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All I Want For Christmas..

Shaun x Rebecca (angedeutet)
von

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All I want for Christmas
 

Seufzend zog Shaun sich die Mütze vom Kopf und hängte den Schal, ebenso wie seine Jacke an den Harken der Garderobe, hob Cloe dann nach oben damit er nicht über sie stolperte während sie um seine Beine schlich. "Hast du mich vermisst Süße?! Ja du wirst Hunger haben, ich hab vorhin eingekauft..." murmelte er und ging in die Küche, setzte sie auf seine Schulter und begann ihr etwas leckeres in ihr Schälchen zu füllen mit sie ihren Hunger stillen konnte.
 

Stumm setzte er sich an den Schreibtisch, klappte sein MacBook auf und seufzte wieder traurig auf als er sein Hintergrund sah. Dieses Bild, Lucy hatte es gemacht, es war entstanden nachdem alles überstanden war, Rebecca und er lachten befreit und fröhlich, umarmten sich und waren einfach glücklich. Alle waren wieder nach Hause zurückgekehrt, nun ja, Desmond war mit Lucy in ihr zu Hause gegangen, immerhin waren die beiden nun ein Paar. Ab und an schrieben sie Emails, telefonierten aber nie mehr, niemand wollte mehr als nötig an die Zeit davor denken, die Zeit auf der Flucht. Er schüttelte den Kopf, wollte einfach nicht weiter darüber nachdenken und öffnete sein Postfach. //Eine Mail von Lucy...Weihnachtsgrüße und ein Bild von ihr und Desmond.. Na klasse, das kann ich jetzt wirklich nicht gebrauchen.// dachte er und lehnte sich im Stuhl zurück, schaute nach draussen auf den fallenden Schnee. Er machte sich eigentlich nicht viel aus Weihnachten und allem was dazugehörte, schließlich waren er und Cleopatra immer allein gewesen, doch, so ungern er es zugab, er hätte auch nichts dagegen einzuwenden wenn der kleine Sonnenschein bei ihm durch das Loft wirbeln würde.
 

Ja seine Gefühle für sie waren stark, so stark das es weh tat nur ein Bild anzuschauen, doch er hatte ihr es nie gesagt, war dazu viel zu feige gewesen, auch wenn er immer genau gesehen hatte wie schmerzhaft es für sie war. Er nahm seinen Blackberry und suchte ihre Nummer heraus, drückte auf wählen und legte aber direkt wieder auf. //Ein kleiner Anruf wird jawohl gehen. Nur kurz fragen wie es ihr geht und schöne Feiertage wünschen, mehr nicht...// dachte er und startete die Wahlwiederholung, hörte das tuten und tippelte unruhig auf dem Tisch herum. "Ja?!" Endlich, da war sie, die Sonnenklare Stimme seiner jungen Ex-Arbeitskollegin. "Äh hi, ich bins Shaun. Ich..wollte eigentlich nur mal fragen wie es dir so geht und...Grüße da lassen. Immerhin ist heute Heiligabend und..naja.. Da wirst du sicherlich mit deiner Familie feiern und keine Zeit mehr haben." sagte er und lachte leise aber auch etwas verklemmt. Bei keiner Frau war das so, nur bei ihr, da hatte er einfach Angst etwas kaputt zu machen und alles zu versauen, dabei wusste sie noch nicht mal etwas von seinen Gefühlen.
 

"Hey Shaun, schön dich zu hören. Ach naja, ein wenig kalt hier, aber ich habe eine super Überraschung geplant und bin gespannt ob es klappt. Ich muss jetzt aber wieder auflegen, ich bin gleich da." sagte sie kichernd und schon hörte er nur noch das Tuten. Etwas ungläubig schaute er auf den Bildschirm und schüttelte nur den Kopf, das war doch nicht wirklich ihr Ernst...
 

"Dann eben nicht..." murmelte er und zog eine Zigarette aus der Packung die neben seinem PC lag, zündete sie an und blies den Rauch in die Luft. Nichts in dieser Wohnung erinnerte an Weihnachten, er hatte keinen Baum, er hatte nichts geschmückt und nur durch Werbung auf irgendwelchen Verpackungen konnte man ahnen das die besinnliche Zeit des Jahres vor der Tür stand. Das Klingeln an der Haustür riss ihn aus seinen Gedanken und verwirrt öffnete er die Tür, schaute in das strahlende Gesicht der kleinen Frau vor ihm und nahm schnell die Zigarette aus seinem Mundwinkel da sie sonst sicherlich auf dem Boden gelandet wäre.
 

