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Go and choke on pink paint.

Geh doch und erstick' an rosa Farbe.
von

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„Wow, das sieht aus.“

Sora stand im Türrahmen und begutachtete das Zimmer seines Zwillings. Oder eher die Katakombe?

„Es sieht ja so schon schlimm aus, aber heute ist's härter als sonst, kann das sein?“

Ich verdrehte die Augen. Ernsthaft, wie würde dein Zimmer wohl aussehen, wenn du dein 8 Monate lang verschollenes Handy suchen müssest, hm? Ich hatte 71 verpasste Anrufe und 213 ungelesene SMS, die ich auch einfach gelöscht habe, denn die waren eh alle von Sora. Und ich benutzte mein Handy nie, denn wie gesagt, wer rief mich schon an oder schrieb mir, außer meiner liebevollen anderen Hälfte Sora?

Meine andere Hälfte. Manchmal fühlte es sich wirklich so an und ich hatte schon oft genug darüber nachgedacht, ob wir nicht eigentlich einmal als ein Wesen geplant waren, denn irgendwie schienen uns beiden jeweils Eingeschaften zu fehlen, die der andere hatte.

Gerade turnte Sora äußerst elegant durch die Höhen und Tiefen meines Chaos', um sich zu mir in meinen Bettkasten zu setzten und ja verdammt, ich schlafe im Bettkasten meiner Couch! Ich bin einfach zu faul, den ganzen Kram rauszuholen, nur um ihn wieder reinzustopfen.

Er angelte sich mein Handy von der Sitzfläche.

„Wo war's denn gewesen?“, fragte Sora neugierig, während er das Handy am Anhänger vor seinem Gesicht baumeln ließ.

Tja, wo war es gewesen. Ich ließ den Blick kurz über meine Katakombe schweifen und zeigte dann in die Richtung meiner Truhe, aka meiner Kleiderschachtel. Der Grund, wieso meine Klamotten immer geknautscht und geknickt waren.

„Ich hatte es in der Hosentasche meiner Badehose.“, sagte ich tonlos.

Mein Handy stammte zwar aus der Steinzeit und konnte NICHTS, aber es hielt so einiges aus. Wirklich so einiges. Leider war der Akku auch schon etwas älter, weshalb ich es eigentlich jeden Tag ans Kabel hängen müsste. Aber guess what? Da bin ich zu faul zu – und wie bereits erwähnt brauche ich es eh nicht. Es ist nie Geld drauf, daher schreibt mir niemand und mich ruft auch niemand an.

„Badehose … Häh, wann warst du das letzte Mal baden?!“ Sora ließ das Handy wieder auf die blaue Couch fallen, dann schaute er mich schockiert an.

Gut, ich hatte auch überlegen müssen, ich war nicht baden gewesen, seitdem wir unseren letzten Familienurlaub gemacht hatten. Der war im letzten September gewesen. Ich würde da jetzt ehrlich gesagt lieber nicht dran denken. Es war ein Desaster. Ich hasse Urlaube.

Ich brauchte es nicht zu sagen, Sora wusste das auch so. Deshalb rutschte er neben mich und schmiegte sich an, um auf den Bildschirm meines PCs schauen zu können.

„DAS.“, sagte er und drückte seinen Finger auf meinen Bildschirm. „Lass uns Rapunzel schauen! Pretty please.“

Ist ja nicht so, als wären wir 17. Aber gut, ich teilte seine Disneybegeisterung, von daher.

„Yo. Wann? Jetzt ist's 15 Uhr, die nächste Vorstellung fängt in um viertel vor an. Dana ...“ Aber weiter brauchte ich gar nicht sprechen, denn meine Wackel-Dackel-Bruder-Fusion war voll in ihrem Element; eifrig nickend.

