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Teamwork?!

Unmöglich, oder?
von

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Teamwork?! Impossible!

Es war ein wunderschöner Tag im wundervollem Wunderland. Um genau zu sagen, im Kleeland des Wunderlandes.

Im Kleeturm des Landes war, wie fast jeden Tag, jede Menge los.

„Herr Nightmare!“

„Herr Nightmare, wo sind Sie?“ Die Angestellten des Kleeturms liefen wild durcheinander herum und riefen nach dem entflohenem Incubus.

„Findet ihn!“, befahl Gray, der mit einem Stapel Papiere schon auf seinem Boss wartete.

Dieser besagte Boss, befand sich gerade in einem ganz anderen Teil des Turmes. Es würde noch ein paar Minuten dauern, bis die Leute diesen Teil nach ihm durchsuchen würden, aber bis dahin wäre er schon über alle Berge. Das war Nightmares Plan.

Seine Lieblingsmelodie summend, ging er den Flur entlang. Sein Ziel klar vor Augen. Das Zimmer der beliebten Fremden.

Der Mann mit der Augenklappe klopfte an die hölzerne Tür.

„Alice!“, er trat in das Zimmer „Brennst du mit mir dur-“, Nightmare hielt inne, als er bemerkte das, das Zimmer leer stand.

„Hmmm....merkwürdig...“, murmelte er, „Naja, ich werde sie schnell finden.“ Nicht umsonst hatte er die Fähigkeit Gedanken anderer Personen zu lesen. Manchmal kam er sich damit wie Superman persönlich vor.

Er würde Alice in null Komma nichts gefunden haben, denn ihre Gedankengänge waren meist sehr, sehr, sehr laut. Also begann Nightmare die Gedanken der Leute im Turm zu durchforsten.

»Wenn ich diesen kleinen Wurm erwische, mach ich ihn kalt.« Gray schien wohl sehr sauer auf ihn zu sein. Er durchsuchte die nächsten Gedanken, fand aber nur das vor: »...................................«

Nightmare hätte sich denken können, das Julius nicht viel zu Denken hat. Es wäre ja nicht so, als würde er in Gedanken irgendwelche Lieder singen. Obwohl es durchaus amüsant wäre, gleichzeitig aber auch irgendwie beängstigend....

Nightmare schüttelte den Kopf. „Ok, im Turm scheint Alice nicht zu sein. Dann suche ich eben weiter.“ Und so begann der junge Mann, all die Gedanken der Wunderländer nach Alice zu durchsuchen.

»Das Wandern ist des Müllers Lust...« (Ace)

»Ich und Alice werden auf einem Berg heiraten, übersät mit roten Rosen und unsere Kinder...« (Peter)

»Dieser Teddybär würde hervorragend in meine Sammlung passen!« (Vivaldi)

»Fabelhafter Karottenkuchen, ein wahrlich fabelhafter Karottenkuchen. Dieses Aroma und diese Farbe~« (Elliot)

»Fabelhaft Tee, ein wahrlich fabelhafter Tee. Dieses Aroma und diese Farbe~« (Blood)

»Hey Dum« »Ja Dee?« »Wie wäre es wenn wir Elliots Zimmer verwüsten« »*kicher* Gute Idee«

Nightmare hielt inne: „Zwillings Telepathie?!“ Der Incubus war wahrlich verblüfft. Doch er hatte keine Zeit sich weiterer Gedanken um die Zwillinge zu machen. Er hatte Alice noch nicht gefunden.

»WAAAAAAH: BÖSE KATZE, BÖSE KATZE!« (Pierce)

»NYHAHAHA, das wird ein Festmahl!« (Boris)

»LALALA-«, in Gegensatz zu Julius, sang Go Round wirklich in Gedanken.

„Wie kann das sein. Ich kann sie nirgends finden.“ Seufzend setze er sich auf das Bett. Plötzlich fiel im ein Brief auf, der nur ein paar Zentimeter von ihm entfernt lag. Vorsichtig nahm er das Stück Papier in die Hände. Seinen Augen weiteten sich als er die Worte auf dem Kuvert las.
 

Der panische Schrei des Incubus, dröhnte durch den Kleeturm und damit konnte sein Angestellter Gray ihn endlich finden.

„Nightmare! Hier bist du!“, Gray kam polternd in den Raum gestürzt. Geschockt sah Gray, das sein Boss, in einer kleinen Blutpfütze, am Boden lag. Panisch eilte die Echse zu ihm hin.

