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Blutige Begegnungen

Teil 7 des Detektiv Conan-Noir Crossovers
von

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Shintos Schlussfolgerungen

Hallo liebe Lesenden,
 

und weiter geht es munter mit der Scharade von Jeder gegen Jeden.

Wie immer vielen herzlichen Dank für die Kommis zum zehnten Kapitel. Ich hoffe, der kleine Bogenschuss von Kirika hat euch gefallen. So ein erster Höhepunkt in den noch recht unblutigen Begegnungen. Aber da kommt noch mehr. Zum gegebenen Zeitpunkt.

Es sei noch vermerkt, dass ich mir schon über die Schwierigkeitn bei diesem Schuss auch bewusst bin und etwas eigene Rechnungen angestellt habe, was da alles zu berücksichtigen ist. Und ich komme zu dem gleichen Schluss wie die Organisation, es ist praktisch unmöglich. Aber eben nicht vollkommen und für den kleinen Unterschied kann Kirika bekanntermaßen immer sorgen. ;-]
 

So, zum jetzigen Kapitel gibt es eigentlich kaum etwas zu sagen. Viel Ran, viel Shinto und ein paar andere, die zuschauen... oder nicht...
 

Viel Spaß beim Lesen und bis zum nächsten Mal.
 

LG, Diracdet
 


 

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Kapitel 11: Shintos Schlussfolgerungen
 

'Was? Was ist auf einmal los?'

„Halt, Ran!“, rief Shinto plötzlich, nachdem er bemerkte, dass die Schüsse ausblieben.

Ran blieb auch abrupt stehen, aufgeschreckt von Shintos unerwartetem Aufschrei.

„Ist was passiert?“ Aber er antwortete nicht. Eine weitere Raketenfront schoss hinter ihnen in den Himmel und reflexartig zuckten Rans Beine ein Stück zurück, aber... es kam kein Schuss mehr.

„Wieso...“

„Lass mich runter, Ran.“

„Aber...“ In seinen Augen stand eine Mischung aus Unsicherheit und Neugier.

„Die Schüsse haben aufgehört... Heißt das, wir sind... 'da'? Wo immer auch 'da' sein soll.“

„Wohl kaum.“

Langsam und vorsichtig, immer wieder die Blicke in Richtung der Gebäude fixierend, von denen die Schüsse kamen, setzte sie Shinto vorsichtig ab.

'Verdammt, wir stehen quasi mitten auf freiem Feld, wenn sie uns von dort anvisieren. Auf dem Präsentierteller. Diese miesen Typen!' Ran hätte zu gerne sofort etwas gegen die Agenten der Organisation unternommen, aber sie wusste, sie konnte nichts machen. Sie hielten sie auf Distanz mit ihren Waffen. Sichere Distanz, wo sie mit ihren Fähigkeiten nichts ausrichten konnte. Und sie hatten ihr Leben und das des falschen kleinen Jungen neben ihr in ihren dunklen Händen. Sie konnten jederzeit abdrücken, hatten es lediglich aus einem für Ran noch nicht ersichtlichen Grund bisher unterlassen.

Aber zurückschrecken davor ein Kind zu töten würden sie nicht. Ihre Zähne bissen sich langsam ins Fleisch ihrer Unterlippe bei dem Gedanken, der daraus folgte.

'Mit diesen Leuten... hast du dich angelegt, Shinichi?' Ihr Unterbewusstsein lächelte ihr amüsiert entgegen. Sie würde solch eine Organisation auch nicht einfach so weiter machen lassen können, was sie wollten, das stand ohne Frage fest. Nur... wie hilflos sie sich ihr gegenüber fühlte, jetzt schon. Dabei war sie gerade einmal zufällig in eine ihrer Aktionen gestolpert, eigentlich nicht das Ziel. Wie ginge es wohl jemandem, der wirklich auf ihrer Abschussliste stünde?

'Shinichi... Ai... Shinto...' Mussten sie jeden Morgen mit diesem Hintergedanken den Weg zur Schule antreten? Wahrscheinlich. Hinter jede Ecke blicken mit einem halben Auge und mit den restlichen gute Miene zum bösen Spiel machen. Den anderen Kindern, aber, besonders in Conans Fall, auch ihr gegenüber. Praktisch niemals den Eindruck erwecken, etwas stimmte nicht, dabei waren sie in Lebensgefahr. Dauerhaft. In Wahrheit versteckten sie sich. Und das vor einer Gruppe, die wusste, sich auf ihren Gegner einzustellen, ihnen ihre möglichen Vorteile zu nehmen... und am Ende wieder in der Dunkelheit zu verschwinden, aus der sie kamen, so dass niemand etwas von ihnen wahrnahm.

