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Blutige Begegnungen

Teil 7 des Detektiv Conan-Noir Crossovers
von

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Ungebetene Gäste

Hallo liebe Lesenden,
 

ähm, an dieser Stelle bedanke ich mich normalerweise für die Kommis und das tue ich auch jetzt – Vielen Dank!!! - nur ähm... ja, es waren doch... unerwartet wenige. *SichamKopfkratzt*

Ich wundere mich nur. Habe ich was falsches gesagt? Bin ich irgendwo so weit von den Charas abgewichen, dass es ganz absurd geworden ist, oder hattet ihr nur bis jetzt keine Zeit, oder gefällt euch die Geschichte nicht? Alles möglich, ich weiß es nur nicht, weil, ja äh, keine wirkliche Reaktion.

Bitte, wenn was ist, sagt mir Bescheid, ich bin halt nur etwas ratlos, wohin so plötzlich – nach dem Prolog – die fleißigen Schreiberlinge hin verschwunden sind.
 

Insofern kann ich auch nicht zu viel zu den Kommentaren sagen. Das Kapitel diente mit seinen ganzen Figuren – von denen die meisten mittlerweile mit Bild verlinkt sind – so als kleine Motivation, frei nach dem Motto 'jetzt geht es so richtig los'. Und diese Figuren werden auch noch alle sehr relevant in dieser Geschichte.
 

Nun denn, ich kann allen nur viel Spaß beim Lesen wünschen, wenn was ist, was euch stört oder so, fühlt euch frei, es auszusprechen.
 

LG, Diracdet
 


 


 

Kapitel 2: Ungebetene Gäste?
 

Die Nacht war für Conan noch viel unruhiger verlaufen als befürchtet, mit vielen Unterbrechungen, kurzen Visionen, die er als Alpträume interpretierte und einem Gefühl der Mattheit, Zerschlagenheit an ihrem Ende. Einzig und allein die Tatsache, dass es Samstag war und er Ran und Kogoro keine 'offiziellen' Pläne für diesen Tag angegeben hatte, erlaubte es ihm, ungefragt bis nach 9:00 Uhr liegen zu bleiben und wenigstens so etwas wie Ruhe abzubekommen.

'Merkwürdig...', sinnierte er daraufhin im Bad. Selbst die gefährlichsten Begegnungen mit der Organisation, all die Probleme, die ihn umtrieben, hielten ihn sonst nie so wirklich vom Schlafen ab. Die gute Nacht, die eigentlich notwendig war, um auch am nächsten Tag sein Potential abzurufen, war ihm sonst doch immer vergönnt gewesen. Diesmal nicht.

'Warum? Wegen Noir? Wegen der Organisation? Wegen Ran... und Sonokos Ultimatum?' Eine befriedigende Antwort fand er in dieser kurzen Zeit nicht.
 

Auch das Frühstück verlief zunächst erstaunlich ruhig. Kogoro sagte von sich aus nicht mehr als 'Guten Morgen' und es war überdeutlich, dass ihn ein Kater gängelte. Ein Aspekt, der Rans Laune sofort in den Keller trieb, auch wenn sie es stillschweigend mit Reis runterschluckte. Ihre Augen wanderten von ihrem Vater zum kleinen Jungen, der ebenfalls muchsmäuschenstill an seinem Essen knabberte, tief in Gedanken versunken. Ein lautloser Seufzer, passend zur restlichen Lautstärke, entfloh ihrer Kehle.

'Es ist so deutlich, so unzweifelbar eindeutig, diese Mimik. Kein Kind kann sich einfach so so tief in sich selbst verlieren und kurz danach wieder wie ein fröhlicher Junge wirken. Bei seinem Alter würde dieses Sinnen schon als vollkommen... unnormal, Verhaltensstörung, Autismus, was weiß ich, interpretiert werden.

Von Shinichi kenne ich es. Von meinem Vater manchmal, Heiji... Mamoru. Bei Erwachsenen ist es nicht allgemein, aber doch oft genug üblich. Und es ist dort normal... als wären Kinder unnormal, wenn sie sich wie Erwachsene...

Ah... hör auf, Ran! Er ist nicht normal, weil er kein Kind ist! Er ist ein... waah, nein, nicht dran denken!'

Sie schüttelte sich, merkte, wie ihr das Blut in den Kopf stieg, als sie wieder an Mittwoch früh dachte. Als sie erwachte und sich bestohlen vorfand. Betrogen um ein Geschenk, das sie dem Räuber selbst machen wollte. Aber das dieser niemals so bekommen sollte, wie es nun aus ihrer Sicht geschehen war.

'Verdammt, Shinichi! Nichts, gar nichts seit drei Tagen. Funkstille, keine Reaktion, keine Entschuldigung, nicht mal ein verstellter Anruf. Ist dir das wirklich so... egal? Immerhin... warst du es doch auch, der mich dort betäubte, oder?' Ihre Gedanken, was passierte, nachdem sie bewusstlos wurde, war ihr unendlich peinlich. Die Vorstellung aber, mit welcher scheinbaren Gelassenheit es Conan hinnahm, obwohl er ihr jeden Tag ins Gesicht sehen musste, jeden Tag diese Erwartung sah... das deprimierte sie viel mehr. Es bewirkte etwas, wovon sie bis vor kurzem dachte, es sei unmöglich.