„Nightmare...was ist passiert?!“

„Alice...“, krächzte der Alptraum „...wurde entführt.“, schließlich fiel Nightmare dramatisch in Ohnmacht.
 

Eingewickelt in einer Decke und einem warmen Kakao in der Hand, saß der Alptraum in einem Stuhl. Mittlerweile wussten alle Rollenträger von der Entführung der Fremden bescheid und sie alle hatten sich im Kleeturm eingefunden.

Ein gedrückte Stimmung lag im Raum. Leises Gemurmel war von einigen zuhören, andere standen ein wenig Abseits von dem Rest entfernt (Julius), einige hatten einen grimmigen Gesichtsausdruck aufgelegt (Julius) oder standen mit verschränkten Armen einfach nur da (Julius und Gray).

„Hier bin ich Leute!“. Auch der letzte hatte sich schließlich im Kleeturm eingefunden.

„Du bist mal wieder zu spät, Ace!“, bemerkte die Königin Vivaldi und rümpfte ihre Nase.

Der Herzritter kratze sich verlegen am Kopf: „Sorry, ich hab mich verlaufen.“ Ein genervtes Seufzen war von einigen Rollenträger zu hören.

„Genug damit!“, rief Peter „Meine arme Alice ist entführt wurden und ich weiß das einer von EUCH etwas damit zu tun hat.“, der Hase durchbohrte die Rollenträger mit seinem Blick.

Natürlich gab es lautstarke Proteste. Einige wollten sogar schon zur Waffe greifen, doch Gray unterbrach den Trubel.

„Wir wissen wer es war!“, sagte er und alle schaute ihn gespannt an. Gray hob langsam die Hand in der er den Umschlag hielt, den Nightmare in Alices Zimmer gefunden hatte. Der Zeitlupeneffekte, den Gray bewusst einsetzte, trug zur Spannung bei. Es hätte nur noch ein Trommelwirbel gefehlt.

„Es war der Jabberwocky.“, sobald die Echse diesen Satz ausgesprochen hatte, funkelte ein heller Blitz am Himmel auf und ein lautes Donnergrollen war zu hören. Dabei war es ein wunderschöner Tag.

Alle sogen scharf die Luft ein und das Murmeln wurde lauter und panischer.

„Der Jabberwocky?!“

„Wie kann das sein?!“

„Ausgerechnet der Jabberwocky!“

„Das darf nicht wahr sein!“

„Welch abscheuliche Tat.“

Bis schließlich Pierce leise fragte: „Wer ist der Jabberwocky?“

Augenblicklich wurde es Still im Raum.

„Ja genau, wer ist das eigentlich?“, fragte Boris und auch die Zwillinge zuckten ahnungslos mit den Schultern. Leider konnte auch kein andere, diese Frage beantworten.

„Weiß denn niemand wer das ist?“, fragte Gray schockiert. Er hätte es nämlich gerne selbst erfahren.

„Fragen wir doch den Ältesten von uns.“, warf der Mafiaboss, Blood, mit einem Grinsen ein. Augenblicklich drehte sich alle zu Go Round.

„Ähm...“, nachdenklich hob er seine Hand zum Kinn.

„Kennst du ihn, Onkel?“, fragte Boris.

„Naja, ich kenne ihn nicht aber ich kannte mal jemanden-“

„Wird das jetzt so eine: Ich-kannte-jemanden-der-einen-kannte Geschichte, Mary?“, fragte der Hutmacher. Go Round zückte bedrohlich seine Geige hervor und alle traten ein Stück zurück. Elliot rammte seinen Ellbogen in Bloods Rippen, daraufhin schaute der Hutmacher den Märzhasen erbost an.

„Halt die Klappe, Hobbygärtner!“, fauchte Go Round.

„Ich weiß nicht wovon du redest.“, erwiderte Blood und verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Und ob! Wer bestellt den hier die Zeitschrift >Grüner Daume – das Magazin für Hobbygärtner<?!“

„Die ist nicht mir! Die gehört...Elliot!“, erklärte der Mafiaboss. Elliot schaute seinen Boss fragend an: „Nein Blood, ich bestelle mir doch nur das Karottenmagazin. Was soll ich denn mit Blumen?!“ Blood schaute den Märzhasen ein weiteres mal erbost an.