All das war ihr doch unterschwellig klar geworden in letzter Zeit, aber, mehr noch als auf der Ocean Goddess, wo sie Vermouth überraschte und nicht umgekehrt, wurde ihr diese Situation jetzt plastisch vorgeführt. Eine... nervenaufreibende, und über den langen Zeitraum, den Conan Edogawa nun existierte, auch an jedweder Hoffnung knabbernde Situation. Sie zweifelte, stark, sehr stark, dass sie hätte aufrecht stehen bleiben können wie er. Auch wenn sie es nicht sicher sagen konnte.

Wenn er es konnte, richtete sie sich daran auf und vielleicht könnte sie es dann auch.

Nur...

'Shinichi... was... was hat dich solange gehalten?'
 

„Das ist wirklich merkwürdig.“, unterbrach Shinto ihre Gedanken. Er trat nacheinander langsam in jede Richtung einen Schritt vorwärts, dann wieder zurück, aber keine einzige Kugel kam seinen Weg geflogen. Ran folgte zunächst seinem Blick, dann zu einem der Fenster, von dem vorhin geschossen wurde. Die Frau, die sie beim ersten mal erblickte, war nun nicht mehr zu sehen.

„Sie haben aufgehört...“

„Ja, aber das macht doch keinen Sinn.“

„Warum nicht?“ Ran stockte kurz, sah zu dem Jungen und seinem befremdlich unzufriedenen Gesicht. Es war ihr direkt unheimlich, wie sehr er sich daran zu stören schien, dass jemand aufgehört hatte auf ihn zu schießen, auf ihn zu schießen.

„Warum... haben sie überhaupt...“

„Na sie haben doch mit der ersten Rakete angefangen, Ran.“

„Äh... ja...“

„Das heißt, sie wollten damit die Geräusche ihrer Gewehre unterdrücken, sie durch den Raketenlärm tarnen.“

„Natürlich!“ Ja, das war Ran in dem Moment auch klar geworden, dass es wohl recht logisch war, wenn sie sie unauffällig angreifen wollten, diese Geräuschkulisse zu nutzen.

„Aber das heißt ja...“ Ihre Miene versteinerte, als sie den Blick wieder auf das ernste Gesicht des Jungen fokussierte, der fast alle Emotionen unterdrückte, aber die Anspannung nicht aus dessen Zügen verbannen konnte.

„Sie sind... bewusst hinter dir her. Sie jagen dich. Sie haben diese Falle hier aufgestellt. Sie... wissen, wer du bist?“ Ihre Stimme wurde leise wie ein Windhauch.

Er nickte nur, begleitet von einem fast ebenso lautlosen „Mhm.“.

Sie wussten es! Sie wussten, wer der Junge war! Sie wussten, dass er kein Junge war!! Und das bedeutete, sie konnten potentiell auch jederzeit von Shinichi – und Ai – erfahren. Sie mussten nur Conan etwas genauer ins Visier nehmen und dann noch zwei und zwei zusammen zählen. Wie viele Auffälligkeiten es gab, wenn man danach bewusst suchte, das konnte sie selbst ja mittlerweile im Schlaf aufzählen. Sie würden ihn finden, wenn sie erstmal auf seiner Spur waren.

'Shinichi!'

Augenblicklich riss sie ihr Handy aus der Tasche ihres Jacketts, und suchte fieberhaft, mit leicht glasigem Ausdruck unter den Augen seine Nummer im Adressbuch.

„Ran, was tust du da?“, schrie ihr der Junge zu.

„Ich muss Conan warnen. Er ist doch in der gleichen Situation, wie du. Und wenn sie dich durchschaut haben, werden sie auch ihn durchschauen und dann schwebt er auch in Lebensgefahr!“

„Aber nicht so, verdammt!“ Er sprang mit einem kräftigen Satz auf sie zu und an ihr hoch, griff sich blitzartig das Handy und klappte es zu, presste es zwischen seine Händen.

„Shinto, bist du auf einmal...“

„Beruhige dich, Ran! Sieh dich um, das Feuerwerk ist vorbei.“ Ran blickte verwundert zunächst zum Himmel. Die weißen Wolken, die offenbar irgendein Symbol gebildet hatten mit ihren Mustern, zerflossen allmählich in der Sonne, die Raketenknalls dröhnten nur noch in ihrem Kopf nach, nicht aber mehr auf den Feldern und wurden abgelöst von dem allseitigen Getuschel der vielen Menschen um sie herum, die sich nach dem Ereignis wieder zerstreuten.

„Solang sie das Feuerwerk als Schutz für ihre Gewehre brauchen, sind wir jetzt erstmal wieder für eine knappe Stunde in Sicherheit. Außer, wir bringen sie durch eine Dummheit dazu, diesen Schutz aufzugeben und uns einfach so abzuknallen. Was sie definitiv von ihren zueinander versetzten Positionen jederzeit könnten.“

„Wo... woher weißt du das alles über diese Leute und ihre Pläne?“

Er blickte sich etwas unsicher um, bis sein Augenmerk auf eine noch leere Parkbank in der Nähe fiel.

