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Auf den Spuren der Vergangenheit

von

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Spontane Entscheidung

Und wieder einmal bin ich zurück und präsentiere euch das neuste Kapitel. Also viel Spaß beim lesen.
 

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Kapitel 10: Spontane Entscheidung
 

Während die drei Jungs auf dem Weg zu Tyson waren konnte sie es nicht unterlassen mit ihren Gedanken immer wieder zurück zum letzten Kampf abzuschweifen. Das ganze war eine merkwürdige Situation gewesen. Jeder Gegner, der sie ohne zwingenden Grund angegriffen hatte wollte irgendetwas Bestimmtes von ihnen. Entweder hatten sie es auf ihre BitBeast abgesehen oder allgemein auf die Weltherrschaft. Doch worum ging es diesem mysteriösen Blader. Wenn er hinter ihren BitBeast her gewesen wäre, dann hätte er sie sich holen können. Für einen potentiellen möchtegern Weltherrscher konnten sie ihn jedoch nicht in Verbindung bringen. Oder arbeitete er vielleicht für irgendjemanden, den sie noch nicht kennen. Es musste doch einen Grund geben, wieso dieser sämtliche Topbeyblader herausforderte. Immerhin waren selbst die Typen, welche sie vor einem Jahr zu einem Kampf gezwungen hatten, hinter etwas Bestimmtes her und zwar hinter Kais BitBeast Dranzer. Selbst heute war es ihm nicht klar, was diese Typen wirklich erreichen wollten. Hatten sie das ganze geplant, oder sich einfach nur vorgenommen Kais Beyblade mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln in die Hände zu bekommen. Und wieso hatten sie ihn dann nachdem sie ihn hatten so emotionslos die Klipper herunter geworfen. Lag es daran, dass Dranzer aus dem Blade geflüchtet war. Auch die indirekte Drohung war ihnen noch im Gedächtnis geblieben auch wenn sie es mittlerweile fast verdrängt hatte. Würden diese Typen wieder kommen, oder hatten sie es aufgegeben, da Tyson aus dem Beybladesport ausgestiegen war und sie, Ray und Max, die Stadt verlassen hatten. Genau diese Gedanken brachte Max dazu eine gezielte Frage an seinen rothaarigen Freund zu richten.

„Sag mal Daichi, ist Tyson eigentlich mittlerweile über das ganze hinweggekommen.“

„Haltet mich jetzt nicht für verrückt, aber ich hab bei Tyson das Gefühl, als würde er regelrecht vor dem Beybladesport davonlaufen. Er schaltet sogar einfach auf einen anderen Sender, wenn die BBA-Nachrichten kommen. Er ist schon mal so weit gegangen und hat den Fernseher ausgestellt, weil er drei Mal umgeschaltet hat und auf jeden dieser Sender etwas über Beyblade kam. Das ist nicht mehr normal.“

„Das klingt irgendwie gar nicht nach Tyson.“

„Ja besonders wenn man bedenkt, dass er früher am liebsten jeden zu einem Beybladematch herausgefordert hatte und nicht mal vor den Stärksten halt gemacht hat.“

Max stimmte Ray nur nickend zu. Sie wussten zwar, dass Tyson mit dem Beybladen aufgehört hatte, doch das dieser sämtliche Themen abblockte, die damit zu tun hatten war ihnen neu. Das war ein weiterer klarer Beweis, dass sie sich ziemlich aus den Augen verloren hatten. Aber das war auch kein wunder, immerhin hatten sie sich fast ein Jahr nicht mehr gesehen. Gut, sie hätten ihm schreiben können, doch die ersten Wochen hielten sie es für klüger es nicht zu tun und dann hatten sie einfach ein zu schlechtes Gewissen, da sie so lange gewartet hatten und haben schlussendlich immer verschoben. Im Klartext hieß es, dass sie überhaupt keinen Kontakt zu ihren Freunden oder einen anderen Blader außer ihrem Team hatten.

„Max, Ray. Lange nicht mehr gesehen.“

„Hey Chef. Wie geht’s? Wir wollten gerade zu Tyson, kommt du mit?“

„Nehmt es mir nicht übel, aber ich verzichte. Noch einen Rausschmiss muss ich mir nicht antun.“

„Wie jetzt rausschmiss. Was ist denn passiert?“

Noch bevor Kenny auf Max frage antworten konnte, kam ihm Hilary, die gerade zu ihnen gestoßen war, dazwischen. An ihrer Mine konnte man deutlich sehen, dass sie mehr als wütend war. Und das war so weit sie es richtig in Erinnerungen hatten nie ein gutes Zeichen. Meistens war Tyson an dieser miesen Laune schuld, da er manchmal einfach eine viel zu große Klappe hatte und im wahrsten Worte erst sprach und dann über seine Worte nachdachte. Ein großer Fehler, da Tyson generell immer das falsche sagte und Hilary damit meistens auf die Palme brachte.