Gray seufzte: „Genug jetzt!“

„Go Round erzähl einfach was du weißt, damit wir das hinter uns bringen!“, murmelte Julius genervt.

Go Round, der mittlerweile die Geige wieder weg gepackt hatte, fuhr über sein drei Tage Bart.

„Also damals hat mir jemand erzählt, dass der Jabberwocky das stärkste Wesen in ganz Wunderland ist. Ein rachsüchtiges und machthungriges Monster, dem kein anderer Rollenträger gewachsen ist.“

„Gut, dann können wir Alice schon mal vergessen.“, warf Ace lachend ein und erntete, vor allem von Peter, böse Blicke.

„Es ist merkwürdig.“, fuhr Go Round nachdenklich fort „Man hat ihn schon lange nicht mehr gesehen.“

„Das heißt, jeder einzelne von uns hat keine Chance gegen ihn?“, fragte Boris. Pierce war mittlerweile den Tränen nahe.

„Dann bleibt uns wohl keine andere Wahl.“, Nightmare hatte sich von seinem Stuhl erhoben. Die Decke rutschte zu Boden.

„Wir müssen zusammen Arbeiten, um Alice zu retten!“

Es herrschte ein weile Stille, bevor fast alle in Gebrüll ausbrachen:

„ICH SOLL MIT DENEN ZUSAMMEN ARBEITEN!?“, jeder zeigte auf seine jeweiligen Feinde. Gebrüll brach aus, wobei fast jeder den anderen anschrie.

„RUHE!“, schrie Peter dazwischen. Erneut wurde alles Still. „Ich denke wir haben keine andere Wahl. Es geht hier schließlich um Alice! Um sie zu retten mach ich alles. Auch mit euch Vollpfosten, gegen diesen Jabberwocky kämpfen!“ Überrascht von dem weißen Hasen, stimmte alle, mehr oder weniger, zu.

„Wir sollten uns auf dem Kampf vorbereiten!“, erklärte Nightmare „Treffen wir uns in einer Stunde, bereit zum Kampf, wieder hier!“, schlug Go Round vor. Alle waren einverstanden und zogen sich schließlich zurück.
 

Pünktlich fanden sich fast alle Rollenträger in einem dezenten Camouflagefarbenem Outfit im Kleeturm wieder. Wie gesagt fast alle.

„Wo zum Teufel ist dieser Herzritter?!“, fragte die einzige Frau im Bunde.

„Er war eben noch hinter mir gewesen und dann plötzlich verschwunden.“, murmelte Peter genervt.

„Habt Ihr Eure Männer nicht im Griff, Königin?“, fragte Blood, mit einem hämischen Grinsen.

„Fass dir an die eigene Nase, Hutmacher.“, antwortet Vivaldi und deutete nach hinten. Blood drehte sich um und sah wie die Zwillinge und Elliot mal wieder stritten.

„Ihr habt aus meinem Karottenmagazin Flugzeuge gebastelt?!“

„Sie sind nicht besonders weit geflogen.“, bemerkte Dee mit einem fetten Grinsen, während Dum, ebenfalls mit dem gleichen Grinsen, nickend zustimmte.

Die Leute aus dem Kleeturm und dem Vergnügungspark standen, seufzend daneben. Während Blood seine Leute davon abhielt sich die Köpfe einzuschlagen, trat Ace schließlich durch ein Fenster.

„Hallo Leute! Ich hab die Tür leider nicht gefunden.“, sagte er lachend. Die Rollenträger behielten ihre aufgestaute Wut für sich. Es ging schließlich jetzt um Alice, da blieb keine Zeit für Streitereien.

„Also, wie gehen wir vor?“, fragte Nightmare in die Runde

Ace hob die Hand: „Ich bin dafür das wir zu diesem Jabberwocky gehen und ihn kalt machen.“, keiner schien so richtig begeistert zu sein, daher fügte der Herzritter noch hinzu „Achja und nebenbei befreien wir noch Alice!“

Die Begeisterung blieb aus.

„Also...wie gehen wir vor?“, fragte der Inkubus erneut und es entstand eine wilde Diskussion, die wir uns ersparen wollen...
 

Etwas später:

„Gut, dann wären wir soweit.“, erklärte Gray und erhob sich. Auch der Rest machte sich zu einem erbitterten Kampf bereit. „Dann sollten wir wohl jetzt los gehen.“, murmelte Pierce. Ace nickte: „Folgt mir Leute!“ und alle folgten dem Herzritter...
 