„Lass uns uns dahin setzen, Ran. Dann erkläre ich es dir. Wir sollten nicht den Moment Feuerpause in Hektik vergeuden.“ Sie starrte ihn unsicher an, dann die Bank, dann wieder ihn. Ja, doch, er benahm sich sehr wie Conan... und dann auch wieder... irgendwie nicht. Es gab da einen Unterschied. Sie konnte ihn nicht ausmachen, nicht sagen, was sich anders verhielt mit ihm als dem kleinen Jungen, den sie für Shinichi Kudo hielt, aber es war da. Zögerlich nickte sie nach einer ganzen Weile und folgte ihm dann Richtung Sitzgelegenheit.
 

'Der Junge lügt!' Das war in etwa die Quintessenz, die Shuichi Akai aus dieser Diskussion entnehmen konnte. Viel mehr war kaum mitzubekommen, weil er mehr Zeit damit zu brachte, ihnen nachzulaufen, ohne Korn und Chianti vor die Flinte zu rennen. Er war unter diesem Aspekt überrascht, dass er ihnen überhaupt folgen konnte. Ran war doch erstaunlich schnell, was er ein Stück weit auf ihre Angst davor, von den Kugeln getroffen zu werden, schob.

Aber er schaffte es und das scheinbar tatsächlich, ohne die Aufmerksamkeit der Scharfschützen erhascht zu haben.

'Nun... die werden momentan wohl ihre eigenen Probleme haben.'

Sein Blick glitt langsam zwischen deren beiden Positionen hin und her. Korn suchte mit dem Fernglas vor den Augen und dem Mikro der Freisprechanlage fest an seinen Mund gedrückt, als könnte er sonst nicht gehört werden, den Bereich um Chiantis Fenster ab, während bei ihr sich immer noch nichts zeigte.

'Sollte das ernst gemeint sein vorhin...? Respekt.'
 

Er stand zum Zeitpunkt der ersten Raketen noch relativ nahe zu dem Baum, in dem sich Kirika versteckt hielt. Nahe genug, um die Rakete von ihrer Beretta zu unterscheiden. Erkennen konnte er jedoch nur zwei Dinge. Erstens, wie sich ein Blatt des Baumes nach oben löste und langsam zu Boden taumelte. Ein Schuss nach oben.

'Ein Schuss nach oben? In die Luft?!' Außer Raketen fand er dort nichts und die explodierten alle von alleine.

Als zweites sah er, wie ein Schatten blitzartig von der Baumkrone zu der eines benachbarten sprang, kurz danach zur nächsten und nach fünf Bäumen, und einer Strecke von sicher fünfzig Meter aufgrund der breiten Kronen, diese verließ und sich als Kirika Yuumura neben dem letzten manifestierte. Sie starrte ihn kurz an, emotionslos, berechnend... ihn erkennend vielleicht. Alles, wie er es von Jodie immer beschrieben bekam, kalt, weltfremd... todesnah. Dann nickte sie ihm zu, lenkte seinen Blick zu Ran und Shinto, die sich bereits entfernten. Und so verging die erste Begegnung von Kirika mit Shuichi Akai wortlos, als dieser sich umdrehte und die davon eilenden verfolgte.
 

'Sollte das... eine Bogenlampe gewesen sein? Mit einer einfachen Pistole?!' Augenblicklich rasten dem versierten Agenten, der nebenbei selbst Scharfschütze war, die gleichen Gegenargumente durch den Kopf, die Chianti, Korn und Gin gleich ausdiskutieren würden.

'Unmöglich!'

Dann erschien Chianti, leicht schwankend am Fenster, hielt sich mit der linken Hand das Kinn, suchte den Boden ab.

'Ich glaub's nicht.' Er schluckte unwillkürlich. Black's Worte von vorhin waren ihm nie aus dem Kopf gegangen. Sein Kommentar dazu, dass er über Mireille Bouquet und Kirika Yuumura zwar etwas wüsste, es aber nicht aussprechen würde, da...
 

'I do not write death sentences.'
 

Natürlich nahm er sie ernst. Dafür war sein Chef ein zu erfahrener Mann, um sich so leicht aus der Fassung bringen und zu Übertreibungen hinreißen zu lassen. Also ging er davon aus, dass die beiden gute... sehr gute Auftragskiller waren.

'Aber... das ist doch... absurd. Ist er ihnen schon mal begegnet? Nein... dann hätte er schon mal früher reagiert. Bei den Namen nicht, aber... bei der Beschreibung. Es ist, als ob seitdem allein ihre Nennung genügte, um ihn aus der Fassung zu bringen... obwohl er sie nicht kannte...'

Er ließ sich etwas zurück sinken, musste kurz nachdenken. Irgendwo hatte er das doch schon mal gehört.

'Zwei Frauen. Beide Auftragskiller. Beide... allein von ihrem Ruf her... sehr gut.' Er schmunzelte nachdenklich, schloss kurz die Augen.

'Und nach der Nummer eben zu urteilen, erschreckend gut.