„Guuuut.“ Ich zog das Wort unnötig in die Länge. „Ohne Reservierung? Dann können wir vorher noch eben was zutrinken kaufen, im Supermarkt.“

Wieder nickte Sora, „Geht in Ordnung. Ich freu mich so!“ Er sprang auf. „Ich hab die Trailer gesehen! Flynn Rider sieht aus wie Ezio Auditore!“ Um das zu untermalen, ahmte er Flynn's charmantes Grinsen nach. Nicht sehr erfolgreich.

Ich grinste. „Und er benimmt sich so ähnlich! Ich will die Szene sehen, in der Rapunzel in mit ihren Haaren zusammenschlägt …“

„Jaa!“, rief Sora und setzte sich jetzt auf die Couch, während er mir dasselbe Grinsen, nur breiter zurückgab. „Ich freu' mich aber auch irgendwie auf sein Pferd! Maximus heißt das, oder? Das ist auch cool! Wie es ihn auslacht.“

Wir standen beide auf und während wir uns die Schuhe so schnell wie möglich banden, tauschten wir weiter unsere Erwartungen aus. Wir hatten auch 'Küss den Frosch' zusammen gesehen und waren beide total begeistert gewesen. Die Lieder waren großartig gewesen und auch diesmal sollten sie super sein. Totale Begeisterung … war etwas, dass ich nur empfand oder zeigte, wenn Sora da war. Mit Sora zusammen kam ich mir weniger dumm vor und wurde auch etwas mutiger. Manchmal denke ich, dass mir seine Überheblichkeit auch ein wenig zu Kopf steigt. Aber was soll's, wir hatten Spaß.

Unglücklicher Weise war Sora meist eher spärlich anwesend, da er eigentlich mehr bei Riku und Kairi war. Riku und Kairi. Die beiden letzteren hatten allerdings erst vor kurzem ihre unheimlich kitschige und Würgreiz erregende Liebe für einander entdeckt. Dabei war Riku Soras bester Freund und sollte eigentlich von dessen Gefühlen für Kairi wissen. Hm. Ich konnte jedenfalls verstehen, dass Sora im Moment so wenig Zeit wie möglich mit den beiden verbringen wollte.

Ich steckte meine Schnürsenkel in meine Stiefel, als mir plötzlich etwas äußerst Wichtiges einfiel. Meine Hasen saßen noch in meinem Bett. Ich drehte mich um und konnte den einen gerade noch greifen, bevor er versuchte aus dem Bettkasten zu hüpfen. Das war der schwarze, Korokoro. Das bedeutet 'Klein und rund'. Der Rote, Supply, lag am Fußende und döste im warmen Sonnenlicht vor sich her. Ich griff auch ihn, weckte ihn unsanft, aber setzte beide zurück in ihren Käfig. Einen Moment lang kam ich nicht umhin, meine beiden fetten Hasenkugeln liebevoll anzusehen. Als ich dann zur Tür schaute, wartete Sora bereits. Er wackelte grinsend mit den Augenbrauen.

„Fertig?“

Ich grinste zurück.

„Yo.“
 

Im Supermarkt angekommen schob ich Sora in die Süßwarenabteilung ab und pendelte Richtung Getränke. Sora und ich hatten sehr ungesunde Essgewohnheiten. Keine Ahnung, ob Sora sie so ausleben durfte wie ich, da er bei Mom wohnte, aber unsere Hauptnahrungsmittel sind Reis, Nudeln, Tomatensoßen und Eistee. Theoretisch trinken wir jeden Eistee, aber am liebsten Pfirsich und grünen.

Ich entschied mich heute für grünen Eistee, allerdings stand der ganz oben auf dem Regal und ich war ganz klein. Tja, mit 1, 54 Meter Körpergröße war das immer alles so eine Sache für sich. Mühsam stellte ich mich auf die Zehenspitzen und streckte mich. Mein Rücken knackte und auf diese Art und Weise kam ich nur bis an die Flaschenböden. Hilfesuchend blickte ich mich einen Moment lang im Gang um, aber wow, doch so viele Menschen hier. Ich seufzte, probierte es aber nochmal mit Strecken. Bevor ich die Idee, auf's untere Regalbrett zu steigen in die Tat umsetzten konnte, griffen zwei große, blasse Hände nach zwei Flaschen und hielten sie mir hin. *

Ich fand mich einem ziemlich, ziemlich großen rothaarigen Kerl gegenüber, der mich nur komisch angrinste. Innerlich stöhnte ich. Gleich kam ein dummer Spruch über meine Größe.

