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Zwischen Himmel und Hölle

(Inuyasha x Kagome)
von

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Das gottlose Weib


 

5. Das gottlose Weib
 

Der Flug Richtung Heimat war lang. Aber Inutaishou bewies wahre Ausdauer, er flog den ganzen Tag hindurch, trotz drückender Hitze. Und selbst als die Nacht anbrach legte er keine Pause ein. Kagome war unterdessen friedlich in seinem kuscheligen Fell eingeschlafen und träumte von dem Wiedersehen mit ihren Eltern.

Inuyasha hingegen fand in dieser Nacht keine Ruhe, ständig schwirrten seine Gedanken nur um eine Person, um Kagome. Jetzt bereute er, was er zu ihr gesagt hatte. Der Halbdämon brachte das Mädchen dazu ihn zu hassen. Dabei war das nie seine Absicht gewesen. Kagome sollte ihn doch mögen. Und das tat sie auch, solang bis er sie enttäuschte. Verletzt und verzweifelt raufte der Halbdämon sich durch die weiße Mähne. Nachdem er in seinem Bett, stetig von Kagomes Duft abgelenkt, einfach keinen Schlaf bekam, ging er hinaus. Er glaubte, die kühle Luft der Nacht würde ihm helfen. Doch dem war nicht so. Nichts änderte sich. Der helle Vollmond spendete ihm etwas Licht, so musste er wenigstens nicht in der Finsternis sitzen. Traurig starrten seine matten Augen den weißen Planeten an. Dabei keimten tausend Fragen in ihm auf.

Würde dieses Gefühl von Schmerz und Sehnsucht je aufhören?

Würde er jemals dieses tolle Mädchen vergessen können?

Und wie wäre alles gelaufen wenn er sich nur etwas anders verhalten hätte?

//Wenn ich sie zu ihren Eltern gebracht hätte…wäre sie wenigstens als Freundin gegangen.//

Schwer seufzte er. Warum war die Sache mit Mädchen nur immer so schwer? Und warum kam er damit einfach nicht zurecht? Sein Vater schaffte es doch auch. Millionen Männer schafften es, warum denn nur er nicht? Diese Gedanken machten ihn verrückt. Weil, auf all seine Fragen konnte keiner antworten.

Dabei war doch alles nur ein blödes Missverständnis. Kagome ging davon aus, das es ihm egal gewesen sei, wie sehr sie sich nach ihrer Familie sehnte. Und das er zu faul war um sie zu ihr zu bringen.

//Hätte ich ihr einfach sagen sollen warum ich sie bei mir behalten wollte?//, fragte Inuyasha sich erneut selbst.

„Vielleicht wäre es besser gewesen…“

Die ganze Nacht verbrachte der dämonische Mann auf dem Platz vor dem Palast. Das viele nachdenken und die traurigen Gefühle zwangen ihn irgendwann in den Schlaf. Nun lag er da, im Staub der harten Steine. Als Kissen diente ihm der eigene Arm. Bequem war es nicht, so zu nächtigen, doch stören tat es ihn andererseits auch nicht.

Als einige Stunden später der Morgen graute, bekam der Halbdämon nicht mit, dass seine Mutter nahe an ihn heran getreten war. Mit traurigem Blick stand die Frau an seiner Seite und schaute seufzend zu ihrem Sohn hinab. In den Armen trug sie eine flauschiege Decke für ihn. Sie kniete sich nieder, legte sanft die Decke über Inuyasha und hob seinen Kopf vorsichtig auf ihnen Schoß. Liebevoll streift Izayoi ihrem Kinde über die Wange, so wie sie es immer tat, als er noch klein war. Und egal wie alt er auch werden würde. Der Halbdämon bliebe immer ihr süßer Junge. Deshalb würde sich an ihrer Fürsorge nichts ändern.

„Du liebst sie…nicht war mein Schatz?“, fragte Izayoi den Schlafenden.

„Nur auf ein Mädchen das man liebt, wartet man die ganze Nacht.“
 

Während Inuyasha noch tief am schlafen war, wachte Kagome einige Meilen entfernt gerade auf. Inutaishou hatte das Dorf noch in der Nacht erreicht, als seine Begleiterin fest am schlummern war. Das Nachtlager der Zwei befand sich ganz in der Nähe der Menschensiedlung. Gestern Abend wollte der Hundedämon das Mädchen nicht mehr wecken. Sie sollte sich lieber in Ruhe ausschlafen, bevor sie auf ihre Familie treffen würde. Nun war sie ja aber munter und rieb sich den letzten Schlaf aus den Augen.

„Guten Morgen.“, begrüßte sie eine nette männliche Stimme. Inutaishou fand es niedlich wie Kagome aufwachte, sie wirkte verschlafen wie ein kleines Kind. Mit überraschtem Blick schaute die Siebzehnjährige sich erstmal um.

„Wo sind wir?“, fragte sie gähnend nach. Überall waren nur Bäume und Sträucher zu sehen.

„In einem Wald nahe deines Dorfes.“, antwortete der Gefragte lächelnd und war auf ihre Reaktion gespannt.

„Was? Schon?!“, das Mädchen konnte es kaum glauben. Für einen Drei-Tages-Marsch brauchte Inutaishou nur einen Tag und eine Nacht.

„Das ist ja Wahnsinn. Das wir so schnell am Ziel wären, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.“, tönte Kagome begeistert.

„Freust du dich?“, fragte der Dämon schmunzelnd nach. Obwohl ihre Freude mehr als deutlich zu erkennen war.

„Und wie!“, mit ihren Worten sprang Kagome sofort auf und umarmte ihre Begleitung so fest sie konnte.

„Danke, danke, danke, danke, danke!“, sagte sie in einer Tour und knuddelte den Hundemann richtig durch. Der bekam schon fast keine Luft mehr.

„Kagome, nicht so fest.“, bat er bereits flehend. Dieses Mädchen hatte ungeahnte Kräfte in sich. Kagome ließ ihn nach seiner Bitte abrupt los und schaute mit roten Wangen zu ihm hinauf.

„Entschuldigung.“, sagte sie leise und verlegen.

Nachdem Beide sich gestärkt und frisch gemacht hatten, war Kagome bereit ihren Eltern gegenüber zu treten. Inutaishou begleitete das Mädchen noch bis an den Rand ihres Dorfes. Doch von da an wollte er nicht weiter gehen. Die Menschen reagierten immer merkwürdig wenn sie ihn sahen. Diese Leute kamen einfach nicht mit einem anderen Erscheinungsbild zurecht. Nur weil er anders aussieht, heißt es immer er sei etwas teuflisches.

„Ab hier musst du allein weiter.“, sagte er leise zu Kagome. Diese nickte lächelnd. Einen Moment schaute die Siebzehnjährige ihn einfach nur an. Ihr war klar, dass sie ohne ihn nicht so weit gekommen wäre.

„Was ist?“, fragte er darauf mit schiefem Kopf, als Zeichen der Verwunderung.

Doch eine Antwort darauf blieb aus. Kagome umarmte ihn nur erneut. Aber dieses Mal nicht erdrückend, sondern ganz liebevoll.

„Hm?“

„Danke Inutaishou…“, erklang sanft ihre feine Stimme.