"Überraschung~" flötete die liebliche Stimme und rauschte an ihm vorbei, stellte ihre ganzen Taschen und Koffer mitten in den Raum und huschte dann auch schon wieder in den Hausflur um noch mehr Zeug zu holen. Shaun konnte immer noch nichts sagen, schaute einfach nur stumm zu wie sie einen Weihnachtsbaum durch seine Tür zog und ihn in eine Ecke stellte. "So, nun zu dir!" sagte sie und sprang ihn schon an, klammerte sich um seinen Hals und war für einen Moment sogar still. "Ich sehe die Überraschung ist geglückt." murmelte Rebecca und schaute ihn breit grinsend an, was hatte er sich nur angetan. "Was..was machst du denn hier?!" fragte er sichtlich verwirrt und ging mit ihr am Hals zu seinem Schreibtisch um die halb abgebrannte Zigarette auszudrücken. Lang und breit erklärte sie ihm das niemand Weihnachten alleine feiern sollte und ihre Eltern es verstanden, das sie ihnen gesagt hatte, das sie zu ihrem Freund fuhr, musste Shaun ja nicht wissen.
 

"O-okay... Also es freut mich das du hier bist aber...dann muss ich dringend nochmal einkaufen, ich habe nichts im Haus und..naja ich will dir ja auch ein bisschen was bieten, wenn du schon den weiten Weg auf dich nimmst..." sagte er und überlegte fieberhaft wo er noch ein Geschenk für sie auftreiben konnte, eins das auch nicht einfallslos war, eins..das vielleicht einen Teil seiner Gefühle ausdrückte.
 

Schon ging er wieder zu seiner Jacke und packte sich dick ein, schaute zu ihr und seufzte, eigentlich wollte er sie nicht alleine lassen aber..er musste dringend noch ein paar Sachen besorgen. "Du..wirst dich sicherlich nicht davon abhalten lassen den Baum aufzustellen und zu schmücken, also werde ich das ganz dir überlassen. Ich bin in längstens einer Stunde wieder zurück, fühl dich einfach wie zu Hause. Ach und das..ist Cloe." sagte er, holte seine Katze aus dem Schlafzimmer und reichte sie ihr, nahm sich die Zigarettenpackung und seinen Schlüssel, rauschte auch schon davon und ließ eine vollkommen perplexe Rebecca mit der Katze auf dem Arm zurück.
 

Gut zwei Stunden später fuhr Shaun sein Auto zurück in die Garage des Hauses und stellte alle Einkaufe in den kleinen Aufzug und quetschte sich noch mit hinein, außerdem hatte er das perfekte Geschenk für Rebecca gefunden..nun ja, eigentlich mehr als eins.

Er öffnete die Tür und wäre am liebsten ganz schnell wieder verschwunden. Alles war bunt geschmückt und leuchtete, Cloe hatte ein blinkendes Halsband um und Rebecca trug eine von diesen Weihnachtsmützen, grinste ihn an und zog die Nase etwas kraus, sie wusste genau das er nichts dagegen sagen würde, immerhin hatte er ihr freie Hand gelassen. "Amerikaner..." sagte er nur und schüttelte den Kopf, sein Loft war sicherlich in ganz London sichtbar. "Komm Sonnenschein, hilf mir die Tüten rein zu bringen, der ganze Aufzug ist voll..." sagte er und deutete mit dem Kopf hinter sich und brachte seine Tüten in die Küche, schnupperte und entdeckte eine große Schüssel voller frisch gebackener Plätzchen."Shaun..hast du Angst das die Welt untergeht oder willst du mich mästen?! Und..wie zur Hölle ist das alles in dein kleines Auto gegangen?" rief sie von draussen in die Wohnung und kam leicht wankend mit einigen Tüten beladen wieder nach drinnen um sie dem Engländer zu übergeben.
 

Schnell nahm er ihr die schweren Sachen ab und begann alles in den Kühlschrank und die Vorratskammer zu räumen beziehungsweise noch einen Platz zu finden da die Kammer eigentlich schon zum bersten voll war. "Ja..du hast fast nichts mehr zu Hause, hm? So sieht das aber nicht gerade aus..." sagte Rebecca, die im Türrahmen lehnte und grinsend das Chaos betrachtete, hatte er Angst sie würde verhungern oder sonst etwas?! "Ich..hab lieber mehr zu Hause als das etwas fehlt.. Aufgebraucht wird es sicherlich, keine Sorge." sagte er und schloss schnell die Tür hinter sich, lehnte sich grinsend dagegen und verstaute noch die anderen Sachen in seinem Schlafzimmer. Kurz schaute er wieder zurück in den großen Wohnbereich und seufzte erneut wegen den ganzen blinkenden Lichtern...Amerikaner... "Also..ich werde jetzt kurz deine Geschenke einpacken und wehe du kommst rein. Du musst noch einen Tag durchhalten.." sagte er und schmunzelte, ignorierte die Bitten und das Betteln, die eine Nacht würde sie noch überleben.
 

Schnell war alles auf seinem Bett ausgebreitet, das Geschenkpapier, eine Schere, Tesafilm, die Geschenke selbst und etwas Geschenkband. Wenn es etwas gab worin er schon als Kind richtig schlecht war, war es basteln. "Okay...ich schaff das..." murmelte der Engländer vor sich hin und nahm den neuen, besseren MP3 Player aus seiner Verpackung und fing an ihn in das Geschenkpapier zu wickeln. Irgendwie sah es aus wie ein eckiges Bonbon aber..es würde seinen Dienst schon tun.
 

