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Das gegebene Versprechen

von

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Die Ankunft

Die drei Monde waren gerade hinter dem heiligen Berg Immun Mukai untergegangen als ein gleißender Lichtstrahl den Himmel zerteilte und zum Boden hinunterfiel. Auf der Stelle die der Lichtstrahl berührte lag ein bewusstloses Mädchen auf dem seichten Gras der langsam einen Ring aus Tautropfen um sie bildete. Sie hatte eine Schuluniform und einen langen Mantel an, ihre Kastanien braunen Haaren hingen ihr über die Schultern. Als der Himmel sich langsam in den hellen Farben der Morgendämmerung tauchte und nach dem Farbentanz endlich die Sonne freigab, erwachte das junge Mädchen aus seiner Bewusstlosigkeit. Ihre Kleidung war zerrissen, eine schwere linke Beinverletzung und vollkommen verwirrt schaute sie sich ihre Umgebung genauer an um zu erfahren wo sie sich befand. Ein schreckenslaut entfuhr ihr als sie den ihr nicht bekannten Himmel erblickte und dort einen Vogel mit bunten schwingen sah. „ Jetzt fällt es mir wieder ein, ich war auf dem Weg nach Hause als mich diese Kerle angegriffen haben und dann tauchte plötzlich dieser Lichtstrahl auf. Aber wo bin jetzt!“ In einer kleine Lichtung umgeben von sehr hohen Bäumen die, von pink bis hin zu lila getauchtes Blattwerk boten, versuchte sie sich aufzurichten. Doch wegen der schweren Beinverletzung gelang es ihr nicht, so kroch sie zu einer Reihe von Büschen die um einen der riesigen Bäume herum standen. Um ihre wunde zu versorgen riss sie den sowieso schon kaputten Mantel klein um diesen dann um die verletzte Stelle zu binden.

Bis zum Mittag lag sie nun schon an dieser Stelle. Hunger und Durst kamen langsam in ihr hoch, doch sie wusste nicht was sie hier essen konnte noch wo sie Wasser finden sollte. Diese Gedanken gingen ihr durch den Kopf als sie plötzlich von weiter Ferne Pferdegetrampel näher kommen hörte. Als die Pferde Geräusche immer näher kamen hörte sie jetzt auch Männerstimmen die sich im gereizten Ton unterhielten.

„Verdammt was sollen wir nur tun wenn wir seiner kaiserlichen Hoheit kein ihm würdiges Geschenk überreichen wird er uns töten lassen.“ Stotterte der etwas klein geratene Baka.

„Nun beruhige dich heute Abend kommen wir in der nächsten Stadt an dort schauen wir was wir dort bekommen können.“ Entgegnete ihm sein gelassener Freund der sich mit seiner Hand gerade durch die blond gelockten Haare fuhr. „Das sagtest du auch schon in der letzten Stadt Hitoshi. Du weißt doch wie grausam seine kaiserliche Hoheit sein kann wenn wir es vermasseln sollten.“

Takuma der größte und muskulöste von den dreien ging die Unterhaltung der beiden auf die Nerven. „Jetzt seit beide endlich mal still ihr geht mir auf die Nerven.“ Die drei Männer waren Händler auf dem Weg zum Kaiser No Sujin, um ihm um seine Gunst zu bitten auch weiter im Dorf der Secks hausen zu dürfen. Das Dorf der Secks war ein kleines Dorf am Rande des riesigen Reiches der Sterne das von Dieben und fiesen Händlern behaust wurde. Sie mussten jedes Jahr ein würdiges Geschenk überreichen damit ihr Dorf weiter existieren durfte. Das junge Mädchen beschlich ein ungutes Gefühl als sie den Männern bei ihrer Unterhaltung zuhörte.