„Tyson ist zu einem größeren Idioten mutiert, als er vorher schon war. Der hat sie einfach nicht mehr alle. Hat uns einfach rausgeschmissen, nur weil wir uns über diesen ‚Meisterblader’ unterhalten haben. Es wird Zeit, dass ihn endlich mal jemand zu Recht stutzt. Ich hab ja vor einem Jahr gedacht, dass Tyson den Verstand verloren hat, nachdem ihr euch bei den Weltmeisterschaften eigene Teams gesucht habt, aber jetzt…Kein Kommentar dazu, ich könnte sein Verhalten sowieso nicht in Worte fassen.“

„Genau so war das. Seit dem spricht Hilary kein Wort mehr mit Tyson und andersherum. Selbst in der Schule behandeln sie sich gegenseitig wie Luft.“

„Und das ist auch dein Grund?“

„Naja ich hab mich mein ganzes Leben lang mit dem Beybladen beschäftigt und bei Tyson ist sozusagen Beybladefreie Zone. Ich wüsste nicht worüber ich mit ihm reden sollte und nachdem er Hilary und mich rausgeworfen hat, fällt es noch schwerer auf ihn zuzugehen.“

Ray und Max erwiderten daraufhin nichts. Sie konnten sich gut vorstellen, was in Hilary und Kenny vorging, immerhin würden sie wahrscheinlich auch erst einmal auf Abstand gehen. Jedenfalls solange bis sich die Lage beruhigt hatte.
 

Allerdings wollten sie nicht so schnell aufgeben. Besonders da ihnen noch etwas anderes beschäftigte als Tysons derzeitiges Verhalten.

„Sag mal Chef, was weißt du über diesen mysteriösen Beyblader.“

„Du meinst den ‚Meisterblader’, nicht wahr? Nicht besonders viel. Das einzige was ich weiß ist, dass er ein super Blader ist und keinen eigenen Kampfstil hat.“

„Was meinst du mit keinen eigenen Kampfstil.“

„Na ja er imitiert die Spezialattacken anderer Blader. Es wirkt fast so, als ob er alle Attacken der Blader die am dem Beyblademeisterschaftsturnier teilgenommen haben, gelernt hat. Ich hab schon insgesamt 30 verschiedene Moves von anderen Topbladern.“

„Setzt Kais Straßenkampfmoves auch auf die Liste.“

„Ja und den Move den dieser bei den Match gegen Rick angewendet hat um dessen Blade in die Voltfalle fliegen zu lassen.“

Bei diesen Worten sah Kenny erst zu Daichi und dann zu Max. Es war ihm deutlich anzusehen, dass er den beiden nicht folgen konnte, weshalb Ray ihn kurz danach aufklärte.

„Dieser so genannte ‚Meisterblader’ ist hier in der Stadt. Wir hatten vor wenigen Minuten einen kleine Auseinandersetzung mit ihm.“

„Und wer hat gewonnen?“

„Er hat Draciel sauber in einer Wand platziert und Strater Dragoon einmal quer durch die Stadt geschossen. Ich glaube mehr muss man dazu nicht sagen.“

„Er hat mich nicht quer durch die Stadt geschossen.“

Daichi konnte nicht anders als bei Maxs Worten zu protestieren. Gut, dieser namenlose Blader hatte ihn besiegt, aber trotzdem würde er es diesem niemals erlauben Strater Dragoon durch die halbe Stadt zu schießen. Es spielte keine Rolle wie stark dessen Blade war, so weit würde dieser ihn niemals ins Aus befördern. Allerdings schien Ray das etwas anders zu sehen.

„Aber weit genug um dich bei einem Arenenkampf ins Aus zu schießen.“

„Ach deswegen seht ihr so verdreckt aus!“

Nach diesen Worten bekam Kenny nur drei finstere Blicke zugeworfen, die eindeutig zeigten, dass er jetzt am besten den Mund halten sollte.

„Wir haben uns durch ein paar dunkle Seitengassen kämpfen müssen und dann mussten wir Max davor bewahren 5 Meter in die Tiefe zu stürzen. Ich kann nur eines sagen und zwar, dass dieser Typ, wer auch immer er ist, richtig gut in dem ist, was er tut.“

„Stimmt und sein Blade hat eine unbeschreibliche Power.“

„Nach dem was ich herausgefunden habe ist es nicht die Power die ihn so stark macht, sondern das Zusammenspiel von Stärke und Schnelligkeit. Ich hab mir sämtliche Kämpfe auf meinen Labtop geladen und irgendwie wirkt es so, als würde der Blade von Kampf zu Kampf schneller und stärker werden.“

„Und wie ist das möglich.“

„Das weiß ich leider nicht, Ray. Eine wirkliche Analyse konnte ich auch nicht machen, da die Kämpfe meistens von Amateurfilmern oder Pressekameras gemacht worden sind. Um den Blade richtig analysieren zu können bräuchte ich schon einen Scann des Beyblades und das geht nicht über ein Video.“

„Aber du hast einen Verdacht.“

Kenny nickte bei diesen Worten nur, bevor er seinen Labtop auf eine Bank stellte und anfing ein paar Codes einzutippen. Kurz darauf öffnete sich eine Datei, der ein Bild mit dem Beyblade des mysteriösen Beyblader zeigte.