Als nächstes nahm er den Bilderrahmen in die Hand, betrachtete kurz noch einmal das Bild, welches auch seinen Desktop zierte, und packte es dann ein, es sollte sie immer an dieses unglaublich befreiende Gefühl erinnern und auch an ihre gemeinsame Zeit. Schnell war auch er eingepackt und sah schon viel besser aus, als das erste Geschenk, um das Band würde er sich am Schluss kümmern.
 

Die neuste CD ihrer Lieblingsband lag in seinen Händen und er überlegte sich ob die Geschenke sie erfreuen würden, er hoffte es wirklich sehr. Fünf Geschenke lagen vor ihm, nachdem er fertig war, zu dem Player, dem Bild und der CD kam noch ein Gutschein für ein selbstgemachtes Wunschessen und ein Korb mir Badezubehör, wusste er doch wie gerne sie badete. Alle Geschenke waren verpackt und er brachte den Stapel nach draussen, legte alles unter den Baum und schaute zu der auf dem Sofa sitzenden, schmollenden Rebecca die direkt aufstand um nach zu schauen. "Erst am Morgen des 25. Wenn du schon Weihnachten feiern willst, dann musst du auch warten." sagte er und schmunzelte, sie wusste ja das er Recht hatte, wie so oft.
 

Gleichzeitig gähnten sie und Shaun schaute auf seine Uhr, erschrak beinahe etwas, sie hatten tatsächlich schon nach 2 Uhr. "Sag..bist du müde, wir haben zwei Uhr und so langsam werde ich wirklich schläfrig, ich hab die ganze letzte Nacht durchgearbeitet, dein Jetlag dürfte nicht besser sein." sagte er und schaute sie an, gähnte noch einmal herzhaft ehe er sie, nachdem sie zugestimmt hatte, mit sich ins Schlafzimmer zog und anfing sich auszuziehen. Das Rebecca direkt eins seiner Hemden und eine Shorts von ihm aus dem Schrank kramte überraschte ihn weder noch störte es ihn, das hatte sie schon immer gerne gemacht und ehrlich gesagt stand es ihr auch unglaublich gut.
 

Der nächste Morgen kam schnell, zu schnell, und Shaun war immer noch so müde wie zuvor, er hatte die ganze Nacht kein Auge zubekommen. Rebecca war immer weiter zu ihm gerutscht und hatte sich irgendwann an ihn gekuschelt, unverständliche Worte gemurmelt und sogar einmal gekichert. Gott sie sah einfach nur zum anbeissen niedlich aus wenn sie schlief. Grummelnd erhob er sich, streckte sich ausgiebig und schlurfte eher als das er ging in die Küche um sich einen Kaffee zu machen, davon würde er heute wohl sehr viel brauchen.

//Ich hoffe ihr gefallen die Geschenke auch..besonders das Bild.. // dachte er und wurde von Cleo aus seinen Gedanken gerissen als sie maunzend um seine Beine strich und nach ihrem Essen, genauso wie um Aufmerksamkeit bat. "Entschuldige Süße, du bekommst ja schon was, ich will dich ja nicht vernachlässigen." sagte er und strich lächelnd über das weiche Fell seiner Katze, stellte sich dann wieder auf um ihr das zu geben was sie wollte. Ein leises Tapsen ließ ihn den Kopf drehen und lächeln, Rebecca stand gähnend im Wohnzimmer, das Hemd war halb ihre Schulter heruntergerutscht und ihre Haare waren etwas platt gelegen. "Guten morgen Sonnenschein! Kaffee?!" fragte er schmunzelnd und bekam nur ein gähnendes Nicken, goss zwei Tassen voll und zuckte etwas zusammen als ein lauter Schrei durch sein Loft hallte. "Was ist denn los?" fragte er besorgt und kam schnell in das große Zimmer, atmete aber gleich darauf erleichtert aus. "Wir...haben den 25., ich darf die Geschenke auspacken!" war nur ihre freudige Antwort und das Strahlen in ihren Augen war mehr wert als alles andere. Seine Müdigkeit war verflogen und er setzte sich mit seiner Tasse auf das Sofa, betrachtete sie, die wie ein kleines Kind in den Geschenken rumwühlte, und lächelte einfach nur. DAS war für ihn das größte Geschenk.
 

Sie waren nicht zusammen, jedenfalls nicht offiziell aber er würde nicht hetzen, er wusste das es passieren würde. Er liebte sie dessen war er sich nun vollkommen bewusst und er würde es ihr auch in einem ruhigen Moment sagen, doch jetzt sollte sie einfach nur ihre Geschenke genießen. Ja..vielleicht konnte er sich doch noch mit Weihnachten anfreunden, mit der grausigen Musik, den vielen bunten und blinkenden Lichtern, der komischen Dekoration und den kitschigen Filmen. All das würde er akzeptieren wenn es sie beinhaltete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Starscourge
2010-12-22T12:57:09+00:00 22.12.2010 13:57
boar ToT
Danke danke danke danke T____T
Sorry das ich so spät schreibe >_>
*andauernd gestört wird auf arbeit*

Gott das ist so niedlich T___T"
und ich liebe den aller letzten absatz!

DANKE T:T


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