„Süß. Ich wusste gar nicht, dass Zwerge wirklich existieren. Bitte schön.“, er drückte mir die Flaschen in die Arme und ging an mir vorbei, bevor ich mich bedanken konnte, oder überhaupt etwas sagen konnte. Pf, wie unhöflich.

„Danke? Was auch immer.“, murmelte ich, während ich, nicht ohne mich nochmal umzudrehen und den Rotschopf an den Tiefkühltruhen auszumachen, mich auf den Weg Richtung Kasse machte. Als ich Sora nicht an den Kassen finden konnte, macht ich mich doch auf in die Süßwarenabteilung, wo Sora gerade mit dem gleichen Problem zu kämpfen hatte. Ich stellte die zwei Flaschen neben ihm auf dem Boden ab.

„Warte, ich helf dir.“, meinte ich und schlang meine Arme um seine Hüfte, um ihn hochzuheben. So kam er zumindest schon mal an die Kaubonbons.

„War's das? Du weißt.“, weiter führte ich den Satz nicht, sondern tippte nur an meine Hosentasche, als Zeichen dafür, dass ich nicht wirklich viel Geld hatte. Sora behielt sein breites Lächeln, aber nickte.

„Geht schon klar. Grüner Tee? Ich liebe diiich!“, quietschte er und drückte mich kurz an sich. Was waren wir für ein ulkiges Paar Geschwister.

Dann griff er sich die Kaubonbons und die Chips und wir machten uns auf den Weg zur Kasse. Gerade wollte ich Sora erzählen, was mir passiert war, als ich direkt vor uns an der Kasse den unausstehlichen Rotschopf erkannte. Unausstehlich, naja. Ich kannte ihn nicht, aber alles an ihm schrie 'Unsympathisch' - 'Unhöflich' – 'Choleriker' – 'Vollidiot' und außerdem roch er stark nach Zigaretten. Ich hasste Zigaretten. Mom ist Kettenraucherin.

„Roxas, wie spät?“, fragte Sora plötzlich und riss mich total aus dem Kontext meiner Gedanken, wofür ich ihn mit einem Blick bedachte, der eher für ein Marsmännchen gedacht wäre. Er verdrehte die Augen.

„Du hast dein Handy nicht dabei?“

„Nein? Wieso sollte ich?“

„Oh man. Du bist hoffnungslos. Hol mal meines aus meiner Tasche.“

Ich tat natürlich, wie mir geheißen, klemmte mir die beiden Flaschen unter den Arm und griff in die vordere Tasche, seine Umhängetasche, nach seinem Handy. Ich schaute auf das Display.

„Noch 15 Minuten. Wenn wir hier nicht zu lange stehen … schaffen wir's sogar noch zur Werbung, soll ich's einstecken?“

„NEIN!“, rief Sora und lachte. „Steck wieder zurück, ich weiß, wie elektronische Geräte auf deine Körpernähe reagieren.“, damit streckte er mir seine Hüfte wieder entgegen.

Dafür erhielt er einen Todesblick. Stimmt schon, die einzigen elektronische Gegenstände, die bei mir länger als 4 Wochen durchhalten, waren mein PC mit 3 Jahren und mein Handy mit 6 ½ Jahren. Mir größter Vorliebe machte ich Kopfhörer kaputt. Die musste ich anscheinend nur schief anschauen, dann waren sie kaputt.