Es ließ sie ein ganz klein wenig an Shinichi zweifeln. Daran, dass sie ihm irgendetwas bedeutete. Wäre dem so, konnte er es doch nicht so einfachen hinnehmen, und....

'Selbst wenn... wenn nicht, wenn ich nur irgendeine Person aus deinem Freundeskreis sein sollte... sowas machst du doch nicht so ohne weiteres. Und lässt diese Situation so im Raum stehen...'
 

Conan spürte den tadelnden, gleichzeitig aber auch drängend fragenden Blick auf seiner Haut. Es war wie ein Damoklesschwert, das über seinem nach vorne gebeugten Hals hing, das haltende Seil mit seiner Klinge Sekunde für Sekunde zerschneidend. Jeden Moment konnte es soweit sein. Jeden Moment, ganz spontan, könnte sie aufspringen, die Anwesenheit ihres Vaters und alle anderweitigen Gefühle ignorieren und aufschreien:

'Du bist es doch, Shinichi! Erkläre mir endlich, was das hier soll und vor allem... die eine Sache am Mittwoch früh, du weißt schon, was sollte das, du... du... !' Er stockte bei der Frage, welche Bezeichnung Ran benutzen würde, musste ein wenig sogar drüber schmunzeln. Wie nah sie war an der Wahrheit und wie weit dann doch entfernt in diesem einen Punkt.

'Genau wie Sonoko sagte. Halbwissen, das für den Träger gefährlicher sein kann, als wenn ihm reiner Wein eingeschenkt würde.

Statt eines Urteils durch langwierige, umfassende und objektive Analyse der Fakten besitzt man nur einen Teil und fällt folglich... ein Vorurteil. Davor ist also selbst Ran nicht gefeit. Ist wohl niemand.'

Erneut lächelte er, über sich selbst. Dachte er doch die ganze Nacht über Noir nach, ohne wirklich umfassende Informationen über sie zu haben.
 

„Sag mal, Ran...“, unterbrach schließlich doch Kogoro die Stille ohne von seiner Mahlzeit aufzusehen,

„Was hat es eigentlich mit der Notiz auf meinem Schreibtisch auf sich?“

„Oh das! Es gab gestern Abend, nachdem du weg warst, noch einen Anruf im Büro, ein neuer Fall.“

„So weit habe ich die zwei Zeilen auch schon verstanden: Seijiro Yamamura, Künstler, Treffen Montag Nachmittag um 4 Uhr, und die Adresse. Aber hat dieser Herr Yamamura auch irgendetwas gesagt, worum es geht, was er will?“ Leicht pikiert starrte der von Folgen des vergangenen Abends gepisakte Mann seine Tochter an.

„Äh... also er sagte, es ginge um einen Kollegen von ihm, der zusammen mit ihm und einigen anderen Künstlern zusammen lebte und der verschwunden sei seit einer Woche?“

„Ruft man da nicht normalerweise die Polizei? Eine Woche, tse, er könnte auch einfach weggegangen sein, eine neue Inspiration suchen. Was weiß ich, wie Künstler denken.“

„Nun, das hatte wohl auch in etwa die Polizei behauptet, meinte Herr Yamamura. Aber er glaube nicht daran. Und die anderen Mitbewohner auch nicht.“

„Ist aber ziemlich weit im Nirgendwo, der Adresse nach zu urteilen.“

„Das hatte ich ihn auch gefragt, als er sie mir nannte und er hat nur leicht geschmunzelt und gemeint, wir würden es sehen, wenn wir hinkämen. Oh ja, ich fragte ihn auch, ob Conan und ich mit hinkommen könnten und er hatte nichts dagegen.“

Conan wurde bei seinem eigenen Namen hellhörig, während Kogoros Miene sich mehr verfinsterte.

„Könnt ihr beiden mich nicht einfach mal bei meiner Arbeit in Ruhe lassen und euren eigenen Kram machen?“

„Sei nicht so patzig, Paps! Wann kriege ich schon mal Gelegenheit, Künstler bei der Arbeit näher zu zu sehen? Und Conan hat doch öfters mal einen guten Tipp, der dir bei deinen Fällen hilft. Nicht wahr, Conan, du willst doch auch mit!“

Er musterte sie verwirrt, nickte mehr gezwungen als freiwillig, obwohl er natürlich mitkommen wollte. 'Jetzt schauspielert sie auch noch... es ist wirklich eine Schmierenkomödie mit uns beiden. Und es... muss wohl ein Ende haben. Nur... wie, verdammt?' Er nahm einen großen Happen, der ihm den Mund von selbst stopfte, um nicht zu deutlich die Nachdenklichkeit in seinen Zügen durchscheinen zu lassen.

„Schon gut, ich komm eh nicht drum herum, euch mitzunehmen, oder?“ Seufzend nahm der Meisterdetektiv sich eine zweite Portion.