„Das ist die beste Aufnahme, die ich von dem Blade habe. Seht ihr dieses Stück ganz oben auf dem Blade. Das ist bei einem normalen Blade nicht vorhanden. Allerdings wäre es bei Wettkämpfen auch nicht illegal.“

„Und was bewirkt es?“

„Nicht viel außer, dass es das Emblem des BitBeast verdeckt, welches sich in dem Blade versteckt. Zusätzlich reduziert es die Macht dieses BitBeastes.“

„Augenblick, wieso sollte jemand die Macht seines BitBeastes reduzieren, das ist doch bekloppt. Wer würde so etwas bitte machen? Kein vernünftiger Blader würde jemals auf so eine blöde Idee kommen. Das machen doch bestimmt nur Blader, die denken, dass sie auch ohne BitBeast gewinnen können. Und jeder weiß, dass das nicht möglich ist.“

Nachdem jeder Daichi einen warnenden Blick zugeworfen hatte, verstummte dieser und hörte weiter zu, was Kenny zu sagen hatte.
 

Trotzdem konnte er nicht anders als sich über das ganze aufzuregen. Er verstand nicht wie jemand überhaupt auf die Idee kommen konnte.

„Äh Daichi, dieser Idiot hat dich vor einigen Minuten fertig gemacht. Vergiss das nicht.“

„Wenn man es von der Seite betrachtet wie Daichi, dann hat er Recht. Es ist verrückt. Allerdings ist das jetzt schon das zweite Mal, dass ich dieses Ding sehe. Es nennt sich übrigens Powercontrolregulator, kurz PCR. Und zu eurer Information. Kai hatte damals ein paar Mal mit diesem trainiert. Um genau zu sein hatte er bei eurem Straßenkampf auch mit dem Powercontrolregulator gekämpft.“

„Was, unmöglich. Wieso sollte er Dranzer freiwillig schwächen.“

Noch bevor Kenny auf Daichis Frage antworten konnte, mischte sich auf einmal Ray ein, der mittlerweile auf den Grund gekommen war.

„Ganz einfach, weil er stärker werden wollte.“

„Hä, was ist denn das für eine verdrehte Logik. Ich meine, wie soll man stärker werden, wenn man seinen Beyblade schwächt, das ergibt doch keinen Sinn.“

„Doch Daichi, das tut es. Jedenfalls wenn man darüber nachdenkt, was Kai wirklich gemacht hat. Es ist doch offensichtlich. Man kann nur stärker werden, wenn man immer wieder an sein Limit geht und versucht darüber hinauszukommen. Doch Kais Limit war schon immer ziemlich hoch gewesen. Du hast den Kampf mit Tyson damals gesehen. Kai konnte sein Limit nicht mehr erreichen ohne irgendeine Arena in Brand zu setzen oder diese vollständig auseinander zu nehmen.“

„Das ist doch Unsinn. Ich hätte Kai ohne Schwierigkeiten an sein Limit gebracht.“

Bevor Ray noch einmal anfangen konnte, mischte sich Max ein, der jetzt auch endlich verstanden hatte, was der Powercontrolregulator bewirken sollte. Aus diesem Grund führte er Ray Ausführungen einfach weiter, während er von Kenny und Ray mehrere zustimmende Nicken bekam.

„Ray hat völlig Recht. Vielleicht hättest du ihn an sein Limit bringen können, doch die Arena hätten sie danach auch in die Tonne treten können. Ich meine, hast du nie mitbekommen, dass die Mitarbeiter der BBA immer sofort losgelaufen sind und Feuerlöscher geholt haben, wenn es hieß, dass Kai kämpft. Aber er kann nicht immer einen Kampf provozieren. Deshalb der Powercontrolregulator. Damit schwächt er die Angriffskraft von Dranzer und senkt somit sein Limitslevel. Damit muss er nämlich selber mehr geben. Es ist also so, als ob er mit einem schwächern Blade kämpfen würde.“

„Das heißt sein Ziel war es mit weniger Power dieselbe Leistung zu bringen.“

„Genau Daichi und wenn man dieses Prinzip zurückverfolgt, dann heißt das, dass man nach entfernen des Powercontrolregulator mehr Leistung hat als vorher. Aber das ist nicht der einzige Grund, der einen dazu bring diesen Regulator zu benutzen. Er könnte einem unerfahrenen Blader auch helfen seinen Blade besser zu kontrollieren, besonders wenn dieser gleich mit einem Hightech-Blade anfangen.“

Von Daichi war bei diese Worten nur ein kurzes ‚aha’ zu hören. Er wusste nicht, wie man auf solche Ideen kommen konnte. Das war eindeutig zu hoch für ihn, auch wenn es im nach hinein mehr als logisch klang.
 

Um genau zu sein wollte er es auch gar nicht verstehen. Wozu auch. Immerhin würde das nur vom eigentlichen Thema ablenken.