Der Dämon lächelte zu ihr herab und legte freundschaftlich seine Arme um sie.

„Ich hab dir gern geholfen.“

Einen kurzen Augenblick hockten die Beiden, sich umarmend, in den Büschen. Verabschiedeten sich auf diese Weise von einander.

„Na los, jetzt geh schon.“, befahl Inutaishou sanft und schubste Kagome frech aus dem Gebüsch heraus, in dem sie sich wegen ihm versteckten. Wegen leichter Gleichgewichtsschwankungen landete das Mädchen dabei auf ihre vier Buchstaben.

„Ey…“, moserte sie leicht beleidigt in den Busch hinein. Inutaishou grinste nur frech, er nahms mit Humor. Kagome hatte dank dieser Sache nun kleine Äste und Blätter im Haar, die sie sich erst mal rauszupfte. Als dann aber die Frisur wieder etwas manierlicher aussah, stand sie auf, klopfte sich den Staub vom weißen Kleid und schaute zu ihrem Dorf hin. Inutaishou beobachtete das ganze vom Gebüsch aus. Wie Inuyasha hatte auch er die Bedenken, das die Leute ihr die Schuld an der noch andauernden Dürre geben würden. Aus diesem Grund wollte er dem Geschehen noch eine Zeitlang zusehen.

Kagome lief schnellen Fußes auf das Dorf zu. Sie war sehr aufgeregt aber auch voller Vorfreude. Gleich wäre sie wieder bei ihrer Familie! Ihre Schritte wurden schneller, sie begann zu rennen. Natürlich war ihr Ziel das Haus, in dem sie mit ihrer Mutter und ihrem Vater lebte. Doch dort war niemand. Die Hütte war leer. Kagome schaute zwar in alle Räume hinein, doch es blieb dabei, hier war keiner.

//Sind sie vielleicht bei den Feldern?//

Das junge Mädchen verließ ihr Haus und machte sich auf den Weg zum Anbaugebiet des Dorfes. Inutaishou folgte ihr auf sicherem Abstand und gut getarnt. Leute die Kagome an sich vorbeirennen sahen, konnten ihren Augen nicht glauben. Vor Schreck blieben sie stehen und ließen alles fallen, was gerade in den Händen lag.

„Ist das Kagome?“

„Das gibt es doch nicht.“

„Warum lebt sie noch?“

Die Menschen schauten, als hätten sie einen Geist gesehen. Doch verübeln konnte man ihnen das nicht. Immerhin nahmen alle an, das Mädchen sei geopfert worden. Nach einigen Metern hatte die Todgeglaubte die Felder schon fast erreicht. Doch musste sie gar nicht direkt dort sein um jene zu sehen, die sie so vermisst hatte.

„Mama! Papa!“, rief Kagome voller Freude.

Beide arbeiteten tatsächlich auf dem Feld und versuchten mit den anderen das zu retten, was von der Ernte noch übrig geblieben war. Als sie dann aber den Ruf von Kagome hörten, glaubten Beide schon ihre Ohren spielten ihnen einen Streich.

„K-Kagome!“, stammelte ihre Mutter geschockt.

War das wirklich ihre Tochter, die da mit offenen Armen auf sie zu lief? Konnte das wirklich möglich sein? Vielleicht war es ja auch nur wieder einer ihrer Träume… Denn jede Nacht sah sie ihr Mädchen so auf sich zu laufen.

„Mama!“, erklang erneut Kagomes Stimme. Mit Schwung umarmte sie ihre Mutter.

„Kagome…“, die Umarmte war noch ganz perplex. Das ganze konnte kein Traum sein, dazu fühlte es sich zu real an. Es dauerte einen Moment, doch langsam schien ihre Mutter zu begreifen, dass sie ihr Kind wieder hatte.

„Kagome!“, schlurzte ihre Mutter voller Glück und schloss das Mädchen in die Arme. Auch die Gefühle des Vaters überwältigten ihn. Er ging auf seine zwei Frauen zu.

„Kagome.“

„Papa!“, die Siebzehnjährige weinte vor Freude. Sie drückte auch ihren Vater ganz fest.

„Ich hab euch Beide so vermisst!“

„Wir haben dich auch vermisst.“

Alle drei hielten einander fest, so als hätten sie sich Jahre nicht gesehen. Inutaishou sah alles von seinem Versteck aus und lächelte zufrieden. Sein Versprechen war damit erfüllt. Derweilen kamen immer mehr Menschen und versammelten sich um die kleine Familie. Alle waren geschockt das Mädchen lebendig zu sehen. Kagome schaute ihre Eltern an, zumindest versuchte sie es. Doch die Tränen ließen sie kaum was klar erkennen.

„Weine doch nicht. Es ist alles gut.“, sagte ihr Vater und wischte das salzige Wasser vorsichtig mit seinem Daumen weg. Kagomes Eltern sahen abgemagert aus. Viel zu essen bekamen die Beiden in letzter Zeit wohl nicht. Das stimmte ihre Tochter traurig.

„Ihr seid so dünn…“, sprach Kagome die Sache leise an.

„Mach dir keine Sorgen, uns geht es gut.“, flüsterte ihr Vater beruhigend und streichelte über den schwarzen Schopf seiner Tochter.

„Warum sind wir alle wohl so dünn?!“, rief eine tiefe Stimme, aus der Masse, die sich um die drei gebildet hatte.

„Ohne Regen haben wir ja keine Ernte!“

Kagome drehte sich um, zeigte sich dem Dorf. Alle Leute schauten sie so zornig an. Warum bloß? Sie hat doch nichts falsch gemacht. Oder doch?

„Wie kommt es das du nicht tot bist?!“, fragte ein anderer der verärgerten Leute.

Sie zuckte. Waren die Leute deshalb sauer? Weil sie noch am Leben war?

„Die Männer, die dich fort brachten erzählten, dass Gott persönlich erschien. Warum hat er dich nicht ins Paradies mitgenommen?!“

„Sicher hat er sie verschmäht!“

„Sie war ihm nicht hübsch genug!“

Unruhe machte sich breit. Die Menschen fingen an in Panik zu geraten. Was sollten sie nur tun wenn Gott ihr Opfer nicht annahm? Sie wären dann dem Untergang geweiht! Der Allmächtige hätte sie im Stich gelassen. Wären sie von nun an auf sich allein gestellt?

„Hört mir zu“, rief Kagome zwischen den aufgebrachten Menschen. Das Mädchen bekam die geforderte Aufmerksamkeit. Viele fragende Augen waren auf sie gerichtet. Eine ungewohnte Situation. Bisher hatte sie nicht vor so vielen Leuten gesprochen. Doch für alles gibt es ja ein erstes Mal.

„Das im Tempel war nicht Gott. Es gibt gar keinen Gott!“

Ein entsetztes Raunen ging durch die Masse. Sie verleugnete Gott, so etwas hat es noch nie gegeben!

„Für diese Behauptung wirst du in der Hölle schmoren!“, drohte ihr ein Mann an.

