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Noch ein Shot.

von

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Diese Geschichte ist für abgemeldet, weil sie sich gewünscht hat, was allerdings schon eine Weile her ist.

Diese Wörter müssen laut Domi enthalten sein: Nachwuchsautorin, Heiligenschein, Mozilla Firefox, Rindfleischüberwachungsgesetz, Romeo & Julia und Held. Ich hab sie fett markiert :) Ich hoffe, sie stören den Lesefluss nicht, aber wenn… na ja, egal xD

Danke übrigens an Eva alias Zuecho, die mich dazu gebracht hat, endlich mal wieder was auf Mexx zu stellen. Danke, du bist einfach nur toll :3
 

Die Handlung? Schnell erzählt:

Felix ist Verkäufer und fühlt sich genervt von diesem speziellen Typen, der ihn jeden Dienstag und Mittwoch beobachtet. Bis er ihn endlich anspricht.
 

Noch ein Shot.
 

Gähnend packte Felix Paket für Paket auf den Stapel, bis dieser beinahe die Decke berührte, umkippte und Felix mit einem Hagel aus Gemüse beschert wurde. Es war definitiv nicht sein Tag. Ächzend schälte sich Felix aus dem Gemüseberg, der ihn begraben hatte, wieder heraus und schüttelte sich.

Wie so oft stand ein Pulk gutaussehender Mädchen um ihn herum und schaute atemlos zu, wie er sich wieder aufrichtete und fluchend ein paar dieser undefinierbaren Gemüsestücke wegkickte. Er interessierte sich nicht dafür, warf seine Haare in Form und fing seufzend damit an, die Mädchenhorde mit einem Wink aufzulösen und das verdammte Gemüse unauffällig in die Pakete zurückzustecken. Leider nicht unauffällig genug für seinen Chef und den seltsamen Typen, der hier ständig herumschlich.

Während sein Chef ihn damit aufhielt, ihn anzuschreien und ihm eine Abmahnung zu erteilen, drückte sich der Typ mal wieder im Hintergrund herum und wartete, bis sein Chef fertig war. Dann lehnte er sich gegen ein Regal und beobachtete den fluchenden Felix beim Einstapeln. Der tat so, als würde er ihn nicht sehen, obwohl der Typ so ziemlich jede Woche ein paar Mal hier herumstreunte und ihm seltsame Blicke zuwarf. Was auch immer der wollte...

Es war ja nicht so, dass es Felix nicht gefiel. Er mochte es bedingt, wenn Menschen ihn ansahen. Gar nicht allerdings, wenn es kichernde Mädchen waren, die ihn anstarrten, während ein Gemüseberg ihn begrub. Lieber Kerle. So wie dieser.

Felix warf einen kurzen Blick zu diesem Kerl hinüber und tat verärgert. In Wirklichkeit jedoch schmeichelte es ihn etwas, dass er ausgerechnet ihn anstarrte.

Grinsend biss sich Felix auf die Lippe. Irgendwie war der ja schon süß.

Jeden Dienstag- und Mittwochnachmittag, wenn Felix seine Schicht hatte, stand er dort. Mindestens eine halbe Stunde lang betrachtete er ihn, griff nicht ein und sagte keinen Ton. Er stand nur da und schaute Felix beim Lebensmittelordnen zu. Was für ein [b[Held... Aber er nervte ihn auch. Warum konnte er nie mal was sagen? Und warum tat der so geheimnisvoll und cool? Felix konnte sich keinen Reim darauf machen und fand es einfach nur bescheuert.
 

Endlich hatte Felix seinen verfickten Stapel wieder aufgebaut. Er musterte ihn kurz, ob er sich auch ja nicht noch bewegen konnte und trat dann zufrieden zurück. Gut, endlich.

Hinter sich hörte er auf einmal seltsame Geräusche. Da klatschte jemand. Ganz eindeutig.

Felix fuhr herum und starrte den dunkelhaarigen Stalker an, der ihm jede Woche hier über den Weg lief und der gerade laut und spöttisch in die Hände klatschte.

Felix’ Kinnlade klappte herunter und auf seiner Stirn bildeten sich kleine Wutfältchen. Was dachte sich dieser Vollidiot eigentlich immer?

Wütend stapfte Felix in seine Richtung. Der Kunde ist König hin oder her, er nervte ihn einfach. Und das schon viel zu lange.