„Aber wo wir bei dem Thema gerade sind, Conan, hattest du irgendetwas fürs Wochenende geplant? Gesagt hattest du bis jetzt nichts.“

Kurz hielt der kleine Junge in seinen Aktionen inne. Ganz kurz nur, aber dennoch deutlich genug, dass Ran es als plötzliches Zucken, plötzliches Unwohlsein interpretieren konnte.

'Hat sie womöglich doch gelauscht gestern?'

Selbst wenn, vom Inhalt des Briefes und dem geplanten Treffen konnte sie nichts wissen.

„Ach ja... h-hatte ich das nicht gesagt, ich bin den Nachmittag über beim Professor heute. E-Er will mir seine neue Erfindung zeigen... u-und danach... danach nochmal kurz in die Stadt fahren...“

Man musste kein Sherlock Holmes sein, um Ran anzusehen, dass sie ihm nicht glaubte, auch wenn der einzige offizielle Detektiv am Tisch diese Erkenntnis verpennte.

'Ach Ran... wenn du auch sonst so hartnäckig und wachsam wärst, hättest du mich längst überführt.'

Ihre finstere Miene hielt eine Weile an, ließ ihm den Atem stocken, bis es sich zu einer leichten Fratze eines Lächelns verzog, was ihm nur noch mehr Angst machte.

„Darf ich mitkommen, Conan?“ Die Frage hatte gesessen, er wusste, da würde er nicht mehr rauskommen. Die ersten sich bildenden Schweißperlen auf Conans Gesicht wurden sofort deutlich.

„Ich habe den Professor schon so lange nicht mehr gesehen und Ai auch schon ne Weile nicht mehr.“

„Aber...“

„Und wenn er eine neue Erfindung hat, ist er doch immer so vernarrt darin sie vorzuführen, da wird er mir doch auch einen Blick gestatten.“

„Aber...“

„Und außerdem wollte ich heute auch noch was für morgen einkaufen, wir können danach also alle zusammen in die Stadt fahren.“

„Aber...“

„Was hast du denn Conan? Willst du nicht, dass ich mitkomme?“

Eine Kunstpause folgte, die Ran als persönlichen Triumph für sich verbuchte und auch ein wenig mit Genugtuung wahrnahm. 'Ich stehe damit doch hoffentlich nicht deinen Plänen im Weg, oder, Shinichi?'

Das Lächeln, das ihr bei diesen Gedanken durch das Gesicht flog, verschwand sofort wieder, und sie wendete ihren Blick von dem Jungen etwas ab, sah leicht geknickt auf den Tisch vor sich.

Die Verwunderung musste Conan nutzen, um wenigstens den Hauch einer Chance zu haben, das Haus am Nachmittag alleine verlassen zu können.

„Aber musst du nicht für die großen Prüfungen in einem Monat lernen, Ran?“

Aus ihren Gedanken gerissen, blickte sie verstört zu ihm auf.

„Genau das wollte ich auch gerade sagen, Ran. Du hast noch ne Menge Stoff, und durch die Schifffahrt schon zwei Tage verloren. Geh lieber heute Vormittag schnell einkaufen und dann kannst du den Rest des Tages lernen.“, kam unerwartet Unterstützung von Kogoro.

„Ach ja.... Aber... es ist Samstag früh, kann das nicht mal noch ein bisschen warten, bis Montag zum Beispiel...“

„Ich dachte, Montag wolltest du Künstler besuchen gehen.“ Sie biss sich fast auf die Zunge, als sie den strategischen Fehler in ihrer Argumentation ausmachte. Ihr Blick haftete starr auf ihrem Vater, nicht auf Conan gegenüber. Sie wusste genau, wie neugierig, hoffend, er sie gerade ansah und das wollte sie nicht sehen. Selbst Kogoro konnte die unterschwellige Spannung zwischen den beiden nun förmlich spüren. Ran, die ihn ansah, um Conan nicht ansehen zu müssen; Conan, der sie ansah, ohne ihn überhaupt wahrzunehmen.

'Was... ist das... mit den beiden?' Nun kam auch ihm die Erinnerung an das Ende der Schifffahrt wieder hoch. Diese Fahrt zurück im Auto, bei der sie Blicke oder Gespräche miteinander vermieden, so weit es ging. Er schob es ursprünglich auf Rans tiefgehende Erkenntnis, dass Natsuke Karasuma nur gestorben war, um ihr eine Falle zu stellen, ohne ein Motiv, ohne ein Verbrechen, das irgendjemand rächen wollte. Nur wegen ihr. Er kannte Ran zu gut, um nicht zu wissen, was ihr diese Tatsache bedeutete.

Aber da war mehr... etwas war zwischen den beiden passiert. In dieser Zeit auf dem Museum, wo niemand außer den beiden, Herrn Tanahi und Chris Vineyard dabei war. Diese widersprüchlichen Aussagen zwischen ihnen und Tanahi, das Verschwinden der Schauspielerin... Irgendetwas... mehr war dort geschehen, was Ran und Conan scheinbar professionell unter den Teppich gekehrt hatten. 'Ach Quatsch, das bildest du dir ein, Kogoro! Conan ist nur ein kleiner Lausebengel mit viel Schabernack im Kopf und Ran viel zu gutartig, um vor der Polizei falsche Aussagen zu machen.' Es beruhigte ihn kurz, ließ aber nicht das Bild, welches er hier vorfand, verschwinden, oder sich selbst erklären. Etwas stand zwischen Ran und Conan, was ihre Beziehung, die fast geschwisterlich war, gerade störte.
 