...Nach ein paar Zeitwechsel bemerkten die Rollenträger, ihren gravierenden Fehler.

„Wer zum Teufel kam auf die schwachsinnige Idee, Ace die Führung zu überlassen?!“, fragte Boris wütend und befreite seine pinken Haare von Blättern und Zweigen. Der Rest stolperte aus den Büschen heraus.

„Aber Leute...hier geht’s lang!“, rief Ace und zeigte in die entgegengesetzte Richtung.

„Halt die Klappe, Ace.“, riefen alle gleichzeitig.

„Also weiß irgendjemand WO der Jabberwocky lebt!?“, fragte der Märzhase, sichtlich genervt von der Situation.

„Keine Ahnung...“, murmelte der Rest.

Während wieder ein Diskussion zwischen den meisten Rollenträger ausbrach, wobei jeder dem anderen die Schuld für die Situation gab, bemerkte Pierce etwas. Es war ein gut sichtbares, schwarzes Schloss auf einem Berg. Man konnte es eigentlich durch die dunkle Atmosphäre kaum übersehen.

„Ähm...Leute...“, jeder war mit sich selbst beschäftigt und keiner hörte Pierce zu.

„Jetzt beruhigt euch mal wieder!“, befahl Gray nach einer Weile. „Gehen wir alle Plätze in Kleeland ab, irgendwann werden wir ihn schon finden.“

„Wenn´s sein muss.“, murmelten die Zwillinge und auch die Anderen waren damit einverstanden.

„Aber Leute-“, Pierce versuchte es erneut, doch die Rollenträger hatten sich schon in die entgegengesetzte Richtung aufgemacht. Unsicher schaute Pierce noch einmal zurück, bevor er der Gruppe eilig nach rannte. „Lasst mich nicht alleine!“
 

Erschöpft lag die Gruppe am Boden. „Wir werden den Jabberwocky nie finde.“, murmelte Dee traurig „Armes Schwesterchen.“, erwiderte Dum, ebenso traurig wie sein Bruder.

Blood begann pausenlos gegen einen Baum zu hämmern.

„Kannst du auch mal aufhören, Hutmacher?!“, fragte Go Round genervt.

„Blood kann nichts dafür. Er hat schon seit zwei Stunden keinen Tee mehr getrunken.“, entschuldigte Elliot seinen Boss.

„Teeabhängiger.“, kicherte Ace.

„Wir haben alles abgesucht. Das kann nicht sein...“, warf Nightmare ein, um zurück auf die eigentliche Situation zu kommen.

„Aber Leute das Schloss ist doch dahinten!“, piepste Pierce und zeigte auf das immer noch, gut sichtbare Schloss. Fassungslos starrte der Rest das Gebäude an.

„Sehe ich das richtig...DAS DU DIE GANZE ZEIT GEWUSST HAST, WO DAS SCHLOSS IST!?“, schrie Boris, Pierce an. „WIESO HAST DU DAS NICHT GLEICH GESAGT!?“ Die Maus versteckte sich hinter einem Baum. „I-ich hab´s ver-versucht...a-aber ihr habt mir nicht zu-zugehört...“, sagte er weinerlich.

„Doofe Ratte!“, riefen die Zwillinge wütend.

„Wir sollten keine Zeit mehr mit Streitereien verlieren, machen wir uns lieber auf zum Schloss!“, Julius hatte endlich mal ein Machtwort gesprochen und so machten sich alle auf zum Schloss.
 

„Wieso ist es hier so düster?“, murmelte Peter

„Und so matschig...“, fügte die Königin hinzu und hob ihre Schuhe ein wenig an.

Die Rollenträger versteckten sich hinter den letzten grünen Büschen die es vor dem Schloss noch gab. Mit Adleraugen begutachteten sie das Schloss, als plötzlich ein hämmern die Stille durchbrach.

„Ich. Will. Tee.“, Blood hämmerte diesmal auf dem Boden ein.

„Aber Blood...wir müssen erst Alice retten.“, sagte Elliot, der auf einem Karottenmuffin herum kaute. Blood starrte seinen Freund an. „Wieso...hast...du...einen...Muffin?!“

Elliot schluckte das Stück herunter, auf welche er bis eben noch herum gekaut hatte.