„Wie auch immer. Was ist jetzt mit deiner Erklärung.“

„Das war die Erklärung, Daichi. Entweder dieser mysteriöse Blader kann die Stärke seines BitBeastes nicht kontrollieren und traut sich in jedem Match mehr zu, oder es ist eine Art Training, bei dem er in jeden Match mehr riskiert und damit seine Fähigkeiten weiterentwickelt.“

Daichi nickte bei diesen Worten nur, bis er zur nächsten Frage ausholte. Eine Frage, die er nach Kennys Meinung eigentlich selbst beantworten konnte, doch in diesem Fall gab er nach.

„Und was ist mit dem Kopieren von Techniken anderer Blader.“

„Ganz einfach. Je mehr Techniken man erlernt, desto flexibler kann man ein Match bestreiten. Außerdem machen das alle echten Beyblader. Sie lernen etwas von ihren Siegen und vor allem von ihren Niederlagen und wenden das erlernte an, wenn sie es müssen.“

„Okay, okay, ist ja gut, ich hab es ja jetzt verstanden. Können wir diesen Typen wieder aus dem Gespräch verbannen? Es interessiert mich nämlich überhaupt nicht was er mit seinen Aktionen bezwecken will. Alles was ich will ist eine Revenge gegen ihn.“

„Daichi!“

Mehr konnten sie zu Daichis Ausraster nicht sagen. Mittlerweile bekamen sie das Gefühl, dass Daichi die Sache mit dem Weltmeistertitel zu Kopf gestiegen war. Was nichts Ungewöhnliches war, immerhin ging es Tyson damals genauso und er und Daichi hatte immerhin ziemlich viel gemeinsam auch wenn sie das nicht wirklich zugeben wollten.

„Bevor wir uns noch ärger einfangen, sollten wir zu Tyson gehen und mal mit ihm reden, so kann das ja nicht ewig weiter gehen.“

„Max hat Recht und ihr beiden solltet auch mitkommen, immerhin ist er ja immer noch unser Freund. Auch wenn er im Moment ziemlich von der Rolle ist…“

Hilary konnte ihre Empörung bei diesem Worten einfach nicht zurück halten. Sie war noch immer stinksauer auf Tyson. Nicht nur hatte er sie rausgeschmissen, sondern auch noch wegen eines saudummen Grunds. Am liebsten hätte sie ihm damals den Hals umgedreht, doch aus irgendeinem Grund hatte sie es geschafft diesem den Rücken zuzudrehen und mit erhobenen Hauptes von dessen Grundstück zu verschwinden. Sie hatte ihm keinen weiteren Kommentar mehr an den Kopf geworfen. Wieso wusste sie selber nicht, nur das es so gewesen war.

„Im Moment? Ich war vorhin bei ihm und er hat mir nicht mal die Tür aufgemacht. Dabei hat sein Großvater deutlich gesagt, dass er da ist. Da fällt mir ein, dass ich diesem Meisterblader heute sogar über den Weg gelaufen bin und diesen erstmal über Tysons unmögliche Art zugetextet habe.“

„Du hast was?“

„Ist doch jetzt auch egal. Ich werde so schnell nicht noch mal bei ihm vorbei gehen.“

„Hilary bitte. Ihr könntet ihm wenigstens noch eine Chance geben. Allein um der alten Zeiten willen.“

Bei Max Worten konnte Hilary nicht anders als leise zu Seufzen. Aus irgendeinem Grund konnte sie seine Bitte nicht ablehnen. Immerhin konnten die Jungs ja nichts für Tysons verhalten. Und wer weiß, vielleicht gab es noch einen Weg ihn zur Vernunft zu bringen.

„Also gut, aber wenn er mich wieder rausschmeißt, war das das aller letzte Mal.“

„Was ist mit dir Chef.“

„Meinetwegen mehr als schief gehen kann es ja nicht. Hoffe ich jedenfalls. Wer weiß wie schlimm Tyson mittlerweile geworden ist.“

„Na dann bringen wir es hinter uns.“

Mit diesen Worten setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung. Zu Tysons Haus war es nicht besonders weit, trotzdem brauchten sie aus irgendeinem Grund ziemlich lange.
 

Dort angekommen sahen sie sich kurz um. Aus irgendeinem Grund schien es verdammt Still zu sein. Zu still wenn man bedenkt wo sie waren. Sie sahen niemanden, nicht einmal Tysons Großvater schien im Garten zu trainieren, wie er es sonst immer tat. Irgendetwas stimmte hier nicht so viel stand fest und einige Sekunden später wussten sie auch wieso.