Ran schloss nach einer Weile die Augen, nickte resignierend, leise seufzend, senkte das Haupt.

„Schon gut...“

„Ran...?“

„Es... ist... richtig... so.“

Monoton, leicht angeknackst in Stimme und Haltung, brachte sie den Satz so hohl klingend hervor, dass Conans Bissen, den er schlucken wollte, ihm als dicker Kloß im Hals stecken zu bleiben drohte.

„Entschuldigt. Ich hole mir noch eine Tasse Kaffee.“

Noch so ein eingeschobener Satz ohne jegliche Emotion... außer... außer Trauer. Sie stand auf, nahm ihre Tasse und verließ das Esszimmer Richtung Küche.

„Hey... Conan! Was zum Geier habt ihr beide?“, flüsterte Kogoro ihm neugierig, und nicht ohne eine Portion Drängen, zu.

„Ich... ich weiß nicht. Sie ist wegen irgendetwas... scheinbar wütend.“

„Lüg mich nicht an, Kleiner, es geht hier um meine Tochter. Schlimm genug, dass dieser Junior-Schnüffler vom Dienst sie dauernd zum Heulen bringt. Wag du es nicht auch noch, Conan!“

Ein leichter Schrecken entfuhr den Gliedern des Jungen.

„Du... du weißt davon?“

„Tse...“ Er blies sich entnervt eine einzelne Haarsträhne von der Stirn.

„Was glaubst du denn? Ich bin ihr Vater, ich weiß, wie sie über ihn denkt, und was sie wegen dem Spinner durchmacht. Und nochmal, es ist mir eigentlich egal, was du getan hast, Conan. Klär es mit Ran, und zwar bald, sonst wirst du mich kennen lernen! Verstanden?“

Ihm war selbst nicht ganz klar, ob es an dem Kater in seinem Kopf lag, dass er jetzt heftiger reagierte als geplant, aber in Conans Blick war eine überdeutliche, ernsthafte Angst zu erkennen. Eine, die ihm so nicht bekannt war von dem kleinen Jungen. Als sei die Angst, die sein Drohen, wenn der Bengel wieder an einem Tatort umherlief und alles kaputtmachte... nur gespielt? Nichts, weswegen er wirklich Angst haben müsste. Unschlüssig blickte er Conan an, der kurz nachdenklich nickte und sich dann seinem Essen zuwandte.

'Was für ein merkwürdiger Junge bist du nur, Conan? Hat das etwas mit Rans Wut zu tun? Aber was sollte das eben, es wäre „richtig“ so?'

Conan merkte, wie ihm kaum ein Bissen mehr gelingen wollte. Er wusste ganz genau, was sie meinte.

'Ach Ran...'
 

Wie erwartet verlief das Essen danach noch ruhiger – de facto sagte niemand mehr etwas – und auch das Aufräumen und Abwaschen war mehr zu vergleichen mit einem Zombie-Treffen. Jeder wusste, was er oder sie zu tun hatte, so dass es deswegen keiner Worte bedurfte und zu bereden gab es nichts mehr. Ein stiller Prozess, in dem das Klirren sich berührenden Geschirrs und das quietschen und blubbern des Spülwassers die einzigen Geräusche waren.
 

Wie angekündigt ging Ran direkt einkaufen – alleine – und Conan verzog sich mit einem Buch auf die Couch. Er konnte nicht lesen, wollte nicht lesen, aber er konnte sich jetzt auch nicht woanders hin zurückziehen und noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das Buch war der Ansatz einer Tarnung, die ihm erlaubte, die Erkenntnisse der letzten Wochen, seit dem Auftauchen Noirs, zu rekapitulieren.

'Kirika Yuumura und Mireille Bouquet sind Noir. Die, laut ihrem Ruf, besten und damit gefährlichsten Auftragskiller der Welt.' Er schluckte einmal tief. Jedesmal wieder, wenn er das sich so einfach sagte, musste er innehalten, um sich selbst wieder klar zu machen, was das eigentlich hieß. Auch wenn er nicht drüber nachdenken wollte, immer wieder fantasierte in seinem Kopf die makabere Frage, wie viele Leute diese beiden Jungfrauen mit den schwarzen Händen, wie Mamoru sie nannte, wohl eigenhändig getötet hatten. Und ob sie wohl selbst es gezählt hätten.

'Dreistellig... vierstellig... fünfstellig ist wohl zu viel für jemand, der so präzise agiert, da müsste man eher schon große Terrorakte planen, was nicht ihr Metier ist... aber tausend ist doch... hör auf, Shinichi, konzentriere dich.

Die Legende von Noir, so weit ich davon gehört habe, ist tausend Jahre alt. Nun, so alt werden die beiden Damen wohl nicht sein...', grinste er frech.

'Laut Ai sind Les Soldats genau so alt etwa. Also macht es wohl Sinn, anzunehmen, dass Les Soldats auch Noir ins Leben gerufen haben. Oder umgekehrt... jedenfalls eine Verbindung dieser Erschaffung.

