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Submissive Renitenz

"Bow down to your Master, Dog!"
von

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Atemlos

Lieber allmächtiger Vater oder wer sonst da oben so das sagen hat, auf was habe ich mich nur eingelassen? Ich glaube, ich verliere endgültig den Verstand!
 

Moment, hab ich das nicht schon? Ähm... ja. Wenn man die Situation gerade bedenkt und dazu fügt, dass es nicht das erste Mal ist, dass ich mich in einer solchen wiederfinde, dann ja... hab ich meinen Verstand schon vor über einer Woche verloren.
 

Keine Sorge, ich fang nicht an zu heulen und ich kippe auch nicht um oder so.
 

Eigentlich will ich nur verstehen. Ja, das würde mir echt schon reichen. Oder nein, ich hätte gern eine logische oder zumindest halbwegs einleuchtende Erklärung für mein Verhalten. Nur, damit ich ne Ausrede hab, wenn jemals jemand von all dem hier erfahren sollte. Ich glaube nämlich, dass das auch Atemus Phantasie übersteigt.
 

Kaiba verfügt jedenfalls über ein erschreckendes Potential.
 

Aber bin ich nicht deshalb ausgerechnet bei ihm gelandet? Hm... wäre einleuchtend.
 

Ich meine, man soll doch immer zum Besten gehen oder wie mein alter Herr es ausdrücken würde: "Man schlägt sich nicht mit Schmittchen rum, man geht gleich zum Schmitt" oder so was in der Art. Ach, was weiß ich denn? Ich bin nur ein armer, verwirrter Joey Wheeler, der gerade schwer atmen muss, weil Seto Kaiba dabei ist, mich in den Wahnsinn zu treiben. Kühle Finger massieren nämlich gerade eine sehr empfindsame Stelle. Den kleinen Wheeler und der, nun... wenn er noch härter wird, dann mach ich mir Gedanken.
 

Könnt ihr euch diese Berührung vorstellen?
 

Mann, seine Finger sind kühl, aber auf meinem erhitzten Körper stört das gerade gar nicht und es kostet mich wirklich alle Mühe nicht laut aufzustöhnen, denn er weiß genau was er tut. Sein Vorgehen ist routiniert und zeugt mal wieder von der unerschütterlichen Selbstsicherheit des allmächtigen Seto Kaibas. Und normalerweise würde ich auch laut aufstöhnen. Müsste ich sogar! Aber ich presse die Lippen aufeinander, denn Kaiba hat zwei deutliche Ansagen gemacht.
 

Erstens, dass ich keinen Mucks von mir geben darf und zweitens, ist es mir verboten zu kommen. Very witzig, was? Ich hab auch im ersten Moment gelacht und ehe ich wusste was ich tat, ist mir rausgerutscht, dass das doch nicht sein Ernst sein könne.
 

Aber was soll ich sagen, es war sein Ernst und ich schätze, ich verstehe auch warum. Denken ist zwar gerade nichts, dass mir leicht fällt, aber dass diese Nummer hier Sinn und Zweck hat, lässt sich nicht bestreiten. Meine Erregung wird dadurch nämlich ins unermessliche gesteigert. Wieder einmal kann ich nicht umhin festzustellen, dass Kaiba genau weiß was er tut.
 

Was ich hier tue, nun, außer zu versuchen mich an seine Ansagen zu halten, weiß ich eben nicht. Aber allmählich begreife ich, dass meine Lust nicht auf Berührungen wie dieser gerade aufbaut, sondern auch auf der Sache an sich. Der ganzen Situation. Der Tatsache, dass ich mit meinem Stolz und meinem Widerwillen ringen muss und er beides unerbittlich in die Knie zu zwingen versucht. Oder versuche ich das letztlich?
 

Es kommt mir fast so vor als würden wir wieder ein Duell führen und wieder unterliege ich. Nur, dass ich dieses Mal unterliegen will. Es mag paradox erscheinen, denn schließlich habe ich mir doch nie etwas sehnlicher gewünscht als diesen Arsch fertig zu machen, aber augenblicklich will ich mich ihm einfach nur... hingeben. Und mehr und mehr habe ich das Gefühl, mich fallen zu lassen. Ja, ich gebe immer mehr nach und ich tue es freiwillig, nicht weil er es befiehlt.
 