„Ich bin auf alles vorbereitet.“, sagte er schließlich mit erhobenem Daumen. Schon zum dritten Mal schaute der Mafiaboss seinen Angestellten zornig an.

„Wenn Boss keinen Tee bekommt, dann wird er wütend...“, murmelte Dum und sein Bruder stimmte ihm ängstlich zu.

„Jetzt haltet die Klappe.“, murmelte Julius

„Ich brauch Tee.“, jammerte Blood und ließ damit seine starke Mafiafassade einstürzen.

„Erst retten wir Alice!“, erklärte Vivaldi

„Heißt das wenn wir Alice gerettet haben, dass ich dann Tee bekomme?“

„Ähm...klar...?“

Blood stand plötzlich auf, den Gehstock in seine Waffe verwandelt und rannte schließlich brüllend auf das Schloss zu.

Die restlichen Rollenträger schaute dem Mafiaboss verblüfft hinter her.

„Hey, lass mir welche übrig Hutmacher!“, Ace erhob sich ebenfalls und rannte den wild um sich schießenden Mann hinter her.

Nach und nach erhoben sich auch der Rest und schlossen sich den Beiden an. Mittlerweile waren Gesichtslose Wachen in schwarzer Ritterrüstung aufgetaucht, die das Schloss verteidigten.

Rücken an Rücken kämpften die Rollenträger gegen die Feinde. Ein episches Bild.

„Das sind ganz schön viele!“, bemerkte Nightmare

„Steh nicht einfach nur darum, du blöder Incubus.“, schrien die Zwillinge, beide in ihrer Erwachsenengestalt.

„Schon vergessen das ich sie durch Gedanken manipulieren kann?“, erklärte Nightmare und setzte seine Fähigkeit bei einem der Wachen ein.

Doch alle hatten schwer zu kämpfen. Es schien fast so je mehr sie zerstörten, desto mehr kamen wieder.

„So wird das nichts.“, murmelte Gray.

„Also ich finde es macht Spaß.“, grinste Ace und schlug einen Feind nieder.

„Es sind zu viele...“, erwiderte Julius „Außerdem muss ICH später alles reparieren!“

„Ich denke dann haben wir keine andere Wahl..“, Boris Augen formten sich zu Schlitzen. „Onkel!“, sagte er schließlich. Go Round schaute die Grinsekatze fragend an.

„Spiel uns ein Lied!“, forderte der Pinkhaarige ihn auf.

Go Rounds Augen begannen zu funkeln. Auch die andere verstanden diese neue Taktik und alle schauten sich entschlossen an. Go Round zog seine Geige hervor, während Pierce eilig Ohrstöpsel an die Rollenträger verteilte.

„Alle fertig?!“, fragte Boris in die Runde und bekam ein einstimmiges Nicken von allen.

„Spiel Onkel!“ Und Go Round begann zu Spielen wie er noch nie zuvor gespielt hatte. Binnen weniger Sekunden lagen alle Angreifer paralysiert und mit blutenden Ohren zu Boden.

„Stürmen wir das Schloss, Leute!“, schrie Peter und die Rollenträger rannten mit erhobenen Waffen zum Eingang. Brüllend stürmten sie das Schloss, rannten durch die dunklen Fluren, bis sie schließlich an einer riesigen Flügeltür ankamen und diese aufstießen.

„Händige uns Alice aus!“, rief Peter, mit drohender Waffe.

„Ja!“, kam es einstimmig von dem Rest.

Doch nur ein paar Sekunden später, klappten allen Rollenträger der Mund auf.

Denn in dem Raum saß Alice. Nicht wie vermutet gefesselt und geknebelt, sondern an einem Tisch. In der einen Hand hielt sie einen großen Keks und in der anderen eine Teetasse. Ihr Gegenüber saß ein junger Mann mit rotbraunen Haar. Auch er hatte einen Keks in der Hand.

„ALICE!“, riefen alle gleichzeitig.

Die Fremde schluckte die gekaute Gebäckstücke herunter. „Hallo Leute!“, sagte sie.

„Ich wusste es!“, sagte Ace plötzlich. Alle schaute den Herzritter fragend an. „Die dunkle Seite verteilt wirklich Kekse! Dann ist ja alles klar, ich schließe mich der dunklen Seite an!“, ein dimensionales Grinsen schlich sich, auf das bis eben noch ernstes Gesicht des Ritters ein. Daraufhin bekam er eine Schlag von der Herzkönigin verpasst.