„Werde ich nicht. Denn auch die Hölle existiert nicht. Ebenso der Himmel!“, antwortete die Schwarzhaarige mit einem Lächeln. Für sie war das eine gute Nachricht. Ohne Gott müsste niemand mehr geopfert werden und ohne Hölle müsste sich niemand vor der Verdammnis fürchten. Die Menschen hatten ihr Leben nun selbst in der Hand. Fragte sich nur ob sie das auch wollten. Denn diese Lebewesen waren mit Abstand die naivsten von allen existierenden Arten. Blind ließen sie sich von alles und jedem führen, der diese Rolle gerne übernahm. Selbst sein Leben in die Hand zu nehmen war ihnen zu umständlich. So konnte man die Reaktion der Dorfleute bereits vorhersehen. Sie waren von Kagomes Worten zutiefst geschockt. Wie konnte dieses einfältige Mädchen nur versuchen die Existenz eines Gottes zu verleugnen?! Das war die größte Sünde von allen und würde grausam bestraft werden.

Inutaishou besah sich das alles vom weiten. In seinem Magen machte sich ein ungutes Gefühl breit. Die Stimmung fing an sich hochzuspitzen. Was Kagome da auch versuchte war glatter Irrsinn. Ein ganzes Dorf mal eben im Glauben zu bekehren, ginge mit absoluter Sicherheit schief. Menschen sind auch nur Rudeltiere, sie würden in ihrer Gruppe immer der Mehrheit zustimmen. Denn viele Leute können sich ja nicht irren. Wenn einer Unrecht hatte, dann der Einzelne. Andere Meinungen wurden nicht erhört. Zu groß war die Furcht vor dem vermeintlich teuflischem. Schon allein ein Zweifel an dem Allmächtigen wurde als Ketzerei bestraft. Das bekam Kagome gerade zu spüren. Bei wüsten Beschimpfungen blieb es nämlich nicht lange. Die Leute griffen nach Steinen um sie damit zu bewerfen. Sie sollte spüren was es heißt nicht an Gott zu glauben. Sie sollte Leid erfahren. Denn nur mit Schmerz und Reue könnte sie Buße tun. Der Weg abseits von Gott wäre mit Wunden gepflastert. Jedoch von ihm beschützt, müsste sie nichts fürchten. Sie müsste nur gehorchen. Der Vater des Mädchens nahm sie fest in die Arme, schützte sie mit seinem Leib. Die Dorfbewohner aber hörten nicht auf. Wer einen Sünder schützt ist selbst auch nur ein elender Sünder. Inutaishou konnte nicht länger mit ansehen, wie dieses liebe Mädchen gequält werden würde. Sofort eilte er zu ihr und ihren Eltern. Wie ein Schutzschild stellte er sich zwischen die Drei und dem Rest des Dorfes. Die Leute erschraken schrecklich bei seinem Anblick, so ein Ungeheuer hatten sie noch nie gesehen. Weißes Haar, spitze Ohren, merkwürdige Gesichtsfärbung, das war ganz sicher kein Mensch.

„Ein Teufel!“, rief der erste sofort.

„Kagome hat den Teufel in unser Dorf geführt!“, äußerte darauf ein anderer.

„Ganz ruhig.“, sprach Inutaishou sachte und nahm eine entspannte Haltung an. Er wollte ihnen kein feindliches Gefühl geben, schließlich war er nicht hier um zu kämpfen. Doch irgendwie half das alles nichts. Die Leute waren von seinem Erscheinungsbild schon zu sehr beeinflusst. Er war nicht wie sie. Mehr brauchten sie nicht wissen. Dass sein Herz am rechten Fleck saß, interessierte keinen. Die Situation geriet allmählich aus den Fugen. Angst breitete sich immer mehr unter den Leuten aus. Frauen und Kinder flüchteten sofort in ihre Häuser auch wenn sie dort bei weitem nicht sicher vor einem Dämon wären. Allein die Männer standen noch um das Ungeheuer herum, zwar eher zitternd als tapfer, aber immerhin.

„Ich will euch doch gar nichts tun.“, sagte Inutaishou.

„Glaubt ihm kein Wort!“, ertönte eine raue männliche Stimme hinter der Masse. Sofort zog sie alle Blicke auf sich. Kagome erkannte die Stimme, es war die, eines der Dorfältesten. Vorsichtig lugte das junge Mädchen hinter ihrem starken Beschützer hervor. Der Dorfälteste besah sich Inutaishou genau. Einen Moment lang hielt er inne. Und zog seine ganz eigenen Schlussfolgerungen aus den Geschehnissen.

„Nun weiß ich was geschah…“, sprach er murmelnd in seinen grauen Bart hinein.

„Die Männer die meinten, dass Gott zu ihnen sprach, als sie Kagome opfern sollten, irrten sich. Sie wurden getäuscht. Es war nicht Gott der da sprach, sondern der Teufel! Er nahm sich unser Opfer für den Allmächtigen, um mit dessen Hilfe unser Dorf zu überfallen! Denn Gottes Kinder sind dem Herrn der Unterwelt ein Dorn im Auge!“, erklärte der kleine, alte Mann die Geschichte, die er hier zu sehen schien.

„So ein Unsinn!“, rief Kagome. Doch schnell wurde sie von Inutaishou wieder zurück geschoben. Ihr sollte ja nichts geschehen.

„Es hat keinen Sinn.“, sagte er dabei zu ihr.

„Sie werden eh nicht auf dich hören. Lass ihnen ihren Glauben, so lang sie damit glücklich sind.“, flüsterte er weiter.

„Aber Inutaishou, sie richten ihr Leben nach einer Lüge.“, beharrte Kagome mit der Hoffnung sie könnte doch noch allen die wahrhaftige Wahrheit erzählen. Für sie war eine gottlose Welt die weit aus bessere. Es gäbe kein Blutvergießen, keine Verhaltensvorschrift, keine Kleiderordnung. Man könnte sein wie man ist, sich fühlen wie man sich fühlen möchte, man wäre frei. Jeder sollte diese Freiheit erlangen.

„Es steht jedem frei, sein Leben selbst zu leiten. Wer sich entscheidet zu glauben, der entscheidet sich auch für die Regeln dieses Glaubens. Und wer damit nicht leben will, muss eben den Mut zur Flucht riskieren.“

„Aber -“

„Kagome, du hast nicht die Macht sie alle zu bekehren.“

Das war leider wahr…Ihr würde wahrscheinlich eh niemand zuhören. Man würde sie nur wie eine Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Und nichts hätte sich geändert.

„Worauf wartet ihr?!“, sprach ein anderer Weise, der dazugekommen war.

„Vernichtet sie alle!“

Kagomes Eltern waren erschrocken, sie fürchteten um ihr Leben ebenso wie um das ihrer Tochter. Fest hielten sich die drei in den Armen. Mit aller Hoffnung bei Inutaishou, auf das er sie sicher hier raus bringen würde. Der Dämon selbst war etwas angespannt. Die Menschen umzingelten ihn. In ihren Händen hatten sie Mistgabeln und Messer. Auch mit Pfeilen und Speeren bewaffneten sie sich. Dem Dämon waren etwas die Hände gebunden. Was sollte er nun tun? Es waren nur einfache, dumme Menschen. Er wollte ihnen nicht zu sehr weh tun.