...Nein doch eher die erste Variante. Das erklärte nämlich auch die Bezeichnung, die Mamoru verwendete. Die Jungfrauen mit den schwarzen Hände, die Hände der Soldats... also so was wie ihr Werkzeug für bestimmte Fälle. Was man eben von einem Attentäter dieses Kalibers erwarten könnte.

Damit wären sie aber ein Teil der Soldats, was Mireille Bouquet laut Sonoko beständig ablehnt. Sie scheint sie zu hassen eher. Nun gut, sie haben ihre Eltern getötet, aber wieso wurde sie dann eine Soldats... oder nicht? Moment, der Brief sprach doch davon, dass die Geschichte auf dem Schiff eine Wette mit Brefford war. Dann kann sie gar keine Soldats in dem Sinne sein, denn sie betrachtet sich ja eher auf einem Niveau mit Brefford. Also neben den Soldats stehend.'

Der Gedanke nun aber war vollkommen verwirrend für ihn. Er konnte das Buch nicht halten, klappte es zu und setzte sich aufrecht hin.

'Wenn die besten Profikiller der Welt neben den Soldats stehen und nicht ihnen dienen, aber von ihnen wissen und ihre Möglichkeiten mit nutzen – und dass sie das tun, sieht man ja allein schon an Sonoko, an dem Wein, den sie aus Frankreich mitbrachten, an der Schifffahrt – dann sind sie doch eine ernsthafte Gefahr für Les Soldats. Erst recht, wenn Mademoiselle Bouquet die Rache für den Tod ihrer Eltern antreibt. Wieso leben sie dann noch und die Soldats haben sie nicht getötet? Das will mir nicht recht in den Sinn...'
 

„Oha, die Kanin-Gruppe veranstaltet heute Nachmittag ein großes Firmen-Jubiläum in Hanamigawa.“

„WAS?!“ Conan fiel, aus seinen Gedanken gerissen, fast von der Couch, sah geisterbleich zu Kogoro, der vom Schreckensschrei überrascht selbst von der Zeitung aufsah.

„Was hast du denn auf einmal? Die Kanin-Baugruppe feiert ihr 50-jähriges Bestehen, heute in Hanamigawa. Steht hier in der Zeitung. Ein Problem damit, Conan?“ Skeptisch musterte er die so unrealistische Erscheinung des Jungen. Zum zweiten Mal an diesem einen Tag sah er ihn, wie er ihn noch nie vorher sah. Es waren Emotionen in seinem Antlitz, die der Detektiv so nicht kannte, aber die man auch nicht einfach irgendwo erlernte. 'Als hätte er sie sonst unterdrückt.'

„Äh... nein, ich habe nur... gedacht, du sagtest... die Kamen-Gruppe, die um Kamen-Rider, feierte ein Jubiläum. Da musste ich doch hellhörig werden, Onkel Kogoro!

Aber zeig mal, was steht denn in der Zeitung darüber?“ Ungefragt kam der Junge auf ihn zu gerannt und drängte sich neben ihn.

„Was... eh, lass das, ich les es dir ja vor, aber Finger weg von meiner Zeitung, klar?“

„Äh... ja, entschuldige bitte, Onkel Kogoro.“

„So was...

Also... mal sehen.

Die Kanin-Baugruppe veranstaltet... blabla... blabla.

Ah ja, das ist vielleicht das interessante:

Das Parkgelände von Hanamigawa wurde bereits vor vier Jahren von Kanin um ihren CEO Hideichi Kanin, Sohn des Gründers Furuichi Kanin, erworben und aufwendig zu einem modernen Park samt kleinerer Beschäftigungseinrichtungen restauriert, dessen Zweck es hauptsächlich sein soll, die Familienfreundlichkeit gegenüber den Angestellten zu verbessern. Für diese ist mit Hilfe des Mitarbeiterausweises der kostenlose Zugang zu allen Einrichtungen des Parks gewährleistet, alle anderen Bürger können aber genauso den Park betreten, zahlen aber für sonstige Leistungen. Es wird erwartet, dass das Gelände in Zukunft eine zentrale Grünanlage der Stadt bildet, ähnlich dem Central Park in New York City (USA) . Die heutige Einweihungsfeier, die gleichzeitig die Feier zum runden Geburtstag der Baufirma ist, ist offen für alle interessierten Gäste, die einen ersten Blick auf die Parkanlage werfen wollen. Erwartet werden etwa 100000 Gäste.

Conan starrte mit ernster Miene Löcher in die Zeitung.

'Ergiebig war das ja nicht gerade... Aber immerhin weiß ich jetzt, was mich erwartet.'

„Das ist es, Conan!“

„Was ist... 'es'?“

Mit kräftigem Faustschlag auf den Tisch bekräftigte Kogoro seine freudige Entscheidung.

„Ich fahre mit Ran heute Nachmittag dahin. Dann kann sie sich etwas ablenken, ein wenig Spaß haben, kommt mal etwas raus aus der Innenstadt.