Fragt jetzt bloß nicht, warum ich das bei Kaiba tun will, wenn ich genauso gut gerade mit Atemu hier sitzen könnte, was vielleicht mit Bezug auf unsere bisherige Beziehung logischer wäre.
 

Ich schätze, es muss einfach so sein.
 

Als sich seine Lippen auf meine legen, keuche ich in den Kuss. Seine Hand vollführt weiterhin die ruhige Bewegung, die mich langsam, aber sicher um den Verstand bringt. Fuck, das hier ist echt gut. Sollte man nicht meinen. Und gerade diese zwei Ansagen machen die Sache sogar noch besser. Als er seine Hand zurück zieht, verspüre ich erneut so was wie Enttäuschung. Gut, irgendwie bin ich auch erleichtert, denn lange hätte ich mich nicht mehr zurückhalten können. Er löst seine Lippen von meinen und ich atme erst einmal tief durch. Ich glaube, in dem Moment sehe ich ihn ziemlich verpeilt an. Ich habe das Gefühl als wäre ein seidiger Schleier über meine Augen gelegt worden. Kaibas Gesicht erscheint mit einem Mal weicher, schöner und ich schlucke schwer.
 

Keine Ahnung wie ich kurz darauf in dem großen Bett lande. Ich bewege mich wie in Zeitlupe und ich würde vermuten, dass er mich dahin befördert hat. Naja, ist ja auch egal. Er ist sofort neben mir und mein Denken setzt wieder aus. Ich fühle nur und was ich fühle ist berauschend.
 

Seine Berührungen sind ungewohnt sanft, was mir einen Schauder nach dem anderen über den Körper jagt. Mann, ich hätte echt nicht gedacht, dass er jemanden, etwas, mich so sanft berühren könnte. Bei der Härte, die er für gewöhnlich ausstrahlt, kann man das aber auch nicht vermuten. Doch gerade als ich mich daran gewöhne, werden seine Berührungen wieder fordernder, genau wie sein Kuss. Seine Hand wandert zu meinem Hals und ich keuche unwillkürlich auf.
 

Für einen Moment öffne ich die Augen, starre schlagartig in funkelndes Blau und sein Blick scheint prüfend, als wolle er sicher gehen, dass er seine Strategie weiter verfolgen kann. Ich überlege ob ich etwas sagen soll und ehe ich mich versehe, flüstere ich auch schon: "Ich will dich."
 

Drei Worte, die man seinem Erzfeind für gewöhnlich nicht unbedingt sagt. Es sei denn man schickt ein "tot sehen" oder so hinterher. Aber Nope, an so was denke ich gerade ganz und gar nicht. Es besteht auch keine Veranlassung. In diesem Augenblick spielt unsere Fehde mal wieder keinerlei Rolle. Komisch, ich könnte mich daran gewöhnen. Aber vermutlich ist mein Verstand gerade so benebelt, dass ich allem zustimmen würde.
 

Seine Hände wandern begierig über meinen Körper und ich tue es ihm gleich. Ohne nachzudenken oder zu fragen nessele ich an den Knöpfen seines Hemdes. Gerade als meine Finger seine kühle Haut berühren, packt er mein Handgelenk. Fragend sehe ich ihn an, als Antwort legt er sie in seinen Schritt und ich schlucke unwillkürlich als ich seine Erregung spüre. Ich schätze, das sagt alles. Er nickt kaum merklich und ich versuche mit einer Hand diesen verflixten Gürtel zu öffnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2010-11-13T17:02:41+00:00 13.11.2010 18:02
Es schein als würde Joey langsam an den Züchtigungen durch Seto spass bekommen.Bin gespannt wie es Atemu aufnimmt wenn er erfährt das sich Joey für Seto entschieden hat.Weiter so freu mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  JK_Kaiba
2010-11-13T14:14:50+00:00 13.11.2010 15:14
bei den beiden geht es ganz schön zur sache xD
bin mal gespannt wie es weiter geht^^
wieder tolles kapitel
lg


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