„Greift an!“

Der Augenblick der Entscheidung! Von allen Seiten stürmte man auf die Eingekesselten zu. Mit der Absicht, die vier zur Hölle zu schicken.
 

!
 

Inuyasha lag derweilen stumm in seinem Bett. In letzter Zeit tat er kaum noch was anderes. Um irgendwas Vernünftiges zu unternehmen fehlte ihm der Elan. Gleich nach dem Aufwachen im Schoß seiner Mutter, hatte er sich in sein Zimmer zurückgezogen. Dort fühlte er sich Kagome am nächsten. Ihr himmlischer Duft hing überall in diesem Raum, am meisten an dem Kissen auf dem sie jede Nacht gelegen hatte. Fest schloss er es in seine Arme und tauchte seine Nase tief in es hinein.

//Kagome…Ich vermisse dich…//

Als er tief in Gedanken war, klopfte es plötzlich. Langsam öffnete sich die schwere Holztür. Es war Izayoi, die da ins Zimmer trat, sie wollte schauen was ihr Sohn so machte, wie es ihm ginge. Doch nur ein Blick genügte und sie wusste, dass es nicht gut um seine Laune stand. Jeder Lichtstrahl wurde nach draußen verbannt. Als sollte ihn ewige Nacht umhüllen. Sie wusste nicht so recht, was sie tun könnte, damit er sich besser fühlt. Reden wollte er ja anscheinend nicht. Dabei kann es gut tun seinen Frust jemanden zu erzählen. Auf Inuyasha traf das wohl nicht zu. Vorsichtig setzte seine Mutter sich zu ihm, streichelte über seinen Arm.

„Komm…steh auf, der Tag ist zu schön um ihn im Bett zu verbringen.“, sprach sie sanft zu ihm. Inuyasha sah die Sache anders. An diesem Tag war rein gar nichts schön. Die Sonne war zu heiß, die Vögel waren zu laut und er war allein.

„Ich will nur hier liegen.“, grummelte er und drehte sein Gesicht mehr in das Kissen von Kagome.

„Du hast doch aber noch nicht mal was gegessen…“

„Keinen hunger…“

Izayois Augen schauten traurig, so deprimiert war ihr Sohn noch nie. Kagome muss wirklich was ganz besonderes für ihn sein.

„…“

//Ob sie seine Liebe vielleicht nicht erwidert? Ist er deshalb so traurig?//

Ihr blieb nichts übrig als zu spekulieren, was geschehen sein könnte. Sie nahm halt an er hätte einen Korb bekommen, das kam immerhin öfter vor, in den letzten Jahren.

„…es wird schon noch alles wieder gut werden.“, sagte sie leise und stand auf. Wenn Inuyasha Ruhe wollte, gab sie ihm diese auch. Irgendwann müsste er sein Zimmer ja mal wieder verlassen.

Der Halbdämon hörte nur noch die Tür zufallen. Er war wieder für sich. So fühlte er sich gerade am wohlsten.

„Wie soll denn alles gut werden?...Ohne Kagome…“
 

Wenn Inuyasha wüsste was für Probleme seine Kagome gerade hatte. Man versuchte sie umzubringen. Männer griffen nach ihr, wollten das Mädchen zu sich ziehen. Doch ihr Vater schritt ein und beschützte seine Tochter.

„Papa!“

„Ist alles okay?“

„Ja, mir ist nichts passiert.“

Inutaishou schlug seinen Gegnern fest in die Magengrube. Ihm fiel es nicht einfach seine enorme Kraft so zu konzentrieren, dass er den Gegnern zwar ihr Bewusstsein nahm, gleichzeitig aber schwere Verletzungen vermied. Ein Kampf, bei dem man seinen Feind nicht töten darf, ist weitaus anstrengender. Dazu musste er auch immer ein Auge auf Kagome und ihre Familie haben. Sie konnten sich ja nicht so wehren wie der Dämon. Während er gerade drei Männer auf einmal abwehrte, wurde Kagome mit einer Mistgabel am Oberarm verletzt.

„Ah!“

„Kagome!“

Mit einem kräftigen Tritt streckte Inutaishou den Angreifer nieder. Ihm war klar, dass es so nicht weiter gehen konnte. Sie mussten fliehen.

„Haltet euch bei mir fest!“, befahl er ernst.

Die drei gehorchten und erfassten seinen Körper. Mit dem entfesseln seiner dämonischen Aura warf Inutaishou einige Männer zu Boden, die diesem Druck nicht standhalten konnten. Der Dämon verwandelte sich wieder in seine wahre Hundegestalt. Kagomes Familie versuchte er dabei nicht zu verlieren. Doch es ging alles gut, sie saßen sicher auf seinem Rücken. Die Eltern des Mädchens verspürten Angst. Das Geschehen war für sie nicht zu begreifen. Doch solange sie bei ihrer Tochter sein konnten, war alles halb so schlimm. Mit einem kräftigen Sprung hob der Hundedämon in die Lüfte ab und lies das gewalttätige Dorf hinter sich. Kagome warf einen letzten Blick hinunter. In diesem Moment wurde ihr bewusste, das sie hier wohl nie wieder herkommen würde. Sie schaute zu ihren Eltern. Die Beiden wirkten völlig durch den Wind. Aber das war nichts Überraschendes. Sowas erlebt man ja nicht täglich.

„Geht es euch gut?“, fragte sie besorgt.

„Ja, uns ist nichts passiert.“

„Du bist aber verletzt“, erwähnte ihr Vater und deutete auf die Wunde am Arm.

Kagome fasste sich an das blutende Fleisch.

„Nur ein Kratzer, halb so wild…“, sie versuchte nicht zu zeigen das dieser Kratzer doch recht weh tat. Ihre Familie sollte sich deshalb nicht um sie sorgen.

„Kagome…ich bin verwirrt.“, gestand ihre Mutter.

„Was du da alles gesagt hast, begreife ich nicht. Und wer oder was dieser…Mann…hier ist, verstehe ich eben so wenig.“, sagte sie und schaute auf das weiße Fell unter sich. Damit spielte sie auf Inutaishou an, dem Hund, auf dem sie hier durch die Luft ritten.

„Mir geht es da wie deiner Mutter.“, sprach auch Kagomes Vater.

„Ich werde euch alles in Ruhe erklären sobald wir gelandet sind.“

„Wo fliegen wir überhaupt hin?“

„Zuerst mal an einen Fluss oder See, damit wir Kagomes Wunde reinigen können.“, hörte man Inutaishous tiefe Dämonenstimme sagen.

Die Eltern wurden schlagartig still. Dieser dunkle Ton flößte einem sofort Ehrfurcht in Mark und Bein ein.

Es dauerte nicht lange, da war ein geeigneter Ort bereits gefunden. Inutaishou setzte zum Sinkflug an und verwandelte sich vorsichtig zurück. Die erste Aufregung war bereits verflogen, der Schrecken saß aber noch immer recht tief.

„Ich verstehe nicht wie das so schief gehen konnte…“, seufzte Kagome enttäuscht.

„Das war doch vorherzusehen.“, antwortete der Dämon darauf. Das Mädchen sah ihn traurig an.

„Ich wollte nur, dass alle die Wahrheit wissen…“, murmelte sie enttäuscht von dieser Niederlage.