„A-aber Alice mein Schatz...was tust du hier?!“, fragte Peter fassungslos

„Huh? Teetränken, was sonst?“

„Und wer ist er?!“, fragte Boris und begutachtet den neuen Rollenträger skeptisch.

„Ach das ist Jet.“, erklärte Alice. Der Rollenträger namens Jet hob die Hand zum Gruß.

„Er hat mich zu einer Tasse Tee eingeladen. Was dachtet ihr denn?“

Alle Blicke fielen auf Nightmare. „Ich dachte du seist entführt wurden!“, erklärte der Alptraum.

„Entführt?“, Jet und Alice schaute sich verdutzt an.

„Das hier hat Nightmare auf deinem Bett gefunden.“ erklärte Julius und reichte dem Mädchen den Brief. Auf dem Kuvert stand mit schöner Schrift: Vom Jabberwocky.

„Achso...das ist die Einladung.“, erklärte Jet.

„Ist der Jabberwocky nicht ein rachsüchtiges-“

„-und machthungriges Monster?“, fragten die Zwillinge

Jet lachte: „So waren wohl meine Vorgänger.“

Alice nickte: „Hast du den Brief denn nicht geöffnet, Nightmare?“ Das Mädchen öffnete den Brief. Zum Vorschein kam ein Zettel mit der Aufschrift: Einladung.

Augenblicklich wurde der Incubus von allen Rollenträger mit Blicken aufgespießt.

„Du hast den Brief nicht geöffnet?“, fragte Gray bedrohlich.

„D-d-das h-hab ich wohl in meinem Anfall...von Panik....völlig verschwitzt...“, murmelte

Nightmare verlegen.

„NIGHTMARE“, riefen alle bedrohlich und gingen auf ihn zu. Bevor Nightmare jedoch etwas abbekommen konnte, griff Alice ein.

„Ihr habt echt gedacht ich wurde entführt? Und ihr habt zusammen gearbeitet um mich zu retten?“

Die Rollenträger nickten.

„Wow, das hätte ich nie gedacht das ihr für mich eure Feindseligkeit vergessen würdet. Danke.“ Alice schenkte alle Anwesenden ein liebevolles Lächeln, welches sogleich Verlegenheit auslöste.

„Nun gut wer möchte Tee.“, Jet hob eine Kanne in die Lüfte, die Blood an sich riss.

Blood hatte also seinen langersehnten Tee und auch der Rest war glücklich mit dem Ende der Geschichte.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann hört man spätestens Morgen wieder die Gewehre schießen.
 

Ende~



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Daila
2012-05-09T19:12:06+00:00 09.05.2012 21:12
Das ist echt super geworden
es gibt leider so wenige wonderful wonder world ff :(
aber ich freu mich das es über haupt welche gibt
Von: abgemeldet
2011-07-26T18:05:46+00:00 26.07.2011 20:05
Diese Geschichte ist so dermaßen geil!!!!
xDDDDD
ich liebe sie!!!

Lg Whitney
Von: abgemeldet
2011-07-23T20:17:53+00:00 23.07.2011 22:17
deine FF ist echt zum schießen soo lustig würde mich freuen wenn du mehr FFs über wonderful wonder world schreiben würdest XD
Von:  Krylia
2011-07-03T19:25:20+00:00 03.07.2011 21:25
Die Geschichte ist wirklich nicht schlecht, trotz diverser Rechtschreib- und Grammatikfehler.
Ich habe auch über eine Story nachgedacht in der der Jabberwocky (schreibt man den wirklich so?) vorkommt. Aber dann ist mir der Gedanke gekommen, dass vielleicht Gray ebendieser ist. Ich habe die Originalgeschichte nie gelesen, kenne aber diverse abgeänderte Versionen und kann mich wirklich nicht an eine Eidechse erinnern. Deshalb denke ich, dass Gray den Jabberwocky verkörpert.
Naja, aber die Geschichte war trotzdem sehr unterhaltsam. ^^
Von:  Sakisa
2011-06-30T17:12:01+00:00 30.06.2011 19:12
XDDDDDDDDD
Oh gott, ich kann gar nicht mehr aufhören zu lachen!
Die geschichte war ja wohl mal so was von genial!!!
Echt, so was müsstest du öfter mit dem wunderland machen^^
Lg Saki


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