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Meine Träume (X)

Träume zu Serien, Mangas u. dergleichen
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Entscheidungen

Wem gehört meine Treue?
 

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Diesen Traum packe ich aus diesem Grunde in "Meine Träume (X)", weil die Charakterdarstellung ähnlich dem von My little Pony war.
 

P: Traum-Ich x Traumgestalt

SP:Freundschaft, Suche, Kampf
 

( Traum am 30.03.2012 )
 

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In einer Welt bestehend aus Frieden und Glück, gibt es Orte, die auf den ersten Blick unberührt erscheinen. Dichte Vegetationen reihen sich an weite Flachlandebenen an, durchkreuzt von mächtigen Gesteinsketten. Überall kann man das Rauschen der klaren Bäche vernehmen und spüren, wie der Wind am Körper entlang streift.

Irgendwo an einem dieser Orte, existieren Geschöpfe die viele nur aus Fantasiegeschichten oder der Mystik kennen. Im Einklang mit der Natur und den wilden Tieren, leben wilde Ponys zusammen mit Einhörnern und Pegasoi. Friedliche Geschöpfe die der menschlichen Sprache Herr sind und in einer großen Gemeinschaft zusammen leben. Doch nicht jeder Tag beginnt mit einem Lächeln.
 

Schnellen Schrittes trabte eine Einhornstute in Richtung einer hoch gelegenen Höhlenformation. Das braun gescheckte Fell machte sie beinahe unsichtbar auf dem rotbraunen Untergrund, durch das hie und da einzelne grüne Sträucher wuchsen.

Durch etliche große und kleine Öffnungen im Gestein trat helles Sonnenlicht in die Höhle ein, welches die gesamte Höhle auszuleuchten schien. Vor einem der großen Öffnungen döste ein dunkelfarbener Ponyhengst auf einer länglichen Gesteinsformation vor sich hin. Erst als ein anderer Körper sich hastig an seine Seite legte, hob er den Kopf und erblickte seine Freundin. Die Einhornstute wirkte besorgt, sagte aber kein Wort, sondern sah nur zu dem Eingang durch den sie gerade die Höhle betreten hatte. Zwei Ponys waren ihr gefolgt und besahen sie wütenden Blickes.

„War ja klar, dass du dich hier her verkriechst!“, meinte der türkisfarbene Hengst und machte einen Bogen um die Position des Einhorns und dem anderen Pony. Seine Begleiterin schnaubte verächtlich in die Richtung der beiden. Das dunkelfarbene Hengst hatte nicht vor etwas zu sagen, er hoffte nur, dass die beiden Ponys wieder gehen und sich beruhigen würden. Er hasste Stress und Ärger jeglicher Art, besonders wenn es sich dabei um einen Streit handelte, der zwischen seinen verschiedenen Freundeskreisen tobte.

„Deine Einhornfreundin hatte mal wieder viel zu laute Musik gemacht! Die ganze Nacht über haben wir uns ihren Mist anhören müssen!“ klärte die Ponystute ihn auf und schien mit seiner Hilfe, eine Entschuldigung von dem gescheckten Einhorn zu bekommen. „Sie war die ganze Nacht über hier.“ Versuchte er zu erklären, doch die zwei Ponys reagierten nur wütender auf seine Antwort. Müde und genervt rief er sich in Erinnerung, dass die Ponys nicht gut auf die gehörnten Pferde zu sprechen waren. Er selbst verstand nicht warum, wollte sich aber weder gegen seine beiden Freunde stellen, noch wollte er zu Unrecht von dem Einhorn eine Entschuldigung verlangen. Er kannte sie besser als die Ponys und wusste, dass sie keine Schuld traf.

„Wir wissen ganz genau, dass sie für den Lärm verantwortlich ist! Wie kannst du da das Gegenteil behaupten?“ Eher er zu einer Antwort ansetzten konnte, unterbrach ihn die cremefarbene Stute. „Ich denke wir sind Freunde?!“ Das reichte dem dunklen Pony. Er stand auf und verließ die Höhle ohne ein weiteres Wort. Das der Hengst auf diese Weise die Einhornstute völlig schutzlos zurück lässt, war ihm klar, doch lieber verlor er eine Freundschaft, als dass er sie gegen sich gerichtet sah.
 

Sein dunkles Fell bekam im direkten Sonnenschein einen braunen Teint, welches ihn eins werden lies mit dem dichten Dschungel, welcher ihn soeben vollends verschlang. Tage später betrat er eine entfernte Anhöhe, wo weniger Bäume und Sträucher wuchsen als im Zentrum des Dschungels. Von da oben aus hatte er einen guten Blick auf die Grenzen zwischen Ponys und Einhörner. Er würde heute diesen Ort verlassen und wie früher wieder als Einzelgänger leben. Warum er nun hier oben stand, konnte der Hengst sich selbst nicht richtig erklären. Vielleicht hoffte er auf etwas, denn schon die letzten Tage lies ein leichter Schmerz in seinem Herzen ihn unruhig umher wandern.