Kagomes Mutter hatte ein Tuch in ihrer Tasche, das sie im Wasser tränkte und damit die Wunde ihrer Tochter versorgte, zumindest provisorisch.

„Was genau meinst du mit Wahrheit?“, fragte sie nach.

„Und wer sind sie eigentlich, wenn ich fragen darf?“, sprach Kagomes Vater den Dämon an.

Das Mädchen und Inutaishou schauten zueinander. Jetzt hätten sie einiges zu erklären. Die Siebzehnjährige richtete den Blick zurück zu ihren Eltern.

„Am besten ich fange mal von Vorne an…“
 

Die Stunden vergingen, doch Inuyasha rührte sich keinen Zentimeter. Er verharrte den ganzen Tag lang in seinem Bett. Nur mit sich und seinen Gedanken beschäftigt. Immer und Immer wieder ging er die Situation durch. Spielte alle Möglichkeiten vor seinen Augen ab. Jede Variante, die es hätte geben können. Das schlimme daran war nur, das alles andere wohl besser gewesen wäre, als das, was wirklich geschah. Und jenes deprimierte ihn nur noch mehr. Dieser Moment hatte alles zerstört…

Wieder hallten ihre Worte durch seine Ohren.

Ich hasse dich

Niemals würde er diesen Satz vergessen können. Doch diese unerträgliche Sehnsucht nach ihr, öffneten ihm wenigstens in einer Hinsicht die Augen.

„Ich liebe dich…“

Ja, er hatte erkannt warum er sie nicht gehen lassen wollte. Es war nicht allein die angst vor der Einsamkeit. Sondern auch das Gefühl, das sein Leben mit ihr, viel schöner hätte werden können.
 

Es war dunkel geworden. Kagome schaute in die tiefe Nacht hinauf, unzählige Sterne funkelten über ihr. Ein schöner Anblick, den sie oft mit Inuyasha geteilt hatte.

//Wie es ihm wohl gehen mag?//

Kurz schaute sie, wie es ihren Eltern ginge. Die beiden schliefen friedlich. Sie hatten heute vieles erfahren, fast schon zu viel auf einmal. So ganz begriffen sie auch noch nicht was Kagome ihnen da alles berichtete. Das würde erst nach und nach geschehen.

„Sie wirkten ziemlich überfordert mit allem.“

„Hm?“

Die junge Frau drehte ihren Kopf in die andere Richtung und entdeckte Inutaishou.

„Wundert dich das? Es ist viel passiert.“

„Das stimmt…“

Er setzte sich neben Kagome und schaute mit ihr in die Ferne.

„Was hast du nun vor?“, fragte er.

„Wie meinst du das?“, hakte das Mädchen ratlos nach.

„Ihr werdet wohl kaum noch mal in euer Dorf zurück können. Wo willst du jetzt mit deinen Eltern leben?“

„…“

Das Mädchen sah schweigend hinunter. Ihr ging vieles durch den Kopf. Dass sich alles so entwickeln würde, hatte sie ja auch nicht geahnt. Ihr Plan sah eher vor, allen die Augen zu öffnen, was es mit "Gott" auf sich hatte, damit kein Mädchen mehr geopfert werden würde. Doch das ging ja gehörig schief.

„Auf jeden Fall muss ich ein neues Dorf für meine Eltern finden.“

Inutaishou blinzelte etwas verwundert.

„Und was ist mit dir?“, wollte er darauf wissen.

„Was soll mit mir sein?“, fragte Kagome ebenso verwundert klingend, wie der Dämon.

„Willst du denn nicht bei ihnen bleiben? Ich dachte das du deshalb wieder zurück wolltest.“

„Eigentlich wollte ich sie nur wiedersehen. Ich habe mich um die Beiden gesorgt, es sollte ihnen doch gut gehen.“

Inutaishou schien langsam zu begreifen.

„Soll das heißen…?“
 

Zwei weitere Tage zogen ins Land.

Inuyasha war praktisch schon ein Schatten seiner selbst. Zur Beunruhigung von Izayoi. Zwar bekam sie ihn endlich mal aus seinem Zimmer, doch essen wollte er noch immer nichts. Gefährlich bei der Hitze. Aber wenigstens trank der Junge noch genug. Gerade saß er im Garten, wollte wieder nur für sich sein. So konnte er den Schmerz am besten fühlen, wenn ihn niemand dabei ablenkte. Denn der Schmerz, diese zerreißende Sehnsucht, war das einzige was ihn noch an Kagome band. Mehr hatte er nicht von ihr. Selbst ihr wunderschöner Duft verflog mit jeder Stunde die verging mehr und mehr. Bald wäre er verschwunden, so wie sie selbst. Müde und trüb waren die einst strahlenden Augen geworden. Wie unter Trance starrte Inuyasha in das Wasser des Teiches vor ihm. Die Fische darin waren vergnügt und fröhlich. Munter tummelten sie sich im klaren Wasser und jagten einander nach.

//Von euch kann wenigstens keiner einfach gehen.//, dachte er sich. Wären er und Kagome Fische in einem Teich, hätte sie ihn nie verlassen können.

Plötzlich zuckte der Hundejunge zusammen.

//Das ist doch!//

Inuyasha stand sofort auf und schaute in den Himmel. Er hatte die starke Aura seines Vaters gespürt. Dieser war ganz in der Nähe. Der Halbdämon konnte seinen Hundekörper auch schon durch die Wolken schimmern sehen.

„Er ist zurück!“

Inuyasha wusste nicht wieso, doch hoffte er inständig das Kagome auf seinem Rücken sitzen würde. Sein Gefühl sagte ihm, das diese Möglichkeit noch bestünde. Sofort eilte der junge Halbdämon zum großen Platz, vor dem Tempel. Nur dort war genug Freiraum für seinen Vater sich ungehindert zurück zu verwandeln. Auch Izayoi hatte die Aura ihres Gatten bemerkt und lief hinaus um ihn zu empfangen. Sie befand sich ganz in der Nähe des Platzes, weshalb sie noch vor Inuyasha dort ankam. Lächelnd erwartete sie die Rückwandlung ihres geliebten Mannes. Langsam wurde der mächtige Hundekörper über ihr kleiner und kleiner, das lange, flauschige Fell verkürzte sich, bis die Haut und die Kleidung darunter zum Vorschein kamen. Inuyasha war endlich am Haupttor des Tempels angekommen, musste er vom Garten bis hier her doch erstmal durchs ganze Gebäude laufen. Der Halbdämon war durch die fehlende Nahrung geschwächt, deshalb blieb er kurz stehen und verschnaufte. Es waren nur noch wenige Meter, die ihn von dem Glück seine Kagome zurück zu bekommen, oder von der enttäuschenden Gewissheit, sie verloren zu haben, trennten. Sein Herz pumpte schnell vor Aufregung. Noch nie waren Hoffnung und Angst gleichermaßen so groß wie in diesem einen Augenblick der Wahrheit. Seine Augen weiteten sich. Für einen Moment war er nicht fähig zu atmen.

„…“

Er schaute genauer hin. Doch da waren nur seine Eltern und zwei unbekannte Leute.