Hm... es war nicht der Name, der ihn aufhorchen ließ, sondern nur das Konzept. Zwei weibliche Auftragskiller... aus Frankreich! Yuumura ist zwar Japanerin, aber lebt auch seit vier Jahren in Frankreich, also kann man auch von zwei französischen Auftragskillerinnen sprechen.'

Er zog heftig die Luft ein, als der Gedanke ihn durchfuhr, griff reflexartig zu seinen Zigaretten, und zündete sich eine an. Es war nicht im Sinne der Beruhigung, mehr, dass er erfolgreich eine Gedankenkette abschloss und dann einen Ausgleich suchte. Und doch... seine Hände zitterten, als sie das Streichholz an der Phosphatfläche rieben.

'Die Jungfrauen mit den schwarzen Händen? Diese Frauen... sollen... Noir sein?' Beim zweiten Gedanken an die Begegnung mit Kirika vor wenigen Minuten kam ihm ihr Gesicht mit einem Mal nicht mehr nur todesnah, sondern direkt unmenschlich vor... wie der Tod in Person.

'Das ist es also, was Sie uns vorenthalten wollten, Chef?' Er ahnte, was James Black für ein Problem mit dieser Information hatte. Sie war tödlich für denjenigen, der sie besaß. Die beiden Todesengel würden nicht zulassen, dass er so einfach sein Wissen über Noirs Identität mit der Welt teilte. Es verbreitete. Und sie hatten die Fähigkeiten, es zu verhindern.

Er zog einen weiteren Zug voll Tabak in seine Lungen, atmete ihn wieder aus, und ordnete diese Entwicklung ein.

'Hm... also... schön. Noir.' Eine weitere Pause in seinen Gedanken folgte. Wie dieses eine Wort die ganze Situation auf den Kopf stellte und seine Schlussfolgerungen zu vernebeln schien.

'Sie sind definitiv gut genug, um uns jederzeit aus dem Weg zu räumen. Uns, die Organisation, Kanin, den Jungen... alle... aber stattdessen... machen sie eher einen auf Show? Für wen, wenn nicht für sich selbst, arbeiten die hier dann?

Nicht die Organisation, so viel steht fest.

Für den Jungen und Kanin?' Sein Blick wanderte zu Ran und Shinto, die gerade Platz nahmen, nachdem sie sich auf Shintos Drängen hin noch ein Eis geholt hatten.

'Dieser Bengel ist doch... er weiß Bescheid, aber... nein, nicht über Noir. Das lief gegen seine Pläne.

Das heißt, sie drehen ihr eigenes Ding. Nur mit welchem Ziel?'
 

Shinto schleckte genüsslich an seinem Eis, während es Ran eher nur langsam vor sich in der Sonne weicher werden sah. Dann blickte sie auf den Jungen.

Es erinnerte sie an Conan, wie er da saß und ohne jegliches Gesicht verziehen einfach fröhlich die Creme auf seiner Zunge zergehen ließ. Kurzum... es war merkwürdig.

Merkwürdig, weil es wie bei Conan war... aber bei Conan war es Schauspiel. Würden sie offen miteinander reden können, würde er da immer noch so spielen? Für eine Umgebung, die er gar nicht wahr nahm? In der nur Leute relevant waren, die um seine Identität wussten und daher nicht mehr getäuscht werren konnten? Die Anwesenheit der Organisation jedenfalls war nicht zu leugnen und obwohl er darum wusste, wirkte er erstaunlich gelassen. Oder war auch das nur gespielt? Gespielt, um sie zu beruhigen?

Es brachte nichts, sich darüber Gedanken zu machen, wenn Shinto sich eh gleich erklären wollte, und parallel ihr Eis schmolz. Sie schleckte vorsichtig einen größeren Teil vom Rand der Waffel ab, genoss die Kühle und das Süße in ihrem Mund, bevor es sich langsam in den Magen verflüchtigte.

Dann atmete sie einmal ein und wieder aus. Ihr Herz hatte wieder normalen Rhythmus, der Zucker im Eis belebte ihre Sinne und die Kühle erfrischte sie. Ein kurzer Neustart, ganz von vorne, mit dem Hintergrundwissen über die Organisation und hoffentlich mit einer guten Erklärung.
 

„Also...?“, begann sie schließlich nach dem halben Eis.

„Das Eis ist gut.“

„Ja.“, konterte sie ebenso trocken wie er. Was taten sie hier? Sie saßen mitten in einem Park, offen auf einer Bank, im Visier zweier Scharfschützen! Und die hatten nun Feuerpause. Warum hatten sie Feuerpause? Nur, um sich zu tarnen?

Und unabhängig von diesem warum, interessierten sie ein paar andere Motivfragen wie...

'Warum sind wir noch am Leben?

Warum laufen wir nicht zur Polizei?

Warum soll ich mein Handy nicht benutzen?

Warum sitzen wir hier und schlürfen Eis?'