Und wenn sie dann Montag noch gratis ein paar Künstler kennen lernt, weil sie mit kommt zu dem Fall, dann wird ihre Trauer doch bestimmt wie weggeblasen sein!“

„Nein!!!“

Mitten in Kogoros Pläne brach ein noch viel erschreckenderer Laut als eben schon. Und Conans Gesicht in diesem Moment würde er niemals in seinem Leben vergessen.

Todesangst! Kalter Schweiß füllte Conans Gesicht und keine noch so gute Spielerei konnte das verbergen.

„C-Conan? Was... ist mit dir?“

„Also ich meine nur... Ran wird das nicht wollen. Auch wenn es augenscheinlich nichts mit dem Fall auf dem Schiff zu tun hat, es geht um eine große Feier, eine Einweihungsfeier einer großen Firma. Es ist für sie irgendwie... nur eine Wiederholung der Ereignisse von Dienstag und Mittwoch. Etwas... vergleichbares.“ Sein Kopf sank langsam zu Boden. Er stellte zu seiner eigenen Besorgnis fest, dass das wohl nicht mal richtig gelogen war. Es war nicht der Grund für seinen Schrei... aber es beschrieb Ran, so wie er sie einschätzte, ganz gut. Sie würde den Vergleich ziehen. Sich erinnern und noch einmal diese Wunden öffnen, die bei ihr nur so langsam verheilten. Oder übertrieb er mit dieser Vermutung doch? War Ran vielleicht doch so weit darüber hinweg, dass sie nicht direkt daran dachte, und sich einfach freuen konnte?

Er biss die Zähne zusammen, ballte die Hände zu Fäusten. Egal, sie durften dort nicht hin, nicht heute. Nicht mit der Organisation dort.

„Bitte, Onkel Kogoro. Mach es ihr nicht unnötig schwer, indem du sie überhaupt danach fragst, ja?“

Mit dem letzten Wort hob er sein Haupt wieder, stand kerzengerade vor ihm und wartete, ohne sein Gesicht zu verziehen. Kogoros Miene war ebenfalls ernst, nachdenklich. In ihm tobte für einen Augenblick ein Sturm der Unsicherheit. Zu was war dieser Junge... wirklich... fähig?

Dann atmete er einmal tief durch.

„Willst du lieber bei uns mitkommen, als zum Professor zu gehen, Conan?“

„Hä?“

„Komm, gib es schon zu! Dir würde es auch gefallen, dahin zu gehen, aber da du nunmal mit dem Professor verabredet bist und nicht kommen kannst, willst du uns nicht den Spaß alleine gönnen.“

„Was... äh... also... nein... ähm...“ Conan wusste nicht, was er darauf sagen sollte. Kogoro schien zwar die Lüge zu durchschauen, aber so vollkommen in eine andere Richtung zu denken, dass er seine Strategie völlig überarbeiten müsste, um...

„Schon gut, Conan.“

„Wie... schon gut?“

„War sowieso mehr ein spontaner Gedanke. Ran hat mit ihren Prüfungsvorbereitungen genug zu tun und die gratis-Kunstausstellung am Montag wird ihr genug Erfrischung bringen, hoffe ich zumindest. Wenn du da nicht wieder irgendwelche Faxen machst, klar?“

Er sah ihn schief an, wartete auf ein obligatorisches, wenngleich bei Conan wohl bedeutungsloses Versprechen:

„Aber sicher, Onkel Kogoro, mache ich.“ Plötzlich spürte er ein schwaches, ungutes Kribbeln im Magen. Ein Vorgefühl. Als ob er diesen Montag... vielleicht gar nicht erleben würde... oder den Dienstag danach...
 

Bis zum Mittagessen passierte nichts mehr von Bedeutung. Conan rief vom Badezimmer aus noch einmal Professor Agasa an, verklickerte ihm, wie er gegebenenfalls auf Ran reagieren sollte, sollte sie anrufen, behielt sich aber vor, seinen Aufenthaltsort mit 'bei einem Fall' zu umschreiben.

An den Nudeln, die Ran gekocht hatte, stärkte er sich noch einmal so gut es ging, und verabschiedete sich umgehend danach. Als er gerade zur Tür raus wollte, spürte er, wie er missgünstig beobachtet wurde. Der Blick einer Person brannte unnachgiebig auf seiner Haut.

'Ran... es... es wird bald alles gut. Auf die eine oder andere Weise wird es in ein paar Tagen enden. Versprochen.'

Er wollte sich umdrehen, und ihr noch etwas sagen, fand sie aber merkwürdigerweise beim Abräumen des Tisches vor.

„Ist noch was, Conan?“

„Äh... nein, nur... bis heute Abend, Ran.“

„Lass dich nicht zu lange vom Professor mitschleppen, ja? Und grüß ihn und Ai von mir!“

„Ja klar, mache ich. Tschüss!“

Über die Verwunderung, dass sie ihn scheinbar doch nicht anstarrte, bemerkte Conan tatsächlich nicht, woher der Blick kam.
 