Eine Bewegung am Wasser ließ ihn näher an den Rand der Anhöhe treten. Das weiße Fell eines Einhorns leuchtete im Schein der Sonne. Es handelte sich vermutlich um einen Hengst, denn er machte gerade Annäherungsversuche bei einem anderen Einhorn. Die Zeremonie der Einhörner stand bevor, welche zukünftige Paare miteinander auf ewig verbinden würde. Dem Pony weiteten sich die Augen, als er erkannte, an welches Einhorn sich der weiße Hengst heran machte. Es war seine Freundin. Ihr braungeschecktes Fell viel auf dem hellen Sand des Strandes leicht auf und doch war sie kaum wieder zu erkennen. Traurig hatte sie den Kopf hängen und betrachtete das klare Wasser zu ihren Hufen, die Flügel lagen nicht kraftlos an ihrem Körper und auch sie selbst wirkte etwas verwahrlost. War das etwas eine Schuld? Er hatte gehofft, dass sie besser dran wäre, wenn es für sie keinen Grund gab, dass Gebiet der Ponys zu betreten, aber da scheint er sich gewaltig geirrt zu haben.

Wütend über sich selbst rannte das Pony den Abhang hinab. Wie konnte er nur so dumm sein und glauben, mit seinem Verschwinden wäre alles wieder gut? Er achtete nicht auf die erbosten Rufe der anderen Ponys, die er auf seinem Weg zum Strand beinahe umrannte. Wiehernd und in einer riesigen Staubwolke kam der Hengst wenige Zentimeter vor dem weißen Einhorn zum Stehen. „Ich fordere dich zum Kampf… sofern es sich nicht vermeiden lässt.“ Das Pony kannte die Spielregeln der Einhörner durch die gescheckte Einhornstute, die ihm davon immer wieder erzählt hatte. Das er nur ein Pony war interessierte den Hengst nicht, er wollte seine Freundin nicht an ein anderes Einhorn abtreten. Nicht, wenn er es verhindern konnte. Überrascht sah das fremde Einhorn auf das kleinere Pony, nickte aber schließlich zustimmend. Beide verschwanden kurz darauf im dichten Dschungel, wo sie ihre Kräfte gegeneinander prüfen würden.
 

Die Abendsonne tauchte die Welt in ein mildes rot und bedeutete allen tagaktiven Wesen sich in ihre Höhlen und Bauten zu begeben. Im Dschungel waren die Geräusche eines langen Kampfes verstummt, doch es tauchte auch niemand mehr aus dem Dschungel auf.

Irgendwo inmitten des Dschungels thronte ein Pony über einem Loch. Sein dunkles Fell machte es seinem Kontrahenten schwer ihn zu erkennen. Es verschmolz förmlich mit der Umgebung. Das weiße Einhorn schaute ein letztes Mal nach oben, um seinem Gegner seinen Sieg zu bestätigen, und obwohl er wusste, dass das Pony am Rande des Loches stand, musste es seine Worte ins Nichts verkünden. Ein Schnauben keinen Meter von ihm entfernt, sagte ihm, dass seine Worte gehört wurden. Flügelschlagen erfüllte wenig später die Stille der einbrechenden Nacht und über dem Loch erschien eine rabenschwarze Pegasusstute. In der Schnauze ein längliches Stück Stoff tragend, welches es über die, in den Boden am Rande des Loches gestoßenen Äste legte. Ein Zeichen der Niederlage des darunter liegenden und ein Zeichen, dass dieser bis zum nächsten Morgen schlafen solle. Dem Pony aber bedeutet es ihr zu folgen.
 

Die Zeremonie der Einhörner war im vollen Gange. Das Sonnenlicht schien an diesem Tag besonders hell und viele junge Paare versammelten sich, umgeben von den Alten und Jungen ihrer Art. Doch eine Stute blieb der Versammlung fern. Das braun gescheckte Einhorn beobachtete die Zeremonie von einem Hügel aus. An ihrer Seite ein etwas kleineres braunes Pony, zu dem es sich hingezogen fühlte. Aus diesem Grunde gab es für die Stute keine Zeremonie, doch solange der Hengst an ihrer Seite war, konnte sie darauf verzichten. Und der Hengst würde bleiben. Noch einmal würde er das wichtigste in seinem Leben nicht aufgeben, sondern im Falle eines Falles beschützen und wenn es das Letzte war was er tat.
 


 

ENDE
 

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Über den Plural von Pegasus lässt sich streiten, aber fest steht, dass es im deutschen Sprachraum keinen Plural gibt. Aus diesem Grunde bewege ich mich in der griechischen Mythologie. Dort gibt es den Pegasos (Eingedeutscht: Pegasus) und des Plural ist Pegasoi.



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