Zumindest auf die letzte hatte sie mittlerweile eine Antwort. Das Eis beruhigte ihre Nerven, beruhigte sie. Sie hatten eine Feuerpause. Und diese hielt, gemessen am Beginn der Schüsse und der Tatsache, dass sie auch nicht weiter feuerten, als sich beide nun setzten, wohl wirklich noch etwa die nächsten 45 Minuten, bis um vier Uhr, an. Das schien als Fakt sicher. Also konnte man auch sich beruhigen, um die nächsten Schritte logisch auszuarbeiten.

„Aber das meintest du nicht, oder, Ran?“

„Nein.“, meinte sie erneut trocken, schob das Eis etwas vom Mund weg, betrachtete das durch die Wärme der Sonne allmählich fragil wirkende Gebilde. Es hielt sich noch tapfer auf der Waffel, konnte aber womöglich jeden Moment umfallen. Leichter Trübsinn überfiel das Mädchen bei dem Gedanken.

„Sie wissen, wer du bist?“

„Mhm...“, stimmte er zu.

„Und sie verfolgen dich.“

„Das ist wohl schwer zu übersehen, was?“ Er lächelte verlegen, hoffte, Ran würde mitlachen um die Stimmung etwas aufzulockern. Aber sie blieb vollkommen ruhig, studierte ernsthaft das Gesicht des Jungen.

'Was hat sie nur auf einmal? Auch wenn es jetzt mit der Organisation raus ist, davon schien sie doch was zu wissen. Also... was habe ich eben falsch gemacht um sie so skeptisch werden zu lassen.'

„Und nun, Shinto?“

„Mhm... was wohl, sie wollen mich kriegen. Ich dachte ja, so eine Feier wäre ein guter Ort sich zu verstecken... aber umgekehrt scheint es auch ein guter Ort zu sein um unauffällig jemanden in eine Falle zu locken.“ Nochmal grinste er selbstironisch, diesmal aber ohne aufzusehen. In seinen Augen drückte sich leichte Verzweiflung aus, die Ran in der Seele belastete. Auch wenn er kein Kind war, so war sein äußeres unleugbar das eines solchen, hilflos, zerbrechlich, und im Moment scheinbar auch ratlos. Hatte sie ihm mit ihrer kalten Reaktion eben unrecht getan? Hatte sie ihm diesen kleinen Hoffnungsschimmer, den ihm ihre Anwesenheit und das Versprechen, ihm Conan vorzustellen, gegeben hatte, wieder gewaltsam genommen?

„Entschuldige, ich...“

„Schon gut. Ich hatte halt nicht eine Begleitung erwartet und dann auch noch eine, die von der Organisation weiß. Und dann eben jetzt noch die plötzlichen Angriffe... Es ist halt eine etwas ungünstige Situation. Vielleicht hättest du... nicht...“

„Jetzt hör aber auf!“ Ran sprang mit einem Mal von ihrem Platz hoch, stemmte die Hände in die Seite, wobei sie die nun leere Waffel gekonnt so von sich weg drückte, dass sie nicht ihre Jacke beschmutzte, sah ihn streng und gleichzeitig liebevoll an.

„Ich sagte doch, ich verstehe ja, dass es dir lieber ist, alleine zu sein um keinen anderen mit in deine Probleme hinein zu ziehen. Aber... das ist doch kein Grund, alle Menschen weg zu stoßen! Ich bin nun mal da, und ich will dir auch helfen, Shinto. Ich...“, ihr Blick bekam einen Hauch von Unsicherheit.

„Ich stecke nun mal, durch mein Verschulden, jetzt auch mit in der Sache drin und kann auch nicht mehr einfach raus. Schließlich habe ich die Schützen auch gesehen... und sie mich. Also... gib mir eine Chance, dir zu helfen, Shinto, bitte.“

Der Satz wirkte in ihr selbst viel tiefer nach als in dem Jungen. Das war wohl eine der Bitten, die sie schon länger einmal Conan hätte an den Kopf werfen sollen. Er hätte abgelehnt, geleugnet, das wusste sie, aber seinen Fall ihn ganz alleine erledigen zu lassen, angesichts der Dimensionen, die sich allmählich vor ihr ausbreiteten...

'Das ist doch Wahnsinn, Shinichi! Du kannst nicht... du kannst nicht von mir verlangen, daneben zu stehen.' Und wie aus dem nichts schien ihr Unterbewusstsein ihr darauf zu antworten.

'Du solltest ja auch nie daneben stehen und zugucken.'

Doch, wenn man eines Shinichi bescheinigen konnte, dann dass er in Punkto Schwarze Organisation einen Elefanten erfolgreich zur Mücke, wenn nicht Mikrobe, gemacht hatte. Niemals hatte er auch nur andeutungsweise durchscheinen lassen, wie gefährlich sein 'Fall' wirklich war. Und Ran bezweifelte vehement, dies allein von den wenigen Begebenheiten in jüngster Vergangenheit von sich aus abschätzen zu können. Er hatte es ihr ersparen wollen, in der Position zu sein, daneben stehen und zusehen, im Sinne von mitwissen, zu müssen. Weil er wusste, dass sie nicht daneben stehen würde, es nicht könnte.