//Ist sie nicht dabei…?//

Doch plötzlich kehrte das Glück in seinem Leben zurück. Denn er sah sie! Seine Kagome! Sie war tatsächlich wieder bei ihm!

„Kagome…“, flüsterte er fassungslos.

Er konnte seine Augen nicht von ihr wenden. Auf einmal existierte nur noch dieses wundervolle Mädchen für ihn. Alles andere blendete er voll und ganz aus. Die Umgebung, so wie auch die anderen Personen. Langsam löste sich der erste positive Schock und er lief eilig zu ihr.

„Kagome!“

Sie reagierte auf ihren Namen und erst recht auf die Stimme. Die Schwarzhaarige wandte sich der Richtung zu, aus der dieser Laut gekommen war.

„Inuyasha…“

Und ehe sie sich versah, fand sie sich in seinen starken Armen wieder.

„?!“

Damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet! Inuyasha drückte ihren Körper ganz innig an sich. Sowas geschah zuvor noch nie. Es machte ganz den Anschein, als hätte er sie von Herzen vermisst. Das überraschte Kagome sehr. Doch irgendwie war es auch schön… Wenn sie ehrlich war, hatte sie ihn auch vermisst, trotz Streitigkeit.

„Kagome…“, flüsterte er sehnsüchtig in ihr Ohr. Endlich fühlte er sie wieder, schnupperte ihren Duft und genoss ihre Wärme.

Die Eltern der Beiden standen verwundert daneben und schauten nicht schlecht. Besonders Kagomes Familie war perplex. Das ein Mann sich so hemmungslos an eine Frau warf, kam ihnen bisher nicht unter die Augen. Und ihre Tochter ließ das auch noch so einfach zu. Auf den Weg hierher erzählte Kagome zwar eine Menge von Inuyasha, so dass man erahnen konnte, das die Zwei sich nahe standen, doch dass die Beiden so vertraut miteinander umgingen, ahnten die Eltern nicht. Noch immer machte Inuyasha keine Anstalten das schöne Mädchen loszulassen. Kagome aber, tat auch nichts um daran was zu ändern. Verlegenheit kam in ihr auf. So lange hat sie noch keiner festgehalten.

„Inuyasha…?“

„Es tut mir leid.“

„Eh?“

//Er entschuldigt sich?//, eine Überraschung jagte die nächste. Kagome wusste aber gar nicht so genau wofür er sich gerade entschuldigte. Ratlos löste sie sich etwas von ihm und schaute ihn fragend an.

„Was tut dir leid?“

„Na das ich dich nicht nach Hause bringen wollte…“

Seine Ohren knickten ein, hingen demütig nach unten. Er fühlte sich schlecht wenn er daran dachte wie egoistisch er gewesen war.

„Ich wollte nur nicht, dass du gehst…“, gestand er ihr leise. Seine Eltern horchten aufmerksam auf. Das sind ja ganz neue Töne. Es kam eher selten vor das Inuyasha mal ein Wort über seine Gefühle verlor.

„Ich wollte dich nicht verlieren…Die Zeit mit dir hat mir so gut getan. Du bist so lebensfroh und freundlich. Auch Jemanden wie mir gegenüber. Bei dir fühl ich mich geborgen…Selbst schlafen kann ich viel besser wenn du neben mir liegst…“

Ihre Eltern zuckten nun auch auf. Was hatte er da gerade gesagt? Die beiden schliefen ihn einem Bett?! So berauschend fanden sie diese Neuigkeit aber nicht.

„Das sollte nicht zu ende gehen…Ich brauche dich Kagome…Dich nie wieder zu sehen…hätte…mich sehr traurig gemacht.“

Kagome glaubte kaum was sie da hörte. Total baff sah sie den Hundejungen mit den süßen Öhrchen an. Gerade war sie nicht mal fähig auch nur einen Ton heraus zu bringen. Inuyasha rechnete wegen ihrem Schweigen schon mit dem schlimmsten. Verlegen, mit ganz roten Wangen schaute er ihr in die braunen Augen. Noch immer mit hängenden Ohren. Er wirkte richtig traurig. Seine Haltung zeigte dabei deutlich, wie sehr er hoffte keinen Korb von ihr zu bekommen. Kagome brauchte kurz um zu verarbeiten was er da erzählt hatte. Doch dann kam in ihr eine Frage auf…

Sie schaute ihn an, direkt in die Augen.

„Inuyasha…“

Sei Herz schlug wie wild. Was würde sie sagen? Würde es was gutes sein? Er hoffte es.

„Wie kamst du denn auf den Gedanken, dass ich nicht wiederkomme?“

„Eh?... …Na du…du sagtest doch… das du nach Hause willst.“

„Ja aber ich hab doch nicht gesagt, dass ich nicht zurückkomme.“

„…“

Inuyasha war stumm. War das wirklich so? Er erinnerte sich zurück. Ging jedes Wort einzeln durch.

„…“

Und er merkte, dass sie recht hatte. Kagome sagte mit keiner Silbe, das sie fortbleiben würde. Das nahm er einfach von sich aus an. Und jetzt kam er sich wie der Letzte Narr vor. In der Hinsicht war er aber seinem Vater sehr ähnlich, der hatte nämlich das gleiche angenommen. Doch das er sich da irrte wurde ihm zu jenem Augenblick bewusst, als Kagome davon sprach, das sie ihre Eltern nur wiedersehen wollte.

„…Dann…wolltest du von vornherein wieder her kommen?“, fragte er nach.

„Sicher. Ich fühl mich doch bei dir sehr wohl.“, sagte sie lächelnd mit leichter Röte. Das offen zu sagen war seltsam. Aber auch befreiend.

„Dann... hasst du mich nicht?“, hakte er weiter nach. Diese Sache lag ihm noch zu sehr auf der Seele, er brauchte Gewissheit.

„Hm?“, von Kagome bekam er nur einen ratlosen Blick als Antwort.

„Wie meinst du das?“

So recht wusste sie nicht was er da meinte.

„…“

Inuyasha hingegen fühlte sich gerade etwas veräppelt. Tat sie jetzt nur so oder hatte sie das wirklich vergessen?

„Du hast gesagt, dass du mich hassen würdest…“, meinte er etwas deprimierend.

„Hab ich das?“, fragte sie ganz treudoof nach. Kagome hatte das wirklich schon ganz aus ihrem Gedächtnis gestrichen.

Inuyasha konnte es nicht glauben. Entrüstet schaute er ihr in die Augen.

„Was schaust du denn so?“

„Wie kannst du das vergessen?! Weißt du eigentlich wie sehr mich das traf?!“, meckerte er sie an.

„Entschuldige…“

„Nimm es zurück, los!“

Wenigstens das konnte sie für ihn tun. Das half auch schon.

„Ich hasse dich nicht Inuyasha. Im Gegenteil, ich mag dich. Sehr sogar…“

Inuyashas leicht grimmige Laune verschwand. Jetzt überwog wieder die Freude. Zu hören, dass sie ihn mochte, war wesentlich schöner. Seine Ohren standen nun wieder in aller Pracht, ganz Kerzengerade. Sogar ein Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen.