Als ich die beiden Flaschen auf das Laufband stellen wollte, traf mein Blick auf den des rothaarigen Idioten. Im ersten Moment erinnerten mich seine Augen ein wenig an Rikus, genauso farbintensiv und durchdringend. Nur unendlich und stechend smaragdgrün. Warum auch immer schaute ich auf den Boden und hörte den Idioten ein amüsiertes 'Hn.' machen. Als ich an seinem schlanken Rücken vorbei auf das Band sah, dass sich surrend bewegte, traf mich fast der Schlag. Zwei Wodkaflaschen, drei Flaschen Cola, drei Päckchen Zigaretten, zwei Tiefkühlpizzen und fünf Tüten Chips. Oh man. 'Gesund' war wohl ein Fremdwort für ihn. War ich froh, dass er mir genauso fremd bleiben würde. Sora ließ seine zwei Chipstüten und die Bonbons geräuschvoll auf's Laufband fallen, was mich glücklicherweise wieder mal aus meinen Gedanken holte. Tatsächlich waren wir überraschend schnell wieder aus dem Laden raus.

Ich wartete mit meinem Bericht noch, bis der Rothaarige und sein komischer Kumpel außer Hörweite waren und dann erzählte ich meinem Bruder, was gewesen war. Er lachte mich aus. Herzlichen Dank. Als ich ihn darauf aufmerksam machte, dass ich ihn hatte hochheben müssen, damit er an die Bonbons kommt, erklärte er, dass das natürlich was komplett anderes war.

Pünktlich zur Werbung schafften wir es zwar nicht mehr ins Kino, aber der Film hatte auch noch nicht begonnen.
 

„Soll ich Mom grüßen?“

Ich schaute Sora nicht in die Augen, sondern sah mir die aufflackernde Straßenlaterne an.

„Brauchst nicht. Schlaf gut, ja? Und vergiss' die CD nicht.“, sagte ich, fuhr mir kurz mit dem Daumen über die Nase und lächelte ihn an.

Einen Moment lang schaute mich Sora ausdruckslos an. Das war ein Blick, den man nur sehr selten an ihm zu sehen bekam, ernsthaft, ich wunderte mich, ob ich vielleicht der einzige war, den er so ansah. Aber anstatt weiter darauf einzugehen, nickte er langsam.

„Geht klar. Sobald ich sie habe, bringe ich sie dir rüber!“

„Nah, sag' mir lieber Bescheid und ich hol' dich dann von der Bushaltestelle ab.“

„Ich bin schon groß, danke, und ich weiß wo du wohnst.“, antwortete er grinsend auf meine Wiederworte.

Aber er schätzte die Gegend in der ich lebte falsch ein. Ich wusste, wo man lang gehen musste, um nicht zusammengeschlagen zu werden. Er nicht. Ich blickte ihm direkt in die Augen.

„Bitte, Sora.“

Einen Moment lang versuchte er standzuhalten, aber dann schwankte sein Blick. Trotzdem lächelte er mich wieder an.

„Ja, ist okay. Ich geb' dir Bescheid. Also dann,“ sanfte stieß mich Sora mit der Faust an. „Pass auf dich auf, komm' gut nachhause, ja? Sag Dad 'Hi', okay?“

Nein.

„Geht klar. Bis morgen. Schlaf gut.“

Mein Zwilling wartete in seiner Haustür, bis er mich nicht mehr sehen konnte.
 

Es dauerte einen Moment, bis ich meinen Schlüssel ins Schloss bekommen habe, denn die Lampe im Treppenhaus war kaputt und bis jetzt hatte sich noch niemand gefunden, der sie austauscht. Das Schloss klackte geräuschvoll und ich öffnete die Tür langsam und vorsichtig.

Es war komplett still in der kleinen Wohnung.

Nachdem ich die Tür leise geschlossen hatte, stütze ich mich an der nackten Wand ab, um meine Schuhe auszuziehen. Ich hatte sie gerade auf die alte Fußmatte gestellt, da klackerte des in der Küche.

„Rocksses?“

„Mh!“, machte ich laut, damit er mich hörte.

Schnell zog ich mir die Mütze vom Kopf und stellte mich in den Türrahmen zur Küche.

