteckte, etwas Angst vor ihr.
 

Irgendetwas an ihr, ließ mich frösteln. Ich kann es nicht erklären. Konnte ich damals nicht, selbst heute, mehr als 800 Jahre später und mit einer neuen Inkarnation, gibt es keinen Unterschied. Ich kann es immer noch nicht erklären. Vielleicht, weil sich ihre beiden Körper gleichen, wie ein Ei dem anderen. Von Äußerlichkeiten mal abgesehen.

Bei Belial und Miranda ist es einfacher. Belial versprüht eine gewisse Wildheit und wenn er sich aufregt, gleicht er manchmal mehr einem Tier, denn einem Dämon. Wobei manch einer in Pergrande ja sagen würde, dass da kein großer Unterschied besteht. Wie auch immer. Miranda allerdings, hat die Ausstrahlung, die den meisten Respekt einflösst. Die Ausstrahlung einer Königin. Nicht selten wird sie deshalb für die eigentliche Herrscherin gehalten. Sie findet es amüsant. Belial weniger. Kratzt wohl an seinem ohnehin zu großen Ego. Wenn es wenigsten unverdient wäre. Das Problem ist aber , dass er sich dieses Ego verdient hat. Und er weiß das, auch wenn er nie vergisst, dass er ohne seine beiden Frauen, nie soweit gekommen wäre.
 

Wie auch immer, genug abgeschweift.

Nachdem ich bei den Dienern eine große Kanne Kaffe, ich war doch überrascht, als ich merkte, dass Belial gar keinen Kaffee trank. Das tat von den dreien nur Miranda. Kala trank ohnehin die meiste Zeit nur Milch, doch Belial trank in der Früh beim Frühstück tatsächlich nur Kakao.
 

Kurz gesagt, ich orderte Kaffee und machte mich an das, was in den nächsten Wochen und Monaten meine Hauptbeschäftigung sein würde:

Papierkram.
 

Ich fragte mich unwillkürlich, ob Belial nicht sogar froh war, wieder zu kämpfen. Immerhin war ihm die Unlust auf die täglichen Regierungsgeschäft durchaus anzusehen.
 

Ach,...egal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-03-24T13:20:59+00:00 24.03.2013 14:20
Vadrigan hats durchschaut :D
Belial geht und lässt den Papierkram für Vadri über :D
wie niedlich :)
Aber viel dagegen tun kann Vadri nicht ^3^


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