Überrascht hörte der Kerl mitten in der Bewegung auf. Seine Hände hingen in der Luft fest und waren kurz davor, sich wieder zu berühren.

Dann ließ er sie sinken, weil Felix nun direkt vor ihm stand. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass Felix sich ihm freiwillig nähern würde.

„Guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?“, fragte Felix mit betont ruhiger Stimme und musterte den Gesichtsausdruck des Typen, der von überrascht zu anerkennend wechselte. What the fuck?

„Äh... ja, können Sie. Ich suche was.“ Seine Stimme passte voll und ganz zu seinem Aussehen. Sie war dunkel und ein wenig beruhigend.

Felix nickte. „In Ordnung. Und was genau?“

Er sah, wie sich die stahlblauen Augen des Kerls heftig bewegten. Er suchte offensichtlich im Gang nach etwas, nach dem er fragen konnte.

„Hmm... ich hab eine Frage zum... Rindfleischüberwachungsgesetz. Gibt es das immer noch oder wurde das bereits abgeschafft?“

Felix wusste unweigerlich lächeln. Dann wurde er sich dessen bewusst und wischte das Grinsen mit einem Blinzeln fort. „Das tut mir leid, aber das kann ich Ihnen nicht beantworten. Sie sollten lieber einen Experten zu Rate ziehen.“

Er lächelte leicht und wollte sich schon abwenden, als ihn der Kerl am Ärmel packte.

„Ach, kommen Sie schon“, zischte er auf einmal leise. „Sie wissen doch genau, warum ich hier bin, oder nicht?“

Felix versuchte gar nicht erst, sich loszureißen. Er wusste, dass der Filialleiter immer noch irgendwo in der Nähe rumschlich und wollte sich doch lieber nicht dabei erwischen lassen, wie er einem Kunden in die Fresse schlug.

„Nein, es tut mir leid. Ich weiß es nicht, was Sie hier suchen. Wir hätten allerdings einige Dinge im Angebot, falls Sie das möchten. Mein Kollege zeigt sie Ihnen sicherlich gerne.“

Verzweifelt deutete Felix irgendwo nach vorne in den Gang mit den Süßigkeiten hinein, in der Hoffnung, der Kerl würde ihn loslassen.

Der lächelte jedoch nur leicht.

„Dominik“, stellte er sich dann vor und ließ Felix auf einmal los, um ihm die Hand hinzustrecken. Vollkommen perplex nahm Felix sie an und musste einen festen Händedruck über sich ergehen lassen.

Dominik schaute ihn abwartend an.

Felix zögerte verwirrt. „Wir haben gerade auch eine brandneue Sorte Eis reinbekommen. Die sollte jeder mal probiert...“ Dominik fing wieder an zu lächeln und Felix verschlug es die Sprache, weil er so kurz vor ihm stand, dass Felix sogar beinahe seinen Atem riechen konnte.

„Ihren Namen will ich wissen. Ich komme doch nicht umsonst jede blöde Woche hier rein und starre Sie an. Ich will wissen, wie Sie heißen, wo Sie wohnen, warum Sie hier arbeiten und sich schikanieren lassen, wie alt Sie sind, ob Sie einen Spitznamen haben, ob Sie kitzlig sind, was Ihr Lieblingsfilm ist und ob Sie bei Pearl Harbour heulen oder nicht. Ich will wissen, warum Sie Ihre Haare immer so ins Gesicht fallen lassen, dass man Ihre Augen kaum sieht und wie Sie es hinbekommen, mit einer Art unsichtbarem Heiligenschein rumzurennen, sodass jeder von Ihnen fasziniert ist. Haben Sie einen Spitznamen und wie viele Ihrer Sandkastenfreunde sind noch immer Ihre Freunde? Sie sind übrigens herrlich niedlich, wenn Sie rot werden, wissen Sie das? Außerdem will ich Sie nicht mehr siezen, das ist so unpersönlich.“

Erwartungsvoll sah Dominik Felix an, der nur leicht von ihm zurückwich.

„Ähm... das ist ja alles sehr...“ – Romantisch, fand er – „... schön und gut und sehr nett von Ihnen, aber ich muss jetzt arbeiten und bin erst viel später fertig. Es wäre nett, wenn ich Ihre Fragen wann anders beantworten könnte.“

Dominik nickte nur leicht. Dann zwinkerte er. „Ich weiß, wann Sie Dienstschluss haben. Bis dann.“

Fröhlich pfeifend ließ er den vollkommen verdatterten Felix zurück. Verstört bewegte der sich ein paar Schritte nach hinten, stieß mit dem Rücken gegen seinen Stapel und verteilte wieder einmal alles auf dem Boden.