„Wie oft soll ich es eigentlich noch sagen. Ich habe das Beybladen aufgegeben und dabei bleibe ich auch. Und weder du noch irgendwer anders kann mich von diesem vorhaben abbringen. Ich habe meine Entscheidung getroffen also akzeptiert sie.“

„Tyson krieg dich endlich wieder ein. Es ist eine Sache mit dem Beybladen aufzuhören, aber eine völlig andere sich vollständig davon zu isolieren. Außerdem habe ich nur gesagt, dass Mr. Dickenson mit dir sprechen will, nicht mehr und nicht weniger.“

Max, Ray und die anderen folgten den Stimmen, bis sie die beiden Sprecher im Garten sehen konnten. Es waren Tyson und sein Bruder Hiro. Plötzlich sprang Tysons Großvater in das Bild und fing seinerseits an zu schreien, woraufhin die beiden Brüder nur wütend zu diesem blickten.

„Sag mal müsst ihr beide hier so rumschreien. Wenn ja dann kann ich gerne mitmachen.“

Um die derzeitige Situation zu entspannen, entschieden sich Ray und Max sich einzumischen. Obwohl ihr Kopf ihnen riet später wieder zu kommen, hörten sie nicht darauf.

„Hey, stören wir gerade.“

„Max, Ray, schön euch auch mal wieder zu sehen.“

Hiro warf nur einen kurzen Blick zu der Gruppe, die jetzt vollständig vor ihm und Tyson stand. Ob er diese Wendung jetzt begrüßen sollte oder nicht wusste er nicht. Noch nicht. Allerdings konnte es mittlerweile eh nicht mehr schlimmer werden.

„Wenn man berücksichtig, dass die Situation reine Zeitverschwendung war, dann nein. Ach übrigens. Mr. Dickenson möchte auch mit euch vieren reden.“

„Worüber denn?“

„Das müsst ihr schon selbst herausfinden. Ihr sollt euch so früh wie möglich bei ihm melden oder einfach innerhalb der Woche vorbeikommen. Es wäre übrigens schön, wenn ihr es irgendwie schafft Tyson mitzuschleifen, es ist nämlich wichtig.“

Mit diesen Worten verließ Hiro den Garten und ging in Richtung Stadt. Scheinbar hatte er keine Lust mehr sich mit seinem störrischen kleinen Bruder auseinander zu setzen. Die Gruppe konnte nichts anderes tun als diesem geschockt hinterher zusehen. Sie hatten noch nie ein richtiges Wortgefecht zwischen Hiro und Tyson gesehen. Bisher war es immer nur so gewesen, dass der ältere nicht auf eine Diskussion einging. Meistens hatte Tyson es dann vorgezogen zu gehen, doch den umgedrehten Fall hatten sie noch nie, jedenfalls nicht in diesem Umfang wie eben.
 

Lange konnte sie jedoch nicht darüber nachdenken, da sich schon Tyson an sie wendete und scheinbar selber nicht besonders gut war. Kenny und Hilary hatten was Tyson anging wie es aussah nicht übertrieben. Das hieß aufpassen und nichts in den Mund nehmen, was mit Beyblade zu tun hatte.

„Was macht ihr denn hier.“

„Wir waren in der Stadt und dachten, dass wir dich mal besuchen. Immerhin sind wir doch Freunde, oder hat sich das geändert.“

„Natürlich nicht, also was habt ihr seit unserem letzten Treffen gemacht.“

„Ich war bei meiner Mutter, sie…also sie hat mich um Hilfe gebeten. Es gab da nämlich so gewisse Probleme, die für den Augenblick sozusagen weiter gezogen sind.“

Bei diesen Worten kratzte sich Max verlegen am Hinterkopf. Was machte er hier eigentlich. Wieso sagte er nicht einfach, dass seine Mutter ihn gerufen hatte, weil ein gewisser ‚Meisterblader’ es für nötig hielt das ganze Team in einem Beybladematch zu besiegen. Immerhin konnte Tyson ihm das ja wohl kaum übel nehmen.

„Tja bei mir war es ein ähnlicher Ablauf. Also nichts Weltbewegendes.“

„Verstehe.“

„Und was ist mit dir, Tyson? Ich hab gehört du hast ein paar eigenwillige Entscheidungen getroffen.“

„Was ist so verwerflich daran, dass ich mit dem Beybladen aufgehört habe.“

„Gar nichts. Ich meine, du bist ja schließlich nicht der erste, immerhin…Autsch, sag mal Kenny was soll denn das.“

Ray warf Kenny daraufhin nur einen kurzen Seitenblick zu, doch dieser reichte um zu sehen, dass Kenny ihm signalisierte, dass er den Satz lieber nicht beenden sollte.

//Stimmt, Kai zu erwähnen wäre keine gute Idee. Immerhin hat das ganze mit seinem Tod angefangen. Tyson war der einzige, der nicht akzeptieren konnte, was gesehen war. Auch wenn Kai seine Kämpfe nicht immer gewonnen hatte, so war er doch jemand zu dem andere aufgesehen hatten. Zwischen ihn und Tyson lagen trotz allem Welten. Selbst nachdem dieser gegen Tyson im Beybladeturnier verloren hatte, wirkte es immer noch so, als wäre Kai um Klassen besser. Der Sieg allein war eben doch nicht alles. Und Kai war in dieser Hinsicht das aller beste Beispiel.\\

„Immerhin was?“

„Nicht so wichtig.“

„Sag mal, auch wenn du das Thema nicht leiden kannst, was glaubst du was Mr. Dickenson von uns will. Ich meine Hiro klang ziemlich ernst.“

„Max!“

Doch Kennys Satz kam zu spät, da Max seinen Satz schon längst ausgesprochen hatte und jetzt auf eine Antwort wartete. Währenddessen bereiteten sich Hilary und Kenny schon darauf vor wieder rausgeschmissen zu werden. Dies sollte dieses Mal jedoch nicht passieren, denn scheinbar schien sich Tyson schon anderweitig abreagiert zu haben.
 