'Idiot!' Ran war nicht ganz klar, ob sie dabei Shinichi, oder sich selbst, oder gar sie beide beschimpfte. Aber irgendjemand war ein Idiot in diesem Theater. Definitiv.

Sie hatte sich dagegen aufgelehnt, nichts von seinem Fall zu erfahren, was in allen bisherigen Konsequenzen von ihr aus gesehen in einem Fehlschlag mündete. Die Gespräche mit Mamoru, die ihr immer noch keine Erleuchtung brachten, was es denn nun mit den Raben vom Tower auf sich hatte. Ihr Feuereifer, mit dem sie Chris Vineyard auf die Ocean Goddess folgte, mit den Effekten, die unschuldige Kapitänin Karasuma mit auf dem Gewissen, ihr eigenes Leben mehrfach fast weggeworfen, keine brauchbaren Informationen für Shinichi davon erhalten und darüber hinaus einen sehr unsinnigen, unnötigen Streit mit ihm losgebrochen zu haben.

'Es wäre vielleicht wirklich besser, wenn ich unwissend geblieben wäre, was, Shinichi? Ich hab auf der ganzen Linie versagt.' Eine gewisse Schwere überkam sie, lähmte ihre Bewegungen, drückte ihren Körper nach unten.

„Ran?“ Sie zuckte aus ihren Gedanken hoch, starrte verwirrt auf den Jungen.

„Was ist mit dir? Du warst nach deiner Ansprache eben so... abwesend.“

„Oh... äh... tut mir leid. Ich war wohl... etwas neben der Spur.“

„Also...“ Er suchte skeptisch nach einem verräterischen Ausdruck in ihrem Gesicht, der ihre wahren Gefühle im Moment signalisierte, fand aber nur ablenkende, verleugnende Blicke.

„Dafür war es eigentlich nicht schlecht.“

„Was jetzt?“

„Deine Ansprache. Fand ich wirklich gut. Du solltest mit solcher Rhetorik echt was mal im Berufsleben anfangen.“ Noch verwirrter als eben schon legte sie den Kopf schief, lächelte verlegen.

„Wie jetzt?“

„Ist schon OK. Ich meine nur, du hast Talent wofür.“

„Äh... danke.“ Sie nickte höflich.

„Und du hast recht, du bist jetzt hier, daran kann man nichts ändern.“, Sein fröhliches Lächeln verzog sich ganz langsam zu einer kurzen Fratze, einem überlegenen Grinsen.

„Wir sollten uns dann wohl mal um unsere Verfolger kümmern.“

„Genau.“

'Nein... ich habe nicht auf ganzer Linie versagt, Shinichi. Ich habe zumindest noch diese eine Chance. Und die werde ich auch nutzen. Ich werde Shinto zu dir bringen, unversehrt. Komme, was da wolle.' Dieser Fall gewann für sie nun immer mehr an Bedeutung, da die offene Konfrontation mit der Organisation auch Gefahr für Shinichi bedeutete. Sie musste sich nun beweisen, ansonsten... würde ihr Versagen diesmal womöglich auch Shinichi sehr viel kosten.

'Niemals!'
 

'Respekt. Der Junge versteht sich wirklich auf Psychologie, dem Mädchen genau dann Mut zuzusprechen, wenn sie beginnt zu zweifeln. Und das, obwohl sie mit aller Macht versuchte, diese zu unterdrücken. Und die Sache vorhin am Marktstand dazu. Hm... vielleicht... ist da doch mehr, als wir ahnen.'
 

„Also...“, begann Ran erneut, als sie sich wieder hingesetzt und die letzten Krümel der Waffel verspeist hatte,

„... warum nun die ganze komplizierte Sache mit den Schüssen?“

„Hm... nun, als Tochter eines Detektivs solltest du wissen, dass Scharfschützen, die, wie unsere Verfolger, auf diese Entfernung Zentimeter genau vor deine Füße zielen, ihr Ziel nicht um Meter verfehlen.“

„Mhm... ja, das hattest du angedeutet. Sie zielten nicht auf uns, sondern auf unsere Füße. Vor unsere Füße, entschuldige.“

„Das heißt, sie wollten uns, zumindest in dem Moment, noch nicht töten, wofür das sonst ein idealer Zeitpunkt gewesen wäre. Wenn jemand umfiele und die Leute drumherum die Schusswunden bemerkten, würde Panik losbrechen und lange bevor die Polizei auch nur ansatzweise Ruhe reinbekommen hätte, wären sie über alle Berge.“

„Folglich... wollen sie uns... dich... lebend. Wegen deines Wissens?“

„Was sonst?“

Ran schwieg. Sicher. Was sonst, die Informationen die er besaß, über sie, über das merkwürdige Verjüngungsmittel, waren ein guter Grund. Aber... auch seine bloße Existenz, die Conan und Ai so sehr bedrängen würde, schien doch schon ein ausreichendes Motiv zu liefern.