Was für ein Scheißtag.
 

Er wurde sogar noch schlechter.

Da Felix’ Abmahnung noch nicht schriftlich war, kam er noch einmal davon, aber sein Chef war alles andere als erfreut von seinen Leistungen.

Damit konnte er seinen Zuschuss schon mal abhaken und zum Mitarbeiter des Monats hatte er keine Chance mehr.

Dominik war nirgendwo mehr zu sehen, was Felix irgendwie nervös machte. Wer wusste schon, was der jetzt ausheckte? Und warum hatte er den Dienstschluss erwähnt? Hoffentlich würde er nicht mehr auftauchen, sonst würde er ihm vermutlich noch eine reinhauen.

Pünktlich um acht Uhr trat Felix aus dem Laden heraus und atmete erst mal tief durch. Wie sehr er diesen Job doch hasste...

Felix zog seinen Rucksack herunter und kramte darin nach seinen Zigaretten. Er wurde allerdings nicht sofort fündig, weswegen er verwirrt stehenblieb und ziemlich vertieft in sich weitersuchte. So bekam er nicht mit, dass jemand sich vor ihn stellte und darauf wartete, dass er fertig wurde.

Irgendwann fand Felix seine Packung, zog eine Zigarette heraus und machte den Rucksack zu. Strahlend steckte er sich die Zigarette zwischen die Lippen, schaute hoch und stieß einen überraschten Schrei aus, als er Dominik direkt vor sich sah. Seine Zigarette fiel nach unten und bevor er reagieren konnte, hatte Dominik sie bereits aufgefangen.

„Rauchen ist schädlich, das wissen Sie doch. Sie sollten das nicht tun.“

Felix betrachtete ihn wütend. Jetzt, wo er den Kittel des Ladens nicht mehr anhatte, und kein Namensschild mehr an seiner Brust hing, konnte er auch ruhig laut werden.

„Ist mir so was von egal. Geben Sie mir meine Kippe wieder!“, fauchte Felix und schnappte danach.

Dominik lachte nur und hielt sie ihm hin. „Hier. Ich hab ja nur Spaß gemacht.“

„Pff“, entgegnete Felix intelligent und schnappte sich seine Zigarette, steckte sie sich noch einmal in den Mund, griff sich sein Feuerzeug, zündete sie an und nahm einen tiefen Zug davon, bevor er Dominik noch einmal musterte.

„Also, wo gehen Sie jetzt hin?“

Entgeistert starrte Felix Dominik an. „Was geht Sie das denn bitte an?“

„Ach, lassen wir doch das dämliche Sie. Nennen Sie mich Mimi, ja?“

Mimi. Meine Fresse, ein erwachsener, offensichtlich schwuler Typ, der sich Mimi nannte. Das konnte wirklich nicht schlimmer werden.

„Ich werde Sie nicht Mimi nennen und ich werden Sie nicht duzen, damit das mal klar ist. Ich kenne Sie ja nicht mal und ich weiß immer noch nicht, was das Ganze hier eigentlich soll. Es wäre nett, wenn Sie mir jetzt – verdammt noch mal – endlich sagen würden, was los ist, anstatt mir irgendwelche dummen Fragen zu stellen, die ich nicht verstehe und erst recht nicht beantworten will. Los jetzt, was soll das?“

Felix stemmte die Hände in die Hüften und fixierte Dominik aus schmalen Augen. Der warf sich nur das dunkle Haar aus den Augen und zog eine Augenbraue hoch, was Felix insgeheim bewunderte, weil er das schon seit Jahren versuchte, aber nie hinbekam.

„Warum ich das tue? Ich dachte, das hätte ich vorhin schon beantwortet. Ich will einfach mehr über diesen heißen Verkäufer wissen, den ich mir schon seit Wochen ansehe und von dem ich ganz sicher weiß, dass er zumindest bi ist. Also komm doch einfach mit, ja? Ich kenne da ein schönes, ruhiges Plätzchen.“ Jetzt duzte er ihn sogar, ohne dass Felix es erlaubt hätte.