„Ich… mag dich nicht Kagome…“

„Hm? …Wie jetzt?! Erst sagst du, wie geborgen du dich bei mir fühlt und das du ohne mich nicht schlafen kannst un-“

In dem Moment unterbrach er das Mädchen. Und das auf ganz besondere Art und Weise. Inuyasha versiegelte ihre Mund einfach mit einem zarten Kuss. Kagome wusste nicht wie ihr geschah. Sie wurde gerade geküsst! Zum ersten mal spürte sie fremde Lippen auf ihren!

„...“

Und das… fühlte sich eigentlich gar nicht mal so schlecht an. Langsam schloss das Mädchen ihre Augen. Sie wollte sich diesem Gefühl einfach nur hingeben, es genießen. Die Eltern waren ganz baff. Offenbar wurden sie gerade total ignoriert. So hatten sie, etwas unfreiwillig, die beste Sicht auf das Geschehen. Izayoi aber freute sich sehr für ihren Sohn. Dann war der Grund für seine Trauer wohl nur ein großes Missverständnis. Würde er etwas besser zuhören, hätte er sich einigen Kummer erspart. Doch so war er eben, manchmal hörte er nur was er hören wollte.

Vorsichtig löste Inuyasha seine Lippen von Kagomes, schaute sie sanft aber auch leicht nervös an.

„Ich liebe dich.“

Kagomes Blick war verträumt. Mit seinem Kuss hatte er das Mädchen vollkommen verzaubert. Nun hörte sie auch noch, dass er sie liebt. Sie fühlte sich wie auf Wolken. Ihre Beine kamen ihr auf einmal ganz schwach vor, gut dass Inuyasha sie noch in seinen Armen hatte. Doch auch ihr Magen fühlte sich anders an. Es kribbelte überall in ihm. Was geschah hier nur? All diese Dinge waren ganz neu…aber...sie gefielen ihr. Abwartend schaute Inuyasha zu dem Mädchen runter. Was er wollte war eine Antwort auf sein Liebesgeständnis. Doch Kagome war noch viel zu überwältigt von den Gefühlen in ihr.

„Kagome?“, hakte er nach.

„Hmmm~?“

„Ähm…und du?“

„…?“

Sie schaute ihn an. Die Erwachsenen sahen nun ganz gespannt zu. Wie würde Kagomes Antwort aussehen? Inuyashas Eltern hofften auf gegenseitige Liebe. Ihrem Jungen täte es gut mal eine Freundin zu haben. Die Eltern des Mädchens hingegen, beteten dafür, das ihre Tochter lieber nichts überstürzen würde. Es wäre ja auch schön den Vielleicht-Schwiegersohn erstmal etwas kennenzulernen.

Inuyasha schaute seiner Liebsten tief ihn die Augen. Allmählich kam er sich etwas blöd vor, so ganz ohne Antwort. Er schluckte. Kagome schaute etwas zur Seite und war in Gedanken. Liebte sie ihn? Nun, sie fühlte sich sehr wohl bei ihm und der Kuss war auch unglaublich schön, doch war das Liebe? Sie wusste es nicht.

„Inuyasha ich…“

Das sie so stockend begann, konnte für den Halbdämon ja schon mal nichts gutes bedeuten. Wahrscheinlich bekäme er jetzt einen Abfuhr, so wie sonst auch. Jedenfalls stellte er sich voll und ganz darauf ein.

„Ich liebe dich nicht.“, sagte sie dann leise zu ihm und brach dabei sein kleines Herz in Zwei.

Sofort hingen Inuyashas Ohren weit nach unten. Er hatte es ja geahnt, ihn würde wohl nie eine lieben. Schwer geknickt ließ er Kagome langsam los, doch auf einmal nahm sie seine Hände.

„Hm?“

Fragend schaute er in ihr Gesicht. Warum tat sie das?

„Ich liebe dich nicht. Aber ich habe dich sehr gern. Du bist ein ganz besonderer Mann. Und ich wünsche mir, das ich mich in dich verliebe.“

„W-was?“

Inuyasha war ganz baff. Sie wünscht sich, ihn zu lieben?

„Lass uns noch mehr Zeit miteinander verbringen und wer weiß, vielleicht eroberst du mein Herz ja noch.“, sprach sie leise und verlegen. Die Wangen glühten dabei ganz rot auf.

Inuyashas Herz machte Freudensprünge. Noch bestand also Hoffnung! Nichts war verloren! Seine Hände umfassten die, des hübschen Mädchens. Verliebt drückte er diese und schaute sie mit Zuversicht an.

„Das werde ich!“, versprach er ihr mit tiefer Röte und fester Stimme.

„Ich werde dir zeigen, wie viel du mir bedeutest! Und das du dich immer auf mich verlassen kannst!“

Kagome war ganz überrascht von so viel eifer. Perplex blinzelte sie ihn an. Lächelte dann aber sehr sanft. Inuyashas Eltern freuten sich. Es war zwar nicht die erhoffte Antwort, doch besser als nichts.

„Es ist ja sehr schön, dass du so voller Tatendrang bist, Sohnemann. Aber überstürz nicht gleich alles, sonst verschreckst du Kagome noch.“, scherzte Inuyashas Vater plötzlich.

Sein Sohn wurde gleich rot vor Scharm. Das die Zwei beobachtet wurden hatte er total ausgeblendet und jetzt war ihm das ganze mehr als peinlich. Besonders da sein Vater ihm auch noch so eifrig auf die Schulter klopfte.

„Lasst uns erstmal reingehen. Sicher hat die Reise euch erschöpft.“, schlug Izayoi erst mal vor.

Kagome und ihr Hundejunge schauten verlegen zum Boden. Die Beiden würden sich jetzt nur zu gern in ein Mauseloch verkriechen.

Drinnen setzte man sich an den Esstisch. Izayoi war neugierig zu erfahren wie das Wiedersehen zwischen Kagome und ihren Eltern abgelaufen war. Dabei kam ja leider nicht nur gutes zu Wort. Inutaishou erzählte von dem Zwischenfall an den Feldern. Der Moment wo alle Dorfleute zum Angriff bereit waren. Dabei kam auch Kagomes Wunde zur Sprache, die Inuyasha sich gleich ansehen wollte. Das Mädchen spielte die Sache wieder etwas herunter, der Hundejunge aber lies sich nicht abwimmeln. Die Gesundheit seiner Liebsten stand an oberster Stelle. Das er so fürsorglich war rührte Kagomes Herz und vielleicht wäre es ja auch besser wenn die Schnittverletzung gründlicher behandelt werden würde. Sie streifte sich den Ärmel etwas ab, soweit das Inuyasha sehen konnte wie die verletze Stelle aussah. Während sie von ihm versorgt wurde, sprach man weiter miteinander. Inutaishou erzählte das er Kagomes Eltern angeboten hatte bei ihnen leben zu können. Räume gab es ja genug. Auf diese Weise bräuchte das Mädchen auch niemanden mehr vermissen, sie hätte alle bei sich, die ihr etwas bedeuteten. Izayoi und Inuyasha hatten dagegen keine Einwände. Auch wenn es für den Halbdämon etwas merkwürdig sein würde nun eventuell unter Beobachtung zu stehen, was das werben um Kagome anginge. Aber da er ja ein anständiger junger Mann war, würde es da sicher keine Schwierigkeiten geben, hoffte er zumindest. Wen er sich da mal nicht irrte. Kagome war die kleine Prinzessin ihres Vaters und er würde sich jeden mit Adleraugen ansehen, der gewisse Absichten ihr gegenüber hatte. In sofern standen Inuyasha da vielleicht doch etwas härtere Zeiten bevor, als ihm lieb sein würde.
 