„Sag mal, Ran?“

„Ja, Paps?“

„Wenn der Kleine eh weg ist, und heute scheinbar noch mal ein schöner Spätsommertag wird, können wir doch auch noch was unternehmen.“

„Ich weiß nicht, die Klausuren warten noch... und schwebt dir überhaupt was vor?“

„Ich hab was interessantes in der Zeitung gelesen heute. Ich hatte Conan auch schon gefragt, aber der meinte, seine Verabredung mit Professor Agasa sei wichtiger und deswegen wäre er auch nicht mitgekommen, wenn wir gehen. Aber ich denke, es wird dir gefallen.“

Er lächelte warm und reichte ihr die Zeitung, woraufhin auch seine Tochter während des Lesens langsam im Gesicht zu strahlen anfing.

'Wir werden ja sehen, warum dir das so wichtig war, Conan, dass wir nicht dahin gehen.'



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  fahnm
2011-03-18T00:48:35+00:00 18.03.2011 01:48
Kogoro merkt etwas?
Das ist ja ein Wunder.
Bin mal gespannt was noch kommt.^^
Von:  Shelling__Ford
2011-03-12T16:13:58+00:00 12.03.2011 17:13
Hey Diracdet,

Na hier sind deine Kommentatoren doch wieder ;D
Also alles im Lot un ich will mich auch mal wieder hier einreihen ^__^

So Amüsant du die Situation zwischen Ran und Shinichi auch beschrieben hast, irgendwie weis ich dennoch nicht wer mir von den beiden mehr leit tun soll. Von Ran kennt man es ja, das wenn sie etwas ahnt auch irgendwann die Frage kommt warum er es ihr nicht einfach sagt. Sonst Merkt Shinichi das und arbeitet dagegen aber jetzt nicht das is es was diese Situation von anderen unterschiedet und Ran u.a. zweifeln lässt. Aber es is ihm ja nicht egal, er weiß nur das er keine Wahl hat er muss es ihr ja dank Sonoko irgendwann sagen, hoffen wir das er dieses eine Missverständnis dann aus der Welt schaffen kann ^^,
Wobei der gute sich ja eigentlich noch ganz andere Dinger geleistet hat.

Ich glaub lange würden die zwei das aber auch nicht mehr aushalten, der eine spielt dem anderen was vor und innerlich gehen sie daran Kaputt, in so vern is das Ultimatum von Sonoko vielleicht gar nicht mehr so verkehrt.

Ran is aber auch fies *g*
Sie fordet ihn ja da schon schön mit ihrer Frage ob sie mitkommen kann, kein wunder das das Conan so gar nicht passt, denn der hat ja a) was anderes und b) was gefährliches vor.
Aber ich bin auch gespannt ob Mori sich da seinen Teil auch zu denkt, der war letztens ja schon nicht schlecht und auch diesmal betrachtet er Conan doch noch ein wenig anders.

Natürlich is sie da Enttäuscht, das er sie so gar nicht dabei haben will weils sie nur siene Pläne stört, das zeigt ihr ja nur wie verbissen Shinichi is sie aus der Sache raus zu halten, bzw. tut sie es wohl als Mangelndes vertrauen ab.

Mori haste wie ich finde als Vater ganz wunderbar dargestellt, klar merkt er das Ran Shinichi schon genug ärger macht und wo Conan es is der sie immer Tröstet is es natürlich nicht gut wenn die beiden sich nun auch noch in der Wolle haben.
Ahh ich bin echt immer gespannter auch auf die nächste FF. wies dann mit den beiden weiter geht.

Auch Conans gedanken zu Noir fand ich wirklich gut, als leser weiß man ja schon bissel was aber für mich die mit Noir nich so vertaut is war diese Rekapitulation gar nicht schlecht ;D

Das mit der Zeitung war auch eine gute Möglichkeit finde ich da etwas Licht ins Dunkle zu bringen. Kein wunder das Conan nich will das sie da hin gehen. Aber mit seiner Ablehung dagegen hat Conans sich fürchte ich keine Freunde gemacht. Denn Kogoros Reaktion fand ich da schon verständlich das er wissen will warum Conan so wichtig war das sie nicht gehen. Er weiß ja mitlerweile auch das Conan nich so unscheinbar ist.

Aber ich bin gespannt das wird wohl noch heiß her gehen hier *freu*

Bis zum nächsten mal,
liebe Grüße,
Shelling Ford

Von: abgemeldet
2011-03-11T15:51:04+00:00 11.03.2011 16:51
Hallöchen. :D

Ich glaube, manchmal reicht es, einfach nur grandios zu sagen. Denn produktive Kommentare – die ich ja eigentlich so gut wie nie hatte – werden eh nicht wirklich von meiner Seite aus kommen für einige Zeit, das kann ich dir ja schon mal jetzt resignierend sagen *hüstel* Nun ja, ich habe ja schon eh hier meinen Lesestoff aufgestapelt vor mir stehen -.-

Ich denke, ich habe bei dir eventuell den Eindruck erweckt, als würde ich nur gespannt auf eine Shinichi&Ran-Szene warten. Klar, ich mag das Paar und auch lüge ich ja nicht, wenn ich sage, so eine Szene wäre toll; allerdings lese ich nicht deine FF hier nur, weil ich auf so einen Moment warte oder Sinngemäßes. Ich mag deine Geschichten wirklich sehr und mit Romantik hab ich nicht auch immer etwas am Hut, nicht, dass da jetzt etwas missverstanden wird ;D

