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Schnee gefriert alles...

...alles außer ein liebendes Herz
von

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.....

Masamune war durcheinander. Schon seit einer geschlagenen Stunde geisterte er durch die Burg, es war gerade mal 6:00 Uhr Morgens. Die Ereignisse, die bloßen Erinerrungen an gestern, schwappte wie eine Welle über und er begann sich zu fragen, was mit ihm los war, das er sich darauf eingelassen hatte. Mitsunari war betrunken gewesen, das hatte er gewiss Gewusst. Und er war Schuld daran. Trotzdem. Er hatte nun einen viel größeren Fehler begangen. Er hatte mit Mitsunari geschlafen. Schon allein das Wort brachte seine Wangen zum glühen, war er denn wirklich so dumm gewesen? Der Stratege war ein, zumindestens aus seiner Sichtweise, guter Freund. Natürlich wollte er deshalb auch nicht das es ihm schlecht ging, oder ihn irgendjemand verletzte. Doch lieben war maßlos übertrieben. Der einzige Grund, weshalb er Mitsunari nicht gestoppt hatte, war die Tatsache das selbst wenn er betrunken war, sich seine Worte so wahrheitsgemäß angehört hatten. Irgendwas in ihm hatte ihn darauf hingewesen das der Stratege nicht log und deshalb hatte er nichts unternehmen können. Er wollte und konnte den schmerzhaft, gekränkten Blick seitens Mitsunari nicht ertragen. Doch es war an der Zeit sich Gedanken darüber zu machen was geschehen würde wenn der Stratege aufwachte. Was sollte er zu ihm sagen. Wenn er Glück hatte, würde sich Mitsunari nicht mehr daran errinern, doch das war stark zu bezweifeln. Masamune seufzte laut. Er hatte keine andere Wahl. Er musste zu ihm. Der Date lief durch die Gänge der Burg und fand sich schon bald vor seiner Zimmertür wieder. Fürst Toyotomi hatte es für ihn einrichten lassen, da er sich freiwillig erklärt hatte bei der morgigen Schlacht mitzureiten. Er öffnete leise die Tür und betrat das Zimmer. Sein Herz setzte für einen Moment aus, selbst wenn man es ihm nicht ansah, und er blickte zu Mitsunari der kerzengerade auf dem Bett saß. Er musterte Masamune und dieser erkannte gleich, sein Freund litt wohl an Kopfschmerzen. Hätte er gestern nicht so einen Fehler begangen, hätte er gelacht und witze über Mitsunari gemacht. Aber das war im Moment fehl am Platz. Er setzte sich stattdessen neben ihn aufs Bett und sah ihn von der Seite an. Niemand sprach ein Wort und selbst wenn Masamune es hasste das zu tun, musste er die Stille durchbrechen. "Du warst betrunken." Es war eine Aufmunterung dafür, das er nicht gewusst hatte was er tat, doch es hatte bei Mitsunari nicht den gewünschten Effekt. Er sah ihn immernoch nicht an, sondern krallte sich ins Bett. "Ich habe gewusst was ich tat." Sagte der Stratege und Masamune fragte sich ob dieser wirklich so dachte. "Mitsunari, du wusstest es eben nicht. Deshalb will ich ja auch-" Er wurde unterbrochen. Und das von den weichen Lippen Mitsunaris, der sich vor Angst seiner Reaktion verkrampfte. Und als ihm bewusst wurde das Mitsunari Gefühle für ihn empfand, hätte er diese am liebsten erwiedert. Hätte am liebsten den Kuss genossen, doch er konnte es nicht. Masamune empfand nicht das gleiche für ihn und dies tat ihm wirklich leid, doch er konnte nichts dagegen machen. Er hatte gedacht wenn Mitsunari ihn wirklich liebte, dann würde er so tun als ob dies auf gegenseitigkeit beruhte. Er wollte ihn nicht verletzten aber nun war er sich sicher das er das nicht konnte. Es war egoistisch aber er fühlte sich nicht wohl dabei und deshalb konnte er nicht. Sanft drückte er Mitsunari von sich. Mit einem Versuch ihn leicht anzulächeln, der kläglich misslang, stand er auf und lief zum Fenster. Er wollte sein Gesicht jetzt nicht sehen. Nicht bei dem was er gleich sagen würde. Doch anstatt das er überhaupt zu Wort kam, hörte er hinter sich wie Mitsunari sich erhob und anscheinend zur Tür lief. Er öffnete sie und sprach bevor er das Zimmer verlies:" Du weißt das die Schlacht Morgen wichtig ist. Bereite dich bitte vor." Man hörte noch das leise Geräusch als die Tür geschlossen wurde. Dann war es still. Masamune sah verwundert zur Tür. Er hatte nicht, wie gedacht, Schmerz oder gar Trauer in seiner Stimme gehört. Ganz im Gegenteil, es war zwar auch nicht Freude oder Glück das in seiner Stimme zu hören war, sondern Erleichterung. Masamune wurde bewusst was der Grund dafür war. "Blöder Waschbärkopf." grinste er und konnte ein erleichtertes Lachen nicht unterdrücken. So etwas zu tun nur weil er von der Tatsache ablenken wollte das er betrunken war. Amüsant war es auf jeden Fall. Wenn Mitsunari betrunken war sollte er sich besser vor ihm in Acht nehmen. Selbst wenn das betrunken sein nicht der einzige Grund ist.
 

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Was mit der Sache gemeint ist dürft ihr euch selber denken XD

Es dürfte wohl aufgefallen sein das der letzte Part alles an ernstigkeit verloren hat. Tut mir leid aber das hatte seinen Grund ;)

Ich hoffe es hat euch trotz allem spaß gemacht es zu lesen, weil mir viel daran liegt ^^
 

V_Chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mismar
2011-02-03T19:21:41+00:00 03.02.2011 20:21
Mir hat es auf alle Fälle Spaß gemacht
Meeeeehr davon~ Ich fand es sehr schön, obwohl du dir echt einen Titel aussuchen solltest XD das sieht so unschön aus
Ehrlich gesagt dachte ich, hier würde es richtig zur Sache gehen, aber so finde ich es besser ^^


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