„Entsprechend erstmal nur die Schüsse vor den Bug.“

„Ja, aber... um bei dem Vergleich zu bleiben, sind die nicht dazu da, jemanden dazu zu bringen umzudrehen und vor den Schüssen wegzulaufen?“

„In so einem Fall ja... und genau das war auch ihre Intention, dass wir davor weglaufen, so wie du es zunächst tun wolltest.“ Ran schaute peinlich berührt zur Seite.

„Du wusstest...“

„Ich wusste, wie der Park aufgebaut ist, hatte mich heute schon viel umgesehen. Daher wusste ich, es führte in eine Sackgasse. Dort hätten sie uns auflauern können, wo keine Massen mehr sind, wie hier auf der Promenade.“

Ran schluckte.

„Eine Falle.“

„Mhm, exakt. Aber gerade, weil sie uns auch nicht töten wollten, kam uns das gelegen. Die Schüsse waren darauf angelegt uns nicht zu treffen und so konnten wir uns in eine andere Richtung bewegen.“

„Du meinst...“

„Der Weg, den wir... du... danach gelaufen bist, führt direkt auf einen zentralen Ausgang. Und meistens einigermaßen in der Nähe von Menschen vorbei.“

„Aber... ist das denn sicher? Ich meine, so genau kennst du ihre Motive und ihre Pläne doch auch nicht..., oder?“

„Wir müssen, ausgehend von den Schüssen, als gesichert annehmen, dass sie uns nicht direkt erschießen wollen. Bei mir kann ich es mir vorstellen zumindest, dass ihnen viel daran liegt mich lebenmd zu kriegen und, dass sie auch viel dafür riskieren würden.

Aber... du...“

Ran schluckte noch einmal, zog dann die Luft scharf ein, als ihr ihre Rolle klar wurde.

„Ja. Momentan bist du... ein Störfaktor für sie. Jemand in der Schusslinie. Und ich weiß nicht... wie viel sie zulassen, bevor sie ihre Zurückhaltung vergessen und einfach abdrücken.“

Das Mädchen umfuhr ihren Oberkörper mit ihren Armen, etwas fröstelte sie in der warmen Nachmittagssonne, die sie eben noch zum schwitzen brachte.

„Mein Handy...“

„Sie können nicht wissen, wen du anrufst. Die Polizei? Deinen Vater, den Meisterdetektiv? Egal, es wäre eine essentielle Gefahr und du dürftest im Moment keinerlei Wert für sie haben.

...

Es... entschuldige, es tut mir leid, Ran.“

„hmhm.“, nickte sie es, in einer ungewöhnlich ruhigen Art, ab. Innerlich suchte sie verzweifelt Halt.

'Jetzt... stehe ich... auf der... Abschussliste.'

„Es war wohl... nicht anders... zu erwarten, wenn man zwischen... die Fronten gerät.“ Ihre Augen zitterten, so sehr sie sie auch zum Stillstan zu zwingen versuchte.

„Aber... Ran?“

„Mach dir keine Sorgen, Shinto, ich... pass schon auf mich auf.“ Nun lächelte sie wieder so überzeugt, als wäre es nichts, dass man ihr gerade erzählte, sie stünde auf einer Todesliste. War das jetzt gute Miene zum bösen Spiel? Oder hatte sie ernsthaft die Hoffnung, hier lebend rauszukommen, ohne eine wirkliche Idee, wie sie das anstellen sollte?

Innerlich musste Shinto schmunzeln.

'Tja... ganz unrecht hast du wohl nicht. So jemanden wie dich werde ich denen ganz sicher nicht überlassen.'

„Da sie offensichtlich nicht vorhaben, direkt zu schießen, sollten wir zwischen den Menschenmengen einigermaßen sicher sein. Dort ist es zu riskant, jemand anderen zu treffen, dann eben wieder eine Panik auszulösen, die wir uns diesmal zum Vorteil machen könnten, weil wir ja nun von ihnen wissen.“

„Halt mal... bedeutet das nicht, dass es eigentlich dumm war, uns wissen zu lassen, dass sie da sind, aber nicht gleich uns bis zu ihnen zu jagen?“

„Das ist es, was mich auch verwundert. Sie haben aufgehört zu schießen, lange bevor das Feuerwerk vorbei war. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass sie die ganze Zeit, die die Raketen starteten, ausnutzen wollten. Das verstehe ich nicht, was sie zu dieser Planänderung bewegt hat?“

„Vielleicht wir? Weil wir eben nicht in die Sackgasse gelaufen sind?“

„Wenn die Organisation so wenig vorausschauen kann um diese Möglichkeit zu berücksichtigen, muss ich meine Meinung über ihre Fähigkeiten revidieren. Da war was anderes, was ihnen dazwischen funkte... nur was?“
 

'Kein Zweifel, Noir arbeitet weder für Kanin, noch für die Organisation. Aber was hat es dann mit dem Verschwinden Kirs auf sich?'
 