Zum Kapitel selbst... uhm *unschuldigbreitgrins*... ich liebe es? :D

Nein, ehrlich – ich sage es wohl zum hundertsten Mal, aber dein Schreibstil eh schon dein mir-fehlen-die-worte-vor-begeisterung Talent; die Ereignisse an sich auch bisher nix, das einen in die Langweile treiben lässt, beziehungsweise mitsamt ihrer Umsetzung. Ansonsten kann ich nur das wiederholen, was ich nunmehr seit einem Jahr dir immer wieder sage >< - kaum Charaktere, die OOC sind, vor allem aber gespannt bin ich hierbei, was du mit der Schwarzen Organisation anstellen willst ;]

Einmal mehr auch staune ich mit Neid ;P wie gut du die Umsetzung deiner Ideen mit dem DC Original verbinden kannst, ohne dabei allzu nachgemacht oder kopiert zu erscheinen. Deshalb auch gefällt mir Blutige Begegnungen von allen anderen Geschichten über DC am meisten. Zweifelsfrei gibt es noch andere wunderschöne Fanfictions, aber einfach so die handelnden Personen wie Gosho darstellen zu können, ohne dass es dabei komplett aus dem Rahmen der Vorstellungen für Lesevergnügen fällt – wir sprechen hier auch immerhin von einem Manga mit weniger Text als ein Roman und mit dem Autor selbst beginne ich lieber nicht – macht das Ganze noch lesenswerter. Sonst habe ich ja schon letztes Mal in der ENS eine Textstelle aus einer anderen FF als Beispiel zum Vergleich dir vorgezeigt – solche Passagen sind ohne Zweifel auch toll und auch mit der Absicht, der Realität nahezukommen, geschrieben worden, allerdings kann dies die Charaktere einfach in komplett andere Menschen verwandeln. Vergleiche ich nun also diese FF mit anderen, die mir auch sehr gut gefallen haben, dann kann ich sagen, haben alle eine gelungene Umsetzung und eine Realität, die berühren kann, aber die Pluspunkte kriegst du wegen der Originalität, keine Frage mehr bei mir (:

Tja, was gibt es wohl Schöneres als heißen Schwarztee, zwei tolle Kapitel, ein fast leerer kalter Sportplatz und eine Gruppe Kleinkinder, die dir in diesem Augenblick liebend gern den Kopf abreißen möchte? <3

Liebe Grüße.
Claire

P.S.: Irgendwo hast du in Kapitel Eins vergessen, den Code richtig auszuführen, der ganze Text ist ab circa der Mitte kursiv.
Von:  Diclonius01
2011-03-04T12:15:35+00:00 04.03.2011 13:15
Tjaaa, the same goes for me.

Ich würde noch dazu sagen, dass du die Situation in der die drei Hauptpersonen stecken sprachlich gut umgesetzt ist.

Klasse Arbeit!

Viele Grüße,
Tabris01
Von:  Kikili
2011-03-02T14:58:54+00:00 02.03.2011 15:58
Hi,
tut mir Leid, dass ich letztes mal kein Kommi da gelassen habe, aber ich hatte die letzten Wochen überhaupt keine Zeit, da meine Vor-Abiklausuren anstehen, und da hatte ich echt andere Dinge im Kopf.
Eigentlich schreibe ich immer etwas, selbst wenn es nur was kurzes ist, da du dir ja immerhin so viele Mühen machst, und man der Geschichte anmerkt, dass sie gut durchdacht ist ect.
Ich hatte erwartet, dass andere Leute dir was nettes schreiben und dann dachte ich, dass es diesmal nicht so schlimm wäre wenn ich nichts schreibe. Also, von meiner Position aus brauchst du dir keine Gedanken machen, ob was nicht in Ordnung ist mit deiner Geschichte, denn sie gefällt mir bis jetzt schon sehr gut. Und wir befinden uns ja auch noch am Anfang, also bin ich mir sicher, dass es noch richtig spannend wird!

Kommen wir zum Kapitel:
Ich fand den Anfang schon sehr gut. Die Gedanken von Ran und dann der Wechsel zu Conans war passend und vermitteln noch mal gut die momentane Situation der beiden.
Immer wieder auch interessant, wie Conan sich aus problematischen Situationen rausredet. Ran war auch super, aber Conan hatte am Ende doch Glück, dass Kogoro auch dagegen war.
Und noch erstaunlicher fand ich, dass Kogoro doch etwas merkt... dann ist er ja doch nicht sooo blind :)
Dass Conans Fassade langsam bröckelt verdeutlicht den Ernst der Lage. Sie ist momentan so ernst, dass er nicht mehr auf seine Mimik auspasst. Es zeigt eine mögliche Wendung in der Geschichte, so, dass man vermuten könnte, dass Shinichi nicht mehr lange alles unter Kontrolle haben wird.
Das Ende ist natürlich am besten... jetzt wirds ja richtig interessant... was wird passieren?

Also wie immer eigentlich ein super Kapitel!
Mach weiter so ;)
Liebe Grüße
Kikili


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