Felix’ Gehirn arbeitete fieberhaft. Dominik hatte ihm zu sehr etwas von einem Stalker, weswegen er sich nicht sicher war, ob er ihm jetzt einen Tritt in die Eier geben oder zusagen sollte.

Um einer Antwort zu umgehen, nahm er mehrere Züge seiner Zigarette und bemerkte entsetzt, dass er sich dem Filter schon entsetzlich näherte. Verdammt, verdammt, verdammt, verdammt.

Dominik nahm ihm die Entscheidung ab. „Los, komm schon. Rauch fertig und sag mir dann endlich mal deinen Namen. Auf dem Namensschild stand dazu ja nichts Informatives. Und danach schleif ich dich mit, ja?“

Felix seufzte und verdrehte die Augen zum Himmel. „Ach, lass mich doch einfach in Ruhe, du Verrückter.“

Dominik lachte. „Das hör ich oft. Ich weiß, ich bin ein wenig aufdringlich und so, aber das ist doch egal.“

„Egal“, schnaufte Felix wütend. „Egal. Wahnsinn. Total egal, hast recht. Alles egal. Aaaaalles egal. Du rennst mir nur schon ewig hinterher und nervst mich und ein wenig aufdringlich ist wohl die Untertreibung des Jahres. Ficken, lass es einfach.“

Dominik sah ihn nachdenklich an. Jetzt hatte er es wohl endlich geschnallt. Felix grinste.

„Ficken wäre allerdings gut.“ Dominiks Nachdenklichkeit war verschwunden und er lächelte jetzt. „Liegst du oben oder unten?“
 

„Ich fass es nicht“, sagte Felix sprachlos und starrte diesen unheimlich schönen Platz an.

Dominik wirkte zufrieden. „Ich wusste ja, es würde dir gefallen. Das ist total toll hier. Ich komm so oft her, wie es nur geht. Normalerweise immer dann, wenn ich dich beobachtet habe. Es ist schön hier. Ich kann nachdenken und keiner stört mich dabei. Solche Plätze mag ich sehr gerne, nur gibt es die zu selten auf der Welt.“

Andächtig nickte Felix und schaute sich noch einmal genauer um. Seinen Rucksack ließ er unbeachtet ins Gras fallen und er streifte seine Schuhe ab, die ihn schon den ganzen Tag lang beim Arbeiten gestört hatten.

„Das hier ist wirklich der Wahnsinn. So was Schönes. Wie hast du den nur gefunden?“

Felix deutete mit der Hand irgendwo in diesem wunderschönen Park herum und Dominik lächelte zufrieden.

„Meine Schwester hat ihn mir empfohlen. Sie ist eine Nachwuchsautorin und kommt oft hierher, wenn sie keine Inspiration mehr hat oder einfach mal in Ruhe schreiben will. Vielleicht kennst du sie ja, sie hat schon mehrere Bücher veröffentlicht. Und den Park hier scheint niemand zu kennen, denn nie ist jemand da, wenn ich komme.“

„Das macht es aber wohl aus“, sagte Felix bewundernd und ließ sich selbst ebenfalls ins Gras fallen, das ziemlich hoch stand. „Wie wunderbar, dass du mich gezwungen hast, mitzukommen.“

Dominik lachte. „Find ich auch gut. Obwohl ich immer noch nicht weiß, wie du heißt. Und ich hab die Fragen von vorhin übrigens schon vor Wochen mal aufgeschrieben und auswendig gelernt, weil ich das alles unbedingt wissen will. Kann ich sie dir noch mal stellen?“

Abwesend nickte Felix, während er es sich im Gras gemütlich machte. „Tu, was du willst, Stalker.“

Dominik setzte sich neben Felix auf den Boden und starrte ihn an. „Ich bin kein Stalker.“

„Doch“, sagte Felix lächelnd.

„Nein“, widersprach Dominik heftig und klang so verletzt, dass Felix sich aufsetzte und ihn musterte.

„Wenn du meinst. Ich für meinen Fall finde es hart, dass du mir jede Woche aufgelauert hast.“

„Das hat ja nichts mit Stalking zu tun. Ich seh dich einfach gerne an.“ Dominik lief rot an und Felix musste unwillkürlich lächeln.

„Das ist süß von dir“, sagte er und biss sich im nächsten Moment auf die Unterlippe, weil er sich am liebsten selbst dafür bestrafen würde, das gesagt zu haben.

Dominiks Augen weiteten sich und das ungewöhnliche Blau stach noch mehr hervor, sodass Felix sich abwenden musste, um nicht darin zu versinken.