Nach langen Stunden des Redens spazierten Inuyasha und Kagome noch etwas durch den Garten, allein. Der Hundejunge wollte nach der Zeit des Wartens wenigstens noch ein paar Minuten mit ihr ungestört verbringen. Jedoch benahm sich Kagome etwas verlegen seid Inuyasha ihr seine Liebe gestand, das spürte der Halbdämon auch.

„Hey Kagome…ich bin immer noch der selbe…sei einfach wie immer okay? Lass dich…durch meine Gefühle für dich bitte nicht verunsichern.“

Kagome nickte leicht mit zarter Röte. So ganz überzeugend sah das für den Halbdämon allerdings noch nicht aus. Doch gerade als er etwas sagen wollte, landete ein kleiner Tropfen auf Kagomes Nase.

„?!...Was?“

Das Mädchen wischte sich den Tropfen weg, schaute danach hinauf in den Himmel. Viele Wolken hatten sich aufgetürmt und ließen keine Sicht auf die Sterne zu.

„War das etwa…?“, stellte sie eine unvollendete Frage.

Inuyasha schaute nun auch nach oben. Und plötzlich landete auch bei ihm ein Tropfen im Gesicht. Nach und nach fielen immer mehr der kleinen Wasserperlen auf die Zwei nieder.

„Regen…“, flüsterte Kagome leise und fassunglos.

„Regen.“, wiederholte sie und schaute zu Inuyasha.

Dieser lächelte sie frech an.

„Wurde ja auch mal langsam Zeit. Jetzt wird es den Menschen sicher bald wieder besser gehen.“

Kagome fing an übers ganze Gesicht zu strahlen. So sehr hatte sie die ganze Zeit auf Regen gehofft. Zwar gab es hier bei Inuyasha noch genug Vorräte aber sie wusste ja wie schlecht es den anderen Leuten ging. Und das nicht nur denen aus ihrer alten Heimat, einfach alle hier litten unter der brennenden Sonne der letzten Tage. Es war ein Segen endlich das kühle nass auf der Haut zu spüren. Kagome breitete ihre Arme aus und genoss diese erfrischende Dusche.

„Regen!“, lachte sie glücklich und drehte sich wie eine Tänzerin.

„Kagome, komm lass uns lieber reingehen.“

Der Regen nahm nämlich plötzlich an stärke zu, Haare und Kleider waren bereits völlig durchnässt. Doch Kagome störte das in keinster Weise, sie tanzte weiter.

„Nein, lass uns den Regen genießen.“

„Aber-“, weiter kam Inuyasha nicht. Denn Kagome schnappte sich schon seine Hände und drehte sich mit ihm vergnügt im Kreis. Ihr herzliches Lachen verzauberte Inuyasha nur noch mehr und vertiefte, seine, ohnehin schon starken Gefühle. Er lächelte sie sanft an und tat ihr den Gefallen, er genoss mit ihr den Regen. Das junge Mädchen schmiegte sich an seine Brust. Was dem Halbdämon natürlich sehr gefiel. Ganz behutsam umarmte er sie und lächelte vor sich hin. Kagome sah nach einem kleinen Moment zu ihm hinauf. Ihre Augen schauten zwar erst in seine Augen, die jetzt wieder weit aus strahlender waren, kurz darauf jedoch, betrachtete sie nur seine Lippen.

//Warum schaut sie denn so auf meinem Mund?//, fragte sich Inuyasha.

Lange darüber grübeln konnte er allerdings nicht. Denn Kagome kam ihm beachtlich nahe. Sie tat etwas womit er in diesem Moment nicht gerechnet hätte, sie küsste ihn. Inuyasha wusste nicht warum sie das tat, immerhin sagte sie ja, das sie ihn nicht liebt. Aber jetzt darüber nachdenken wollte er nicht. Lieber genoss er diesen Moment hingebungsvoll.

//Kagome~//

Arm in Arm standen die Beiden küssend im Garten. In Mitten des strömenden Regen. Die Kleider waren durchweicht, die Haare klebten am Körper. Doch das störte die Zwei nicht. Sie spürten nur die Wärme des anderen.
 

Und Inuyasha wusste...das mit Kagome sein Leben eine ganz besondere Wendung nehmen würde.
 

Ende
 

__________________________________________________________________________________________
 

So~ Fertig!^^

Jetzt folgt nur noch ein Epilog.
 

Ich hoffe das euch meine Geschichte gefallen hat^______^

Und vielen Dank an alle die sie als Favo haben^______^
 

Eure Kei-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Angel_KagomeX
2011-04-23T13:26:20+00:00 23.04.2011 15:26
ach inu du trottel, all das grübbeln & der streit waren völlig umsonst. deine kago ist doch wieder da. <3

aber die leute von damals waren wirklich einfach gestrickt...(blöde dorfbewohner) <.<
selbst über regen freuen die sich wie ein honigkuchenpferd. XD
Von:  RiN-
2011-03-12T22:13:45+00:00 12.03.2011 23:13
Bööö, ich wusste das die Dorfbewohner so reagieren :o
Bin aber froh, dass Kagome doch zurück gekommen ist ~^__^~
Jetzt ist sie wieder bei InuYasha ♥
... Ich will auch mal im Regen tanzen, ist bestimmt voll schööön ^^
Irgendwie bin ich nicht sehr begeistert, dass Kagomes Eltern jetzt auch in der äääh Tempel sind xD Hast du aber schön geschrieben ..

hab dich lieb, rin
Von:  Taisana
2011-03-07T15:47:33+00:00 07.03.2011 16:47
Epilog:
InuYasha und Kagome standen zu lange im Regen.
So dass sie nun zusammen, Tagelang, im Bett verweilen müssen.
Was Kagomes Vater überhaupt nicht Begutachten kann. xD

Nene... ^.~
Bin gespannt auf deinen Epi.
Wid sicherlich supi werden. ^-^
So wie das ganze Kapi wiedermal.
Von:  nes-goes-to-ireland
2011-03-05T23:15:07+00:00 06.03.2011 00:15
Oh nein wie schön! Im Regen tanzen!! Haha, muss ich auch mal ausprobieren... sobald ich den passenden dazu gefunden habe ._.
Das das Dorf so reagieren würde, war ja verständlich... hachja, Menschen und Religion. Bin sooooo gespannt auf den Epilog hihi :D
glg Nes:D
Von:  Devilkruemmel
2011-03-05T20:58:08+00:00 05.03.2011 21:58
GEILLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL
^................^

Von:  Snuggle
2011-03-05T12:58:37+00:00 05.03.2011 13:58
schade, dass die story schon vorbei ist :( mich hätte es sehr gefreut, wenn du noch ein paar kaps geschrieben hättest, wie das leben der beiden danach weitergeht ;) bin schon sehr gespannt auf den epilog.
glg Snuggle


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