Sie versuchte sich leise unter den Büschen zu verstecken, doch dadurch wurde der blond gelockte Händler auf das rascheln des Busches aufmerksam. Er hielt mit seinem Pferd an stieg von diesem ab und lauschte dem Geräusch um heraus zu finden von wo es herkam. Die andern beiden hielten ebenfalls an und schauten ihrem Kumpel zu. „Kannst du mir verraten was du da machst Hitoshi.“ Und schaute seinen Freund mit seinen schmalen Augen an. „Takuma sei mal leise da war irgendwas in dem Gebüsch dort. Bist du dir sicher das kann auch nur der Wind gewesen sein.“ Bemerkte der kleinere Mann der sehr schludriges Haar hatte. „Baka du bist so ein Feigling.“ Gab der genervte Takuma hinzu. Das junge Mädchen verhielt sich ganz still um nicht von den Männern entdeckt zu werden. Als plötzlich eine Windböe durch die Büsche streifte und dem einen Händler einen Blick auf das junge Mädchen preisgab. „Na wenn haben wir denn da! Was macht so ein schönes junges Fräulein denn ganz alleine in der Wildnis.“ Hitoshi hielt sie an einem Arm fest damit sie sich nicht wehren konnte.

Die beiden anderen schauten mit erstaunten Augen auf das junge Mädchen. So eine Schönheit hatten die drei noch nie gesehen. Schmale Beine ,Elfenbein Farbige Haut ,Kastanien braune Haare und goldenen Augen. Takuma, einem der drei kam eine hervorragende Idee. „Na das ist doch was! Was meinst du Takuma?“ Kam es von Hitoshi der immer ein breites Grinsen im Gesicht hatte. „Hitoshi, Baka was haltet ihr davon wenn wir die kleine Schönheit mitnehmen und sie seiner kaiserlichen Hoheit mitbringen.“ Er lehnte sie lässig in den Sattel seines braunen Hengstes. „Keine schlechte Idee Takuma sie wird ihm sicherlich Gefallen.“ Und schaute dabei auf das junge Mädchen das er immer noch fest hielt. „Das meine ich auch Hitoshi. Wir müssen uns nur noch um die Verletzung unserer Schönheit kümmern. Da gebe ich dir recht Takuma.“ Der kleinste der dreien schaute unwissend zu seinen beiden Kameraden. „Hä von was redet ihr eigentlich da mitbringen, verletzt ich kapier gar nichts.“ Takuma warf einen scharfen Blick zu ihm rüber. „Baka du bist nicht nur feige sondern auch noch blöd wie Stroh. Das ist doch typisch Baka.“ Sagte der gelassene Hitoshi und musste dabei lachen. „Lasst mich los ich will hier weg.“ Schrie das Mädchen den Männern ängstlich entgegen. „Na so was sie kann ja doch sprechen. Wie heißt du denn kleine Schönheit.“ Wollte Hitoshi von dem wunderschönen Mädchen das er immer noch fest im Griff hatte wissen. „Das werde ich dir bestimmt nicht verraten und jetzt lass mich endlich los du Grobian.“ „Lass den quatsch Hitoshi und du Mädchen mit deinem Bein kommst du alleine nirgend wohin also tu lieber das was wir dir sagen!“ Hitoshi der sie fest hielt zog sie hoch um sie auf das Pferd zu setzen doch sie zappelte zu sehr also schlug er ihr mit der geballten Faust in den Bauch sodass sie bewusstlos zusammen sackte. Als sie bewusstlos in seinen Armen lag legte er sie auf das Pferd holte eine Strick aus einer der Satteltaschen und band ihr die Hände zu.

„So nur zu Vorsicht nicht das sich unsere kleine Schönheit noch mehr verletzt.“ Takuma warf einen scharfen Blick zu Hitoshi den diese Begegnung einen riesen Spaß machte. „Eine andere Möglichkeit sahst du nicht Hitoshi. Nun schau nicht so Takuma wir sollten lieber los meinst du nicht auch.“ Takuma nickte misswillig denn er musste seinen Kumpel recht geben. „Da geb ich dir mal Recht Hitoshi bis wir in der Stadt sind wird es wohl schon Abend sein. Baka was ist kommst du oder sollen wir dich hier lassen.“ Baka verstand natürlich nicht worum es mal wieder ging aber er machte sich keine Gedanken darüber da er es sowieso nicht verstehen würde. „Ich komme ja schon aber Wart ihr nicht ein wenig zu grob zu ihr. Oh lieber Götter im Himmel schützet uns und lass seine Hoheit gnädig mit uns sein.“ Die beiden anderen schüttelten nur den Kopf über ihren Kameraden. Sie setzten sich alle auf ihre Pferde und ritten bis zur nächsten Stadt durch um doch noch vor Einbruch der Dunkelheit da zu sein.



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