Jedenfalls interpretierten sie es so, da sie keine andere Erklärung hatten.

„Wahrscheinlich das was er die ganze Zeit will, das ich wieder beyblade. Aber ich hab meine Entscheidung getroffen und bei der bleibe ich. Da können die sich von mir aus auch auf den Kopf stellen und ihre Hintern als Beybladearenen verwenden.“

Bei diesen Worten konnten sich Max und Ray ein leichtes Lächeln nicht verbergen. Immerhin machte Tyson wieder Beybladewitze, das konnte doch nur ein gutes Zeichen sein. Allerdings waren beide sich sicher, dass sie nach dem Besuch bei Tyson bei Mr. Dickenson vorbeigehen würden.

„Also ich werde mir auf jeden Fall anhören, was er zu sagen hat, vielleicht ist es ja wirklich wichtig. Ich meine, nach allem was er für uns getan hat schulden wir ihm das, oder nicht?“

„Ich weiß nicht…“

„Hey ich hab’s. Wieso verbinden wir das unangenehme nicht mit dem angenehmen. Immerhin gibt es in der Nähe der BBA den besten Eisladen.“

„Eine super Idee, Max. Ich meine, du musst ja nicht mit rein kommen. Wir können das mit Mr. Dickenson regeln, dann treffen wir uns vor dem Hauptgebäude und gehen anschließend ein super Eis essen. Was hältst du davon, Tyson.“

„Ja und dann stehe ich zwei Stunden vor der Tür. Da komme ich eher mit rein und höre mir das Gelaber an.“

Tysons Worte ließen Kenny, Hilary und Daichi fast Rückwärts umkippen. Wie um alles in der Welt haben Max und Ray es geschafft Tyson so schnell zu überreden. Das konnte doch wohl kaum das Eis gewesen sein, dass ihn umgestimmt hatte. Das war nicht möglich. Wie konnte es sein, dass Tyson die beiden nicht genauso raus warf, wie er sie rausgeschmissen hatte. Entweder hatte Tyson heute einen guten Tag, oder er wurde Krank. Bevor sie jedoch weiter darüber nachdenken konnte, hörten sie schon die Stimme von Tysons Großvater, weshalb alle von dem eigentlichen Thema abgelenkt wurde.

„Hey, ich hoffe für dich du hast für’s Zuhören bezahlt.“

Kurz nach diesen Worten trat eine Gestallt aus dem Schatten und wich vor Tysons Großvater zurück. Es dauerte nicht lange, bis Daichi, Ray und Max den Fremden erkannten.

„Was hast du hier zu suchen.“

„Reiner Zufall!“

„Natürlich, deswegen hast du deine Ohren auch voll und ganz auf Empfang gestellt, als die Jungs miteinander geredet haben, nicht wahr.“

„Genau!“

Als der Fremde diese Antwort abgegeben hatte, wurde er von allen verwirrt angesehen. Bevor einer jedoch reagieren konnte, hatte dieser schon die Gelegenheit genutzt und seinen Blade abgeschossen, der sofort wie wild hin und hersauste und dabei eine riesige Staubwolke verursachte, die jeden dazu zwang die Augen zu schließen um zu vermeiden, dass der Sand in diese flog. Als sich die Staubwolke wieder gelegt hatte war der Fremde spurlos verschwunden.
 

Bei dieser Erkenntnis herrschte für einen Augenblick bedrückendes Schweigen. Erst als Tyson sich an die anderen wendete, kam wieder Bewegung in die Anwesenden.

„Äh, wer war das gerade?“

„Tja Tyson, das kommt davon, wenn man sich von der ganzen Beybladewelt abschottet. Das war der legendäre ‚Meisterblader’ höchst persönlich. Der Typ hat nahezu alle Topbeyblader besiegt. Sogar Daichi hatte keine Chance gegen ihn.“

„Das ist nicht wahr, außerdem hätte ich ihn in einem fairen Kampf besiegt. Aber nein, Mister Cool musste ja unbedingt Kais dämlichen Straßentrick benutzen.“

„Wie jetzt?“

„Das ist eine lange Geschichte Tyson…“

„Apro pos Geschichte, glaubst du der verfolgt uns. Ich meine, erst der Kampf mit Daichi und jetzt beobachtet er uns. Glaubst du Mr. Dickenson will deshalb mit uns reden. Was wenn die anderen nur eine Art Training waren und er sich jetzt offiziell als größter Blader aller Zeiten beweisen will.“

Max und die anderen sahen Ray bei dieser Frage überrascht an. An diese Möglichkeit hatten sie nun beim besten Willen nicht gedacht. Doch andererseits, welche Antwort konnte es denn noch geben. Russland und Japan waren eine ganze Ecke voneinander entfernt und das war der letzte Ort wo der Meisterblader aktiv war. Jedenfalls wenn man von den letzten Zusammentreffen absah.

