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Vergessenes Versprechen

Wie lange sie nun unterwegs waren wusste Sakura nicht. Sie hatte nicht darauf geachtet. Das junge Mädchen war mehr damit beschäftigt auf die Umgebung zu achten, um Angriffen schnell auszuweichen und sich zu verteidigen. Aber nichts wies auf einen Angriff oder einen Hinterhalt. Alles war ruhig. Nur Vogelgeschwitzer und das rascheln der Blätter war zu hören. Alles friedlich.

"Es fängt an zu dämmern!", kam es von Yamato, der weiter vorne war. "Wir sollten unser Nachtlager aufschlagen und uns ausruhen!" Nicht weit entfernt war eine kleine Lichtung, die eignete sich perfekt für die Rast. Yamaoto wusste dies und lief darauf zu. Es dauerte nicht lagen da war es auch dunkel. Naruto und Sai machten ein kleines Lagerfeuer um wenigstens etwas zu sehen. "Ich werde mich hier etwas umsehen.", meinte die rosa Haarige und war auch schon hinter den Bäumen im dunkeln verschwunden. Sie wollte etwas Zeit für sich haben um ein wenig entspannen zu können. Ein See..., dachte sie sich. Genau das richtige um sich zu entspannen. Rasch sah sie sich um, das auch ja niemand sie beobachtete. Schnell zog Sakura ihre Kleidung aus und stieg ins Wasser. Es war angenehm kühl und erfrischte ihren Körper der den ganzen Tag über dieser Hitze ausgeliefert war. Bis zu den Schultern ließ sich die Kunoichi ins Wasser sinken und lehnte sich an einen Stein. "Herrlich...", seuftzte sie. Durch die Dunkelheit spiegelte sich der Mond an der Oberfläche vom See wieder. Es war ein schöner Anblick, den Sakura genoss. Ihr Kopf war klar, keine Gedanken die sie quälten, nur die pure Stille. Eine seltenheit die sie genossen konnte. Die Zeit verstrich ohne das sie sich darum kümmerte.

Doch die freidliche Stille sollte ihr Ende haben. Ein leises knacken, nicht weit entfernt von ihr, ließ sie aufmerksam werden. Um nicht auffällig zu werden blieb sie ruhig an dem Stein sitzen und ging nicht aus dem Wasser. Wenn jemand in ihrer Nähe war würde er dadurch aufmerksam werden und das wollte sie vermeiden.

Doch das knacken und rascheln wurde immer lauter und es näherte sich. Aber Sakura hielt es für besser im Wasser zu bleiben. Es könnte ja auch jemand aus ihrem Team sein und die mussten sie nicht unbedingt nackt sehen. Es wurde plötzlich still. Kein knacken, kein raschel, nichts. Es machte die misstrauisch und unsicher. Währe das jemand aus dem Team gewesen, hätte sie schon längst ihren Namen gehört. Doch selbst zu rufen ob da jemand sei tat sie nicht. Bleib ruhig Sakura!, versuchte sie sich zu beruhigen. aber es war gar nicht so einfach. Sie war allein, ohne ihr Team. Weit genug hatte sie sich entfernt um ihre Ruhe zu haben und um das kleine Bad im See zu geniesen.

"Du brauchst dich nicht zu verstecken!", hörte sie eine Stimme sagen. "Ich weiß das du hier bist!" Vorsichtig schaute Sakura an dem Stein vorbei um zu sehen wer da ist. Schock! Er war groß, hatte eine bläuliche Haut und trug ein riesen Schwert auf seinem Rücken. "Du bist von Akatsuki....!", brachte sie mit einer leicht zittrigen Stimme hervor. Aus dem dunkeln trat noch eine Person näher an sie ran. Dieser war etwas kleiner als der andere, hatte lange schwarze Haare, die in seinem Nacken zu einem Zopf zusammen gebunden waren. Beim genaueren betrachten erkannte sie einen der beiden Akatsuki Mitglieder. "Itachi....?", murmelte sie. Mit allem möglichem hatte das junge Mädchen gerechnet, aber nicht damit, das sie Itachi Uchiha begegnen würde. "Du erinnerst dich also noch an mich!", sprach er mit einem ruhigen Ton in der Stimme. "Kisame, wir sollten uns umdrehen, damit das junge Fräulein sich anziehen kann!", meinte er zu seinem Team Kollegen. "Wie äusserst aufmerksam von dir...", gab Sakura in einem sarkastischem Ton wieder während die beiden Männer sich umdrehten. Rasch ging sie ans Ufer, schnappte sich ihre Kleidung und zog sich an. "Was wollt ihr hier?" Die beiden Nuke-Nin drehten sich wieder zu ihr um. Es trat Stille ein, ehe sie antworteten. "Ich denke nicht das dich das was angeht!", grinste Kisame ihr entgegen. Die junge Kunoichi erwiderte darauf nichts. "Lässt du uns bitte einen Augenblick alleine, Kisame!" Itachi schaute ihn nicht an, sein Blick ging zu Sakura als der Fischmensch in der Dunkelheit verschwand. Mit leisen Schritten ging der Uchiha auf die rosa Haarige zu. Sie konnte ihn so gut wie nicht hören. Als der schwarz Haarige direkt vor ihr stand, wich sie automatisch einen Schritt zurück. Er ist schnell..., dachte sie sich. Eigentlich wusste sie das Itachi schnell war, aber so schnell, damit hatte sie nicht gerechnet und das er dabei auch noch so leise war beängstigend. "Wie ich sehe bist du zu einer jungen Frau geworden.", unterbrach er die Stille ,die die beiden umgab. Langsam hob Sakura ihren Kopf und schaute Itachi an. Sie schwieg. Nach allem was er damals angerichtet hatte, hatte sie Angst vor ihm. "Und du siehst genauso aus wie vor 5 Jahren!", gab sie etwas schnippisch wieder. "Was willst du?" Ihr Blick wurde ernst. Sie wollte nicht das er ihre Angst sah. Diese Genugtung wollte sie dem Nuke-Nin nicht geben. "Wie Kisame eben sagte, es geht dich nichts an!", wiederholte er die Worte seines Partners. "Wenn dem so ist, kann ich ja gehen!" Sakura wollte an ihm vorbei gehen, doch der junge Uchiha verhinderte es. Seine Hand umklammerte ihren Arm. "Lass mich sofort los!", fauchte das junge Mädchen ihn an und versuchte sich los zu reißen. "Du erinnerst dich also nicht mehr?", murmelte er. Sakura schaute ihn mit einem fragendem Blick an. "Woran...?" Itachi zog sie zu sich, sodass sie erneut direkt vor ihm stand. "An dein Verprechen!"