„Ach? Das ist es?“ Dominik klang ungläubig. „Das ist... gut, finde ich. Sehr gut sogar.“

Felix schüttelte den Kopf. „Ich habe doch nur einen Witz gemacht. Wir würden doch eh nicht zusammenpassen. Ich bin wie der Explorer und du wie Mozilla Firefox. Du bist cool und ich bin lahm und ätzend und made by Bill Gates, wenn du verstehst, was ich meine?“

Dominik legte den Kopf schief und musterte Felix aus ruhigen, tiefen, wissenden Augen. „Nein, so recht verstehe ich das nicht. Ich weiß nur, dass du schöne Grübchen hast, wenn du lächelst, was du aber zu selten tust, und auch, dass du niedlich bist, wenn du verschwitzt bist und ebenfalls noch, dass du total sexy aussiehst, wenn du irgendwelche Stapel packst. Das hier ist so... surreal. Ich hätte niemals gedacht, dass ich jede Woche mehrmals einem Typen hinterherlaufen würde, den ich nicht kenne, von dem ich nicht mal den Namen weiß, die Lieblingsbücher, die wirkliche Augenfarbe oder ob er früher lieber einen Teddy oder eine Stoffschildkröte zum Kuscheln gehabt hätte. Das ist einfach seltsam und ich kann es nicht ändern. Wahrscheinlich renne ich dir noch hinterher, wenn du alt und grau und gar nicht mehr so schön bist wie jetzt. Und außerdem...“

„Ist gut jetzt, Romeo“, unterbrach ihn Felix lächelnd. „Du musst es mir nicht erklären. Ich finde es nur wahrscheinlich noch viel bescheuerter als du, denn ich wurde noch nie in meinem Leben von einem Typen in den schönsten verlassenen Park der Welt geschleppt worden. Oder von ebendiesem Typen gestalkt. Aber ich finde es irgendwie... schön, obwohl ich mich deshalb wehre. Ich mag unkontrollierte Gefühle nicht so. Ich kenn dich ja nicht mal... Mimi.“ Er zögerte und sah, wie sich Dominiks Miene aufhellte.

„Tja, Julia, ich glaube, man kann an der Sache sowieso nichts mehr ändern, oder? Ich finde dich unheimlich toll, obwohl ich heute das erste Mal mit dir rede und dich zugemüllt habe mit einem Rindfleischüberwachungsgesetz, als würde es so was geben.“

Wider Willen wurde Felix von Dominiks Lachen angesteckt und so verging eine kleine Weile, bis sie beide wieder normal reden konnten.

Dann hob Dominik den Kopf und starrte Felix an, bis dieser aufhörte zu kichern.

„Hmm?“

Dominik räusperte sich. „Ich würde jetzt gerne deinen Namen erfahren, denn ich habe vor, dich nun zu küssen und danach möchte ich ganz sanft deinen Namen flüstern und dir sagen, dass du schön bist und dass ich deine Augen mag.“

Felix errötete und griff sich verlegen ins Haar. Dann sah er Dominiks erwartungsvolles Gesicht, musste wieder lächeln, beugte sich ganz nah an Dominiks Ohr hin und flüsterte seinen Namen hinein.

Und endlich nutzte Mimi seine Gelegenheit und küsste Felix im hohen Gras in einem verlassen Park irgendwo im Nirgendwo.
 

FIN



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _haiiro_
2011-01-29T13:42:24+00:00 29.01.2011 14:42
wooow ♥ ich bin begeistert ^-^
Von:  Black-Lightning
2010-12-04T19:53:27+00:00 04.12.2010 20:53
ich bin genau der selben meinung ^^
Von: abgemeldet
2010-12-04T08:47:18+00:00 04.12.2010 09:47
Das ist ja süß =)
Ein bisschen krank, aber total niedlich. Also Dominik. Felix wirkt irgendwie einfach nur unsicher, aber hey, wer würde das nicht wenn er einen Stalker hat?
Wobei Felix ja fast schon mehr wie einen besitzt, wenn man mal die ganzen Weiber mitzählt.
Die war wirklich niedlich, die Geschichte. *.*
Ich will auch einen Dominik der mir solche Sachen sagt =( Allerdings darf er das mit dem Stalken gern sein lassen, das würde mich zu sehr veunsichern ;)

LG Rhiska


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