„Du meinst er will einen Kampf gegen uns?“

„Wäre doch möglich.“

„Hoffentlich nicht. Um diesen Blader besiegen zu können braucht ihr erstens neue Blades, mehr Speed und vor allem eine Menge zusätzliche Power.“

„Als wenn er uns besiegen könnte.“

Bei diesen Worten bekam Tyson merkwürdige Blicke zugeworfen. Irgendwie hatten die anderen das Gefühl, dass sie sich gerade verhört hatten. Hatte Tyson eben wirklich ‚uns’ gesagt. Das konnte einfach nicht sein, nicht mehr in diesem Leben.

„Äh Tyson, ich dachte du wärst raus aus dem Beybladesport.“

„Das heißt nicht, dass ich zulasse, dass so ein möchtegern Beyblader mit seinen hinterhältigen Tricks zur Nummer 1 in der Beybladewelt wird.“

Alles was die anderen darauf sagen konnte war ein leises ‚aha’. Mehr nicht. Sie waren einfach zu erschlagen von Tysons Worten. Das war nicht der Tyson, den sie vor einem Jahr verlassen hatte und erst Recht nicht der Tyson, von dem Kenny und Hilary vor wenigen Minuten noch gesprochen haben.
 

Doch noch bevor sie sich über diese plötzliche Wandlung freuen konnte, bekamen sie auch schon den nächsten Dämpfer.

„Außerdem habe ich auch nicht gesagt, dass ich vor habe gegen ihn zu kämpfen. Lediglich, dass er gegen uns keine Chance hätte, falls wir kämpfen würden.“

Nach diesen Worten verzog Max verdutzt das Gesicht, bevor er sich zu einem genauso verwirrten Ray drehte und diesem etwas zuflüsterte.

„Sag mal Ray, war das nicht gerade ein Widerspruch oder raffe ich seinen Satz einfach nicht?“

„Halt lieber den Mund, Max. Sonst fliegen wir doch noch im hohen Bogen raus. Ich bin ja schon froh, dass wir uns normal mit Tyson unterhalten können.“

„Stimmt, wenn man bedenkt was Kenny und Hilary…“

„Worüber redet ihr?“

Bei dieser Frage sprangen Max und Ray fast zeitgleich auseinander und sahen Tyson etwas verlegen an. Am meisten verwunderte die Gruppe jedoch, dass die beiden es trotz allem auch noch schafften zeitgleich auf Tyson Frage zu antworten.

„Über gar nichts.“

„Sah aber nicht so aus.“

„Wir haben nur darüber geredet, ob wir das mit Mr. Dickenson nicht gleich hinter uns bringen sollten. Ich meine je eher wir das erledigt haben, desto eher kommen wir zu unserem Eis.“

Während Max das sagte, bekam er von Ray nur einen undefinierbaren Blick zugeworfen, den Tyson zu seinem Glück jedoch nicht verstand. Max hingegen war sich sicher, dass dieser Blick soviel hieß wie: ‚bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?’.

„Stimmt.“

Nach Tysons antwort jedoch schenkte Max ihm nur ein triumphierendes Grinsen. Früher hatte es sie genervt, dass Tyson nie ein Essen ausgelassen hatte, was er angeboten bekam. Sie würden es wahrscheinlich immer noch hassen, aber im Moment war es ein Segen für sie. Ein Segen den sie dringen Ausnutzen mussten, bevor Tyson wieder zu einem Beybladehasser mutierte. Obwohl, war er das überhaupt gewesen oder steckte hinter seiner plötzlichen Beybladeabneigung irgendeine Phobie, die er nicht loswurde. Sie wussten es nicht. Immerhin hatte Tyson nie einen Grund abgegeben, wieso er auf einmal mit dem Beybladen aufgehört hatte. Konnte es sein, dass er durch die Ereignisse von vor einem Jahr das Vertrauen in seine Fähigkeiten verloren hatte. Wenn ja, woran lag das und hätte es eine Möglichkeit für sie gegeben das zu verhindern. Besonders Tysons Widerspruch irritierte sie. War es möglich, dass er einfach nur Angst hatte. Angst davor, dass etwas Ähnliches passieren könnte, wenn er noch einmal einen Blade in die Hand nahm. Denn soweit er es mitbekommen hatte, schien Tyson seit dem besagten Tag von vor einem Jahr nicht mehr gebladet zu haben. Ein paar Wochen später hatte er seinen Rücktritt erklärt. War in dieser Zeit etwas passiert, wovon sie nichts wussten. Und wenn ja, was war so schlimm, dass es Tyson so aus der Bahn geworfen hatte. Denn aus irgendeinem Grund bezweifelte, dass Kais Tod der einzige Grund für diese Entwicklung war. Allerdings war dies ein Rätsel, was sie erst einmal auf Eis legen mussten, vorerst jedenfalls. Jetzt ging es darum herauszufinden was Mr. Dickenson von ihnen wollte und insgeheim hofften sie, dass er ihnen keine allzu schlechte Nachricht übermitteln wollte.
 