Die rosa Haarige wusste nicht was er meinte. "Erinnerst du dich nicht mehr?", fragte er sie. Sakura schüttelte den Kopf. Sie konnte sich einfach nicht erinnern, das sie ihm je etwas versprochen hatte. "Es ist auch 5 Jahre her, als ich dein Wort bekam!" Er ließ ihren Arm los. Statt weg zu rennen, blieb das junge Mädchen vor ihm stehen und versuchte sich zu erinnern.
 

Rückblick

Die Sonne strahlte auf die Wiese, wo täglich 3 Kinder waren und zusammen spielten. Doch an diesem Tag war nur eines da. Das kleine Mädchen saß unter dem Baum wo sie sich immer mit den Uchiha Brüdern traf. Doch dieses mal sollte sie dort alleine bleiben. Stunden vergingen, die dämmerung brach an und Sakura war noch immer dort. Alleine. "Kleine Kirschblüte!", hörte sie eine Stimme und drehte sich in diese Richtung. Itachi kam auf sie zu. Schnell stand das rosa haarige Mädchen auf. "Itachi-kun...", lächelte sie. "Wo ist Sasuke-kun?", wollte sie wissen. Itachi blieb vor ihr stehen. "Er ist krank.", antwortete er. Sakura senkte ihren Blick. "Schade, dann spielen wir eben zu zweit." Der schwarz Haarige schüttelte leicht den Kopf. "Ich kann nicht. Ich werde das Dorf verlassen!" Ihre Augen weiteten sich. "Ich versteh nicht...!", unbewusst kamen ihr die Tränen. Itachi wollte das Dorf verlassen? Aber warum? Leichte Tränen liefen ihr über die Wangen. "Weine nicht, kleine Kirschblüte!", vorsichtig strich er mit seinem Zeigefinger ihr die Tränen von den Augen. "Wenn es soweit ist, werde ich dich zu mir holen. Das Verspreche ich dir!" Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Sakura schaute ihn an und nickte. "Und ich warte solange bis du mich holst. Versprochen!" Vorsichtig strich der junge Uchiha über ihren Kopf:"Ich nehme dich bei Wort!" Sanft schloss Itachi das kleine Mädchen in seine Arme. "Pass solange gut auf dich auf!" Sie nickte. Langsam lockerte er die Umarmung, um sich von ihr zu lösen. Schnell stand er auf, drehte sich um und ging. "Vergesse das Versprechen nicht, kleine Kirschblüte." Das waren seine letzten Worte als er verschwand.

Rückblick Ende
 

Itachi sprach kein Wort. Er wartete auf ihre Reaktion. Sakura ihr Blick veränderte sich langsam. "Ich habe dir versprochen auf dich zu warten...bis du mich zu dir holst.", murmelte sie. Itachi schwieg. Die rosa Haarige schaute ihn an. "Ich war damals ein kleines Kind, das ist 5 Jahre her, klar das ich das vergesse, du kamst nie um mich zu holen!", fauchte sie ihn unbewusst an. Schnell hüllte sie sich ins schweigen. "Du kennst die Geschichte als ich damals fortging.!", unterbrach er sein schweigen. Sakura nickte. "Ich wollte kein Aufsehen in Konoha anrichten, wenn ich dich geholt hätte. Also habe ich gewartet bis du mir irgendwann über den Weg läufst." Die Kunoichi erwiderte nichts mehr. Das war alles zu viel. "Ich muss zu den anderen....!", murmelte sie. "Sie machen sich sicher Sorgen... Es tut mir leid...ich war ein Kind und wusste nicht warum du damals fortgingst, das habe ich erst später erfahren. DU bist ein Mörder, Itachi! Ich werde nicht mit dir mitkommen!", fauchte sie ihn an. So schnell sie konnte rannte sie von Itachi weg, zu ihrem Team zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Cendy
2011-01-05T09:34:25+00:00 05.01.2011 10:34
bin gerade auf deine ff gestoßen. finde sie ziemlich gut. ich hoffe du schreibst weiter!


Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2010-12-11T17:32:28+00:00 11.12.2010 18:32
Nicht schlecht. frau specht ^^
hoffe geht schnell weiter
msg lilly
Von: abgemeldet
2010-12-11T07:50:44+00:00 11.12.2010 08:50
uiuiui... Was hat das alles denn nur zu bedeuten? ;)
Freu mich auf deine nächsten Kapitel!


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