Mein Vater saß mehr oder weniger zusammengesackt an dem alten Küchentisch und starrte ausdruckslos in meine Richtung. Er sah wieder echt mies aus.

„War's wieder nichts … ?“, fragte ich, obwohl die Antwort klar war.

„'s war wieder nichs. Ich … 's tut mir lleid, Jung'. Du est besser ins Bett.“

Einen kurzen Moment überlegte ich, ob ich das tun sollte, aber dann entschied ich mich dagegen.

„Lass mal.“, sagte ich und trat auf die überladene Spüle zu. „Ich hab morgen erst um halb 10 Schule. Ich mach' noch schnell den Abwasch.

Mein Vater brauchte ein paar Momente, daher kniete ich mich vor den Küchenschrank und drehte den Boiler auf. Ich hörte, wie der Stuhl auf dem mein Vater saß sich bewegte und sprang auf, um ihn wieder auf den Stuhl zurückzuschieben..

„Lasss mich dir helw-wen. Du kannsd docch nicht immer ...“ einen Moment lang klammerte er sich nur an meinen Arm und starrte durch mich hindurch. „nich' immeh alls 'lleine mahn ...“

Er schaute mich aus wässrigen Augen an und ich fühlte wie sich der Kloß in meinem Hals wieder bildete, dann ließ er sich wieder auf den Stuhl plumpsen.

Ich fuhr ihm grinsend durch die blonden Haare. „Keine Sorge! So schlimm ist das gar nicht, gib' mir 'ne halbe Stunde, dann ist das weg!“

Wieder blickte er mich nur an, aber widersprach nicht, daher drehte ich mich wieder zum Spülbecken.

Während das Wasser in das freie Becken lief, sortierte ich das Geschirr durch und stellte fest, dass das Geschirr mehr geworden war. Wahrscheinlich hatte mein Vater ein bisschen Geschirr, das in der Wohnung rumgestanden hatte, eingesammelt. Irgendwie musste ich lächeln.

Dann kippte ich etwas Spülmittel in das heiße Wasser und fing mit dem Abwasch an.

Weder mein Vater noch ich begannen eine Konversation an, es war alles ein wenig … unangenehm. In der Stille fing ich an, ein wenig nachzudenken. Am nächsten Tag hatte ich zwar erst zur dritten, aber schrieb in der dritten und vierten Stunde Deutsch, Grammatik. Ich war weiß Gott wirklich nicht schlecht in Deutsch, aber ich hasste, hasste, hasste Satzglieder. Wortarten, liebend gerne, aber Satzglieder ... Adverbiale Bestimmungen, Temporal, Lokal, Maudal, ich meine Modal, verdammt. Dann noch Attribute, Deklination und der ganze Mist, was zur Hölle. Und macht man Deklination nicht mit den Wortarten?

Bei aller Liebe, ich bekam das alles gerade so hin. Gerade so. Bah, ich hasste Grammatik.

Plötzlich hielt ich an.

Wieso musste ich ausgerechnet jetzt an diese Frau denken. Ausgerechnet jetzt. Ich schüttelte den Kopf und versuchte Mom aus dem Kopf zu bekommen. Es waren nur noch ein paar Teile, dann war ich fertig mit dem Abwasch und dann würde ich ins Bett gehen. Oder erst mal dafür sorgen, dass Dad ins Bett kam.
 

„Nyuyuyuyuyuuuuu ...“, machte ich und meine fetten Hasen schauten mich an, als wäre ich ein rosa Esel, mit grünen Punkten, lila Nase und kleinen Obstfliegenflügel.

Wenn Menschen wirklich als Tiere wiedergeboren wurden, dann war Supply sicherlich hochintelligent gewesen. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass er die Augen verdrehte und dachte 'Was für ein Idiot.' Und er schlief den ganzen Tag, als würde er das alles gar nicht ernst nehmen können. Korokoro schaute mich traurig an.