- Bei Kai -
 

Kai hatte die Gruppe derweil weiterhin im Auge. Er verfluchte sich förmlich dafür, dass er den alten Mann nicht vorher bemerkt hatte. Aber dafür war es jetzt zu spät. Zumindest hatte er noch schnell genug reagiert um keinen weiteren Kampf zu riskieren. Er hatte nichts gegen ein Beybladematch, doch für heute war es genug. Das einzig gute an der Sache war, dass er einen weiteren Anhaltspunkt erhalten hatte und zwar den Aufenthaltsort von diesem Mr. Dickenson. Gut, den hätte er auch ohne deren Hilfe gefunden, doch so konnte er sich wenigstens zu 100% sicher sein, dass er auf dem richtigen Weg war. Außerdem sparte er sich so eine Menge Zeit. Als er die Jungs in der Seitengasse zurückgelassen hatte, war er lediglich in der Menge untergetaucht. Trotz allem hatte er seinen Blick nicht von den drei abgewandt. Irgendetwas hatte ihm gesagt, dass er sie im Auge behalten sollte. Andernfalls hätte er wahrscheinlich nicht erfahren, dass er die Gruppe kannte, das hieß sie kannten ihn. Oder zumindest jemanden, der genauso hieß. Andererseits passten die Indizien ziemlich gut.

„Gut, dann wollen wir mal sehen, ob dieser Mr. Dickenson meinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen kann. Ich hoffe es jedenfalls. “

Als er diesen Namen als aller erstes gehört hatte, war er eigentlich dazu geneigt gleich zu diesem zu gehen, nachdem er genügend Informationen hatte. Es gab viele Informationen, doch keine die wirkliche eine Erinnerung in ihm geweckt hatte. Auch wenn ihm die Bilder des alten Mannes durchaus bekannt vorgekommen waren, so konnte er nicht wirklich etwas damit in Verbindung bringen. Vielleicht lag es daran, dass es nur Bilder waren, aber vielleicht schien er sich auch einfach nicht an diesen Erinnern zu wollen. Aber wieso erinnerte er sich dann an die Nummer. Bei diesen Gedanken schüttelte er nur den Kopf. Es brachte rein gar nichts darüber nachzudenken, da er sich so eh nicht an das ganze erinnern würde. Bisher waren seine Erinnerungen nur durchs Beybladen zurückgekommen. Selbst bei dem Kampf gegen diesen Daichi und Max war es so gewesen. Schon vor einem Jahr hatte er dies erkannt, weshalb er sich auf die Fährte der absoluten Topspielern begeben hatte und es hatte gewirkt. Jedenfalls mehr oder weniger. Ab und zu hat er sich nur an deren Strategie erinnert oder an einige Kämpfe, doch nicht selten war eine wichtige Erinnerung dabei gewesen. Und nicht nur seine Erinnerungen kam mit jedem Match zurück, nein auch die Kontrolle, die er über Dranzer hatte. Mit jedem gewonnenen Match konnte er sein BitBeast etwas besser kontrollieren. Bei diesem Gedankengang blickte er wieder zu Tyson und den anderen.

„Wir haben nur darüber geredet, ob wir das mit Mr. Dickenson nicht gleich hinter uns bringen sollten. Ich meine je eher wir das erledigt haben, desto eher kommen wir zu unserem Eis.“

Bei diesen Worten konnte er nicht anders als zu lauschen. Er konnte nicht sagen, was das Problem des blauhaarigen war. Nur, dass er nicht begeistert war. Doch auch die anderen schienen nicht so ganz aus diesem schlau zu werden.

„Stimmt“

Kurz daraufhin fackelten die Teenager nicht lange und verließen das Grundstück. Sie schienen zu Fuß zu diesem Mr. Dickenson zu gehen, sein Glück, sonst hätte er sich etwas einfallen lassen müssen. Immerhin konnte er sie ja nicht einfach bitten ihn mitzunehmen und in den gleichen Bus wie die sechs einzusteigen wäre mit Sicherheit auch viel zu auffällig gewesen. Insbesondere nach seiner letzten Aktion, die nebenbei ziemlich unbedacht war um es milde auszudrücken. Ja er hatte einen Fehler gemacht und das gab er auch offen und ehrlich zu, doch das würde ihn mit Sicherheit nie wieder passieren.
 

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So ab dem nächsten Kapitel kommen endlich wieder die Gegner aus dem Prolog vor. Ich finde es wird langsam Zeit und mit der Zeit werdet ihr auch herausfinden worum es ihnen geht. Aber bis dahin verabschiede ich mich wieder,



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