„Das ist also... die Person, die im geheimen die Kanin-Baugruppe leitet?“

Selbst Shuichi Akai, sonst so gefasst, weil er ruhig die Lage analysierte, musste diesmal ein kurzes Zucken als Zeichen der Überraschung zugeben. Die kleine Stimme, die dennoch deutlich an ihn gerichtet war, Ernst und Zweifel in sich trugen, gehörte Conan Edogawa, der wie aus dem nichts ganz in seiner Nähe aufgetaucht war und mit dem Rücken an einen Baum gelehnt, von Ran und Shinto weg gedreht, die Arme verschränkt, Löcher ins Nichts starrte.

„K-Kudo?“
 

„Sie werden, wenn sie doch meinen, es geht nicht anders, ihre Ruhe aufgeben und einfach schießen. Deshalb müssen wir, zumindest äußerlich, uns einigermaßen ihrem Willen beugen. Das heißt, keine Handy-Anrufe und kein auffälliges Verhalten. So auf der Bank sitzend dürften wir im Moment am harmlosesten wirken.“

„Aber...“, konterte Ran mit einem Mal scharf.

„Wir können uns auch nicht unter den vielen Menschen nachher verstecken, wenn sie wieder schießen.“

„Ich sagte doch, das werden sie kaum riskieren und wenn doch...“

„Eben, wenn doch, dann bringen wir noch mehr Menschen in Gefahr, Shinto! Das dürfen wir nicht!“ Er starrte sie einen Augenblick lang mit offenem Mund an, wendete sich dann ab.

'Du bist wirklich ein Original, Ran, weißt du das?'

„Ähm... natürlich, wir dürfen sie nicht gefährden.

Aber damit bleibt uns dann nur eine Option, uns ihnen sinnvoll zu entziehen.“

„Ach ja?“

Shinto wandte erst den Kopf nach unten, bevor seine Augen etwas zur Seite und dann nach hinten wanderten.

Ebenso unauffällig versuchte Ran das Gebiet hinter der Bank in Augenschein zu nehmen und hielt von der Erleuchtung getroffen, inne.

'Der Wald.'
 

„James Black!“ Gin horchte gespannt am Handy auf, als Korn sich mit diesen Worten nach einer Weile suchen wieder meldete.

„Hm?“

„Ich hab ihn, Gin?“

„Wo?“

„Weiter vorne, nahe am Eingang?“

„Und?“

„Er ist tot.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  shinichi_4ever
2011-07-07T21:52:17+00:00 07.07.2011 23:52
Hallo :)
Oh nein, Black ist tot...aber wir haben ja immernoch Kudo :)
Bin schonmal gespannt, was Mireille vorhat, und warum sie Black getötet hat... oder war sie es garnicht?
Naja, es bleibt eben spannend :)
Also mach bitte bitte schnell weiter.
Lg
Von:  Diclonius01
2011-07-06T21:29:00+00:00 06.07.2011 23:29
Echt schade um Black.
Ja, wars Mireille? Was will die Organisation von Shinto? Ihn erpressen, die Kanin-Gruppe zur zusammenarbeit mit ihnen zu bringen? Oder doch was anderes? Was will Noir von Conan?
Das nächste Kapi wird nett.
Von:  R3I
2011-07-05T21:52:59+00:00 05.07.2011 23:52
Das Black was passiert ist, konnte man ja schon am Schrei von Jodie am Ende des letzten Kapitels erkennen. Aber gleich tot? Ich bezweifle das Korn ihn umgelegt hat. Da steckt eher Mireille dahinter. Bleibt nur die Frage: Warum? Wusste er zuviel? Reicht das aus, dass Mireille ihn umlegt? Irgendwie kann ich mich mit dem Gedanken generell nicht anfreunden, das Mireille Black tötet. Das passt nicht. Also wer wars dann, wenn er wirklich tot ist?
Hach, schon wieder soviele Fragen.
Aber ich fand es gut das Akai das 'Unmöglich' aus dem letzten Kapitel nochmal aufgreift! ^^
Ansonsten war es nicht das spannendste Kapitel, aber du musst ja auch mal die anderen Punkte des Katz und Maus-Spiels beleuchten. Und da Conan jetzt in der Nähe ist, kommt es vielleicht im nächsten Kap zum Treffen der kleinen Großen?
Ich lass mich überraschen!
Bis zum nächsten!
Grüße R3I
Von:  fahnm
2011-07-05T21:03:09+00:00 05.07.2011 23:03
Oh Black ist Tot?
Das ist schade.
Conan ist in Rans Nähe?
Was hat er vor?
Bin gespannt wie ein Flitzebogen auf dein nächstes Kapitel.


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