„Jaaa.“ sagte ich und zog das Wort in die Länge. Ich kraulte ihn an seinen langen Ohren. „Ich weiß, du willst wieder durch mein Chaos springen und meine Hausaufgaben anfressen, aber es ist viel zu spät. Schon halb elf.“

Grinsend wuschelte ich ihm nochmal durch sein weiches Fell und stand auf. Irgendwo in diesem Chaos lag mein absolut geiler Micky Mouse-Schlafanzug. Bei Gelegenheit sollte ich ihn raussuchen und waschen. Überhaupt sollte ich mal wieder Wäsche waschen, ich wette Dad hat schon keine Socken mehr, man.

Was sollt's, ich zog mir auf umständliche Art und Weise die Hose aus, dann das T-Shirt und den Hoodie und als ich im Bett lag, fiel mir ein, dass ich die Socken auch noch ausziehen sollte.

Es ist eklig mit Socken zu schlafen. Am nächsten Tag sind die so warm und … eklig einfach. Geht gar nicht.

Dann gibt es auch noch Leute, die die Socken einfach einen weiteren Tag tragen. Wie ekelhaft, wirklich.

Ich zog mir die Decke bis unter mein Kinn und drehte mich auf die Seite. Im übrigen bin ich ein Embyonalschläfer.

Das heißt, ich lege mich auf die Seite, nehme mein Kissen in den Arm und drücke es an mich, ziehe meine Beine ein und klemme mir meisten noch was von der Decke zwischen die Beine.

Das heißt soviel wie, ich bin verdammt emotional und sensibel und will dringend 'ne feste Bindung. Whatever, ich bin müde.

Seltsamer Weise war das letzte, an das ich dachte, der Kerl mit den hellgrünen Augen und den krassen roten Haaren.
 

*Lord, imagine my surprise, when I found out there was Eistee in Flaschen.

(Das hat mich wirklich geschockt.)
 

This is the Autorenkommentar.

So, uhm, ja. Danke für's lesen. <3

Ich bin nicht ganz zufrieden damit, aber irgendwie bin ich auch nicht mehr weiter gekommen. Ich habe seit Anfang des Monats, irgendwo um den 6ten daran gesessen.

Unterstützt hat mich Schneizel ganz dolle, die sich das alles 100.00 mal durchgelesen hat! TAT

(Ganz nebenbei, dieses ganze Ding hier ist ihr gewidmet, das weiß sie nur noch nicht 8D)

zahnpasta war ebenfalls so liebenswert, sich das auch noch einmal anzusehen.

Also, jedenfalls hoffe ich dich/euch beim nächsten Kapitel wieder begrüßen zu dürfen! Q_Q Danke! ♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Angel_ER
2013-05-13T17:49:50+00:00 13.05.2013 19:49
Die Geschichte ist echt toll!
Roxas ist 17 und nur 1, 54 m groß? ICH VERSTEHT DICH ROXY!
Ich bin 16 und auch nur 1,54 m, oder so, groß!

Von:  ShinichiKudoXD
2011-01-24T01:12:27+00:00 24.01.2011 02:12
Also ich mag deine Geschichte.
Gerade Roxas Hasen haben es mir angetan, da möchte ich gleich meine beiden dicken kraulen gehen. ^^
Auch das Treffen zwischen Axel und Roxas war sehr amüsant gewesen. Sie leben beide wirklich 'sehr' gesund muss man sagen. Also Roxas soll da mal nicht nur über Axel meckern.
Aber seine Familiensituation scheint nicht gerade sehr schön zu verlaufen, deswegen bin ich da mal schon gespannt wie und was da passieren wird.
Ich mag auch das Verhältnis zu seinem Zwilling Sora und er tut mir leid wegen Kairi. =/

Ansonsten ist dein Schreibstil gut, also ich habe nichts an ihnen aus zusetzen. Du weißt auch wie du deine Absätze setzen musst. Also ich finde es gut so wie es ist und hoffe das es nur besser werden kann.
Also ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. =3

LG Roxas


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